DE563935C - Elektrische Signalanlage, insbesondere zum Aufsuchen von Gegenstaenden oder Personeninnerhalb groesserer Lokale, Geschaeftshaeuser o. dgl. - Google Patents

Elektrische Signalanlage, insbesondere zum Aufsuchen von Gegenstaenden oder Personeninnerhalb groesserer Lokale, Geschaeftshaeuser o. dgl.

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DE563935C
DE563935C DET37776D DET0037776D DE563935C DE 563935 C DE563935 C DE 563935C DE T37776 D DET37776 D DE T37776D DE T0037776 D DET0037776 D DE T0037776D DE 563935 C DE563935 C DE 563935C
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B3/1008Personal calling arrangements or devices, i.e. paging systems

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Description

Die Erfindung betrifft eine Signalvorrichtung, die insbesondere zum Aufsuchen von Personen in größeren Lokalen, Geschäftshäusern u. dgl. dienen soll. Bisher bekannte Anlagen dieser Art bestehen im allgemeinen aus einer Anzahl Lampenkästen, die auf die verschiedenen Räume verteilt sind und mit einer Anzahl verschieden gefärbter Lampen ausgestattet sind. Die Lampenkästen werden von einer Zentralstelle aus, zweckmäßig der Telephonzentrale des Geschäftshauses o. dgl., bedient. In dieser Zentralstelle kann mit Hilfe von Umschaltern für die verschiedenen Lampenstromkreise das Anrufsignal einer gesuchten Person gleichzeitig in allen Räumen sichtbar gemacht werden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Anzahl der Anrufsignale verhältnismäßig begrenzt ist, und daß die gesuchten Personen ihre Aufmerksamkeit stets auf die Kästen richten müssen. Bei der Signalvorrichtung nach der Erfindung sind diese Xachteile beseitigt, und es ergibt sich außerdem der Vorteil, daß die überwachende Person in der Zentralstelle jederzeit feststellen kann, wo sich die gesuchte Person augenblicklich befindet. Gemäß der Erfindung zeigen etwa aufzusuchende Personen der Zentralstelle ihre Anwesenheit in den Räumen an, in denen sie sich jeweilig aufhalten, so daß die die Anlage überwachende Person auf Grund dieser Anzeige jederzeit feststellen kann, wo sich die betreffende Person befindet.
Die Erfindung ist nicht auf Suchanlagen dieser Art beschränkt, sondern kann für die verschiedensten Arten \-on Signalvorrichtungen Verwendung finden. Beispielsweise kanu die Erfindung vorteilhaft in Hotels zum Anrufen der Bedienung von den verschiedenen Hotelzimmern aus Verwendung finden, wie im folgenden erläutert werden wird.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt ein vereinfachtes Schaltungsschema, in dem A, B und C drei verschiedene Meldestellen bezeichnen. Jede dieser Meldestellen ist mit mehreren Kontaktorganen AK, BK bzw. CK versehen, deren Sammelleitungen PL, im folgenden Meldestellenleitungen genannt, von den Meldestellen aus nach einer zentralen Überwachungsstelle führen und mit einer in der Überwachungsstelle vorgesehenen Signalanzeigevorrichtung PS elektrisch verbunden werden können. Die Signalanzeigevorrichtung besteht in einemDrehschalterPF, dessen drehbarer Kontaktarm PA an eine Batterie D angeschlossen ist und also- die
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Batterie nacheinander an die verschiedenen Meldestellenleitungen PL anschließen kann. Der Drehschalter PV ist zweckmäßig als Wähler ausgebildet und mit einem Hemm- oder Verriegelungsmagneten VM versehen, der den Wählerarm PA in verschiedenen Einstellungen zum Stehen bringen und verriegeln kann. In der Überwachungsstelle sind außerdem eine Anzahl Kontaktorgane MK in ίο Form von Umschaltern, Druckknöpfen o. dgl. vorgesehen, die mit Rücksicht auf die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten der Erfindung im folgender: Objektkontakte genannt werden mögen. Sie bilden zusammen eine Objektkontaktvorrichtung OM. Von dieser Vorrichtung OM aus führen eine Anzahl von Leitungen OL, die je einem Objekt zugeordnet sind und in Anlehnung an den Ausdruck Objektkontakte als Objektleitungen ac bezeichnet werden, zu den verschiedenen Meldestellen und können von dort über ihre entsprechenden Meldekontaktorgane AK, BK bzw. CK an die der jeweiligen Meldestelle zugehörige Meldestellenleitung PL angeschlossen werden. Andererseits können die Objektleitungen OL über ihre Objektkontakte MK an den anderen Pol der Batterie D angeschlossen werden. Die zur Überwachungsstelle und zu den Meldestellen gehörenden Teile der Anlage sind in den Zeichnungen durch eine strichpunktierte Linie E voneinander getrennt.
Mk einer Schaltungsanordnung dieser Art können verschiedene Objekte von verschiedenen Plätzen A, B, C aus in der Weise angezeigt werden, daß man jeder Zeit in der Zentralstelle feststellen kann, wo sich irgendeins dieser Objekte jeweilig aufhält. Im folgenden soll die Anwendung der Erfindung auf eine Suchanlage für Personen in einem Geschäftshaus o. dgl. beschrieben werden. Die Objekte sind hierbei die Personen, die aufgesucht werden sollen. Diesen Personen ist an jeder Meldestelle je ein Meldekontaktorgan AK, BK bzw. CK zugewiesen, und außerdem ist an der Zentralstelle je ein Objektkontakt MK für jede Person vorgesehen. Wenn sich nun eine dieser Personen beispielsweise am Platz C befindet, meldet sie ihre Anwesenheit durch Betätigung des ihr zugewiesenen Meldekontaktorgans CK1, so daß ein entsprechender Kontakt 1 geschlossen wird. Wenn die überwachende Person an der Zentralstelle sich dann erkundigen will, wo sich die aufzusuchende Person zur Zeit befindet, so kann dies wie folgt festgestellt werden. Zuerst wird der Objektkontakt MK1 geschlossen, der den Meldekontaktorganen AK1, BK1 usw. an den Meldestellen der gesuchten Person zugeordnet ist. Darauf wird der Kontaktarm PA des Wählers PV1 z. B- mit der Hand, der Reihe nach in seine verschiedenen Stellungen gebracht. Wenn der Arm in Verbindung mit der Meldestellenleitung PL kommt, die der Meldestelle der betreffenden Person zugehört (im Beispielsfalle ist es die Leitung PL3), wird ein Stromkreis über den Objektkontakt MK1, die Objektleitung OL1, das Meldekontaktorgan CK1, die Meldestellenleitung PL3 und den Verriegelungsmagneten VM des Wählers geschlossen und der Wählerarm in der entsprechenden Lage gesperrt. Die Kontaktstellungen des Wählers sind mit Bezeichnungen für die verschiedenen Meldestellen versehen. Die überwachende Person in der Zentrale kann also erkennen, daß sich die gesuchte Person bei der Meldestelle C befindet. Sobald der Objektkontakt MK1 in seine Ruhelage zurückgebracht ist, kann auch der Wähler PV in seine Ausgangsstellung zurückgestellt werden. Die Einstellung des Wählers PV kann auch selbsttätig erfolgen, wie später an Hand der Abb. 8 näher beschrieben werden soll.
Die Signalvorrichtung wird zweckmäßig mit dem Arbeitsplatz der Telephonistin kombiniert, so daß sie von dieser bedient werden kann. Nachdem sich die Telephonistin in der beschriebenen Weise erkundigt hat, wo sich die gesuchte Person aufhält, kann sie mit ihr durch Fernsprechanruf in direkte Verbindung treten.
Eine Suchanlage dieser Art kann natürlich für eine beliebige Personenanzahl ausgeführt werden, Das System macht auch die gleichzeitige Anwesenheit mehrerer Personen an derselben Meldestelle erkennbar.
Bei dem beschriebenen System muß die an einem Platz gemachte Meldung durch eine besondere Maßnahme aufgehoben werden, bevor eine neue Meldung von einem anderen Platz aus gemacht wird. Abb. 2 zeigt eine Anordnung, bei der gemäß der Erfindung eine ältere Meldung durch eine neue Meldung von einem anderen Platz aus selbsttätig aufgehoben wird. Zu diesem Zweck sind die Meldekontaktorgane AK, BK, CK vorteilhaft in Form magnetisch verriegelbarer Druckknöpfe ausgeführt, deren Verriegelungsmagnet durch Eindrücken eines Knopfes an einer anderen Meldestelle kurzgeschlossen wird, so daß der Meldeknopf an der vorigen Meldestelle freigegeben und diese Meldung aufgehoben wird. Abb. 2 zeigt ein vereinfachtes Schaltungsschema für eine solche Anordnung. AK, BK, CK bezeichnen hier die Meldedruckknöpfe an den verschiedenen Meldestellen, während AM, BM bzw. CM die zugehörigen Verriegelungsmagnete bezeichnen, die zwischen den Meldedruckknöpfen und dien zugehörigen Objektleitungen OL eingeschaltet sind. Um die erforderlichen Verriegelungsstromkreise herzu-
stellen, sind die verschiedenen Meldestellenleitungen PL über Widerstände Pi? an den negativen Pol der BatterieD angeschlossen. In ähnlicher Weise sind auch die Objektleitungen OL über Widerstände Oi? an dem positiven Pol der Batterie angeschlossen. Sobald ein Meldedruckknopf eingedrückt wird, wie z. B. in Abb. 2 die Meldedruckknöpfe AK3 und BK.,, wird ein entsprechender Verriegelungsstromkreis über die Widerstände OR3 bzw. OR2 und PR1 bzw. PR., geschlossen. Beim Aufsuchen der Person mit der Kennziffer 2 an ihrem Platz B wird zuerst wie vorher der entsprechende Objektkontakt MK, also MK2, betätigt und dadurch der zugehörige Widerstand OR2 kurzgeschlossen. Darauf wird der Wähler PV der Reihe nach über die verschiedenen Meldestellenleitungen PL geführt und durch den Verriegelungsmagneten VM bei Kontakt mit derjenigen Meidestellenleitung festgehalten, die dem Aufenthaltsort der gesuchten Person entspricht. In dem hier angenommenen Beispiel wird der Wähler also in der zweiten Lage (Melde- StellenleitungPLt\ verriegelt. In der ersten Lage wird zwar auch ein Stromkreis durch den Verriegelungsmagneten über den Druckknopf AK3 geschlossen, aber wegen des in diesem Stromkreis liegenden hohen Wider-Standes 0Ra kann der Verriegelungsmagnet nicht in Tätigkeit treten. Im Stromkreis, der in der zweiten Lage des Wählers geschlossen wird, ist dagegen der Widerstand OR., kurzgeschlossen. Der Verriegelungsmagnet erhält daher genügend Strom, um in Tätigkeit treten zu können.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind außerdem optische Signal vorrichtungen SL zur direkten Angabe des Platzes in die verschiedenen Meldestellenleitungen eingeschaltet. Diese Signalvorrichtungen können beispielsweise in Lampen oder Klappensignalen bestehen, die so einreguliert sind, daß sie erst dann in Tätigkeit treten, wenn der Wider-♦5 stand OR im zugehörigen Stromkreis kurzgeschlossen ist. Unter Umständen können die Meldestellenleitungen statt dessen Relais enthalten, die ihrerseits Ortsstromkreise für die optischen Signale überwachen.
Abb. 3 zeigt die Ausbildung der Druckknöpfe und der zugehörigen Verriegelungsvorrichtung bei einer Schaltungsanordnung nach Abb. 2. Xur zwei Druckknöpfe AK1 und BK1 sind dargestellt. Durch Federn AF1 bzw. BF1 werden die Knöpfe normal in derjenigen Lage gehalten, die der Knopf BK1 der Abb. 3 gerade einnimmt. Beim Eindrücken eines Knopfes, z. B. AK1, wird die zugehörige Objektleitung OL1 über den Verriegelungsmagneten .-Of1 und einen durch den Druckknopf betätigten Kontakt I an die Meldestellenleitung PL1 und über den Widerstand PR1 an den negativen Pol der Batterie D angeschlossen. Wenn der Druck auf den Knopf aufhört, wird er durch den Anker AN1 des Verriegelungsmagneten MA1 in der eingedrückten Lage festgehalten, da der Stromkreis des Magneten AM1 über den Kontakt ι geschlossen bleibt. Wenn die betreffende Person sich an einem anderen Platze, z. B. dem Platz B, melden will, so braucht sie die am Platz A geinachte Meldung nicht erst aufzuheben, wie es bei der Anordnung nach Abb. 1 der Fall ist, sondern braucht nur ihren Meldeknopf am Platze B einzudrücken, um die Meldung am Platze A selbsttätig zu löschen. Beim Eindrücken des Meldeknopfes BK1 wird zuerst der Kontakt 1 geschlossen, also der Verriegelungsmagnet BM1 parallel zum Verriegelungsmagneten AM1 eingeschaltet. Außerdem wird ein Kontakt 6 geschlossen, der den negativen Pol der Batterie D an die Objektleitung OL1 anschließt. Infolgedessen werden beide Verriegelungsmagnete ^4M1 und BM1 kurzgeschlossen, der Knopf AK1 wird von dem Anker AN1 des Magneten AM1 freigegeben und kehrt in die Normallage zurück. Wenn nun der Knopf BK1 losgelassen wird, wird zuerst der Kontakt 6 unterbrochen und der Kurzschluß aufgehoben; dann wird der Knopf in einer Zwischenlage, in welcher der Kontakt 1 geschlossen bleibt, verriegelt, bis die betreffende Person an einem anderen Platz eine neue Meldung macht.
In einem Geschäftshaus o. dgl. ist zweckmäßig ein derart magnetisch verriegelbarer Druckknopf auch in dem Dienstraum der betreffenden Person vorgesehen, so daß eine Meldung, die an einer Meldestelle außerhalb des Dienstraumes gemacht wurde, durch Eindrücken des Knopfes im Dienstraum aufgehoben werden kann. Eine Meldung kann auch von der zentralen Überwachungsstelle aus aufgehoben werden, und zwar durch Kurzschließen des entsprechenden Verriegelungsmagneten, was beispielsweise durch Anschließen der Objektleitung OL an den negativen Pol der Batterie D über den zugehörigen Objektkontakt MK bewirkt werden kann. Die Objektkontakte MK sind zu diesem Zweck als zweiseitige Kontakte ausgebildet, wie in Abb. 3 gezeigt ist. In einer dieser Lagen, und zwar gemäß der Darstellung in der oberen, wird die zugehörige Objektleitung OL über einen Kontakt 7 an den negativen Pol der Batterie D angeschlossen.
Abb. 4 zeigt eine der Abb. 3 ähnliche Anordnung, die an den verschiedenen Meldestellen mit Signalvorrichtungen zur Herstellung von Anrufsignalen an diesen Plätzen versehen ist. In dem auf der Zeichnung dar-
gestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Signalvorrichtungen in Lampen AL, BL bzw. CL, deren Stromkreise Schalter OK enthalten, die in der Zentralstelle angeordnet sind, und mittels derer die entsprechenden Lampen zum Aufleuchten gebracht werden können, nachdem sich die überwachende Person in der Zentralstelle in der beschriebenen Weise überzeugt hat, daß sich die gesuchte Person an einer der Meldestellen gemeldet hat. Die Lampenstromkreise bestehen in besonderen Leitungen KL, deren Anzahl gleich der Anzahl der Objektleitungen OL ist, und die sich ebenso wie letztere von der Zentralstelle bis zu den verschiedenen Meldestellen erstrecken. Jeder Lampenstromkreis enthält einen von dem zugehörigen Meldedruckknopf kontrollierten Kontakt 8, der beim Eindrücken des Knopfes geschlossen wird und in der verriegelten Zwischenlage des Knopfes geschlossen bleibt. Sobald eine Person sich an einer Meldestelle, z. B. A, gemeldet hat, kann die zugehörige Lampe ALx durch Schließen des Schalters OK1 zum Aufleuchten gebracht werden. Hierdurch wird das Personal bei der Meldestelle aufmerksam gemacht, daß die betreffende Person gesucht wird. Sollte das Signal nicht gleich bemerkt werden, so wird es spätestens bemerkt, wenn sich die betreffende Person an einem anderen Platz bzw. im Dienstraum meldet. Wenn nämlich eine neue Meldung, beispielsweise am Platz B, gemacht wird, so leuchtet die Lampe 5L1 unmittelbar beim Eindrücken des Knopfes an diesem Platz auf. Gleichzeitig verschwindet das Anrufsignal am Platzet dadurch, daß der Knopf, wie beschrieben, freigegeben und der Lampenstromkreis am Kontakt 8 unterbrochen wird.
Tn den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird bei einer Meldung an irgendeinem Platz ein Potential an die entsprechende Meldestellenleitung PL gelegt, das einer Stromquelle entnommen wird, die sowohl für die Meldung als auch für die Signalanzeige an der Signalanzeigevorrichtung PS Verwendung findet. Abb. 5 und 6 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele, in denen getrennte Stromquellen für die Meldestellenleitungen und die Signalanzeige benutzt werden. So werden in Abb. 5 die Stromkreise der Meldeorgane von einer Gleichstromquelle D gespeist. Die Stromkreise sind wie in Abb. 2 angeordnet. Die Signalanzeigevorrichtung besteht in Abb. 5 aus einem Wähler PV, wird jedoch in diesem Falle von einer Wechselstromquelle G gespeist, die einerseits mittels eines Umschalters oder Wählers OV an die Öbjektleitungen OL und andererseits an die Meldestellenleitungen PL durch den Wähler PV angeschlossen wird.
Nachdem der Kontaktarm OA des Wählers OV mit der entsprechenden Objektleitung verbunden ist, wird der Wähler PV wie vorher der Reihe nach auf die verschiedenen Meldestellenleitungen eingestellt. Der Stromkreis für den Verriegelungsmagneten VM wird geschlossen, sobald der Wähler die Meldestellenleitung PL berührt, die der Meldestelle zugeordnet ist, an der sich die betreffende Person gemeldet hat. Der Wähler wird also gesperrt. Um die Wechselstrom- und Gleichstromkreise voneinander zu trennen, ist ein Kondensator H zwischen dem Wählerarm PA und der Wechselstromquelle eingefügt, und ferner sind die Widerstände PR und OR als induktive Widerstände ausgebildet.
Abb. 6 zeigt eine der Abb. 5 analoge Anordnung, bei der jedoch die Stromquellen untereinander vertauscht sind, so daß. die Gleichstromquelle D im Stromkreis der Signalanzeigevorrichtung liegt, während die Wechselstromquelle G ihren Strom an die Magnete AM, BM, CM der Meldeorgane liefert. Die Widerstände Pi? und OR der Abb. 5 sind durch Kondensatoren U bzw. V ersetzt, von denen die letzten durch die Objektkontakte MK kurzgeschlossen werden können. Die Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
Abb. 7 zeigt eine Signalvorrichtung, die beispielsweise in Hotels zum Herbeirufen des Dienstpersonals von den verschiedenen Hotelzimmern aus verwendet werden kann. Die Meldestellen A, B, C sind dann in den verschiedenen Zimmern vorgesehen. In jedem Zimmer ist eine Anzahl Druckknöpfe o. dgl. AK, BK, CK, in dem dargestellten Beispiel je vier, vorgesehen, die den verschiedenen Objekten, also z. B. dem Zimmermädchen, Kellner, Hausdiener usw., entsprechen. Für jedes Objekt ist in der Zentralstelle ein Objektkontakt MK in Form eines Umschalters, Druckknopfes o. dgl. und ein optisches Signal TL in Form einer Lampe, eines Klappensignals o. dgl. vorgesehen. Zwischen dem positiven Pol der Batterie D und jeder Objektleitung OL ist ein Widerstand OR eingeschaltet, der hier in der Wicklung eines Relais besteht, das den zugehörigen Lampenstromkreis über einen Kontakt 9 steuert. Der negative Pol der Batterie D ist an jede der verschiedenen Meldestellenleitungen PL über einen Widerstand Pi? in ähnlicher Weise wie in Abb. 2 angeschlossen. Diese Widerstände liegen jedoch in diesem Falle in der Zentralstelle. Im übrigen stimmt die Schaltungsanordnung der Abb. 7 grundsätzlich mit der in Abb. 2 dargestellten überein, mit dem Unterschied, daß die Druckknöpfe an den
Meldestellen, d. h. in den Hotelzimmern, keine magnetischen Verriegelungsvorrichtungen aufweisen.
Wenn jemand in einem Hotelzimmer zum Beispiel das Zimmermädchen rufen will und zu diesem Zweck auf den entsprechenden Knopf, z. B. AK1, drückt, wird über das Relais OR1, die Kontaktleitung OL1 und den Widerstand PR1 ein Stromkreis geschlossen.
to Infolgedessen schließt das Relais OR1 seinen Kontakt g. Die Lampe TL1 leuchtet auf. Die Lampen TL können beispielsweise verschieden gefärbt sein. Die Druckknöpfe in den Hotelzimmern sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie in der eingedrückten Lage verbleiben, so daß das Anrufsignal eingeschaltet bleibt, bis der Knopf wieder herausgezogen wird, wenn sich die gerufene Person im Zimmer gemeldet hat. Damit man weiß, von welchem Zimmer aus das Signal abgegeben worden ist, wird der zur Lampe TL1 gehörende Objektkontakt MK1 betätigt und der Wähler PV in vorher beschriebener Weise eingestellt. Wenn der Wähler in Verbindung mit der dem betreffenden Zimmer zugeordneten Leitung PL kommt, wird, wie zu Abb. 2 beschrieben, ein Stromkreis geschlossen, der einerseits den Wähler verriegelt und andererseits eine Lampe SL zum Aufleuchten bringt.
Die Lampen 6"L bilden einen Lampenkasten, der mit Bezeichnungen für die verschiedenen Zimmer versehen ist, so daß die aufleuchtende Lampe unmittelbar das betreffende Zimmer angibt. Die Einstellung des Wählers kann auch selbsttätig bei Betätigung des Objektkontaktes MK erfolgen. Wenn der Objektkontakt in die Xormallage zurückgestellt wird, wird der Kurzschluß des Relais OR1 aufgehoben und die Lampe TL1 wieder eingeschaltet. Die Lampe bleibt dann eingeschaltet, bis der Knopf im Zimmer in die Xormallage zurückgestellt worden ist, was zweckmäßig durch das Dienstpersonal selbst vorgenommen wird.
Abb. 8 zeigt ein vollständiges Schaltungsschema für eine Signalvorrichtung, die grundsätzlich mit der Anordnung nach Abb. 1 übereinstimmt. Mit dieser Anordnung ist eine Ortsfernsprechanlage kombiniert, die einen Fernsprechapparat AT bzw. BT an jeder Meldestelle ^i bzw. B und einen Fernsprechapparat TT in der Zentralstelle umfaßt. Die Meldestellenleitungen PL werden dabei gleichzeitig als Telephonleitungen benutzt.
Eine besondere gemeinsame Rückleitung LT ist einerseits parallel zu normal offenen Kontakten an den Hakenumschaltern AO, BO der Fernsprechapparate AT, BT und andererseits an den positiven Pol der Batterie D über hintereinandergeschaltete Kontakte 10, 11, 12 der verschiedenen Objektkontakte MK angeschlossen. Der Wähler PV wird durch einen Elektromagneten DM schrittweise angetrieben und mittels eines Verriegelungsmagneten FiI/ in eingestellter Lage festgehalten. In der Zentralstelle sind außerdem ein Abfrageumschalter EK, eine Anruflampe RL, ein Summersignal SS und ein Anrufsignal JSi? vorgesehen. Die Meldung an den verschiedenen Meldestellen wird durch Einstöpseln eines Stöpsels AP bzw. BP in eine Klinke AK bzw. BK bewirkt, und also die zugehörige Objektleitung OL an die Meldestellenleitung PL angeschlossen. Das Anrufen der verschiedenen Meldestellen erfolgt durch Aussendung eines Wechselstromes von der Wechselstromquelle VK über die entsprechende Meldestellenleitung PL unter Verwendung einer gemeinsamen Rückleitung ST. Die Wecker der Fernsprechapparate AV bzw. BV sind normal zwischen der zugehörigen Meldestellenleitung PL und der gemeinsamen Rückleitung eingeschaltet. Das Mikrophon AE bzw. BE wird zwischen seiner Meldestellenleitung PL und der gemeinsamen Telephonrückleitung LT über die Kontakte 13 des Hakenumschalters eingeschaltet. Der Anruf von einer Meldestelle aus an die Zentralstelle erfolgt über einen gemeinsamen Anrufstromkreis, der das Anrufrelais ER und die beiden Leitungen LT und ST enthält. Dieser Stromkreis wird über einen Kontakt 14 am Hakenumschalter geschlossen, wenn der Hörer abgehoben wird.
Es sei angenommen, daß sich eine Person am Platz B durch Einstöpselung ihres Stöpsels BP in die Klinke BK2 gemeldet hat. Um sich zu erkundigen, wo sich diese Person befindet, drückt die Telephonistin in der Zentralstelle den Knopf MK2 herab, schließt also einerseits die zugehörige Objektleitung OL2 über einen Kontakt 15 am Umschalter an den positiven Pol der Batterie D an und schließt andererseits einen Stromkreis, der vom positiven Pol der Batterie über den Antriebsmagneten DM, einen Kontakt 16 am Knopfe MjRl2, den Kontakt 17 am Sperrmagnet VM zum negativen Pol der Batterie verläuft. Dieser Stromkreis enthält auch einen Unterbrecher IR, der den Stromkreis periodisch unterbricht und schließt und so den Wähler PV in bekannter Weise schrittweise weiterschaltet. Wenn der Wählerarm die durch Einsetzen des Stöpsels BP markierte Meldestellenleitung PL2 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen, der vom positiven Pol der Batterie über die Objektleitung OL2, die Klinke BK2, die Meidestellenleitung PL2 und den Verrieglungsmagneten VM zum negativen Pol der Batterie verläuft. Wenn der Verriegelungsmagnet VM infolgedessen seinen Anker anzieht, wird der Stromkreis für den
Antriebsmagneten DM des Wählers am Kontakt 17 unterbrochen und der Wähler zum Stehen gebracht. Gleichzeitig werden die Lampe RL und das Summer signal SS über einen Kontakt 18 am Verriegelungsmagneten und über einen Kontakt 19 am Abfrageumschalter eingeschaltet.
Wenn die Telephonistin die Meldestelle B anrufen will, legt sie den Abfrageschalter EK in Richtung des Pfeiles 20 um, während der Knopf MK2 niedergedrückt gehalten wird. Dadurch wird die Anrufstromquelle VK zwischen die Meldestellenleitung PL2 und die gemeinsame Leitung ST eingeschaltet und also der Wecker BV betätigt. Die Telephonistin legt dann den Abfrageumschalter BK in der Richtung des Pfeiles 21 um und schaltet so am Kontakt 19 die Lampe RL und das Summersignal 61^S- aus. Statt dessen wird das Telephon TT parallel zum Verriegelungsmagneten VM geschaltet.
Wenn die Telephonistin den Knopf MiC2 losläßt, wird der Verriegelungsmagnet VM aberregt und ein Stromkreis für den Antriebsmagneten DM geschlossen, der über den Kontakt 22 am Knopfe M/C2, einen Kontakt 23 am Verriegelungsmagneten und einen Kontakt 24 am Wähler verläuft. Dieser letzte Kontakt ist in allen Lagen des Wählerannes mit Ausnahme der Normallage mit dem negativen Pol der Batterie D verbunden. Der Wähler wird also seine Bewegung in derselben Richtung fortsetzen, bis er in die Normallage zurückgekehrt ist. In der Normallage wird wieder der Stromkreis am Kontakt 24 unterbrochen, und der Wähler bleibt stehen. Wenn der Anruf am Platze B das Abheben des Hörers BE zur Folge hat, wird nach Zurücknehmen des Knopfes MK2 ein Anruf-Stromkreis geschlossen, der vom positiven Pol der Batterie über die Leitung LT, den Kontakt 14 am Platz B, die Leitung ST und das Relais ER zum negativen Pol der Batterie verläuft. Infolgedessen zieht das Relais ER seinen Anker an und schaltet dadurch den Antriebsmagneten DM' in einen Stromkreis ein, der über den Kontakt 25, den Kontakt 17 am Verriegelungsmagneten VM zum negativen Pol der Batterie verläuft. Der Wähler wird nun wieder in die dem Platze-B entsprechende Lage eingestellt, in welcher der Verriegelungsmagnet VM vom positiven Pol der Batterie D über die Leitung LT, das Mikrophon BE, den Kontakt 13 und die MeI de-Stellenleitung PL2 Strom erhält. Wenn der Verriegelungsmagnet infolgedessen seinen Anker anzieht, wird der Stromkreis des Antriebsmagneten am Kontakt 17 unterbrochen, und der Wähler bleibt stehen. Der Platz B hat nun telephonische Verbindung mit der Zentralstelle. Der Sprechstromkreis verläuft vom positiven Pol der Batterie D über die gemeinsame Leitung LT, durch das Mikrophon BE, über den Kontakt 13 am Hakenumschalter BO, die Meldestellenleitung PL« und in Parallelschaltung durch das Telephon TT und den Verriegelungsmagneten VM zum negativen Pol der Batterie. Dieser Stromkreis wird unterbrochen, wenn der Hörer am Platze B wieder aufgehängt wird. Der Verriegelungsmagnet VM wird aberregt und der Stromkreis für den Antriehsmagneten des Wählers geschlossen. Dieser Stromkreis verläuft vom positiven Pol der Batterie über den Unterbrecher IR, den Drehmagneten DM, den Kontakt 26 am Relais ER, den Kontakt 23 am Verriegelungsmagneten VM und den Kontakt 24 am Wähler zum negativen Pol der Batterie. Schließlich wird der Wähler in der vorher beschriebenen Weise in die Normallage zurückgeführt.
Beim Anrufen von einer Meldestelle aus tritt derselbe Schaltungsverlauf wie beim Beantworten eines Anrufes ein. Hierbei wird die Anruflampe RL eingeschaltet, und das Summersignal SS tritt in Tätigkeit. Der Anruf kann dann durch Umlegen des Abfrageumschalters EK in die Sprechlage 21 beantwortet werden.
Abb. 9 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Abb. 3, die dadurch eine Stromersparnis ermöglicht, daß die Kontaktorgane AK, BK an den verschiedenen Meldestellen A, B durch die magnetische Verriegelungsvorrichtung stromlos in der Verriegelungslage gehalten und durch einen bei Betätigung des entsprechenden Schaltorgans an einer anderen Stelle erzeugten Stromstoß aus- " gelöst werden. Die Abbildung zeigt ein Schaltungsschema für eine Signalanlage mit einer Objektkontaktvorrichtung OM und einer Signalanzeigevorrichtung PS sowie mit einer Anzahl Meldestellen, von denen nur zwei A, B gezeigt sind. An jeder Meldestelle ist eine Anzahl Schaltorgane in Form von Druckknöpfen AK bzw. BK vorgesehen. Nur eines dieser Schaltorgane AK1 bzw. 5JC1 ist im einzelnen in der Zeichnung dargestellt, während die übrigen Schaltorgane ^iZC2, AK3 bzw. 5/C2, BK3 nur schematisch angedeutet sind. Jeder Meldedruckknopf ist mit einer magnetisch lösbaren Veriegelungsvorrichtung in Form eines Sperrhakens AH bzw. BH versehen, der mit dem um einen Punkt 31 drehbaren Anker AD bzw. BD eines Auslösemagneten AM1 bzw. BM1 verbunden ist. Jeder Druckknopf kann drei Kontaktfedern 32> 33> 34 betätigen, von denen die Federn und 34 mit zwei festen Kontaktstücken 35 bzw. 36 zusammenwirken, während die mittlere Kontaktfeder 33 von dem Sperrhaken AH bzw. BH in der beim Knopfe 5/C1 gezeigten
Stellung verriegelt wird, wenn der Knopf eingedrückt und dann losgelassen wird. In dieser Stellung kommt die Feder 33 gleichzeitig in Kontakt mit der Feder 34.
Die verschiedenen Objektkontakte können gleichfalls in Druckknöpfen MK bestehen, durch die der Pluspol der Batterie D an die verschiedenen Objektleitungen OL angeschlossen werden kann. Die Signalanzeigevorrichtung PS kann beliebiger Art sein. Sie kann beispielsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, aus Signalklappenrelais oder Lampenrelais SM bestehen, die zwischen dem negativen Pol der Batterie und den entsprechenden Meldestellenleitungen PL eingeschaltet sind.
Wenn eine Person ihre Anwesenheit an einem gewissen Platze, z. B. dem Platz B bekanntgeben will, drückt sie ihren Knopf BK1 ein und bringt die Kontaktfedern dadurch in die in Abb. 9 gezeigte Stellung und die zugehörige Meldestellenleitung PL1 über die Wicklung des Auslösemagneten BM1 und die Kontaktorgane 35, 32, 33 und 34 in Verbdndung mit der entsprechenden Objektleitung OL1. Um zu erfahren, wo sich die betreffende Person zur Zeit befindet, betätigt man den entsprechenden Objektkontakt MK1 in der Zentralstelle. Hierbei fließt Strom vom positiven Pol der Batterie D durch einen Widerstand M, den Objektkontakt MK1, die Objektleitung OL1, die Kontaktorgane 34, 33, 32, 35 bei BK1, den Auslösemagneten BM1 und das Signalrelais SM, zum negativen Pol der Batterie. Dieser Strom wird durch den Widerstand Jl/ so schwach gehalten, daß er den Auslösemagneten BM1 nicht betätigen kann. Dagegen wird das Signalrelais SM2 erregt, das also den Platz anzeigt, an dem sieh die betreffende Person aufhält.
Wenn sich diese Person nach einem anderen Platz, z. B. dem Platz A, begibt, gibt sie dort ihre Anwesenheit durch Eindrücken des entsprechenden Knopfes ^iV1 bekannt. In der vollständig eingedrückten Lage des Knopfes schließt die Feder 34 den Kontakt mit dem Kontaktorgan 36 und also einen Stromkreis, der vom positiven Pol der Batterie D über eine Leitung GL, die Kontakte 36, 34, die Objektleitung OL1, die Kontakte 34, 33, 33, 35 am Knopfe BK1, den Auslösemagneten BM1, die Meldestellenleitung PL2 und das Signalrelais SM2 zum negativen Pol der Batterie verläuft. In diesem Stromkreis, der den Widerstand M nicht enthält, betätigt der Auslösemagnet BM1 seinen Anker und gibt die Kontaktfeder 33 am Knopfe BK1 frei, die in ihre normale Lage zurückschnellt, so daß die Meldung des Platzes B aufgehoben wird.
Wenn der Knopf AK1 freigegeben wird, wird dessen Feder 33 durch den Sperrhaken AH in einer Zwischenlage des Knopfes in gleicher Weise wie vorher beim Knopf SiV1 gesperrt. Die betreffende Person ist also am Platz A gemeldet. Wenn der Objektkontakt MK1 betätigt wird, um festzustellen, an welchem Platz sich die betreffende Person zur Zeit befindet, wird in diesem Falle ein Stromkreis durch das Signalrelais SM1 geschlossen, das dann die Anwesenheit der Person am Platze A anzeigt.
Beim Eindrücken des Knopfes wird der Kontakt 32, 35 unterbrochen. Hierdurch wird verhindert, daß der zu diesem Knopf gehörende Auslösemagnet betätigt wird. Die Kontaktfedern 23 und 33 können unter Umständen derart miteinander verbunden sein, daß der Druckknopf in der eingedrückten Lage durch den Sperrhaken AH bzw. BH ' festgehalten wird, wenn nicht mehr auf den Knopf gedrückt wird.
Eine an einem beliebigen Platz A, B ausgeführte Meldung kann jederzeit von der Zentralstelle aus durch Kurzschließen des Widerstandes M und durch Betätigung des betreff enden Objektkontaktes MK entfernt werden, da der Verriegelungsmagnet hierdurch einen Auslösestromstoß über die zugehörige Leitung OL erhält.

Claims (25)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Signalanlage, insbesondere zum Aufsuchen von Gegenständen oder Personen innerhalb größerer Lokale, Geschäftshäuser o. dgl. mit einer Suchzentrale und mehreren Meldestellen (Zimmer eines Lokals oder Hotels, Abteilungen eines Geschäftshauses), dadurch gekennzeichnet, daß von einer ersten Gruppe von der Zentrale ausgehender Leitungen, den Meldestellenleitungen (PL), je eine Leitung zu je einer Meldestelle (A, B, C) führt und daß die von der Zentrale ausgehenden Leitungen einer zweiten Gruppe, i°5 von denen je eine einem Gegenstand oder einer Person zugeteilt ist, die Objektleitungen (OL), mit jeder Meldestelle in Verbindungen stehen und daß an jeder Meldestelle für jede Person ein Meldekontakt (AK, BK, CK) vorgesehen ist, durch dessen Betätigung eine Person an ihrem jeweiligen Aufenthaltsort die Verbindung herstellt zwischen der zu dieser Meldestelle führenden Meldestellenleitung und der der Person zugeteilten Objektleitung und damit einen Suchstromkreis vorbereitet, der durch Wahlkontakte in der Suchzentrale geschlossen werden kann.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Melde-
    kontakt (AK, BK, CK) an den Meldestellen nach seiner Betätigung in der eingestellten Lage verriegelt wird und diese Verriegelung bei Betätigung eines der gleichen Person zugeordneten Meldekontakte an einer anderen Meldestelle aufgehoben wird, so daß der zuerst betätigte Meldekontakt selbsttätig in die Ruhelage zurückkehrt. :
    ίο
  3. 3. Signalanlage nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung und die Entriegelung der Meldekontakte auf elektromagnetischem Wege geschieht.
  4. 4. Signalanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmagnete (AM, BM, CM) der Meldekontakte ihren Erregerstrom über die zugehörigen Objektleitungen erhalten.
    ao
  5. 5. Signalvorrichtung nach Anspruch 1
    bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein stromführender Verriegelungsmagnet (AM, BM, CM) durch Betätigung eines anderen zur selben Objektleitung (OL)
    »5 gehörenden Meldekontaktes (AK, BK, CK) kurzgeschlossen wird.
  6. 6. Signalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die (als unter Federdruck stehende Druckknöpfe o. dgl. ausgebildeten) Meldekontakte (AK, BK, CK) zum Auslösen eines anderen eingedrückten Knopfes vollständig eingedrückt und zum Einschalten ihres eigenen Verriegelungsmagneten in einer durch diesen gesperrten Zwischenlage gehalten werden.
  7. 7. Signalanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der betätigten Meldekontakte auf mechanischem Wege und die Entriegelung auf elektromagnetischem Wege geschieht (Abb. 9).
  8. S. Signalanlage nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung mittels einer von einem Entriegelungsmagneten (BM, API, Abb. 9) abhängigen Sperrklinke (BH, AH) erfolgt. _
  9. 9. Signalanlage nach Anspruch 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsmagnet eines verriegelten Meldekontaktes durch Betätigung eines der gleichen Person zugeteilten Meldekontaktes an einer anderen Meldestelle erregt wird.
  10. 10. Signalanlage nach Anspruch 1, 2, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meldeknopf drei Stellungen einnehmen kann, und zwar eine Ruhestellung, in der er einen ersten über den Entriegelungsmagneten mit der zugehörigen Meidestellenleitung verbundenen Hilfskontakt (32, 35, Abb. 9) geschlossen hält, eine mittlere Verriegelungsstellung., in der er den ersten Hilfskontakt (32, 35) und einen zweiten mit der zugehörigen Objektleitung verbundenen Hilfskontakt (33, 34) geschlossen hält, und eine Betätigungsendstellung, in der er den zweiten Hilfskontakt (33, 34) und einen dritten mit einer Hilfsleitung ( GL) verbundenen Hilfskontakt (34, 36) geschlossen hält.
  11. 11. Signalanlage nach Anspruch 1, 2, 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Suchstromkreis, in den ein Entriegelungsmagnet in der mittleren Verriegelungslage seines Meldeknopfes über den ersten und zweiten Hilfskontakt eingeschaltet ist, ein Widerstand (M) liegt, der den Strom so weit schwächt, daß er wohl das entsprechende Signal in der Suchzentrale, aber nicht den Entriegelungsmagneten betätigen kann.
  12. 12. Signalanlage nach Anspruch 1, 2,
    7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Betätigungsendlage eines Meldeknopfes über dessen geschlossenen dritten Hilfskontakt und die daran liegende Hilfsleitung (GL) der Strombegrenzungswiderstand (M) im Suchstromkreis kurzgeschlossen wird, wodurch der Strom derart wächst, daß der Entriegelungsmagnet eines vorher betätigten und in der mittleren Verriegelungslage gehaltenen Meldeknopfes erregt wird und die Verriegelung aufhebt.
  13. 13. Signalanlage nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß von den den Objekten oder Personen zugeteilten Objektleitungen (OL) in der Zentrale durch wahlweises Schließen von Kontakten (ObjektkontaktenMTf) eine bestimmte an eine Signalvorrichtung (PS) angeschlossen werden kann und daß durch schrittweises Abtasten der gleichfalls an diese Signalvorrichtung angeschlossenen Meldestellenleitungen diejenige Meldestelle festgestellt werden kann, in der ein der angeschlossenen Objektleitung zugeordneter Meldekontakt geschlossen ist.
  14. 14. Signalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Objektleitung (OL) an die Signalstromquelle (D) über einen zugehörigen Widerstand (OR) angeschlossen ist, der bei Betätigung des der Leitung zugeordneten Objektkontaktes ganz oder teilweise kurzgeschlossen wird.
  15. 15. Signalanlage nach Anspruch 1 bis 6 und 13, 14, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Meldestelle parallel _ zu der Meldestellenleitung ein Widerstand (PR)
    liegt, über den ein Haltestromkreis für • einen an dieser Meldestelle bei Betätigung eines Meldekontaktes erregten Verriegelungsmagneten hergestellt wird.
    s
  16. 16. Signalvorrichtung nach Anspruch
    13, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalanzeigevorrichtung· (PS) von einer Wechselstromquelle (G) aus betätigt wird, die durch die Objektkontaktvorrichtung ■n ΓOJl/") an jede beliebige der verschiedenen Objektleitungen ( OL) angeschaltet werden kann (Abb. 5).
  17. 17. Signalvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Anordnung
    ■5 einer der Anzahl der verschiedenen Objekte entsprechenden Anzahl von Hilfsstromkreisen (KL), die sich von der Zentralstelle aus nach den verschiedenen Meldestellen (A, B, C) erstrecken und an
    '-o letzteren angeordnete, von der Zentralstelle aus zu betätigende Anrufsignale (AL, BL, CL) enthalten (Abb. 4).
  18. 18. Signalvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hil'fs-
    ?·5 Stromkreise (KL) sowohl von den Meldekontakten (AK, BK, CK) an den Meldestellen (A, B, C) einerseits als auch von Kontakten (OK) in der Zentralstelle andererseits abhängig sind, so daß ein solcher Hilfsstromkreis (/C-L) durch Betätigung eines zugehörigen Meldekontaktes (AK, BK, CK) einer Meldestelle vorbereitet und erst durch Betätigung des entsprechenden Kontaktes (OK) in der Zentralstelle geschlossen wird (Abb. 4).
  19. 19. Signalvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Objektleitungen (OL) mit optischen Signal vorrichtungen (TL) in Form von Lampen, Klappensignalen o. dgl. versehen sind, die in der Zentralstelle angeordnet sind und durch Betätigung eines entsprechenden Meldekontaktes (AK, BK, CK) an einer Meldestelle (A, B, C) in Betrieb gesetzt werden (Abb. 7).
  20. 20. Signalvorrichtung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß jede Objektleitung ein Relais (OR) zum Einschalten des zugehörigen optischen Signals (TL) enthält (Abb. 7).
  21. 21. Signalvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Meldestellenleitungen (PL) gleichzeitig als Fernsprechleitungen einer Ortsfernsprechanlage mit an den verschiedenen Meldestellen (A, B) vorgesehenen Fernsprechapparaten (AT, BT) ausgebildet sind (Abb. 8").
  22. 22. Signalvorrichtung nach Anspruch
    21. gekennzeichnet durch eine sämtlichen Meldestellenleitungen (PL) gemeinsame Rückleitung (LT) für die Fernsprechverbindungen, die über Hakenumschalter (AO, BO) der verschiedenen Fernsprechapparate (AT, BT) an die verschiedenen Meldestellenleitungen (PL) angeschlossen werden kann.
  23. 23. Signalvorrichtung nach Anspruch
    22, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Rückleitung (LT) derart über Unterbrecherkontakte (10, 11, 12) an der Objektkontaktvorrichtung (OM) geführt ist, daß sie bei Betätigung der Objektkontaktvorrichtung von der Fernsprechstromquelle (D) abgeschaltet wird.
  24. 24. Signalvorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einen sämtlichen Fernsprechapparaten gemeinsamen Anrufstromkreis (LT, ST, ER), der über den Hakenumschalter (AO, BO) jedes Apparates geschlossen wird.
  25. 25. Signalvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Anrufstromkreis liegendes Relais (EK) den Arbeitsstromkreis der als selbsttätiger Wähler (PV) ausgebildeten Signalanzeigevorrichtung (PS) derart überwacht, daß sich der Wähler bei Anruf von einer Meldestelle (A, B) aus selbsttätig zum Aufsuchen der entsprechenden Sammelleitung (PL) in Bewegung setzt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DET37776D 1928-10-30 1929-10-29 Elektrische Signalanlage, insbesondere zum Aufsuchen von Gegenstaenden oder Personeninnerhalb groesserer Lokale, Geschaeftshaeuser o. dgl. Expired DE563935C (de)

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