DE239815C - - Google Patents
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- DE239815C DE239815C DENDAT239815D DE239815DA DE239815C DE 239815 C DE239815 C DE 239815C DE NDAT239815 D DENDAT239815 D DE NDAT239815D DE 239815D A DE239815D A DE 239815DA DE 239815 C DE239815 C DE 239815C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/04—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
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- Signal Processing (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
- Fire Alarms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239815 KLASSE 74 c. GRUPPE
FRIEDRICH ZÜRCHER in BASEL.
eingerichtet sind.
Die Erfindung" betrifft eine Feuermeldeanlage mit einer beliebigen Anzahl von Meldeapparaten,-bei
welcher durch Öffnen der Tür eines dieser Apparate außer einer Meldung in der Feuerwehrzentrale die Alarmierung von
Hilfsposten (Polizeiposten, Feuerwehrbeamten usw.) bewirkt wird und nach erfolgter
telegraphischer Übertragung der Nummer des betreffenden Meldeapparates zur Zentrale der
ίο meldenden Person die Benutzung eines Hand-Feuerlöschapparates
sowie eines mit der Zentrale und den Hilfsposten in direkter Verbindung stehenden Telephons ermöglicht wird.
- Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt:
- Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt:
Fig. ι die ganze Feuermeldeanlage in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 einen Feuermeldeapparat in rialbgeöffnetem
Zustand, ■ .
Fig. 3 denselben ganz geöffnet,
Fig. 4, 5 und 6 die beim Öffnen der Haupttür dieses Meldeapparates selbsttätig in Wirkung tretende Meldevorrichtung, und zwar Fig. 4 in Vorderansicht, Fig. 5 in Seitenansicht und Fig. 6 in Aufsicht,
Fig. 4, 5 und 6 die beim Öffnen der Haupttür dieses Meldeapparates selbsttätig in Wirkung tretende Meldevorrichtung, und zwar Fig. 4 in Vorderansicht, Fig. 5 in Seitenansicht und Fig. 6 in Aufsicht,
Fig. 7, 8 und 9 eine Einzelheit des Meldeapparates in verschiedenen Stellungen.
Die Feuermeldeanlage umfaßt eine beliebige Zahl von Meldeapparaten A, die mittels
einer Haupttür A1 verschließbar sind und je
einen Hand - Feuerlöschapparat B, ein Telephon C und eine Meldevorrichtung G enthalten.
Telephon und Meldevorrichtung sind in verschließbare Kammern im unteren Teil des
Meldeapparates A eingebaut; die Tür A2 der
Telephonkammer wird nach Öffnen der Haupttür A1 selbsttätig durch die Meldevorrichtung
G geöffnet.
Das Telephon C und die Meldevorrichtung G liegen in einer Schleifenleitung H
(Fig. 1), an welche außerdem Telephone D und Alarmglocken 20 für die Hilfsposten sowie
das Telephon E und der Telegraph F der Feuerwehrzentrale Z angeschlossen sind. Die
Anzahl der Hilfsposten (Polizeiposten, Wohnungen von Feuerwehrbeamten usw.) ist den
vorhandenen Stromquellen bzw. der Leistungsfähigkeit der Telephonapparate entsprechend
beschränkt. Bei Benutzung des TeIephons eines der Meldeapparate A kann die
Mitteilung der meldenden Person sowohl von der Zentrale Z als auch von sämtlichen in der
Schleifenleitung liegenden Hilfsposten entgegengenommen werden.
Das Schaltungsschema (Fig. 1) veranschaulicht die Verbindung eines Meldeapparates A
einerseits mit den Apparaten der Zentrale Z und andererseits mit einem der Hilfsposten.
An der Haupttür A1 (Fig. 2 und 3) ist ein
Stift ι angebracht, der bei Schließung der ersteren durch die Öffnung 2 hindurch in die
Kammer der Meldevorrichtung- G greift und
mit dem freien Ende gegen eine Blattfeder 3"
(Fig. 5) drückt. Letzter» ist an einem Halter 5° an der Kammerdecke befestigt und bewirkt
mit dem freien Ende die Sperrung- eines unter Federwirkung stehenden Flügelrades 3.
Die Flügelradspindel 4 steht durch die Zahnräder 7 und 7a (Fig· 6) mit einem auf der
Aufzugspindel8 lose sitzenden Federgehäuse 6 in Verbindung und wird bei Freigabe des
Flügelrades 3 bzw. der Feder 3® durch den Stift ι infolge der Federwirkung im Gehäuse
6 in Umdrehung versetzt, was jeweils bei Öffnen der Haupttür A1 der Fall ist. Auf
dem Lagerzapfen 8a des Federgehäuses sitzen fest drei miteinander verbundene Scheiben 9,
10 und 11, von denen die eine 9 sowie die mit
Ausschnitten versehene 10 aus leitendem, und die zwischen den beiden liegende und am
äußeren Umfang mit Zähnen versehene Scheibe 11 aus nichtleitendem Material be-'
steht. Die starr mit den Scheiben 10 und 11
verbundene Scheibe 9 steht mit dem Lagerzapfen 8a in leitender Verbindung. Auf ihren
äußeren Umfang legt sich das freie Ende der an einer Kontaktklemme der Schleifenleitung-
H angeschlossenen Feder ga, insofern letztere nicht von den über den Umfang der
Scheibe 9 hinausragenden Gleitbahnen der Scheibe io' bzw. den Zähnen der Scheibe 11
daran verhindert wird.
An die Scheibe 10 legt sich das freie Ende
einer Kontaktfeder ioa, die andererseits mit
einer Nebenschlußleitung H1 für die Alarmglocken
12 und I2a in leitender Verbindung
steht (Fig. 1). Die erstere dieser Alarmglocken ist bestimmt, an einem in der Nähe
des betreffenden Meldeapparates liegenden Gebäude und die andere in einem geeigneten
Zimmer dieses Gebäudes angebracht zu werden ; die Glocken haben den Zweck, einem
Mißbrauch der Meldeapparate vorzubeugen. Wird nämlich die Haupttür A1 geöffnet, so
gibt der Stift 1 bzw. die- Feder 3® das Flügelrad
3 freii worauf das Federgehäuse 6 samt den Scheiben 9, 10 und 11 in Umdrehung gelangt.
Solange die Feder ga sich auf dem Umfang der Scheibe 9 befindet, fließt ein Ruhestrom
durch den Tragzapfen 8a, die Scheibe 9 und Feder ga nach der Kontaktgabel 24 .des
Telephons C des Meldeapparates. Wird jedoch die Feder ga durch die über die Scheibe 9
hinausragenden Teile der Scheiben 10 und 11
abgehoben, so fließt der Strom, da die Verbindung über den Zapfen 8" und die Scheibe 9
unterbrochen ist, durch die Nebenschlußleitung H1 über die Signalglocken 12* und 12,
Feder ioa und Scheibe 10, wodurch zunächst
die Glocke 12 in Tätigkeit tritt. Da letztere sowohl mit der Glocke 120 als auch mit der
Glocke 20 der Hilfsposten und mit dem Telegraphenapparat
der Zentrale hintereinander geschaltet ist, so bewirkt der Hammer der
Glocke 12 infolge seiner Schwingungen ein andauerndes, abwechselndes Schließen und
Unterbrechen des Stromes, so daß auch die Glocke i2ft, Glocke 20 und der Telegraphen-',
apparat in Tätigkeit gesetzt werden. Der Schreibhebel M des letzteren erzeugt infolge
der abwechselnden Stromunterbrechungen eine Punktierung auf dem Streifen 5. Gleichzeitig
mit der Inbetriebsetzung der Glocke 12 bzw. der Schwingungen des den Farbschreiber
M tragenden Ankers wird die Klappe 16 frei, die dann zwei verschiedene Stromkreise
schließt, wovon der eine Hs den Elektromagneten 17 erregt, während der andere H*
das Ansprechen der Alarmglocke 22 der Zentrale herbeiführt. Schließt sich nun beim
Fallen der Klappe 16 der Stromkreis H3, so zieht der erregte Elektromagnet 17 den Anker
31 an, wodurch dessen hakenförmige Nase das Flügelrad 30 freigibt und dadurch den Morseapparat
in Betrieb setzt. Verläßt dann im Meldeapparat die Feder ga die Scheibe 10, so
wird der Stromschluß der Nebenleitung Ji1
wieder aufgehoben. Erfolgt hierauf wiederum die Berührung der Feder ga mit der Scheibe 9,
so wird der Ruhestrom in der Schleifenleitung H zunächst wieder geschlossen, während
beim darauffolgenden Anheben der Feder durch die Zähne der Isolierscheibe 11 der'
Ruhestrom abwechselnd unterbrochen und geschlossen wird. Infolgedessen wird der Anker des Farbschreibers M in Tätigkeit gesetzt,
wodurch letzterer der Breite der Zähne der Scheibe 10 entsprechend längere oder kürzere
Markierungen bewirkt. Diese Markierungen stellen die Morsezeichen für bestimmte Ziffern
der Ziffernreihe ο bis 9 dar und geben die Nummer des betreffenden Meldeapparates auf
dem Streifen- bekannt. Demzufolge sind die Verzahnungen der Scheiben 10 der Meldevorrichtung
bei den verschiedenen Meldeappa- raten voneinander verschieden. .
An der im Melder zwischen dem Telephon C und der Meldevorrichtung G liegenden Zwischenwand
A4· (Fig. 6) ist ein zweiarmiger Sperrhebel 14 drehbar befestigt, dessen einer
hakenförmiger Arm über einen Sperrnocken der Tür A- der Telephonkammer greift und
die Tür in der Schließstellung festhält. Der andere Arm dieses Sperrhebels liegt im Bereich
eines an der Scheibe 10 befestigten Anschlagstiftes 13 (Fig. 5), der die Freigabe der
Tür A2 bewirkt, sobald das Federgehäuse 6 mit den Scheiben 9, 10 und 11 nach Öffnung
der Haupttür A1 eine Umdrehung vollendet hat. Ein an der Zwischenwand A* befestigter
Arretierstift 14» dient zur Begrenzung des
Ausschlages des Sperrhebels 14, wodurch auch das Federgehäuse 6 entgegen der Federwir-
kung in -seiher'-'Drehbewegung, aufgehalten
wird. Bei Einnahme dieser Lage kommt die Kontaktfeder ο/1 wieder an die Scheibe 9 anzuliegen,
so daß die Schleifenleitung für den Ruhestrom geschlossen ist.
Am Halter 5" an der Decke der Kammer G
(Fig. 7 bis 9) ist ferner eine Klappe .5 am Bolzen 5a drehbar befestigt. Diese Klappe trägt
einen Sperrstift 5*' und dient dazu, jeweils
nach Benutzung des Meldeapparates die Meldevorrichtung wieder in Bereitschaf tsstellurig
zu bringen bzw. den Sperrhebel 14 wieder in seine normale Lage einzustellen, zu
welchem Zweck die Kammertür As geöffnet werden muß. Zur Vornahme dieser Operation
ist es notwendig, daß das Flügelrad 3 durch die Feder 3» gesperrt gehalten wird. Hierzu
wird die Klappe 5 von der Stellung nach Fig. 9 in die Stellung nach Fig. 8 gebracht
und der Sperrstift 5δ in eine Öffnung der Feder
3"· eingesetzt, wodurch letztere in der provisorischen Sperrstellung festgehalten wird.
Wird dann nach Schließung der Tür As die Haupttür A1 geschlossen, so rückt der Stift 1
das freie Ende der Feder 3ci in der Richtung
nach dem Flügelrad 3 vor, wodurch der Sperrstift 5& freigegeben wird und die Klappe, infolge
ihres Eig'engewichtes, wieder in die in Fig. 9 gezeichnete Stellung zurückfällt.
3°. Die Gabel 24 des Meldetelephons C liegt im
Ruhezustand an der Kontaktfeder 15, in welcher Stellung der Stromkreis der Schleifenleitung
H geschlossen ist. Beim Abhängen des Hörers 25 hebt sich die Gabel 24 vom
Kontakt 15 ab, wodurch der Ruhestrom vorübergehend unterbrochen wird und die Klappe
16 des Morseapparates F zu Fall kommt, insofern dieselbe nicht bereits ausgelöst war. Es
geht hieraus hervor, daß eine nachträgliche Benutzung des Telephons C das Fallen der
Klappe 16 bewirkt und. die Glocke 22 und den Elektromagnet 17 in Tätigkeit setzt. Die Gabel
24 des Telephons E in der Zentrale Z schließt den Stromkreis für die Leitungen Hs
und H4, so daß beim Abhängen des Hörers 25 am Telephon E der Stromkreis dieser Leitungen
unterbrochen und die Glocke 22 sowie der Elektromagnet 17 außer Betrieb gesetzt werden,
trotzdem die Klappe 16 ausgelöst ist. Es ist ersichtlich, daß nach Anhängen des Hörers
am Telephon £ auch die Klappe 16 gehoben
und in Ruhestellung gebracht werden muß, damit die Glocke 22 und der Elektromagnet 17
nicht wieder in Funktion treten. Das TeIephon E ist außerdem mit einem Schalter 18
versehen, der gestattet, den Ruhestrom von der Schleifenleitung·./-/ durch die Leitung" Hr>
nach dem Elektromagneten 19 zu führen, wodurch dieser erregt und den Pendelanker 19«
in Schwingung versetzt, so daß die Glocke 20 der Hilfsposten in Tätigkeit gesetzt wird-.
In der Leitung H ist für jedes Telephon D der Hilfsposten ein Schalter .21 vorgesehen,
der' zum Anruf des Telephons E der Feuerwehrzentrale Z dient. Wird nämlich dieser
Schalter geöffnet, so wird der Ruhestrom der Schleifenleitung H unterbrochen, die Klappe
16 des Telegraphenapparates F ausgelöst und der Stromkreis in den Nebenschlußleitungen
H3 und H4 geschlossen, wodurch zunächst
die Glocke 22 in Tätigkeit tritt und außerdem der Streifen- des Morseapparates F in Bewegung
gebracht wird. Durch, diese einmalige Stromunterbrechung wird auf dem Streifen S
ein mehr oder weniger langer Strich erzeugt, welcher der in der Zentrale wachhabenden
Person anzeigt, daß die Zentrale von einem Hilfsposten aus angerufen wird.
Die Kontaktfedern 23 und 23* sind so eingerichtet,
daß sie ein Abhängen des Hörers 25 am Telephon-D ermöglichen, ohne hierbei den
Strom in der Schleifenleitung H zu unterbrechen.
Beim Abhängen dieses Hörers gleitet nämlich die Gabel 24 der Kontaktfeder 23 entlang und kommt :mit der Kontaktfeder 23"
der Nebenschlußleitung H2 des Telephons D in Berührung, bevor der Stromschluß der Leitung
H aufgehoben wird. Diese Einrichtung hat den Zweck, bei vorzeitiger Benutzung des
Telephons D auf einem Hilfsposten die durch. die Alarmvorrichtung G auf dem Streifen 5
des Telegraphenapparates F übertragene Meldung nicht zu beeinflussen.
Die Mikrophone 27 der Hilfspostentelephone D sind mit einer Abschlußklappe. 28
versehen, die gegen einen Kontaktstift 28" anliegt. Hierdurch wird die Leitung H2 dieser
Telephone kurzgeschlossen bzw. die Induktionsspule derselben ausgeschaltet. Der Zweck
dieser Anordnung besteht darin, eine Verminderung des Widerstandes in der Leitung wäh- ■
rend der Verwendung der Telephone C und E zu bewirken. Durch Abheben der Klappe 28
wird der Kurzschluß in Leitung H2 aufgehoben, wodurch das Telephon D in Bereit-Schaftstellung
zum Sprechen gebracht wird, während sein. Hörrohr W beständig zum Mithören
der Gespräche z\vischen den Telephonen C und E dienen kann. .. ■ .
26 stellt einen Stöpselumschalter und 29 eine Blitzplatte, wie sie bei allen Telegraphen- '
anlagen Anwendung finden, dar; 32 bezeichnet die Ruhestromquelle für die Leitung H, 33
die Ortsstromquellen für die Telephone C, D und E und 34 ein in der Schleifenleitung Ii
eingeschaltetes Galvanoskop.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Meldevorrichtung ist folgende:
Zur Meldung eines Brandausbruches wird die Tür A1 des .Meldeapparates A geöffnet.
Der Stift r gibt die Feder 3a frei, welche die
Auslösung des unter Federwirkung stehenden
Flügelrades 3" bewirkt. Letzteres setzt das Federgehäuse 6 samt den Scheiben 9, 10 und
11 in Drehbewegung, wodurch eine Überführung des Ruhestromes in die Nebenschlußleitung
der Glocken 12 und 12" erfolgt. Der
Hammer der Glocke 12 tritt in Tätigkeit und mit ihm auch diejenigen der Glocken I2a und
20 sowie der Morseapparat F nebst der Glocke 22 infolge Fallens der Klappe 16. Die Glocken
12 und I2ffi läuten nunmehr so lange, als die
Feder ga die Kontaktflächen der· Scheibe 10
berührt, d.h. vor Beginn und nach Beendigung der telegraphischen Meldung, während
die Glocke 22 so lange ertönt, als die Klappe des Telegraphenapparates ihre tiefe Lage
beibehält und das Hörrohr des Telephons E nicht abgehängt wird. Bevor das Federgehäuse
bzw. die Scheiben 9, 10 und 11 eine ganze Umdrehung vollendet haben, stößt der
Anschlagstift 13 gegen den Sperrhebel 14, welcher die Freigabe der Tür A2 zur Benutzung
des Telephons C im Meldeapparat bewirkt. Nach Beendigung der telegraphischen
Meldung wird der diensttuende Beamte der Zentrale Z das Hörrohr des Telephons E abhängen,
um zu hören, ob vom Telephon C des Meldeapparates eine Meldung gemacht wird,
da es der den Meldeapparat öffnenden Person freisteht, sich nur des Hand-Feuerlöschapparates
B oder auch noch des Telephons zu bedienen. Wird vom geöffneten Meldeapparat
aus keine telephonische Meldung gemacht, so kann der Beamte der Zentrale den diesem Apparat
zunächst gelegenen Hilfsposten (PoIizeiposten) telephonisch anrufen behufs Bekanntgabe
der Nummer des geöffneten Meldeapparates. Wird dagegen das Telephon C des
Meldeapparates benutzt, so kann die Meldung außer von dem Beamten der Zentrale Z auch
von den Hilfsposten entgegengenommen werden. Sollte es zutreffen, daß.zwei Meldeapparate
genau zur gleichen Zeit geöffnet werden, so kann im ungünstigsten Falle die telegraphische
Meldung auf dem Streifen S gestört werden, während die telephonischen Meldungen
eine nach der anderen entgegengenommen werden können. Das nachträgliche telephonische
Anrufen der Hilfsposten von der Zentrale aus oder umgekehrt kann unabhängig vom Telephon C des Meldeapparates geschehen.
Zu diesem Zweck dienen, wie bereits beschrieben, der Schalter 18 bzw. 21. Ebenso
kann auch das Telephon C des Meldeapparates nachträglich benutzt werden, da durch Abhängen
des Hörrohres die Glocke 22 der Zentrale in Funktion tritt.
Die Tür A1 kann zweckmäßig mit einer Sperrvorrichtung versehen werden, die das
Schließen der Tür nur dann ermöglicht, nachdem die Alarmvorrichtung wieder in Bereitschaftsstellung
gebracht worden ist. Behufs geeigneter Benutzung des Telephons C sowie zur Verhinderung von Mißbrauch durch Kinder
werden die Meldeapparate A zweckmäßig in entsprechender Höhe über dem Boden an
Gebäudemauern, Kandelabern usw. befestigt.
Claims (2)
1. Elektrische Feuermeldeanlage mit Meldeapparaten, die zur Abgabe telegraphischer
und telephonischer Meldungen so, wie zur Herausgabe eines Hand-Feuerlöschapparates
eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach Öffnen der die
Entnahme des Hand - Feuerlöschapparates gestattenden Haupttür (A1J des Melders
eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit tritt, die drei mit einem Federgehäuse (6) umlaufende
Stromschluß- bzw. Unterbrecherscheiben (9,11 und 10) besitzt, von denen
die erste (9) die den Melder mit der Zentrale und mit Hilfsposten verbindende Ruhestromleitung (H) schließt, die zweite
(11) Stromunterbrechungen zum Betriebe
des Farbschreibers (M) eines in der Zentrale aufgestellten Morseapparates (F) behufs
Bekanntgabe der Nummer des geöffneten Meldeapparates bewirkt, und die
. dritte (10) Stromkreise ff/1, Hs, H4) zur
Einschaltung von Alarmglocken an der Meldestelle (12, i2ffi) bei den Hilfsposten
(20) und in der Zentrale (22) schließt und hierauf, jedoch erst nach Beendigung der
telegraphischen Meldung, die Tür (A2) einer im Melder befindlichen, ein Telephon
(C) enthaltenden Kammer freigibt und so eine telephonische Verbindung mit der
Zentrale und den Hilfsposten ermöglicht.
2. Elektrische Feuermeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mikrophon der Telephone (D) der Hilfsposten durch eine Klappe (28) verschlossen
ist, die bei Nichtbenutzung des betreffenden Mikrophons ein Kurzschließen der Induktionsspule des zugehörigen i°5
Telephons bewirkt und so den Widerstand der Sprechleitung für den Verkehr zwischen
Melder und Zentrale verringert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239815C true DE239815C (de) |
Family
ID=499229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239815D Active DE239815C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239815C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4613281A (en) * | 1984-03-08 | 1986-09-23 | Goulds Pumps, Incorporated | Hydrodynamic seal |
-
0
- DE DENDAT239815D patent/DE239815C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4613281A (en) * | 1984-03-08 | 1986-09-23 | Goulds Pumps, Incorporated | Hydrodynamic seal |
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