DE198179C - - Google Patents
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- DE198179C DE198179C DENDAT198179D DE198179DA DE198179C DE 198179 C DE198179 C DE 198179C DE NDAT198179 D DENDAT198179 D DE NDAT198179D DE 198179D A DE198179D A DE 198179DA DE 198179 C DE198179 C DE 198179C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M5/00—Manual exchanges
- H04M5/04—Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing
- H04M5/06—Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing affording automatic call distribution
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
KAISERLICHES 7ί
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 198179 -KLASSE 21«. GRUPPE
PAUL BLOCK in DÜSSELDORF.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zwischensignalisierungssystem für Fernsprechämter,
, bei welchen die ankommenden Teilnehmeranrufe von den dieselben empfangenden
(»ersten«) Beamten der sogenannten Verteilerabteilung des Amtes an einen »zweiten«
Beamten in der sogenannten Abfrage- oder Verbindungsabteilung nach Wahl zur Erledigung
überwiesen werden. Die erwähnten
ίο Signale haben hierbei den Zweck, den ersten
Beamten selbsttätig anzuzeigen, welcher der zweiten Beamten frei ist, d. h. einen Anruf
empfangen kann, und ferner einen etwa vorkommenden gleichzeitigen Anruf desselben
zweiten Beamten von zwei oder mehreren Verteilerplätzen aus auf den letzteren anzuzeigen,
damit der Anruf rückgängig gemacht wird.
Es ist bekannt, für letzteren Zweck eine Verzweigungsschaltung der Anrufleitungen zu
benutzen, derart, daß ein hinter dem Vereinigungspunkt der letzteren angeordnetes gemeinsames
Relais nur dann seinen Anker anzieht und die Doppelbesetztzeichen auf den gleichzeitig anrufenden Verteilerplätzen einschaltet,
wenn es über die parallel geschalteten Widerstände der betreffenden Anrufleitungen
genügenden Strom erhält. In jeder dieser Leitungen liegt ein Relais, welches durch den
Anruf strom erregt wird und den Stromkreis des zugehörigen Doppelbesetztzeichens an
einer zweiten Stelle schließt, bis die betreffende Anrufleitung wieder stromlos wird, was bei
Vollendung der gewünschten Sprechverbindung oder schon bei Beantwortung des Anrufes
geschieht. Für die Dauer des Gespräches bleibt dann das Doppeltbesetztzeichen, welches
zu der benutzten Leitung gehört, abgeschaltet, so daß die Verzweigungsschaltung sich wieder
im Rtihezustand befindet und der betreffende Verbindungsbeamte einen neuen Anruf empfangen
kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Signalschaltung zum Zwecke der Doppelbesetztmeldung,
welche ebenfalls auf dem Prinzip der Strom- oder Spannungsänderung in einem verzweigten Anrufstromkreis beruht, aber die
umgekehrte Wirkungsweise besitzt und hierdurch wesentliche Vereinfachungen ermöglicht.
Die Anrufleitungen sind wie. früher auf dem Platz des betreffenden Verbmdungs- oder Abfragebeamten
an einem gemeinsamen Widerstand zusammengeführt und in den einzelnen Anrufleitungen Widerstände in Form von Relais
angeordnet, die mit dem gemeinsamen Widerstand derart zusammenwirken, daß die Spannrings- und Stromverhältnisse in der Leitungsverzweigung
sich ändern, wenn statt einer Anrufleitung mehrere derselben an den Verteilerplätzen eingeschaltet werden. Die
Relais der Anrufleitungen sprechen jedoch im Gegensatz zu der vorher beschriebenen Ein-
richtung nur dann an, wenn nicht mehrere Anrufleitungen gleichzeitig eingeschaltet werden.
Im letzteren Falle bleiben sie in Ruhe, da sie magnetisch und elektrisch so ausgebildet
sind, daß die in diesem Falle durch die Wirkung des gemeinsamen Widerstandes verringerte
Spannung an ihren Klemmen nicht ausreicht, um den Anker anzuziehen.
Im Gegensatz zu früher schalten ferner diese
ίο Relais das zugehörige Doppelbesetztzeichen
durch Anziehen des Ankers nicht ein, sondern aus, so daß ein über eine Anrufleitung verlaufender
Strom sofort die Ausschaltung des betreffenden Doppelbesetztzeichens zur Folge
hat und ein Doppelbesetztsignal auf dem betreffenden Verteilerplatz auch dann nicht erscheint,
wenn derselbe Verbindungsplatz einen neuen Anruf von einem anderen Verteilerplatz
aus erhält, bevor der erstere Anruf beantwortet worden ist. Gegenüber der bisherigen Einrichtung,
bei welcher in diesem Falle das Doppelbesetztsignal auf beiden Verteilerplätzen erscheint, besitzt die Erfindung somit
den Vorteil, daß der erste dieser Anrufe aufrechterhalten wird, während der später kommende
durch das Doppelbesetztsignal auf dem betreffenden Verteilerplatz beantwortet und
daraufhin rückgängig gemacht wird. Der Vermittlungsdienst wird durch diese Aufrechterhaltung
des ersten Anrufes beschleunigt und erleichtert, da die Doppelbesetztsignale für
jeden Verteilerplatz um die Hälfte verringert werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der erwähnte gemeinsame Widerstand nicht mehr
als besonderes Relais ausgebildet zu werden braucht bzw. ferner durch das für die Einfachbesetztmeldung
erforderliche, auf jeden Anrufstrom ansprechende' Relais ersetzt werden
kann, so daß ein besonderer Belastungswiderstand überhaupt in Fortfall kommt.
Weitere Vorteile der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert.
In Fig. ι der Zeichnung ist das Zwischensignalsystem
zwischen zwei Verteilerplätzen A1 B und einem Verbindungs- oder Abfrageplatz
C dargestellt. Die Grenzen der Plätze sind durch strichpunktierte Linien angedeutet. '
Jeder Verteilerplatz besitzt eine Anzahl Stöpsel s mit anschließender Sprechverbindungsschnur
v, welche zum Platz C und gegebenenfalls über diesen weiter zu einem
dritten Platz führt, wo sie in einem zweiten Stöpsel endigt. Mit letzterem wird der gewünschte
Teilnehmer angeschlossen, nachdem der Stöpsel s in die Abfrageklinke k des rufenden
Teilnehmers T eingeführt worden ist, worauf die Teilnehmer über die Schnur ν miteinander
sprechen.
60. Jeder Stöpsel j (S1) hält in der Ruhelage
einen Schalter h geöffnet, der beim Aufheben des Stöpsels zwei Kontakte 1, 2 schließt. Zufolge
Schließung des Kontaktes- 1 z. B. auf Platz A fließt ein Strom vom Pluspol einer
Amtsbatterie über Leitung 3, Kontakt 1, Leitung 4, den Anker eines Relais a, Leitung 5,
ein Relais b, Leitung 6 und ein Relais c zum Minuspol der Batterie zurück.' Die Relais b
und c werden hierdurch erregt und ziehen ihre Anker an. Relais c öffnet den Kontakt einer
Leitung 10, welche auf sämtlichen Verteilerplätzen A, B usw., die mit dem Platz C (oder
über denselben hinaus) verkehren können, je eine Lampe f, ft usw. in Vielfachschaltung enthält.
Sobald also der Stöpsel ^ des Platzes A zum Anruf des Platzes C gehoben wird, verlöschen
alle Lampen f, f± und zeigen hierdurch den übrigen Verteilerplätzen an, daß der
Platz C durch einen Anruf in Anspruch genommen ist und, solange die Lampen f, ft
dunkel bleiben, einen weiteren Anruf nicht empfangen kann.
Der Anruf des Platzes C ist durch das Relais b bewirkt worden, welches die Lampe r
eingeschaltet hat. Der Beamte des Platzes C verbindet hierauf seinen (nicht dargestellten)
Hör- und Sprechapparat durch einen Sprechumschalter bekannter Art mit der Stöpsel- ·
schnur ν und fragt den Teilnehmer T ab. Beim Umlegen des Sprechumschalters in die Abfragestellung
wird ein Kontakt 7 geschlossen und ein Relais α erregt, welches das Relais b
ausschaltet und die Anruflampe r zum Erlöschen bringt. Nachdem der Kontakt 7 in
der Durchsprech- und Ruhelage des Sprech-Umschalters wieder getrennt ist, bleibt das Relais
α über den Kontakt 1 am Schalter h des Stöpsels 5 des Verteilerbeamten so lange erregt,
bis beim Gesprächsschluß der Stöpsel .v ausgezogen wird.
Das Relais α hat gleichzeitig mit dem Ausschalten von b eine Leitung 8 unterbrochen,
über welche eine Doppelbesetztlampe d am Verteilerplatz A Strom erhält, wenn der Anker
von b nicht angezogen wird. Letzteres tritt ein, wenn gleichzeitig' mit dem Relais b, welches
der Schnur ν zugeordnet ist, ein zweites Relais blt welches der Schnur V1 zugeordnet
ist, durch Anheben eines anderen Stöpsels S1 z. B. auf Platz B eingeschaltet wird. In diesem
Falle fließt ein verstärkter Strom über das den Leitungen 5 gemeinsame Relais c, wodurch
die Spannung an den Klemmen der Relais b, bx erfindungsgemäß derart verringert
wird, daß dieselben ihre Anker nicht anziehen können. Die Folge ist, daß beide Verteilerplätze
A, B ein Signal durch die Lampe d bzw. (I1 erhalten, wodurch sie aufgefordert
werden, diesen Anruf rückgängig zu machen und einen anderen freien Platz C zu wählen.
Ist die Einrichtung so getroffen, daß auch die das Rufzeichen einschaltenden Anker der Re-
lais b nicht angezogen werden, so erhält in diesem
Falle der Verbindungsplatz C kein überflüssiges Rufsignal.
Fällt der Anruf yon B aus nicht genau mit 5. dem von A zusammen, sondern wird später
gegeben, so erhält der Platz A, da seine Lampe d schon durch das Relais b, das seinen
Anker nun festhält, abgeschaltet worden ist, kein Doppelbesetztsignal und wird lediglich
ίο der später anrufende Platz B, dessen Relais bt
nicht anspricht, durch Aufleuchten seiner Lampe Ci1 aufgefordert, den Anruf rückgängig
zu machen, während der Anruf von A (durch Lampe r) bestehen bleibt. Da das Relais bx
nicht anspricht, bleibt die Lampe T1 dunkel und
es kommt somit kein Anruf von B auf C an.
Ein Kontakt 9 am Sprechumschalter und ein Hilfswiderstand w dienen dazu, auch nach dem
Abschalten des Relais b durch α den Stromfluß
über c noch bis zur Fertigstellung der Sprechverbindung·, wobei der Kontakt 9 wieder
geöffnet wird, aufrecht zu erhalten, damit auch in dieser Zeit ein weiterer Anruf z. B.
vom Platz B aus nicht ankommen kann. Der Widerstand w ersetzt hierbei das abgeschaltete
Relais b des Platzes A, indem es, wie vorher diesea, dem Relais Z)1 parallel geschaltet ist.
Der Widerstand w kann von den Sprechumschaltern
aller Schnüre v, V1 aus, wie angedeutet,
eingeschaltet werden. .
Bei der Besetzung eines Platzes C durch einen Anruf von A erhalten zunächst die übrigen
Verteilerplätze B usw. durch Verlöschen der Lampen ft usw. das einfache Besetztsignal.
Wird diesesi übersehen, so wird durch Kontakt 2 am Schalter h des gehobenen Stöpsels S1
die Doppelbesetztlampe dt des betreffenden Platzes eingeschaltet, welche ein eindringliches
Warnungssignal gibt.
Während des Gespräches über Schnur ν ist zufolge der Unterbrechung der Leitung 8 am
Anker von α die Doppelbesetztlampe d ausgeschaltet,
so daß sie, obwohl Relais b stromlos ist, bei weiterem Anrufen des besetzten
Platzes C nicht störend aufleuchten kann. Die Abschaltung von b durch α beim Erledigen
des Anrufes ist notwendig, um anderen Plätzen B die Möglichkeit des Anrufes des
Platzes C zu geben und letzteren durch Stromloswerden des Relais c (Aufleuchten der Lampen
f, J1) freizumelden, sobald der Sprechumschalter
in die Durchsprechlage kommt (Öffnen des Kontaktes 9).
Die Fig. 2 und 3 zeigen einfache Ergänzungen der Schaltung nach Fig. 1, durch welche
weitere wichtige Vorteile und Vereinfachungen erzielt werden. Die mit Fig. 1 identischen
Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. ι versehen.
In Fig. 2 dient zur Einfach- und Doppelbesetztmeldung eine Lampe i bzw. I1, welche
bei angehobenem Stöpsel j (S1) mit der zum
Anker des Relais c führenden Leitung 10 verbunden ist und bei Besetzung des Platzes C
durch einen Anruf, wie beschrieben, zufolge Erregung des Relais c als einfaches Besetztsignal
ausgelöscht wird. Beim Anheben des Stöpsels wird die Lampe i durch ein über
Kontakt 2 des Schalters h erregtes Relais e (et) über einen Kondensator g auf eine Leitung
11 geschaltet, die weiter über Leitung 8 und den ruhenden Anker von b mit der Sekundärwicklung
eines Wechselstromübertragers u verbunden ist. Spricht also infolge
gleichzeitigen Anrufes von B aus das Relais b nicht an, so erhält die Lampe i — ebenso wie
Lampe it, die durch Anheben des Stöpsels S1
ebenfalls eingeschaltet worden ist — Wechselstrom aus u und leuchtet als Doppelbesetztsignal
intermittierend auf. Die Einrichtung könnte natürlich auch so sein, daß z. B. die
Lampe i über Leitung 11,8 höhere Gleichstromspannung
erhält und infolgedessen eine sonst dunkel gefärbte Nebenlampe aufleuchtet oder durch ein sonst nicht ansprechendes Relais,
das in Reihe oder parallel zur Lampe i liegt, ein farbiges Deckglas vor dieselbe geschoben
wird. Auf diese Weise wird das unruhige Flackersignal, welches u verursacht,
vermieden. .
In Fig. 3 ist ebenfalls eine gemeinsame Lampe i (I1) für einfache und doppelte Besetztmeldung
vorhanden und wirken die Relais a, b, c und e, wie in Fig. 2, zusammen, mit
dem Unterschied, daß das Relais e (et) nicht auf dem Verteilerplatz, sondern auf dem Verbindungsplatz
C angeordnet und jede Lampe« durch eine eigene Leitung 12 mit dem Platz C
verbunden ist. Durch diese Anordnung sind die Verteilerplätze von Apparaten entlastet
und ihre Leitungsverbindungen auf je zwei Leitungen 4, 12 zum Platz C hin beschränkt.
Ferner ist der \^orteil erzielt, daß die Lampe i (I1) zu einem weiteren Signal dienen kann.
Die Leitung 12 ist zu diesem Zweck hinter dem Anker von α über einen Schalter 0 geführt,
der geschlossen ist, solange der zweite Stöpsel t der Schnur ν auf ihm ruht, während
des Gespräches aber offen ist. Zieht beim Gesprächsschluß der Beamte des Platzes A auf
Grund des an ihn von den Teilnehmern aus gelangenden Schlußzeichens den Stöpsel s eher
aus, als Stöpsel t auf Platz C ausgezogen wird, so kann dennoch die Lampe i keinen Strom erhalten
und infolgedessen selbst dann nicht aufleuchten, wenn der Platz C gerade unbesetzt
ist. Durch das Dunkelbleiben der Lampe i wird der Verteilerbeamte verhindert, dieselbe
Leitung ν für ein neues Gespräch zu benutzen, wodurch — da erst die alte Verbindung durch
Ausziehen des Stöpsels t gelöst werden muß — eine Verzögerung entstehen würde. Für diese
Signalgabe ist es erforderlich, daß jedem Stöpsel s (S1) eine Lampe i (I1) zugeordnet
wird, während in Fig. ι und 2 auf jedem mit C verbundenen Verteilerplatz nur eine Lampe f
(ft) bzw. i (I1) angeordnet zu werden braucht,
welche den Platz C für alle auf ihm endigenden Schnüre ν (V1) besetzt und frei meldet.
Anstatt des Relais α kann natürlich auch z. B. ein direktes Kontaktsystem am Sprechumschalter
treten, welches erst bei Lösung der Sprechverbindung in die Ruhelage zurückgelangt.
Ferner kann die Anruflampe r auch z. B. von der Leitung 4 abgezweigt sein und
durch Relais α unmittelbar abgeschaltet werden. An Stelle des Relais c kann ein bloßer
Widerstand angeordnet und das Relais c unmittelbar von den Leitungen 4 über je einen
Trennkontakt des Relais α abhängig gemacht werden.
Die Einschaltung der Lampen d (dx) in
Fig. ι bzw. des Relais e (ex) in Fig. 2 durch
den Stöpselsitzschalter h und ihre Ausschaltung durch Relais α hat den Vorteil, daß ein
Doppelbesetztsignal nur an denjenigen Verteilerplätzen erscheinen kann, welche an der
Dopp'elbesetzung teilhaben, und ferner an jedem dieser Plätze nur so lange sichtbar ist,
wie der zur Lampe d (U1) gehörige Stöpsel J
(S1) angehoben ist. Statt dessen kann die Einrichtung auch so sein, daß jeder Verteilerplatz
nur eine Lampe d für jeden Platz C besitzt, welche immer aufleuchtet, wenn eine
Doppelbesetzung dieses Platzes vorfällt. In diesem Falle wird die Lampe d (Fig. 1) fest
mit der Leitung 3 verbunden und fallen die Kontakte der Leitung 8 am Anker von α fort.
Bei dieser Anordnung bestände die Möglichkeit, bei sehr starkem Verkehr einem schon
durch einen Anruf besetzten Beamten C einen weiteren Anruf zuzuweisen, indem das nun
erst erscheinende Doppelbesetztsignal nicht beachtet wird, während auf einen schon doppelbesetztgemeldeten
Platz C kein weiterer Anruf gegeben werden darf. Die Unterbrechung der Leitung 8 am Anker von b hat auch bei
dieser Einrichtung den Zweck, im normalen Verkehr den \^orrang des ersten Anrufes vor
später kommenden in der Zeit bis zur Beantwortung des ersteren, wie beschrieben, zu
sichern. In Fig. 2 würde außer dem Ankerkontakt an α für Leitung 8 das Relais e (C1)
fortfallen und unter Fortfall der Leitung 10 die Lampen i (I1) fest mit Leitung 11 verbunden
werden. Außerdem würde in die Leitung 6 ein Relais p, wie in der Nebenfigur angedeutet,
eingeschaltet werden, welches im Falle der Doppelbesetzung die Leitung 13
vom Anker des Relais c ab und auf die Wechselstromquelle u schaltet.
Claims (2)
1. Signalschaltung für Fernsprechämter • mit Anrufverteilung und selbsttätiger Besetztmeldung
der zweiten Beamten an den Plätzen der ersten, wobei die Meldung einer Doppelbesetzung durch eine Verzweigungsschaltung
der Anrufleitungen vor einem gemeinsamen Widerstand bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
ein in die einzelne Anrufleitung (4, 5) vor dem Verzweigungspunkt eingeschaltetes
Relais (b, b1) im Falle eines gleichzeitigen Anrufes über mehrere Leitungen nicht genügenden
Strom erhält und den Stromkreis des zugehörigen Doppelbesetztzeichens d, 75
dt bzw. i, I1) des Verteilerplatzes (A) am
Ruhekontakt seines Ankers geschlossen hält, dagegen bei einfachem Anruf erregt wird und das zugehörige Doppelbesetztzeichen
abschaltet, zum Zwecke, einen Anruf auch dann gelten zu lassen, wenn vor
seiner Beantwortung ein zweiter Anruf an den Verbindungsplatz (C) gelangt, dagegen
dem den auf letzteren Anruf absendenden Verteilerplatz das Doppelbesetztsignal zu geben, während der zuerst anrufende
Verteilerplatz ein solches Signal nicht erhält.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzweigungsrelais
(b, &-J zugleich die Ein- und Ausschaltung
des Anrufzeichens (r, T1) bewirkt,
zum Zwecke, bei gleichzeitigem Anruf des Verbindungsplatzes (C) durch zwei
Verteilerplätze, deren Anrufsignale und bei annähernd gleichzeitigem Anruf das Anrufsignal
des später anrufenden Verteilerplatzes zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198179C true DE198179C (de) |
Family
ID=460997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198179D Active DE198179C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198179C (de) |
-
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