AT127691B - Schaltungsanordnung für Speicher. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Speicher.

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AT127691B
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relay
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earth
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energized
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Robert Kruse
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung fiir   Speieher.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Speicher zur Aufnahme von Stromstössen in Fermnelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. 



   Sie bezweckt, eine Vereinheitlichung im Bau von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Speichereinrichtungen, indem sie eine leichte Anpassungsmöglichkeit der Speichereinrichtungen an die verschiedene Dämpfung der Verbindungsleitungen (verschieden lange Leitungen) und an die benutzten   Wählerarten   schafft. 



   Erreicht wird dieses dadurch, dass dem Speicher Schalteinrichtungen zugeordnet sind, welche eine Änderung der Geschwindigkeit der vom Speicher abgegebenen Stromstösse ermöglichen. 



   Der Speicher des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles liegt in einer einer Gesellschaftsleitung (Adern a und b) zugänglichen Vermittlungsstelle ; er dient zur Aufnahme der von irgendeiner Stelle über die Adern a und b ausgesandten Stromstoss sowie zur Aufspeicherung und Umrechnung derselben ; ausserdem bewirkt er bei Rückruf die Rücksendung der Stromstösse in die Gesellschaftsleitung zwecks Anschaltung des gewünschten Teilnehmers. 



   Zur Aufspeicherung und Umrechnung werden beispielsweise zwei   Schrittschaltwerke   benutzt, von denen der Speicher 1, welcher zuerst eingestellt wird, von der Bauart eines 
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 c, d, e) besitzt, und der Speicher 2 nach Art eines Steuerschalters aus gleichfalls fünf Kontaktsegmenten besteht, welche voneinander isoliert sind und durch die Schaltarme bei der Einstellung des Speichers an den entsprechenden Stellen überbrückt werden. Die Verdrahtung der Speicher ist in einfacher Weise aus dem gegebenen Ausführungsbeispiel zu ersehen. Das Abgreifen des Speichers erfolgt durch eine Relaiskette, wobei gleichzeitig Wechselstromimpulse in die Gesellschaftsleitung zur Anschaltung des   gewünschten   Teilnehmers gesandt werden. 



   Bei Belegung der Gesellschaftsleitung durch einen anrufenden Teilnehmer werden die Adern a und b der Verbindungsleitung   VL   überbrückt. Demzufolge wird das in der der Gesellschaftsleitung zugänglichen Vermittlungsstelle liegende Relais A erregt   über :   Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakte 141c, 21w1, 135x, a-Ader der Verbindungsleitung FL, Teilnehmer, b-Ader der Verbindungsleitung   VL,   Kontakt 133   x,   23w 1, Wicklung II des Relais A, Erde. Das Relais   A   betätigt seine Kontakte. so dass eine Erregung des Relais   V   zustande kommt über : Erde, Kontakte 29w, 30a, Relais   V,   Batterie, Erde.

   Durch Erregung des Relais   V   wird das Relais Z über Erde, Kontakt   31 f,   Relais Z, Batterie, Erde und das Relais   U fiber   : 
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 Kontakt   sslo,   Erde erregt. Ausserdem kommen die Relais S und R zur Erregung über : Erde, Kontakt 80v, Schaltarm 132s2 des Speichers, Wicklungen I der Relais Rund S, Batterie, Erde. Nach Erregung des Relais U erfolgt durch Schliessen des Kontaktes 56u, eine Erregung des Relais   W1   über : Erde, Batterie, Wicklung   11   des Relais Wl, Kontakte 56u,   57u 1, 58p 1,   
 EMI1.3 
 

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 - Teilnehmerstelle verlaufenden Schleife abgeschaltet, so dass es abfällt.

   Demzufolge kommt eine Erregung des Relais H zustande, über : Erde, Batterie, Relais H, Kontakte 70q,   79'. 78 a.     76ça,   Erde. Durch Erregung des Relais H wird ein Erregerstromkreis für das Relais   II   
 EMI2.1 
 



  Das Relais   if   legt durch Schliessen seiner Kontakte   86 M !   und   28111   einen Wechselstrom an die Adern a und b der Verbindungsleitung VL, welcher irgendwelche die an den einzelnen Sprechstellen vorgesehenen Wechselstromrelais beeinflusst. 



   Betrachten wir jetzt weiter die Schaltvorgänge in der Vermittlungsstelle, so sehen wir. dass nach dem Ansprechen des Relais M und der damit verbundenen Aussendung des Wechselstromstosses eine Erregung des Relais Q zustande kommt, über : Erde, Batterie, Relais Q, Kontakte   68 m, 65 v,   Erde. Das Relais Q legt sich in einen Haltekreis über : Erde, Batterie. Relais Q, Kontakte   69 q, 79 t',   78 a, 76   M'.   Durch Öffnen des Kontaktes   70 q   wird das Relais H stromlos, und durch Öffnen des Kontaktes   62 q   wird das Relais   M   aberregt. Es sei hier noch erwähnt, dass beim Ansprechen des Relais   if   auch eine Erregung des Relais U erfolgte 
 EMI2.2 
 53 v, Erde.

   Das Relais U 1 legt sich mit seiner Wicklung   ZT   in einen Haltekreis, der nach Aberregung des Relais   Jtf   statt über den Kontakt 54 m, über den Kontakt   52 it 1   verläuft. 



  Durch Erregung des Relais U 1 wird am Kontakt   57 1t 1   der Erregerkreis des Relais W1 aufgetrennt, so dass jetzt die Teilnehmerschleife wiederum zu dem Relais A in der   Vermittlungs-   stelle durchgeschaltet ist, welches wieder anspricht und durch Öffnen des Kontaktes 78 a auch das Relais Q aberregt. 



   Wie wir bei der Aussendung des Wechselstromstosses gesehen haben, arbeiten die Relais H, M und Q in einer Erregerkette. Diese Relais dienen zur Stromstosskorrektur, da das Relais   A   infolge der langen Verbindungsleitungen für die erforderliche geregelte Aufeinanderfolge von Stromstoss und Pause nicht regelmässig arbeitet. Diese unregelmässige Arbeitsweise wird durch die Relais   M,   Q und H korrigiert und dadurch   ein gleichmässiges Stromstoss-   verhältnis geschaffen. 



   Nach Erregung des Relais   Ul   kommt das Relais D zum Ansprechen über : Erde, Batterie, differential geschaltete und parallel liegende Wicklungen I und TI des Relais D, Kontakte 129 u, 130 u 1, 131 v, Erde. Infolge seiner Differentialwirkung kommt das Relais D nach Erregung des Relais   U 1   verzögert zum Ansprechen, wobei die Verzögerungszeit so bemessen ist, dass ein Ansprechen erst nach einmaligem Ablauf der   Korrekturkelte   der Relais M, Q und   H   eingetreten ist, um eine vorzeitige Beeinflussung der Speicher, deren Anschaltung von dem Relais D am Kontakt 86 d abhängig ist, zu vermeiden. 



   Sendet jetzt der anrufende Teilnehmer zwecks Anschaltung des gewünschten Teilnehmers   Nummernstromstösse   aus, d. h.   unterbricht   er stossweise die über die Adern a und b der Verbindungsleitung verlaufende Teilnehmerschleife, so wird entsprechend den Unterbrechungen der Schleife das Relais A in der Vermittlungsstelle stossweise aberregt und wieder erregt. Die   Stromstosskorrekturrelais   M, Q und H arbeiten jetzt entsprechend der von dem Teilnehmer ausgehenden Nummernwahl, u. zw. unter dem Einfluss des Stromstossempfangsrelais A.

   Die Korrekturkette der Relais M, Q und H wird dabei über den Kontakt 78 a in einer Weise beeinflusst, wie dies bereits bei der Beschreibung des ersten Wechselstromimpulses zur Fortschaltung der Schrittschaltwerke aus der Ruhestellung beschrieben wurde, indem nämlich 
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 durch das Relais   M   (Kontakt 68 m) das Relais Q beeinflusst wird, welch letzteres jetzt die ganze Korrekturkette durch Öffnen der   Kontakte 6. 8 g   und 70 q wieder zum Abfallen bringt, so dass eine neue Beeinflussung durch den Impulskontakt 78 a eintreten kann.

   Wir sehen also, dass jedes Relais der Korrekturkette entsprechend den Stromstössen des Stromempfangsrelais   A     beeinflusst   wird, so dass auch der Speicher 1, dessen Drehmagnet D 1 vom Kontakt 87 q beeinflusst wird, entsprechend der vom Teilnehmer ausgesandten Stromstossreihe betätigt wird. 



  Die ausgesandten Stromstösse beeinflussen demnach, falls sie aus vier Stromstössen bestehen, den Drehmagneten   D 1   des Speichers 1 viermal über : Erde, Batterie, Drehmagnet D des Speichers 1, Kontakte 93 u, 85 u 1, 86 d, 87 q, 88 v, Erde. Der Speicher 1, der, wie schon gesagt, einem bereits bekannten Vorwähler entspricht, wird demzufolge, wie in der Figur 
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Nach Ablauf der ersten   Stromstossreihe   fällt das Relais U ab, welches während der Stromstossreihe erregt gehalten wurde über : Erde, Batterie, Widerstand   1, Kontakte 89g,     90it,   Relais U, Kontakt   91 v,   Erde.

   Durch die Aberregung erfolgt am Kontakt 92 u eine Umschaltung vom Drehmagneten D 1 des Speichers 1 auf den Drehmagneten D 2 des Speichers 2, so dass demzufolge jetzt die zweite Stromstossreihe, welche aus zwei Stromstössen bestehen mag, auf den Drehmagneten   D   2 des Speichers 2 wirkt und diesen zweimal betätigt über : 
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 Erde. Entsprechend der   Beeinflussung   des   Drehmagneten   D 2 wird der Speicher 2 11111 zwei Schritte fortgeschaltet. so dass seine   Schaumarme   in jedem Segment, wie dies auch in der Figur durch gestrichelte Linien gezeigt ist. den Schritt 2 überbrücken. 



   Nach Ablauf der   zweiten Stromstossreihe wird das   Relais   f. welches während   der 
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 Kontakte 55 u 1, 54 m, 53 r. Erde abfallen. Hiedurch kommt eine Erregung des Relais   IF zu-   stande, welches in gleicher Weise wie das Relais D infolge Differentialschaltung seiner beiden Wicklungen verzögert anspricht über : Erde. Batterie, parallel liegende Wicklungen I und H 
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 Öffnen des Kontaktes 130   u   1 aberregt und das Relais W1 nach Ansprechen des Relais   TV   erregt über : Erde. Batterie. Wicklung II des Relais W1, Kontakte 128 w, 58 p 1, 59 r, Erde. 



  Durch Erregung des Relais M wird die aus den Relais Hl.   772.     H3.     H 4. H5   und P bestehende Relaiskette zum Abgreifen der eingestellten Speicher angelassen. wobei gleichzeitig mit dem Abgreifen die Aussendung von Wechselstrom in die Gesellschaftsleitung zur Anschaltung des gewünschten Teilnehmers über die Kontakte der Relais W1 und   M   erfolgt. 



   Das Relais A, welches bei der Aufnahme der vom Teilnehmer ausgesandten   Stromstösse   als Stromstossempfangsrelais arbeitete, arbeitet beim Ablauf des Speichers als Taktrelais in der Relaiskette für die Stromstossgabe in die Gesellschaftsleitung. Zu den Stromstosskorrekturrelais M, Q und   H   kommt jetzt noch ein weiteres Relais 0, welche zusammen als   Stromstosstaktrelais.   arbeiten, u. zw. derart, dass die Relais M, O, Q und   Il   durch gegenseitiges Wechselspiel ununterbrochen die Länge des Öffnens und Schliessens des   Stromstosskreises   bestimmen. 



   Um nun eine   möglichst   einfache Einrichtung zur Einstellung der Stromstossgeschwindigkeit heim Ablauf des Speichers zu erhalten, da doch die   Stromstossgeschwindigkeit   an die Länge der Leitungen und an das System der Schrittschaltwerke angepasst werden muss, ist dem Relais 0 eine zweite Wicklung zugeordnet, welche über einen Kontakt dieses Relais während der rückwärtigen Stromstossgabe stossweise kurzgeschlossen wird. Die Kontaktdauer kann nun in einfachster Weise, z. B. durch eine Stellschraube an dem Kontakt 66 o. verkürzt oder verlängert werden, so dass der Kurzschluss in der Wicklung H des Relais 0 von verschiedener Dauer sein kann.

   Hiemit ist die   Möglichkeit gegeben,   den Ablauf der   Stromstösse   entsprechend den gegebenen Verhältnissen leicht zu ändern, so dass beispielsweise im vorliegenden Falle diese Ablaufgeschwindigkeit in den Grenzen zwischen 9-18 Unterbrechungen innerhalb einer Sekunde liegen kann. 
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 und   T ? übertragen,   u. zw. in der Weise, dass, wie später beschrieben wird, die Relais A, B,   dz   und E im Takt verschieden lang arbeiten. Es sei noch erwähnt, dass die Relaisktte M, O, Q und   H   unter Vermittlung eines Kontaktes des Relais Il   (773/t und 774 A) auf die Relais-   
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 28   M)   in die Gesellschaftsleitung Stromstösse sendet. 



   Die Relais Rund S. welche, wie schon gesagt, bereits bei Belegung der   Vermittlungs-   stelle erregt wurden, legen sich in einen   Haltekreis,   u. zw. das Relais S über den Koentakt 84 s seine Wicklung I, und das Relais R seine Wicklung H, unter Vermittlung des Kontaktes 83 r,
Das Abgreifen des Speichers durch die Kette der Relais H1,   1, I12   usw. erfolgt folgendermassen :
Nach Ansprechen des Relais W kommt eine Erregung des Relais   H 1   zustande   über   : 
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  Durch Ansprechen des Relais   H 1   erfolgt eine Erregung des Relais   II   über : Erde, Kontakte 77 w, 75 h 1, 74 p 1, 73 p, 72 o, 70 q, Relais H. Batterie. Erde. Durch Schliessen des Kontaktes 114 h kommt eine Erregung des Relais   A   zustande über : Erde, Batterie. Wicklung   III   des   Relais A.   



  Kontakte 112 w, 125 b, 114 h, 117 p 1, 118 p 119 r, Erde. Die Erregung des Relais H bringt eine aufeinanderfolgende Erregung der Relais M, Q und O mit sich. wie dies schon für die Relais 31 und Q bei Aufnahme der Nummernstromstösse beschrieben wurde, welche nach ihrer gegenseitigen Beeinflussung das Relais   H   wieder zum Abfall bringen. so dass   durch Schliessen   des Kontaktes 113 h eine Erregung des   Relais T ! erfolgt   über : Erde, Batterie,   Wicklung 777 des   Relais A, Kontakte   112 M-, 125 b. Wicklung II   des Relais B, Kontakte 115 a, 117 p 1, 118 p. 



  119 v. Erde. Das Relais A bleibt in diesem Stromkreis erregt, wobei gleichzeitig noch durch   Schliessen   des Kontaktes 126 b über die Wicklung I des Relais B ein Haltestromkreis für das Relais B zustande kommt. 



   Beim ersten Ansprechen des Relais   II   wird über die Kontakte   28 nui   und   26111, da   das Relais M in Abhängigkeit vom Relais H (Kontakt 63 h) erregt wird. ein   Wechselstrnmstoss   in die Gesellschaftsleitung gesandt. Gleichzeitig wird das Prüfrelais P 1 über den   Kontakt   htakt 34 h 
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   Beim zweiten Ansprechen des Relais Il wird der zweite Wechselstromstoss ausgesandt. unter gleichzeitiger Anlegung des Prüfrelais P 1 an die gerade Schrittzahl des Kontaktsegmentes 1 des Speichers 2, da jetzt das Relais B, welches beim ersten Abfall des Relais   H     erregt wm'de.   seinen Kontakt 37 b geschlossen hat, u. zw. über : Segment 1 (gerade Schrittzahl), Kontakte   40 I"   37 b, 35 u 1, 34 h. Relais P 1, Batterie, Erde. Da kein Potential an dem   Kontaktsegment 1   der einzelnen Schritte (gerade und ungerade) liegt, kommt das Relais Pi nicht zur Erregung. 
 EMI4.1 
 Kontaktes 113 h stromlos. 



   In gleicher Weise, wie die Relais   A   und B in Abhängigkeit vom Relais Il arbeiten, arbeiten die Relais D und E in Abhängigkeit vom   Relais A,   indem beim ersten Ansprechen des Relais A, also demzufolge auch beim ersten Ansprechen des Relais H, das Relais D 
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 des Relais D, Batterie, Erde. Beim ersten Abfall des Relais A (also beim zweiten Ansprechen des Relais H) kommt eine Erregung des Relais E zustande iiber : Erde, Kontakte 119 v, 118 p, 117 p 1, 116 d, Wicklung I des Relais E, Kontakte   122 e, 124 M', Wicklung III   des Relais D, Batterie, Erde. Das Relais E legt seine   Wicklung II   in einen Haltekreis über   Kontakt 128 e.   



   Fällt das Relais H zum zweiten Male ab, so kommt eine Erregung des Relais   F.     2 zu-   stande über : Erde, Batterie, Relais H 2, Kontakte 102 h 3, 97 e, 95 h, 94 w, Erde. Der Haltekreis für das Relais H2 verläuft über : Erde, Batterie, Relais   T ?. 8,   Kontakte   101h2, 109p,     110 v,   Erde. Ausserdem wird das Relais B durch Öffnen des Kontaktes   114 h   stromlos. 



   Bei der dritten Erregung des Relais H wird wiederum wie bei der ersten Erregung das Prüfrelais an die ungeraden Schritte im Segment 1 angelegt und ausserdem in gleicher Weise das Relais   A   erregt, welches jetzt durch Öffnen seines Kontaktes 120 a das Relais D aberregt. 



   Fällt das Relais   Ii   zum dritten Male ab, so erfolgt wie bei der ersten Aberregung ein Ansprechen des Relais B, welches seinen Kontakt 37 b schliesst, so dass das Prüfrelais   P 1   beim vierten Ansprechen des Relais   ZT   die geraden Schritte des Segmentes 1 prüft. 



   Bei der vierten Erregung des Relais H fällt das Relais A, ebenso wie dies bei der zweiten Erregung des Relais H geschah, ab, so dass auch das Relais E durch Öffnen des Kontaktes 121 a stromlos wird. 



   Beim vierten Abfall des Relais   Ii   wird wiederum durch Öffnen des Kontaktes 114 h das Relais B stromlos und ausserdem das Relais H 3 erregt über : Erde, Batterie,   Relais eus   Kontakte 104 99 h 2, 96 e, 95 h, 94 w, Erde. Das Relais H3 legt sich über seinen Kontakt   105 h 3   in einen Haltekreis. 



   Wird das Relais H zum fünften Male erregt, so wiederholen sich die eben beschriebenen Vorgänge für die Relais A, B, D und E, wobei bei der sechsten Aberregung des Relais H das Relais   H 4, bei   der achten Aberregung das Relais   H 5 erregt   wird, welche Relais sich in entsprechende Haltekreise legen. 
 EMI4.3 
 und somit auch eine Erregung des Relais D zustande. 



   Beim neunten Abfall wird das Relais B in der schon beschriebenen Weise erregt, so dass bei der zehnten Erregung des Relais H das Prüfrelais P1   1 zum zehnten   Male an das Segment 1 angeschaltet wird ; gleichzeitig wird hiebei das Relais A stromlos, welches nun wiederum eine Erregung des Relais E herbeiführt. Durch diese Erregung kommt beim zehnten Abfall des Relais H eine Erregung des Relais P zustande über : Erde, Batterie, Relais P, 
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 Relais R durch den Kontakt 82 p aufgetrennt ; das Relais   S   hält sich während der kurzen Zeit der Auftrennung infolge Kurzschlusses seiner Wicklung   II.   Durch Schliessen der Kontakte 38 r und 41r wird der Prüfkreis des   Relais P 1   für das Segment 2 vorbereitet. 



   Nachdem auch das Relais P beim Abfall des Relais   E   stromlos geworden ist, wiederholen sich die Vorgänge in derselben Weise beim Segment 2. 



   Es werden wiederum zehn Stromstösse durch je fünfmaliges Prüfen der geraden und ungeraden Schritte des Segmentes 2 ausgesandt ; nach Ablauf derselben werden wiederum durch Erregung des Relais P die Relais H1-H5 der Relaiskette aberregt. Jetzt wird auch das Relais S, da es durch Aufhebung des Kurzschlusses am Kontakt 81 r keine Verzögerungs-   wirkung beim Öffnen   des Kontaktes 82p besitzt, stromlos, so dass das Prüfrelais Pi durch Schliessen der Kontakte   4. 8s und 44s für   das Segment 3 des Speichers 2 zur Verfügung gestellt wird.

   Auch beim ersten Abgreifen der ungeraden Schritte im Segment 3 wird das   Relais 1'1 noch nicht ansprechen,   da das Relais   H 1   seinen Kontakt   461t1 zwar schon   

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 geschlossen hat, aber der Schritt 1 nicht   überbrückt ist.   Dies wird erst   eintreten, wenn heim   zweiten Ansprechen des Relais H, also beim zweiten   Stromstoss   seit Erreichen des Segmentes 3, die geraden Schritte geprüft werden und somit ein Erregerkreis über den überbrückten Schritt 2 geschlossen wird.

   Dieser verläuft über : Erde, Kontakt 46 h 1 (Speicher 1), Schritt 2 (Speicher 2), 
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 taktes   32 p 1 legt sich   das Relais P in einen Haltestromkreis und verhindert durch Öffnen des Kontaktes 74 p 1 eine abermalige Erregung des Relais   H   und somit auch der gesamten Relaiskette, so dass auch keine weiteren   Wechselstromstösse   in der Gesellschaftsleitung hinausgesandt werden. Auch die Relais   A, B, D,. J ? werden durch Öffnen   des Kontaktes 117p 1 stromlos. 



   Aus der Beschreibung ersehen wir, dass beim Absuchen des Segmentes 1 zehn Stromstösse, beim Absuchen des Segmentes 2 wiederum zehn Stromstösse, um beim Absuchen des Segmentes 3 zwei Stromstösse, insgesamt also 22 Stromstösse, statt der von der Teilnehmerstelle gegebenen Nummernwahl 4 zwei zur Aussendung gelangten. Durch die   22 Stromstösse   wird jetzt auf irgendeine Weise nur der   gewünschte   Teilnehmer angerufen. 



   Durch die schon beschriebene Erregung des Relais Pi fallen weiterhin beim Öffnen des Kontaktes   58 p 1   die Relais Wund   W 1   ab, so dass durch Schliessen der Kontakte 21 w 1 und 23   w   1 eine Speisung der Gesprächsverbindung über das Stromstossempfangsrelais A erfolgt. 



   Wird nach Gesprächsbeendigung die Teilnehmerschleife unterbrochen, so fällt das Relais A ab und führt nach einiger Zeit den Abfall des   Verzögerungsrelais     V   herbei, welches nun seinerseits auch nach einiger Zeit das stark verzögerte Relais Z zur Aberregung bringt. Während der Zeit von der Aberregung des Relais V bis zur Aberregung des Relais Z kommt ein Stromkreis für die Relais Mund Wl zustande über : Erde, Kontakte 60z, 61 r, Wicklungen I der Relais M und W 1, Batterie, Erde. Durch Schliessen der Kontakte 22 w 1 und 24 w 1 bzw.   26 mund 28 In   wird ein Wechselstrom an die Gesellschaftsleitung gelegt, wodurch die Freigabe der Gesellschaftsleitung herbeigeführt wird. Auch die Speicher 1 und 2 werden auf irgendeine, hier nicht interessierende Art in ihre Ruhelage zurückgestellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Speicher zur Aufnahme von   Stromstössen   in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Speicher Schalteinrichtungen (II, 111, Q,   0)   zugeordnet sind, welche eine Änderung der Geschwindigkeit der vom Speicher abgegebenen   Stromstösse   ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtungen aus einer Relaisgruppe bestehen, deren einzelne Relais mit abschaltbaren, die Ankerbewegungen verzögernden Hilfsmitteln (Kurzschlusswicklungen) versehen sind.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Relais (0) dieser Relaiskette mit einer Kurzschlusswicklung versehen ist, welche durch ein von diesem Relais abhängiges Schaltmittel (66o) beeinflusst wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlusswicklung durch einen Kontakt (66'o) desselben Relais beeinflusst wird, wobei die durch die Kurzschlusswicklung erreichte Verzögerung durch verschiedene Bemessung der kontaktschlusszeit verändert werden kann.
AT127691D 1929-06-14 1930-05-05 Schaltungsanordnung für Speicher. AT127691B (de)

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AT130897B (de) 1932-12-27
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