AT61701B - Einrichtung zum selbsttätigen Registrieren von Telephongesprächsgebühren. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Registrieren von Telephongesprächsgebühren.

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AT61701B
AT61701B AT61701DA AT61701B AT 61701 B AT61701 B AT 61701B AT 61701D A AT61701D A AT 61701DA AT 61701 B AT61701 B AT 61701B
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Ernest Graham Godfree
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Ernest Graham Godfree
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  Einrichtung zum selbsttätigen Registrieren von Telephongesprächsgebühren. 



   Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Registrieren der Anrufe, die von den Tilnehmern einer Telephozentrale vorgenommen wurde. Diese Vorrichtung hat insbesondere den Vorteil. dass sie nicht in den Sprechstromkreis eingeschaltet wird und diesen daher nicht schwächt. 



   Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung eines Elektromagenten mit Folgepolen in den Leitungen der Fernsprechvermittlungszentralen. der selbsttätig   then   Stromkreis mit den Registriervorrichtungen nur dann   schliesst,   wenn Anrufer und Angerufener verbunden sind. Ausserdem ist ein zweiter solcher   Elektromagnet nüt Folgepol   in die Leitung eingeschaltet, der nach jedem registrierten Anruf in Tätigkeit tritt und   selbsttätig   den Zähler-   stromkreis wieder öffnet. Dieser Stromkreis wird während   der Verbindung offen gehalten und geht der Anker des zweiten Elektromagneten erst dann selbsttätig in seine Normalstellung zurück. 



    \'nn der Stöpsel am   Ende des Gespräches herausgezogen wird
Die   Einschaltung   des Zählapparates erfordert keine neuen Leitungen und man kann denselben 
 EMI1.1 
 zumüssen. 



   Die hene Registriervorrichtung kann die gesamte Zahl der tatsächlichen Anrufe registrieren   und   wird nur durch eine person bedient. Da der Zählerstromkreis unmittelbar nach der   Ht'gistrierung   des Anrufes geöffnet wird, kann dieser Zähler stets neue Anrufe von seiten der Abonnentenregistrieren. 



   Auch ist die Anordnung derart, dass von allen tatsächlich erfolgten Anrufen nur jene 
 EMI1.2 
   \\n'd der Beamte   in der   Zerträte von   einer   grossen Arbeitslast   befreit ; ausserdem wird, wenn der Zähler anzeigt, dass die   Linie von seife   eines Abonnenten zu stark   benutzt wird, dies ent-   
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 Eisenkern des Magneten durchsetzen, ohne aber die Anziehung des zugehörigen Ankers zu verursachen. der irgendwie mit einer   Registriervorrichtung   verbunden ist. 



   Wenn unmittelbar darauf der Abonnent auf diesen Anruf antwortet und den Hörer vom Haken abhebt, so wird ein Strom durch die zweite Spule des   Folgepolmagneten hindurchgehen.   Diese zweite Spule ist. so gewickelt, dass sie im Eisenkerne einen Kraftlinienstrom erzeugt. der   entgegengesetzt gerichtet ist zu dem.   der von der ersten Spule erzeugt wird. Diese Kraftlinien   gehen nun durch den Anker, der dadurch   von den Polen angezogen wird und dabei den Stromkreis für die Betätigung der   Registriervorrichtung schliesst.   
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   Die Vorrichtung kann auch so eingerichtet sein, dass der Beamte des   Vermittlungsamtes   die Registrierung überwacht, indem er den selbsttätigen Zähler mittels eines Tasters einschaltet. 



   Es ist klar, dass, wenn einmal die Kraftlinien in einer bestimmten Richtung durch den Anker gesandt sind, diese Richtung nicht früher geändert werden kann, bevor der Stromkreis der beiden Spulen des Folgepolmagneten nicht geöffnet wird, d. h. dass die in eine gewisse Richtung gebrachten Eisenmoleküle erst dann wieder in eine andere Richtung gebracht werden können, wenn die Stromkreise der beiden Spulen geöffnet werden. 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht auf den Zähler, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Endansicht desselben, Fig. 4 eine Seitenansicht des Zählers mit einer unwesentlichen konstruktiven Änderung der Ankerkontakte bezüglich ihrer Lage und der Wirkungsweise. Fig. 5 und 6 sind schematische Darstellungen des Magnetfeldes in verschiedenen Stadien der Wirkung des Zählers, Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der Schaltungsanordnung, die bei Anordnung der Erfindung in der Leitung einer Zentrale mit gemeinsamer Vermittlungsbatterie sich ergibt. wobei die gesamten und die von den Abonnenten gemachten Anrufe unabhängig vom Beamten im Amte registriert werden. Fig. 8 eine schematische Darstellung bei Verwendung eines magnetischen Verbindungsschalters, wobei der Beamte die selbsttätige Wirkung   überwacht.   



  Fig. 9 eine schematische Darstellung für den Fall, dass die eine Verbindung durch Magnete erfolgt. wobei der Zähler sowohl durch die gemeinsame Verbindungsbatterie, als auch die   magnetische   Verbindungsvorrichtung betätigt werden kann, und Fig. 10 eine   schematische Darstellung   einer Anordnung, bei der Differentialelektromagnete statt der Folgepolmagnete verwendet werden. 
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 EMI2.2 
 werden, wodurch durch die eine Spule ein Kraftlinienstrom erzeugt wird-der entgegengesetzt gerichtet ist, zu dem von der anderen Spule erzeugten und beide   Kraftlinienströme   den Anker 4 (Fig. 6) durchsetzen.

   Hiedurch wird der letztere vom Magnet 4 angezogen und schliesst   bei J   einen Kontakt im Bereich von   A,   während bei 6 der Stromkreis des zweiten Elektromagneten B geöffnet wird, wenn der Strom die zugehörigen Stromkreise durchfliesst. 



   Der Stromkreis, in dem die Registriervorrichtung   wirkt, wird somit durch den Magnet. 1   geschlossen und durch den Magnet B wieder geöffnet. 



   Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen den Magnet. 4 mit dem Anker 4 in normaler Lage (ausser Kontakt). während Fig. 4 den in ähnlicher Weise ausgebildeten Magnet Bdarstellt. nur ist der Anker 7 normal in Kontakt,. 



   Bei der vorliegenden Einrichtung des Elektromagneten 4 sind zwei auf den festen Kern aufgebrachte Drahtspulen   1,   2 vorhanden Die Kontaktplatte 8 ist vom Kern bzw. von den Polen.) 
 EMI2.3 
 mit dem der Anker 4 in Berührung gelangt und so den Stromkreis schliesst Der Ankeer 4 wird von einer Feder    10'getragen.   die gegen den Kern bzw. gegen den   Po) J durch   einen   Tel) 11 isoliert   ist.. Die Platte 8 besitzt einen Schlitz 12 und kann durch eine   S hraube 1. eingestellt werden  
In der Isolierung 9 ist ein einstellbarer Träger oder eine Schraube 14 so eingesetzt, dass der Anker   -1   jederzeit in Wirkung treten kann. 
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 auch eine Gegenmutter 18 trägt.

   Gegebenenfalls kann auch die Platte   8     einstellbar gemacht   werden. Die   Spulen 19 und ;0 sitzen auf dem Kerne 3   in gleicher Weise wie bei Magnet A die Spulen l'und 2. 



   Ist, wie in Fig. 7 veranschaulicht, eine   gemeinsame Vermittlungsbatterie   in Verwendung so   müssen zwei selbsttätige Magnete   für jedes Paar von Stöpseln verwendet werden. Der Magnet A   schliesst den Zählerstromkreis   und veranlasst den Zähler 22 zum Registrieren, während der Magnete   nachdem der Zähler 22 registriert hat, betätigt wird und den Zälderstromkreis solange geöffnet hält. bis seine Erregerwicklung durch den ausgezogenen Anrufstöpsel 23 geöffnet werden.   



   Bei den vorhandenen   Telephonsystemen   wird. wenn der Abonnent den   Hörapparat     vom   Haken behufs Anrufens abnimmt, im Vermittlungsamte eine Lampe zum Leuchten gebracht oder eine   Vc"fichtung betätigt,   die dem Beamten den Anruf anzeigt. Wenn der   Antwortstöpsel   
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 geschlossen bzw. ausgelöscht. und zwar durch den durch. die Spule 1 des Magneten A gehenden Strom, weiche Spule zu diesem Zwecke in geeigneter Weise gewickelt wird. 



   Wird der Anrufstöpsel 23 in den Steckkontakt der vom Abonnenten gerufenen Nummer eingesetzt, so geht der Strom von der Zentralbatterie 27 über die Leitung 38 und bringt die Anzeigelampe 39 zum Leuchten. 



   Antwortet   die. angerufene Partei, so   erhält das Relais 40 des Stromkreises 41 Strom, der Anker 42 berührt den Kontakt 43. Die Lampe 39 wird kurzgeschlossen   bzw. ausgelöscht   und die 
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  Anker 7, Kontakt 6, Anker 4, Hülse 33, Kontaktsockel 46 durch den Dienstzähler 47 zum Erdpunkt 34 und ist so geschlossen, so dass die Zähler   22 und 47   die Anker   it8, 9   anziehen und der Anruf auf beiden Anzeigevorrichtungen 50 und   51 registriert   wird. 



   Der Anker   48   des die vorgenommenen Anrufe registrierenden Zählers wird in angezogenem Zustande einen elektrischen Kontakt zwischen 48   und 52   herstellen und es fliesst dann ein Strom durch die Leitung 33 vom Erdpunkte 30. durch die Batterie 27. die Spule 20 über die Kontakte 48 und 52 zur Erde bei 44 zurück. Die Spulen 19 und   20   des Magneten B werden nun   vom Strom   durchflossen und der Anker 7 wird angezogen.

   Da die Spule 19 während der ganzen Zeit. wo der   Anrufstöpsel 23 3 in seinem Kontakt steckt. von Strom durchflossen wird, so wird der Anker 7 so gehalten. dass der Zähterstromkreis geönnet bleibt und dadurch ein Verlust an elektrischer     Energie vermieden wird-.   der die gesamten wirklichen Anrufe anzeigenden Zähler 22 tritt erst dann wieder in Tätigkeit, wenn andere Parteien miteinander in Verbindung gebracht werden. 



  Der Magnet B verhindert, dass der Anker 7 in seine normale Lage (Anker in Kontakt) zurück kehrt, solange die Stromkreise nicht durch Herausziehen des Stöpsels 23 geöffnet werden. 
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 und zwar infolge des durch die Spule-56 gehenden Stromes. 



   Bei einigen Systemen mit gemeinsamer Verbindungsbatterie werden auch Widerstands 
 EMI3.3 
 des   Magneten.   und die Spule 19 des Magneten B Wicklungen, die den gleichen Widerstand wie diese Widerstandsspulen besitzen. so können sie an Steller der letzteren treten und es ist dann   nur die Spule 20 als Zusatz erforderlich. Duch diese Anordnung werden die Kosten der Einrichtung emes seibsttatigen Rufzählers nach vorliegender Erfindung beträchtlich verringert und die Anlage     vprem facht.   



   Nach einer anderen   Ausführung   wird   em Differentialrelais 37   (eine Art demselben ist in Fig. 10 dargestellt) in die vorerwähnten   Stromkreise   statt der   Folgepolmagnete.   4 und B eingeschaltet. Die Kerne 3 des Differentialelektromagneten 57 sind   nicht   geschlossen. 



     Die Spulen 1 und 19 sind so bewickelt, dass. wenn   sie von Strom durchflossen sind. der in den Kernen erregte   Kraft1inienstrom   nicht so stark ist. um die Anker 4 oder 7 anzuziehen. 



  Werden jedoch die Spulen 2 bzw. 20 ebenfalls von Strom durchflossen. so wird der in den Kernen erregte Kraftlinienstron verstärkt. so dass die   Anker. J bzw,   7 angezogen und die Zählerstromkreise geschlosen bzw. geöffnet werden. 



   Es wird also von den beiden Relais 4 und B die gleiche Registrierarbeit geleistet wie von   den Folgepolmagneten   bei der Einrichtung nach Fig. 7 und 8. 



   Bei Vermittlungssystemen mit Benutzung einer gemeinsamen Batterie und eines   magnetischen Sprechstromubertragers   wird ein Elektromagnet 74 benutzt, der in der in Fig. 9 dargestellten Weise in den Stromkreis beim magnetischen Sprechstromübertrager eingeschaltet wird. Der Eletromagnet 74 wirkt dann in Verbindung mit den Magneten A und B (wie sie in Fig. 8 veranschaulicht sind) und werden die Erdleitungen ausgeschaltet, wenn beide Parteien verbunden sind, so dass die Linie frei ist von bei Erdleitungen vorkommenden Störungen. Durch Einschaltung des Magneten 74 in den Stromkreis, kann der Registrierapparat arbeiten und können doch gleichzeitig die notwendigen Zeichen gegeben werden. 
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 Spule   68,   die Leitung 69 bis zur Erde bie 30 (Fig. 8). und zur gemeinsamen Vermittlungsbatterie   (siche Pfeil).

   Ein paralleler Strom geht von der Batterie 6J zur Lampe 77. in den Acker 70" zu den Kontakten 61 und 62 zurück zur Batterie 63, der die Lampe zum Aufleuchten bringt.   

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 bei 66 und 80. Bei gemeinsamer Verbindungsbatterie werden also verschiedene Vorrichtungen in Tätigkeit gesetzt, um einen Strom zur Übertragung des Gespräches in der bekannten Weise zu erzeugen und wird jeder Anruf von den Zählern 50 und 51, wie bereits beschrieben, registriert. 



  Der Elektromagnet   74   zieht den Anker 55 an und stellt bei 15 Kontakt her, so den Kondensator 75 überbrückend, wodurch die Leitung nicht unter der Wirkung des letzteren steht. Am Schlusse des Gespräches wird der Stöpsel 58 herausgezogen und in seinen Steckkontakt 59 eingesteckt. wodurch der Stromkreis bei 61 und 62 geöffnet wird. 



   Es kann auch eine solche   Magnetschaltung verwendet werden,   dass ein Zeichen gegeben wird, wenn der Stöpsel an   unrichtiger   Stelle eingesetzt worden ist und auch angezeigt wird, ob der Abonnent des Amtes mit dem magnetischen Sprechstromübertrager auf den Anruf eines Abonnenten des Zentralbatterieamtes geantwortet hat. Dies kann dadurch erreicht werden. dass die Lampe 71 in der Leitung 82 angeordnet wird und der Anker 70a mit dem Kontakt bei 78 in Berührung kommt, wie dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, wodurch eine noch bessere Beaufsichtigung möglich ist. Der Kontakt 70 ist in diesem Falle nicht in der Leitung. 



   Ist eine Erdriickleitung verwendet, so ist der Erdanschluss bei 64 nicht erforderlich. da die Erdleitung des Hauptsystemes für diesen Zweck benutzt werden kann. 



   Die vorangeführte Schaltung ermöglicht die selbsttätige Registrierung der wirklichen Anrufe behufs Gebührenbemessung durch die Elektromagnete   A   und B nur dann. wenn die Parteien durch eine Leitung verbunden sind, die einem gemischten System angehört, wie beispielsweise zur Verbindung eines Amtes mit gemeinsamer Batterie und eines Amtes   n. it Magnetat hatter   
PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum selbsttätigen Registrieren von Telephongesprächsgebühren, gekennzeichnet durch die Gesprächszählvorrichtung steuernde, mit je zwei Wicklungen versehene Folgepolelektromagnete, die ihre Anker nur dann anziehen. wenn ihre beiden Wicklungen stromdurchflossen sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagnet. wicklungen einen solchen Widerstand besitzen, dass sie einen vollständigen Ersatz einzelner der im Signalstromkreis der Schnur gewöhnlich verwendeten Wtderstandsspulen bilden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch in die Leitung 53 der EMI4.2 schliessen. wodurch unter dem Einfluss des durch die Wicklung 20 erregten Magnetismus der Stromkreis (21) der Registriervorrichtung geöffnet wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch I, 2 und 3 für den Fall, als verschiedene Telephonsysteme verbunden werden, gekennzeichnet durch einen in einen Stromkreis der Umschaltezentrale des EMI4.3
AT61701D 1911-04-03 1912-04-03 Einrichtung zum selbsttätigen Registrieren von Telephongesprächsgebühren. AT61701B (de)

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