DE198179C - - Google Patents

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DE198179C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing
    • H04M5/06Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing affording automatic call distribution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 198179 -KLASSE 21«. GRUPPE
PAUL BLOCK in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zwischensignalisierungssystem für Fernsprechämter, , bei welchen die ankommenden Teilnehmeranrufe von den dieselben empfangenden (»ersten«) Beamten der sogenannten Verteilerabteilung des Amtes an einen »zweiten« Beamten in der sogenannten Abfrage- oder Verbindungsabteilung nach Wahl zur Erledigung überwiesen werden. Die erwähnten
ίο Signale haben hierbei den Zweck, den ersten Beamten selbsttätig anzuzeigen, welcher der zweiten Beamten frei ist, d. h. einen Anruf empfangen kann, und ferner einen etwa vorkommenden gleichzeitigen Anruf desselben zweiten Beamten von zwei oder mehreren Verteilerplätzen aus auf den letzteren anzuzeigen, damit der Anruf rückgängig gemacht wird.
Es ist bekannt, für letzteren Zweck eine Verzweigungsschaltung der Anrufleitungen zu benutzen, derart, daß ein hinter dem Vereinigungspunkt der letzteren angeordnetes gemeinsames Relais nur dann seinen Anker anzieht und die Doppelbesetztzeichen auf den gleichzeitig anrufenden Verteilerplätzen einschaltet, wenn es über die parallel geschalteten Widerstände der betreffenden Anrufleitungen genügenden Strom erhält. In jeder dieser Leitungen liegt ein Relais, welches durch den Anruf strom erregt wird und den Stromkreis des zugehörigen Doppelbesetztzeichens an einer zweiten Stelle schließt, bis die betreffende Anrufleitung wieder stromlos wird, was bei Vollendung der gewünschten Sprechverbindung oder schon bei Beantwortung des Anrufes geschieht. Für die Dauer des Gespräches bleibt dann das Doppeltbesetztzeichen, welches zu der benutzten Leitung gehört, abgeschaltet, so daß die Verzweigungsschaltung sich wieder im Rtihezustand befindet und der betreffende Verbindungsbeamte einen neuen Anruf empfangen kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Signalschaltung zum Zwecke der Doppelbesetztmeldung, welche ebenfalls auf dem Prinzip der Strom- oder Spannungsänderung in einem verzweigten Anrufstromkreis beruht, aber die umgekehrte Wirkungsweise besitzt und hierdurch wesentliche Vereinfachungen ermöglicht.
Die Anrufleitungen sind wie. früher auf dem Platz des betreffenden Verbmdungs- oder Abfragebeamten an einem gemeinsamen Widerstand zusammengeführt und in den einzelnen Anrufleitungen Widerstände in Form von Relais angeordnet, die mit dem gemeinsamen Widerstand derart zusammenwirken, daß die Spannrings- und Stromverhältnisse in der Leitungsverzweigung sich ändern, wenn statt einer Anrufleitung mehrere derselben an den Verteilerplätzen eingeschaltet werden. Die Relais der Anrufleitungen sprechen jedoch im Gegensatz zu der vorher beschriebenen Ein-
richtung nur dann an, wenn nicht mehrere Anrufleitungen gleichzeitig eingeschaltet werden. Im letzteren Falle bleiben sie in Ruhe, da sie magnetisch und elektrisch so ausgebildet sind, daß die in diesem Falle durch die Wirkung des gemeinsamen Widerstandes verringerte Spannung an ihren Klemmen nicht ausreicht, um den Anker anzuziehen.
Im Gegensatz zu früher schalten ferner diese
ίο Relais das zugehörige Doppelbesetztzeichen durch Anziehen des Ankers nicht ein, sondern aus, so daß ein über eine Anrufleitung verlaufender Strom sofort die Ausschaltung des betreffenden Doppelbesetztzeichens zur Folge hat und ein Doppelbesetztsignal auf dem betreffenden Verteilerplatz auch dann nicht erscheint, wenn derselbe Verbindungsplatz einen neuen Anruf von einem anderen Verteilerplatz aus erhält, bevor der erstere Anruf beantwortet worden ist. Gegenüber der bisherigen Einrichtung, bei welcher in diesem Falle das Doppelbesetztsignal auf beiden Verteilerplätzen erscheint, besitzt die Erfindung somit den Vorteil, daß der erste dieser Anrufe aufrechterhalten wird, während der später kommende durch das Doppelbesetztsignal auf dem betreffenden Verteilerplatz beantwortet und daraufhin rückgängig gemacht wird. Der Vermittlungsdienst wird durch diese Aufrechterhaltung des ersten Anrufes beschleunigt und erleichtert, da die Doppelbesetztsignale für jeden Verteilerplatz um die Hälfte verringert werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der erwähnte gemeinsame Widerstand nicht mehr als besonderes Relais ausgebildet zu werden braucht bzw. ferner durch das für die Einfachbesetztmeldung erforderliche, auf jeden Anrufstrom ansprechende' Relais ersetzt werden kann, so daß ein besonderer Belastungswiderstand überhaupt in Fortfall kommt.
Weitere Vorteile der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert.
In Fig. ι der Zeichnung ist das Zwischensignalsystem zwischen zwei Verteilerplätzen A1 B und einem Verbindungs- oder Abfrageplatz C dargestellt. Die Grenzen der Plätze sind durch strichpunktierte Linien angedeutet. ' Jeder Verteilerplatz besitzt eine Anzahl Stöpsel s mit anschließender Sprechverbindungsschnur v, welche zum Platz C und gegebenenfalls über diesen weiter zu einem dritten Platz führt, wo sie in einem zweiten Stöpsel endigt. Mit letzterem wird der gewünschte Teilnehmer angeschlossen, nachdem der Stöpsel s in die Abfrageklinke k des rufenden Teilnehmers T eingeführt worden ist, worauf die Teilnehmer über die Schnur ν miteinander sprechen.
60. Jeder Stöpsel j (S1) hält in der Ruhelage einen Schalter h geöffnet, der beim Aufheben des Stöpsels zwei Kontakte 1, 2 schließt. Zufolge Schließung des Kontaktes- 1 z. B. auf Platz A fließt ein Strom vom Pluspol einer Amtsbatterie über Leitung 3, Kontakt 1, Leitung 4, den Anker eines Relais a, Leitung 5, ein Relais b, Leitung 6 und ein Relais c zum Minuspol der Batterie zurück.' Die Relais b und c werden hierdurch erregt und ziehen ihre Anker an. Relais c öffnet den Kontakt einer Leitung 10, welche auf sämtlichen Verteilerplätzen A, B usw., die mit dem Platz C (oder über denselben hinaus) verkehren können, je eine Lampe f, ft usw. in Vielfachschaltung enthält. Sobald also der Stöpsel ^ des Platzes A zum Anruf des Platzes C gehoben wird, verlöschen alle Lampen f, f± und zeigen hierdurch den übrigen Verteilerplätzen an, daß der Platz C durch einen Anruf in Anspruch genommen ist und, solange die Lampen f, ft dunkel bleiben, einen weiteren Anruf nicht empfangen kann.
Der Anruf des Platzes C ist durch das Relais b bewirkt worden, welches die Lampe r eingeschaltet hat. Der Beamte des Platzes C verbindet hierauf seinen (nicht dargestellten) Hör- und Sprechapparat durch einen Sprechumschalter bekannter Art mit der Stöpsel- · schnur ν und fragt den Teilnehmer T ab. Beim Umlegen des Sprechumschalters in die Abfragestellung wird ein Kontakt 7 geschlossen und ein Relais α erregt, welches das Relais b ausschaltet und die Anruflampe r zum Erlöschen bringt. Nachdem der Kontakt 7 in der Durchsprech- und Ruhelage des Sprech-Umschalters wieder getrennt ist, bleibt das Relais α über den Kontakt 1 am Schalter h des Stöpsels 5 des Verteilerbeamten so lange erregt, bis beim Gesprächsschluß der Stöpsel .v ausgezogen wird.
Das Relais α hat gleichzeitig mit dem Ausschalten von b eine Leitung 8 unterbrochen, über welche eine Doppelbesetztlampe d am Verteilerplatz A Strom erhält, wenn der Anker von b nicht angezogen wird. Letzteres tritt ein, wenn gleichzeitig' mit dem Relais b, welches der Schnur ν zugeordnet ist, ein zweites Relais blt welches der Schnur V1 zugeordnet ist, durch Anheben eines anderen Stöpsels S1 z. B. auf Platz B eingeschaltet wird. In diesem Falle fließt ein verstärkter Strom über das den Leitungen 5 gemeinsame Relais c, wodurch die Spannung an den Klemmen der Relais b, bx erfindungsgemäß derart verringert wird, daß dieselben ihre Anker nicht anziehen können. Die Folge ist, daß beide Verteilerplätze A, B ein Signal durch die Lampe d bzw. (I1 erhalten, wodurch sie aufgefordert werden, diesen Anruf rückgängig zu machen und einen anderen freien Platz C zu wählen. Ist die Einrichtung so getroffen, daß auch die das Rufzeichen einschaltenden Anker der Re-
lais b nicht angezogen werden, so erhält in diesem Falle der Verbindungsplatz C kein überflüssiges Rufsignal.
Fällt der Anruf yon B aus nicht genau mit 5. dem von A zusammen, sondern wird später gegeben, so erhält der Platz A, da seine Lampe d schon durch das Relais b, das seinen Anker nun festhält, abgeschaltet worden ist, kein Doppelbesetztsignal und wird lediglich
ίο der später anrufende Platz B, dessen Relais bt nicht anspricht, durch Aufleuchten seiner Lampe Ci1 aufgefordert, den Anruf rückgängig zu machen, während der Anruf von A (durch Lampe r) bestehen bleibt. Da das Relais bx nicht anspricht, bleibt die Lampe T1 dunkel und es kommt somit kein Anruf von B auf C an.
Ein Kontakt 9 am Sprechumschalter und ein Hilfswiderstand w dienen dazu, auch nach dem Abschalten des Relais b durch α den Stromfluß über c noch bis zur Fertigstellung der Sprechverbindung·, wobei der Kontakt 9 wieder geöffnet wird, aufrecht zu erhalten, damit auch in dieser Zeit ein weiterer Anruf z. B. vom Platz B aus nicht ankommen kann. Der Widerstand w ersetzt hierbei das abgeschaltete Relais b des Platzes A, indem es, wie vorher diesea, dem Relais Z)1 parallel geschaltet ist. Der Widerstand w kann von den Sprechumschaltern aller Schnüre v, V1 aus, wie angedeutet, eingeschaltet werden. .
Bei der Besetzung eines Platzes C durch einen Anruf von A erhalten zunächst die übrigen Verteilerplätze B usw. durch Verlöschen der Lampen ft usw. das einfache Besetztsignal.
Wird diesesi übersehen, so wird durch Kontakt 2 am Schalter h des gehobenen Stöpsels S1 die Doppelbesetztlampe dt des betreffenden Platzes eingeschaltet, welche ein eindringliches Warnungssignal gibt.
Während des Gespräches über Schnur ν ist zufolge der Unterbrechung der Leitung 8 am Anker von α die Doppelbesetztlampe d ausgeschaltet, so daß sie, obwohl Relais b stromlos ist, bei weiterem Anrufen des besetzten Platzes C nicht störend aufleuchten kann. Die Abschaltung von b durch α beim Erledigen des Anrufes ist notwendig, um anderen Plätzen B die Möglichkeit des Anrufes des Platzes C zu geben und letzteren durch Stromloswerden des Relais c (Aufleuchten der Lampen f, J1) freizumelden, sobald der Sprechumschalter in die Durchsprechlage kommt (Öffnen des Kontaktes 9).
Die Fig. 2 und 3 zeigen einfache Ergänzungen der Schaltung nach Fig. 1, durch welche weitere wichtige Vorteile und Vereinfachungen erzielt werden. Die mit Fig. 1 identischen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. ι versehen.
In Fig. 2 dient zur Einfach- und Doppelbesetztmeldung eine Lampe i bzw. I1, welche bei angehobenem Stöpsel j (S1) mit der zum Anker des Relais c führenden Leitung 10 verbunden ist und bei Besetzung des Platzes C durch einen Anruf, wie beschrieben, zufolge Erregung des Relais c als einfaches Besetztsignal ausgelöscht wird. Beim Anheben des Stöpsels wird die Lampe i durch ein über Kontakt 2 des Schalters h erregtes Relais e (et) über einen Kondensator g auf eine Leitung 11 geschaltet, die weiter über Leitung 8 und den ruhenden Anker von b mit der Sekundärwicklung eines Wechselstromübertragers u verbunden ist. Spricht also infolge gleichzeitigen Anrufes von B aus das Relais b nicht an, so erhält die Lampe i — ebenso wie Lampe it, die durch Anheben des Stöpsels S1 ebenfalls eingeschaltet worden ist — Wechselstrom aus u und leuchtet als Doppelbesetztsignal intermittierend auf. Die Einrichtung könnte natürlich auch so sein, daß z. B. die Lampe i über Leitung 11,8 höhere Gleichstromspannung erhält und infolgedessen eine sonst dunkel gefärbte Nebenlampe aufleuchtet oder durch ein sonst nicht ansprechendes Relais, das in Reihe oder parallel zur Lampe i liegt, ein farbiges Deckglas vor dieselbe geschoben wird. Auf diese Weise wird das unruhige Flackersignal, welches u verursacht, vermieden. .
In Fig. 3 ist ebenfalls eine gemeinsame Lampe i (I1) für einfache und doppelte Besetztmeldung vorhanden und wirken die Relais a, b, c und e, wie in Fig. 2, zusammen, mit dem Unterschied, daß das Relais e (et) nicht auf dem Verteilerplatz, sondern auf dem Verbindungsplatz C angeordnet und jede Lampe« durch eine eigene Leitung 12 mit dem Platz C verbunden ist. Durch diese Anordnung sind die Verteilerplätze von Apparaten entlastet und ihre Leitungsverbindungen auf je zwei Leitungen 4, 12 zum Platz C hin beschränkt. Ferner ist der \^orteil erzielt, daß die Lampe i (I1) zu einem weiteren Signal dienen kann. Die Leitung 12 ist zu diesem Zweck hinter dem Anker von α über einen Schalter 0 geführt, der geschlossen ist, solange der zweite Stöpsel t der Schnur ν auf ihm ruht, während des Gespräches aber offen ist. Zieht beim Gesprächsschluß der Beamte des Platzes A auf Grund des an ihn von den Teilnehmern aus gelangenden Schlußzeichens den Stöpsel s eher aus, als Stöpsel t auf Platz C ausgezogen wird, so kann dennoch die Lampe i keinen Strom erhalten und infolgedessen selbst dann nicht aufleuchten, wenn der Platz C gerade unbesetzt ist. Durch das Dunkelbleiben der Lampe i wird der Verteilerbeamte verhindert, dieselbe Leitung ν für ein neues Gespräch zu benutzen, wodurch — da erst die alte Verbindung durch Ausziehen des Stöpsels t gelöst werden muß — eine Verzögerung entstehen würde. Für diese
Signalgabe ist es erforderlich, daß jedem Stöpsel s (S1) eine Lampe i (I1) zugeordnet wird, während in Fig. ι und 2 auf jedem mit C verbundenen Verteilerplatz nur eine Lampe f (ft) bzw. i (I1) angeordnet zu werden braucht, welche den Platz C für alle auf ihm endigenden Schnüre ν (V1) besetzt und frei meldet.
Anstatt des Relais α kann natürlich auch z. B. ein direktes Kontaktsystem am Sprechumschalter treten, welches erst bei Lösung der Sprechverbindung in die Ruhelage zurückgelangt. Ferner kann die Anruflampe r auch z. B. von der Leitung 4 abgezweigt sein und durch Relais α unmittelbar abgeschaltet werden. An Stelle des Relais c kann ein bloßer Widerstand angeordnet und das Relais c unmittelbar von den Leitungen 4 über je einen Trennkontakt des Relais α abhängig gemacht werden.
Die Einschaltung der Lampen d (dx) in Fig. ι bzw. des Relais e (ex) in Fig. 2 durch den Stöpselsitzschalter h und ihre Ausschaltung durch Relais α hat den Vorteil, daß ein Doppelbesetztsignal nur an denjenigen Verteilerplätzen erscheinen kann, welche an der Dopp'elbesetzung teilhaben, und ferner an jedem dieser Plätze nur so lange sichtbar ist, wie der zur Lampe d (U1) gehörige Stöpsel J (S1) angehoben ist. Statt dessen kann die Einrichtung auch so sein, daß jeder Verteilerplatz nur eine Lampe d für jeden Platz C besitzt, welche immer aufleuchtet, wenn eine Doppelbesetzung dieses Platzes vorfällt. In diesem Falle wird die Lampe d (Fig. 1) fest mit der Leitung 3 verbunden und fallen die Kontakte der Leitung 8 am Anker von α fort. Bei dieser Anordnung bestände die Möglichkeit, bei sehr starkem Verkehr einem schon durch einen Anruf besetzten Beamten C einen weiteren Anruf zuzuweisen, indem das nun erst erscheinende Doppelbesetztsignal nicht beachtet wird, während auf einen schon doppelbesetztgemeldeten Platz C kein weiterer Anruf gegeben werden darf. Die Unterbrechung der Leitung 8 am Anker von b hat auch bei dieser Einrichtung den Zweck, im normalen Verkehr den \^orrang des ersten Anrufes vor später kommenden in der Zeit bis zur Beantwortung des ersteren, wie beschrieben, zu sichern. In Fig. 2 würde außer dem Ankerkontakt an α für Leitung 8 das Relais e (C1) fortfallen und unter Fortfall der Leitung 10 die Lampen i (I1) fest mit Leitung 11 verbunden werden. Außerdem würde in die Leitung 6 ein Relais p, wie in der Nebenfigur angedeutet, eingeschaltet werden, welches im Falle der Doppelbesetzung die Leitung 13 vom Anker des Relais c ab und auf die Wechselstromquelle u schaltet.

Claims (2)

60 Patent-Ansprüche:
1. Signalschaltung für Fernsprechämter • mit Anrufverteilung und selbsttätiger Besetztmeldung der zweiten Beamten an den Plätzen der ersten, wobei die Meldung einer Doppelbesetzung durch eine Verzweigungsschaltung der Anrufleitungen vor einem gemeinsamen Widerstand bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die einzelne Anrufleitung (4, 5) vor dem Verzweigungspunkt eingeschaltetes Relais (b, b1) im Falle eines gleichzeitigen Anrufes über mehrere Leitungen nicht genügenden Strom erhält und den Stromkreis des zugehörigen Doppelbesetztzeichens d, 75 dt bzw. i, I1) des Verteilerplatzes (A) am Ruhekontakt seines Ankers geschlossen hält, dagegen bei einfachem Anruf erregt wird und das zugehörige Doppelbesetztzeichen abschaltet, zum Zwecke, einen Anruf auch dann gelten zu lassen, wenn vor seiner Beantwortung ein zweiter Anruf an den Verbindungsplatz (C) gelangt, dagegen dem den auf letzteren Anruf absendenden Verteilerplatz das Doppelbesetztsignal zu geben, während der zuerst anrufende Verteilerplatz ein solches Signal nicht erhält.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzweigungsrelais (b, &-J zugleich die Ein- und Ausschaltung des Anrufzeichens (r, T1) bewirkt, zum Zwecke, bei gleichzeitigem Anruf des Verbindungsplatzes (C) durch zwei Verteilerplätze, deren Anrufsignale und bei annähernd gleichzeitigem Anruf das Anrufsignal des später anrufenden Verteilerplatzes zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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