DE732025C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Gesellschaftsleitungen, bei denen die Auswahl der Abzweigstellen durch aus Zeichenelementen verschiedener Laenge und Reihenfolge bestehende Zeichen bewirkt wird - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Gesellschaftsleitungen, bei denen die Auswahl der Abzweigstellen durch aus Zeichenelementen verschiedener Laenge und Reihenfolge bestehende Zeichen bewirkt wird

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DE732025C
DE732025C DES131841D DES0131841D DE732025C DE 732025 C DE732025 C DE 732025C DE S131841 D DES131841 D DE S131841D DE S0131841 D DES0131841 D DE S0131841D DE 732025 C DE732025 C DE 732025C
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DE
Germany
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circuit arrangement
disks
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drive system
control
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Expired
Application number
DES131841D
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Inventor
Ernst Horn
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/26Apparatus or circuits at the receiving end operating only on reception of predetermined code signals, e.g. distress signals, party-line call signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Gesellschaftsleitungen, bei denen die Auswahl der Abzweigstellen durch aus Zeichenelementen verschiedener Länge und Reihenfolge bestehende Zeichen bewirkt wird Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmneldeanlagen mit Gesellschaftsleitung°n, bei denen die Auswahl der Abzweigstellen durch :aus Zeichenelementen verschiedener Länge und Reihenfolge bestehende Zeichen bewirkt wird und bei denen an jeder Abzweigstelle ein Antriebssystem nacheinander die je Zeichenelement vorgesehenen Einstellglieder steuert.
  • Derartigen; Anordnungen, die auch als Rufaus:scheider bekannt sind, liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits den wahnweisen Einzelanruf der durch bestimmte Aufeinanderfolge von Stromstößen verschiedener Länge gekennzeichneten Abzweigstellen zu ermöglichen, andererseits aber auch noch die Durchführung eines Sammelrufes für eine bestimmte Gruppe von Abzweigstellen und die Durchführung eines \7otrufes, d. h. eines Rufes an alle Abzweigstell@en, zu ermöglichen. Dabei sind an diese Anordnungen bezüglich der Betriebssicherheit größte Anforderungen zu stellen, andererseits sollen nie Anordnungen aber auch möglichst ,einfach sein.
  • Es ist nun schon vorgeschlagen worden, ,die aufeinanderfolgende Kupplung der verschiedenen Einstellglieder .durch. besondere Kupplungsmagnete zu steuern. Derartige Anordnungen bedingen Kupplungsmagnete in der Zahl der zur Anwendung kommenden Zeichenelemente.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ergibt nun demgegenüber eine einfache Lösung dadurch, @daß für die nacheinander an das gemeinsame Antriebssy stein ank:uppelb:aren Einstellglie:der eine Kupplungswelle vorgesehen ist, welche bei Empfang eines Anrufzeichens durch ein von j--dem Zeichenelement dieses Anrufzeichens beeinflußtes, neben dem Antriebssvstem vorgesehenes Schrittsch,altwerk schrittweise weitergeschaltet wird und die Fortsehalteklinken -des Antriebssvstenis naclleinander mit den einzelnen Einstellscheiben in Eingriff bringt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die Anwendung von Anrufzeichen mit einer beliebigen Zahl von Zeichenelementen, wobei bei weiterer E.rhöl]un@g der Zahl der Zeichen-_ für die dann hinzukommenden ,weiteren Einstellglieder auf der Achse ,4 nur die dazugehörigen Fortschalteklinken und Steuerscheiben auf der Achse R :erforderlich -werden, die weder viel Platz beanspruchen noch besondere bauliche Veränderungen der Anordnungen notwendig machen.
  • Vorteilhafterweise werden auf der Kupplungswelle der Zahl .der Zeichenelemente entsprechende Steuerscheiben angeordnet, die als Nocken- oder Nutenscheiben ausgebildet sind und deren Steuerglieder gegeneinander .derart versetzt sind, daß sie bei der schrittweisen `V eiterschialtung der Kupplungswelle nacheinander zur Wirkung kommen . In der nachfolgenden Beschreibung sind dabei mehrere Wege zur Kupplung dieser Steuerscheiben lllit den voll dem Antriebssvsteln betriebenen Stoßklinken erläutert.
  • Während das gemeinsame Antriebssvstem zur Steuerung der Einstellglieder bei jedem Zeichenelement entsprechend der verscii.ieclenen Länge verschieden oft ein- und ausgeschaltet wird, bleibt der die Kupplungswelle steuernde Magnet während .der Dauer jed:=s Zeichenelementes erregt. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Fortschaltung der Kupplungswelle in .den Pausen zwischen den einzelnen Zeichenelementen beim Abfall des MagnetenDb vorgenommen wird, so daß bei Beginn eines neuen Zeichenelementes immer die in Betracht kommende Stoßklinke mit dem Fortschalterad des in Betracht kommenden Fortschalteeinstellgliedes in Eingriff stellt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung zti entnehmen.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, auf die die Erfindung nicht beschränkt ist. In Fig. i ist eine Gesellschaftsleitung GL dargestellt, an -welche eine beliebige Anzahl von Abzweigstellen angeschlossen sein kann. Jede dieser Abzweigstellen, die in ihrem Grundaufbau gleichartig ausgebildet sind und die sich nur durch die verschiedene Einstellung der N ockenscheiben Na-Nd unterscheiden, ist mit einem an der Gesellschaftsleitung liegenden Empfangsrelais R ausgerüstet, das über seinen Kontakt i r den Drehmagneten D_1 cles die Länge eines Anrufzeichens messenden Schrittschaltwerkes steuert: Erde, Batterie, Drehmagnet Da, Kontakt Zar, bzw. 3arl, I Kontakt i z, Erde. Es ist dabei angenommen, elafl -die Wahl mit Wechselstrom vorgenoninien wird, dessen Wechseln sowohl das R:: lais R als auch der Drehmagnet Da folgt. Dabei mag angenommen werden, daß ein einen Punkt kennzeichnender Stromstoß @,= Kelinziffer 1) 6 Perioden des Wechselstronies u:mfaßt, während ein kurzer Strich (mit der Kennziffer 2) 12 Perioden und ein langer Strich (mit der Kennziffer 3) 18 P;: rioden des Wechselstromes umfallt. Als weiteres; Kennzeichen ist dann ein ganz langer Strich (mit der Kennziffer j) = 30 Perioden vorgesehen. Für die in Fig. i dargestellte Abzweigstelle ist die KenAziffer 2131 gewählt. Dementsprechend sind die vier Nockenscheiben auf der von dem Schaltwerk Da g;- steuerten -il£clise <1 eingestellt, d. h. \ockensclleibe Na, auf Stellung 2, 1" b, auf Stellung i, Xc auf Stellung 3 und Nd auf Stellung i. Das Schaltwerk Da steuert außer der Achse A über den Kontakt ada den Drelilnagneten Db. Sobald dieser beim ersten Schließen des Kontaktes d. da einbeschaltet wird, schließt er über den Kontakt 3 db seine Wicklung II kurz, wodurch sein Ankerabfall verzögert wird. Die Abfallverzögerung ist dabei derart be,-messen, daß die kurzzeitigen Unterbreebungen am Kontakt d.da überbrückt ti-erden, s:) d:aß der Magnet Db während der Dauer eines Strohstoßes, d. h. eines Zeichenelementes, in der Arbeitslage verbleibt. Die Einrichtung ist ferner so getroffen, daß, während der Drehmagnet Da direkt arbeitet, d. h. beim Anziehen seines Ankers das zugehörige Schaltwerk um einen Schritt verstellt, der Drehlila gnet Db indirekt arbeitet, indem er das zugehörige Schaltwerk erst beim Abfall des Ankers um einen Schritt weiter schaltet. Beim Ansprechen des Drehmagneten Db wird ferlier über Kontakt 6 db das Sperr- und Auslöserelais C eingeschaltet, welches infolge des parallel geschaltetenWiderstandes IVZ und .des Kondensators lio im Abfall stark verzögert ist; seine Abfallzeit ist derart bemessen, daß es die normale Pause zwischen zwei Zeichenelementen überbrückt, also erst nach Beendigung eines Gesatntanrufzeichens zum Abfall kommt.
  • Einzelheiten der konstruktiven Ausführung sind aus den Fib. 2 bis < zu ersehen.
  • In den Fig. 2 und 3 sind die hier hauptsächlich interessierenden Teile eines Rufatisscheiders gezeigt. Da ist zunächst der Drehmagnet Da, dessen Anker bei Anlagen mit vierstelligen Anrufzeichen mit vier Stoßfedern F,-F4 ausgerüstet ist, die mit zugehörigen Zahnrädern Z,-7-" auf der Achse A in Eingriff kommen können. Dieser Eingriff ist jedoch nur .dann möglich, wenn,die auf der von dem Schaltwerk Db gesteuerter. Achse B angeordneten Nocken- oder NutenscheibenN, N4 die im Ruhezustand angehobenen Federn einfallen lassen-.
  • In Fig. 2 ist dm Querschnitt die N ockensch@ei:be Ni gezeigt, die als einzige Scheibe bereits in der o-Stellung der Anordnung für einen bestimmten Winkel einen Einschnitt trägt, in welchen der Stift S, der Stoßfeder F, einsgefallen ist. Der entsprechende Einschnitt der zweiten Nockenscheibe N., ist um einen Winkel versetzt, der einem Schaltschritt des Drehm;agnefen Db entspricht. Entsprechend ist der Einschnitt der Scheibe hTs um einen weiteren Schaltschritt versetzt und der der ScheibeN4 ebenfalls um einen weiteren Schaltschritt. Die Noclcenscheiben-Ni N4 sind.ebenso wie Idas Zahnrad Z5, das von der Stoßfeder F5 des Ankers des Drehmagneten. Db angetrieben wird, mit der AChseB fest verbunden. Dagegen sind die Zahnräder ZI- Z_4, mit welchen die den .Anrufstromkreis steuernden, in. den Fig. 2 und 3 nicht gezeigten N ockenschei.ben Na-Nd fest verbunden sind, auf der nicht drehbaren Achse eA lose angeordnet, mit dieser jedoch durch eine Rückstellfeder gekoppelt. Der Anker des Sperrmagneten C ist ebenso wie .der des Drehmagneten Da mit einer der Zahl der vorgesehenen Zahnräder entsprechenden Zahi von Speirfedern ausgerüstet, -die in die Zahnräder Z1 Z4 eingreifen, sobald der Magnet C seinen Anker anzieht; mit einer weiteren Sperrfeder (nicht dargestellt) sperrt der Magnet C auch das Zahnrad Z_5 des Drehma:gneten Db.
  • Während in Fig. 2 der Stift S, an der Feder F, fest angeordnet ist, zeigt die Fig. d. eine Anordnung, bei der der Stift S, lose in einer Führungsschierle liegt und Bewegungen in senkrechter Richtung :ausführen kann. Beim Verlassen dies Einsschnittes der zugehörigen Scheibe N5 wird daher der Stift angehoben und die Federn. F, außer Eingriff mit dem Zahnrad Z, .gebracht.
  • Eine weitere Lösung zeigt Fig. 5, bei der die Nockenscheibe N7 mit einem dem 'Winkelweg des Schrittes, i entsprechend langen Nokk-en ausgerüstet ist, der über einen Hebel I-I, -die Feder F7 in Eingriff mit dem Zahnrad Z7 bringt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgendermaßen: Bei Eintreffen, eines über die Gesellschaftsleitung gesandten Zeichenelementes, z. B. eines StromstoUes von 12 Perioden = Kennziffer 2, wird an der dargestellten Abzweigstelle .durch den Drehmagneten Dz das Zahnrad Z, auf der Achse A um 2.4 Schaltschritte und damit die Nöcken:scheibe Na in die Schaltstellung 2 gebracht. Nach Beendi- , gung dieses Zeichenelementes fällt der Drehmagnet Da ab, öffnet den Stromkreis des l)rehrnagneten Db, welcher beim Abfall seilies Ankers über seine FederFS das Zahnrad F5 um einen Schritt weiter schaltet und damit ,die Achse B um einen Schritt in Schaltstellung i dreht. Damit kommt der Stift S, der Feder F, aus dem Einschnitt der Nockenscheibe N, heraus und bringt die Feder Fl außer Eingriff mit dem Zahnrad Z,. Dagegen ist die nicht dargesttllt4 \ockenscheibe N2 derart weit .`dreht, daß deren Einschnitt das Einfallen des Stiftes S" d,-. Stoßfeder F2 .ermöglicht. Bei dem nun eintreffenden zweiten Zeichenelement wird daher beim Anziehen des Ankers des Drehinagnten Da .allein .die Stoßfeder F. mit einem Zahtirad .der Achse A in Verbindung gebracht. Das Zahnrad Z2 wird um den dem zweiten Zeichenelement entsprechenden Winkel verstellt. Die entsprechenden Schaltvorgängewiederholen ;sich beim driften und vierten Zeichenelement derart, daß beim dritten Zeichenelement die Stoßfeder F3 mit dem Zahnrad Z3 und beim vierten Zeichenelement die Stoßfeder F4 mit dem Zahnrad Z4 in Verbindung gebracht wird. Nach Beendigung dieses letzten Zeichenelementes sind an der gewünschten Abzweigstelle die Kontakte i 1a,, 8z22, g zt.3 und i o st.,,, die in Reihe liegen., geschlossen. Da nur! auch der Kontakt ii db nach, Beendigung :des letzten Zeichenelementes geschlossen wird, kommt an der gewünschten Abzweigstelle ein Stromkreis für das Relais AR, über dessen Wicklung I zustande. Dias Relais Al?, hält sich, da ja die Nockenscheibe nach Abfall des Relais C unter der Einwirkung der Rückstellfedern an den Zahnrädern Z1-Z4 in die Ruhelage zurückgeführt werden, über seine Wicklung II in folgendem Stromkrcis: Erde, Batterie, Relais AR, (Wicklung II), Kontakte i2ar,, id.da, A.bfragetaste AT, Erde. Das Relais AR, hält sich, bis :der Anruf abgefragt wird oder bis bei Eintreffen eines neuen Anrufzeichens der Drehmagnet Da erneut anspricht. Über ,die Kontakte 1 5 ar, (in Arbeitslage) und i6ar2 (in Ruhelage) wird die E.inzelanruflampe EAL eingeschaltet.
  • An einer nicht gewünschten Stelle sind die auf der AchseA angeordneten N ocl:en.scheibeii Na, Nd in gleicher Weise wie bei der gewünschten Abzweigstelle eingestellt worden. Da jedoch zumindest eines der an dieser ,1J)-zweigstelle eingestellten, Zeicheneletnente nicht mit -dem gesendeten Zeichenelement übereinstimmt ist einer der Anrufkontakt;.; n,- iosr,, nicht geschlossen. An einer nicht gewünschten Abzweigstelle kommt daher ein Anruf nicht zustande. Wenn nach Beendigung @de.s Zeichen- i elementes nach einiger Zeit der Auslösemagnet C zum Abfall kommt, gelangen auch an den nicht gewünschten Abzweigstellen alle -Nockenscheiben in die Ruhelage.
  • Bei einem Sammelruf, der durch einen sehr langen Strich = Kennziffer 5 gekennzeichnet ist, werden die N ockenscheiben ZVa an alle-:l Abzweigstellen in die Schaltstellung 5 gebracht. Es wird daher an allen Abzweigstellen, die auf dieses Zeichenelement eingestellt sind, der Kontakt i 7 zz" über den Nocken 5 der Scheibe Na., geschlossen, so daß, wenn nach Beendigung des Zeichenelementes das Schaltwerk Db seinen Kontakt i i db schließt, das Relais AR. über seine Wicklung I anspricht. Das Relais AR. hält sich über seine Wicklung II in folgendem Stromkreis: Erde, Batterie, Relais AR2 (Wicklung II ),Kontakte i 8 ars, id.da, Abfragetaste AT, Erde. Wenn das Relais C zum Abfall kommt, wird über die Kontakte iga-r, und 2oc und den in Ruhe-' -Nage befindlichen Kontakt 15 a.rt die Saiumelruflampe SAL eingeschaltet.
  • Bei einem Notruf, der durch zwei sehr lange Striche = Kennziffer 55 gekennzeichnet ist, werden an allen Abzweigstellen die Nockenscheiben iVa und Nb auf Schaltstellung 5 gebracht. Dabei wird nach Beendigung des ersten Zeichenelementes in der für einen Sammelruf beschriebenen Weise das Relais AR. eingeschaltet und hält sich über seinen Kontakt 18 ar. und den Kontakt 13c. Da das Relais C bis zur Beendigung des Gesamtzeichens erregt bleibt, kommt die Sammelruflampe nicht zum Aufleuchten. Bei dem dann folgenden nveiten Zeichenelement wird die Scheibe Nb ebenfalls in die fünfte Schaltstellung gebracht und der Kontakt 2i n;, geschlossen. Es kommt daher nach Beendigung dieses Zeichenelementes und Abfall des Kontaktes i i db ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais AR, zustande: Erde, Batterie, Relais AR, (Wicklung I), Kontakte 217z," i 7;z" i i db, Erde. Auch das Relais AR, spricht an und hält sich über seine Wicklung 1I und den Kontakt 12ar, Dabei wird sofort über die Kontakte 15 ar, und 16 ar= (beide in Arbeitsstellung) die Notruflampe KAL zum Aufleuchten gebracht.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Anordnung ist der Stromkrens des Anrufrelais AR, von einer Kette von Einzelkontakten gebildet, die durch die Nockenscheiben A-a-N d betätigt werden. Wenn man die Zahl dieser Kontakte, die j a bei einer noch größeren Zahl von Zeichenelementen noch .ansteigt, vermindern will, da Kontaktstellen leicht Anlaß zu Störungen geben können, so läßt sich dies in einfacher Weise gemäß der in Fig. 6 gezeigten Lösung durchführen. Die Anordnung ist dabei derart, d;aß die die Art der Zeichenelemente kennzeichnenden Scheiben als Nutenscheiben atisgebildet werden, deren Nuten entsprechend den Stellungen der Nocken tNTa.-Nd (Fig. 1) 1 um bestimmte Winkel gegen die o-Stellung versetzt sind. Über diese Nutenscheiben läuft :ein gemeinsamer Fühlhebel St, der einen Kontakt h steuert, wenn an der gewünschten Ai)zweigstell:e die Nuten aller Nutenscheiben in einer Geraden unter dein Füllhebel liegen. Auf diese Weise ist es möglich, die Vielzahl der in Reihe liegenden Kontakte ; yzi Ion, durch einen einzigen Kontakt 1c zu ersetzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Schaltu gsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Gesellschaftsleitungen, bei denen die Auswahl der Abzweigstellen durch aus Zeichenelementen verschiedener Länge und Reihenfolge bestehende Anrufzeichen bewirkt wird und bei denen an jeder Abzweigstelle ein alle Zeichenelemente aufnehmendes Antriebssystem nacheinander die je Zeichenelement vorgesehenen Einstellglieder steuert, dadurch gekennzeichnet, daß für die nacheinander an das gemeinsame Antriebssystem (Da) ankuppelbaren Einstellglieder (!%1a-Nd) eine Kupplungswelle (B) vorgesehen ist, welche bei Empfang eines Anrufzeichens durch ein von jedem Zeichenelement dieses Anrufzeichens beeinfiußtes, neben denn Antri.ebssystemvorgesehenes Schrittschaltwerk (DU) schrittweise weitergeschaltet wird und die Fortschalteklinken des Antriebssystems (Da) nacheinander mit den einzelnen Einstellscheiben auf der Antriebsachse (A) in Eingriff bringt.
  2. 2. SchaltungsanordnungnachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d:uß auf der Kupplungswelle (B). der Zahl der Zeichenelemente der Anrufzeichen entsprechende Steuerscheiben (1V@ A',) angeordnet sind, deren Steuerglieder (Nocken oder -Nuten) gegeneinander derart versetzt sind, daß sie bei der schrittweisen W eit; rschaltung der Kupplungswelle (v) n:aeheinander zur Wirkung kommen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben als Nuten.scheiben ausgebildet Sind, die die zugeordneten Fortschalteklinken (Stoßfeder Ft) in den wirksamen Schaltstellungen in das zugehörige Fortschalterad (7_t) der Antriebsachse (A) einfallen lassen. .1..
  4. Schaltungsanordnung nach Artspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dür Fortschalteklinke (F,@ fest verbundener Stift (S1) die Kupplung mit der Steuerscheibe (1-t) herstellt (Fig. 2 und
  5. 5. SchaltunigsanordnungnachAllspruclr 3. 1 dadurch gel:enn.zeichnet, d.aß ein loser, dur(-h die Steuerscheibe axial verSchiebbarer Stift (S6) die Kupplung zwischen Steuerscheibe (N6) und Fortschalteklinke (F,) herstellt (Fig. 4).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben als Nackenscheiben (N;) ausgebildet sind, die die zugeordneten Fortschalteldinken (Stoßfeder F7) in dien wirksamen Schaltstellungen mit .den zugeordneten Fortschalterädern (Z,) in Eingriff bringen (Fig.5).
  7. 7. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, dadurch !gekennzeichnet, d@aß das die Kupplungswelle (B) steuernde Schrittschaltwerk (Db) während der Dauer jedes einzelnen Zeichenelementes eingeschaltet ist und bei seinem Abfall -.die Kupplungswelle (B) um einen Schritt weiter schaltet. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung -des die Kupplungswelle steuernden -Schrittscha'l,twerkes (Db) von dem die Einstellscheiben steuernden Antriebssystem (Da) bewirkt wird. g. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die durch die Fortachalteklinken des Antriebssystems (Da) gesteuerten Einstellscheiben (Na-Nd) an allen Abzweigstellen bei Aussendung eines Anrufzeichens eingestellt werden, aber nur an der gewünschten Abzweigstelle durch die ununterbrochene Reihe der von ihnen gesteuerten Kontakte (7 n. I o n4, 2I n5, 17",) den An.rufstromkrei:s schließen (Fi:g. i). io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Fortschalteklinken des Antriebssystems (Da) gesteuerten Einstellscheiben (Na-Nd) als Steuerscheiben ausgebildet sind, die bei einem über die Gesellschaftsleitung gesandten Anrufzeichen an allen Abzweigstellen eingestellt werden, die aber das Einfallen eines den Anrufkontakt (k) schließenden Steuerhebels (St) in eine von: den Steuerscheiben (Na-N d) gebildete Tut nur an der gewünschten Abzweigstelle ermöglichen (Fig.6).
DES131841D 1938-04-27 1938-04-27 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Gesellschaftsleitungen, bei denen die Auswahl der Abzweigstellen durch aus Zeichenelementen verschiedener Laenge und Reihenfolge bestehende Zeichen bewirkt wird Expired DE732025C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961717C (de) * 1955-03-12 1957-04-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer an einer drahtgebundenen oder drahtlosen Wahlrufstrecke liegende Teilnehmerstationen

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