DE1537776A1 - Schaltungsanordnung zur Bewirkung eines automatischen Alarmanrufs - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Bewirkung eines automatischen Alarmanrufs

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DE1537776A1
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alarm
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Application number
DE19671537776
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English (en)
Inventor
De Raedt Egide Jacob Hendrik
De Bruyne George Pie Mathildis
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

Description

Dipl.-Ing. Heinz Ciaessen
Patentanwalt
7, Stuttgart-1
Rotebühlstraße 70
ISE/Reg. 3792
B. De Raedt - Go De Bruyne 21-6
INTERNATIONAL STANDlED ELECTRIC CORPORATION, ITM YORK
Sch.altungsanord.nung zur Bewirkung eines automatischen
Alarmanrufs
Die Priorität der Anmeldung in den Niederlanden vom 12. Dezember 1966 Nr. 6 617 4-51 ist i11 Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Bewirkung eines, automatischen Alarmanrufs zu einer vorgegebenen Stelle beim Auftreten eines Alarmzustandes bei einer Teilnehmerstelle, bei der Alarmgeber an der Teilnehmerstelle die Aussendung eines besonderen Zeichens über die Teilnehmeranschlußieitung steuern und bei der im Amt angeordnete, von diesem besonderen Zeichen beeinflußte Schalteinrichtungen im Alarmfall den Alarmanruf zur vorgegebenen Stelle bewirken, in Pernmelde-, insbesondere Pernsprechvermittlungsänlagen.
Aus der TJ.S.Patentschrift 3.120.579 ist eine derartige Schaltungsanordnung bekannt, bei der der automatische Alarmanruf ah einem Alarmplatz erfolgt.' Über die Teilnehmeranschlußleitung fließt im Ruhezustand ein reduzierter Schleifenstrom,der ein Alarmrelais angesprochen hält, jedoch für das Rufrelais der Teilnehmeranschlußschaltung Fehlstrom bedeutet. Dieser Ruhestrom wird zur Alarmgabe unterbrochen. Dabei fällt das Alarmrelais ab, legt einen niederohmigen Widerstand zwischen die Sprechadern und bewirkt somit eine Anlassung der Amtseinrichtungen (Rufrelais 1.12.1967
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spricht an) wie bei einer .durch: Abheben,beim^ Teilneluner erfolgten Anlassung. Da jedoch keine V/ählzeicliengabe .folgt, wird, durch Zeitauslösung oder ähnliche Maßnahmen :festgestellt», daß. MeJ* · kein normal zu behandelnder Anruf Yorliegt,, spnde.rn,Dauersehlei— fenschluß. Bei. Dauerschleifenschluß wird der; betroffene Anschluß normalerweise nach etwa 20-40 Sekunden mit einer Sondereinrichtung verbunden (z.B. Störungsanzeige). Wenn jedoch zuvor, das;. Alarmrelais abgefallen war, wird ein Zeitkreis so eingestellt, daß bereits nach 5 bis 10 Sekunden de,r Anschluß mit einem sAl&rm>platz verbunden wird. - . . . . - . . · . . ._-,-.-; -.-·;-
Nachteilig ist bei dieser bekannten Schaltungsanordnung, daß ein besetzter Alarmplatz in jeder Vermittlungsstelle, vorzusehen ist, an die Teilnehmer angeschlossen sind, die mit Alarmgebern ausgerüstet sind. Während wohl jede Interferenz zwischen Alarmgabe und normalem .Fernsprechbetrieb vermieden :istt;,. ergeben sich Nachteile dadurch, daß zu diesem Zv/eckdas Trennrelais im Ansprechzustand das Alarmrelais erregt hält. Das bedeutet aber, daß bei ankommend belegtem Anschluß eine-Alarmgabe nicht möglich ist. Ein weiterer Kachteil der bekannten-Schaltungsanordnung ergibt sich aus der Schwierigkeit der Einhaltung der Euhestrombedingung (Ansprechstrom für Alarmrelais, Fehlstrom für Hufrelais), insbesondere wenn relativ geringe Ableitungswiderstände zugelassen sind,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung anzugeben, welche die aufgezeigten Nachteile beseitigt. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß als besonderes Zeichen ein von den die Betriebszustände der Teilnehmeranschlußleitung kennzeichnenden Zeichen (z.B. Schleifenstrom) unterschiedliches und in jedem Betriebszustand (z.B. Euhe, Anlassung, Wählzeichengabe, Gespräch) der Teilnehmeranschlußleitung selektiv auswertbares Zeichen Verwendung findet, und daß eine dieses Zeichen auswertende, dem Teilnehmeranschluß zugeordnete Empfangseinrichtung im Alarmfall einen Alarmsender anläßt, der mittels eines an sich bekannten,
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automatischen Wählzeiehengebers einen Alarmanruf zu einem durch seine .v/ahlzeichengeber gespeicherte Rufnummer gekennzeichneten Anschluß (z.B. Feuerwehr oder Polizei) bewirkt. Damit ist eine vollkommene Unabhängigkeit vom normalen Fernsprechbetrieb gewährleistet und der Alarmanruf kann außerdem zu einem beliebig vorgebbaren Anschluß geleitet werden, der auch an eine andere Vermittlungsstelle angeschlossen sein kann. .
Nachfolgend wird die Erfindung mit ihren weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigen
Fig. Λ bis 3 verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung,
Fig. 4 und 5 besondere Ausführungsbeispiele für die Einrichtungen beim Teilnehmer,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für eine Empfangseinrichtung.
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Fig. 1, die ein erstes Ausführungsbeispiel eines zentralisierten Fernspreehalarmmeldesystems darstellt, zeigt, daß bei den Teilnehmerstellen nur wenig zusätzlicher Aufwand erforderlich ist; außer dem üblichen Fernsprechapparat SS wird nämlich nur ein Filter F1 und ein Oszillator OSO zusätzlich zu den Alarmgeberkontakten - von denen einer bei k gezeigt ist - benötigt. Der Oszillator gibt vorzugsweise ein Signal mit einer außerhalb des Sprachbandes liegenden Frequenz ab, z.B. mit einer Frequenz, die oberhalb des Sprachbandes liegt. Diese Bedingung ist aber nicht unbedingt erforderlich, denn der bei geschlossenem Eontakt k zwischen die Sprechadern geschaltete Oszillator OSO ist vom Teilnehmerapparat SS durch das Filter F1 getrennt; das Filter F1 läßt die Sprechsignale durch, sperrt jedoch den Durchgang von Alarmsignalen. Da der Oszillator als parallel zum Filterausgang geschaltet dargestellt ist, soll die Ausgangsimpedanz bei der Oszillatorfrequenz hoch sein. Normalerweise ist Eontakt k geschlossen und nur bei einem Alarmzustand wird der Oszillator OSO von der Leitung abgeschaltet.
In der Vermittlungsstelle sind die Sprechadern über ein weiteres Filter F2 auf eine Teilnehmeranschlußschaltung LC üblicher ^Bauart geführt. Das Filter F2 kann genau so ausgeführt sein wie das Filter FI,.da ein Empfänger REG an seine leitungsseitigen Empfangsklemmen geschaltet ist. Bei normalem Betrieb bewirkt der Empfang des Wechselstromsignals das Ansprachen von Alarmrelais Ar, dessen Wicklung zwischen den EmpAcjgerausgang und den negativen Batteriepol geschaltet ist.
Das beschriebene Alarmüberwachungssystem beeinflußt daher den normalen Fernsprechbetrieb in keiner Weise· Sobald aber bei der Teilnehmerstelle ein Alarmzustand auftritt oder auch wenn die Leitungsadern unterbrochen oder kurzgeschlossen sind, bewirkt das Ausbleiben des Wechselstromzeichens beim Empfänger HEG den Abfall des Relais Ar. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.
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Der Ruhekontakt a2 ist daher nunmehr geschlossen und über Widerstand R, Kontakte a2, b2 und über eine geeignete Entkopplungsimpedanz, die hier als Gleichrichter G gezeigt ist, wird negatives Potential an den Alarmsender AS gelegt als Alarmauslösezeichen. Die Pfeile geben an, daß einerseits mehrere teilnehmerleitungsindividuelle Alarmanlaßkreise auf den Eingang eines Alarmsenders AS geführt sind und daß andererseits mehrere Alarmsender vorhanden sein können. Die Anzahl der Alarmsender wird von der Alarmhäufigkeit abhängen, aber selbst bei einer kleinen Vermittlungsstelle werden aus Sicherheitsgründen mindestens zwei Alarmsender zweckmäßig sein.
Dem Alarmsender AS ist ein Alarmsucher A? zugeordnet. Dieser ist mit beliebigen Mitteln bekannter Bauweise ausgestattet, um, ausgehend von einer beliebigen Ausgangslage, eine alarmgebende Leitung zu finden. Der Alarmsucher AF kann z.B. als Drehwähler ausgebildet sein (gezeigt sind nur einige seiner Wählerarme). Sobald negatives Potential über den Gleichrichter G dem Alarmsender AS zugeführt wird, startet der Alarmsucher AF zur Suche nach einer Klemme e, die über Widerstand R und geschlossene Kontakte a2, b2 mit !äinus markiert ist» Beim Aufprüf en auf diese Klemme e bleibt der Alarmsueher Af stehen. Nicht dargestellte Schaltmittel des Alarmsenders AS legen über den Alarmsueher ein solches Potential an die Klemme e an, daß die mit dieser Klemme verbundenen Gleichrichter G gesperrt werden. Damit wird die Alarmauslösung abgeschaltet.
Der nun an die betroffene Leitung angeschaltete Alarmsender AS bewirkt nun automatisch den Aufbau einer Verbindung zu einem Anschluß mit vorbestimmter Rufnummer, z.B. zu einer Polizei- oder Feuerwehrdienststelle. Hierzu ist der Alarmsender mit einer Einrichtung zur automatischen Wählzeichengabe ausgestattet. Diese Einrichtung kann auf beliebige, bekannte Weise ausgebildet sein, z. B* auf die in der deutschen Patentschrift ITr. 1.001.712 be-
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schriebeneArt. Der automatische Wählzeichengeber wird einen, einen normalen Anruf simulierenden Anruf starten über die Alarm-Teilnehmeranschlußschaltung ALC, an die der Alarmsender AS angeschlossen ist, und er kann Amtszeichenempfänger beinhalten. Solche Amtszeichenempfänger sind Zeitschaltkreisen vorzuziehen, da bei letzteren nur angenommen werden kann» daß das Amtszeichen nach einer vorgegebenen Zeit eingetroffen sein muß. Die Alarm-Teilnehmeranschlußschaltung ALC kann ähnlich ausgebildet sein wie eine normale Teilnehmeranschlußschaltung, mit Huf- und Trennrelais. Da solche Einrichtungen hinlänglich bekannt sind, bedarf es hier keiner näheren Erläuterung, Die Alarm-Teilnehmeranschlußschaltung kann jedoch einfacher ausgestaltet werden als eine normale Teilnehmeranschlußschaltung, da sie nur für abgehenden Verkehr Verwendung findet. Es wäre sogar unerwünscht, wenn die Alarm-Teilnehmeranschlußschaltung ankommend belegbar wäre und somit eine Alarmgabe verhindert werden könnte. Darum wird sie in einer Vermittlungsstelle mit gerichteten Wahlstufen mit ihren Ausgangsadern a", b" und d" nur an Anrufsucher, nicht aber an Leitungswähler angeschlossen werden. Die Anrufsucher sind mit LP, die Leitungswähler mit FS angedeutet, jedoch nicht dargestellt. Der vom Alarmgeber eingeleitete Verbindungsaufbau führt daher zu einer Verbindung mit dem gerufenen Anschluß, dessen Anschluß.riummer vorgegeben wurde. Der Verbindungsaufbau findet auf die übliche, bekannte Weise statt über die Koppeleinrichtungen der Vermittlungsanlage. Der im Alarmsender AS angeordnete automatische Wählzeichengeber kann auch mit einem Euftonempf anger ausgestattet sein, der es gestattet, die Beantwortung des Anrufs zum gewünschten Anschluß festzustellen.
Zusätzlich zu den Sprechadern a" und b" ist eine zu den Anrufsuchern LF führende Hilfsader dM gezeigt* Die entsprechende Ader d der gezeigten normalen Teilnehmeranschlußschaltung LC ist mit einem Gebührenzähler SIi verbunden. ITm den Alarmruf gebührenmäßig erfassen zu können und auch um die rufende Leitung identi-
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fizieren zu können, ist die Ader d" jeweils über einen besonderen Wählerarm des Alarmsuchers AF und einen Bankkontakt g mit der Ader d derjenigen alarmgebenden Teilnehmeranschlußschaltung verbunden, auf die der Alarmsucher AF eingestellt ist. Mit der Ader d, die zu den Anruf Suchern LF führt, ist auch die Ader d' verbunden, die zu den Leitungswählern LS führt. Das bedeutet, daß bei Einstellung eines Anrufsuchers LF auf eine rufende Alarmleilnehmerselialtung ALO der Gebührenzähler SM des alarmgebenden Teilnehmeranschlusses über die Ader d" mit einem Gebührenimpuls beaufschlagt werden kann. Über die gleiche Ader kann auch eine Identifizierung durchgeführt werden, z.B. indem über sie - von der identifizierenden Vermittlungsstelle aus - ein 20 KHz Signal M gesendet wird, das über Bankkontakt g den Gebührenzähler SM des alarmgebenden Anschlusses erreicht. Von dort kann das Signal über Kondensatoren auf eine geeignete Identifiziereinrichtung geführt werden, die z.B· auf die in der deutschen Patentschrift ITr. 1.084.778 beschriebene Art ausgebildet sein kann. Solche Identifiziereinrichtungen sind hinlänglich bekannt,und darum wurde hier auf eine detaillierte Darstellung verzichtet. Sie ist nur mit IFG angedeutet. Die Identifizierung kann so ausgelSat werden, daß in einem Register bei Empfang der vorbestimmten Hummer (Nummer der Polizei, Feuerwehr etc.) ein Zeichen abgegeben wird, das anzeigt, daß eine Identifizierung durchzuführen ist. Die Identifizierungseinrichtung selbst kann z.B. bereits für Zwecke der Gebührenerfassung bei Ferngesprächen vorhanden sein. Das Br- jl gebnis der Identifizierung kann gegebenenfalls auf Anzeigetafeln sichtbar gemacht werden.
Bs können natürlich auch andere Identifiziereinrichtungen oder -verfahren Verwendung finden, z.B. das in der belgischen Patentschrift Ifr. 675-621 beschriebene.
Sobald der Alariasender A3 die Beantwortung des Anrufes feststellt, legt er - auf nicht dargestellte Weise - ein geeignetes
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Potential an den auf Bankkontakt stehenden Wählerarm des Alarm-
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Suchers AF. In dem der alarmgebenden Teilnehmerleitung zugeordneten Adapterkreis spricht daraufhin das Relais Br an und hält sich über seinen Kontakt b1, der in Reihe mit dem geschlossenen Ruhekontakt al liegt. Damit liegt Brdpotential an dem Bankkontakt f und zeigt dem Alarmsender AS an, daß er für diesen Alarm nicht mehr benötigt wird. Der Alarmgeber AS löst daraufhin aus und steht anderen Alarmgebern zur Verfügung. Relais Br bleibt angesprochen, solange der Alarmzustand bestehen bleibt« Erst beim Schließen von Kontakt k spricht Alarmrelais Ar wieder an und Relais Br fällt ab.
Vor der Erregung des Relais Br kann der Alarmsender AS ein Alarmzeichen senden zum gerufenen Anschluß, über Adern a" und b", oder er kann eine beliebige gespeicherte Nachricht aussenden. Um sicherzustellen, daß der Alarmanruf sein Ziel erreicht hat und richtig identifiziert wurde, kann der Alarmsender einen auf das 20 KHz-Zeichen ansprechenden Detektor haben. Wenn die Auslosung des Alarmsenders AS vom Ansprechen dieses Detektors abhängig gemacht ist, kann sichergestellt werden, daß eine Auslösung nur nach erfolgtem Identifiziervorgang erfolgt. Ein nur in einer Richtung wirkender Verstärker im Alarmsender AS oder.ein Arbeitskontakt des Alarmrelais Ar in der Ader d1 kann sicherstellen, daß der 20 KHz-Detektor nur auf ein über die Ader d", aber nicht auf ein über die Ader d1 eintreffendes 20 KHz Zeichen anspricht. Bei negativem Resultat der Prüfungen kann ein erneuter VerbindungsTersuch stattfinden, vorzugsweise durch einen anderen Alarmsender. In einer durch Personal bedienten Vermittlungsstelle kann dem Alarmrelais Ar eine Lampe zugeordnet sein, die im Alarmzustand brennt; dem Relais Br wird dann ebenfalls eine Lampe zugeordnet, die im Ansprechzustand dieses Relais brennt. Das Brennen beider Lampen zeigt dann an, daß ein Alarmruf erfolgreich durchgeführt ist, Die Zuordnung zwischen Alarmsender AS und Alarm-Teilnehmeranschlußschaltung ALC muß nicht starr sein, sondern es kann eine Suchwahl stufe zwi sehen aimen vorgesehen werden.
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Pig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem eine Alarm-Teilnehmeranschlußschaltung ALG nicht mehr benötigt wird. In Fig, 2 sind nur jene Teile yon Fig. 1 wiedergegeben, die für das Verständnis der geänderten Ausführungsform erforderlich sind. Das Filter F2 ist nun nicht mehr dauernd über die Sprechadern mit der Teilnehmeranschlußschaltung IC verbunden, sondern über die Arbeitsseite der Kontakte a3 und a4 des Alarmrelais Ar. Da dieses Eelais bei Alarmgabe abfällt, schalten diese Kontakte dann in ihre Ruhelage um und schalten die Teilnehmerstation SS von ihrer Anschlußschaltung LO ab. Letztere ist nun mit Klemmen i und j verbunden, die Bankkontakte eines Alarmsuchers AF sind. Bei Einstellung des Alarmsuchers AF auf diese Bankkontakte ist es dem ' automatischen Wählzeichengeber des Alarmsenders AS möglich, eine ™ Verbindung aufzubauen über die normale Teilnehmeranschlußschaltung LC, Ein Anrufsucher LF wird sich dann auf Klemmen a1, b1, c1 einstellen,und der Verbindungsaufbau wird wie oben erläutert ablaufen.
Wenn in Fig. 2 der Teilnehmer vor der Alarmgabe eine Verbindung aufgebaut hat, wird der Abfall von Alarmrelais Ar dies· Verbindung unterbrechen. Der Alarmsender kann nach seiner Anschaltung über Alarmsucher AF durch Prüfung des Schaltzustandes des Trennrelais Gor feststellen, ob die Teilnehmeranschlußschaltung LC wieder freigeschaltet ist. Hierzu hat er über den Wählerar- h Zugang zur Ader c. Nach erfolgreicher Prüfung des Trennre ais Gor kann der Wählzeichengeber starten.
In manchen Anlagen mit Rückwärtsauslösung wird bei gerufenen Teilnehmern eine Verzögerung auftreten durch die spätere Freigabe der Teilnehmeranschlußschaltung LG. In Anlagen mit gerichteten yfahlstufen kann diese Verzögerung vermieden werden, indem beim Abfall von Alarmrelais Ar die Verbindungen zu den Kontaktbänken der Leitungswähler LS unterbrochen werden. Diesem Zweck dienen die Kontakte a5, a6 und a? in Fig. 2.
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Pig. 2 zeigt auch, daß ein Alarmtongenerator ATG im teilnehmerindividuellen Kreis angeordnet sein kann anstatt im Alarmsender AS. In diesem Falle wird beim Ansprechen von Relais Br das Schließen des Arbeitskontakts b3 eine Gleichstromschleife über die Ausgangswicklung des Transformators T im Alarmtongenerator ATG zustande bringen. Dabei kann nach Auslösung des Alarmsuchers Ai1 der Alarmton weiter ausgesandt werden zum gerufenen Anschluß (oder jede beliebige andere gespeicherte Nachricht).
Maturgemäß müssen Alarmschaltkreise nicht nur schnell und wirksam arbeiten, sie müssen vielmehr auch möglichst narrensicher sein. Fig. 3 zeigt nun eine weitere Variante für den in Fig. 1 gezeigten teilnehmerindividuellen Kreis, mit der absolut sicher ermittelbar ist, ob ein Alarmruf sein Ziel erreicht hat und bedient wird. Hierbei ist wieder, wie bei Fig. 2, die normale Teilnehmeranschlußschaltung LC auch für Alarmrufe verwendet. Daher sind in Fig. 3 nur die von Fig« 2 abweichenden oder neu hinzukommenden Teile der Schaltung gezeigt, und es werden auch nur diese näher erläutert.
Beim Auftreten eines Alarms gibt wiederum der Abfall des Alarmrelais das Anlaßkriterium, welches über Eontakte a2 und b2 zumindest einen Alarmsender AB erreichen wird, diesmal aber noch über die zusätzlichen in Beine liegenden Ruhekontakte c2 und d2. In der dargestellten Ruhelage verbinden die Kontakte a3 und a4 di© Sprechadei'n der Teilnehmeranschlußschaltung LC mit den Klemmen i, j des Alarmsuchers AF, aber dieses Mal über Kontakte el und e2, in deren gezeigter Ruhelage * Die Kontakte e gehören zu einem weiteren Relais Er des teilnehmerindividuellen Schaltkreises»
Wenn der Alarmsender AS seine Aufgabe erfüllt und gegebenenfalls die Antwort des gerufenen Anschlusses detektiert hat und gegebenenfalls sogar über Bankkontakt g (Fig. 1) die Aussendung eines Identifizierzeichens überwacht hat, legt er wieder Erde an Bankkontakt f. Damit bewirkt er das Ansprechen von Relais Br, das
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sich über seinen Kontakt b1 hält, in Reihe mit Kontakt al und Kontakt f1 eines weiteren Seiais Fr. Kontakt b2 unterbindet die Anlassung für die Alarmsender AS. Kontakte b3 und b4- ersetzen die Schleife über Klemmen i, 5 und Alarmsender AS durch eine Schleife über die Ausgangswicklung des !Transformators T in Alarm·? tongeber ATG-. Relais Or spricht in dieser Schleife an und schließt bei Kontakt c1 einen Ansprechstromkreis für Relais Dr. Außerdem unterbricht es nochmals den Anlaßkreis bei c2. Das Schließen der Kontakte c3 und c4 bewirkt den Anschluß des Empfängers REC an die Sprechadern zum gerufenen Anschluß unter Umgehung des Filters F2. Relais Dr spricht an und hält sich über Kontakt d1 in Reihe mit der Wicklung des Relais Er und Kontakt a5. Da es über Kontakte b5 und c1, d1 kurzgeschlossen ist, kann Re_ ti lais Er nicht ansprechen. Kontakt d2 bewirkt noch eine Unterbrechung des Anlaßkreises.
Da der Empfänger REG nun mit dem gerufenen Anschluß verbunden ist, kann ihm ein Bestätigungssignal zugeführt werden, das die gleiche Frequenz hat wie das vom Oszillator OSG erzeugte Signal. Das heißt, sobald der Gerufene den Alarm entgegengenommen hat und kontrolliert hat, daß genügend Angaben (Identität) geliefert sind, wird er einen Bestätigungston zurücksenden. Dieser Ton erreicht den Empfänger REG über Kontakte a3/4, ei/2, b3 und c3/4 und bewirkt das Ansprechen von Alarmrelais Ar. Durch entsprechende Filtermittel wird verhindert, daß „der Bestätigung ston in den Alarmtongeber ^ durchgreift. Ruhekontakt al bringt Relais Br zum Abfall. Ruhekontakte aj und a4 unterbrechen die Übertragung des Bestätigungstons und Alarmrelais Ar wird daher wiederum abfallen. Beim Öffnen der Kontakte b3 und bA fällt auch Relais Gr ab und bewirkt bei Kontakten c3 und c4 nochmals eine Unterbrechung der Zufuhr des Bestätigungstons zum Empfänger REG. Relais Ar kann daher nicht wiederum ansprechen, wenn Relais Br abgefallen ist. Über Kontakte c1 und b5 ist nun ein Ansprechstromkreis hergestellt für Relais Dr in Reihe mit Relais Er. Relais Dr hält sich über
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Kontakt d1 in Keine mit Relais Er. Da nun Kontakt d2 offen ist, kann über die nunmehr geschlossenen Kontakte b2 und c2 kein Anlaßkreis wirksam werden. Die Kontakte el und e2 schalten um und schließen das Filter F2 wiederum an die Sprechadern zur Teilnehmeranschlußschaltung LG an.
Dies bedeutet, daß das Ansprechen von Relais Er eine positive Anzeige dafür ist, daß der Alarm bedient wird und außerdem wird, sobald dies bestätigt ist, die normale Fernsprechverbindung hergestellt. Eine nicht gezeigte Anzeigelampe kann dem Relais Br zugeordnet sein und beim Ansprechen von Relais Br aufleuchten, k Die Relais Er und Dr bleiben angesprochen,bis der Alarmgeberkontakt k wieder schließt, damit Alarmrelais Ar zum Ansprechen bringt und über dessen Kontakt a5 beide Relais abfallen läßt.
Es sei nun angenommen, daß Alarmrelais Ar nicht anspricht, Relais Or aber angesprochen hatte. »Venn Relais Or wieder abfällt (bei Unterbrechung der Verbindung oder zufolge einer durch Zeltabschaltung bev/irkten Zwangs aus lö sung), bleibt Relais Dr über Kontakte d1 und b5 gehalten. Daher bleibt Relais Er überbrückt und kann nicht ansprechen. Da in diesem Fall die Relais Br»und Dr erregt sind, wenn Relais Or abfällt, spricht Relais Fr an über Kontakte c1, b6 und dj. Beim Ansprechen schaltet bei Kontakten f1 und f2 das Relais Fr die Relais Br und Dr ab und fällt in I^ der Folge selbst ab. Der Abfall von Relais Br und Dr bewirkt ein neuerliches Schließen des Anlaßkreises über Kontakte a2, b2, c2 und d2, und es wird daher eine neue Alarmgabe ausgelöst.
Fig. 4- zeigt eine andere Art der Anschaltung des Oszillators OSO bei der Teilnehmerstation (siehe auch Fig. 1). Sfie beschrieben, erfolgt die Auslösung der illarmgabe durch die Abschaltung des iilarmzeichens bei Kontakt k. Das bedeutet, daß eine Leitungsunterbrechung oder ein. Kurzschluß dieselben Folgen hat wie eine durch Eontakt k erfolgte Alarmauslösung. Dies ist eine zusätzliche Sicherung, da auch ein Durchschneiden der Leitung auto-
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matisch festgestellt wird. Allerdings wird die Ursache für eine Unterbrechung oder einen Kurzschluß der Leitung - insbesondere bei Kabeln - oft in einem Fehler liegen und nicht in einem böswilligen Eingriff von außen. Die Schaltung gemäß Pig. 4- gestattet es, diesbezüglich eine Unterscheidung zu treffen. Normalerweise ist der Alarmkontakt ki offen, während der weitere Alarmkontakt k2 geschlossen ist. In diesem Schaltzustand ist das Dämpfungsglied ACT zwischen Oszillator OSG und Anschlußleitung eingefügt. Babel gelangt noch genügend Signalenergie zum Amt, um dort das Alarmrelais Ar erregt zu halten. Im Alarmzustand schließt Alarmkontakt k1 und Alarmkontakt k2 öffnet (dargestellte Situation). Das Dämpfungsglied ATT ist jetzt unwirksam und der Anstieg des Alarmzeichenpegels kann im Amt ausgewertet werden zum Abwurf des Eelais Ar. Der Smpfänger HEO ist dabei so ausgelegt, daß er das Alarmrelais Ar nur erregt, wenn der Pegel des ihm zugeführten Zeichens innerhalb bestimmter Grenzen liegt. Ein zusätzliches Seiais kann vorgesehen werden, um anzugeben, ob der Abfall des Alarmrelais Ar durch einen Anstieg über oder einen Abfall unter den vorbestimmten Pegelbereich ausgelöst wurde. Ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung der Leitung kann somit unterschieden werden von der Alarmgabe mit Kontakten k1, k2. Vorzugsweise soll dabei auch ein Alarmruf vorgenommen werden, aber ein Alarmruf, der sich vom normalen Alarmruf unterscheidet. Das dargestellte Dämpfungsglied ATT ist unsymmetrisch, es xann aber natürlich auch symmetrisch ausgebildet sein. Im Eahmen der Erfindung ist es auch möglich, anstelle des Ruhestromprinzips das Arbeitsstromprinzip zu verwenden, und es ist auch möglich, das Alarmrelais so zu schalten, daß es erst bei Alarmgabe anspricht.
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Einrichtungen beim Teilnehmer, um die Alarmgabe nicht mit einer Pegeländerung j sondern mit einer Frequenzänderung vorzunehmen. Hier entsprechen die Alarmkontakte kj und k4· verschiedenen Alanazuständen, und sie
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nehmen normalerweise die dargestellten Schaltlagen ein. Die frequenzbestimmende Kapazität ist dabei durch die Parallelschaltung der Kondensatoren CO und 01 gegeben. Die vom Oszillator OSC hierbei abgegebene Frequenz bewirkt im Amt das Ansprechen des Alarmrelais Ar (Figo 1). Wenn einer der Alarmkontakte 1e3 oder k4 betätigt wird, ändert sich die Frequenz des Oszillators. In äedem Fall fällt dabei das Alarmrelais Ar ab, und der Empfänger EBC kann so ausgebildet sein, daß er ein der nunmehr empfangenen Frequenz, zugeordnetes Beiais erregt* V/enn nur Kontakt k3 betätigt wurde, ist die neue Frequenz durch Kondensator Co allein bestimmt. Wenn-Kontakt k4 betätigt ist, bestimmt die Parallelschaltung aller drei Kondensatoren Co, 01, die Frequenz. Vorzugsweise ist die normale Frequenz (durch Co und 01 bestimmt) gleich dem geometrischen Mittel der höheren und geringeren Alarmfrequenzen gewählt. Hierzu muß gelten Co 02 ■ OV(Co+ Oi). Auf diese Weise können zwei unterschiedliche Alarme ausgelöst werden, von denen der eine einen automatischen Anruf zeB, zur Feuerwehr und der andere z»B. zur Polizei auslöst. Die den unterschiedlichen Alarmgrüaden zugeordneten Beiais im Amt können beispielsweise über einen zusätzlichen Schaltarm des Alarmsuehers-AF (Fig. 1) den Alarmsender entsprechend steuern. In der Anordnung nach Fig. 5 hat der dem Kontakt k4 entsprechende Alarm Priorität vor dem anderen Alarm, da die Lage des <Vechselkontaktes k3 unbedeutend ist, wenn Kontakt k4- geschlossen ist. Es können natürlich andere Schaltungen verwendet werden, z.B. mit mehreren Oszillatoren oder mit Oszillatoren, die gleichzeitig mehr als eine Frequenz erzeugen. Die Alarmauslösung könnte auch mit einer Tastung der Oszillatorfrequenz erfolgen» wobei die Anzahl der Unterbrechungen den Alarmgrund kennzeichnen kann. Der Stapf anger BEO ist jeweils entsprechend anzulegen.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Empfänger BEG, der zwei Heiais Aar und Abr steuert, um zwei Alarmzustände unterscheiden zu können (siehe Fig, 4 und 5)° Die Meldung zum
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Alarmsender AS erfolgt durch, unterschiedliche Gleichspannungen, mit Hilfe eines Spannungsteilers mit den Widerständen EA, SB. '.Venn Relais Aar anspricht, legt Kontakt aa Erde an Bankkontakt m des Alarmsuchers AP. Wenn Relais Abr anspricht, legt sein Kontakt ab ein am Verbindungspunkt der Widerstände RA und RB abgegriffenes Fotential an den Bankkontakt m. Der Empfänger REC kann zwei verschieden abgestimmte Detektoren umfassen. Er kann auch einen' Detektor haben, der eine Abweichung vom normalen Zustand (Ar erregt) feststellt, den Alarm auslöst und dann seine Abstimmung ändert, bis das Relais Ar wieder anspricht. Die Art der hierfür notwendigen Abstimmungsänderung kennzeichnet dann den Alarmgrund. Der Alarms ender AS mit dem automatischen 7/ählzeichengeber a ist also dabei so eingerichtet, daß er verschiedene Anschlüsse anrufen kann in Abhängigkeit von der festgestellten Alarmursache. Die Anlage kann auch für normale Kurzwahl verwendet werden. Wenn die zu rufenden Nummern nur von der Auslöseart abhängig sind und unabhängig vom Ursprung des Anrufs, braucht natürlich keine Auswertung bezüglich des Ursprungs vorgenommen zu werden.
Wenn der Alarmsender aber für eine Gruppe von Teilnehmern in einem bestimmten Gebiet zugeordnet ist, kann es zweckmäßig sein, z.B. bei Folizeiruf, eine besondere Kummer auszusenden für eine Dienststelle, die diesem Gebiet zugeordnet ist.
Vorzugsweise enthalten die Oszillatoren bei den Teilnehmerapparaten ^ eigene Speisebatterien. Es kann eine auf bekannte ."«'eise über die Teilnehmerleitung gepufferte Kadmiumzelle Verwendung finden. Damit werden bei Ausfall der Zentralbatterie im xant keine falschen .ilarmgaben ausgelost.
Die Anzahl der Alarmsucher A3? pro Alarmsender wird vom zu erwartenden Verkehrsangebot-abhängig sein.
17 Patentansprüche
5 El. Zeichnungen, 6 Fig.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Schaltungsanordnung zur Bewirkung eines automatischen Alarmanrufs zu einer vorgegebenen Stelle beim Auftreten eines Alarmzustandes bei einer Teilnehmerstelle, bei der Alarmgeber an der Teilnehmerstelle die Aussendung eines besonderen Zeichens über die Teilnehmeranschlußleitung steuern und bei der im Amt angeordnete, von diesem besonderen Zeichen beeinflußte Schalteinrichtungen im Alarmfall den Alarmanruf zur vorgegebenen Stelle bewirken, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß als besonderes Zeichen ein von den die Betriebszustände der Teilnehmeranschlußleitung kennzeichnenden Zeichen (z.B. Schleifenstrom) unterschiedliches und in jedem Betriebszustand (z.B. Ruhe, Anlassung, Wählzeichengabe, Gespräch) der Teilnehmeranschlußleitung selektiv auswertbares Zeichen Verwendung findet, und daß eine dieses Zeichen auswertende, dem Tel !nehmeranschluß zugeordnete Empfangseinrichtung (REC, Ar) im Alarmfall einen Alarmsender (AS) anläßt, der mittels eines an sich "bekannten, automatischen Wählzeichengebers einen Alarmanruf zu einem durch seine im 7/ählzeichengeber gespeicherte Rufnummer gekennzeichneten Anschluß (z.B. Feuerwehr oder Polizei) bewirkt.
    Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmsender (AS) mit Wählzeichengeber gemeinsam für mehrere Teilnehmeranschlüsse vorgesehen ist und sich, bei Anlassung durch zumindest eine Empfangseinrichtung (REC, Ar) über eine Anschalteeinrichtung (AF) an individuell dem anlassenden Teilnehmeranschluß zugeordnete Schalteinrichtungen (e - 3) anschaltet.
    1.12.4967 Gf/H
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    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Identifiziereinrichtungen (Ii1O) nach einem Alarmanruf automatisch den diesen Alarmanruf auslösenden
    • Teilnehmeranschluß identifizieren und das Ergebnis der Iden-„ tifizierung für den gerufenen Anschluß kenntlich machen.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des besonderen Zeichens an der Teilnehmerstelle nebst den normalen Teilnehmereinrichtungen (SS) ein Tonfrequenzoszillator (OSG) vorgesehen ist, und daß Alarmgeber (k, kl, k2, k3, k4)die Anschaltung des Oszillators (OSO) an die Teilnehmeranschlußleitung so steuern (Pig. 1) und/oder dessen Ausgangssignal so beeinflussen (Pig. 4; Fig. 5), % daß ein im Amt angeordneter, mit der Teilnehmeranschlußleitung verbundener Empfänger (EEC), der auf die vom Oszillator (OSO) ausgesandten Zeichen abgestimmt ist, im Alarmfall eine Anlassung (a2) des Alarmsenders (AS) bewirkt.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, die vom Oszillator (OSO) abgegebenen Zeichen sperrendes Filter (FI) zwischen Teilnehmerstation (SS) und Anschlußstelle des Oszillators (OSC) und ein zweites, gleichartiges Filter (F2) zwischen die Anschlußstelle des Empfängers (HEO) und die Teilnehmeranschlußschaltung (LC) eingefügt ist.
    6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Wählzeichengeber des Alarmsenders (AS) über eine besondere Alarmteilnehmeranschlußscnaltung (ALC) Zugang zu weiteren Amtseinrichtungen (LF) hat.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmteilnehmeranschlußschaltung (ALC) nur an dem abgehenden Verkehr dienende Wahlstufen (LF) angeschlossen ist.
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    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekenazeichnet, daß die Anschalteeiiarichtung (AF) ein der Alarmteilnehmeranschlußschaltung (aüv) zugeführtes Identifizieruogszeichen an die Teilnehmeranschlußschaltung (LG) der den Alaxm™ sender belegenden Teilnehmeranschlußleitung weiterleitet (Bankkontakt g).
    9· Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (REG, Ar) eines Anschlusses im Alarmfall (Ar abgefallen) dessen Teilnehmeranschlußschaltung (LC) von seiner Teilnehmeranschlußleitung auf ihm zugeordnete Eingänge (i, j) der Anschalteeinrichtung (AF) umschaltet (a3, a4·).
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (REG, Ar) eines Anschlusses im Alarmfall dessen Teilnehmeranschlußschaltung (LG) von dem ankommenden Verkehr dienenden Wahlstufen (FS) abschaltet (a5, a6, a7 in Fig. 2).
    11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Alarmsender (AS) nach erfolgter Beantwortung und/oder Bestätigung der Entgegennahme des Alarmanrufs freischaltet.
    fe 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmsender (AS) bei seiner Freischaltung ein dem ihn belegenden Teilnehmeranschluß zugeordnetes Schaltmittel (Br) zum Ansprechen bringt, das sich für die Dauer des Alarmzustands hält (über al, b1j Fig. 1) und die Anlassung für den Alarmsender (AS) unterbindet (b2).
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Freischaltung des Alarmsenders (AS) erregte Schaltmittel (Br) die mit dem Alarmanruf abgehend belegte Teilnehmeranschlußschaltung (LG) mit einem Ansagegerät oder einem
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    Hörtongenerator (ATG) verbindet und die aufgebaute Alanaverbindung hält (Fig. 2).
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, ■ daß bei Empfang eines vom gerufenen Anschluß ausgesandten Bestätigungszeichens ansprechende Schalteinrichtungen (Er) des den Alarmanruf auslösenden Teilnehmeranschlusses dessen Teilnehmeranschlußschaltung (1X3) von der Anschalteeinrichtung (AF) auf die Teilnehmeranschlußleitung umschalten (el, e2 in Fig. 3).
    15· Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bestätigungszeichen ein tonfrequentes Zeichen gleicher Frequenzzusammensetzung wie das besondere Zeichen ist, und daß nach erfolgtem Aufbau einer Alarmverbindung ansprechende Schaltmittel (Gr) die Empfangseinrichtung (SEG, Ar) des den Alarmanruf auslösenden Teilnehmeranschlusses unter Umgehung des zugeordneten Filters (F2) mit der Teilnehmeranschlußschaltung (LC) verbinden (c3» c4 in Fig. 3)·
    16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 "der 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Ausbleibendes Bet. itigungszeichens ansprechendes Schaltmittel (Fr) des betroffenen Teilnehmeranschlusses eine erneute Anlassung für den Alarmsender (A3) be- a wirkt (Fig. 3).
    17. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmgeber (k3, k4; Fig. 5) den an der Teilnehmerstelle angeordneten Tonfrequenzoszillator (OSO) so steuern, daß er den jeweiligen Alarmzustand (z.B. Brand oder Einbruch) selektiv kennzeichnende Zeichen abgibt, daß die Empfangseinrichtung (REO) das empfangene Zeichen für jeden Alarmzustand unterschiedlich auswertet
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    (Aar, Abr; Fig. 6) und ihn dem Alarmsender (AS) selektiv anzeigt (aa, ab; Fig. 6), und daß der Alarmsender (AS) jeweils einen dem angezeigten Alarmzustand entsprechenden Alarmanruf bewirkt (z.B. Feuerwehr oder Polizei).
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