DE285260C - - Google Patents

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DE285260C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Schaltungsanordnung ist
hauptsächlich für Vermittlungszentralen nach
, dem Zentralbatteriesystem verwendbar und zeigt gegenüber den bisher gebräuchlichen An-Ordnungen eine Anzahl vorteilhafte Neuerungen.
Durch Benutzung eines Schaltwerkes mit zwei verschiedenen Stellungen wird die für die Rückfrage sonst übliche, mit der Abfrageklinke gekuppelte besondere Rückfragefedergruppe vermieden.
Ein beachtenswerter Vorteil der Schaltung besteht darin, daß zum Anschluß von Nebenstellen mit Rückfrageeinrichtung nur eine einzige Doppelleitung erforderlich ist, weil durch besonders zweckmäßiges Zusammenwirken mehrerer Relais die Umschaltung der Nebenstellenleitung von dem Reichsfernsprechnetz auf das Hausnetz erzielt wird. Für diesen Zweck ist allerdings eine neue Schaltungsanordnung für die betreffenden Sprechstellen notwendig, die sich aber durch wesentliche Einfachheit gegenüber den bisher benutzten Vorrichtungen ausgezeichnet und außerdem noch das Geben von sogenannten Flackerzeichen gestattet.
Eine weitere bemerkenswerte Verbesserung besteht darin, daß eine Zentrale nach der neuen Schaltung ohne Abfrageklinken bedient wird, weil sich die Einschaltung des Abfrageapparatsatzes beim Stecken der Stöpsel über die denselben vorgeschalteten Relais in zweckdienlicher Weise regelt, ohne daß seitens der Zentrale ein Privatgespräch mitgehört oder sonst eine Übertragung stattfinden kann.
Durch Einschaltung eines konstanten Widerstandes in den Nebenschluß zum Mikrophon-Stromkreis der Sprechstelle ist ferner erreicht worden, die Anruflampen unmittelbar in den Leitungsstromkreis einzuschalten, wodurch die bisher allgemein verwendeten Anrufrelais in Fortfall kommen.
In der Zeichnung ist die vollständige Schaltung eines derartigen Zentralumschalters in Verbindung mit einer Nebenstelle und einer Privatstelle dargestellt, welche jedoch nur eine Ausführungsart im Sinne der Erfindung bildet.
Der Zentralumschalter enthält mit Rücksicht auf die Vorschriften der Postbehörde für die Verbindungen mit dem Amt verdeckte Schalter und für die Privatverbindungen Stöpsel und offene Stöpselklinken sowie alle zum Anrufen, Abfragen und zur Stromzuführung notwendigen Einzelapparate.
Der Abfrageapparat C, dem ein Rufinduktor D oder Polwechsler angegliedert ist, besteht aus Mikrophon d, primärer Wicklung f, Hörer e und sekundärer Wicklung g. Er erhält seinen Speisestrom über Drosselspulen S1 und S2 aus der gemeinsamen Zentralbatterie (im Schema nur durch + und — bezeichnet) und wird für Gleichstrom von dem übrigen Netz durch Kondensatoren kx und k2 getrennt.
Mit der Amtsleitung A wird der Abfrage-
apparat C durch eine Druckknopfabfrageklinke B verbunden, welche verriegelbar ist und durch den Haken- oder Gabelumschalter q beim Anhängen bzw. Auflegen des Handapparates ausgelöst wird. Ein Schaltwerk K, durch welches in der Ruhelage der Abfrage-
■ apparat C mit der Hausleitung bzw. mit der Leitung nach den Stöpseln verbunden ist, erhält beim Druck auf die Abfrageklinke B
ίο Strom und schaltet durch Umlegen seines Federsatzes den Abfrageapparat C an die Amtsleitung A.
Wenn die Zentrale, während sie mit dem Amt verbunden, also die Abfrageklinke B gedrückt Lt, ein Privatgespräch führen will, so benutzt sie einen beliebigen Stöpsel, z. B. G1, und steckt denselben in die betreffende Stöpselklinke, z. B. J2. Gleichzeitig muß das Schaltwerk K durch Umlegen seines Federsatzes den Abfrageapparat C mit dem Stöpsel G1 verbinden, was dadurch geschieht, daß der von dem Stöpsel G1 frei gewordene Zugschalter H1 den Strom über ein Relais r und dieses über die Wicklung von K schließt. Die genauen Stromläufe werden später angegeben. Ein mit zwei Wicklungen versehenes Relais M1, dessen eine (rechtsseitige) Wicklung ebenfalls erregt wird, schaltet die Leitung vom Abfrageapparat C unter gleichzeitiger Trennung von den übrigen Stöpselpaaren auf das Stöpselpaar G,, G2. Für gewöhnliche Privatgespräche, die also nicht während einer Verbindung mit dem Amt stattfinden, bedient sich die Zentrale ebenfalls der Stöpsel G1, G2, G3, G4, ohne daß irgendeine Abfrageklinke B gedrückt oder sonst ein Schalter umgelegt wird.
Da die an die' Zentrale angeschlossenen Sprechstellen mit Zentralbatterieschaltung versehen sind, so ist die Anordnung der den Stöpsein G1 bis G4 vorgeschalteten Relais A1, A3, A8, A4, iv i2, i3, i4 so getroffen, daß der Rufinduktor D stets mit der gestöpselten Sprechstelle verbunden ist, bei welcher der Hörer angehängt bzw. der Handapparat in Ruhe ist.
Sobald der Hörer abgenommen wird, ziehen die Drosselrelais, z. B. Ji1 und iv wenn der
■ Stöpsel G1 gesteckt ist, ihre Anker an, wodurch der Induktor D für den Stöpsel G1 abgeschaltet, über eine zweite Wicklung des Relais M1 aber der Abfrageapparat C mit dem Stöpsel G1 verbunden wird. Sobald auch der zweite über den Stöpsel G2 etwa eingeschaltete Teilnehmer den Hörer abnimmt, ziehen auch die Relais A2 und i2 ihre Anker an und schalten dadurch sowohl den Induktor D wie auch den Abfrageapparat C von dem Stöpselpaar G1, G2 ab.
Die Zugschalter H1 H%, H3, HA bewirken bei gewöhnlichen Privatgesprächen nur die Einschaltung der Batterie für die Überwachungslampen U1, M2, u3, W4 und die Relais A1, A2, A3, A4.
Die Nebenstellen N1, N2 sind über Federschalter F1. F.ι und Stöpselklinken J1, J2 mit der Zentrale verbunden. Erstere dienen zur Verbindung der Nebenstellen mit dem Amt, letztere in bekannter Weise unter Benutzung der Stöpsel für Privatgespräche. Die Einschaltung einer Nebenstelle N auf die Amtsleitung A wird durch einen Kurbellinienwähler bewirkt, dessen Knopf c einen Federsatz E umlegt und gleichzeitig den betreffenden Schalter, z. B. F», auf welchen der Linienwähler vorher eingestellt worden ist, umschaltet, so daß die Nebenstelle N2 von der Stöpselklinke /2 getrennt und mit der Amtsleitung A verbunden wird. Die Verbindung mit dem Amt erfolgt jedoch nicht unmittelbar, sondern über ein Schaltwerk L, welches in der Ruhe die -gemeinsame, aber abgeschaltete Nebenstellenleitung mit einer Stöpselklinke/4 verbindet, bei Druck auf den Knopf c aber infolge Erregung seines Elektromagneten durch Umlegen seines Federsatzes mit der Amtsleitung verbindet.
Den Speisestrom erhält die eingeschaltete Nebenstelle N über den Schalter E und Drosselrelais nx und W2, von denen ηΛ bei Beendigung des Gespräches durch Anhängen des Hörers der Nebenstelle die Trennung der Verbindung vermittelt, während n2 die Sperrung für die Schlußzeichengabe nach dem Amt bewirkt oder aufhebt. Zur Nebenstellenleitung ist ein Relais 0 mit hohem Widerstand parallel geschaltet, welches stromlos wird, sobald die Nebenstelle, um- ein Rückfragegespräch zu führen, ihren Stromkreis durch eine Taste kurzschließt und durch seinen Anker und Ruhekontakt die Wicklung des Schaltwerkes L einschaltet, so daß dieses die Nebenstellenleitung von der Amtsleitung auf die Stöpselklinke /4 umlegt und über ein Relais R die Ruflampe Z4 zum Leuchten bringt.
Für die Trennung der Amtsverbindung ist ein weiteres Relais p mit zwei Elektromagneten, deren Anker sich gegenseitig verriegeln, erforderlich, welches einen Stromweg über den Anker und Ruhekontakt des Relais W1 und den Elektromagneten m, dessen Anker den Knopf c verriegelt hält, vorbereitet.
Die Verbindung der Nebenstellen N und Privatstellen P untereinander erfolgt bei Rückfragegesprächen über die Stöpselklinke /4 und bei gewöhnlichen Gesprächen über Stöpselklinken J1, J2, J3 mittels der Stöpsel G1, G2, G3, G4, welche in bereits angegebener Weise den Speisestrom zuführen.
Außer den bereits angeführten Apparaten enthält die Zentrale für den Anruf vom Amt ein Relais O mit zwei Elektromagneten, deren Anker sich gegenseitig auslösen, und einer Signalscheibe, die beim Niederdrücken der Amtsabfrageklinke B selbsttätig zurückgestellt
wird. Für den Anruf aus dem Hausnetz sind Lampen I1) I2, ls, ^4 vorgesehen, die beim Stecken des Stöpsels G ausgeschaltet werden, und außerdem ein Relais t und eine Lampe Q, welche durch besondere Größe und auffällige Anordnung den Anruf wirksam verstärkt. Zu den sichtbaren Zeichen können erforderlichenfalls auch hörbare Signale eingeschaltet werden.
Durch Kondensatoren ks und k4 ist die Neben-Stellenleitung von der Amtsleitung getrennt, und weitere Kondensatoren A5 und A6 sind in die Verbindungsleitungen der beiden Stöpsel eines Paares eingeschaltet.
Mit Rücksicht auf die Verwendbarkeit der gleichen Schaltungsanordnung zum Anschluß an Ämter nach dem Zentralbatteriesystem oder an solche mit selbsttätiger Schlußzeichengabe sind zwei Schalter S1 und S2 vorgesehen, von denen S1 einen Kondensator k7 je nach Bedarf entweder in die Amtsleitung ein- oder aus derselben ausschaltet, während S2 den Ruf induktor D von der Amtsleitung trennt, wenn die Zentrale an ein Amt nach dem Zentralbatteriesystem angeschlossen wird.
Die Zeichnung enthält außer der Schaltung des Zentralumschalters noch die Innenschaltungen einer Nebenstelle N2 und einer Privatstelle P.
Der Apparatsatz der Privatstelle P besteht aus Wecker PF2, Kondensator A9, Hakenschalter U2, Hörer T2, Mikrophon V2 und einer Induktionsspule mit drei Wicklungen V2, W2, X2. Der Apparatsatz der Nebenstelle ist der gleiche, nur besitzt der Hakenumschalter U1 eine besondere Kontaktanordnung und sind außerdem zur Schaltung auf Rückfrage und zum Geben von Flackerzeichen zwei Druckknöpfe y und ζ eingebaut, von denen ersterer den Stromkreis kurzschließt und letzterer denselben untcrbricht, wenn sie gedrückt werden.
Durch den Anruf und bei Herstellung der verschiedenen Verbindungen ergeben sich eine ganze Reihe von Schaltvorgängen, durch welche sich die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung unter Beobachtung der· entsprechenden Stromläufe leicht erklären läßt.
Das Schema zeigt eine Schaltungsanordnung im Sinne der Erfindung zum Anschluß an ein Amt mit selbsttätiger Schlußzeichengabe, und zwar im Ruhezustand, so daß der Stromkreis der Zentralbatterie unterbrochen ist.
Sobald das Amt anruft, fließen die Rufwechselströme des Amtes von A über 193, a (Relais O), 163, 165 (Relais n2), 80, 79 (Klinke B), Schalter S1, 77, ,76 (B) und 194 nach A zurück. Die Wicklung α des Relais O zieht ihren Anker an und läßt die Signalscheibe sichtbar werden. Der Anker von α wird durch eine Nase des Relais b festgehalten.
Die Zentrale meldet sich nach Abnahme ihres Abfrageapparates C durch Niederdrücken ihrer Amtsabfrageklinke B, wobei zunächst bei vollständigem Niederdrücken ein Stromschluß zur Abstellung der Signalscheibe von α erfolgt, und zwar von + über b (O), 86, 87 (B) und nach —. Der Anker von b gibt den von α frei, worauf die Signalscheibe verschwindet.
Der Schalter B bleibt durch die Verriegelung in Arbeitsstellung, nur der Kontakt zwischen 86 und 87 wird unterbrochen. Auch das Schaltwerk K geht in Arbeitsstellung, weil es in folgender Weise Strom erhält: von + über K, 100, 101, 109,; 110 (r), 85, 84 (B) nach —.
Die Sprechströme vom Amt verlaufen jetzt von A über 193, 74, 73 (B), 90, 89 (K), k2, f, d, g, 102 (C), U1, 105, 107 (D), 95, 96 (K), 75, 76 (B) und 194 nach A. Das Anruf relais O liegt im Nebenschluß (a, 163, 165, 80, 81, k7, 77, 78, 97, 98, 106, 107), sein Stromkreis ist aber für Gleichstrom durch den Kondensator Ii1 verriegelt. Etwa vom Amt kommende Ruf Wechselströme können also folgenden Weg nehmen: A, 193, a (O), 163, 165 (M2)., 80, 81 (B), kv Sx, 77: 78 (B), 97, 98 (A'), 106, 107 (D), 95, 96 (K), 75, 76 (B), 194 und A. Der Speisestrom für den Abfrageapparat C fließt von -f- über S1, 102, q, d, f, S2 nach —.
Wenn die Zentrale das Amt anruft, ist die Stellung von B und K die gleiche wie bei der Abfrage. Der Induktorstrom fließt von 107 (D), über 95, 96 (K), 75, 76 (B), 194, A, 193, 74, 73 (B), S2, 93, 92 (K) nach D zurück. Die Wicklung α des Anrufrelais O wird beim Kurbeln durch die Unterbrechung zwischen 106 und 107 abgetrennt.
Will die Zentrale Rückfrage halten und dazu eine Nebenstelle oder Privatstelle anrufen, so steckt sie einen beliebigen Stöpsel, z. B. G1, in die betreffende Klinke, z. B. J2, wodurch sie selbsttätig mit der betreffenden Stelle (N2) verbunden ist, kurbelt und wickelt das Gespräch in. bekannter Weise ab. Beim Anheben des Stöpsels G1 wird der „Zugschalter H1 frei und schließt folgende Stromkreise: von + über M1, 63, 62 (H1), 68, 67 (H2), r, 85, 84 (B) nach —, ferner von + über 2, 3 (A1), U1, 66, 64 (H1) nach —. Das Relais r wird erregt und schließt folgenden Stromkreis: von + über K (welches sich noch in Arbeitsstellung befindet), 100, 99 (K), 108, 110 (r), 85, 84 (B) nach —. Das Schaltwerk K wird infolgedessen in Tätigkeit gesetzt und legt seinen Federsatz in die Ruhelage zurück, wodurch der Abfrageapparat C-D mit der Hausleitung bzw. Stöpselleitung verbunden wird. ■ . .
Die Amtsleitung ist auch jetzt noch geschlossen, und zwar über Relais O und Kondensator k7, wie oben angegeben.
Der Stöpsel G1 ist inzwischen in die Klinke J2 gesteckt worden, und können nunmehr die In-
duktorströme beim Anruf nach 2V2 folgenden Weg nehmen: von Feder 107 (D) über 95, 94 (K), 4, 5 (A1), 28 (G1), 127 (J2) ,124, 125 (F2) 198, 176, PF,, A8, 175 (2V2), 197, 122, 121 (F2), 130 (J2), 27 (G1), 7, 8 (I1), 91, 92 (K) und nach D zurück. Der Wecker von N2 läutet, worauf sich die Nebenstelle N2 meldet.
Beim Abheben des Handapparates von N2 wird der Batteriestrom zunächst in folgender Weise geschlossen: von + über S1, 104, 103 (D), 8, 7 (I1), 27 (G1), 130 (/2), 121, 122 (F2), 197, 175, 170, 172, 174, z, W1 bzw.. V1, X1, 176 (N2), 198, 125, 124 (F2), 127 (J2), 28 (G1), A1, 65, 64 (H1) nach —. Das Relais Zi1 zieht seinen Anker
an und stellt eine unmittelbare Verbindung1 von + über 2, 1 (A1) und ix in sonst eben gezeigter Weise mit N2 her. Das Relais ix zieht infolgedessen ebenfalls seinen Anker an, und da durch das bereits in Arbeitsstellung befindliehe Relais M1 der Abfrage apparat C bereits mit der Stöpselleitung nach G1 verbunden ist, so verlaufen nunmehr die Sprechströme von d über f (C), k2, 89, 88 (K), 22, 21 (M1), 6, 7 (^1), 27, 130, 121, 122 (F2), 197, 175, 170, 172, 174, z, V1, X1, 176 (2V2), 198, 125, 124 (F2), 127, 28 (G1), A5, 11, 12 (h2), 94, 95 (K), 107, 105 (D), /?.,, 102 und q nach d. Der Speisestrom für den Abfrageapparat C fließt von + über S1, 102, q, d, f und S2 nach —, für die Nebenstelle N2 von + über 2, 1 (A1), I1, 27, 130, 121, 122 (F2), !97. 175. 170, 172. 174. z, V1, xv J76 (Hz), 198, 125, 124 (F2), 127, 28, Jt1, 65 und 64 (H1) nach —. Die Hörtelephone e von C und T1 von N2 erhalten Induktionsstrom durch die sekundären Wicklungen g bzw. V1 der zugehörigen Induktionsspulen.
Nach beendetem Rückfragegespräch wird der Stöpsel G1 aus der Klinke J2 entfernt und in die Ruhelage gebracht, wodurch auch der Zugschalter H1 in die Ruhestellung zurückkehrt. Dadurch werden auch die Relais A1, i1: M1 und r stromlos, was zur Folge hat, daß das Schaltwerk K von + über 100, 101 (K), 109, 110 (r), 85, 84 (B) nach — Strom erhält, so daß es wieder in die Arbeitsstellung geht und dadurch in der bereits angegebenen Weise den Abfrageapparat C wieder mit der Amtsleitung A verbindet.
Das Amtsgespräch wird nunmehr fortgesetzt und beendet, worauf der Abfrageapparat C an den Haken q angehängt wird und dadurch die Auslösung der Druckknopf klinke B bewirkt. Das Schaltwerk K geht jetzt ebenfalls in die Ruhelage zurück, weil es in folgender Weise Strom erhält: von -f- über K, 100, 99, 83, 84 (B) und nach —. Der Abfrageapparat C ist somit wieder mit der Leitung nach den Stöpseln verbunden.
Wenn eine Nebenstelle, z. B. 2V2, mit dem Amt verbunden sein will, so muß sie zunächst die Zentrale anrufen, indem sie ihren Handapparat abnimmt. Der Strom der Zentralbatterie fließt in diesem Falle von -f- über Relais t, 129, 130 (J2), 121, 122 (F2), 197, 175, 170, 172, während des Abhebens 171, 176 und dann 174, ζ, υ>Λ bzw. V1, X1, 176, 198, 125, 124 (F2), 127, 128 (J2), I2 und nach —. Die Lampen I2 und Q, welch letztere von+ über 154, 153 (t), Q und — Strom erhält, leuchten auf, worauf sich die Zentrale meldet, indem sie einen Stöpsel, z. B. G2, in die Klinke J2 steckt. Dadurch werden die Klinkenfedern 127 von 128 und 130 von 129 getrennt, so daß das Relais t stromlos wird und die Lampen Q und I2 erlöschen.
Der Strom der Zentralbatterie wird jetzt in folgender Weise geschlossen: von -f über S1, 104, 103 (D), 18, 19 (i2), 30, 130, 121, 122 (F2), 197, 2V2, 198, 125, 124, 127, 29, A3, 71, 70 (H2, der in Arbeitsstellung steht) und nach —. Das Relais -A2 zieht seinen Anker an, wodurch ein weiterer Stromschluß erfolgt, und zwar von + über 14, 15 (A2), i2 und über 30 (G2) in bekannter Weise nach 2V2 und zurück über A2 nach — oder von -f- über 14, 15, i2, 19, 20, M1, 9,10 («Ι), 54, 55 (M2), 82, 83, 84 (B) und nach —. Das Relais M1 zieht seinen Anker an und stellt dadurch folgende Verbindungen her: von + über 14, 15 (A2), i2, 19, 20, M1, 9, 10 (i\), 25, 26 (M1), 82, 83, 84 (B) und nach —; ferner, nachdem der Abfrageapparat C abgenommen ist, den Sprechstromkreis von d über q, 102, A1, 105, 107 (D), 95, 94 (K), 4, 5 (A1), k-0, 29, 127, 124, 125, 198, 176, X1, V1, z, 174, 172, 170, 175, 197, 122, 121, 130, 30, 19, 20, 21, 22, 88, 89, k2 und f nach d zurück. Der Abfrageapparat C erhält Speisestrom, wie bereits erwähnt, über die Drosselspulen S1 und s2 und die Nebenstelle 2V2 über A2 und i2 in folgender Weise: von -f über 14, 15, i2, 30, 130, 121, 122, 197, 2V2,198,125, 124, 127, 29, A2, 71 und 70 nach —.
Die Nebenstelle 2V2 ist jetzt mit der Zentrale in Gesprächsverbindung und verlangt Anschluß an das Amt, worauf die Zentrale, nachdem der Stöpsel G2 wieder in Ruhe gebracht ist, zunächst das Amt anruft, indem sie die Druckknopfklinke 23 drückt und mit dem Induktor D kurbelt, dann den Wähler mit dem Knopf c auf den Schalter F2 einstellt und niederdrückt, wodurch die Nebenstelle 2V2 mit dem Amt A verbunden wird.
In welcher Weise der Anruf von der Zentrale nach dem Amt vor sich geht, ist bereits erläutert worden, und kann die Zentrale, nachdem sie die Nebenstelle mit dem Amt verbunden hat, durch Ablegen ihres Handapparates sich von der Amtsleitung abtrennen. Beim Niederdrücken des Schalterknopfes c ergeben sich jetzt folgende neue Schaltvorgänge und Stromläufe.
Dadurch, daß der Stöpsel G2 außer Betrieb
gesetzt wurde, sind auch die Drosselrelais M1, A2 und i2, Zugschalter H2 und Stöpselklinke J2 in die Ruhelage zurückgekehrt, so daß die Lampen I2 und Q wieder geleuchtet haben, bis der Knopf c niedergedrückt ist.
Da der Schalter F2 mit E durch c gemeinschaftlich bewegt wird, so erfolgt die Trennung der Nebenstellenleitung 197, 198 von der Stöpselklinke /2 über die Federn"i22, 121 und 125,
ίο 124, wodurch die Lampen I2 und Q zum Verlöschen gebracht werden.
Der Knopf c muß vollständig niedergedrückt werden, wobei die Feder 151 den Kontakt 152 berührt und dadurch folgenden Stromstoß bewirkt: von + über Schaltwerk L, 138, 137, 151, 152 (E) nach —. Das Schaltwerk L zieht seinen Anker an und bringt seinen Federsatz in Arbeitsstellung, ebenso bleibt der Federsatz E. in Arbeitsstellung, weil der Knopf c durch eine Nase des Ankers von m verriegelt wird, nur der Kontakt zwischen 151 und 152 wird unterbrochen.
Die Nebenstelle N2 ist nunmehr mit dem Amt verbunden und fließen die Sprechströme, von der Nebenstelle 2V2 ausgehend,' von V1, z, 174, 172, 170, 175, 197, 122, 123 (F2), 132, 133 (L), kt, 193, A, 194, ks, 136, 135 (L), 126, 125 (F2), 198, 176 und X1 nach F1 zurück. Der Speisestrom für die Nebenstelle N2 fließt von + über W1, 146, 145 (E), 123, 122, 197, N2, 198, 125, 126, 147, 148 (E), n2, 150, 149 (E) und nach —. Ein Drosselrelais 0 mit hohem Widerstand liegt parallel zur Nebenstelle TV2 zwischen W1 und M2. Die Relais M1, n2 und 0 ziehen daher ihre Anker an und schließen folgende Stromkreise: von -f über 161, 162 (Doppelrelais p), 158, 160 (M1), p, 156, 155 (0), 150 Und 149 nach —. Der Sperranker von p wird angezogen, wodurch der Hauptanker frei wird und den Kontakt bei 161 unterbricht. Ferner wird ein Stromkreis vom Amt A über 193, a (O), 163, 164 (M2), U7, S1, 77, 76 (B) und 194 nach A. Der Schlußzeichenstrom des Amtes ist daher sowohl durch Kondensator Ji7 wie auch durch k3 und A4 gesperrt. Will die Nebenstelle N2 durch Flackerzeichen das Amt auf irgendeine Unregelmäßigkeit bei der Gesprächsverbindung aufmerksam machen, so drückt sie wiederholt ihre Unterbrechertaste ζ. Dadurch lassen die Relais W1 und n2 ihre Anker los, weil sie über 0, welches seinen Anker jedoch festhält, nicht genügend Strom erhalten, und schaltet M2 über 163 und 165 bei jedesmaliger Unterbrechung zwischen ζ und 174 (2V2) den Kondensator k7 aus der Amtsleitung 193, 194 aus. Der Schlußzeichenstrom fließt dabei vom Amt über 193, a (O), 163, 165, 80, 79 (B), S1, 77, 76 und 194 nach A zurück.
Ist während der Verbindung mit dem Amt ein Rückfragegespräch erforderlich, so drückt die Nebenstelle 2V2 ihre Kurzschlußtaste y einmal nieder, wodurch das parallel geschaltete Relais 0 stromlos wird und seinen Anker losläßt. Es fließt daher Strom von + gleichzeitig über die Hauptwicklung von p und über L, dann über 157, 155 (0), 150, 149 (E) nach —. Der Kontakt zwischen 161 und 162 wird daher bis zur Aufhebung des Kurzschlusses von y (N2) wieder hergestellt, dann aber getrennt, weil das Relais 0 seinen Anker wieder anzieht und von + über 161, 162, 158, 160, p, 156, 155, 150 und 149 nach — die Auslösewicklung von p erregt wird.
Das Schaltwerk L hat infolge seiner Erregung seinen Federsatz in die Ruhelage zurückgeführt, wodurch die Nebenstellenleitung 197, 198 von der Amtsleitung 193, 194 getrennt und mit einer Stöpselklinke /4 und einem Relais R verbunden wird. Der Strom der Batterie fließt jetzt außer über die Relais W1, W2 und 0 noch von + über W1, 146, 145 (E), 123, 122 (F2),
197, 2V2, 198, 125, 126 (F2), 135, 134 (L), 139. 140 (J4) und R nach —. Das Relais R zieht seinen Anker an und schaltet über Kontakte 142, 143, 144 die Lampen /4 und Q ein.
Die Zentrale nimmt den Anruf wahr und steckt einen beliebigen Stöpsel, z. B. G3, in die Klinke J1, wodurch sie sich mit der Nebenstelle 2V2 verbindet und durch Abheben der Feder 139 von 140 den Stromkreis des Relais R unterbricht, so daß die Lampen Z4 und Q erlöschen.
Durch Zugschalter H3 und Relais M2, h3 und i3, deren Wirkung durch die bereits beschriebenen Schaltvorgänge bei den Relais M1, A2 und i2 hinreichend bekannt ist, wird der Abfrageapparat C über folgenden Stromweg mit der Nebenstelle 2V2 verbunden: von d über q, 102 (C), A1, 105, 107 (D), 95, 94(K), 42, 41 (A4), ks, 58 (G3), 139 (J4), 134, 135 [L), 126, 125 (F2),
198, 176, X1, V1, z, 174, 172, 170, 175 (2V2), 197, 122, 123 (F2), 132, 131 (L), 141 (Z4), 57 (G3), .37. 36 (H), 51, 52 (M2), 23, 22 (M1), 88, 89 (K), k2 und f nach d zurück. Die Nebenstelle 2V2 erhält außer über W1 und w2 jetzt Speisestrom über i3 und A3.
Verlangt die Nebenstelle jetzt eine Verbindung mit einer anderen Nebenstelle oder Privatstelle, z. B. P, so steckt die Zentrale den Stöpsel G4 in die Klinke J3 und ruft mit dem Indukter D an. Der Induktorstrom fließt von 107 (D) über 95, 94 (K), 42, 41 (A4), 59 (G4), 166 (J3),
199, 178, W2, k9, 177 (P), 200, 169 (J3), 60, (G4), 49, 48 (ij, 91, 92 (K) und nach D zurück, so daß der Wecker W2 läutet.
Nachdem die Privatstelle P ihren Handapparat abgenommen hat, fließt der Strom der Zentralbatterie von + über S1, 104, 103 (D), 48, 49 («4), 60, 169, 200, 177, 179, 180, W2 bzw. F2 und x2, 178 (P), 199, 166, 59, A4, 191, 190
und nach —. Das Relais A4 zieht seinen Anker an, so daß der Strom nunmehr von -f über 44, 45 (A4), ii: 60, 169 (/3), 200, P, 199, 166, 59, A4, 191 und 190 nach — fließt.
Die Drosselrelais A3, A4, i3 und ^4 haben jetzt ihre Anker angezogen, wodurch die Verbindungen zwischen den Kontakten 35 und 34, 41 und 42, 37 und 38, 40 und 39, 46 und 47 sowie 49 und 48 getrennt werden. Infolgedessen wird das durch den Strom +, 44, 45, i'4> 49, 50, M2, 39, 40, 82, 83, 84, — erregt gewesene Relais M2 stromlos und werden sowohl Induktor D wie Abfrageapparat C vollständig von dem Stöpselpaar G3, G4 abgetrennt, so daß die Zentrale das Gespräch zwischen N2 und P nicht mithören kann.
Die Sprechströme zwischen N2 und P, welch letztere über die Relais A4 und «4 gespeist werden, fließen in folgender Weise: von F1 (N2) über z, 174, 172, 170, 175, 197, 122, 123 (-F2), 132, 131 (I), 141 (Z4), 57 (G3), 37, 36 (i3), 50, 49 (h), 60 (G4), 169 (/3), 200, 177, 179, 180, F2, ,X2, 178 (P), 199, 166 (J3), 59 (G1), K 58 (G3), 139 (J4), 134, 135 (L) 126, 125 (F2), 198, 176 und X1 nach V1 zurück.
Nach beendetem Rückfragegespräch drückt die Nebenstelle iV2 ihre Kurzschlußtaste y und setzt das Amtsgespräch fort, während die Privatstelle P ihren Handapparat anhängt.
Durch den Kurzschluß von N2 wird das Schaltwerk L in bereits beschriebener Weise durch das Stromloswerden des Relais O erregt und legt den Federsatz E wieder in Arbeitsstellung, so daß die Federn 131 von 132 und 134 von 135 getrennt und 132 mit 133 und 135 mit 136 verbunden werden. Die Nebenstelle N2 ist somit von der Klinke /4 abgeschaltet und wieder mit der Amtsleitung A verbunden.
Da nun die Verbindung mit den Federn 139 und 141 von /4 unterbrochen ist und der Stromkreis der Privatstelle P durch ihren Kondensator kg für Gleichstrom gesperrt ist, so müssen die Relais A3, A4, i3 und i4, weil sie stromlos werden, ihre Anker freigeben, wobei über 32, 33, 186 und 184 bzw. über 44, 43, 192 und 190 der Strom für die Überwachungslampen U3 bzw. U1 geschlossen wird, so daß dieselben aufleuchten. Die Zentrale entfernt darauf die Stöpsel G3 und G4 aus den Klinken /4 und J3 und bringt dadurch auch die Zugschalter .H3 und Hi in die Ruhestellung, wodurch der Batteriepol — über die Kontakte 184, 185, 186 und 190, 191, 192 abgetrennt wird, so daß die Lampen u3 und M4 erlöschen.
Die Nebenstelle iV2 setzt inzwischen ihr Amtsgespräch fort und braucht nach Beendigung desselben nur ihren Handapparat anzuhängen, worauf in folgender Weise die Verbindung mit dem Amt getrennt wird: Durch die Berührung der Feder 172 mit dem Kontakt 171 (N2) entsteht zunächst über 170, 172, 171 ein Kurzschluß, der das Relais 0 stromlos macht. Es fließt also Strom von -j- über Hauptwicklung -p, 157, 155, 150 und 149 nach —, durch welchen der Kontakt zwischen 162 und 161 hergestellt wird. Gleichzeitig erhält auch das Schaltwerk L über die Kontakte 157, 155 (0) Strom und bringt seinen Federsatz in die Ruhelage.
Bei der Weiterbewegung des Hakenumschalters U1 (N2) findet eine Unterbrechung des Stromkreises zwischen der Feder 172 und dem Hebel 170 statt, so daß die Relais nx und n2 nur noch Strom über 0 erhalten und daher ihre Anker loslassen. Es entsteht dadurch ein Stromkreis von + über 161, 162 (ft), 158, 159 (M1), m, 150, 149 (E) nach —. Der Elektromagnet m zieht seinen Anker an und gibt dadurch den Knopf c frei, wodurch der Schalter E in die Ruhelage zurückgeht und alle durch ihn hergestellten Verbindungen unterbricht. Gleichzeitig wird auch der Federsatz F2 ausgelöst und verbindet in der Ruhelage die Nebenstellenleitung von N2 wieder mit der Klinke J2.
Der Anker von ^2 schaltet über die Kontakte 163, 165 den Kondensator A7 aus, so daß der Schlußzeichenstrom des Amtes von A über 193, a (O), 163, 165, 80, 79 (B), S1, γ], 76 und 194 nach A fließen kann.
Sämtliche Schalter, Stöpsel, Relais und Signal- go apparate der Zentrale sind somit, falls sie nicht inzwischen anderweitig gebraucht sind, außer Betrieb.
Wenn eine Nebenstelle oder Privatstelle, z. B. P, die Zentrale zum Zweck einer Privatverbindung anruft, so nimmt sie ebenfalls nur ihren Handapparat ab und fließt dann der Strom von + über t, 168, 169 (J3), 200, 177, 179, 180, W2 bzw. F2 und x2, 178 (P), 199, 166, 167 (J3) und I3 nach —. Die Lampe Z3 10.0 leuchtet auf und ebenso über 154, 153 (t) die Lampe Q.
Die Zentrale fragt mittels eines Stöpsels, z. B. G1, ab und verbindet, indem sie den Stöpsel G2 in die Klinke J2 steckt, mit der etwa verlangten Nebenstelle N2, die sie durch den Induktor D anruft. Die bei Herstellung dieser Verbindungen in Wirksamkeit tretenden Schaltvorgänge und Stromläufe sind durch die vorstehende Beschreibung hinreichend bekannt und besteht gegenüber der vorbeschriebenen Rückfrageverbindung zwischen N2 und P nur insofern ein Unterschied, daß bei einer reinen Privatverbindung nicht die Klinke J4, sondern J2 benutzt wird. Während des Gespräches fließen daher die Sprechströme von F2 (P) über 180, 179, 177, 200, 169, 27 (G1), 7, 6 («j), 20, 19 (h), 30 (G2), 130 (J2), 121, 122 (F2), 197, 175, 170, 172, 174, z, F1, X1, 176 (N2), 198, 125, 124 (F2), 127 (J2), 29 (G2), k5, 28 (G1),
i66 (J3), 199, 178 und X2 nach V2. Der Speisestrom fließt nur über die Relais A1 und I1 bzw. Α« und ν
Nach Beendigung des Gespräches hängen beide Teilnehmer ihre Handapparate an und bewirken dadurch in bekannter Weise das Aufleuchten der Überwachungslampen U1 und M2. Die der Unterbrechung vorangehende Kurzschließung der Nebenstelle N2 hat bei Privat gesprächen keine Bedeutung. Nach dem Aufleuchten der Lampen U1 und U2 wird die Verbindung wie üblich durch Ziehen der Stöpsel G1, G2 getrennt.
Die Zentrale kann ihren Abfrageapparat C .15 stets nur mit einem Stöpselpaar verbinden, weil die Relais M1 und Ai2 denselben erst anschalten, wenn der erste Teilnehmer, und abschalten, wenn der zweite Teilnehmer seinen Handapparat abnimmt. Die entsprechenden Stromläufe sind aus der vorangegangenen Beschreibung bekannt und soll die entsprechende Anordnung nochmals kurz angedeutet werden. Da die Kontakte 54, 55 (M2) und 25, 24 (M1) in Reihe liegen, so kann immer nur eines der beiden Relais M1 oder M2 in Wirksamkeit treten, und durch die ebenfalls in Reihe geschalteten Kontakte 22, 23 (M1) und 52, 53 (M2) wird stets die eine Leitung zum Abfrageapparat von den dahinterliegenden Stöpselpaaren abgetrennt.
Die Zentrale ist dagegen in der Lage, bevor ein Privatgespräch zwischen zwei Teilnehmern dadurch,- daß auch der zweite (angerufene) seinen Handapparat abgenommen hat, zustande gekommen ist, ein Amtsgespräch oder Rückfragegespräch zu führen, weil die Verbindung mit dem Amt mittels des Druckknopfschalters B hergestellt und die Einschaltung des Abfrageapparates C bei Rückfragegesprächen über die Zugschalter H1, H2, Hs, Ht vermittelt wird. Die für diese Fälle in Betracht kommenden Schalt vorgänge und Stromläufe sind durch vorstehende Beschreibung ausführlich erläutert worden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Posthauszentralen mit Schalterrelais zur Ermög- lichung der Rückfrage für die Zentrale unter Vermeidung vorzeitiger Schlußzeichengabe nach dem Amt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drücken der Amtsabfrageklinke (B) ein Batteriestromkreis (+, K, 100, 101, 109, 110, 85, 84, —) über die Wicklung eines Schaltwerkes (K) geschlossen wird, so daß durch den Anker des letzteren eine Federgruppe (88-101) in die Arbeitslage umgestellt wird, durch welche der Abfrageapparatsatz (C; D) von der Hausleitung (88, 91, 94, K) ab und an die Amtsleitung (90, 93, 96, K) angeschaltet und der erwähnte Batteriestromkreis (über 100,101) unterbrochen wird, daß ferner bei Benutzung eines Stöpsels (G) zur Rückfrage ein Stromkreis (+, M1 63, 62, 68, 67, y, 85, 84, —) über durch die zu Privatverbindungen dienenden Stöpsel (G1) oder deren durch Spanngewichte umgelegte Schaltkontakte (H1) und die Wicklungen zweier Relais (r und M1) geschlossen wird, durch deren Anker und Arbeitskontakte (iro, 108 und 22, 21) einerseits (über -f-, K, 100, 99, 98, no, 85, 84, —) das Schaltwerk (K) wiederum erregt, dessen Federgruppe (88-101) in die Ruhelage zurückgelegt und damit der Apparatsatz (C, D) an die Hausleitung (Stöpsel G1) angelegt wird, unter gleichzeitiger Unterbrechung (über 99, 100) des Stromkreises über die Schaltwerkwicklung (K), und anderseits (über ReIaIsM1, 22, 21) der Abfrageapparat (C) mit dem zur Rückfrage benutzten Stöpsel (G1) verbunden wird, bis durch Benutzung eines weiteren Stöpsels oder Außerbetriebsetzung des zur Rückfrage benutzten Stöpsels (G1) beide Relais (r und M1) stromlos werden und über Anker (110) und Ruhekontakt (109) des einen Relais (r) das Schaltwerk (K) abermals erregt wird und dadurch den Apparatsatz (C, D) wieder mit der Amtsleitung (^4) verbindet, und daß während dieser Vorgänge durch die in bekannter Weise verriegelte Abfragedruckknopfklinke (B) der Amtsstromkreis (193, a, O, 163, 165, 80, 81, A7, ηη, η%, 97, g8, 106, 107, 95, 96, 75, 76,. 194) über das Anrufrelais (O, a), Umschalter (S1) und je nach dem System des Amtes über oder nicht über einen Kondensator (k7) geschlossen, aber für die Schlußzeichengabe gesperrt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Posthauszentralen mit Schalterrelais zur Ermöglichung der Rückfrage für die Nebenstellen unter Vermeidung vorzeitiger Schlußzeichengabe nach dem Amt, bei welcher die Verbindung der durch nur eine Doppelleitung mit der Zentrale verbundenen Nebenstellen mit dem Amt durch einen Kurbelschalter bewirkt wird, dessen Kurbelknopf (c) verriegelbar ist und außer dem Nebenstellenschalter (F2), für welchen er eingestellt ist, noch einen allgemeinen Schalter (E) umlegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung der Verbindung einer Nebenstelle (iV2) mit der Amtsleitung (A) durch Niederdrücken des Kurbelknopfes (c) ein Batteriestromkreis (-f-, L, 138, 137, 151, 152, —) über die Wicklung eines Schaltwerkes (L) geschlossen wird, dessen Anker eine Federgruppe (131-138) in die Arbeits-
    lage umlegt, wobei der Batteriestromkreis (über 137, 138) unterbrochen und die über die Nebenstellenschalter (F2) mit der Federgruppe des Schaltwerkes (Z.) verbundene
    Nebensteilenleitung (197, 198) an die Amtsleitung (193, 194) angeschlossen wird, daß ferner, wenn zum Zwecke der Rückfrage ■ durch eine Taste (y) der Nebenstelle (JV2) der Stromkreis (+, M1, τφ, 145, 123, I22, 197, JV2, 198, 125, 126, 147, 148, M2, 150, 149, — und -j-, M1, O, M2, 150, 149, —) über dieselbe kurzgeschlossen wird, ein im Nebenschluß zur Nebenstelle liegendes Relais (0) stromlos wird und mit seinem Ruhekontakt (157) einen Batteriestromkreis über die Wicklung des Schaltwerkes (L) schließt, so daß dieses seine Federgruppe 131-138 in die Ruhelage zurücklegt und dadurch die Nebenstellenleitung (197, 198) über den Nebenstellenschalter (F2) und das Schaltwerk (L) mit einer Stöpselklinke (J4) für Rückfrage und über diese mit den Anrufzeichen (R, I1, Q) verbindet, worauf in an sich bekannter Weise die Privatverbindung durch Stöpsel (G3, G4) hergestellt und erhalten wird, bis die Nebenstelle (JV2) durch abermaligen Druck der Kurzschlußtaste (y) das Schaltwerk (L) wiederum erregt und dadurch mittels dessen Federgruppe die Nebenstellenleitung (197, 198) von der Stöpselklinke (/4) getrennt und mit der Amtsleitung (193, 194) verbunden wird, und daß während dieser Vorgänge ein durch den Speisestrom (+, n, 146, 145, 123, 122, 197, 170, 172, 174, V1, X1, 176, 198, 125, 126, 147, 148, M2, 150, 149, —) für die Nebenstelle (N2) erregtes Relais (m2) seinen Anker (163) angezogen hält und dadurch die Schlußzeichengabe nach dem Amt (durch 193, a, O, 163, 164, k7, 77, 76, 194) in bekannter Weise verhindert.
  3. 3. Schaltungsanordnung für Posthauszentralen mit Schalterrelais nach Anspruch 2, bei welcher die Nebenstelle Flackerzeichen nach dem Amt geben kann und die Verbindung der Nebenstelle mit dem Amt selbsttätig getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim wiederholten Unterbrechen des Nebenstellenstromkreises (+, M1, 146, 145, 123, 122, 197, JV2, 198, 125, 126, 147, 148, M2, 150, 149, —) durch einen besonderen Unterbrecher (z) der Batteriespeisestrom über zwei Drosselrelais (M1 und M2), weil er hinter denselben nur über ein im Nebenschluß zur Nebenstelle liegendes Relais (0) mit hohem Widerstand geschlossen ist, derart geschwächt wird, daß diese Relais (M1 und M2) ihre Anker loslassen und dadurch bei jedem Tastendruck das zur Vermeidung der Schlußzeichengabe dienende Sperrorgan ..(A7) aus- bzw. eingeschaltet wird (in den Stromkreis 193, a, O, 163, 164, A7, 77, 76, 194), während das im Nebenschluß zum Batteriespeisestromkreis liegende Relais (0) seinen Anker festhält und dadurch die elektromagnetische Trennung (m) über den Kurbelschalter (E und F2) und das Schaltwerk (L) verhindert, daß aber die selbsttätige Trennung erfolgt, wenn z. B. beim Anhängen des Handapparates der Unterbrechung (zwischen 170 und 172) des Neben-Stellenstromkreises ein Kurzschließen (über 175, 170, 172, 171, 176) vorangegangen ist, weil infolge der Kurzschlußüberbrückung des Nebenschlußrelais (0) über seinen Anker (155) und Ruhekontakt (157) die Arbeitswicklung eines Doppelrelais (f) mit gegenseitiger Ankerverriegelung erregt wird (durch +, p, 157, 155, 150, 149, —), über dessen Anker. (162) und Arbeitskontakt (161) ein Stromkreis (+, 161, 162, 158, 159, m, 150, 149, —) für den Auslöseelektromagneten (m) vorbereitet wird, der bei der nachfolgenden Unterbrechung des Nebenstellenstromkreises infolge Stromloswerdens der beiden Drosselrelais (M1 und M2) über den Anker (158) und Ruhekontakt (159) eines (M1) derselben geschlossen wird und durch die damit verbundene Freigabe des Kurbelschalterknopfes (c) die in Arbeitsstellung der mit demselben gekuppelten Schalter (F- und F2) 'hergestellten Verbindungen trennt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für die Schnurstöpselpaare an Zentralumschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Abfrageklinken u. dgl. der Abfrageapparatsatz (C, D) über die Kontakte und Anker der Drosselrelais (A1, A2, I1, i2), über welche den Stöpseln (G1, G2) bzw. den mit denselben verbundenen Sprechstellen (JV2, P) der Mikrophonspeisestrom (+, 2, i, iv 27, 130, 121, 122, 197, JV2, 198, 125, 124, 127, 28, A1, 65, 64, — und +, 14, 15, i2, 30, 169, 200, P, 199, 166, 29, A2, 71, 70, —) zugeführt wird, auf das betreffende Stöpselpaar (G1, G2) eingeschaltet und wieder abgetrennt wird (durch H1 und H2), sobald beide Teilnehmer zum Gespräch verbunden sind. ·. ■
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 für Posthauszentralen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschalterelais (M1) für den Abfrageapparat (C) bei Rückfragegesprächen (während einer Amtsverbindung) über durch die Schnurstöpsel (G1, G2) in Wirksamkeit gesetzte Zugschalter (H1, H2) o. dgl. gemäß dem Hauptanspruch erregt wird (durch +, M1, 63, 62, 68, 67, r, 85, 84, —), während das Abschalterelais bei gewöhnlichen Privatabfragegesprächen über die Kontakte und Anker (6, 7, 16, 17) der
    zur Stromzuführung dienenden Drosselrelais (I1, i2) Strom (+, 2, i, iv 7, 6, M1, 17, 16, 54, 55, 82, 83, 84, —) erhält.
    6: Schaltungsanordnung für Sprechstellen, welche über eine Zentrale nach Ansprüchen 2 und 3 Amts-, Rückfrage- und Privatgespräche führen und Flackerzeichen geben können, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ruhelage durch einen Kondensator (ks) für Gleichstrom gesperrte, in Gesprächsstellung (bei abgenommenem Handapparat) über den Sprechapparat (V1, %) offene Stromkreis zum Zwecke der Rückfrage durch einen Druckknopf (y) o. dgl. kurzgeschlossen, zum Geben von Flackerzeichen mittels eines weiteren Druckknopfes (z) o. dgl. wiederholt unterbrochen und zur Trennung der Amtsverbindung oder zur Schlußzeichengabe beim Anhängen des Handapparates über Kontakte (170, 172, 171) des Haken- oder Gabelumschalters ([/j) zunächst kurzgeschlossen und dann unterbrochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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