AT127735B - Schaltungsanordnung für Speicher in Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Speicher in Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen.

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AT127735B
AT127735B AT127735DA AT127735B AT 127735 B AT127735 B AT 127735B AT 127735D A AT127735D A AT 127735DA AT 127735 B AT127735 B AT 127735B
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Robert Kruse
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Siemens Ag
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  Schaltungsanordnung für Speicher in   Fernsprechanlagen   mit Gesellschaftsleitungen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Speicher in Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen. Der Zweck der Erfindung ist, eine Vereinfachung im Aufbau derartiger Speicher herbeizuführen. Erreicht wird dieses erfindungsgemäss dadurch, dass eine zur Korrektur aufgenommener Stromstösse dienende Relaisgruppe   (H, M, Q)   als Steuerrelais für die bei der Abgabe von Stromstössen wirksam werdenden Schalteinrichtungen dient. 



   Der Speicher des in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispieles liegt in einer einer Gesellschaftsleitung (Adern a und b) zugänglichen Vermittlungsstelle ; er dient zur Auf-   nahme   der von irgendeiner Stelle über die Adern a und b ausgesandten Stromstösse sowie zur Aufspeicherung und Umrechnung derselben ; ausserdem bewirkt er bei Rückruf die Rücksendung der Stromstösse in die Gesellschaftsleitung zwecks Anschaltung des   gewünschten   Teilnehmers. 



   Zur Aufspeicherung und Umrechnung werden beispielsweise zwei Schrittschaltwerke benutzt, von denen der Speicher 1, welcher zuerst eingestellt wird, von der Bauart eines ersten Vorwählers mit fünf Kontaktsegmenten ist und demzufolge auch fünf Schaltarme (a, b, c, d, e) besitzt, und der Speicher 2 nach Art eines Steuerschalters aus gleichfalls fünf Kontaktsegmenten besteht, welche voneinander isoliert sind und durch die Schaltarme bei der Einstellung des Speichers an den entsprechenden Stellen überbrückt werden. Die Verdrahtung der Speicher ist in einfacher Weise aus dem gegebenen Ausführungsbeispiel zu ersehen. Das Abgreifen des Speichers erfolgt durch eine Relaiskette, wobei gleichzeitig Wechselstromimpulse in die Gesellschaftsleitung zur Anschaltung des gewünschten Teilnehmers gesandt werden. 



   Bei Belegung der Gesellschaftsleitung durch einen anrufenden Teilnehmer werden die Adern a und b der Verbindungsleitung   VL   überbrückt. Demzufolge wird das in der der Gesellschaftsleitung   zugänglichen Vermittlungsstelle   liegende Relais   11 erregt   über : Erde, Batterie, Wicklung   1   des Relais   11,   Kontakte 141 c, 21 w 1, 135 x, a-Ader der Vrbindungsleitung VL, Teilnehmer, b-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt   13x, 23wl, Wicklung I1   des Relais A, Erde. 



  Das Relais   A     betätigt   seine Kontakte, so dass eine Erregung des Relais   V   zustande kommt über : Erde, Konakte 20 w, 30 a, Relais V, Batterie, Erde. Durch Erregung des Relais V wird 
 EMI1.1 
 Batterie, Drehmagnet   D 1   des Speichers 1, Schaltarm   81   des Speichers   1,   Relais U,   Kontakt 91 1"   Erde erregt. Ausserdem kommen die Relais S und R zur Erregung über : Erde, Kontakt   80 I',   Schaltarm 13282 des Speichers, Wicklungen I der Relais R und S, Batterie, Erde.

   Nach Erregung des Relais U erfolgt durch Schliessen des Kontaktes   56 ut   eine Erregung des Relais W1 
 EMI1.2 
 Erregung des Relais Il zustande über : Erde, Batterie, Relais H, Kontakte 70 q, 79 v, 78 a,   76il,   Erde. Durch Erregung des Relais H wird ein   Erregerstromkreis für das Relais Af   

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 geschlossen über : Erde, Batterie, Wicklung   11   des   Relais IV, Kontakte 62 g, 63 h, 65 r,   Erde. 



  Das Relais   M   legt durch Schliessen seiner Kontakte   261n und 28 In   einen   Wechselstrom   an die Adern a und b der Verbindungsleitung   YL.   welcher irgendwie die an den einzelnen Sprechstellen vorgesehenen Wechselstromrelais beeinflusst. 



   Betrachten wir jetzt weiter die Schaltvorgänge in der Vermittlungsstelle, so sehen wir. dass nach dem Ansprechen des Relais if und der damit verbundenen Aussendung des Wechselstromstosses eine Erregung des Relais Q zustande kommt über : Erde, Batterie, Relais   Q.   



  Kontakte 68 m, 65 v, Erde. Das Relais Q legt sich in einen Haltekreis über : Erde, Batterie. Relais Q, Kontakte 69 q, 79 v, 7 8 a, 76   w.   Durch Öffnen des Kontaktes 70 wird das Relais   Zf   stromlos und durch Öffnen des Kontaktes 62 q wird das Relais M aberregt. Es sei hier noch   erwähnt,   dass beim Ansprechen des Relais M auch eine Erregung des Relais   U 1   erfolgte,   über :   Erde, Batterie, Wicklung H des Relais   U 1,   Schaltarm 51 s 2 des Speichers 2, Kontakte   54m, 53 v   Erde. Das Relais Ul legt sich mit seiner Wicklung   11   in einen   Haltekreis,   der nach Aberregung des   Relais. L11   statt über den Kontakt 54 m über den Kontakt   52 u 1   verläuft.

   Durch Erregung des Relais   U 1   wird am Kontakt   57 u 1 der   Erregerkreis des Relais W1 aufgetrennt, so dass jetzt die Teilnehmerschleife wiederum zu dem Relais   A   in der Vermittlungsstelle durchgeschaltet ist, welches wieder anspricht und durch Öffnen des Kontaktes 78 a auch das Relais Q aberregt. 



   Wie wir bei der Aussendung   des Wechselstromstosses   gesehen haben, arbeiten die Relais H, M und Q in einer Erregerkette. Diese Relais dienen zur Stromstosskorrektur, da das Relais A infolge der langen Verbindungsleitungen für die erforderliche geregelte Aufeinanderfolge von Stromstoss und Pause nicht regelmässig arbeitet. Diese unregelmässige Arbeitsweise wird durch die Relais   Jtf,   Q und H korrigiert und dadurch ein gleichmässiges Stromstossverhältnis geschaffen. 



   Nach Erregung des Relais U 1 kommt das Relais D zum Ansprechen über : Erde, Batterie, differential geschaltete und parallel liegende Wicklungen   I   und II des Relais D, Kontakte   129 it,   130 u 1, 131 v, Erde. Infolge seiner Differentialwirkung kommt das Relais D nach Erregung des Relais U 1 verzögert zum Ansprechen, wobei die Verzögerungszeit so bemessen ist, dass ein Ansprechen erst nach einmaligem Ablauf der Korrekturkette der Relais   if,   Q und   H   eingetreten ist, um eine vorzeitige Beeinflussung der Speicher, deren Anschaltung von dem Relais D am Kontakt   86 d   abhängig ist, zu vermeiden. 



   Sendet jetzt der anrufende Teilnehmer zwecks Anschaltung des gewünschten Teilnehmers Nummernstromstösse aus, d, h. unterbricht er stossweise die über die Adern   a   und b der Verbindungsleitung verlaufende Teilnehmerschleife, so wird entsprechend den Unterbrechungen der Schleife das Relais A in der Vermittlungsstelle stossweise aberregt und wieder erregt.

   Die Stromstosskorrekturrelais M, Q und H arbeiten jetzt entsprechend der von dem Teilnehmer ausgehenden Nummernwahl, u. zw. unter dem Einfluss des   Stromstossempfangsrelais .   Die Korrekturkette der Relais.   M,   Q und H wird dabei über den Kontakt 78 a in einer Weise beeinflusst, wie dies bereits bei der Beschreibung des ersten Wechselstromimpulses zur Fortschaltung der Schrittschaltwerke aus der Ruhestellung beschrieben wurde, indem nämlich durch den Kontakt 78 a das Relais H, durch das Relais H (Kontakt   63 It)   das Relais M und durch das Relais   Af   (Kontakt   68 rn)   das Relais Q beeinflusst wird, welch letzteres jetzt die ganze Korrekturkette durch Öffnen der Kontakte   62 q   und   70 q wieder   zum Abfallen bringt,

   so dass eine neue Beeinflussung durch den Impulskontakt 78 a eintreten kann. Wir sehen also, dass jedes Relais der Korrekturkette entsprechend den Stromstössen des Stromstossempfangsrelais   A   beeinflusst wird, so dass auch der Speicher   1,   dessen Drehmagnet D   1 vom Kontakt 87 q beeinflusst   wird, entsprechend der vom Teilnehmer ausgesandten Stromstossreihe   betätigt-wird.   Die ausgesandten Stromstösse beeinflussen demnach, falls sie aus vier Stromstössen bestehen, den Drehmagneten   D   1 des Speichers 1 viermal über : Erde, Batterie, Drehmagnet D 1 des Speichers 1, Kontakte 93 u, 85 u 1, 86 d, 87 q, 88 v, Erde.

   Der Speicher 1, der, wie schon gesagt, einem bereits bekannten Vorwähler entspricht, wird demzufolge, wie in der Abbildung dargestellt, auf den vierten Schritt eingestellt. 



   Nach Ablauf der ersten Stromstossreihe fällt das Relais   U ab, welches während   der   Stromstossreihe erregt gehalten wurde   über : Erde, Batterie. Widerstand Wi 1, Kontakte 89 q,   90 it-,   Relais U, Kontakt   91 v,   Erde. Durch die Aberregung erfolgt am Kontakt 92 u eine Unischaltung vom Drehmagneten D 1 des Speichers 1 auf den Drehmagneten D 2 des Speichers 2, so dass demzufolge jetzt die zweite Stromstossreihe, welche aus zwei Stromstössen bestehen mag. auf den Drehmagneten   D   2 des Speichers 2 wirkt und diesen zweimal betätigt über : Erde, Batterie, Drehmagnet   D   2 des Speichers 2, Kontakte 92 u, 85 u 1, 86 d, 87 q, 88 v, Erde.

   Entsprechend der Beeinflussung des Drehmagneten   D 2 wird   der Speicher 2 um zwei Schritte fortgeschaltet, so dass seine Schaltarme in jedem Segment, wie dies auch in der Abbildung 
 EMI2.1 
 

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Nach Ablauf der zweiten Stromstossreihe wird das Relais   U 1. welches während der   zweiten Stromstossreihe erregt gehalten wurde über : Erde. Batterie. Wicklung   I   des Relais U 1, Kontakte   55x7, 54 M ;, 53 r. Erde   abfallen.

   Hiedurch kommt eine Erregung des Relais IF zustande, welches in gleicher Weise wie das Relais I) infolge Differentialschaltung seiner beiden Wicklungen verzögert anspricht   über :   Erde, Batterie, parallel liegende Wicklungen I 
 EMI3.1 
 durch Öffnen des Kontaktes   130 it 1   aberregt und das Relais   Tr   nach Ansprechen des Relais W erregt über : Erde, Batterie. Wicklung H des Relais W 1, Kontakte 128 w. 58 p 1. 58 r. Erde. 
 EMI3.2 
 bestehende Relaiskette zum Abgreifen der eingestellten Speicher angelassen, wobei gleichzeitig mit dem Abgreifen die Aussendung von Wechselstrom in die Gesellschaftsleitung zur Anschaltung des   gewünschten   Teilnehmers über die Kontakte der Relais W und M erfolgt. 



   Das Relais   A.   welches bei der Aufnahme der vom Teilnehmer ausgesandten   Stromstösse   als Stromstossempfangsrelais arbeitete, arbeitet beim Ablauf des Speichers als Taktrelais in der Relaiskette für die Stromstossgabe in die Gesellschaftsleitung. Zu den   Stromstosskorrekturrelais   M, Q und   77 kommt   jetzt noch ein weiteres Relais O. welche zusammen als Stromstosstaktrelais arbeiten, u. zw. derart, dass die Relais M, O. Q und H durch gegenseitiges Wechselspiel ununterbrochen die Länge des Öffnens und Schliessens des Stromstosskreises bestimmen. 



   Das   Wechselspiel   der obengenannten Relais M, Q, H und O wird auf die Relais A, B, D und E übertragen, u. zw. in der Weise, dass, wie später beschrieben wird. die Relais A. 



  B. D und E im Takt verschieden lang arbeiten. Es sei noch erwähnt. dass die Relaiskette M,   0, Q   und H unter Vermittlung eines Kontaktes des Relais II   (113h und 114/1)   auf die Relaiskette A, B, D und E arbeitet und unter Vermittlung eines Kontaktes des Relais M (26 m und 28 m) in die Gesellschaftsleitung Stromstösse sendet. 



   Die Relais R   S, welche,   wie schon gesagt, bereits bei Belegung der Vermittlungsstelle erregt wurden, legen sich in einen Haltekreis, u. zw. das Relais S über den Kontakt 84 s seine Wicklung I, und das Relais 1 ? seine Wicklung H, unter Vermittlung des Kontaktes 83 r. 



   Das Abgreifen des Speichers durch die Kette der Relais   777. H. 8 usw. erfolgt folgender-   massen :
Nach Ansprechen des Relais Tu kommt eine Erregung des Relais H 1 zustande über : 
 EMI3.3 
 in einen Haltestromkreis über : Erde. Batterie. Relais   H 1.   Kontakte 100 h 1, 019 p, 110 v, Erde. Durch Ansprechen des Relais H 1 erfolgt eine Erregung des Relais H über : Erde, Kontakte 77 w, 75 h 1, 74 p 1, 73 p. 72 o. 70 q, Relais   H.   Batterie. Erde. Durch Schliessen des Kontaktes   114 h kommt   eine Erregung des Relais A zustande über : Erde. Batterie. 
 EMI3.4 
 wurde, welche nach ihrer gegenseitigen Beeinflussung das Relais   H   wieder zum Abfall bringen. so dass durch Schliessen des Kontaktes 113 h eine Erregung des Relais B erfolgt über : Erde. Batterie.

   Wicklung   III   des Relais A, Kontakte 112 w, 125 b, Wicklung H des Relais   B,   Kontakte 115 a, 117 p 1, 118 p, 119 v, Erde. Das Relais A bleibt in diesem Stromkreis erregt. 
 EMI3.5 
 



   Beim zweiten Ansprechen des Relais H wird der zweite   Wechselstromstoss ausgesandt.   unter gleichzeitiger Anlegung des Prüfrelais Plan die gerade Schrittzahl des   Kontaklsegmentps 1   des Speichers 2. da jetzt das Relais 13. welches beim ersten Abfall des Relais   77 erregt wurde.   seinen Kontakt 37 b geschlossen hat, u. zw.   über : Segment 1   (gerade Schrittzahl), Kontakte 40 r, 37 b, 35 u 1, 34 h, Relais   P 1.   Batterie, Erde. Da kein Potential an dem   Kontaktsegment 7   der einzelnen Schritte (gerade und ungerade) liegt. kommt das Relais Pi nicht zur Erregung. 



   Beim zweiten Ansprechen des Relais   II   wird das Relais A infolge Auftrennung des   Kontaktes 773 A   stromlos. 



   In gleicher Weise, wie die Relais   A   und B in Abhängigkeit vom Relais II arbeiten. arbeiten die Relais D und E in Abhängigkeit vom Relais A. indem beim ersten Ansprechen des Relais   A,   also demzufolge auch beim ersten Ansprechen des Relais   II,   das Relais D 
 EMI3.6 
 

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 EMI4.1 
 



   Bei der dritten Erregung des Relais wird wiederum wie bei der ersten Erregung das Prüfrelais an die ungeraden Schritte im Segment 1 angelegt und ausserdem in gleicher Weise das Relais A erregt, welches jetzt durch Öffnen seines Kontaktes 120   ct   das Relais D aberregt. 



   Fällt das Relais   H zum   dritten Male ab, so erfolgt wie bei der ersten Aberregung ein Ansprechen des Relais B, welches seinen Kontakt 37 b schliesst, so dass das Prüfrelais P1 beim vierten Ansprechen des Relais H die geraden Schritte des Segmentes 1 prüft. 



   Bei der vierten Erregung des Relais H fällt das Relais A, ebenso wie dies bei der zweiten Erregung des Relais B geschah, ab, so dass auch das Relais E durch Öffnen des Kontaktes 121 a stromlos wird. 



   Beim vierten Abfall des Relais H wird wiederum durch Öffnen des Kontaktes   114 h   das Relais B stromlos und ausserdem das Relais   H 3   erregt über : Erde, Batterie, Relais   H 3.   
 EMI4.2 
 takt   105 h 3   in einen Haltekreis. 



   Wird das Relais H zum fünften Male erregt, so wiederholen sich die eben beschriebenen Vorgänge für die Relais A, B, D und E, wobei bei der sechsten Aberregung das Relais II das   Relais H4,   bei der achten Aberregung das Relais H 5 erregt wird, welche Relais sich in entsprechende Haltekreise legen. 



   Bei der neunten Erregung des Relais H kommt wiederum eine Erregung des Relais A und somit auch eine Erregung des Relais D zustande. 



   Beim neunten Abfall wird das Relais B in der schon beschriebenen Weise erregt, so dass bei der zehnten Erregung des Relais H das Prüfrelais P 1 zum zehnten Male an das Segment 1 angeschaltet wird ; gleichzeitig wird hiebei das Relais A stromlos, welches nun wiederum eine Erregung des Relais E herbeiführt. Durch diese Erregung kommt beim zehnten Abfall des Relais H eine Erregung des Relais P zustande über : Erde, Batterie, Relais P, Kontakte 108 h 5, 103 h 3, 97 e, 95 h, 94 w, Erde. Das Relais P betätigt seine Kontakte und führt dadurch folgende Schaltvorgänge herbei : Durch Öffnen des Kontaktes 73p wird die 
 EMI4.3 
   Relais 1 ?   durch den Kontakt 82 p aufgetrennt ; das Relais S hält sich während der kurzen Zeit der Auftrennung infolge Kurzschlusses seiner Wicklung H.

   Durch Schliessen der   Kontakte 38 2-   und   41 r   wird der   Prüfkreis   des Relais   P 1   für das Segment 2 vorbereitet. 



  Nachdem auch das Relais P beim Abfall des Relais E stromlos geworden ist. wieder- holen sich die Vorgänge in derselben Weise beim Segment 2. 



   Es werden wiederum zehn Stromstösse durch je fünfmaliges Prüfen der geraden und ungeraden Schritte des Segmentes 2 ausgesandt ; nach Ablauf derselben werden wiederum durch Erregung des Relais P die Relais H 1 - H 5 der Relaiskette aberregt. Jetzt wird auch das Relais   S,   da es durch Aufhebung des Kurzschlusses am Kontakt 81 r keine Verzögerungs- wirkung beim Öffnen des Kontaktes 82 p besitzt, stromlos, so dass das Prüfrelais   P 1 durch  
Schliessen der Kontakte 42s und 44s für das Segment 3 des Speichers 2 zur   Verfügung   gestellt wird. Auch beim ersten Abgreifen der ungeraden Schritte im Segment 3 wird das
Relais   P   noch nicht ansprechen. da das Relais H 1 seinen Kontakt   ss/ ;   zwar schon geschlossen hat, aber der   Schritt 1 nicht Überbrückt   ist.

   Dies wird erst eintreten, wenn beim zweiten Ansprechen des Relais H, also beim zweiten Stromstoss seit Erreichen des Segmentes 3. 
 EMI4.4 
 des Kontaktes   74p 1   eine abermalige Erregung des Relais   H   und somit auch der gesamten
Relaiskette, so dass auch keine weiteren Wechselstromstösse in der Gesellschaftsleitung hinaus- gesandt werden. Auch die Relais A, B, D, E werden durch Öffnen des Kontaktes   117 p 1   stromlos. 



  Aus der Beschreibung ersehen wir, dass beim Absuchen des Segmentes 1 zehn Strom-   stösse,   beim-Absuchen des Segmentes 2 wiederum zehn   Stromstösse   und beim Absuchen des
Segmentes 3 zwei Stromstösse,   insgesamt     also 32 Stromstosse statt   der von der Teilnehmer- 

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 EMI5.1 
 ab und führt nach einiger Zeit den Abfall des Verzögerungsrelais   V   herbei, welches nun seinerseits auch nach einiger Zeit das stark verzögerte Relais Z zur Aberregung bringt. Während der Zeit von der Aberregung des Relais   V   bis zur Aberregung des Relais Z kommt ein Stromkreis für die   Relais Mund W 1 zustande   über : Erde, Kontakte 60 z, 61 v, Wicklungen I der Relais   Mund W1, Batterie,   Erde.

   Durch Schliessen der Kontakte   22 ir 1 und 24 w 1   bzw. 



    261n und 281n   wird ein Wechselstrom an die Gesellschaftsleitung gelegt, wodurch die Freigabe der Gesellschaftsleitung herbeigeführt wird. Auch die Speicher 1 und 2 werden auf irgendeine hier nicht interessierende Art in ihre Ruhelage zurückgestellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Speicher in Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Korrektur aufgenommener Stromstösse dienende Relaisgruppe   ("H, M, Q)   als Steuerrelais für die bei der Abgabe von Stromstössen wirksam werdenden Schalteinrichtungen dient.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relaisgruppe den Takt der weiterzugebenden Stromstösse bestimmt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Relaisgruppe die Abzählrelais steuert.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Relaisgruppe bei der Aufnahme von Stromstössen beeinflussende Relais (A) bei der Abgabe der Stromstösse als Taktrelais wirkt und von der Relaisgruppe gesteuert wird. EMI5.2
AT127735D 1929-06-14 1930-05-05 Schaltungsanordnung für Speicher in Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen. AT127735B (de)

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