DE1537759B2 - Mit Fernsprechleitungen verbundene Notrufanlage - Google Patents

Mit Fernsprechleitungen verbundene Notrufanlage

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DE1537759B2
DE1537759B2 DE19671537759 DE1537759A DE1537759B2 DE 1537759 B2 DE1537759 B2 DE 1537759B2 DE 19671537759 DE19671537759 DE 19671537759 DE 1537759 A DE1537759 A DE 1537759A DE 1537759 B2 DE1537759 B2 DE 1537759B2
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Robert New York N.Y. Colman (V.St.A.)
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General Alarm Corp., New York,N.Y. (V.St.A.)
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
    • H04M11/045Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems using recorded signals, e.g. speech

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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine beim Auftreten eines Besetztzeichens an der zustäntelefonische Notrufanlage zum automatischen Über- digen Zentralstelle bzw. bei Nichtmeldung derselben mitteln von eingespeicherten Nachrichten (Wähl- wahlweise einen örtlichen Alarm auszulösen, da die impulse, Alarmmitteilung) beim Auftreten von Alarm- Benachrichtigung einer Zentralstelle und die Auslöfällen, bestehend aus einer mehrere Rufnummern 5 sung eines Alarmes nicht wahlweise, sondern gleichspeichernden Wähleinheit und einem mehrere Alarm- zeitig vorgenommen werden sollten,
nachrichten speichernden Durchsagegerät sowie einer Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, auf eine bestimmte Anzahl von Frei- oder Besetzt- eine telefonische Notrufanlage zu schaffen, die diesen zeichen ansprechenden Frei- und Besetztzeichen- obengenannten Nachteil nicht aufweist und die beim Überwachungseinheit. io Auftreten eines Besetztzeichens an der zuständigen
Es ist bereits bekannt, eine Alarmanlage vorzuse- Zentralstelle bzw. bei Nichtmeldung derselben die hen, die bei Betätigung eines Auslöseknopfes selbst- notwendigen Schritte zur Weiterleitung des Notstandtätig, entsprechend den eingespeicherten Rufnum- signals an andere Fernsprechteilnehmer durchführt,
mern, eine Mehrzahl von Alarmstellen — wie Feuer- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß wehr und Polizei — anwählt und anschließend daran 15 die Reihenfolge der nacheinander von der Wähleinebenfalls selbsttätig bestimmte codierte Signale auto- heit anzurufenden Alarmempfangsstellen durch eine matisch übermittelt (siehe beispielsweise USA.-Patent- Ruffolgesteuereinheit festgelegt ist und daß bei Nichtschrift 1799 512). · absetzen eines eingeleiteten Notrufes an verschiedene
Es sind ferner Schaltanordnungen für Alarmanla- Alarmempfangsstellen ein weiterer Teilnehmer mit gen bekannt, bei welchen der durch eine Kontaktein- 20 Hilfe der Rüffolgesteuereinheit angewählt ist.
richtung ausgelöste Meldevorgang selbsttätig über Die erfindungsgemäße Notrufanlage arbeitet in Abeine Fernsprechverbindung vollzogen wird. Dabei hängigkeit von einer oder mehreren Alarmsituatiokann ein bestimmter Teilnehmeranschluß, dessen Ruf- nen und bewirkt das Absetzen bestimmter Anrufe nummer bei der ohne Schaltungsänderungen im und Mitteilungen, nicht nur in fest vorliegender Rei-Wähleramt in eine an der Alarmauslösestelle oder in 25 henfolge, sondern in Abhängigkeit von der Art, in ihrer Nähe vorhandenen Teilnehmeranschlußleitung welcher die Alarmsignale empfangen werden. Die eingeschleifte Notrufeinrichtung fest eingespeichert erfindungsgemäße Notrufanlage ist dabei so ausgeist, durch Ansprechen einer Kontakteinrichtung — wie bildet, daß sie Besetzt- und Rufsignale abhört, diez. B. Raumschutz- oder Feuermeldeanlagen — selbst- selben nach Computerart logisch analysiert und auf tätig ohne manuelle Bedienung gewählt und nach der 30 den berechneten Resultaten beruhend ihre. eigenen Teilnehmermeldung dem Notruf durch einen Signal- Rufe steuert. Wenn z. B. ein Einbruch erfaßt wird, so geber übermittelt werden. gibt die erfindungsgemäße Notrufanlage zunächst
So ist es beispielsweise bekannt (deutsche Patent- einen Anruf an die Polizei. Sofort nach Abgabe des schrift 973 025), sowohl auf Einbruch als auch auf Rufes verbreitet sie während einer bestimmten Zeit-Feuer ansprechende Kontakteinrichtungen vorzusehen 35 dauer eine vorbereitete Einbruchs-Alarmmitteilung. und die Anordnung derart auszubilden, daß das Während jedoch diese Alarmmitteilung abgegeben Sendeteil der Notrufanlage über das Fernsprechamt wird, hört die Notrufanlage eventuell in der Leitung die zur Behebung des Notstandes zuständige Zentral- auftretende Ruf- oder Besetzt-Signale ab. Sollte die stelle anwählt und die Art und den Ort des Notstan- Alarmmitteilung nicht bis zum Empfänger durchdes übermittelt. Zur Erhöhung der Alarmübermitt- 40 gebracht werden, was durch das Auftreten einer vorlung ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, die die bestimmten Anzahl von Ruf- oder Besetzt-Signalen Zahl der vom Wähleramt eintreffenden Freizeichen erkennbar ist, wird die Verbreitung der Alarmmitals auch die Zahl der bei Besetztsein der angewähl- teilung unterbrochen. Die Notrufanlage schaltet sich ten Teilnehmerstelle und bei Ausbleiben der Betriebs- dann sofort selbst weiter, um eine zweite Nummer zeichen vorgenommenen Wahlwiederholungen zählt 45 — beispielsweise eine private Vermittlung oder das und nach Speicherung einer bestimmten wählbaren . Büro des Eigentümers, in dessen Räume soeben einAnzahl der Vorgänge unter Auftrennung der beste- gebrochen wurde — anzuwählen. Die Notrufanlage henden Verbindung einen örtlichen Alarm auslöst, spricht auch in diesem Zustand auf das Vorhandenohne daß weitere Alarmempfangsstellen selbsttätig sein einer vorgegebenen Anzahl von Ruf- oder Beangerufen werden. 5° setzt-Signalen an, so daß die Verbreitung der eigenen
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das Auslösen Alarmmitteilung erneut abgebrochen wird. Wenn die eines örtlichen Alarms beim Auftreten eines Besetzt- beiden ersten Anrufe zum Erfolg geführt haben, zeichens an der zuständigen Zentralstelle bzw. bei schaltet sich die Notrufanlage automatisch in die Nichtmeldung dieser Zentralstelle für die Behebung Ausgangsstellung zurück. Wenn hingegen eine von des Notstandes nicht immer die geeignetste Maß- 55 beiden Verbindungen nicht zustandegekommen ist, nähme darstellt, da derartige Notrufanlagen in man- ruft die Notrufanlage die Telefonistin an und gibt die chen Fällen in relativ isoliert gelegenen Häusern an- Mitteilung an sie ab. Sollte auch dies nicht möglich geordnet sind, so daß die Auslösung eines örtlichen sein, so fährt die Notrufanlage fort, die Telefonistin Alarmes nicht gehört wird und keine entsprechenden anzurufen, bis diese antwortet. Darauf stellt sich die Maßnahmen ergriffen werden. Ferner erfordern be- 60 Notrufanlage in einen Schaltzustand zum Ansprechen stimmte Notstände, beispielsweise das Auftreten eines auf eine neue Not- oder Alarmsituation zurück.
Brandes, die Benachrichtung beispielsweise der Trotz der offensichtlich komplizierten Arbeitsweise Feuerwehr; durch die Auslösung eines örtlichen der erfindungsgemäßen Notrufanlage, mit welcher sie Alarmes geht somit wertvolle Zeit bis zur Benach- sich den verschiedenen Situationen anpaßt und in richtigung derselben verloren, so daß die Gefahr be- 65 optimaler Weise darauf reagiert, ist die Notrufanlage steht, daß der Brand in der Zwischenzeit sich sehr hinsichtlich ihrer konstruktiven Gestaltung erstaunstark ausdehnen und das ganze Objekt vernichten lieh einfach. Diese konstruktive Einfachheit wird dakann. Es erscheint somit als relativ unzweckmäßig, durch erreicht, daß von den Spannungsimpulsen Ge-
brauch gemacht wird, welche bei Ruf- und Besetzt-Signalen auf den Telefonleitungen auftreten. Diese Spannungsimpulse werden gezählt und zur Ausführung bestimmter Auslöseoperationen verwendet, wenn eine vorgegebene Zahl überschritten wird. Die erfindungsgemäße Notrufanlage macht ferner in vorteilhafter Weise Gebrauch von der Tatsache, daß das Auftreten von Ruf- oder Besetzt-Signalen automatisch aufhört, wenn eine Verbindung zustandekommt. Sobald dies eintritt, wird die Notrufanlage von der Zählung dieser Signale auf die Vollendung der Abgabe der Alarmmitteilung umgeschaltet.
Die erfindungsgemäße Notrufanlage ist ferner derart ausgebildet, daß jederzeit auf manuellen Betrieb übergegangen werden kann, indem der Telefonhörer abgenommen und ein bestimmter Knopf gedrückt wird. Dadurch wird die vorher aufgezeichnete Alarmmitteilung unterbrochen, so daß die die Notrufanlage bedienende Person eine mündliche Mitteilung abgeben kann. Ebenso erlaubt die Notrufanlage die sofortige Anzeige der jeweiligen Stellung des Schaltablaufes. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Notrufanlage zum automatischen Anwählen jeder gewünschten Nummer verwendet werden, indem lediglich einer von mehreren vorhandenen Knöpfen gedrückt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Inneren eines Apartments, das mit einer Telefoneinrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet und zur Signalabgabe bei Feuer und versuchten Einbrüchen eingerichtet ist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein in Verbindung mit der Einrichtung nach F i g. 1 verwendetes Telefon,
F i g. 3 ein Blockbild, das eine in Verbindung mit der Einrichtung nach F i g. 1 verwendete Chassiseinheit darstellt,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der mechanischen Teile einer Mitteilungseinheit, wie sie in dem Chassis nach F i g. 3 verwendet ist,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung eines Teiles einer Wähleinheit, wie sie in dem Chassis nach F i g. 3 verwendet ist,
Fig. 6 ein Schaltbild zur Erläuterung der elektrischen Verbindungen der Einrichtung nach den Fi g.' 1 bis 5 und
Fig. 7 ein Schaltbild ähnlich Fig. 6, jedoch für eine etwas modifizierte Einrichtung.
In F i g. 1 ist ein mit 10 bezeichnetes Apartment dargestellt, das mit verschiedenen, die vorliegende Erfindung bildenden Bauteilen ausgestattet ist. Insbesondere ist ein Sondertelefon 12 vorgesehen, das an jeder geeigneten Stelle installiert werden kann, z.B. auf einem Fernsehempfänger 14 oder einem ähnlichen Möbelstück. Das Telefon 12 besteht aus einem Stück mit einem Chassis 16, das die verschiedenen Arbeitseinheiten der Einrichtung enthält.
Das Apartment 10 ist durch eine Tür 18 und Fenster 20 verschließbar. Die Tür 18 ist mit einer Spezialtürverschlußanordnung 22 versehen, die von der Art ist, wie sie in der USA.-Patentanmeldung Serial Nr. 568 546, angemeldet am 28. Juli 1966 und übertragen auf den Anmelder vorliegender Erfindung, gezeigt und beschrieben ist. Die Spezialtürverschlußanordnung 22 zeichnet sich dadurch aus, daß sie auf jeden unerlaubten Versuch oder jede Gewaltanwendung sowohl am Schloß 22 wie auch an der Tür 18 anspricht und dadurch einen Schalter schließt, der die Tätigkeit der Telefonalarmeinrichtung nach vorliegender Erfindung einleitet. Es sind ebenfalls Fensterverschlußanordnungen 24 vorgesehen, die auch in der obengenannten USA.-Patentanmeldung gezeigt und beschrieben sind. Die Spezialfensterverschlußanordnung 24 sperrt, ebenfalls wie die Türverschlußanordnung 22, den ihr zugeordneten Verschluß und spricht ebenso wie die Türverschlußanordnung auf unerlaubte Versuche oder Gewaltanwendung am Schloß 24 oder dem Fenster 20 durch Auslösen der Telefonalarmeinrichtung an.
Zusätzlich sind an geeigneten Stellen im Apartment 10 mehrere Feuer- und/oder Raucherfassungsgeräte angeordnet. Diese Geräte sprechen auf Hitze und/oder Rauch an und schließen in ihnen angebrachte elektrische Schalter, die die Telefonalarmeinrichtung in Tätigkeit setzen. Die Verschlußanordnungen 22 und 24 und die Feuer- oder Raucherfassungsgeräte 26 sind sämtlich durch Unterputzleitungen mit dem Chassis 16 verbunden.
In Fig. 1 ist ebenfalls ein Fernsteuerchassis 27 zu sehen, das z. B. auf oder in der Nähe einer Couch 28 oder einem anderen Möbelstück untergebracht ist. Dieses Fernsteuerchassis 27 ist mit verschiedenen Druckknöpfen 27 α, 27 b und 27 c versehen, die sich zur Einleitung verschiedener Schaltvorgänge drücken lassen.
Die bis jetzt beschriebene Einrichtung arbeitet auf folgende Weise: Sollte ein Einbruch versucht werden, entweder indem jemand Gewalt anwendet am Fenster 20 oder der Tür 18 oder indem sich jemand unerlaubt an ihren zugehörigen Verschlußanordnungen 24 und 22 zu schaffen macht, so schließen sich in diesen VenSchlüssen befindliche Schalter, und ein entsprechendes Signal wird an die Chassiseinheit 16 abgegeben! Diese bewirkt ihrerseits das Absetzen eines Anrufes an das örtliche Polizeirevier und die Verbreitung einer Miitteilung über den Einbruch unter Angabe deY Adresse' des Apartments. Für den Fall, daß sich das Polizeirevier auf den Anruf nicht meldet, wird die' Mitfeilung nicht gesendet, statt dessen fährt die Einrichtung automatisch fort, eine andere vorbestimmte Nummer zu wählen, wie z.B. eine private Vermittlung oder eventuell das Büro des Eigentümers. Wenn die Verbindung mit dem Polizeirevier zustande kam, so wartet die Einrichtung ab, bis sie die Alarmmitteilung an die Polizei dreimal wiederholt hat und schaltet dann weiter auf den nächsten Anruf. Der zweite Anruf erfolgt auf die gleiche Weise wie der erste, d. h., wenn die Verbindung nicht zustande kommt, schaltet sich die Einrichtung sofort weiter. Kommt die Verbindung jedoch zustande, so sendet die Einrichtung wieder die Alarmmitteilung, z.B. dreimal, bevor sie weiterschaltet.
Wenn beide der ersten Anrufe zustande kommen, so dient der letzte Schaltschritt zum Zurückstellen der Einrichtung zum Überwacher für eine neue Nötsituation. Wenn dagegen der erste oder der zweite Anruf nicht zustande kommt, so gibt die Einrichtung einen Ruf an die Telefonistin ab und gibt ihr die Alarmmitteilung. Nach diesem letzten Anruf stellt sich die Einrichtung selbsttätig in ihren Ausgangszustand zurück.
Für den Fall, daß die Notsituation, die die Tätigkeit der Einrichtung einleitet, zufällig ein Feuer ist, wird ein Auslösesignal von einem der Feuer- oder
Raucherfassungsgeräte 26 erzeugt. Die Einrichtung wird dann auf die gleiche Weise betätigt, wie dies oben beschrieben wurde. Jedoch wird im Falle eines Feuers die Einrichtung automatisch so geschaltet, daß sie ihren ersten Anruf an die Feuerwehr statt an das Polizeirevier abgibt. Außerdem schaltet die Einrichtung automatisch auf das Abspielen einer anderen Mitteilung, die der angerufenen Person anzeigt, daß in der geschützten Wohnung 10 ein Feuer ausgebrochen ist. Ansonsten ist die Reihenfolge die gleiche wie im Falle einer Einbruchsalarmsituation, d. h. die Einrichtung ruft dann die Polizei, dann eine private Vermittlung oder eine andere Nummer und im Fall, daß eine Verbindung nicht zustande kommt, wählt sie die Telefonistin.
Wie F i g. 2 zeigt, besitzt das Telefon 12 eine Hauptabdeckung 30 von etwa kastenförmiger Gestaltung, jedoch mit einer schrägen Oberseite 31. Auf dieser Oberseite befindet sich eine übliche Telefonwahlscheibe 32. Zusätzlich sind hier Spalten 34 angeordnet, auf denen jeweils in Gruppen Arbeitsstützen, wie z. B. Notfälle, Reservierungen und verschiedene Dienste notiert sind. Am unteren Ende jeder Spalte 34 sind zwei Druckknöpfe 36 vorgesehen, bei deren Drücken der Benutzer des Telefons 12 über eine direkte Leitung mit einer Hilfsabteilung verbunden wird, die sofortigen Zugang zu jedem der in der zugehörigen Spalte erwähnten Punkte hat. Wenn z. B. der Benutzer des Telefons 12 einen der Druckknöpfe 36, der der Notfallspalte zugeordnet ist, drücken sollte, so wird er sofort mit einem Mitarbeiter verbunden, der in der Lage ist, die ärztliche oder die gewünschte andere Notfalleistung in der kürzest möglichen Zeit zu erhalten. Gleichermaßen wird beim Drücken des Druckknopfes 36, der der Spalte für Reservierungen zugeordnet ist, die das Telefon 12 benutzende Person sofort mit einer Reservierungsagentur verbunden, die in der Lage ist, eine gewünschte Reise zu buchen oder andere Reservierungen vorzunehmen.
Es sind außerdem Druckknöpfe 38, 39 und 40 vorgesehen, bei deren Drücken die Polizei, eine private Vermittlung oder die Feuerwehr angewählt wird. Durch diese Wahl wird die Einrichtung jedoch nicht auf Alarmmitteilungsfolge geschaltet, sondern sie erlaubt es dem Benutzer des Telefons, mit der angerufenen Nummer zu sprechen, um irgendeine andere gewünschte Nachricht mitzuteilen. Die Druckknöpfe 38, 39, 40 sind mit Einzelbeleuchtung ausgerüstet, die beim automatischen Weiterschalten in Tätigkeit tritt. Jeder besondere Anruf wird während des automatischen Weiterschaltens ausgeführt, wobei der Druckknopf, der der angerufenen Nummer zugeordnet ist, aufleuchtet und erleuchtet bleibt, bis die Schaltfolge beendet ist. Auf diese Weise ist es mos,-lieh, sich jederzeit lediglich durch einen Blick auf die KnöDfe davon zu unterrichten, welcher Anruf in der Schaltfolge gerade ausgeführt wird.
Das Telefon 12 ist weiter mit einem Hörer 42 versehen, der auf Gabelarmen 44 aufliegt und der in der bei Telefonen üblichen Weise benutzt wird. Eine Hörerle'tuna 46 verbindet den Hörer 42 mit dem Telefonapparat 12 wie bei einem normalen Telefon. Der Hörer 42 ist mit einem Druckknopf 47 versehen, bei dessen Drücken das Aussenden der vorher aufgezeichneten Mitteilung unterbrochen wird, so daß der Benutzer direkt m;t dem angerufenen Teilnehmer sprechen kann. Einzelheiten dieses manuellen Überschaltens werden im folgenden noch näher beschrieben.
F i g. 3 zeigt die Zusammensetzung des Chassis 16 aus mehreren Untereinheiten: die Mitteilungsauswahleinheit 52, die Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung 54, die Ruffolgesteuerung 56, die Wähleinheit 58, die Mitteilungseinheit 60, die Stromversorgung 62 und die Anrufausführungssteuerung 64. Wie dargestellt, ist der Telefonapparat 12 mittels einer Telefonleitung 66 mit einer ankommenden Telefonleitung 68 verbunden. Außerdem steht die Telefonleitung 68 mit dem Chassis 16 in Verbindung. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Geräte 22, 24 und 26 für die Erfassung von Einbrüchen und Feuer und das Fernsteuerchassis 27 mittels Leitungen 70 und 72 mit dem Chassis 16 verbunden. Zusätzlich ist ein lokaler Melder 74 mit einem eigenen Lautsprecher 76 vorgesehen, der kräftige akustische Signale in den überwachten Räumen 10 selbst abgibt, um unerlaubte Eindringlinge zu verscheuchen oder um Personen innerhalb des Hörbereiches davon zu unterrichten, daß in den geschützten Räumen 10 eine Notsituation aufgetreten ist. Wie ersichtlich, ist die Stromversorgung 62 mittels einer Leitung 78 mit einem Stecker 80 versehen, der in irgendeine normale 110-Volt-Wechselstrom-Steckdose gesteckt werden kann, die Wechselstrom für die Einrichtung liefert.
Von den verschiedenen, das Chassis 16 bildenden Einheiten sind alle bis auf die Mitteilungseinheit 60 und die Wähleinheit 58 lediglich aus elektromagnetisch betätigten Schaltern und zugehörigen elektrischen Bauteilen und Verbindungen hergestellt. Diese elektrischen Anordnungen werden in Verbindung mit F i g. 6 beschrieben. Die Mitteilungs- und die Wähleinheit besitzen jedoch zusätzliche mechanische Kennzeichen, die zunächst in Verbindung mit den F i g. 4 und 5 beschrieben werden.
Wie F i g. 4 zeigt, besitzt die Mitteilungseinheit 60 eine endlose Schleife eines magnetischen Aufzeichnungsbandes 82, das auf einer Bandvorratsspule 84 aufgewickelt ist. Die Spule 84 ihrerseits ist in einer Bandkartusche 86 befestigt. Das Band 82 wird vom inneren Ende des Wickels auf der Bandvorratsspule 84 abgezogen. Es tritt aus durch einen Schlitz 88 in der Kartusche 86 und läuft um eine erste Bandführung 90. Das Band 82 bewegt sich dann an einer Wiedergabekopf anordnung 92 vorbei, um eine zweite Bandführung94, durch den Antriebsspalt eines Bandantriebes 96 mit zugehöriger Antriebsrolle 98 und zurück zur Außenseite der Bandvorratsspule 84. Der Bandantrieb 96 ist so befestigt, daß er sich mit einem Rad 100 dreht, das seinerseits von einem Reibrad 102 angetrieben wird, das mit der Antriebswelle 104 oder dem Anker eines Bandantriebsmotors 106 verbuunden ist. Da die Motorantriebswelle 104 das Reibrad 102 dreht, dreht das Reibrad seinerseits das Rad 100, das die Drehung des Bandantriebes 96 veranlaßt. Gleichzeitig wird die Antriebsrolle 98, die an einem Schwenkarm 108 befestigt ist, gegen das Band 82 und den Bandantrieb 96 gedrückt durch die Wirkung einer Belastungsfeder 110, die zwischen dem Arm 108 und einem feststehenden Stift 112 eingehängt ist. Dadurch wird eine ausreichende Reibkraftwirkung am Band sichergestellt, so daß die vom Antriebsmotor 106 bewirkte Bewegung das Band s:oh mit annähernd konstanter Geschwindigkeit an der Wiedersabekopfanordnung 92 vorbeibewecen läßt.
Die Wiedergabekopfanordnung 92 enthält ein Paar
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Aufnahmeköpfe 114, 116, die zur Erzeugung elek- Vorsprünge in jeder der Gruppen 142 entspricht. Wie frischer Signale dienen, entsprechend der Magnetisie- man erkennt, sind die verschiedenen Gruppen der rung in den Teilen des Bandes, das vor dem Kopf gezahnten Vorsprünge 142 so angeordnet, daß eine vorbeiläuft. Das Band 82 ist im vorliegenden Fall auf ganze Telefonnummer bei einer Umdrehung der getrennten oberen und unteren Spuren 82« und 825 5 Codierscheiben 132 bis 138 gewählt wird,
vorher besprochen, wobei jede Spur eine andere Mit- Ein Paar Schaltstifte 148 und 150 dreht sich mit teilung enthält. Im vorliegenden Fall soll die obere den Scheiben 132 bis 138. Diese Stifte erstrecken sich Spur eine Information enthalten, die im Falle eines von einer Codierscheibentragplatte 131, die die Einbruchs verbreitet werden soll. Die Mitteilung kün- Codierscheiben 132 bis 138 unterstützt und dreht, digt deshalb einen Einbruch an. Die untere Spur ist io nach unten. Es wird angenommen, daß die Stifte 148 dagegen so besprochen, daß sie einen Brand ankün- und 150 zum Eingriff mit einem zugehörigen Schaltdigt, und sie liefert eine dieser Ankündigung des arm bei jeder Umdrehung der Scheiben geeignet sind. Brandes entsprechende Mitteilung. Jeder der zwei Es ist ein Mitteilungsmotor-Startschalter 152 mit Aufnahmeköpfe 114 und 118 ist so angeordnet, daß einem Schaltarm 154 vorgesehen, der so angeordnet er die Mitteilung von einer anderen Spur des Bandes 15 ist, daß er mit dem ersten Schaltstift 148 in Eingriff 82 abnimmt. Die die Mitteilungen wiedergebenden kommt, wenn die Codierscheiben eine erste bestimmte elektrischen Signale werden daraufhin zur Vorberei- Winkelstellung erreichen. Außerdem ist ein Drehtung über Telefonleitungen an die gewählten Num- winkel-Steuerschalter 156 mit einem Schaltarm 158 mern auf die im folgenden zu beschreibende Weise vorgesehen, der mit dem zweiten Schaltstift 150 in ausgesandt. 20 Eingriff kommt, wenn die Codierscheiben eine zweite Wie in F i g. 4 gezeigt ist, sind die Kartusche 86 vorgegebene Winkelstellung erreichen. Die Wirkungsfür das endlose Band und die Spule 84 zusammen mit weise der Wählschalter 144, des Mitteilungsmotorder Bandführung 90, 94 und der Wiedergabeanord- Startschalters 152 und des Drehwinkel-Steuerschalters nung 92 auf einer Montageplatte 122 befestigt, die 156 wird in Verbindung mit dem schematischen durch Stützen 124 von einer Grundplatte 126 getra- 25 Schaltbild der F i g. 6 beschrieben,
gen wird. Das Rad 100 und sein zugehöriger Band- Obwohl die verschiedenen Einheiten, die das antrieb 96 sind auf der Grundplatte 126 drehbar be- Chassis 16 bilden, elektrisch miteinander verbunden festigt. -Der Bandantriebsmotor 106 ist ebenfalls auf sind, um in beträchtlichem Umfange zusammenzudie Grundplatte 126 montiert. arbeiten, soll dennoch im Interesse einer klären Er-Die mechanische Gestaltung der Wähleinheit 58 30 läuterung jede dieser verschiedenen Einheiten im folist in F i g. 5 gezeigt. Im wesentlichen umfaßt diese genden detailliert beschrieben werden.
Einheit einen elektrisch angetriebenen Wählmotor ^. „ ...
128, der eine Welle 130 antreibt, auf der mehrere Die Stromversorgungseinheit
Wählcodierscheiben 132, 134, 136 und 138 überein- Die Stromversorgungseinheit 62 liefert über ein andergestapelt befestigt sind. (Lediglich die oberen 35 Paar 110-Volt-Speiseleitungen 200 und 202 einen und unteren Scheiben 132 und 138 sind in Fig. 5 110-Volt-Wechselstrom. Die Einheit dient ebenfalls wirklich gezeigt, die übrigen sind nur durch ge- dazu, einen 24-Volt-Gleichstrom über eine 24-Voltstrichelte Linien angedeutet, da jede Anzahl von ge- Gleichstromspeiseleitung 204 zu liefern. Die Stromtrennten Codierscheiben bei der Erfindung anwend- Versorgungseinheit 62 erhält elektrische Eingangsbar ist.) Die Codierscheiben haben praktisch alle den 40 energie über den Stecker 80 und die Eingangsleitung gleichen Durchmesser und sind an ihrem Umfang mit 78. Die Eingangsleitung 78 besteht aus zwei Zweigen Gruppen von gezahnten Vorsprüngen 142 versehen. 206 und 208, die an die 110-Volt-Ausgangsleitungen Die Anzahl der Vorsprünge in jeder Gruppe stimmt 200 und 202 entsprechend angeschlossen sind. Eine überein mit einer zu wählenden Ziffer. Das heißt, Sicherung 210 ist zum Schutz der Einrichtung in den wenn die Ziffer 8 gewählt werden soll, so besitzt die 45 Zweig 208 gelegt. Die Primärseite eines Transformazugehörige Gruppe acht Vorsprünge. Die verschie- tors 212 zum Erzeugen einer niedrigeren Spannung denen Gruppen von Vorsprüngen 142 sind auf jedem ist ebenfalls über die zwei Zweige 206 und 208 in der Rad entsprechend einer Telefonnummer, die durch Stromversorgungseinheit 62 angeschlossen. Die Sedas Rad ausgewählt werden soll, verteilt. So sind für kundärseite des Transformators 212 liegt zwischen eine siebenstellige Telefonnummer sieben Gruppen 50 Masse und der Gleichstromspeiseleitung 204. Eine von gezahnten Vorsprüngen vorhanden, wobei jede Diode 214 ist in Serie geschaltet mit der Sekundär-Gruppe eine Anzahl Vorsprünge gleich der zugeord- seite des Transformators 212 und einem Glättungsneten Ziffer der Telefonnummer enthält, die diese kondensator 216, der an die Sekundärseite des TransGruppe repräsentiert. formators 212 angeschlossen ist, um durch Halb-Fest anmontiert an jede der Wählscheiben 132 bis 55 Wellengleichrichtung die Gleichstrom-Ausgangslei- 138 ist ein zugeordneter Wählschalter 144 mit einem stung des Transformators zu erzeugen.
Schaltarm 146, der am Umfang des zugeordneten Zusätzlich ist ein Gleichstrom-Rückstellschalter Codierrades eingreift, so daß er nach innen und 218 in der Gleichstromspeiseleitung 204 vorgesehen, außen bewegt wird, wenn sich die gezahnten Vor- Dieser Gleichstrom-Rückstellschalter wird betätigt sprünge in den verschiedenen Gruppen 142 bei der 60 durch ein Rückstellrelais 220, das den Schalter 218 Drehung des zugehörigen Codierrades vorbeibewegen. beim Empfang von Rückstellspannungen über eine Die Wählschalter 144 sind einpolige Ruhekontakt- Rückstelleitung 222 kurzzeitig öffnet,
schalter, die normalerweise geschlossen sind, die aber Ein Kondensator 224 und ein Widerstand 226 sind beim Vorbeigang jedes Vorsprunges unter den ihnen miteinander parallel geschaltet und liegen zusammen zugeordneten Schaltarmen 146 geöffnet werden. Wenn 65 in Serie an der Rückstelleitung 222, um sicherzustelsich so eine der Codierscheiben an ihrem Wähl- len, daß Spannungen, die dem Relais 220 zugeführt schalter 144 vorbeibewegt, wird der Schalter 144 so werden, nur von kurzer Dauer sind, worauf sich der oft geöffnet und geschlossen, wie dies der Anzahl Schalter 218 sofort öffnet und wieder schließt.
ίο
Die Anschlüsse zum Auslösen des Alarms
Wie zuvor gezeigt wurde, kann die Reihenfolge der Vorgänge, durch die die verschiedenen Telefonanrufe so placiert werden, daß sie das Vorhandensein einer Notsituation anzeigen, ausgelöst werden entweder durch Betätigung der Spezialtürverschlußanordnung 22, derSpezialfensterverschlußanordnung24, der verschiedenen Feuer- und/oder Raucherfassungsgeräte 26 oder durch Drücken des Polizei- oder Feuerdruckknopf es 27 a oder 27 b auf dem Fernsteuerchassis 27.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind die Spezialtürverschlußanordnung 22 und die Spezialfensterverschlußanordnung 24 je mit einem normalerweise geschlossenen elektrischen Schalter 230 versehen. Dieser Schalter wird geschlossen, wenn sich jemand unbefugt an der Tür oder arri Fenster zu schaffen macht. Wenn der Schalter geschlossen ist, verbindet er die 24-Volt-Gleichstrom-Speiseleitung 204 mit einer Einbruchsalarm-Auslöseleitung 232, wodurch ein positives Gleichspannungspotential über einen Begrenzungswiderstand 234, einen Impulskondensator 236 und einen nonnalerweise geschlossenen Relaiskontakt 238 zu einem Auslöseanschluß 240 geliefert wird, der in die Anrufausführungssteuerung 64 führt. Außerdem sind die Feuer- und/oder Raucherfassungsgeräte
26 je mit einem zugehörigen, normalerweise offenen elektrischen Schalter 242 ausgestattet. Dieser Schalter wird geschlossen, wenn das Gerät 26 Feuer oder Rauch erfaßt. Wenn der Schalter geschlossen ist, verbindet er die 24-Volt-Gleichstromleitung 204 mit einer Feueralarm-Auslöseleitung 244, die die positive Gleichspannung über einen zweiten Begrenzungswiderstand 246 und über den Kondensator 236 sowie die Relaiskontakte 238 zu dem Auslöseanschluß 240 liefert. Die Einbruchalarm-Auslöseleitung 232, die Alarmauslösespannungen durch Schließen des Türschalters 232 erhält, ist ebenfalls über eine Leitung 248 mit der Mitteilungsauswahleinheit 52 verbunden, um zu veranlassen, daß diese Einheit eine Einbruchsalarmmitteilung auswählt an Stelle einer Feueralarmmitteilung und daß sie ihren Einleitungsanruf zum Polizeirevier anstatt zur Feuerwehr abgibt.
Zusätzlich zur automatischen Betätigung der Alarmeinrichtung durch Schließen entweder der Feuererfassungsschalter 242 oder der Einbruchserfassungsschalter 230 kann die Einrichtung manuell durch Drücken entweder des Polizeidruckknopfes
27 a oder des Feuerdruckknopfes 27 & auf dem Fernsteuerchassis 27 betätigt werden. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind diese zwei Druckknöpfe so angeschlossen, daß sie normalerweise offene Feuer- und Polizeischalter 250 bzw. 252 betätigen. Diese Schalter dienen, wenn sie geschlossen sind, dazu, die 24-Volt-Gleichstrom-Speiseleitung 204 entweder mit der Feuer- oder Einbruchsalarmauslöseleitung 232 oder 244 zu verbinden, was davon abhängt, welcher besondere Druckknopf gedrückt wurde.
Anrufausführungs-Steuereinheit
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Der Zweck der Anrufausführungs-Steuereinheit ist es, die Reihenfolge der Operationen festzulegen und zu steuern, die ablaufen, während jeder Telefonanruf abgesetzt wird. Wie in F i g. 6 gezeigt ist, enthält die Anrufausführungs-Steuereinheit 64 eine erste Relaisspule 260, die zwischen die 24-Volt-Gleichstrom-Speiseleitung 204 und die Anode eines steuerbaren Siliziumgleichrichters oder Thyristors 262 gelegt ist (im folgenden wird der steuerbare Siliziumgleichrichter mit SCR abgekürzt). Der Kathodenanschluß des SCR 262 ist, wie gezeigt, an Masse gelegt. Der Auslöseanschluß 240 ist über einen dritten Begrenzungswiderstand 264 mit der Steuerelektrode des SCR 262 verbunden. Die Steuerelektrode und -kathode des SCR 262 sind überbrückt durch einen weiteren Widerstand 266 und eine Diode 268. Wenn ein positives Gleichspannungspotential auf den Auslöseanschluß 240 gegeben wird, so fließt ein Strom über die Steuerelektrode des SCR 262 und bringt diesen in den leitenden Zustand, worauf Strom von der 24-Volt-Gleichstromleitung 204 durch die erste Relaiswicklung 260 fließt und die Wicklung erregt wird. Die Wicklung 260 dient, wenn sie erregt ist, zum Schließen eines Paares normalerweise offener Wählmotorsteuerkontakte 270. Dadurch wird wiederum die erste 110-Volt-Wechselstromleitung 200 über eine Wählmotorsteuerleitung 272 mit einem Eingangsanschluß des Wählmotors 128 verbunden. Der andere Eingangsanschluß des Wählmotors 128 ist direkt mit der anderen 110-Volt-Wechselstromleitung 202 verbunden. Die Erregung der Wicklung 260 bewirkt auch das Schließen eines Paares normalerweise offener »Hörer aufgelegt«-Relaiskontakte 270. Dadurch wird der Stromkreis mit den Telefonleitungen 68 geschlossen, so daß die Einrichtung in die Lage versetzt wird, einen Anruf abgeben zu können. Das Schließen dieses Stromkreises dient auch dazu, der Telefonzentrale zu signalisieren, daß soeben ein Anruf abgegeben wird und daß die Zentrale einen Rufton erzeugen soll.
Zusätzlich ist in der Anrufausführungs-Steuereinheit 64 eine zweite Relaiswicklung 274 angeordnet, die angeschlossen ist zwischen der 24-Volt-Gleichstromleitung 204 und der Anode eines zweiten SCR 276. Die Kathode des zweiten SCR 276 ist mit Masse verbunden, während seine Steuerelektrode und die Kathode wie beim ersten SCR 262 durch einen Widerstand 278 und eine Diode 280 überbrückt sind. Die Steuerelektrode des zweiten SCR 276 ist mit einer Mitteilungsauslöseleitung 272 verbunden, die ihrerseits durch den normalerweise offenen Mitteilungsmotor-Startschalter 152 an die 24-Volt-Gleichstrom-Ausgangsleitung 204 angeschlossen ist. Wenn der Mitteilungsmotor-Startschalter 152 durch die Bewegung des Stiftes 148 gegen den Schaltarm 154 geschlossen wird, so wird die positive Spannung der Leitung 204 auf die Steuerelektrode des zweiten SCR 276 gegeben, wodurch der SCR leitend wird und durch die zweite Relaiswicklung 274 Strom fließen kann.
Es sind ebenfalls vorgesehen ein Paar normalerweise offener »Hörer aufgelegt«-Relaiskontakte 283, die durch Erregung der zweiten Relaiswicklung 274 geschlossen werden. Diese »Hörer aufgelegt«-Kontakte sind parallel geschaltet mit den »Hörer aufgelegt«-Kontakten 273, um die Einrichtung im »Hörer abgenommen«- oder Rufzustand zu halten, selbst wenn die erste Relaiswicklung 260 entregt wird.
Die zweite Relaiswicklung 274 dient, wenn sie erregt ist, dazu, einen Satz von normalerweise geschlossenen, die Auslösung von Alarm sperrenden Relaiskontakten 238 zu öffnen und gleichzeitig einen Satz normalerweise offener Mitteilungsmotor-Steuerkontakte 284 zu schließen. Die Öffnung der die Auslösung von Alarm sperrenden Kontakte 238 verhin-
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dert die Aufgabe weiterer Auslöseimpulse auf den einem Kondensator 306, die in Reihe an der Wick-Auslöseanschluß 240 von der Tür- und den Fenster- lung 292 liegen. Einer der Basisanschlüsse des Dopverschlußgeräten und von den Feuer- und/oder pelbasistransistors 302 ist mit dem Verbindungspunkt Raucherfassungsgeräten 26 so lange, bis die Einrich- eines weiteren Kondensators 308 und eines weiteren tung die ganze Reihenfolge ihrer Operationen be- 5 Widerstandes 310 verbunden, die genauso über die endet hat. Diese Sperrwirkung verhindert, daß die Anschlüsse der Relaiswicklung 292 gelegt sind, aber Einrichtung von einem Einbrecher überlistet wird, in umgekehrter Anordnung zu dem Widerstand 304 indem er die Alarmeinrichtung wieder startet, bevor und dem Kondensator 306. Der andere Basisanschluß sie ihre Alarmsendung beenden konnte. des Doppelbasis-Transistors 302 ist über einen ande-
Das Schließen der Kontakte 284 durch die zweite io ren Widerstand 311 an den Kathodenanschluß des
Relaiswicklung 274 dient dazu, die erste 110-Volt- dritten SCR 294 angeschlossen. Die Wirkungsweise
Wechselstromleitung 200 mit einer Mitteilungsmotor- der monostabilen Verzögerungsschaltung, die soeben
Steuerleitung 286 zu verbinden. Die Mitteilungsmotor- beschrieben wurde, ist derart, daß es dem dritten
Steuerleitung 286 ist mit einem Anschluß des Band- SCR 294 erlaubt wird, während einer vorgegebenen
antriebsmotors 106 verbunden. Der andere Motor- 15 Zeitdauer, die abhängt von den Werten der verschie-
anschluß ist dagegen über eine, lokale Alarmleitung denen Widerstände und Kondensatoren, die die Schal-
288 und über den lokalen Alarmgeber 74 an die tung bilden, in leitendem Zustand zu bleiben. Diese
110-Volt-Wechselstromleitung 202 angeschlossen. Werte der Kondensatoren und Widerstände sind so
Man ersieht daraus, daß, wenn die zweite Relais- gewählt, daß, der dritte SCR 294 während einer Zeit-
wicklung 274 erregt wird, um die normalerweise 20 periode leitend bleibt, die auf die Vorbeibewegung
offenen Mitteilungsmotor-Steuerkontakte 284 zu des Stiftes 150 auf den Codierscheiben 132 bis 138
schließen, dadurch der Bandantriebsmotor 106 und am Schaltersteuerarm 158 folgt, so daß die Codier-
die Lokalalarmeinheit 74 in Serie an die 110-Volt- scheiben nach der Stromversorgung des Wählmotors
Wechselstromleitungen 200 und 202 geschaltet wer- 128 eine ganze Umdrehung machen,
den. Dadurch tritt gleichzeitig mit dem Antrieb des 25 Die dritte Relaiswicklung 292 schließt, wenn sie
Bandes 82 und der Aussendung einer Alarmmitteilung erregt wird, ein Paar normalerweise offener Wähl-
über die Telefonleitungen 68 das lokale Alarmsignal motor-Steuerkontakte 312, die parallel zu den nor-
auf. malerweise offenen Wählmotor-Kontakten 270 ange-
Die Anoden des ersten und des zweiten SCR 262 ordnet sind, die von der ersten Relaiswicklung 260
und 276 sind mittels eines Kondensators 290 mitein- 30 betätigt werden. Wenn dadurch die Wicklung 292
ander verbunden, der dazu dient, die sich verrin- einmal erregt ist und ihre Reläiskontakte 312 steuert,
gerade Spannung, die an der Anode des einen SCR so wird der Wählmotor 128 weiter mit 110-Volt-
auftritt, wenn er abgeschaltet ist, zu übertragen auf Wechselstrom gespeist, selbst dann, wenn die erste
den anderen SCR, um dadurch dessen Anodenspan- Relaiswicklung 260 entregt wird und ihre zugehöri-
nung herabzusetzen, so daß, wenn jener andere SCR 35 gen Kontakte 270 öffnet.
zu der Zeit leitend war, dieses Herabsetzen seiner Die Wirkungsweise beim Absetzen eines Telefon-Anodenspannung seine Leitung beendet, wodurch die alarmrufes infolge einer Notsituation oder infolge zugehörige Relaiswicklung entregt wird. Es wird also Drückens eines der Telefondruckknöpfe 38 und 40 angenommen, daß die erste Relaiswicklung 260 mit wird nun beschrieben.
ihren zugehörigen Relaiskontakten 270 in abwech- 40 Wie im vorhergehenden ausgeführt, wird, wenn
selnder Folge mit der zweiten Relaiswicklung 274 eine der zuvor erwähnten Alarm auslösenden
und deren zugehörigen Relaiskontakten 284 und 238 Situationen eintritt, eine definierte Spannung auf den
arbeitet. Auslöseanschluß 240 der Anrufausführungs-Steue-
Die Anruf ausführungs-Steuerungseinheit 264 ist mit rungseinheit 64 gegeben. Dadurch kommt der erste einer dritten Relaiswicklung 292 versehen, die ange- 45 SCR 262 in leitenden Zustand, wodurch die erste schlossen ist zwischen Masse und Kathode eines drit- Relaiswicklung 260 erregt wird. Infolgedessen wird ten SCR 294. Die Anode des dritten SCR 294 steht der Wählmotor 128 an die 110-Volt-Wechselstromin Verbindung mit der 24-Volt-Gleichstromleitung Versorgungsleitungen 200 und 202 gelegt und in Ro- 204. Wie beim ersten und zweiten SCR 262 und 276 tation versetzt. Der Wählmotor 128 ist so ausgeführt, sind auch beim dritten SCR 294 die Steuer- und 50 daß er sich mit einer Geschwindigkeit von ungefähr Kathodenanschlüsse überbrückt durch einen Wider- vier Umdrehungen pro Minute oder einer Umdrehung stand 296 und eine Diode 298. Die Steuerelektrode pro 15 Sekunden dreht. In dem Augenblick, in dem des dritten SCR 294 ist über eine Wählsteuerleitung der Wählmotor 128 eingeschaltet ist, sind die ihm zu- 300 an den Wählsteuerschalter 156 angeschlossen, geordneten Codierscheiben 132 bis 138 in der in der seinerseits dazu dient, die Steuerelektrode des 55 F i g. 5 gezeigten Winkelstellung. Man erkennt, daß dritten SCR 294 mit der 24-Volt-Gleichstrom-Speise- in dieser Stellung die Schaltarme 146 der Wählschalleitung 204 zu verbinden. Wenn nun der Steuerarm ter 144 um einen Winkel α gegen die erste jeder 158 des Schalters 156 von dem Stift 150 bewegt wird, Gruppe von gezahnten Vorsprüngen 142 auf der zuverbindet der Schalter 156 die 24-Volt-Gleichstrom- gehörigen Codierscheibe versetzt ist. Der Winkel α leitung 204 über die Wählsteuerleitung 300 mit der 60 ist zu etwa 14° gewählt, so daß es ungefähr 3,5 Se-Steuerelektrode des dritten SCR 294, wodurch der künden von der Einleitung der Drehung der Codier-SCR in den leitenden Zustand geht und die dritte scheibe dauert, bis die erste Gruppe der gezahnten Relaiswicklung 292 erregt wird. Vorsprünge 142 den zugeordneten Wählschalter 144
Eine monostabile Verzögerungsschaltung ist an die zu betätigen beginnt. Der Zweck ist der, genügend
dritte Relaiswicklung 292 angeschlossen. Diese Ver- 65 Zeit nach dem Eintritt der »Hörer abgenommen«-
zögerungseinheit umfaßt einen Doppelbasis-Transistor Bedingung zu erhalten (die hergestellt wird durch
302, dessen Emitter angeschlossen ist an den Verbin- Schließen der Kontakte 273), um einen Rufton zu
dungspunkt zwischen einem Widerstand 304 und haben, der anzeigt, daß die Telefonzentrale zur An-
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nähme eines Rufes bereit ist, bevor tatsächlich das Tätigkeit des Wählmotors 128 ganz unter die Kon-
Wählen beginnt. trolle der Kontakte 312 der dritten Relaiswicklung
Da der Wählmotor 128 die Codierscheiben in 292 gestellt wird, so daß der Wählmotor 128 am Richtung des Pfeiles/1, wie in Fig. 5 gezeigt, dreht, Ende der Verzögerungsperiode, die von der dritten kommen die stiftförmigen Vorsprünge 148 in Beruh- 5 Relaiswicklung 292 zugeordneten monostabilen Schalrung mit dem Arm 158 des Drehwinkelsteuerschalters tung bestimmt wird, sofort stillgesetzt wird.
156, kurz nachdem das Wählen begonnen hat. In Der Mitteilungsmotor 106 treibt so lange das Band Wirklichkeit ist der Stift 148, wie gezeigt, um einen 82 an, bis das Relais 274 in der einen oder anderen Winkel β gegen die ursprüngliche Ausgangsstellung Weise, was im folgenden noch beschrieben wird, entder Codierscheiben versetzt. Der Winkel β ist zu an- 10 regt wird,
nähernd 20° gewählt, so daß der Schalter 156 ungefähr 5 Sekunden nach Beginn der Umdrehung der Die Wähleinheit
Codierscheiben oder innerhalb 1,5 Sekunden nach
Beginn des Wählens betätigt wird. Zweck der Wähleinheit 58 ist es, das gleichzeitige
Die Wirkungsweise des Drehwinkel-Steuerschalters 15 Anwählen mehrerer Telefonnummern auszuführen. 156 dient, wie im vorhergehenden angegeben, dazu, Es kann irgendeine Anzahl Telefonnummern von der eine positive Gleichspannung auf die Steuerelektrode Wähleinheit 58 angewählt werden, was davon abdes dritten SCR 294 zu geben, um die zugeordnete hängt, wie groß die Anzahl der verwendeten Codier-Relaiswicklung 292 zu erregen, wobei die Kontakte scheiben 132 bis 138 ist. Jede der Codierscheiben 312 geschlossen werden, um den Wählmotor 128 20 132 bis 138 besitzt ihren eigenen Wählschalter 144, während einer Zeitdauer, die abhängt von der Ver- einen normalerweise offenen Schalter, der geschaltet zögerungscharakteristik der monostabilen Schaltung, wird durch die Wirkung der gezahnten Vorsprünge die zur Wicklung 292 parallel geschaltet ist, einge- 142 am Umfang der zugehörigen Codierscheiben, schaltet zu halten. Diese Verzögerungscharakteristik wenn diese gezahnten Vorsprünge den Arm 146 des' ist so gewählt, daß sie in der Gegend von 10 Sekun- 25 zugehörigen Wählschalters 144 passieren. Im dargeden liegt, so daß in der Zeit, in der die Wicklung stellten Fall sind die vier Codierscheiben 132, 134, 292 zum Öffnen der Schaltkontakte 312 und zum Be- 136 und 138 entsprechend programmiert zum Anenden der Tätigkeit des Wählmotors 128 entregt rufen:
wird, sich die Codierscheiben wieder in ihrer Ausgangsstellung befinden. Es wird deshalb angenommen, 30 a) des Polizeireviers,
daß das Anlegen einer Startspannung an den Aus- b) der Feuerwehr,
löseahschluß 240 dazu dient, den Wählmotor 128 da- , . . T r . , ,
zu zu bringen, seine zugehörigen Wählscheiben 132 c) emer Pnvaten Vermittlung und
bis 138 um eine ganze Umdrehung zu drehen. Weiter- d) der Telefonistin,
hin wird während dieser Umdrehung das Wählen so 35
lange nicht eingeleitet, als nicht genügend Zeit zum Sämtliche Codierscheiben rotieren gleichzeitig und
Auftreten eines Ruftones verstrichen ist (d. h. etwa bewirken mit jedem ihrer zugehörigen Wählschalter
3,5 Sekunden). Danach wird eine ganze Telefonnum- 144 das Anwählen einer bestimmten Nummer. Tat-
mer gewählt, und anschließend befinden sich die Co- sächlich wird immer nur eine der verschiedenen gedierscheiben 132 bis 138 wieder in ihrer Ausgangs- 40 wählten Nummern beim Absetzen eines besonderen
stellung. Anrufes verwendet. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist ein
Zu einer Zeit kurz vor Beendigung des oben be- Anschluß jedes der Schalter 144 mit einem Ast 68 a schriebenen Wählvorganges kommt der Stift 150 in der Telefonleitung 68 verbunden. Der andere AnEingriff mit dem Arm 154 des Mitteilungsmotor- Schluß jedes der Schalter 144 ist über eine zugehörige Startschalters 152, wodurch der Schalter geschlossen 45 Wählleitung 314 mit einem entsprechenden Anschluß wird und der Mitteilungsmotor 106, ebenso wie der 317, 318, 319 und 320 eines Stufenschalters 322 in lokale Alarmmelder 74 an die 110-Volt-Wechsel- der Anrufausführungseinheit 56 verbunden. Die Anstrom-Versorgungsleitungen 200 und 202 gelegt wer- Schlüsse 317, 318, 319 und 320 werden nacheinander den. Dies erfolgt, wenn der Schalter 152 die 24-Volt- von einem dritten Stufenschaltarm 324 abgetastet. Gleichstromleitung204mitderMitteilungseinleitungs- 50 Der Schaltarm 324 ist seinerseits über die »Hörer leitung 282 verbindet und dadurch einen definierten abgenommen«-Kontakte 273 und/oder 283 in der Strom auf die Steuerelektroden des zweiten SCR 276 Anrufausführungssteuerung 64 und über einen oder gibt. Diese Spannung schaltet den SCR in seinen lei- den anderen der Wiedergabeköpfe 114 und 116 in tenden Zustand. Infolgedessen wird die zweite Re- der Mitteilungseinheit 60 mit dem zweiten Ast 68 b laiswicklung 274 erregt, und die Schaltkontakte 284 55 der Telefonleitung 68 verbunden. Auf diese Weise werden geschlossen, um den Mitteilungsmotor 106 wird, abhängig von der jeweiligen Stellung des Stufen- und den lokalen Alarmgeber 74 an die 110-Volt- schalters 322, einer der Schalter 144 in den Telefon-Wechselstromleitungen 200 und 202 zu legen. leitungsstromkreis geschaltet, um den Stromkreis zu Man erkennt, daß die Erregung der Relaiswicklung öffnen und zu schließen in Abhängigkeit von der 274 zum Starten des Mitteilungsmotors 106, wie oben 60 Gruppierung der ihm zugeordneten, gezahnten Codiererläutert, auch dazu dient, die erste Relaiswicklung scheibenvorsprünge 142. Das so gesteuerte, intermit-260 abzuschalten, da der Spannungsabfall, der an der tierende öffnen und Schließen der Telefonleitung beAnode des zweiten SCR 276 auftritt, über den Kon- wirkt das Anwählen einer bestimmten Telefondensator 290 auf die Anode des ersten SCR 262 nummer.
übertragen wird, wodurch der erste SCR 262 seine 65 Im vorliegenden Fall ist die Einrichtung so ausLeitfähigkeit verliert. Die daraus resultierende Ent- geführt, daß im Falle eines Brandes die Feuerwehr regung der ersten Relaiswicklung 260 läßt deren zu- angerufen wird, dann das Polizeirevier, dann eine geordnete Kontakte 270 sich öffnen, wodurch die private Vermittlung oder eine andere private Num-
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mer, und in dem Fall, daß keine Verbindung zustande Schrittschalterschleifkontakt gegeben. Wie noch auskommt, wählt die Einrichtung die Telefonistin an. Im führlicher gezeigt wird, im Zusammenhang mit der Falle eines Einbruches wird der Anruf bei der Feuer- Beschreibung der Ruffplgesteuerung, bewirkt der wehr ausgelassen, ansonsten läuft aber die gleiche Vorbeigang der Folie 350 an der Schleifkontaktan-Folge ab, obgleich aber eine andere Mitteilung ge- 5 Ordnung, daß die Mitteilungseinheit den Vorgang besendet wird. endet und sich auf Bereitschaft für den nächsten Vorgang schaltet.
Die Mitteilungseinheit
Die Mitteilungsauswahleinheit
Aufgabe der Mitteilungseinheit 60 ist es, das Band io
82 einmal ganz durchlaufen zu lassen, während die Aufgabe der Mitteilungsauswahleinheit 52 ist es, eine oder die andere der im Band enthaltenen Mit- eine definierte Spannung auf die Einbruchwahlleitung teilungen abgespielt wird. Wie oben erklärt wurde, 345 zu geben, immer dann, wenn einer der normalerwird der Bandantriebsmotor 106 in der Mitteilungs- weise offenen Feueralarmschalter 242 durch die Wireinheit 60 durch Erregung der zweiten Relaisspule 15 kung der ihnen zugeordneten Feuer- und/oder 274 in der Anrufausführungs-Steuerungseinheit 64 Raucherfassungsgeräte 26 geschlossen wird. Dadurch eingeschaltet. Da sich das Band 82 in der Richtung wird die Relaiswicklung 344 betätigt, so daß man als des in Fig. 6 gezeigten PfeilesB bewegt, wird die in Ergebnis der Brandsituation einen sofortigen Anruf den zwei Spuren längs des Bandes enthaltene Magne- beim Polizeirevier und eine Einbruchsmitteilung ertisierung von den zwei Wiedergabeköpfen 114 und 20 hält. Wie im Vorhergehenden gezeigt wurde, bleiben, 116 abgehört. Wie die Fig. 6 zeigt, ist ein Mitteilungs- wenn diese Wicklung nicht erregt wird, ihre zugehöauswahlschalter 340 vorgesehen mit einem zugeord- rigen Schaltkontakte in einer solchen Stellung, daß neten Anschluß 342, der verbunden ist mit dem die Wirkungsweise der Einrichtung einen Anruf bei Schaltärm 324 des Stufenschalters 322 in der Ruf- der Feuerwehr und eine Feuermitteilung vermittelt. folgesteuereinheit56. Normalerweise ist der Anschluß 25 Die Mitteilungsauswahleinheit umfaßt eine Auswahl-342 in seiner untersten Stellung und verbindet die einheitsrelaiswicklung 360, die zwischen Masse und Leitungen 120 des Feuermitteilungs-Abnahmekopfes einer Auswahleinheitsleitung 248 angeschlossen ist. 114 über die Leitungen 68« und 68 b der Telefon- Die Wicklung 360 schließt ein Paar normalerweise leitung 68 in Serie mit dem Stufenschalter 322 und offener Schaltkontakte 362, die dazu dienen, die 24-einem der Wähleinheitsschalter 144. Der bewegliche 30 Volt-Gleichstromleitung 204 mit der Einbruchwahl-Kontakt 342 des Mitteilungswählschalters 340 wird in leitung 345 zu verbinden. Das Anlegen des 24-VoItseine entgegengesetzte Stellung bewegt durch Erregen Gleichstrompotentials an die Auswahleinheitsleitung eines Mitteilungsrelais 344, das beim Auftreten den- 248 infolge Betätigung des Türschalsters 242 währ nierter Spannungen auf einer Einbruchwahlleitung rend eines versuchten Einbruchs, verriegelt die Wick-345 erregt wird. Wenn sich der Schalter 314 in die- 35 lung 360 im eingeschalteten Zustand, wodurch das sem erregbaren Zustand befindet, ist der Feuerauf- 24-Volt-Gleichstrompotential auf der Einbruchwahlnahmekopf 114 von der Telefonleitung 68 getrennt, leitung 328 erhalten bleibt, bis ein Rückstellsignal und der Einbruchaufnahmekopf 116 ist an seine Stelle auftritt, das das Öffnen des Schalters 218 in der getreten. ·. Stromversorgungseinheit 62 bewirkt und das 24-
Das Band 82 ist auf jeder seiner Spuren 82 α und 40 Volt-Gleichstrompotential abschaltet.
82 b vorher wie folgt mit einer Feuer^ bzw. Einbruch- Die Erregung der Wicklung 360 bewirkt außerdem
mitteilung besprochen worden: dasc Schließen eines Paares normalerweise offener
Kontakte 364, die darauf Massepotential an eine
Feuermitteilung: Vorwärtsschaltleitung 366 legen, die zum Stufen-
»Achtung - Achtung - Achtung - In der 45 schalter 322 der Ruffolgesteuerung 56 führt. Ein
Hauptstraße 1234 ist Feuer ausgebrochen!« Serienkondensator 368 und ein Parallelwiderstand
Einbruchmitteilun"· ' ■ 370 smd in die Vorwärtsschaltleitung 366 gelegt, um
°' nach dem Schließen der Kontakte 364 eine Impuls-
»Achtung — Achtung — Achtung — In der wirkung zu erhalten.
Hauptstraße 1234 wird eingebrochen!« 50 Es sind ebenfalls vorgesehen ein Paar normalerweise geschlossener Feueranzeige-Steuerschalterkon-
Jede der obigen Mitteilungen wird dreimal oder takte 372, die bei Erregung der Wicklung 360 geöfter bei einem ganzen Durchlauf des Bandes 82 öffnet werden. Wie aus folgendem hervorgeht, verwiederholt, so daß, während das Band einmal durch- hindert das Öffnen der Kontakte 372 die Beleuchtung läuft, die jeweilige Mitteilung entsprechend oft aus- 55 des Feuerdruckknopfes 40 am Telefon 12, wenn die gesendet wird, um sicherzustellen, daß der angerufene Relaiswicklung 360 während eines Einbruchsver-Teilnehmer ausreichend Gelegenheit hat, die Einzel- suches erregt ist. Daraus kann eine Person, die das heiten der Mitteilungen zu wiederholen. Telefon 12 beobachtet, erkennen, daß die Einrich-Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist auf dem Band 82 ein tung dabei ist, eine Einbruchssituation zu beantrechtwinkliges Segment 350 aus leitfähigem Material, 60 worten, da die Druckknöpfe 38 und 39 für Polizei wie z. B. Kupferfolie, angebracht. Außerdem sind in und private Vermittlung beleuchtet sind, während der Mitteilungseinheit 60 entlang der Bewegungsbahn der Feuerdruckknopf 40 nicht erleuchtet ist. Andedes Bandes ein Masseschleifkontakt 354 und ein rerseits wird die Wicklung 360 nicht erregt, wenn Schrittschalterschleifkontakt 356 montiert. Der Ab- der Notfall durch Feuer ausgelöst ist, und die Feuerstand zwischen den beiden Schleifkontakten ist so ge- 65 wehr wird dann zuerst angerufen. Die Kontakte 372 wählt, daß er von der Folie 350 überbrückt werden bleiben geschlossen und der Feuerdruckknopf 40 wird kann. Durch das Überbrücken wird abhängig von der erleuchtet, wodurch wieder die Art der Alarmfolge Stellung des Bandes 82 Massepotential auf den gezeigt wird, die die Einrichtung durchläuft.
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Die Besetzt-und Rückrufüberwachung ,?ie Ruj- ™d Besetzt-Signalüberwachung 54
arbeitet in der folgenden Weise: Nachdem ein Anruf
Aufgabe dieser Überwachung 54 ist es, die Einrich- von der Einrichtung in der beschriebenen Weise abtung so weiterzuschalten, daß sie sofort nach dem gegeben wurde, wird das Telefon auf Besetzt-Signale Fehlschlagen eines ersten Anrufversuches einen 5 oder Rufsignale überwacht. Sollte die Anzahl dieser anderen Anruf absetzt. Das Fehlschlagen eines esten Signale eine zuvor bestimmte Grenze (z. B. 8) überAnrufes kann dadurch auftreten, daß das angerufene schreiten, so betrachtet die Einrichtung die Verbin-Telefon nicht anwortet oder daß an diesem bereits dung als nicht zustande gekommen und schaltet dann gesprochen wird. In jedem Fall tritt auf der Telefon- automatisch auf den nächsten Ruf weiter.
leitung 68 entweder ein Rufsignal oder ein Besetzt- io Die Erzeugung der Besetzt-Signale oder Rufsignale Signal auf. Sowohl das Rufsignal wie auch das Be- in der Telefonzentrale bewirkt entsprechende Spansetzt-Signal werden erzeugt in der Telefonzentrale nungen auf der Telefonleitung 68, die bedeutend und von dieser über die Leitung 68 in die Alarmein- größer sind als die Spannungen, die bei der Überrichtung übertragen. Die Ruf- und Besetzt-Signale tragung von Sprachsignalen auf dieser Leitung aufhaben Spannungen zur Folge, die bedeutend höher 15 treten. Diese höheren Spannungen werden über die sind als die beim Sprechen auf der Leitung 68 er- Leitungen 380 und 382 zu dem Transistor 392 in der zeugten Spannungen. ersten Stufe geführt. Die Kondensatoren 404 und 406
Die Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung 54 ent- dienen dazu, eine Einwirkung von Gleichspannung hält ein Paar Eingangsleitungen 380 und 382, die mit auf den Transistor 392 zu verhindern. Jedoch könden Ästen 68 a bzw. 686 der Telefonleitung 68 ver- 20 nen die-liöherfrequenten Spannungen von Besetztbunden sind. Die Überwachung 54 umfaßt eine erste oder Rufsignalen die Kondensatoren 404 und 406 Relaiswicklung 384, die am einen Ende mit der passieren und bewirken, daß der Transistor 392 inter-Gleichstromversorgungsleitung 304 und am anderen mititerend in den leitenden Zustand geht, so daß ein Ende mit dem Emitter eines Transistors 386 in der Strom über die zugeordneten Emitter- und Kollektorzweiten Stufe verbunden ist. Der Kollektor des Tran- 25 widerstände 394 und 396 fließt. Infolge des intersistors 386 ist geerdet, und sein Basisanschluß ist mit mittierenden Stromflusses über diese Wiederstände dem Kollektor über eine Diode 388 verbunden. Par- schwankt die Spannung am Emitter des Transistors allel zur Wicklung 384 ist ein Filterkondensator 390 392. Diese Spannungsschwankungen werden über den geschaltet. Zusätzlich ist in der ersten Stufe ein Tran- Koppelkondensator 398 auf den Basisanschluß des sistor 392 vorgesehen, dessen Emitter und Kollektor 30 Transistors 386 in der zweiten Stufe übertragen. Dies über entsprechende Widerstände 394 und 396 mit bewirkt die intermittierende Leitung des Transistors der 24-Volt-GIeichstromleitung 204 und mit Masse 386 in der zweiten Stufe, wodurch die erste Relaisverbunden sind. Der Emitter des Transistors 392 in wicklung 384 erregt wird. Der parallelgeschaltete der ersten Stufe ist über einen Kondensator 398 mit Kondensator 390 hält die erste Relaiswicklung 384 dem Basisanschluß des ersten Transistors 386 in der 35 während des Auftretens jedes Ruf- oder Besetztzweiten Stufe verbunden. Der Basisanschluß des signals erregt.
Transistors 392 in der ersten Stufe ist seinerseits Die Speisung der ersten Relaiswicklung 384 beüber die Leitung 382 mit dem Zweig 68 b mit der wirkt das Schließen ihrer Relaiskontakte 408 wäh-Telefonleitung 68 verbunden. Eine Spannungsteiler- rend der Dauer des Ruf- oder Besetzt-Signals. Dies anordnung, bestehend aus einem Paar Widerständen 40 wiederum bewirkt, daß die Wicklung 414 der zweiten 400 und 402, ist zwischen die Gleichstromversor- Stufe, zusammen mit dem Akkumulatorstromkreis gungsleitung 204 und Masse geschaltet. Der Verbin- 412, an die 110-Volt-Versorgungsleitungen 200 und dungspunkt dieses Spannungsteilers ist über einen 202 gelegt wird. Die Relaiswicklung 414 in der Eingangskondensator 404 an die Leitung 380 ange- zweiten Stufe wird jedoch verzögert eingeschaltet, schlossen, die zum Zweig 68 α der Telefonleitung 68 45 was von der relativen Größe der Widerstände 416 führt. Dieser Verbindungspunkt ist zusätzlich über und 418 sowie der Kondensatoren 420 und 422 abeinen Kondensator 406 an den Kollektor des Tran- hängt, da die Kondensatoren auf ein ausreichendes sistors 392 in der ersten Stufe gelegt. Potential gebracht werden müssen, um das An-
Die erste Relaiswicklung 384 ist so angeordnet, sprechen der zweiten Relaiswicklung 414 zu bedaß sie ein Paar Kontakte 408 schließt, welche die 50 wirken. Andereseits verlieren die Kondensatoren 420 110-Volt-Wechselstromleitung 202 über eine Einweg- und 422 nicht ihre Ladung, wenn die Relaiskontakte Gleichrichterdiode 410 mit einem Akkumulatorstrom- 408 geöffnet sind. Auf diese Weise findet eine Akkukreis verbinden, der bei 412 angedeutet ist. Der mulation statt, wobei, da sich die Relaiskontakte 408 Akkumulatorstromkreis 412 umfaßt eine zweite Re- mehrmals schließen, eine immer größere Ladung an laiswicklung 414, von der ein Ende an die 110-Volt- 55 den Kondensatoren 420 und 422 auftritt, die even-Wechselstromleitung 200 angeschlossen ist, während tuell genügend groß wird, um die Erregung der das andere Ende in Serie geschaltet ist über ein Paar zweiten Relaiswicklung 414 und das Schließen ihrer Widerstände 416 und 418 am Kathodenanschluß der Kontakte 424 zu erlauben. Es wird dadurch erreicht, Einweg-Gleichrichterdiode 410. Ebenso sind ein Paar daß jedes Ruf- oder Besetzt-Signal, das auf der TeIe-Ladekondensatoren 420 und 422 vorgesehen. Eine 60 fonleitung 68 auftritt, die Spannung der Konden-Seite jedes dieser Kondensatoren ist an die 110-Volt- satoren 420 und 422 weiter erhöht. Wenn die Anzahl Wechselstromleitung 200 angeschlossen, während die dieser Rufe einen vorgegebenen Wert (z. B. 8) überandere Seite jedes Kondensators an verschiedenen schreitet, haben sich die Kondensatoren auf einen Enden des zweiten Widerstandes 418 liegt. Die zweite Wert aufgeladen, der ausreicht, um das Einschalten Relaiswicklung 414 ist so angeordnet, daß sie ein 65 der zweiten Relaiswicklung 414 zu ermöglichen. Da-Paar normalerweise offener Schaltkontakte 424 durch werden wiederum die Relaiskontakte 424 geschücßt und dabei Massepotential auf eine Stufen- schlossen und Massepotential auf die Stufenfolgeleischaltleitung 426 gibt. rung 426 gegeben.
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Die Ruffolgesteuereinheit Schaltarmes 324 in der vierten Schaltebene den jeweils zu wahlenden Teilnehmer.
Aufgabe der Ruffolgesteuereinheit 56 ist folgende: Der Schaltarm 432 in der dritten Schaltebene be-
. T _ „ _ rührt nacheinander in jeder seiner vier Schaltstellun-
a) Im Falle eines Feuers: 5 gen die Anschlüsse 440) 441; 442 und 443. Der
1. Die Feuerwehr anzurufen und eine Feuer- Schaltarm 432 ist entweder über einen oder ein Paar mitteilung auszusenden; normalerweise offener Kontakte 444 oder/und 446 in
2. das Polizeirevier anzurufen und eine Feuer- der Ruffolgesteuerung 64 mit der 24-Volt-Gleichmitteilung zu senden; stromleitung 204 verbunden. Die Kontakte 444 und
3. eine private Agentur oder eine andere pri- io 446 sind parallel geschaltet und werden durch Erregen vate Nummer anzurufen und eine Feuer- der Relais 260 bzw. 274 geschlossen, so daß auf den mitteilung zu senden; Schaltarm 432 in dieser Stellung Gleichspannungs-
4. für den Fall, daß eine Verbindung nicht zu- potential kommt und während der ganzen Schaltfolge stände kommt, die Telefonistin anzurufen des Vorganges erhalten bleibt.
und eine Feuermitteilung zu senden; 15 Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist an der Spitze
5. sich selbst in die Ausgangsstellung zurück- des Schaltarmes 432 ein Sektorenabschnitt 448 aus zustellen, um auf eine weitere Alarm- Kupfer oder einem anderen leitfähigen Material besituation ansprechen zu können. festigt, so daß sich der Schaltarm 432 während seiner
,.__„. „. , , , Vorwärtsbewegung in leitfähigem Kontakt mit jedem
b) Im Falle eines Einbruchversuches: 30 der zuyor ber|hrfen a^^ befindet Der J erste
1. Das Polizeirevier anzurufen und eine Ein- Anschluß 440 ist über die normalerweise geschlosbruchsmitteilung zu senden; senen Kontakte 372 des Feueranzeigesteuerschalters
2. eine private Agentur oder eine andere pri- in der Mitteilungssteuereinheit 60 mit einer Feuervate Nummer anzurufen und eine Ein- anzeigeglühlampe 446 im Telefon 12 genau unter bruchsmitteilung zu senden; 25 dem Feuerdruckknopf 40 verbunden. Die andere Seite
3. im Falle, daß ein Anruf den Teilnehmer der Glühlampe 446 ist mit Masse verbunden. Wenn nicht erreicht, die Telefonistin anzurufen deshalb die Einrichtung infolge eines Feuers auto- und ihr eine Einbruchsmitteilung zu matisch zu arbeiten beginnt, leuchtet die Glühlampe senden; 446 auf und erleuchtet den Feuerdruckknopf 40, der
4. sich selbst in die Ausgangsstellung zurück- 30 dann während der ganzen Schaltfolge erleuchtet zustellen, um auf eine weitere Alarm- bleibt. Wenn andererseits die Notsituation durch situation ansprechen zu können. einen Einbruch ausgelöst wird, dann wird das Relais
360 erregt, öffnet die Kontakte 372 und verhindert
Wie im vorherigen gezeigt, ist die Ruffolgesteue- dadurch eine Beleuchtung des Feuerdruckknopfes 40. rung 56 mit einem Schritt- oder Stufenschalter 322 35 Die zweiten und dritten Anschlüsse 441 und 442 ausgestattet. Dieser Schrittschalter kann von der Art in der dritten Schaltebene des Schrittschalters 322 sein, wie sie in Telefonanlagen in Telefonzentralen sind an Glühhlampen 450 bzw. 451 angeschlossen, üblich ist. Diese Schalter, bekannt als »Minor«- die sich im Telefon 12 genau unter den Druckköpfen Schalter, sind grundsätzlich mit mehreren Etagen 38 bzw. 39 für die Polizei und eine private Vermittoder Schaltebenen versehen, wovon jede eine Anzahl 4° lung befinden. Durch diese Anordnung wird erreicht, Stellungsanschlüsse und einen Schaltarm besitzt. Der daß diese Druckknöpfe aufleuchten, wenn während Schaltarm jeder Schaltebene ist mit einer gemein- der selbsttätigen Operation der Einrichtung diese samen Welle verbunden, die durch den Schalter ver- Stellen angerufen werden.
läuft, so daß sämtliche Schaltarme synchron mitein- Die Einrichtung vermittelt dadurch mit einem Blick ander bewegt werden. 45 die Kenntnis des Notfalles, den die Einrichtung ge-Im vorliegenden Fall ist der Schalter 322 mit vier rade beantwortet und welche Telefonnummer oder Schaltebenen versehen, jede mit einem zugehörigen Teilnehmerstelle gerade angerufen wird. Der letzte Schaltarm 430, 431, 432 und 324. Alle Schaltarme erleuchtete Druckknopf gehört selbstverständlich zu sind auf einer gemeinsamen Welle befestigt, die sehe- der Station oder Nummer, mit der soeben gesprochen matisch mit 434 angedeutet ist. Die Welle 434 wird so wird. Falls der Feuerdruckknopf nicht erleuchtet ist, schrittweise im Uhrzeigersinn durch aufeinanderfol- dann reagiert die Einrichtung auf einen Einbruch, gendes Erregen einer Schrittrelaiswicklung 436 ge- wogegen bei erleuchtetem Feuerdruckknopf die Eindreht. Die Welle 434 (und die Schaltarme 430, 431, richtung auf ein Feuer anspricht.
432 und 324) kann aus jeder Stellung sofort in ihre Der vierte Schrittschalteranschluß 443 ist immer Ausgangsstellung zurückgedreht werden, indem eine 55 frei und kann z. B. so wie oben beschrieben, ange-Rückstellrelaiswicklung 438 erregt wird. Eine Seite schlossen werden, um ein Signal der Telefonistin zu sowohl der Schrittschaltrelaiswicklung 436 als auch geben.
der Rückstellrelaiswicklung 438 sind mit der 24-Volt- Der Schaltarm 431 der zweiten Schaltebene be-Gleichstromleitung 204 verbunden. Durch Erden der rührt nacheinander jede seiner vier Schaltstellungen, anderen Wicklungsenden werden die Wicklungen ein- 60 d. h. die Anschlüsse 452, 453, 454 und 455. Der Angeschaltet. Schluß 452 bleibt frei. Die Anschlüsse 453, 454 und Wie im vorausgehenden gezeigt wurde, berührt der 455 sind jedoch über zugeordnete Widerstände 456, vierte Schalterarm 324 nacheinander jeden der An- 457 und 458 an eine gemeinsame Verbindung 459 Schlüsse 317, 318, 319 und 320, um nacheinander angeschlossen. Die Verbindung 459 steht ihrerseits die Wählschalter 144 einzuschalten, die den einzelnen 65 über einen gemeinsamen Widerstand 460 mit Masse Wählcodierscheiben 132 bis 138 zugeordnet sind, in in Verbindung und ist ebenfalls über einen Impulseinen Stromkreis mit den Zweigen 68 a und 68 b der kondensator 468 mit dem Auslöseanschluß 240 der Telefonleitung 68. Dadurch steuert die Stellung des Anrufausführungssteuereinheit 64 verbunden. Der
Schaltarm 431 der zweiten Schaltebene liegt elektrisch an der Gleichstromversorgungsleitung 204. Außerdem haben die zugeordneten Widerstände 456, 457 und 458 verschiedene Widerstandswerte, so daß bei Berührung der Anschlüsse 453, 454 und 455 durch den Schaltarm 431 der gemeinsame Verbindungspunkt 459 verschiedene Spannungen aufweist. Auf diese Weise bewirkt jede Bewegung des Schaltarmes 431 in der zweiten Schaltebene auf einen anderen Anschluß eine stufenweise Erhöhung der Spannung am Anschluß 459.
Diese Spannungserhöhung wird durch den Impulskondensator 461 übertragen, so daß man einen Stromimpuls au Auslöseanschluß 240 erhält, der die Anrufausführungssteuereinheit in Tätigkeit setzt.
Der Schaltarm 430 in der ersten Schaltebene des Schrittschalters 322 springt nacheinander auf die Anschlüsse 463, 464, 465 und 466. Die ersten zwei Anschlüsse 463 und 464 sind mit der geerdeten Seite der Schrittschaltrelaiswicklung 436 verbunden. Der vierte Anschluß 466 ist dagegen an die geerdete Seite der Auslösewicklung 438 angeschlossen. Der dritte Anschluß 465 steht mit dem gemeinsamen Anschluß eines einpoligen Umschalters 467 in Verbindung. Die beiden Wechselanschlüsse des Schalters 467 sind an die geerdete Seite der Schrittrelaiswicklung 436 bzw. der ■ fRückstellreläiswicklung 438 angeschlossen. Der Schälfarm 430 der ersten Schaltebene ist mit Erdpotential ,verbunden über entweder die Schrittschaltleituiig 426 :von der Ruf- und Besetzt-Signalüberwaöhung54 oder vom Schrittschalterschleifkontakt 356'-in: der Mitteilungseinheit 60. Eine Schrittvergrößerüngsrelaiswicklung 468 ist entlang der Schrittschaltieitüng 426 angeordnet zwischen der Ruf- und Besetzt-Signalüberwachüng 54 und dem Schaltarm 430 der ersten Schaltebene. Diese Schrittvergrößerungsrelaiswicklung dient dazu, den Schalter 467 in einer Richtung zu bewegen^ die ihn mit der Schrittrelaiswicklung 436 verbindet. Wie ebenfalls aus der Zeichnung zu sehen ist, ist der Schrittschalter 322 so ausgeführt, daß die Rückstellung in die Ausgangsposition auch dazu dient, den zweipoligen Schalter mit der Rückstellrelaiswicklung 438 zu verbinden^ Ebenfalls vorgesehen ist ein normalerweise offener, bewegbarer, gesteuerter Rückstellschalter 470, der im geschlossenen Zustand Erdpotential auf die Rückstellrelaiswicklung 438 bringt, damit die Einrichtung jederzeit in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt werden kann.
Diese geerdete Seite der Schrittrelaiswicklung 436 ist ebenfalls mit der Schrittschaltleitung 366 der Mitteilungsauswahleinheit 52 verbunden.
Die Ruffolgesteuereinheit 56 arbeitet auf folgende Weise: " ■
Anfangs befindet sich der Schrittschalter 322 in der gezeigten Schaltstellung, und der Schalter 467 ist in der mit der Rückstellrelaiswicklung verbundenen Stellung. Die Arbeitsweise der Einrichtung, wie vorhin beschrieben, beginnt, wenn eine Auslösespannung auf den Auslöseanschluß 240 der Anrufausführungssteuereinheit 64 gegeben wird. Dies kann, wie soeben ausgeführt, infolge Schließens eines der Schalter 22, 26, 250 oder 252 eintreten. Wenn dies der Fall ist, beginnen die Anrufausführungssteuereinheiten 64, die Wähleinheit 58 und die Mitteilungseinheit 60 den ersten Anruf abzusetzen. Wenn sich der Schrittschalter 322 der Ruffolgesteuereinheit 64 in der gezeigten Schaltstellung befindet, wird als erste Nummer diejenige der Feuerwehr angerufen. Wenn jedoch die Notsituation von einem Einbruch herrührt, so gibt die Mitteilungsauswahleinheit 52 Erdpotential auf die Schrittrelaiswicklung 436 während einer kurzen Zeit, wie dies ebenfalls schon beschrieben wurde, und bewirkt damit, daß die Ruffolgesteuerung die Feuerwehr übergeht und die Polizei zuerst anruft.
Nachdem der erste Anruf abgegeben ist, werden die Ruf- und/oder Besetzt-Signale, die nach dem
ίο Wählen auftreten, von der Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung 54 überwacht. Wenn man annimmt, daß der angerufene Teilnehmer nicht antwortet, so schließt die Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung ihre Relaiskontakte 424 und gibt damit Erdpotential auf die Schrittschaltleitung 426. Dadurch wird die Schrittschaltwicklung 436 erregt, die Welle 434 wird in ihre nächste Schaltstellung gedreht, wodurch die Schaltarme 430, 431, 432 und 324 sich auf ihre nächsten Anschlüsse 464, 453, 441 und 318 bewegen.
Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, bringt die Mitteilungseinheit 60 ihre Sendung zu Ende, und eventuell überbrückt die leitende Folie 350 auf dem Band 82 die Schleifkotakte 354 und 456, wodurch Erdpotential auf die Schrittrelaiswicklung 436 kommt und die Einrichtung auf den nächsten Anruf weitergeschaltet wird.
Die Reihenfolge der Anrufe erfolgt in der oben beschriebenen Weise, bis die private Vermittlung angerufen wird. Nachdem diese Verbindung zustande gekommen ist, wird die Einrichtung entweder die Telefonistin anrufen oder die Telefonistin übergehen und sich selbst zurückstellen, um auf eine neue Notsituation ansprechen zu können. Im vorliegenden Fall beruht das Kriterium oder der entscheidende Faktor für den Anruf bei der Telefonistin darauf, ob eine der zuvor gewählten Verbindungen nicht zustande kam. In diesem Fall wird das Weiterschalten bewirkt durch eine Masseverbindung zur Schrittschaltrelaiswicklung 436 von der Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung 54, anstatt von der Mitteilungseinheit 60. Dadurch wird die Schrittvergrößerungsrelaiswicklung 468 erregt, und der Schalter 467 wird in seine die Schrittrelaiswicklung berührende Stellung bewegt, so daß der nächste durch den Schaltarm 430 hergestellte Erdanschluß, während sich der Schaltarm 430 in der dritten Stellung oder der Stellung der privaten Vermittlung befindet, auf die Schrittrelaiswicklung 436 übertragen wird und nicht auf die Rückstellrelaiswicklung 438, wodurch ein Anruf an die Telefonistin ergeht. Wenn dagegen alle vorherigen Anrufe Erfolg hatten, bleibt der Schalter 467 in der gezeigten Stellung. Nach dem Anruf bei der privaten Vermittlung ergeht der nächste Massenanschluß an die Rückstellrelaiswicklung 467, um die Einrichtung wieder in die Ausgangsstellung zurückzustellen.
In bestimmten Situationen kann es erwünscht oder notwendig sein, in den Betriebsablauf der Einrichtung eingreifen zu können. Wenn z. B. die Einrichtung infolge eines falschen Alarms zu arbeiten begann, wäre es erforderlich, die Situation sofort zu korrigieren. Zu diesem Zweck ist, wie in F i g. 6 gezeigt, der Telefonhörer 42 mit einem normalerweise geschlossenen, von Hand zu betätigenden Übergangsschalter 472 versehen. Dieser Schalter ist, wie eben- falls gezeigt, im Zweig 68 b der Telefonleitung 68 zwischen den Verbindungspunkten mit dem Telefon 12 und den Anschlußpunkten der Mitteilungseinheit 60 angeordnet. Wenn der Hörer während einer auto-
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matischen Schaltfolge abgenommen wird, so kann man die gerade ausgesandte Alarmmitteilung abhören. Durch Drücken des Druckknopfes am Hörer kann man den von Hand zu betätigenden Übergangsschalter 472 öffnen und das Aussenden der gerade laufenden Mitteilung unterbrechen, ohne vom angerufenen Teilnehmer getrennt zu werden. Man kann dann selbst mit dem angerufenen Teilnehmer sprechen, um einen Fehler oder einen falschen Alarm richtigzustellen oder um eine zusätzliche Information abzugeben.
Unter bestimmten Umständen kann es notwendig oder erwünscht sein, die Polizei, die Feuerwehr oder eine private Vermittlung direkt ohne das Abspielen einer besonderen Mitteilung anrufen zu können, aber ohne deren Nummer suchen und von Hand wählen zu müssen. Dieser Vorzug wird bei der vorliegenden Anordnung durch bloßes Heben des Hörers 42 und Drücken des Druckknopf es 38, 39 oder 40 für Polizei, eine private Vermittlung oder die Feuerwehr erzielt. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, schließt jeder dieser Druckknöpfe die parallelgeschalteten Auslöseschalter 473, 474 oder 475, was dazu dient, die 24-Volt-Gleichstromleitung 204 auf den Auslöseanschluß 240 zu schalten und dadurch die Einrichtung auf automatischen Ablauf zu schalten.
■ Direkt unter den Auslöseschalter 473, 474 und 475 befinden sich zugeordnete zweipolige Wählsteuerschalter 476, 477 und 478. Diese Wählsteuerschalter sind in ihrer oberen Schaltstellung, wie gezeigt, in Serie geschaltet mit einem der Zweige der Leitung 66. Durch Bewegen eines dieser Schalter wird die Leitung 66 unterbrochen. Wenn jedoch ein solcher Wählsteuerschalter sich in der eingeschalteten oder unteren Stellung befindet, stellt er die Leitung 66 wieder her, und zwar über einen der Wählschalter 144 und eine zugehörige Zweigleitung 480, 481 oder 482. So wird, wenn der Wählmotor die verschiedenen Codierscheiben 132 bis 138 dreht, lediglich einer der Wählschalter 144, der dem gedrückten Druckknopf zugeordnet ist, das Anwählen ausführen. Darüber hinaus sind zugehörige Sätze normalerweise geschlossener, in Reihe liegender Schalter 483, 484 und 485 vorgesehen, die die Zweigleitung 68 b öffnen, um den Wählstromkreis über den Schrittschalter 322 zu unterbrechen, wenn der Vorgang von Hand gesteuert werden soll. Ebenfalls vorgesehen sind zusätzliche Sätze normalerweise geschlossener, in Serie geschalteter Schalter 486, 487, 488, die durch die Druckknöpfe 38, 39 bzw. 40 geöffnet werden. Diese letztgenannten Schalter sind in die Leitung 288 gelegt, um die Tätigkeit des Bandantriebsmotors 106 und des lokalen Alarmgebers 74 bei manueller Bedienung zu unterbinden.
Das Fernsteuerchassis 27 dient zum Auslösen der Telefonalarmfolge von einer vom Telefon entfernten Stelle aus. In vielen Fällen, wenn z. B. einem Eindringling der Zutritt schon gelungen ist, kann es erwünscht sein, das Ertönen des lokalen Alarmmelders 74 aus dem automatischen Ablauf herauszunehmen, weil dadurch der Eindringling merken könnte, daß die Person, bei der er einbricht, um Hilfe bittet. Eine solche Situation könnte gefährlich werden, besonders wenn der Eindringling von besonderer Hartnäckigkeit ist. Demgemäß sind normalerweise geschlossene Unterschalter 490 und 491 vorgesehen, die von den Feuer- und Polizeidruckknöpfen 27 a bzw. 27 b betätigt werden. Die Unterschalter 490 und 491 sind miteinander in Reihe in die Leitung gelegt, die den lokalen Alarmmelder 74 mit dem Stromkreis verbindet, der den Bandantriebsmotor 106 speist. Wenn nun die Einrichtung vom Fernsteuerchassis 27 aus in Betrieb gesetzt wurde, kann somit der lokale Alarmmelder nicht ertönen.
In bestimmten anderen Fällen können Situationen auftreten, wo es erwünscht ist, den lokalen Alarmmelder hören zu lassen, z. B. wenn eine ältere Person
ίο Hilfe von Passanten erbittet. Um diese Erleichterung bieten zu können, schließt der lokale Alarmknopf 27 c einen normalerweise offenen Schalter 492, der seinerseits den lokalen Alarmmelder 24 direkt an die 110-Volt-Speiseleitung legt.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung, die im allgemeinen derjenigen nach Fig. 6 gleicht, jedoch etwas modifiziert ist und in einer etwas anderen Weise arbeitet. In dieser Anordnung nach F i g. 7 ist kein Fernsteuerchassis vorhanden. Jedoch schließen die Feuer- und Polizeidruckknöpfe 38 und 40 auf dem Telefon 12 zugehörige Schalter 750 und 752, die die 24-Volt-Gleichstromleitung 204 mit dem Auslöseanschluß 240 zum Auslösen des automatischen Schaltablaufes verbinden.
Die Einrichtung nach F i g. 7 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 6 vor allem in der Auf τ einanderfolge des Betriebsablaufes und in der Weise des Wechsels dieser Aufeinanderfolge während.eines Betriebes, der auf sich ändernden Bedingungen ruht.
Die Einrichtung nach F i g. 7 bewirkt:
a) daß die Einrichtung ihren ersten Anruf entweder an die Polizei oder die Feuerwehr abgibt, je nach Ausgangssignal der Mitteilungsauswahleinheit 52;
b) daß die Einrichtung einen zweiten Ruf an eine private Vermittlung oder eine andere vorher bestimmte Nummer absetzt, nach dem Auftreten von Signalen, die anzeigen, daß die erste Verbindung nicht hergestellt werden konnte oder daß die erste Verbindung zustande kam und die Mitteilung überspielt wurde;
c) daß die Einrichtung einen dritten Anruf an die Telefonistin richtet, aber nur dann, wenn keine der beiden zuerst gewählten Verbindungen zustande kommt;
d) daß die Einrichtung wieder in ihren Ausgangszustand zurückgeführt wird, wenn ein Anruf bei der Telefonistin Erfolg hatte, oder wenn die versuchten Anrufe bei den ersten zwei Teilnehmern ausgeführt werden konnten, wobei wenigsten ein Anruf zu einer Verbindung führte.
Wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist auch in der vorliegenden Ausführungsform die Ruffolgesteuereinheit 56 mit einem Schrittschalter 322 versehen. Dieser Schrittschalter besteht jedoch aus drei Schaltebenen, jede mit einem zugehörigen Schaltarm 630, 632 und 324. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist jeder dieser Schaltarme auf der gleichen Welle 434 befestigt, die sich schrittweise dreht, wenn Speiseimpulse auf eine Schrittrelaiswicklung 436 gegeben werden. In jedem Punkt kann der Schrittschalter 322 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden mit den Schaltarmen in der in der Zeichnung gezeigten Stellung, indem Speiseimpulse einer Rückstellwicklung 438 zugeführt werden. Eine Seite der Schrittschaltwicklung 436 und der Rückstellwicklung 438 sind mit der Gleichstromspeise-
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leitung 204 verbunden. Die Wicklungen werden erregt durch Erden ihrer anderen Anschlüsse.
Der Schaltarm 324 in der dritten Schaltebene bewegt sich schrittweise auf jeden der Anschlüsse 516, 518 und 520 und verbindet nacheinander die Wählschalter 144, die den verschiedenen Wählcodierscheiben 132 bis 138 zugeordnet sind in einem Stromkreis mit den Ästen 68 α und 68 b der Telefonleitung 68. Auf diese Weise steuert die Stellung des Schaltarmes 324 in der dritten Schaltebene die jeweils zu wählende Nummer.
Der Schaltarm 632 in der zweiten Schaltebene berührt nacheinander jeden seiner drei Schaltkontakte, die Anschlüsse 640, 642 und 644. Der Anschluß 640 bleibt frei. Die Anschlüsse 642 und 644 sind jedoch über zugeordneten Widerständen 646 und 648 an eine gemeinsame Verbindung 650 angeschlossen. Die Verbindung 650 ist ihrerseits über einen gemeinsamen Widerstand 652 mit Masse verbunden und ebenfalls über einen Impulskondensator 654 mit dem Auslöseanschluß 240 der Anrufausführungssteuereinheit 64. Der Schaltann 632 der zweiten Schaltebene ist elektrisch an die Gleichstromversorgungsleitung 204 angeschlossen. Die zugehörigen Widerstände 646 und 648 haben verschiedene Widerstandswerte, so daß die Verbindung 650 unterschiedliche Spannungen annimmt, wenn der Schaltarm 432 die Anschlüsse 642 und 644 berührt. Dadurch bewirkt jede Bewegung einen anderen Anschluß eine stufenweise Spannungsdes Schaltarmes 632 in der zweiten Schaltebene auf erhöhung am Anschluß 650. Diese Spannungserhöhung wird über einen Impulskondensator 654 übertragen, so daß ein Stromimpuls an dem Auslöseanschluß 240 erhalten wird, der die Anrufausführungssteuereinheit in Gang setzt.
Der Schaltarm 630 der ersten Schaltebene des Schrittschalters 322 schaltet nacheinander auf die Anschlüsse 658, 660. und 662. Der erste Anschluß 658 ist über eine erste Relaiswicklung 664 und die Schrittschaltwicklung 436 an die 24-Volt-Gleichstromleitung 204 gelegt. Der dritte Anschluß 662 ist dagegen über die Auslösewicklung 638 an die 24-Volt-Gleichstromleitung 204 gelegt. Der zweite oder mittlere Anschluß 660 ist über ein Paar einpoliger Schaltkontakte 666 und den beweglichen Arm einer zweipoligen Schaltungsanordnung 668, die sich entweder über die Schrittschaltwicklung 436 oder die Relaiswicklung 438 schalten läßt, mit der 24-Volt-Gleichstromleitung verbunden. Der Schaltarm 630 in der ersten Schaltebene ist an Massepotential angeschlossen, das zugeführt wird über eine Verbindung entweder über die Schrittschaltleitung 426 vom Ruf- und Besetzt-Signalüberwacher 54 oder von einem Schrittschalterschleifkontakt 356 in der Mitteilungseinheit 60. Die Schaltkontakte 666 werden gesteuert durch Erregung der ersten Relaiswicklung 664 und einer zweiten Relaiswicklung 670. Die Erregung der ersten Relaiswicklung 664 öffnet die Schaltkontakte 666. Diese Kontakte bleiben offen bis zum Einschalten der zweiten Relaiswicklung 670. Außerdem ist der bewegliche Arm 668 so vorgespannt, daß er in der Stellung bleibt, in der er die Schrittschaltwicklung berührt, wie es gezeigt ist, jedoch durch Erregen einer dritten Relaiswicklung 472 in eine die Rückstellspule berührende Stellung geschaltet wird. Die Relaiswicklung 638 bewirkt auch die Rückkehr des beweglichen Armes 668 in die gezeigte Kontaktstellung, in der er die Schrittschaltwicklung berührt, außerdem wird die Welle 634 mit ihren zugehörigen Schaltarmen 630, 632 und 324 in die gezeigten ersten Schaltstellungen gedreht. Die zweite und die dritte Relaiswicklung sind parallel geschaltet zwischen der 24-Volt-Gleichstromleitung 204 und dem Rückstellschleifkontakt 352 in der Mitteilungseinheit 60. Auf diese Weise wird, wenn die Folie 350 auf dem Band 82 den Schleifkontakt 352 und den mit der Masse verbundenen Schleifkontakt 354 überbrückt, sowohl
ίο die zweite wie auch die dritte Relaiswicklung 670 bzw. 672 erregt, wodurch ihre zugehörigen Schalter 666 und 668 in Schaltstellungen bewegt werden, die den in der Zeichnung gezeigten entgegengesetzt sind.
Die Ruffolgesteuereinheit 56 arbeitet auf folgende Weise:
Eingangs befindet sich der Schrittschalter 322 in der gezeigten Stellung, und die beweglichen Arme 666 und 668 der anderen Schaltkontakte sind in ihrer in der Zeichnung gezeigten Stellung. Die Tätigkeit der
Einrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel wird eingeleitet durch Anlegen einer Auslösespannung an den Auslöseanschluß 240 der Anrufausführungssteuereinheit 64. Dies kann der Fall sein infolge Schließens eines der Schalter 22, 26, 750 oder 752.
Wenn dies der Fall ist, werden die Anrufausführungssteuereinheit 64, die Wähleinheit 58 und die Mitteilungseinheit 60 in Gang gesetzt, um den ersten Anruf auszuführen. Wenn der Schrittschalter 322 der Ruffolgesteuereinheit 64 sich in der gezeigten Stellung befindet, ist die erste zu wählende Nummer entweder diejenige der Polizei oder der Feuerwehr, je nachdem, ob die Mitteilungseinheit 52, wie im folgenden beschrieben, eingeschaltet wurde.
Nach dem Absetzen dieses ersten Anrufes werden die Ruf- und/oder Besetzt-Signale, die nach dem Wählen auftreten, von der Anruf- und Besetzt-Signalüberwachung 54 überwacht. Vorausgesetzt, der angerufene Teilnehmer antwortet nicht, so schließt die Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung ihre Relaiskontakte 624 und liefert damit Massepotential auf die Schrittschaltleitung 626. Dadurch wird die Schrittschaltwicklung 636 erregt und dreht die Welle 634 in die nächste Stellung, wodurch die Schaltarme 630, 632 und 324 auf ihre nächsten Anschlüsse 660, 642 und 5I8 bewegt werden. In dieser zweiten Stellung ist der Schaltarm 630 der ersten Schaltebene jedoch ohne Wirkung, da die Schaltkontakte 646 offen sind. Die Bewegung des Schaltarmes 632 in der zweiten Schaltebene nach dem Anschluß 642 hin bewirkt jedoach das Anlegen einer positiven Spannung von der Gleichstromspeiseleitung 204 über den Widerstand 446 auf die gemeinsame Verbindung 650, wodurch ein Spannungssprung auftritt, der den Impulskondensator 654 passiert und einer neuen Auslösespannung am Auslöseanschluß 240 der Ruffolgesteuereinheit 64 entgegenwirkt. Infolgedessen wird von dieser Einheit ein zweiter Anruf eingeleitet. Dabei wird aber eine andere Nummer angewählt, da der Schaltarm 324 der dritten Schaltebene sich auf seinen Anschluß 518 bewegt hat, der einen anderen der Wählschalter 144 in den Stromkreis der Telefonleitung 68 legt. Wenn der zweite Anruf gewählt ist, überwacht die Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung 54 die Ruf- und/oder Besetzt-Signale und schließt, wenn man voraussetzt, daß der angerufene Teilnehmer sich nicht meldet (entweder weil das angerufene Telefon besetzt ist oder der Teilnehmer nicht da ist), wieder die Schaltkontakte 324, um Massepotential auf die
Schrittschaltleitung 426 zu geben. Dadurch wird die Schrittschaltwicklung 436 wieder an den Masseanschluß gelegt, der aus der Leitung 426 und dem 24-Volt-Gleichstromanschluß 204 besteht. Infolgedessen dreht die Schrittschaltwicklung 436 die gemeinsame Welle 434 und bringt dadurch die Schaltanne 630, 632 und 324 in ihre dritte Schaltstellung mit den Anschlüssen 662, 644 und 320.
Der Fall, daß der erste Anruf zum Erfolg führte, der zweite Anruf dagegen nicht, wird im folgenden betrachtet.
Der Schrittschalter 322 befindet sich in der in F i g. 7 gezeigten Stellung, während der erste Anruf abgesetzt wird. Nimmt man an, daß diese Verbindung zustande kommt, so wird keine Masseverbindung über die Schrittschaltleitung 426 hergestellt. Statt dessen wird während dieses Durchlaufes von der Mitteilungseinheit 60 die ganze auf demJ3and 82 befindliche Aufnahme abgespielt. Gegen das Ende dieses Durchlaufes überbrückt das Foliensegment 350 auf dem Band 82 den mit Masse verbundenen Schleifkontakt 354 und den Rückstellschleifkontakt 352. Wenn dies der Fall ist, werden die erste und die zweite Relaiswicklung 670 und 672 erregt, wodurch die Schaltkontakte 666 geschlossen werden und der andere Schaltkontakt 668 in Schaltverbindung mit der Rückstellspule geht. Kurz danach überbrückt das Foliensegment 350 den mit Masse verbundenen Schleifkontakt 354 und den Schrittschalterschleifkontakt 356. Wenn dies der Fall ist, verbindet der Schaltarm 630 in der ersten Schaltebene das Massepotential über seinen ersten Anschluß 658, über die erste Relaiswicklung 664 und über die Schrittschaltwicklung 436 mit der 24-Volt-Gleichstromleitung 204. Dadurch werden gleichzeitig vom Schrittschalter 322 die Schaltarme 630, 632 und 324 auf ihre zweiten Anschlüsse 660, 642 und 518 bewegt. In der Zeit bewirkt die Erregung der ersten Relaiswicklung 664 das Öffnen der Schaltkontakte 666, so daß, wenn der Schaltarm 630 der ersten Schaltebene mit seinem zweiten Anschluß 660 verbunden wird, kein Massepotential wieder auf die Schrittschaltwicklung 636 gegeben wird. Die Bewegung des Schaltarmes 632 in > der zweiten Schaltebene auf den Anschluß 642 leitet den zweiten Anruf ein. Sollte dieser Anruf keinen Erfolg haben, weil die Anzahl der Signal- oder Ruftöne überschritten wird, so wird Massepotential über die Schaltkontakte 424 der Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung und die zweipoligen Rückstellkontakte 668 auf die Rückstellspule 438 gegeben, wodurch die Einrichtung in ihre Ausgangsstartstellung zurückgeführt ward. Sollte dagegen der zweite Anruf zu einer Verbindung führen, so überbrückt das Foliensegment 350 auf dem Band 82 wieder zuerst die Schleifkontakte 352 und 354 und gibt dadurch Massepotential, zur Erregung der zweiten und dritten Relaiswicklungen 670 und 672, wodurch die Schaltkontakte 466-geschlossen werden und die Schaltkontakte 668 in ihrer die Rückstellwicklung verbindenden Schaltstellung bleiben. Kurz danach überbrückt das Foliensegment 350 die Schleifkontakte 354 und 356 und gibt dadurch Massepotential auf den Schaltarm 630 in der zweiten Schaltebene. Dieser Schaltarm ist nun verbunden mit dem Anschluß 660 in der zweiten Schaltebene, und dadurch wird Massepotential über diesen Anschluß und die jetzt geschlossenen Schaltkontakte 666 über den die Rückstellwicklung verbindenden Kontakt 668 auf die Rückstellwicklung gegeben, wodurch der Schrittschalter 322 in seine
gangsstellung zurückgestellt wird. Der Fall, daß der erste Anruf nicht ausgeführt werden kann, der zweite Anruf jedoch zu einer Verbindung führt, hat, wie ersichtlich, ebenfalls das oben beschriebene Ergebnis zur Folge.
Es wird außerdem darauf hingewiesen, daß die Rückstelleitung 222 mit der an Masse liegenden Seite der Rückstellwicklung 438 verbunden ist, so daß,
ίο wenn immer diese Wicklung zurückgestellt wird, Massepotential gleichzeitig auf die Rückstelleitung 222 zur Erregung des Rückstellrelais 220 gegeben wird, wodurch die 24-Volt-Gleichstromleitung 204 von der Stromversorgungseinheit 62 getrennt wird.
Dadurch können alle Relais der Einrichtung in ihren Ausschaltzustand zurückkehren, wodurch die Einrichtung wieder ihren Normalzustand annimmt. Kurz danach schließen sich die Schalterkontakte 218 und versetzen die- Einrichtung in den Zustand zur Uberwachung auf einen neuen Notfall.
Der Schaltarm 632 in der dritten Schaltebene bringt bei seiner Bewegung auf den Anschluß 644 die 24-Volt-Gleichstromleitung 204 in Verbindung mit dem zugehörigen Widerstand 648 auf die gemeinsame Verbindung 650. Der Widerstandswert des Widerstandes 648 ist kleiner als derjenige des Widerstandes 646, so daß die Spannung an der Verbindung 650 sich infolge der Bewegung des Schaltarmes 642 auf den Anschluß 644 plötzlich erhöht. Dieser plötzliche Spannungsanstieg gelangt über den Impulskondensator 654 auf den Auslöseanschluß 240 der Anrufausführungssteuereinheit 64 und bewirkt dadurch das Startsignal für einen dritten Anruf.
Gleichzeitig hat sich der Schaltarm 324 der dritten Schaltebene des Schrittschalters 322 auf seinen Anschluß 520 bewegt und legt dadurch den oberen Wählschalter 144 in den Stromkreis der Telefonleitungen 68, so daß der Anruf an die Telefonistin geht.
Man kann erwarten, daß die Telefonistin den Anruf entgegennimmt, so daß die Mitteilungseinheit 60 Gelegenheit hat, ihre Mitteilung zu senden. Für den Fall, daß die Telefonistin nicht antwortet, selbst nach Ablauf von acht Rufen, speist die Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung 54 wieder die Schrittschaltwicklung 436. Da jedoch die Schrittschaltwelle 434 schon in ihrer dritten und letzten Stellung ist, hat die Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung keinen Einfluß mehr, und die Mitteilungseinheit 60 fährt in ihrer Funktion fort und spielt ihre Mitteilung ab.
Nach Beendigung der Mitteilung der Mitteilungseinheit 60 passiert das Foliensegment 350 auf dem Band 82 zunächst zwischen dem Rückstellschleifkontakt 352 und dem Masseschleifkontakt 354, wodurch die zweiten und dritten Wicklungen 670 und 672 zwischen die 24-Volt-Gleichstromleitung 204 und
—Massepotential gelegt werden. Die Wicklungen 670 und 672 werden dadurch erregt, schließen die Schaltkontakte 666 und bewegen die Schaltkontakte 668 in ihre Rückstellstellung. Kurz danach überbrückt das Foliensegment 350 den mit Masse verbundenen Schleifkontakt 354 und den Schrittschalterschleifkontakt 356, wodurch Massepotential auf den Schaltarm 630 in der ersten Schaltebene kommt. Da der Arm 630 zu dieser Zeit mit dem Anschluß 662 in der dritten Schaltebene verbunden ist, gelangt das Massepotential auf die Rückstellwicklung 438, bewirkt den Rückgang der Einrichtung in die Ausgangsstellung,
wobei die Schaltarme wieder ihre obere gezeigte Stellung einnehmen.
Wenn weder der erste noch der zweite Anruf zu einer Verbindung führt, kehrt diese Einrichtung in ihren Ausgangszustand zurück, ohne einen Anruf an die Telefonistin abzugeben, nachdem sie ihren zweiten Anruf versucht und/oder mit Erfolg ausgeführt hat.
Wie oben gezeigt wurde, gibt die Einrichtung nach F i g. 7 einen Anruf an die Feuerwehr nur bei Ausbruch eines Feuers ab und einen Anruf an die Polizei lediglich im Falle eines Einbruchsnotfalles.
Um dies zu erreichen, sind die Ausgänge der zwei Schalter 144, die den Feuer- und Polizeicodierscheiben zugeordnet sind (d. h. den beiden oberen Scheiben), mit den Wechselanschlüssen eines zweipoligen Schalters 526 verbunden. Der Schalter 526 befindet sich normalerweise in der Polizeianrufstellung, wie. gezeigt, läßt sich jedoch mittels einer Feuerrufrelaiswicklung 530 schalten. Die Relaiswicklung 530 wird gespeist durch Anlegen von Spannung über eine Feuerauswahlleitung 531 der Mitteilungsauswahleinheit 52. Dieι, Mitteilungsauswahleinheit 52 unterscheidet sich von ihrem Gegenstück in Fig. 6 darin, daß sie eingeschaltet wird bei Ausbruch eines Feueralarms und nicht bei Einbruchsalarm. Deshalb ist die Wicklung 360 so angeschlossen, daß sie über die Leitung 248 erregt wird, die nun mit den Feuerschaltern 242 und 750 verbunden ist. Erregung der Wicklung 360 schließt die Riegelschaltkontakte 362 und. legt positives Gleichstrompotential auf die Feuerwahlleitung 531. . . :..
"Außerdem ist eine Mitteilungsauswahlwicklung 544 in der Mitteilungseinheit 60 vorgesehen, die ebenfalls von der Feuerwahlleitung 351 gespeist wird und im eingeschalteten Zustand einen Schalter 540 betätigt, der den Feueraufnahmekopf 116 in die Telefonleitung 68 schaltet.
Die Einrichtung nach vorliegender Erfindung ist offensichtlich außerordentlich flexibel und kann an jede gewünschte Kombination von Bedingungen angepaßt werden. Zum Beispiel können verschiedene Arten von Notsituationen in der Einrichtung festgelegt werden, und Telefonanrufe können an verschiedene Stellen abgegeben werden. Darüber hinaus läßt sich die Ahzahl der Anrufe, die infolge einer gegebenen Notsituation erzeugt werden, ändern, und vor allem kann das Absetzen dieser Rufe während des Betriebes der Einrichtung unter Berücksichtigung der auf abgegebene Rufe erhaltenen Antwort geändert werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Telefonische Notrufanlage zum automatischen Übermitteln von eingespeicherten Nachrichten (Wählimpulse, Alarmmitteilung) beim Auftreten von Alarmfällen, bestehend aus einer mehrere Rufnummern speichernden Wähleinheit und einem mehrere Alarmnachrichten speichernden Durchsagegerät sowie einer auf eine bestimmte Anzahl von Frei- oder Besetztzeichen ansprechenden Frei- und Besetztzeichen-Überwachungsemheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der nacheinander von der Wähleinheit (58) anzurufenden Alarmempfangsstellen durch eine Ruffolgesteuereinheit (56) festgelegt ist und daß bei Nichtabsetzen eines eingeleiteten Notrufes an verschiedene Alarm-.. empfangssteilen ein weiterer Teilnehmer mit Hilfe der Ruffolgesteuereinheit (56) angewählt ist.
2. Notrufanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruffolgesteuereinheit (56) mit einem mehrere Schaltebenen aufweisenden Schrittschalter (322) versehen ist, der neben einer Schrittschaltrelaiswicklung (436) eine Rückstellrelaiswicklung (438) aufweist.
3. Notrufanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (317 bis 320) einer Schaltebene des Schrittschalters (322) mit mehreren, durch einzelne Codierscheiben (132 bis 138) betätigbaren Wählschaltern (144) der Wähleinheit (58) verbunden sind, während die Anschlüsse (440 bis 443) einer zweiten Schaltebene mit Glühlampen (446, 450, 451) verbunden sind, die im Bereich von bestimmten Alarmauslöseknöpfen (38 bis 40) am Telefon (12) angeordnet sind.
4. Notrufanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (452 bis 455) einer dritten Schaltebene des Schrittschalters (322) über gestufte Widerstände (456 bis 458) und einen Impulskondensator (468) mit dem Steuereingang (240) der Anrufausführ-Steuereinheit (64) verbunden sind.
5. Notrufanlage nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (463 bis 466) einer weiteren Schaltebene des Schrittschalters (322) teilweise direkt, teilweise über einen Umschalter (467) mit der geerdeten Seite der Schrittschaltrelaiswicklung (436) und der Rückstellrelaiswicklung (438) verbunden sind, während der Schaltarm (430) dieser Schaltebene einerseits über eine Schrittvergrößerungs-Relaiswicklung (468) mit der Ruf- und Besetzt-Signalüberwachung (54), andererseits über eine Signalleitung mit einem Schrittschalterschleifkontakt (356) der Mitteilungseinheit (60) verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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