DE760243C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Alarmmeldungen ueber ein Fernsprechnetz - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Alarmmeldungen ueber ein Fernsprechnetz

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DE760243C
DE760243C DEI57222D DEI0057222D DE760243C DE 760243 C DE760243 C DE 760243C DE I57222 D DEI57222 D DE I57222D DE I0057222 D DEI0057222 D DE I0057222D DE 760243 C DE760243 C DE 760243C
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DE
Germany
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alarm
relay
line
circuit
exchange
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Expired
Application number
DEI57222D
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English (en)
Inventor
Gerald Deakin
Leslie Baines Haigh
William Hatton
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Publication of DE760243C publication Critical patent/DE760243C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 15. JUNI 1953
/ 5J222 VIII a 121 a3
Es sind Schaltungsanordnungen zur Übertragung von Alarmmeldungen über Fernsprechnetze bekannt, bei denen es dem einzelnen Fernsprechteilnehmer möglich ist, auch Alarmmeldungen zur Aussendung zu bringen. Wenn es sich darum handelt, verschiedenartige Alarmmeldungen, z. B. Feuer- und Polizeialarm, zur Aussendung zu bringen, so muß auf der Vermittlungsstelle eine entsprechende Weiterleitung des Alarms an die zugehörige Alarmempfangsstelle erfolgen. Dabei ist dafür Sorge zu tragen, daß auf der Alarmempfangsstelle auch die den Alarm aussendende Teilnehmerstelle gekennzeichnet wird. Zu diesem Zweck hat man die Alarmgebestellen mit Laufwerken ausgerüstet, die in Form von Stromstoßserien eine Kennzeichnung der jeweiligen Sendestelle ermöglichen.
Der Nachteil derartiger Anordnungen besteht darin, daß jede Alarmstelle besondere mechanische Laufwerke aufweisen muß, die, obwohl im allgemeinen eine Alarmaussendung nur selten erfolgt, ständig betriebsbereit sein müssen. Eine solche Betriebsbereitschaft ist jedoch nur bei ständiger Überwachung möglich.
Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen zur Vermeidung besonderer Laufwerke auf der Teilnehmerstelle ein von der
Zentralstelle aus zur Teilnehmerstelle übermittelter Strom je nach Art der zu übertragenden Nachricht auf der Teilnehmerstelle in seiner Amplitude beeinflußt wird, z. B. durch Unterbrechen oder Verstärken eines Ruhegleichstromes. Auch hat man dabei zur Überprüfung der Leitung einen Wechselstrom über dieselbe geschickt, bei dessen Ausbleiben ein Drahtbruchsignal gegeben wird. Solche Anordnungen mit ίο Amplitudenbeeinflussung haben jedoch den Nachteil, daß die Meldungsübermittlung von dem jeweiligen Leitungszustand bzw. dem Zustand der Stromquelle abhängig ist und Schwankungen im Widerstand bereits zu Fehlanzeigen führen können.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß von der Vermittlungsstelle aus besondere Frequenzen zur Teilnehmerstelle übertragen werden und daß an der Teilnehmerstelle die ankommenden Frequenzen je nach Art des zu übertragenden Alarms derart beeinflußt wrerden, daß nur eine von zwei Frequenzen oder beide Frequenzen zur Vermittlungsstelle zurückgegeben werden. Gleichzeitig kann von der Vermittlungsstelle bei bestimmten Alarmmeldungen selbsttätig eine Weitergabe der Meldung an die Alarmempfangsstelle erfolgen. Der für die Übermittlung der Kennzeichen erforderliche Wechselstrom wird, wie erwähnt, von der Vermittlungsstelle aus über die Leitung gegeben, so daß bei der Teilnehmerstelle, die den Alarm aussendet, kein Wechselstromgenerator erforderlich ist. Es ist ferner dafür Sorge getragen, daß durch Leitungsfehler keine falsche Alarmierung erfolgt, daß jedoch gleichzeitig der Leitungsfehler ebenso wie auch eine etwa auszusendende Prüfmeldung besonders gekennzeichnet werden. Die Alarmierung ist auch dann sichergestellt, wenn die Teilnehmeranschlußleitung zum Zweck der telephonischen Nachrichtenübermittlung besetzt ist.
Zur Beeinflussung der Frequenzen auf der Teilnehmerstelle werden mechanisch unbewegliche Einrichtungen, z. B. abgestimmte Kreise, verwendet. Die Verwendung abgestimmter Kreise zur Auswahl bestimmter Frequenzen ist zur Festlegung eines bestimmten Rufes bei Münzkassierstellen bereits bekannt, jedoch bietet die Verwendung derartiger abgestimmter Kreise in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besondere Vorteile, die weiter unten noch angegeben werden.
Die Erfindung ward im einzelnen an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen sind Schaltungsanordnungen gezeigt, um selbsttätig einen Einbruchs-, Feuer- oder Polizeialarm über gewöhnliche Teilnehmerleitungen und das am nächsten liegende Vermittlungsamt zur Polizei- oder Feuerwache zu übermitteln. Auf der Vermittlungsstelle ist für jede Leitung, über die Alarmmeldungen übermittelt werden können, ein zusätzlicher Stromkreis vorgesehen. Eine Änderung der vorhandenen Leitungen ist dabei nicht erforderlich. Für je hundert solche Leitungen wird ferner ein gemeinsamer Steuerstromkreis benutzt, der eine Unterscheidung zwischen Alarmrufen, Prüfmeldungen und falschen Alarmen auf Grund von Leitungsfehlern bewirkt. Über diesen Stromkreis wird die Polizei oder die Feuerwehr angerufen, es werden Impulse, die der Nummer des anrufenden Teilnehmers und der Art des Anrufes entsprechen, auf einen Drucker oder auf eine ähnliche Einrichtung der Polizeiwache ebenso wie auf einen lokalen Drucker für Prüfzwecke übertragen, und schließlich wird eine unmittelbare telephonische Verbindung zwischen Teilnehmer und Polizeiwache hergestellt. Die übrigen Funktionen dieses besonderen Steuerstromkreises ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Es wird zunächst die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung an Hand der Fig. 1 bis 3 beschrieben. Vor der Aussendung des Alarms sind alle Türen und Fenster geschlossen und gesichert. Befindet sich dann der Prüfschalter CK in der Stellung 1, so werden die Relais P und Q über Erde, Schalter CK, Wicklung des Relais P, Türkontakte DC, Fensterkontakte WC, Wicklung des Relais Q und Bat- go terie erregt. Diese Relais halten sich über den linken Schließkontakt des Relais P. Der Prüfschalter CK wird dann in die Stellung 2 gelegt und die Prüflampe leuchtet über Erde, linken Schließkontakt des Relais P, Schalter CK, Prüflampe CL und Batterie auf. Der Schalter CK wird dann in die Stellung 3, die Alarmstellung, gelegt. Die Teilnehmerschleife ist für gewöhnlich über einen Widerstand RC von 5000 Ohm, der sich im Teilnehmerapparat befindet, geschlossen. In der Vermittlungsstelle liegt in der einen Ader des zusätzlichen Stromkreises ein empfindliches Relais A, das für gewöhnlich angesprochen hat und eine Prüfung der Leitungsschleife auf Erdfehler durchführt. Dies erfolgt über Erde, den linken Kontakt von CO, A, die obere Wicklung von D, den oberen Ruhekontakt von G, «-Leitung, den linken Kontakt von R, die Teilnehmerstation und den Widerstand RC, den rechten Ruhekontakt von R, 5-Leitung, den unteren Kontakt von G, die untere Wicklung von D, B, den rechten Kontakt von CO, L und Batterie. Das Vorhandensein des Widerstandes RC in diesem Kreis verhindert das Ansprechen des Relais B und des üblichen Leitungsrelais L, während das Relais D, ein Differentialrelais, nur anspricht, wenn die beiden Leitungen parallel geschaltet sind.
Die kurzzeitige Auslösung des Relais A bei der Betätigung des Hakenumschalters für den Fall eines gewöhnlichen Telephonanrufes oder die Betätigung des Relais, wenn der Teilnehmer
zu wählen beginnt, bevor er das Freizeichen erhalten hat, erzeugt keinen Fehlalarm, da das Anlaßrelais S (Fig. 2) mit Verzögerung arbeitet. In der Fig. 1 ist die dem Teilnehmer zugeordnete Alarm einrichtung mit AE bezeichnet, während der zusätzliche Stromkreis hierfür in der Vermittlungsstelle die Bezeichnung LAC trägt. Die gewöhnliche Leitung trägt die Bezeichnung LC.
ίο Wird ein Fenster- oder Türkontakt WC oder DC geöffnet, so kommen die beiden Relais P und Q zum Abfall und schließen einen Stromkreis für das Relais R, der über Erde, den rechten Kontakt P, den Schließkontakt von Q, den Kontakt 3 des Schalters CK, Schalter MS, R, den Ruhekontakt von iV" und Batterie verläuft. Dadurch wird der Fernsprechapparat von der Leitung abgetrennt und Erde über die Wicklung des Transformators I parallel an beide Adern der Leitung über die beiden Wicklungen des Relais M und die Schließkontakte des Relais R angelegt. Auf der Vermittlungsstelle spricht das Relais D an und schließt über Erde, den linken Ruhekontakt von E, den Kontakt des Relais D, Leitung 1, S und Batterie einen Stromkreis zur Betätigung des gemeinsamen Anlaßrelais S (Fig. 2).
Prüfung
Der Teilnehmer drückt die Prüftaste TK und betätigt dadurch das Relais O. Ist die Alarmeinrichtung in Ordnung, so haben die Relais P und Q angesprochen. Es wird daher ein Stromkreis für das Relais R über Erde, den rechten Schließkontakt von P, den rechten Schließkontakt von Q, den linken Kontakt O, MS, R, den rechten Kontakt von N und Batterie hergestellt. Das Relais O ändert die Abstimmung eines abgestimmten Kreises K derart, daß dieser nunmehr einen hohen Scheinwiderstand bei einer Frequenz von 120 Hz statt 200 Hz besitzt.
Durch das Ansprechen des Relais R wird, wie oben bereits erwähnt, Erde an die beiden Adern der Leitung angelegt und dadurch das Differentialrelais D in der Vermittlungsstelle betätigt. Die weiteren Vorgänge werden später noch beschrieben.
Signalisierung eines Einbruchs
δ» während eines Telephongespräches
Der Einbruchsalarm und die Prüfung können
über die Leitung gegeben werden, auch wenn diese durch ein Haus- oder Ferngespräch besetzt ist, da während dieser Zeit das Relais D im Stromkreis liegt.
Ruhestromschleife
Soll der Leitungsstromkreis geschlossen werden, so wird der in dem Ruhestromkreis liegende Widerstand RC der Teilnehmerstation kurzgeschlossen, und das Relais B kommt zum Ansprechen und schließt einen Stromkreis für das Relais Ta (Fig. 2) über Erde, den rechten Ruhekontakt von E, den unteren Kontakt von B, Leitung 2, Ta und Batterie. Dieses Relais betätigt eine besondere Vorrichtung TA, die 30 Sekunden oder 1 Minute benötigt, um ihren Kontakt zu schließen. Bleibt das Relais B während dieser Zeit angezogen, so wird das Relais W zum Ansprechen gebracht, das einen Stromkreis für den Magneten LFM des Anrufsuchers LF über Batterie, LFM, den 1 echten Kontakt von W, den Ruhekontakt von T, Leitung 10, Schalter SIa und Erde schließt und das- Relais T mit der Bürste f verbindet. Der Anrufsucher rotiert, bis Relais T anspricht, und zwar dann, wenn die Bürste f auf einem Kontakt steht, der durch Relais B an Erde liegt.
Relais B spricht auch bei einer gewöhnlichen Telephonverbindung an, jedoch wird die Leitung durch die Wählimpulse unterbrochen, bevor die Anordnung TA zum Ansprechen kommt. Vor der Aussendung der Wählimpulse wird LC mit einem freien Wählerkreis verbunden, und das Relais Co spricht parallel zum Relais F an. Relais F betätigt das Relais C, das einen Kurzschluß für das Relais B vorbereitet. Relais B fällt während des ersten Wählimpulses ab und schließt sich selbst über seinen eigenen Trennkontakt und den Schließkontakt des Relais C, das nunmehr zum Ansprechen kommt, kurz.
Leitungsunterbrechung und Erdung
Wird die Leitung unterbrochen, so fällt das Relais A ab und schließt einen Stromkreis für das gemeinsame Anlaßrelais S, das den Anrufsucher zum Anlaufen bringt. Relais A fällt auch dann ab, wenn die α-Ader geerdet wird. Wird die δ-Ader geerdet, so spricht das Differentialrelais D an und bewirkt ebenfalls ein Anlassen des Anrufsuchers, der sich auf die betreffende Leitung einstellt.
Arbeitsweise der gemeinsamen Einrichtung
nach Fig. 2 und 3
Wird ein Alarm entweder durch Abfallen des Relais A oder durch Betätigung des Relais D ausgelöst, so wird ein Stromkreis für das Anlaßrelais 5 geschlossen. Erfolgt der Alarm durch einen festen Schleifenschluß, so kommt das Relais B zum Ansprechen, das seinerseits die Einschaltung des Relais Ta bewirkt (Erde, rechter Ruhekontakt von E, unterer Kontakt von B, Leitung 2, Ta, Batteiie). Bleibt das Relais lange genug angezogen, so wird, wie bereits oben erwähnt, über die Einrichtung Ta das Relais W betätigt. Wird entweder das Relais S oder das Relais W erregt, so wird ein Stromkreis für den Magneten des Anrufsuchers LFM über Si« in der Ruhestellung nach Erde geschlossen.
Das zugehörige Prüfrelais T wird dann an die Prüfbürste d bzw. f angeschlossen.
Der Anrufsucher rotiert und sucht die Leitung auf, von der aus der Alarm ausgeht. Sobald die Leitung gefunden ist, spricht das Relais T über an dieser Leitung liegende Erde an, trennt den Stromkreis für den Magneten LFM auf und schließt gleichzeitig einen Stromkreis für das Relais Lb, der über Batterie, Lb, Schließkontakt ίο von T, Leitung io, Schalter Si« und Erde verläuft.
War das Schrittschaltwerk S ι beim Einlaufen
des Rufes nicht in seiner Ruhestellung, so liegt am Anrufsucher kein Erdpotential, und dieser kann erst anlaufen, wenn das Schrittschaltwerk in die Ruhestellung zurückgegangen ist.
Sobald das Relais Lb anspricht, wird die am Ruhekontakt des Schrittschaltwerkes Si« liegende Erde durch die am rechten inneren Schließkontakt des Relais Lb liegende Erde ersetzt, so daß das Relais auch dann angezogen bleibt, wenn das Schrittschaltwerk Sr seine Ruhestellung verläßt.
Das Relais Lb schaltet das Hilfsrelais Lx (Fig. 3) über Erde, rechten äußeren Kontakt von Lb, Leitung 16, Lx und Batterie ein. Dieses legt über den zweiten Kontakt von rechts des Relais Lx und die Leitung C Erde an den Kontaktarm c des Schalters LF, so daß das Relais G erregt wird und LC von der Teilnehmerleitung abtrennt. Bei Betätigung des Relais Lx wird die Unterbrecherrelaiskette Ar, Br und Cr (Fig. 2) folgendermaßen in Tätigkeit gesetzt: Ar wird erregt über Batterie Ar, den Kontakt von Br, Leitung 22, den äußersten rechten Kontakt von Lx und Erde. Durch das Schließen des Kontakts von Ar werden die Relais Br und Cr erregt. Relais Br spricht mit Verzögerung an und trennt die Leitung des Relais Ar auf. Dadurch fällt dieses verzögert ab und bewirkt nach endgültigem Abfall die Auftrennung des Stromkreises des Relais Br und Cr. Hierdurch wird nunmehr der Stromkreis für das Relais Ar wieder geschlossen, so daß sich der ganze Vorgang wiederholt. Über die Kontakte des Relais Cr werden nun Impulse ausgesandt, und zwar wird Erde an den Magneten SM 2 des Schrittschaltwerkes 32 gelegt. Fällt das Relais Cr ab, so wird die Erde von dem Magneten S J/2 abgetrennt, und das Schrittschaltwerk macht einen Schritt. Das Schrittschaltwerk S 2 schaltet also dauernd unter der Wirkung des Unterbrechersatzes weiter, solange wie dieser Relaissatz in Betrieb ist. Relais Lx legt Erde über seinen Kontakt an die Bürste c des Wählers LF, um Relais G zum Ansprechen zu bringen, das LC von der Teilnehmerleitung abtrennt.
Wenn die Bürste Sa« aus der Ruhestellung herausgeht, so legt sie Erde über die Leitung 8, den linken äußeren Schließkontakt von Lx, den obersten Kontakt von Pf, den obersten Kontakt von Sr, das mit Pr parallel geschaltet ist, an den Magneten SMx.
Sobald das Schrittschaltwerk S 2 seine Ruhestellung wieder erreicht, wird dieser Stromkreis unterbrochen, und das Schrittschaltwerk S1 schaltet weiter, d. h. es macht bei jeder Umdrehung des Schrittschaltwerkes S 2 einen Schritt.
In der Stellung 1 des Wählers S1 wird ein Stromkreis für das Relais To in Fig. 2 über Erde, To, Leitung 12, einen Widerstand, Schaltarm S τ c, It und Batterie geschlossen. Relais To spricht an, während das Relais It wegen des vorgeschalteten Widerstandes nicht erregt wird. Über die Schließkontakte des Relais To wird die anrufende Leitung mit den die Alarmmeldung auswählenden Einrichtungen verbunden, die aus den Röhren AT, BT und CT, den Transformatoren TRz und Ti?3 und der geerdeten Anordnung BG bestehen. Dadurch werden Wechselströme von 200 und 120 Hz in Parallelschaltung von dem Transformator Ti? 2 über beide Adern zur anrufenden Leitung ausgesandt.
Auf der Teilnehmerstation fließen diese Ströme über die Wicklungen des Relais M und die Primärwicklung von / nach Erde, während gleiche Ströme in der Sekundärwicklung von / induziert werden. Diese Wicklung bildet einen Teil eines Stromkreises, der den abgestimmten Kreis K und die Primärwicklung eines zweiten Transformators / enthält. Die Sekundärwicklung dieses Transformators / liegt in einem mit der Teilnehmerleitung verbundenen Schleifen-Stromkreis.
Je nach der Art des Rufes ist der abgestimmte Kreis Ä" entweder auf 200 oder 120 Hz abgestimmt, und die eine oder die andere dieser Frequenzen wird über die rufende Schleife zurück empfangen. Dieser Strom wird dann durch die Röhre CT verstärkt und geht über eine Bandfilteranordnung zu den Röhren A T oder BT, die ein Ansprechen des Relais X oder Y bewirken. War der Ruf vom Teilnehmer durch einen Leitungsfehler bewirkt, so wird keine Frequenz zurückgesandt, und die Relais X und Y werden nicht betätigt. War der Fehler derart, daß beide Frequenzen zurückgesandt werden, so kommen auch beide Relais zum Ansprechen, no
Hat das Schrittschaltwerk S 2 seinen zweiten Umlauf ausgeführt, so steht das Schrittschaltwerk S ι in der Stellung 2, und dabei ist der dem Arm Sie vorgeschaltete Widerstand ausgeschaltet, so daß nunmehr das Relais // in Reihe mit n5 dem Relais To zum Ansprechen kommen kann. Hierdurch werden die Aufzeichnungsrelais Ma, Mf, Mt zum Ansprechen gebracht. Wenn das Relais X erregt ist und Y nicht, besteht ein Stromkreis über Erde, den rechten äußeren iao Kontakt von It, den rechten Koniakt von To, den Ruhekontakt von Y, den linken Schließ-
kontakt von X, Ma und Batterie. Sind beide Relais zusammen erregt, dann ändert sich der letzte Teil dieses Stromkreises. Er verläuft dann über den rechten Kontakt von To, den Schließkontakt von Y, den rechten Schließkontakt von X, Mf und Batterie. Sind dagegen beide Relais aberregt, so verläuft der Stromkreis über den rechten Kontakt von To, den Ruhekontakt von Y, den linken Ruhekontakt von X, Mf und
ίο Batterie. Ist Y erregt und X nicht, so besteht ein S'tromkreis über den rechten Kontakt von To, den Schließkontakt von Y, den rechten Ruhekontakt von X, Leitung 17, Mt und Batterie. War der Ruf ein richtiger Einbruchsalarm, so hat der abgestimmte Stromkreis K (Fig. 1) einen hohen Widerstand für zoo Hz, so daß nur die Frequenz von 120 Hz zum Transformator / gelangt. Es kommt daher auch nur das Relais X zum Ansprechen, und dadurch wird das Re-
ao lais Ma über den Schließkontakt von X, den Trennkontakt von Y und die Schließkontakte von To und It zum Ansprechen gebracht. War der Ruf dagegen lediglich ein Prüfruf, so wird das Relais O in der Teilnehmereinrichtung betätigt, das den abgestimmten Kreis K so abstimmt, daß nur eine Frequenz von 200 Hz zurückgesandt wird. Es spricht daher auch nur Relais Y an, das seinerseits die Betätigung von Mt bewirkt. War der Ruf dagegen durch einen Leitungsfehler verursacht, so werden entweder die Relais X und Y überhaupt nicht betätigt, oder beide gleichzeitig betätigt, und in jedem Falle kommt dann das Relais Mf zum Ansprechen.
In allen Fällen ist also die Betätigung des zusätzlichen Stromkreises die gleiche, und der Unterschied liegt lediglich in dem Merkzeichen, das zur Polizeiwache übertragen wird. Auch in den Fällen, in denen der Ruf durch Leitungsfehler verursacht wird und in denen das Relais Mf zum Ansprechen gebracht wird, ist Vorsorge getroffen, daß das Relais E im Zusatzstromkreis (Fig. 1), wie weiter unten noch beschrieben wird, zum Ansprechen kommt, nachdem der Ruf aufgenommen ist, um einen zweiten Alarmruf auf Grund des gleichen Fehlers zu verhindern.
Sobald eines der Aufzeichnungsrelais angesprochen hat, wird ein Ruf über die Leitung c-d (Fig. 3) zur Polizeiwache gegeben, wo ein Drucker vorgesehen ist, der die Nummer der rufenden Leitung und die Art des Alarms aufnimmt. Wenn das Relais Ma erregt wird, verläuft der Stromkreis über Erde, den untersten Kontakt von Ma, Leitung 19, Wicklung Dp und Batterie. Die Erregung des Relais Dp verursacht die Anlegung von Erde an den Draht c der zur Polizeistation führenden Leitung, und zwar über den Arm Sia, den rechten inneren Schließkontakt von Lx und den rechten Kontakt von Dp zur Leitung c. Gleichzeitig legt das Relais Batteriespannung an die Leitung d (Fig. 2) über Batterie, Widerstand, Leitung 3 (Fig. 3), Kontakt 2 des Armes S1 b, linken Kontakt von Dp zur Leitung d.
Sobald S1 die Stellung 3 erreicht, wird die erste Ziffer der Nummer des rufenden Teilnehmers zum Drucker der Polizeiwache in folgender Weise übertragen: To und It sind abgefallen, da ihr. Stromkreis bei S1 c unterbrochen ist. Die Batterie an der i-Ader der zur Polizeiwache führenden Leitung ist nun wie folgt angeschlossen: (Fig. 2) Batterie, Widerstand, linker Kontakt von Cr, Leitung 4 (Fig. 3), Kontakt 3 von Sib, linker Kontakt von Dp, Leitung d. Infolgedessen wird jedesmal, wenn das Unterbrecherrelais Cr arbeitet, ein Impuls zur Polizeiwache gesendet. Wie oben auseinandergesetzt, entspricht jede Betätigung des Relais Cr einem Schritt des Wählers 52, so daß für jeden Schritt dieses Wählers ein Impuls zur Polizeiwache übertragen wird. Die den Armen g und h des Anrufsuchers LF zugeordneten Kontaktbänke sind mit den Kontakten des Wählerarmes S2b entsprechend den Nummern der zugeordneten Leitungen verbunden. Wenn die Bürste Sz b den der anrufenden Leitung entsprechenden Kontakt erreicht, wird ein Stromkreis für das Relais It geschlossen von Erde über Bürste S 2 b von SM 2, Bürste g des Anruf- go Suchers LF (Fig. 3), Leitung g, Kontakt 3 des Schaltarmes Sie von SMi, Leitung 7, Wicklung von It über Batterie nach Erde.
Relais It spricht an und schließt über seinen. linken Schließkontakt den Impulskontakt von Cr kurz, so daß keine weiteren Impulse zur Polizeiwache gesandt werden, während S 2 seinen Umlauf vollendet. Relais It bleibt bis zum Ende dieses Umlaufes gehalten über Batterie, It, Leitung 7, Leitung 6, linken inneren Kontakt von It, Leitung 5, Leitung 8, Schaltarm S2a und Erde.
Wenn S 2 seine Ruhestellung erreicht, so macht S1 einen Schritt, und in der Stellung 4 wird die Einerziffer der rufenden Leitung zum Drucker der Polizeiwache in der oben beschriebenen Weise, jedoch unter Steuerung durch den Arm h des Anrufsuchers LF übertragen.
In der Stellung 5 des Wählers SM1 werden zu dem Drucker eine bestimmte Zahl von Impulsen (11, 12 und 13) übertragen, die die Buchstaben A, T oder F zum Abdruck bringen, um damit einen Einbruchs-, Prüf- oder Fehlalarm zu kennzeichnen. Diese Impulse werden in gleicher Weise wie die Teilnehmernummern ausgesandt, wobei die Zahl der Impulse durch den Wählersatz S 2 b bestimmt wird, mit dem die Punkte A, F und T verbunden sind, welche über die unteren inneren Schließkontakte der Relais Ma, Mf und Mt, Leitung 20 und Kontakt 5 des Schaltarmes Sie mit der Wicklung des Relais/i verbunden sind.
Zu der gleichen Zeit, zu der die Impulse, die die rufende Leitung und die Art des Rufes kennzeichnen, zur Polizeiwache übertragen werden, wird eine entsprechende Impulsserie über die Kontaktbank Sid einem lokalen Drucker zugeführt, um alle Rufe auch in der Vermittlungsstelle zu kennzeichnen.
In der Stellung 6 des Wählers SMi wird, wenn ein Einbruchsalarm aufgezeichnet ist, das ίο Alarmsignal in dem dem Teilnehmer zugeordneten Schaltungsteil auf folgende Weise unterdrückt : Das Relais Ca kommt in Reihe mit dem Wählarm Sie und dem Relais // zum Ansprechen. Das letztere spricht jedoch nicht an, da das Relais Ca einen hohen Widerstand hat. Relais Ca legt eine Spannung von 120 Volt an die anrufende Leitung über Batterie, inneren Schließkontakt von Ca, Leitungen 13 und 14 in Parallelschaltung, beide linke Schließkontakte von Lh, Leitungen α und δ in Parallelschaltung, innere Schließkontakte %ron R, Wicklung M, Transformatorwicklung I und Erde. Dadurch wird das Stufenrelais M in dem Teilnehmeranschlußkasten zum Ansprechen gebracht. Dieses Relais bewirkt seinerseits ein Ansprechen des Relais AT. Das letztere unterbricht den Stromkreis des Relais R und schaltet damit die Leitung wieder auf den Telephonapparat des Teilnehmers um. Das Relais .V bleibt über seinen Schließkontakt und die Trennkontakte der Relais P und Q verriegelt, bis die Alarmeinrichtung wieder im Ruhezustand ist.
Im Steuerstromkreis schaltet der Wähler Sz
weiter und schließt in der Stellung 21 bei angesprochenem Relais Ca einen Stromkreis für das Relais Pr. Dieser verläuft über Erde, S2&, Kontakt 21, Leitung 9, obersten Kontakt von Ca, Pr zur Batterie. Das Relais Pr hält sich über Batterie, Pr, unteren Schließkontakt von Pr, Kontakt von Rt, rechten äußeren Kontakt von Lx und Erde. Hierdurch wird das Relais Sr j erregt über Batterie, Sr, oberen Schließkontakt von Pr, rechten äußeren Kontakt von Lx und Erde, und es hält sich über Batterie, Sr, untersten Kontakt von Sr, linken Ruhekontakt von Rc, rächten äußeren Kontakt \·οη Lx und Erde.
Die Leitung c-d zur Polizeiwache wird nun von der Impulseinrichtung abgetrennt und mit der Rufeinrichtung über die Kontakte des Relais Pr verbunden. Es ist dabei angenommen, daß auf der Polizeistation der Drucker abgetrennt wird und die Leitung mit einem Telephon verbunden wird. Der Wecker auf der Polizeiwache ertönt, und sobald sich die Polizeiwache meldet, kommt das Relais Rt zum Ansprechen und bringt das Relais P/ zum Abfallen.
Die Leitung von der Polizeiwache wird dadurch von der Rufeinrichtung abgetrennt und mit dem Speiserelais Pf \rerbunden. Dieses Relais spricht an und bewirkt dadurch die Erregung des Relais Rc über Batterie, Rc, unteren Ruhekontakt von Pr, unteren inneren Schließkontakt von Pf, rechten äußeren Kontakt von Lx und Erde. Relais Pf legt ferner Batteriespannung über die Spule sf an die anrufende ! Leitung, um diese mit Speisestrom zu versorgen. ! Der Haltestromkreis für das Relais Sr verläuft nunmehr über die Schließkontakte von Rc und die Trennkontakte von Rt. Die Rufeinrichtung ! wild über die Schließkontakte der Relais Rc und Sr mit der Leitung des anrufenden Teilnehmers verbunden. Sobald sich der Teilnehmer meldet, kommt das Relais Rt zum Ansprechen j und bewirkt dadurch das Abfallen des Relais Sr, wodurch nunmehr eine Verbindung zwischen der Teilnehmerleitung und der Leitung zur Polizeiwache hergestellt wird. Es wird darauf hingewiesen, daß bei erregten Relais Pr und Sr in der Stellung 6 des Wählarmes S1 der Strom-[ kreis für den Magneten SMi geöffnet wurde, so daß dieser Wähler in die Stellung 7 geht und das Relais Ca abtrennt. Der Sprechstromkreis verläuft dann über die Trennkontakte von Ca und Sr, Schließkontakte von Pf, zwei Sprechkondensatoren, Trennkontakte von Pr und die Bürsten Si« und SiS des Wählers Si. Der Magnet SMi bleibt in Stellung 7, bis sein Stromkreis wieder bei der Auslösung des Relais Pf geschlossen wird.
Wenn gewünscht wird,' daß die anrufende Leitung nicht gerufen wird, so weiden die Wicklungen der Relais Rc und Sr abgetrennt, so daß diese Relais nicht zum Ansprechen kommen und daher eine Durchschaltung der Verbindung bereits erfolgt, wenn das Relais Pr abfällt. Auch der Trennkontakt des Relais Sr wird dann abgeschaltet.
Ist ein Alaimruf auf Grund eines Leitungsfehlers ausgesandt worden, so ist eine Sprechverbindung nicht notwendig, und gleichzeitig ist auch die LTnterbindung des Alarms durch Anlegen einer hohen Spannung über das Relais Ci? nicht möglich. In der Stellung 7 des Wählers Si wird, wenn das Relais Mf angesprochen hat, ein Stromkreis vom Wählerarm S It/ über die Schließkontakte von Lx und Mf für das Relais E in dem Zusatzstromkreis LAC des Teilnehmers geschlossen. Das Relais E hält sich in Reihe mit dem Relais H, das seinerseits die Lampe AL zum Aufleuchten bringt. Gleichzeitig trennt das Relais E die die Weitergabe des Alarms bewirkenden Stromkreise auf, so daß der gemeinsame Steuerstromkreis durch die Auslösung der Relais T, Lb, Lx usw. in die Ruhelage zurückkehrt.
In all den Fällen, in denen eine Sprechverständigung stattfindet, wird die Überprüfung des Rufes in die Hände des Beamten der Polizeiwache gelegt. Hierzu dient der Stromkreis, der durch die Anschaltung des Stromkreises für den Magneten SMi über den Trennkontakt des Relais Pf, wie bereits oben ausgeführt, gebildet
wird. Das Relais Pf wird über, die auf der Polizeiwache geschlossene Schleife gehalten. Hängt der Beamte der Wache den Hörer auf, so kommt das Relais Pf zum Abfall und schließt den Stromkreis für SMi (Fig. 2) über Erde, Schaltarm S 2«, Leitung 8 (Fig. 3), -linken äußeren Schließkontakt von Lx, oberen Ruhekontakt von Pf, oberen Ruhekontakt von Sr, SMi, Batterie. Sobald der Schaltarm Sza. die Ruhestellung erreicht, macht der Wähler einen Schritt in die Stellung 8. Der nächs':e Schritt wird ausgeführt, wenn SMz eine weitere Umdrehung vollendet hat. In den Stellungen 9 und 10 des Wählers 51 wird das Relais Lb über den Wählarm Sia kurzgeschlossen. Relais Lb löst daher das Relais Lx aus, das das Relais C zum Abfallen bringt und dadurch die Leitung wieder in ihre Ruhestellung zurückbringt. Da der Alarm beim Teilnehmer selbst unterdrückt worden ist, wie oben bereits beschrieben, kommt Relais A wieder zum Ansprechen und bewirkt dadurch den Abfall des Relais T.
Durch den Abfall des Relais Lx wird die Erde von dem Unterbrecherrelaissatz abgetrennt und gleichzeitig ein Stromkreis geschlossen, der die MagnetenSMi undSM2 betätigt, um die Wähler in die Ruhestellung zu bringen.
An Stelle der Druckeinrichtung kann auch ein Lampenanzeiger verwendet werden, auf dem die Nummer des rufenden Teilnehmers angezeigt wird. Weiterhin ist es auch möglich, einen .Sprechapparat zu verwenden, der selbsttätig ein aufgespeichertes Signal zum Ertönen bringt, sobald die Rückmeldung vom Teilnehmer aus einläuft.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird nachstehend an Hand der Fig. 4 und 5 beschrieben. Die Fig. 4 zeigt den mit einem Teilnehmer verbundenen Feuer- und Polizeimelder und die zugehörigen Stromkreise in der Vermittlungsstelle. Die Telephoneinrichtung ist für gewöhnlich verriegelt; ferner ist noch in einem besonderen Kasten eine Wähleinrichtung und in einem weiteren Kastenteil eine Reihe von Alarmknöpfen unter Glas vorgesehen. Die Fig. 5 zeigt die den Fig. 2 und 3 entsprechenden Stromkreise.
Soll eine Feuermeldung nach der Feuerwache übermittelt werden, so wird die Glasscheibe des Melders eingeschlagen und der Knopf F gedrückt. Dieser Knopf wird in der gedrückten Stellung verriegelt, bis der Alarm über den Steuerstromkreis gelöscht wird. Durch das Drücken des Knopfes F wird das Telephon von der Leitung abgetrennt und durch einen Signalstromkreis ersetzt, der aus den Transformatoren TRI, TRO, dem abgestimmten Stromkreis TC, dem Verriegelungsmagneten LM und dem Gleichrichter RC besteht. Über die Wicklungen von LM und die Kontakte des Knopfes F wird Erde an die Leitungen a, b in Parallelschaltung gelegt, so daß sich ein einfacher Wechselstromkreis über diese beiden Leitungen, die Wicklungen des Relais D in der Vermittlungsstelle, die Trennkontakte des Relais Co nach Erde bzw. über Relais L, Batterie nach Erde ergibt. Das Differentialrelais D spricht in diesem Stromkreis an und schließt über seinen Schließkontakt den Anlaßstromkreis für die allgemeine Steuerschaltung.
Ein gemeinsames Relais Ps (Fig. 5) kommt zum Ansprachen und schaltet seinerseits das Relais St ein. Hierdurch wird ein Stromkreis für den Anrufsucheriragneten PFM eines freien Steuerstromkreises üter den Kontakt 2 von St, den Kontakt 4 von G und den Kontakt 1 vcn T geschlossen. Der Anrufsucher beginnt zu laufen und sucht nunmehr die Leitung auf, von der der Alarm kommt. Wenn die Bürsten eines Anrufsuchers PF die anrufende Leitung gefunden haben, so wird das Prüfrelais T eingeschaltet von Erde über den Wählarm sma, T, Kontakt 1 von St, pfmc, Kontakt 1 von D nach Batterie, Erde. Der Anrufsucher PF wird durch die Unterbrechung des Kontakts 1 des Relais T stillgesezt. Relais T verriegelt sich selbst über seine linke niederohmige Wicklung in Reihe mit Relais SÄ, das anspricht, so daß nunmehr ein Stromkreis für das Relais Ja über einen Schließkontakt von SA und die Bürste smb geschlossen wird. Durch das Ansprechen von Relais Ja werden weiterhin die Relais Jb und Sw zum Ansprechen gebracht. Das Relais Jb hat den Zweck, Streuwechselströme von Sprachfrequenz aus der rufenden Leitung fernzuhalten, um die Abgabe eines falschen Alarms bei Fehlern der Leitung zu verhindern.
Das Relais G, das über einen weiteren Kontakt des Relais SÄ eingeschaltet wird, spricht verzögert an und schließt den Stromkreis für ein Relais Lx, das seinerseits einen weiteren Stromkreis für das Relais Smr schließt über den Unterbrecherkontakt des Wählermagneten SM, den Kontakt 3 von Lx, den Ruhekontakt und die Bürste smb, den Kontakt 4 von Lx nach Erde. Durch das Ansprechen des Relais Smr wird der Wählermagnet SM erregt. Der Unterbrecherkontakt von SM öffnet und bewirkt dadurch ein Abfallen des Relais Smr. Dadurch wird wiederum der Magnet SM aberregt, der Wähler macht einen Schritt, und unterbricht damit den Stromkreis für das Relais Smr. Sobald der Wähler S aus der Ruhestellung geht, kommt das Relais Ja verzögert zum Abfall. Dadurch spricht das Relais To über seine parallel geschalteten Wicklungen, den Kontakt 5 von Relais Jb, die Bürste smb und den Kontakt 4 von Lx an. Hierdurch wird ein Empfangstransformator RT mit der rufenden Leitung verbunden, während der Sendetransformator ST über die Trennkontakte des Relais Jb abgetrennt wird. Die Sekundärseite des Empfangstransformators ist mit den Ver-
stärker- und abgestimmten Gleichrichterröhren AV, DVi und DVz verbunden.
Sind auf der Leitung Streuströme vorhanden so spricht Relais X und oder Y an. Das Relais Jc wird erregt über Kontakt 3 von Jb, Kontakt 1 von Y (oder Kontakt 4 von Jb, Kontakt 2 von A", Kontakt 1 von Y), Kontakt 1 von To, Kontakt 5 von Jb, Wählarm smb, Kontakt 4 von Lx. Über das Relais Jc wird das Relais F eingeschaltet, und beide Relais halten sich über den Kontakt 3 von Jc und den Kontakt 4 von Lx. Die Relais £Ί und GR sprechen über ff mc, einen Widerstand und den Kontakt 1 von Lx an. Das Relais Ei ist so ausgebildet, daß es in dieser Hintereinanderschaltung nicht zum Ansprechen kommt, während durch das Relais Gi? das weitere Relais GX eingeschaltet wird. Dadurch wird die rufende Leitung von der Vermittlungsstelle abgetrennt, das Relais D fällt ab, und der Wähleranlaßkreis wird geöffnet.
Wenn dagegen keine Streuströme auf der Leitung sind, so kommen die Relais Jc und F nicht zum Ansprechen, wenn das Relais Ja abfällt, und dadurch fällt auch das Relais Jb ab. Das Relais S«1 hat parallel zum Relais Jb über den Kontakt 2 von To angezogen. Sobald das Relais Ja abfällt, wird ein Stromkieis für das Relais Smr über den Kontakt von Sw und Ja geschlossen. Durch das Relais Smr wird wiederum der Magnet SJl/ erregt. Das Relais Sw fällt verzögert ab und löst nach erfolgtem Abfall das Relais Ssnr und den Magneten SM aus, so daß der Wähler in die nächste Stellung geht. Der Seridetransformator ist nun mit der Leitung verbunden, und die beiden Prüffrequenzen werden zum rufenden Teilnehmer in einem einfachen Stromkreis übertragen.
Durch den Kontakt 3 des gedrückten Knopf esF (Fig. 4) ist der Schwingungskreis TC so abgestimmt, daß nur die höhere der beiden Frequenzen zur Vermittlungsstelle zurückgelangt und dadurch das Relais X betätigt. Hierdurch wird das Relais Mf über Kontakt 4 von Jb, Kontakt 2 von X und Kontakt 1 von Y erregt. Die untere Wicklung von Relais Tt ist nun über Kontakt 4 von Mf, Kontakt 1 von Ca, ff ma, Kontakt 1 von Taste F, Wicklung vom Relais LM, Gleichrichter RC mit Erde verbunden. Da jedoch in diesem Fall die Wicklung von Tt an der positiven Batteriespannung liegt, kann das Relais wegen des dazwischengeschalteten Gleichrichters nicht zum Ansprechen kommen. Über den Kontakt 1 von Mf wird Erde an die Ader C der Leitungsgruppe FS, die zu der Feuerwache führt, angeschlossen. Sind die auf der Feuerwache vorgesehenen Empfangsapparate in Bereitschaft, so wird vorübergehend Erde an die Leitung 5 angelegt, um auf diese Weise den Wählermagneten SM einen Schritt weiterzuschalten. In dieser Stellung wird die Art des Rufes, z. B. des Alarmrufes, auf die Registrierapparate von Erde über Kontakt 4 von Lx, smb, Kontakt 3 von Mf, Kontakt 1 von Tt auf die *4-Ader zur Feuerwache übertragen. Durch die auf der Feuerwache vorhandenen Registrierapparate werden kurzzeitige Erdungen der Ader 5 bewirkt, die den Wählermagneten SM weiterschalten. Die Stellungen 4, 5 und 6 des Wählers können dazu benutzt werden, den Registrierapparaten in bekannter Weise eine Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers zu geben. Beispielsweise kann hier das bereits oben an Hand der Fig. 1 bis 3 beschriebene Verfahren Anwendung finden. In der Stellung 8 des Magneten S3/ wird ein Löschrelais Ca eingeschaltet.
Über den Kontakt 2 von Ca wird eine negative Spannung von 120 Volt über ffmb an die o-Ader der rufenden Leitung angelegt, die die Erregung des Magneten LM im Telephonteil des rufenden Teilnehmers bewirkt. Dieser Magnet gestattet das Öffnen dieses Apparatteiles und bewirkt gleichzeitig eine Auslösung des Knopfes F. Hierdurch wird nunmehr der Telephonapparat mit der Leitung verbunden, so daß im Bedarfsfalle eine telephonische Verständigung zwischen der alarmierenden Person und der Feuerwache möglich ist. Für diesenZweck können die Stellungen 8 und 9 des Wählers S benutzt werden.
Am Ende des Rufes ist der Wähler in die Stellung 10 gestellt worden. In dieser Stellung ist das Relais Sx durch Erde über Kontakt 4 von Lx und smb kurzgeschlossen. Relais Lx fällt ab, öffnet dadurch den Stromkreis für Relais G und bringt damit die Anlage in die Ruhestellung zurück.
Polizeiruf
Soll ein Anruf zur Polizeiwache erfolgen, so wird in dem Alarmgeiät nach Einschlagen der Glasscheibe der Knopf P gedrückt. Die weiteren Vorgänge wickeln sich wie vorstehend für den Feueralarm beschrieben ab, mit dem Unterschied, daß der in dem Melder vorgesehene abgestimmte Kreis nunmehr nur die niedrigere Frequenz zur Vermittlungsstelle zurückgibt. Dadurch kommen nun die Relais Y und Mf (Fig. 5) zum Ansprechen, und der Ruf wird über die Leitungsgruppe PS zur Polizeiwache in gleicher Weise, wie oben für die Übertragung zur Feuerwache beschrieben, zur Aussendung gebracht.
Prüfung
Soll eine Prüfung zur Feuerwache oder Polizeiwache übermittelt werden, so wird mit einem Spezialschlüssel der die Nummernscheibe enthaltende Teil geöffnet und der Knopf C gedruckt. Ferner wird auch einer der Knöpfe P oder F niedergedrückt, je nachdem, ob der iao Prüfruf zur Feuer- oder Polizeiwache übertragen werden soll. Die Betätigung des gemeinsamen
Stromkreises in der Vermittlungsstelle ist die gleiche wie oben beschrieben. Durch das Drücken des Knopfes C im Melder wird jedoch der Gleichrichter RC kurzgeschlossen, und damit kann auch das Relais Tt im gemeinsamen Stromkreis zum Ansprechen kommen. Dadurch wird die den Alarm weitergebende Anschaltung der Erde statt an der Leitung A an der Leitung T, die zur Polizei- bzw. Feuerwache führt, vorgenommen, so daß dadurch der Ruf als Prüfruf gekennzeichnet wird.
Gewöhnlicher Telephonanruf
Um einen gewöhnlichen Telephonanruf vom Melder abzugeben, wird der den Telephonapparat enthaltende Teil des Melders geöffnet, während die Knöpfe in ihrer Ruhestellung bleiben. Das Telephon kann in gleicher Weise wie bei einem gewöhnlichen Fernsprechteilnehmer benutzt werden. In dem Zusatzstromkreis spricht das Relais C in Parallelschaltung zu dem gewöhnlichen Trennrelais an und bewirkt ein Kurzschließen des Relais A während der Sprachübertragung. Durch die Wicklungen des Relais D wird die Sprechverständigung nicht verhindert.
Fehlanruf
Tritt ein Fehlanruf ein, dadurch, daß beispielsweise die Leitung bricht, so wird Relais A im Zusatzstromkreis ausgelöst und bewirkt dadurch ein Anlassen des gemeinsamen Steuerstromkreises an Stelle von Relais D. Tritt dagegen ein Erdschluß an einer oder beiden Adern auf, so wird Relais D zum Ansprechen gebracht, da dadurch die Anordnung unsymmetrisch wird. In jedem Fall ist die Betätigung des gemeinsamen Stromkreises die gleiche, wie oben beschrieben. Es werden jedoch bei der' Rückprüfung entweder beide Frequenzen oder keine der Frequenzen vom Melder zur Vermittlungsstelle zurückgegeben. Dadurch kommen entweder die beiden Relais X und Y oder keines dieser Relais zum Ansprechen, wodurch an Stelle der Relais Mf oder Mp das Relais F eingeschaltet wird. In diesem Fall wird der Ruf über die für Fehler vorgesehene Leitungsgruppe FA entweder einer besonderen Überwachungsstelle des Fernsprechamtes oder der Polizei- oder Feuerwache übermittelt.
Über das Relais F wird auch das Relais Ei im Zusatzstromkreis der alarmierenden Leitung zum Ansprechen gebracht, das in Reihe mit dem Relais II angezogen bleibt, bis der Fehlerbeseitigt ist. Das Relais H dient als allgemeines Alarmüberwachungsrelais.
Verriegelung nach dem Anruf
Am Ende eines Anrufes erfolgt eine Verriegelung, um einen weiteren Anruf zu verhindern, solange der Hörer des Telephonapparates vom Hakenumschalter abgenommen ist. Zu diesem Zweck wird, wenn am Ende des Rufes das Relais Gi? ausgelöst wird, das Relais GX an die Leitung gelegt. Dabei ergibt sich folgender Stromkreis: Von Erde über Kontakt 3 von Relais GR, Kontakt 2 von Relais GX, Leitungsschleife, Kontakt 3 von Relais GX, untere Wicklung von GX, Kontakt 2 von GR, obere Wicklung von GX, Batterie, Erde. Bleibt der Hörer vom Haken abgehoben, so bleibt auch das Relais GX über die Leitungsschleife angezogen, und die Alarmlampe AL leuchtet auf. Sobald der Hörer aufgelegt wird, fällt GX ab, und die Alarmlampe verlöscht.

Claims (16)

Patentansprüche·.
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Alarmmeldungen von einer Teilnehmerstelle über ein Fernsprechnetz zu einer Vermittlungsstelle und einer dieser zugeordneten Alarmempfangsstelle, bei der die nach Eingang eines Alarms einsetzende Übertragung von Wechselströmen aus der Vermittlungsstelle zur Teilnehmerstelle dort je nach Art des Alarms verschieden gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ströme verschiedener Frequenz von der Vermittlungsstelle zur Teilnehmerstelle ausgesendet werden und von dort abhängig von der Art des Alarms entweder beide Frequenzen oder nur die eine oder die andere Frequenz zurückgegeben werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Beeinflussung der Frequenzen auf der Teilnehmerstelle durch mechanisch unbewegliche Alarmsignaleinrichtungen (z. B. abgestimmter Kreis K, Fig. 1; TC, Fig. 4) angewendet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Leitungsfehlern keine Alarmierung der Alarmstellen erfolgt, der Leitungsfehler jedoch durch darauf ansprechende Schaltmittel in der Vermittlungsstelle an einer bestimmten Überwachungsstelle gekennzeichnet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 no bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmgeber der Alarmstelle (Relais R, Fig. 1 ; Knopf F, P, Fig. 4) unter der Wirkung von Auslöseeinrichtungen (M, Fig. 1; LM, Fig. 4) stehen, die von der Vermittlungsstelle aus nach Aufzeichnung eines Alarms durch Rücksendung eines Signals zur Alarmstelle mit Hilfe einer besonderen Schaltvorrichtung (Relais Ca, Fig. 3 und 5) auf der Vermittlungsstelle betätigt werden und die Alarmgeber (R, F, P) auslösen, so daß eine telephonische Verständigung zwischen Alarmstelle
und Alarmempfangsstelle durchgeführt werden kann.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Prüfsignalanordnung (TK, Fig. 1; C, Fig. 4) auf der Alarmstelle, die die Aussendung eines von den Alarmsignalen unterschiedlichen Signals bewirkt, das auf der Vermittlungsstelle Schaltmittel (Relais Y, Fig. 2; Relais Tf, Fig. 5) zum Ansprechen bringt, die den Ruf zu einer besonderen Überwachungsstelle weitergeben und dadurch anzeigen, daß es sich nur um einen Prüfruf handelt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen geerdeten Brückenstromkreis (Relais M, Wicklung von /, Fig. 1; Relais LM, Wicklung von" TRI. RC, Fig. 4), der bei Alarmgabe an Stelle der Telephoneinrichtung mit der Leitung verbunden wird, in die auf der Vermittlungsstelle Schalteinrichtungen (D, Fig. 1 oder 4} eingeschaltet sind, die bei Anschaltung der geerdeten Brücke auf der Alarmstelle ansprechen, um den Empfang eines Alarm- 1
signals vorzubereiten. j
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Signalgabe ein dem Alarmsignal entsprechender Wechselstrom bestimmter Frequenz von der Vermittlungsstelle zur Alarmstelle gesendet und über frequenzauswählende Mittel der Alarmstelle auf frequenzempfindliche Einrichtungen der Vermittlungsstelle zurückgesendet wird, daß ferner nach Einleitung eines Alarms zunächst die auf die Alarmfraquenzen ansprechenden Mittel (.4T, BT, X, Y, Fig. 2; DY τ, DYz, X, Y, Fig.5) in der Vermittlungsstelle angeschlossen werden, um das Vorhandensein von Streuströmen der Alarmsignalfrequenzen auf der Leitung zu prüfen und daß anschließend, wenn kein Streustrom vorhanden ist, die Wechselstromquelle [TRi, Fig. 2; ST, Fig. 5) mit der Leitung verbunden wird.
S. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtungen (M, Fig. 1; LM, Fig. 4) der Alarmstelle in dem geerdeten Brückenkreis liegen und auf eine besondere, von der Vermittlungsstelle an die Leitung angelegte Batteriespannung ansprechen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmstelle frequenzempfindliche Signaieinrichtungen iK, Fig. ι; TC, Fig. 4) besitzt, die durch die Betätigung der Alarmgeber (Taste ΓΑ' und Relais 0, Fig. 1; Taste F, Fig. 4) auf die dem Signal entsprechende Frequenz abgestimmt werden.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch Schaltmittel (Relais Mf, Fig. 2; Eelais F, Fig. 5), die ansprechen, wenn alle oder keines der in den auf die Alarmsignale ansprechenden Einrichtungen enthaltenen, auf die Frequenz ansprechenden Relais (X, Y) bei Anschaltung an die Alarmleitung zwecks Anzeige eines Fehlers betätigt werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand über den Hakenumschalter des Fernsprechapparates der Alarmstelle und die gewöhnliche Speisebrücke {L, Fig. 1) ein hochohmiger Schleifenstromkreisgeschlossen ist, in dessen einem Ast ein empfindliches Relais (A, Fig. ι) erregt ist, das bei Schleifenunterbrechung einen Alarmanlaßstromkreis schließt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein Relais (B, Fig. i) im Schleifenstromkreis, das erregt wird, wenn die Leitung zur Alarmstelle über einen niedrigen Widerstand geschlossen wird, und das einen Anlaßstromkreis für ein Zeitschaltwerk (TA, Fig. 2) schließt, welches auf Leitungsfehler ansprechende Mittel (A T, BT, X, Y, Fig. z) anschaltet, wenn der niederohmige Schleifenkreis ohne Unterbrechung eine bestimmte Zeit aufrechterhalten wird.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Differentialrelais (D, Fig. υ in der Vermittlungsstelle, das die Alarm- oder Fehleranzeigeeinrichtung anschaltet, wenn Erde an einer oder beiden Adern der Teilnehmerleitung liegt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen Erde und dem Brückenstromkreis (Wicklung von TT?/, LM, Fig. 4) liegender Gleichrichter (RC, Fig. 4) an der Alarmstelle zwecks Aussendung eines Prüfalarms über die Kontakte einer Prüfsignaleinrichtung (C, Fig. 4) kurzgeschlossen wird und dadurch ein Prüfrelais in der Vermittlungsstelle (Tt, Fig. 5) anspricht, das den Prüfruf aufnimmt.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmgeber mit der Teilnehmerleitung an Stelle des Fernsprechapparates durch Schaltmittel (Relais T?, Fig. 1; Taste P, F, Fig. 4) unabhängig von dem Vorhandensein eines Telephonanrufes verbunden werden kann und daß ein Relais (D, Fig. 1 odei 4), das in der Vermittlungsstelle immer in der Leitung liegt, über einen Speisestromkreis der Vermittlungsstelle unabhängig von dem jeweiligen Leitungszustand (freie Leitung oder bestehender Telephonanruf oder eingeleiteter Telephonanruf) anspricht, wenn der Alarmgeber angeschaltet wird.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Relais (E,
Fig. ι) in der Vermittlungsstelle, das anspricht, wenn ein Fehlalarm aufgenommen worden ist, die für den Alarm vorgesehenen Mittel (At, Bt, X, Y, Fig. 2) auf der Vermittlungsstelle auslöst und eine der Leitung zugeordnete Alarmlampe (AL, Fig. 1) zum Aufleuchten bringt.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschriften Nr. 570 938, 636313 ;
schweizerische Patentschriften Nr. 174 234, 181 393·
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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