DE602846C - Schaltungsanordnung fuer Speicher - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Speicher

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DE602846C
DE602846C DES92236D DES0092236D DE602846C DE 602846 C DE602846 C DE 602846C DE S92236 D DES92236 D DE S92236D DE S0092236 D DES0092236 D DE S0092236D DE 602846 C DE602846 C DE 602846C
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Germany
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relay
earth
contact
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DES92236D
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English (en)
Inventor
Robert Kruse
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Speicher zur Aufnahme von Stromstößen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Es sind zwar schon Anordnungen bekannt, durch die es möglich ist, von einem Speicher aufgenommene Stromstöße in beliebiger Anzahl sowie mit beliebiger Geschwindigkeit wieder abzugeben. Dabei ist jedoch die Geschwindigkeit der abgegebenen Stromstöße abhängig z. B. von Nockenscheiben, deren Nockenzahl und -abstand bei verschiedenen Scheiben zwar verschieden gewählt werden kann, die aber, falls eine Änderung der einmal eingestellten Geschwindigkeit vorgenommen werden soll, eine Auswechslung der Nockenscheiben erforderlich machen. Diese Anordnung erfordert einen großen Vorrat verschieden ausgebildeter Nockenscheiben, falls nicht bei geringer Anzahl auf eine gute Anpassung an die angeschlossene Verbindungsleitung verzichtet werden soll.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Vereinheitlichung im Bau der Speichereinrichtungen und dabei doch eine leichte und trotzdem gute Anpassungsmöglichkeit an die verschiedene Dämpfung der Verbindungsleitungen (verschieden lange Leitungen) und an die benutzten Wählerarten zu schaffen und erreicht dies dadurch, daß die Sendegeschwindigkeit der Speicher durch Änderung der Arbeitsweise der die Sendeeinrichtungen steuernden, den Speichern fest zugeordneten Schalteinrichtungen geändert wird.
Der Speicher des in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispieles liegt in einer einer Gesellschaftsleitung· (Adern «ζ und&) zugänglichen Vermittlungsstelle; er dient zur Aufnahme der von irgendeiner Stelle über die Adern α und b ausgesandten Stromstöße sowie zur Aufspeicherung und Umrechnung derselben; außerdem bewirkt er bei Rückruf die Rücksendung der Stromstöße in die Gesellschaftsleitung zwecks Anschaltung des gewünschten Teilnehmers.
Zur Aufspeicherung und Umrechnung werden beispielsweise zwei Schrittschaltwerke benutzt, von denen der Speicher 1, welcher zuerst eingestellt wird, von der Bauart eines ersten Vorwählers mit fünf Kontaktsegmenten und demzufolge auch mit fünf Sclialtarmen(a, b, c, d, e) ist und der Spei-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Robert Kruse in Berlin-Siemensstadt.
ι. ■■---. öTi r-
JiWi'-'-L-if-
eher 2 nach Art eines Steuerschalters aus gleichfalls fünf Kontaktsegmenten besteht welche voneinander isoliert sind und durch die Schaltarme bei der Einstellung des Speichers an den entsprechenden Stellen über brückt werden. Die Verdrahtung der Speicher ist in einfacher Weise aus dem gegebenen Ausführungsbeispiel zu ersehen. Das Abgreifen des Speichers erfolgt durch eine ίο Relaiskette, wobei gleichzeitig Wechselstromimpulse in die Gesellschaftsleitung zur Anschaltung des gewünschten Teilnehmers gesandt werden.
Bei Belegung der Gesellschaftsleitung durch einen anrufenden Teilnehmer werden die Adern α und b der Verbindungsleitung VL überbrückt. Demzufolge wird das in der der Gesellschaftsleitung zugänglichen Vermittlungsstelle liegende Relais^ erregt über: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakte 141c, 2Iw1, 135 χ, α-Ader der Verbindungsleitung VL, Teilnehmer, fr-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 133 x, 23OT1, Wicklung II des Relais A, Erde. Das Relais A betätigt seine Kontakte, so daß eine Erregung des Relais V zustande kommt über: Erde, Kontakte 29 w, 30 a, Relais V, Batterie, Erde. Durch Erregung des Relais V wird das Relais Z über Erde, Kontakt 31 v, Relais Z, Batterie, Erde und das Relais U über: Erde, Batterie, Drehmagnet D1 des Speichers i, Schaltarm S1 des Speichers 1, Relais U, Kontakt 91 V1 Erde erregt. Außerdem kommen die Relais S und R zur Erregung über: Erde, Kontakt 80z>, Schaltarm 132^2 des Speichers, Wicklungen T. der Relais R und S, Batterie, Erde. Nach Erregung des Relais U erfolgt durch Schließen des Kontaktes 56u eine Erregung des[ Relais W1 über: Erde, Batterie, Relais W1, Kontakte 56«, 57%, 58Pi' $9v> Erde. Das Relais W1 öffnet seine Kontakte 21W1 und 23OT1 und schließt seine Kontakte 22W1 und 24W1. Durch öffnen der genannten Kontakte wird das Relais A von der über die Teilnehmerstelle verlaufenden Schleife abgeschaltet, so daß e& abfällt. Demzufolge kommt eine Erregung des Relais H zustande über: Erde, Batterie, Relais H, Kontakte 70 q, 7<jv, 78 a, 76 w, Erde. Durch Erregung des Relais H wird ein Erregerstromkreis für das Relais M geschlossen1 über: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais M, Kontakte62q, 63h, 6$v, Erde. Das Relais M legt durch Schließen seiner Kontakte 26 m und 28 m einen Wechselstrom an die Adern α und b der Verbindungsleitung VL1 welcher irgendwelche der an den einzelnen Sprechstellen vorgesehenen Wechselstromrelais beeinflußt.
Betrachten wir jetzt weiter die Schaltvorgänge in der Vermittlungsstelle, so sehen wir, daß nach dem Ansprechen des Relais M und · der damit verbundenen Aussendung des Wechselstromstoßes eine Erregung des Relais Q zustande kommt über Erde, Batterie, Relais Q, Kontakte 68 m, 65 z;, Erde. Das ■ Relais Q legt sich in einen Haltekreis über: Erde, Batterie, Relais Q, Kontake 69 g, 79 v, 78 a,-76 zu. Durch Öffnen des Kontaktes 70 g wird das Relais H stromlos, und durch öffnen des Kontakes 62 q wird das Relais M aberregt. Es sei noch erwähnt, daß beim Ansprechen des Relais M auch eine Erregung des Relais U1 erfolgte über: Erde, Batterie, Wicklung II des ReIaISiJ1, Schaltarm 51S2 des Speichers 2, -Kontakte 54OT, 53 v, Erde. Das Relais U1 legt sich mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis, der nach Aberregung des Relais M statt über den Kontakt 54« über den Kontakt 52 U1 verläuft. Durch Erregung des Relais U1 wird am Kontakt 57% der Erregerkreis des Relais W1 aufgetrennt, so daß jetzt die Teilnehmerschleife wiederum zu dem Relais A in der Vermittlungsstelle durchgeschaltet ist, welches wieder anspricht und durch öffnen des Kontaktes 780 auch das Relais Q aberregt.
Wie wir bei der Aussendung des Wechselstromstoßes gesehen haben, arbeiten die Relais Hj, M und Q in einer Erregerkette'. Diese go Relais dienen zur Stromstoßkorrektur, da das Relais A infolge der langen Verbindungsleitungen für die erforderliche geregelte Aufeinanderfolge von Stromstoß und Pause nicht rgelmäßig arbeitet. Diese unregelmäßige Arbeitsweise wird durch die Relais M1 Q und H korrigiert und dadurch ein gleichmäßiges Stromstoßverhältnis geschaffen.
Nach Erregung des Relais U1 kommt das Relais D zum. Ansprechen über: Erde, Batterie, differential geschaltete und parallel liegende Wicklungen I und II des Relais D, Kontakte 129u, ISOu1, 131 v, Erde. 'Infolge seiner Differentialwirkung kommt das Relais D nach Erregung des Relais U1 verzögert zum Ansprechen, wobei die Verzögerungszeit so be- ' messen ist, daß ein Ansprechen erst nach einmaligem Ablauf der Korrekturkette der Relais M, Q und H eingetreten ist, um eine vorzeitige Beeinflussung der Speicher, deren Anschaltung von dem Relais D am Kontakt 86 d) abhängig ist, zu vermeiden.
Sendet jetzt der anrufende Teilnehmer zwecks Anschaltung des gewünschten Teilnehmers Nummernstromstöße aus, d. h. unterbricht er stoßweise die über die Adern a und K der Verbindungsleitung verlaufende Teilnehmerschleife, so wird entsprechend den Unterbrechungen der Schleife das Relais A in der Vermittlungsstelle stoßweise aberregt und wieder erregt. Die Stromstoßkorrekturrelais M, Q und H arbeiten jetzt entsprechend
der von dem Teilnehmer ausgehenden Nummernwahl, und zwar unter dem Einfluß des Stromstoßempfangsrelais A. Die Korrekturkette der Relais M, Q undi? wird dabei über den Kontakt 78 α in einer Weise beeinflußt, wie dies bereits bei der Beschreibung des ersten Wechselstromimpulses zur Fortschaltung der Schrittschaltwerke aus der Ruhestellung beschrieben wurde, indem nämlich durch den Kontakt 78 α das Relais H, durch das Relais H (Kontakt 63 K) das Relais M und durch das Relais M (Kontakt 68 m) das Relais Q beeinflußt wird, welch letzteres jetzt die ganze Korrekturkette durch öffnen der Kontakte 62 q und 70 g wieder zum Abfallen bringt, so daß eine neue Beeinflussung durch den Impulskontakt 78 α eintreten kann. Wir sehen also, daß jedes Relais der Korrekturkette entsprechend den Stromstößen des Stromempfangsrelais A beeinflußt wird, so daß auch der Speicher 1, dessen Drehmagnet D1 vom Kontakt 87 q beeinflußt wird, entsprechend der vom Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihe betätigt wird. Die ausgesandten Stromstöße beeinflussen demnach, falls sie aus vier Stromstößen bestehen, den Drehmagiieten D1 des Speichers 1 viermal über: Erde, Batterie, Drehmagnet D1 des Speichers r, Kontakte 93 u, 85M1, 86 d, 87 q, 88 z/, Erde. Der Speicher 1, der, wie schon gesagt, einem bereits bekannten Vorwähler entspricht, wird demzufolge, wie in der Abbildung dargestellt, auf den vierten Schritt eingestellt.
Nach Ablauf der ersten Stromstoßreihe fällt das Relais U ab, welches während der Stromstoßreihe erregt gehalten wurde über: Erde, Batterie, Widerstand WZ1, Kontakte Sgq, you, Relais U, Kontakta.iz>, Erde. Durch die Aberregung erfolgt am Kontakt 92 w eine Umschaltung vom Drehmagneten D1 des Speichers 1 auf den Drehmagneten D2 des Speichers 2, so daß demzufolge jetzt die zweite Stromstoßreihe, welche aus zwei Stromstößen bestehen mag, auf den Drehmagneten D2 des Speichers 2 wirkt und diesen zweimal betätigt über: Erde, Batterie, Drehmagnet D2 des Speichers 2, Kontakte 92 u, 85M1, 86 d, 87 g, 88 z/, Erde. Entsprechend der Beeinflussung des Drehmagneten D2 wird der Speicher 2 um zwei Schritte fortgeschaltet, so daß seine Schaltarme in jedem Segment, wie dies auch in der Abbildung durch gestrichelte Linien gezeigt ist, den Schritt 2 überbrücken.
Nach Ablauf der zweiten Stromstoßreihe wird das Relais U1, welches während der zweiten Stromstoßreihe erregt gehalten •wurde, über: Erde, Batterie, Wicklung I des ReIaIsCZ1, Kontakte 55W1, 54m, 53», Erde abfallen. Hierdurch kommt eine Erregung des Relais W zustande, welches in gleicher Weise wie das Relais D infolge Differentialschaltung seiner beiden Wicklungen verzögert anspricht über: Erde, Batterie, parallel liegende Wicklungen I und II des Relais W, Kontakte 127«, 57M1, 58^1, 59z/, Erde; außerdem wird das Relais D durch öffnen des Kontaktes 130M1 aberregt und das Relais W1 nach Ansprechen des Relais W erregt über: Erde, Batterie, Relais W1, Kontakte 128 w, 58^1, S9f, Erde. Durch Erregung des Relais W wird die aus den Relais H1, H2, H5, H4, H5 und P bestehende Relaiskette zum Abgreifen der eingestellten Speicher angelassen, wobei gleichzeitig mit dem Abgreifen die Aussendung von Wechselstrom in die Gesellschaftsleitung zur Anschaltung des gewünschten Teilnehmers über die Kontakte der Relais W1 und M erfolgt.
Das Relais A, welches bei der Aufnahme der vom Teilnehmer ausgesandten Stromstöße als Stromstoßempfangsrelais arbeitete, arbeitet beim Ablauf des Speichers als Taktrelais in der R.elaiskette für die Stromstoßgabe in die Gesellschaftsleitung. Zu den StromstoßkorrekturrelaisM, Q und H kommt jetzt noch ein weiteres Relais 0, welche zusammen als Stromstoßtaktrelais arbeiten, und zwar derart, daß die Relais M, 0, Q und H durch gegenseitiges Wechselspiel ununterbrochen die Länge des öffnens und Schließens des Stromstoßkreises bestimmen. Um nun eine möglichst einfache Einrichtung zur Einstellung der Stromstoßgeschwindigkeit beim Ablauf des Speichers zu erhalten, da doch die Stromstoßgeschwindigkeit an die Länge der Leitungen und an das System der Schrittschaltwerke angepaßt werden muß, ist dem Relais 0 eine zweite Wicklung zugeordnet, welche über einen Kontakt dieses Relais 1°° während der rückwärtigen Stromstoßgabe stoßweise kurzgeschlossen wird. Die Kontaktdauer kann nun in einfachster Weise, z.B. durch eine Stellschraube an dem Kontakt66o, verkürzt oder verlängert werden, so daß der Kurzschluß in der Wicklung II des Relais 0 von verschiedener Dauer sein kann. Hiermit ist die Möglichkeit gegeben, den Ablauf der Stromstöße entsprechend den gegebenen Verhältnissen leicht zu ändern, so daß beispielsweise im vorliegenden Falle diese Ablaufgeschwindigkeit in den Grenzen zwischen neun bis achtzehn Unterbrechungen innerhalb ι Sekunde liegen kann.
Das Wechselspiel der obengenannten Relais M, Q, H und O wird auf die Relais A, B, D und E übertragen, und zwar in der Weise, daß, wie später beschrieben wird, die Relais A, B, D und E im Takt verschieden lang arbeiten. Es sei noch erwähnt, daß die RelaisketteM, 0, Q und H unter Vermittlung eines Kontaktes des Relais H (113 h und
114 A) auf die Relaiskette A, B, D und E arbeitet und unter Vermittlung eines Kontaktes des Relais M {2.6 m und 28 m) in die Gesellschaftsleitung Stromstöße sendet. Die Relais R und S, welche, wie schon gesagt, bereits bei Belegung der Vermittlungsstelle erregt wurden, legen sich in einen Haltekreis, und zwar das Relais S über den Kontakt 84 ί und seine Wicklung I und das to Relais /? über seine Wicklung II unter Vermittlung des Kontaktes 83?-.
Das Abgreifen des Speichers durch die Kette der Relais H1, Hs usw. erfolgt folgendermaßen :
Nach Ansprechen des Relais W kommt eine Erregung des Relais H1 zustande über: Erde, Batterie, ReIaISiT1, Kontakte 98A2, 96 e, 95 h, 94 w, Erde. Das Relais H1 legt sich in einen Haltestromkreis über: Erde, Batterie, ReIaIsH1, Kontakte 100A1, 109 p, 110 v, Erde. Durch Ansprechen des Relais H1 erfolgt eine Erregung des Relais H über: Erde, Kontakte 77 W1 7 S K, 7* Pu 73P, 72 o, 70 q, Relais//, Batterie, Erde. ,Durch. Schließen des Kontaktes 114 h kommt eine Erregung des Relais yi zustande über: Erde, Batterie, Wicklung III des Relais A, Kontakte 112 ze/, 125&, 114/1, 117/4, n8/>, τ ig v, Erde. Die Erregung des Relais H bringt eine aufeinanderfolgende! Erregung des Relais M, Q und 0 mit sich, wie dies schon für die Relais M und Q bei Aufnahme der Nummernstromstöße beschrieben wurde, welche nachi ihrer gegenseitigen Beeinflussung das Relais H wieder zum Abfall bringen, so daß durch Schließen des Kontaktes 113 h eine Erregung des Relais B erfolgt über: Erde, Batterie, Wicklung III des Relais A, Kontakte 112«;, 113h und 125 b parallel zueinander. Wicklung II des Relais B, Kontakte 115a, 117^1, ii8/>, iigv, Erde. Da1S Relais A bleibt in diesem Stromkreise erregt, wobei gleichzeitig noch durch Schließen des Kontaktes 126& über die Wicklung! des Reiais B ein Haltestromkreis für das Relais B zustande kommt.
Beim ersten Ansprechen des Relais H wird über die Kontakte 28 m und 26 m, da das Relais M in Abhängigkeit vom Relais H (Kontakt 63 h) erregt wird, ein Wechselstromstoß in die Gesellschaftsleitung gesandt. Gleichzeitig wird das Prüf relais P1 über den Kontakt 34/t an die ungeraden Schritte des Kontaktsegmentes 1 des Speichers 2 angelegt, und zwar über Kontakte 397-, 36 ο, 35%, 34/ι, Relais P1, Batterie, Erde.
Beim zweiten Ansprechen des Relais H wird der zweite Wechselstromstoß ausgesandt unter gleichzeitiger Anlegung des Prüfrelais P1 an die gerade Schrittzahl des Kontaktsegmentes ι des Speichers 2, da jetzt das Relais B, welches beim ersten Abfall des Relais H erregt wurde, seinen Kontakt 37 & geschlossen hat, und zwar über: Segment 1 (gerade Schrittzahl), Kontakte4or, 37b, 35%; 34h, Relais P1, Batterie, Erde. Da kein Potential an derm Kontaktsegment 1 der einzelnen Schritte (gerade und ungerade) liegt, kommt das Relais P1 nicht zur Erregung.
Beim zweiten Ansprechen des Relais H wird das Relais A infolge Auftrennung des Kontaktes 113 h stromlos.
In gleicher Weise, wie die Relais A und B in Abhängigkeit vom Relais H arbeiten, arbeiten die Relais D und E in Abhängigkeit vom Relais A, indem beim ersten Ansprechen des Relais A, also demzufolge auch beim ersten Ansprechen des Relais H, das Relais D erregt wird über: Erde, Kontakte iigv, 118p, 117P1, 121a, i22ir, 124W, Wicklung III des Relais D, Batterie, Erde. Beim ersten Abfall des Relais A (also beim zweiten Ansprechen des Relais H) kommt eine Erregung des Relais E zustande über: Erde, Kontakte 119w, n8/>, 117P1, ii6d, Wicklung I des Relais E, Kontakte 122 e, 120 a und 124m, Wicklung III des Relais D, Batterie, Erde. Das Relais E legt seine Wicklung II in einen Haltekreis über den Kontakt 123 e.
Fällt das Relais H zum zweiten Male ab, so kommt eine Erregung des Relais H2 zustande über: Erde, Batterie, Relais H2, Kontakte 102 A3, 97 e, 95 h, 94W, Erde. Der Haltekreis für das Relais H2 verläuft über: Erde, Batterie, Relais H2, Kontakte 101A2, 109p, now, Erde. Außerdem wird das Relais B durch öffnen des Kontaktes 114 h stromlos.
Bei der dritten Erregung des Relais H wird wiederum wie bei der ersten Erregung das Prüfrelais an die ungeraden Schritte im Segment ι angelegt und außerdem in gleicher Weise das Relais A erregt, welches jetzt durch Öffnen seines Kontaktes 120 a das Relais D aberregt.
Fällt das Relais H zum dritten Male ab, so erfolgt wie bei der ersten Aberregung ein Ansprechen des Relais B, welches seinen Kontakt 37 b schließt, so daß das Prüfrelais/^ beim vierten Ansprechen des Relais// die geraden Schritte des Segmentes 1 prüft.
Bei der vierten Erregung des Relais H fällt das Relais A, ebenso wie dies bei der zweiten Erregung des Relais H geschah, ab, so daß auch das Relais E durch öffnen des Kontaktes 121 α stromlos wird.
Beim vierten Abfall des Relais ff wird iac wiederum durch öffnen des Kontaktes 114h das Relais B stromlos und außerdem das
Relais ίΓ erregt über: Erde, Batterie, Relais H3, Kontakte 104Zi4, 99A2, 96 g, 95 h, 94 w, Erde. Das Relais H3 legt sich über seinen Kontakt 105A3 in einen Haltekreis.
S Wird das Relais H zum fünften Male erregt, so wiederholen sich die eben beschriebenen Vorgänge für die Relais A, B, D und E, Wobei bei der sechsten Aberregung das Relais H das Relais H4, bei der achten Aberregung das Relais H5 erregt wird, welche Relais sich in entsprechende Haltekreise legen.
Bei der neunten Erregung des Relais H kommt wiederum eine Erregung des Relais A und somit auch eine Erregung des Relais D zustande.
Beim neunten Abfall wird das Relais B in der schon beschriebenen Weise erregt, so daß bei der zehnten Erregung des Relais H das Prüfrelais P1 zum zehnten Male an das Segment 1 angeschaltet wird; gleichzeitig wird hierbei das Relais^ stromlos, welches nun wiederum eine Erregung des Relais E herbeiführt. Durch diese Erregung kommt beim zehnten Abfall des Relais H eine Erregung des Relais P zustande über: Erde, Batterie, Relais P, Kontakte 108 A8, 103A3, 97 g, 95 ft, 94K/, Erde. Das Relais P betätigt seine Kontakte und führt dadurch folgende Schaltvorgänge herbei: Durck öffnen des Kontaktes 73/) wird diet Relaiskette H, M, Q, O in den Anfangszustand gebracht, ebenso wie die Relais UT1, H2, H3, H4, H5 durch Öffnen des Kontaktes 109 p; durch Öffnen des Kontaktes 118 p kommt auch die Kette der Relais A1 B, D, E in die Ruhelage; außerdem wird der Haltekreis des Relais R durch den Kontakt 82 p aufgetrennt; das Relais .S" hält sich während der kurzen Zeit der Auftrennung infolge Kurzschlusses seiner Wicklung II. Durch Schließen der Kontakte 38/ und 41 r wird der Prüfkreis des Relais P1 für das Segment 2 vorbereitet.
Nachdem auch das Relais P beim Abfall des Relais E stromlos geworden ist, wiederholen sich die Vorgänge in derselben Weise beim Segment 2.
Es werden wiederum zehn Stromstöße durch je fünfmaliges Prüfe» der geraden und ungeraden Schritte des Segmentes 2 ausgesandt; nach Ablauf derselben werden wiederum durch Erregung des Relais P die Relais H1 bis H5, der Relaiskette aberregt. Jetzt wird auch das Relais S, da es durch Aufhebung des Kurzschlusses am Kontakt 81 r keine Verzögerungswirkung beim öffnen des Kontaktes 82 p besitzt, stromlos, so daß das Prüfrelais P1 durch Schließen der Kontakte 42j und 44j für das Segment 3 des Speichers 2 zur Verfugung gestellt wird. Auch beim ersten Abgreifen der ungeraden Schritte im Segment 3 wird das Relais P1 noch nicht ansprechen, da das Relais H1 seinen Kontakt 46A1 zwar schon geschlossen hat, aber der Schritt ι nicht überbrückt ist. Dies wird erst eintreten, wenn beim zweiten Ansprechen des Relais H, also beim zweiten Stromstoß seit Erreichen des Segmentes 3, die geraden Schritte geprüft werden und somit ein Erregerkreis1 über den überbrückten Schritt2 geschlossen wird. Dieser verläuft über: Erde, Kontakt 46A1, Speicher 1, Schritt 2 (Speicher 2), Kontakte 44J, 41 r, 37 &> 37%. 34Λ Relais P1, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 32^1 legt sich das Relais P1 in einen Haltestromkreis und verhindert durch öffnen des Kontaktes 74 P1 eine abermalige Erregung des Relais H und somit auch der gesamten Relaiskette, so daß auch keine weiteren Wechselstromstöße in der Gesellschaftsleitung hinausgesandt werden. Auch die Relais A, B, D, E werden durch öffnen des Kontaktes 117P1 stromlos.
Aus der Beschreibung ersehen wir, daß beim Absuchen des Segmentes 1 zehn Stromstöße, beim Absuchen des Segmentes 2 wiederum zehn Stromstöße und beim Absuchen des Segmentes 3 zwei Stromstöße, insgesamt also 22 Stromstöße statt der von der Teil-, nehmerstelle gegebenen Nummernwahl 4, 2 zur Aussendung gelangten. Durch die 22 go Stromstöße wird jetzt auf irgendeine Weise nur der gewünschte Teilnehmer angerufen.
Durch die schon beschriebene Erregung des Relais P1 fallen weiterhin beim öffnen des Kontaktes 58^1 die Relais W und W1 ab, so daß durch Schließen der Kontakte 21W1 und 23W1 eine Speisung der Gesprächsverbindung über das Stromstoßempfangsrelais A erfolgt.
Wird nach Gesprächsbeendigung die Teilnehmerschleife unterbrochen, so fällt das Relais A ab und führt nach einiger Zeit den Abfall des Verzögerungsrelais V herbei, welches nun seinerseits auch nach einiger Zeit das stark verzögerte Relais Z zur Aberregung bringt. Während der Zeit von der Aberregung des Relais V bis zur Aberregung des Relais Z kommt ein Stromkreis für die Relais M und W1 zustande über: Erde, Kontakte 60 z, 61 v, Wicklungen I der Relais M und W1, Batterie, Erde. Durch Schließen der Kontakte 22W1 und 245% bzw. 26 m und 28 m wird ein Wechselstrom an die Gesellschaftsleitung gelegt, wodurch die Freigabe der Gesellschaftsleitung herbeigeführt wird. Auch die Speicher 1 und 2 werden auf irgendeine hier nicht interessierende Art in ihre Ruhelage zurückgestellt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Stromstoßspeicher in Fernmelde-, insbesondere
    Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendegeschwindigkeit der Speicher durch Änderung der Arbeitsweise der die Sendeeinrichtungen steuernden, den Speichern fest zugeordneten Schalteinrichtungen geändert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen aus einer Relaisgruppe bestehen, deren einzelne Relais mit abschaltbaren, die Ankerbewegungen verzögernden Hilfsmitteln (Kurzschlußwicklungen) versehen sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Relais (O) dieser Relaiskette mit einer Kurzschluß wicklung versehen ist, welche durch ein von diesem Relais abhängiges Schaltmittel (660) beeinflußt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschhißwicklung durch einen Kontakt (660) desselben Relais beeinflußt wird und dabei die durch die Kurzschlußwicklung erreichte Verzögerung durch verschiedene Bemessung, der Kontaktschlußzeit verändert werden kann.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Speicher in Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Korrektur aufgenommener Stromstöße dienende Relaisgruppe (H, M, Q) als Steuerrelais für die bei der Abgabe von Stromstößen wirksam werdenden Schalteinrichtungen dient.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisgruppe den Takt der weiterzugebenden Stromstöße bestimmt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisgruppe die Abzählrelais steuert.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Relaisgruppe bei der Aufnahme von Stromstößen beeinflussende Relais (A) bei der Abgabe der Stromstöße als Taktrelais wirkt und von der Relaisgruppe gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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