AT127277B - Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen.

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AT127277B
AT127277B AT127277DA AT127277B AT 127277 B AT127277 B AT 127277B AT 127277D A AT127277D A AT 127277DA AT 127277 B AT127277 B AT 127277B
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relay
earth
contact
contacts
energized
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Robert Kruse
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen. 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 takt 16hu, Relais U2, Schaltarm 9s des Schrittschaltwerkes, Kontakt 5i, Schaltarm 6s des Schrittschaltwerkes, Relais J, Batterie, Erde. Das Relais J spricht in diesem Stromkreis infolge Fehlstromes nicht an. Durch Erregung des Relais U2 werden die Kontakte   lu2, 2u2, 8u2   und   12u2   geschlossen, so dass die Adern a und b der Verbindungsleitung VL über die Teilnehmerstelle   T überbrückt   werden.

   Demzufolge wird das in der der Gesellschaftsleitung zugänglichen Vermittlungsstelle liegende Relais A erregt   über : Erde, Batterie, Wicklung Z   des Relais A, Kontakte 141c, 21w1, 135x, a-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt   lu2,   Teilnehmer T, Kontakt 2u2, b-Ader der Verbindungsleitung   VL,   Kontakte   133x,     23wl, Wicklung II   des Relais A, Erde. Das Relais A betätigt seine Kontakte, so dass eine Erregung des Relais V zustande kommt über : Erde, Kontakte 29w, 30a, Relais V, Batterie, Erde. 



  Durch Erregung des Relais V wird das Relais Z über Erde, Kontakt 31v, Relais Z, Batterie, Erde und das Relais U über : Erde, Batterie, Drehmagnet   D.   des Speichers 1, Schaltarm   sl   des Speichers 1, Relais U, Kontakt 91v, Erde, erregt. Ausserdem kommen die Relais   S und R   zur Erregung über : Erde, 
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 der genannten Kontakte wird das Relais A von der über die Teilnehmerstelle verlaufenden Schleife abgeschaltet, so dass es abfällt. Demzufolge kommt eine Erregung des Relais H zustande über : Erde, Batterie, Relais   H, Kontakte ? C. g, 79v, 78, 76w,   Erde. Durch Erregung des Relais   H   wird ein Erregerstromkreis für das Relais M geschlossen über : Erde, Batterie, Wicklung II des Relais M, Kontakte 62q,   63h,   65v, Erde.

   Das Relais M legt durch Schliessen seiner Kontakte 26m und 28m einen Wechselstrom an die Adern a und b der Verbindungsleitung VL, welcher die an den einzelnen Sprechstellen vorgesehenen Wechselstromrelais (R, R1 ...) beeinflusst. Durch Erregung des Relais   R   kommt ein Ansprechen des Relais J in der Sprechstelle T und ebenso in entsprechender Weise in den weiteren Sprechstellen, deren Einrichtungen hier nicht dargestellt sind, da sie den Einrichtungen der Teilnehmerstelle T entsprechen, 
 EMI2.3 
 des Schrittschaltwerkes D beeinflusst, so dass das Schrittschaltwerk um einen Schritt fortgeschaltet wird und demzufolge an seinem Schaltarm 9s den Kontakt aufhebt. Das Relais U2 bleibt trotz Öffnen des Kontaktes am Schaltarm 9s erregt, da dieser Kontakt bei Ansprechen des Relais U2 am Kontakt   8u2   überbrückt wird.

   Da nun aber an den übrigen Sprechstellen, ausser an der anrufenden, das dem Relais U2 entsprechende Relais nicht erregt ist, so besteht für alle übrigen Teilnehmer der Gesellschaftsleitung keine Möglichkeit, beim Abheben ihres Hörers durch ihre   Hakenumschalterkontakte   ihr entsprechendes U-Relais zum Ansprechen zu bringen und sich somit an die gemeinsame Leitung anzuschalten. 



   Betrachten wir jetzt weiter die Schaltvorgänge in der Vermittlungsstelle, so sehen wir, dass nach dem Ansprechen des Relais M und der damit verbundenen Aussendung des   Wechselstromstosses   eine Erregung des Relais Q. zustande kommt über Erde, Batterie, Relais Q, Kontakte 68m,   65v,   Erde. Das 
 EMI2.4 
 Relais M aberregt. Es sei hier noch erwähnt, dass beim Ansprechen des Relais M auch eine Erregung des Relais Ul erfolgte über : Erde, Batterie, Wicklung II des Relais   m,   Schaltarm 5182 des Speichers 2, Kontakte 54m,   53v,   Erde. Das Relais   ! 77 legt sich mit   seiner Wicklung II in einen Haltekreis, der nach 
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   Wie wir bei der Aussendung des   Wechselstromstosses   gesehen haben, arbeiten die Relais H, M und Q in einer Erregerkette. Diese Relais dienen zur Stromstosskorrektur, da das Relais A infolge der langen Verbindungsleitungen für die erforderliche geregelte Aufeinanderfolge von Stromstoss und Pause nicht regelmässig arbeitet. Diese unregelmässige Arbeitsweise wird durch die Relais M, Q und H korrigiert und dadurch ein gleichmässiges Stromstossverhältnis geschaffen. 



   Nach Erregung des Relais U kommt das Relais D zum Ansprechen über : Erde, Batterie, differential geschaltete und parallelliegende Wicklungen J und   IJ   des Relais D, Kontakte   129u, 130ul, 131v,   Erde. 



  Infolge seiner Differentialwirkung kommt das Relais D nach Erregung des Relais U 1 verzögert zum Ansprechen, wobei die Verzögerungszeit so bemessen ist, dass ein Ansprechen erst nach einmaligem Ablauf der Korrekturkette der Relais M, Q und   H   eingetreten ist, um : eine vorzeitige Beeinflussung der Speicher, deren Anschaltung von dem Relais D2 am Kontakt   86il   abhängig ist, zu vermeiden. 



   Nach der Fortschaltung der Schrittschaltwerke an den einzelnen Sprechstellen sind in der Vermittlungsstelle demnach die Relais A, V,   Z, R, S, U, Ul   und D erregt. 

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   Sendet jetzt der anrufende Teilnehmer zwecks Anschaltung des   gewünschten   Teilnehmers Nummernstromstösse aus, d. h., unterbricht er stossweise die über die Adern a und b der Verbindungsleitung verlaufende Teilnehmerschleife, so wird entsprechend den Unterbrechungen der Schleife das Relais A in der Vermittlungsstelle stossweise aberregt und wieder erregt. Die Stromstosskorrekturrelais M, Q und H arbeiten jetzt entsprechend der von dem Teilnehmer ausgehenden Nummernwahl, u. zw. unter dem Einfluss des Stromstossempfangsrelais A.

   Die Korrekturkette der Relais M, Q und H wird dabei über den Kontakt 78a in einer Weise beeinflusst, wie dies bereits bei der Beschreibung des ersten Wechselstromimpulses zur Fortschaltung der Schrittschaltwerke aus der Ruhestellung beschrieben wurde, indem nämlich durch den Kontakt 78a das Relais H, durch das Relais H (Kontakt   63h)   das Relais M und durch das Relais M (Kontakt   68m)   das Relais Q beeinflusst wird, welch letzteres jetzt die ganze Korrekturkette durch Öffnen der Kontakte 62q und 70q wieder zum Abfallen bringt, so dass eine neue Beeinflussung durch den Impulskontakt 78a eintreten kann.

   Wir sehen also, dass jedes Relais der Korrekturkette entsprechend den   Stromstössen   des Stromstossempfangsrelais   A   beeinflusst wird, so dass auch der Speicher   1,   dessen Drehmagnet D 1 vom Kontakt 87 beeinflusst wird, entsprechend der vom Teilnehmer ausgesandten Stromstossreihe betätigt wird. Die ausgesandten Stromstösse beeinflussen demnach, falls sie aus vier Stromstössen bestehen, den Drehmagneten D 1 des Speichers 1 viermal über : Erde, Batterie, Drehmagnet Dl des Speichers 1, Kontakte   93u, 85ul, 86d, 87 q, 88v,   Erde. Der Speicher   1,   der, wie schon gesagt, einem bereits bekannten Vorwähler entspricht, wird demzufolge, wie in der Abbildung dargestellt, auf den vierten Schritt eingestellt. 



   Nach Ablauf der ersten Stromstossreihe fällt das Relais U ab, welches während der Stromstossreihe erregt gehalten wurde, über : Erde, Batterie, Widerstand Wil, Kontakte   89q, 90u,   Relais U, Kontakt   91 v,   Erde. Durch die Aberregung erfolgt am Kontakt   92u   eine Umschaltung vom Dreh-   magneten-M   des Speichers 1 auf den Drehmagneten D2 des Speichers 2, so dass demzufolge jetzt die zweite Stromstossreihe, welche aus zwei Stromstössen bestehen mag, auf   den Drehmagneten Z) 2 des Speichers 2   wirkt und diesen zweimal betätigt über : Erde, Batterie, Drehmagnet D2 des Speichers 2, Kontakte 92u, 85ul, 86d, 87 88v, Erde.

   Entsprechend der Beeinflussung des Drehmagneten D2 wird der Speicher 2 um zwei Schritte fortgeschaltet, so dass seine Schaltarme in jedem Segment, wie dies auch in der Abbildung durch gestrichelte Linien gezeigt ist, den Schritt 2 überbrücken. 



   Nach Ablauf der zweiten Stromstossreihe wird das Relais   Ul, welches während   der zweiten Stromstossreihe erregt gehalten wurde, über : Erde, Batterie, Wicklung   I   des Relais   Ul, Kontakte 55ul, 54m,   53v, Erde, abfallen. Hiedurch kommt eine Erregung des   Relais W   zustande, welches in gleicher Weise wie das Relais D infolge Differentialschaltung seiner beiden Wicklungen verzögert anspricht, über : Erde, Batterie, parallelliegende Wicklungen   I   und   11   des Relais W, Kontakte 127u, 57ul, 58pl, 59v, Erde ; ausserdem wird das Relais D durch Öffnen des Kontaktes   130ut   aberregt und das Relais   W1   nach Ansprechen des Relais W erregt über :

   Erde, Batterie, Wicklung 11 des Relais   Wl,   Kontakte   128w,   58pl,   59 v,   Erde. Durch Erregung des Relais W wird die aus den Relais H1, H2, H3,   H4,     H 5   und P bestehende Relaiskette zum Abgreifen der eingestellten Speicher angelassen, wobei gleichzeitig mit dem Abgreifen die Aussendung von Wechselstrom in die Gesellschaftsleitung zur Anschaltung des gewünschten Teilnehmers über die Kontakte der Relais   W 1   und M erfolgt. 



   Das Relais A, welches bei der Aufnahme der vom Teilnehmer ausgesandten Stromstösse als Stromempfangsrelais arbeitete, arbeitet beim Ablauf des Speichers als Taktrelais in der Relaiskette für die Stromstossgabe in die Gesellschaftsleitung. Zu den   Stromstosskorrekturrelais   M, Q und H kommt jetzt noch ein weiteres Relais 0, welche zusammen als Stromstosstaktrelais arbeiten, u. zw. derart, dass die Relais M, 0, Q und H durch gegenseitiges Wechselspiel ununterbrochen die Länge des Öffnens und Schliessens des Stromstosskreises bestimmen. 



   Das Wechselspiel der obengenannten Relais M, Q,   Hund 0   wird auf die Relais A, B, D und E übertragen, u. zw. in der Weise, dass, wie später beschrieben wird, die Relais   .,   B, D und E im Takt verschieden lang arbeiten. Es sei noch erwähnt, dass die Relaiskette M, 0, Q und H unter Vermittlung eines Kontaktes des Relais   H     (113h   und   114h)   auf die Relaiskette   A,   B, D und E arbeitet und unter 
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   Die Relais Rund S, welche, wie schon gesagt, bereits bei Belegung der Vermittlungsstelle erregt wurden, legen sich in einen Haltekreis, u. zw. das Relais S über Kontakt 48s seine Wicklung   I,   und das Relais R seine Wicklung 11, unter Vermittlung des Kontaktes   83r.   



   Das Abgreifen des Speichers durch die Kette der Relais   Hl,   H2 usw. erfolgt folgendermassen :
Nach Ansprechen des Relais W kommt eine Erregung des Relais   H 1   zustande über : Erde, Batterie, Relais   Hl,   Kontakte 98h2, 96e, 95h, 94w, Erde. Das Relais   Hl   legt sich in einen Haltestromkreis über : Erde, Batterie, Relais   Hl,   Kontakte   100hl,   109p, 110v, Erde. Durch Ansprechen des Relais Hl 
 EMI3.2 
 Batterie, Erde. Durch Schliessen des Kontaktes 114h kommt eine Erregung des Relais A zustande über : Erde, Batterie, Wicklung   Ill   des Relais A, Kontakte   112w,   125b, 114h,   117pl,     118p, 119v,   Erde.

   Die Erregung des Relais H bringt eine aufeinanderfolgende Erregung der Relais M, Q und 0 mit sich, wie dies schon für die Relais M und Q bei Aufnahme der Nummernstromstösse beschrieben wurde, welche 

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   nach ihrer gegenseitigen Beeinflussung das Relais H wieder zum Abfall bringen, so dass durch Schliessen des Kontaktes 113h eine Erregung des Relais B erfolgt über : Erde, Batterie, Wicklung In des Relais A,   
 EMI4.1 
 bleibt in diesem Stromkreise erregt, wobei gleichzeitig noch durch Schliessen des Kontaktes 126b über die Wicklung   I   des Relais B ein Haltestromkreis für das Relais B zustande kommt. 



   Beim ersten Ansprechen des Relais H wird über die Kontakte   28m   und 26m, da das Relais M in Abhängigkeit vom Relais H (Kontakt   63h)   erregt wird, ein Wechselstromstoss in die Gesellschaftleitung gesandt. Gleichzeitig wird das   Prüfrelais     P 1 über   den Kontakt 34h an die ungeraden Schritte des Kontaktsegmentes 1 des Speichers 2 angelegt, u. zw. über Kontakte 39r, 36b, 35ul, 34h, Relais   P 1,   Batterie, Erde. 



   Beim zweiten Ansprechen des Relais H wird der zweite Wechselstromstoss ausgesandt, unter gleichzeitiger Anlegung des Prüfrelais Pl an die gerade Schrittzahl des Kontaktsegmentes 1 des Speichers 2, da jetzt das Relais B, welches beim ersten Abfall des Relais H erregt wurde, seinen Kontakt 37b geschlossen hat, u. zw. über : Segment 1 (gerade Schrittzahl), Kontakte 40r, 37b, 35ul, 34h, Relais   Pl,   Batterie, Erde. Da kein Potential an dem Kontaktsegment 1 der einzelnen Schritte (gerade und ungerade) liegt, kommt das Relais   P 1 nicht zur Erregung.   



   Beim zweiten Ansprechen des Relais   H wird   das Relais A infolge Auftrennung des Kontaktes 113h stromlos. 



   In gleicher Weise, wie die Relais   A   und B in Abhängigkeit vom Relais H arbeiten, arbeiten die Relais D und   E   in Abhängigkeit vom Relais A, indem beim ersten Ansprechen des Relais A, also demzufolge auch beim ersten Ansprechen des Relais   H,   das Relais D erregt wird   über :   Erde, Kontakte 119v, 
 EMI4.2 
 Wicklung   Ill   des Relais D, Batterie, Erde. Das Relais E legt seine Wicklung   il   in einen Haltekreis über den Kontakt   123 e.   



   Fällt das Relais H zum zweiten Male ab, so kommt eine Erregung des Relais H2 zustande über : Erde, Batterie, Relais H2, Kontakte   102h3, 97 e, 95h, 94w,   Erde. Der Haltekreis für das Relais H2 verläuft über : Erde, Batterie, Relais   H2,   Kontakte   101h2, 109p, 110v,   Erde. Ausserdem wird das Relais B durch Öffnen des Kontaktes   114h   stromlos. 



   Bei der dritten Erregung des Relais wird wiederum, wie bei der ersten Erregung des Prüfrelais, an die ungeraden Schritte im Segment 1 angelegt und ausserdem in gleicher Weise das Relais A erregt, welches jetzt durch Öffnen seines Kontaktes 120 a das Relais D aberregt. 



   Fällt das Relais H zum dritten Male ab, so erfolgt, wie bei der ersten Aberregung, ein Ansprechen des Relais B, welches seinen Kontakt 37b schliesst, so dass das Prüfrelais   P 1   beim vierten Ansprechen des Relais   H   die geraden Schritte des Segmentes 1 prüft. 



   Bei der vierten Erregung des Relais H fällt das Relais A, ebenso wie dies bei der zweiten Erregung des Relais H geschah, ab, so dass auch das Relais E durch Öffnen des Kontaktes   121 a   stromlos wird. 



   Beim vierten Abfall des Relais H wird wiederum durch Öffnen des Kontaktes 114h das Relais B stromlos und ausserdem das Relais H erregt über : Erde, Batterie, Relais   H3,   Kontakte   104M,   99h2, 
 EMI4.3 
 



   Wird das Relais H zum fünften Male erregt, so wiederholen sich die eben beschriebenen Vorgänge für die Relais A, B, D und E, wobei bei der sechsten Aberregung das Relais H das Relais H4, bei der achten Aberregung das Relais   H 5   erregt wird, welche Relais sich in entsprechende Haltekreise legen. 



   Bei der neunten Erregung des Relais H kommt wiederum eine Erregung des Relais A und somit auch eine Erregung des Relais D zustande. 



   Beim neunten Abfall wird das Relais B in der schon beschriebenen Weise erregt, so dass bei der zehnten Erregung des Relais H das Prüfrelais   P 1   zum zehnten Male an das Segment 1 angeschaltet wird ; gleichzeitig wird hiebei das Relais A stromlos, welches nun wiederum eine Erregung des Relais   E   herbeiführt. Durch diese Erregung kommt beim zehnten Abfall des Relais H eine Erregung des Relais P   zustande über : Erde, Batterie, Relais P, Kontakte 108M, 103h3, 97 e, 95h, 94w, Erde. Das Relais P   betätigt seine Kontakte und führt   dadurch folgende Schaltvorgänge   herbei : Durch Öffnen des Kontaktes 73p 
 EMI4.4 
 das Segment 2 vorbereitet. 



   Nachdem auch das Relais P beim Abfall des Relais E stromlos geworden ist, wiederholen sich die Vorgänge in derselben Weise beim Segment 2. 



   Es werden wiederum zehn Stromstösse durch je fünfmaliges Prüfen der geraden und ungeraden Schritte des Segmentes 2 ausgesandt ; nach Ablauf derselben werden wiederum durch Erregung des 

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 Relais P die Relais   Hl-H5   der Relaiskette aberregt. Jetzt wird auch das Relais   S,   da es durch Aufhebung des Kurzschlusses am Kontakte 81r keine Verzögerungswirkung beim Öffnen des Kontaktes 82p besitzt, stromlos, so dass das Prüfrelais   P 1 durch Schliessen   der Kontakte 42s und 44s für das Segment 3 des Speichers 2 zur Verfügung gestellt wird. Auch beim ersten Abgreifen der ungeraden Schritte im Segment 3 wird das Relais Pl noch nicht ansprechen, da das Relais   Hl   seinen Kontakt 46hl zwar 
 EMI5.1 
 35ul, 34h, Relais   Pl,   Batterie, Erde.

   Durch Schliessen des Kontaktes 32pl legt sich das Relais   P. ?   in einen Haltestromkreis und verhindert durch Öffnen des Kontaktes   74pl   eine abermalige Erregung des Relais H und somit auch der gesamten Relaiskette, so dass auch keine weiteren Wechselstromstöss in die Gesellschaftsleitung hinausgesandt werden. Auch die Relais A, B, D. E werden durch Öffnen des Kontaktes 117pl stromlos. 



   Aus der Beschreibung ersehen wir, dass beim Absuchen des Segmentes 1 zehn Stromstösse, beim Absuchen des Segmentes 2 wiederum zehn Stromstösse und beim Absuchen des Segmentes 3 zwei Stromstösse, insgesamt also 22 Stromstösse, statt der von der Teilnehmerstelle gegebenen Nummernwahl 4,2 zur Aussendung gelangten. Durch die 22   Stromstösse   werden sämtliche   Sehrittschaltwerke   um 22 Schritte verstellt, wobei aber in der Stellung 22 derselben nur an der   gewünschten   Sprechstelle 22 die entsprechenden Kontakte geschlossen werden, so dass der dem Kontaktarm 17s entsprechende Kontakt einen Stromkreis für den Wecker W zum Anruf des Teilnehmers schliesst.

   Beim Abheben des Hörers tritt infolge Kontaktschlusses an den Schaltarmen, die den Armen   Ms   und   11s entsprechen,   eine Erregung des dem Relais U2 entsprechenden Relais ein, wodurch eine Anschaltung des gewünschten Teilnehmers herbeigeführt wird. 



   Durch die schon beschriebene Erregung des Relais PI fallen weiterhin beim Öffnen des Kon- 
 EMI5.2 
 der Gesprächsverbindung über das   Stromstossempfangsrelais J   erfolgt. 



   Wird nach   Gesprächsbeendigung   die Teilnehmersehleife unterbrochen, so fällt das Relais   A   ab und führt nach einiger Zeit den Abfall des Verzögerungsrelais V herbei, welches nun seinerseits auch nach einiger Zeit das stark verzögerte Relais Z zur Aberregung bringt. Während der Zeit von der Aberregung des Relais V bis zur Aberregung des Relais Z kommt ein Stromkreis für die Relais   M und 177   zustande über : Erde, Kontakte 60z,   67 c, Wicklungen 7   der Relais   M und t77,   Batterie, Erde. Durch Schliessen der Kontakte 22w1 und 24w1 bzw. 26m und 28m wird ein Wechselstrom an die Gesellschaftsleitung gelegt, wodurch der Rücklauf der   Schrittsehaltwerke   herbeigeführt wird.

   Auch die Speicher 1 und 2 werden auf irgendeine hier nicht interessierende Art in ihre Ruhelage zurückgestellt. 



   Will der anrufende Teilnehmer beispielsweise eine Teilnehmerstelle einer andern Gesellschaftsleitung erreichen, so wählt er zunächst die Kennziffer der   gewünschten     Gesellschaftsleitung   und dann die Anrufnummer der gewünschten Teilnehmerstelle. Als Kennziffer der andern Gesellschaftsleitung sind in dem Ausführungsbeispiel die Zahlen 10-19 gewählt, so dass also bei derartigem Anruf der Speicher 1 auf den ersten Schritt und der Speicher 2 auf den der   gewünschten   Gesellschaftsleitung zugeordneten Schritt eingestellt wird. 



   In der Zeichnung ist als einfachstes Ausführungsbeispiel angenommen, dass nur eine einzige Gesellschaftsleitung (Linie II) an die Leitung VL angeschlossen werden kann, u. zw. durch Wahl der Kennziffer 12. Die Verdrahtung zwischen Speicher 1 und 2 ist dann beispielsweise derart, dass der von dem Kontaktarm e des auf Schritt 1 eingestellten Speichers belegte Kontakt mit dem von dem auf Schritt 2 eingestellten Speicher 2 im Segment 4 belegten Kontakt verbunden ist. Bei Wahl der Kennziffer 12 
 EMI5.3 
 (in einer andern Vermittlungsstelle), Relais X, Speicher 2 (Schritt 2, Segment 4), Schaltarm e des Speichers 1, Punkt o, Widerstand   Wi2,   Kontakte 137ul, 92u, Drehmagnet D2 (spricht nicht an), Batterie, Erde.

   Das Relais X schaltet durch Öffnen seiner Kontakte 133x und   135x   das Relais A von der anrufenden Teilnehmerstelle ab und schaltet diesen auf das   Stromstossempfangsrelais   der andern Verkehrsrichtung (Linie II) um. Das Relais A wird über den Kontakt   149x   erregt gehalten. Durch Schliessen des Kontaktes 148 wird das Relais P 1 erregt und verhindert dadurch einen Ablauf des Speichers.

   Durch Erregung des Stromstossempfangsrelais in der Linie II. welches dem Relais A entspricht, werden dieselben Vorgänge herbeigeführt, wie dies bei Erregung des Relais A der Fall ist ; nämlich einmal eine Erregung des dem Relais V entsprechenden Relais und durch dieses eine Erregung des dem Relais Z entsprechenden Relais, so dass das Relais X erregt gehalten wird über : Erde, Kontakte 150zII, 139v11, 140 x, Relais X usw., wie schon bei Erregung des Relais X beschrieben. 



   Die weiterhin ausgesandten Stromstossreihen beeinflussen darauf Schalteinrichtungen in der andern Vermittlungsstelle. 



   Die Auslösung erfolgt in der Weise, dass zunächst bei Stromloswerden des   Stromstossempfangs-   relais in der Linie II dieselben Vorgänge, welche auch bei Stromloswerden des Relais A eintreten würden, sich abspielen, d. h. es wird zunächst das in der Linie II liegende, dem Relais V entsprechende Relais 

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 stromlos, so dass durch Öffnen des Kontaktes 139vII das Relais X stromlos wird und den Haltekreis für das Relais   A   am Kontakt   19 a ; öffnet,   so dass hiedurch die schon beschriebene Auslösung herbeigeführt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- 
 EMI6.1 
 andern Gesellschaftsleitung (II) deren Anschaltung an die anrufende Gesellschaftsleitung unmittelbar herbeiführt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Beeinflussung des Speichers seitens der anrufenden Stelle nach Anschaltung einer zweiten Gesellschaftsleitung verhindert wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Anschaltung herbeiführenden Relais (X) die weitere Beeinflussung des Speichers durch Abschaltung des Strom- stossempfadgsrelais (A) von der anrufenden Anschlussstelle verhindern.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl einer An- EMI6.2 herbeigeführt wird.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung des der anrufenden Gesellschaftsleitung zugeordneten Speichers erst nach Freigabe der angeschalteten Gesell- schaftsleitung herbeigeführt wird. EMI6.3
AT127277D 1929-06-13 1930-05-05 Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen. AT127277B (de)

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