DE190638C - - Google Patents

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DE190638C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing
    • H04M5/06Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing affording automatic call distribution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190638 KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Schlußzeichengabe bei Fernsprechämtern, welche nach dem Verteilersystem eingerichtet sind, d. h. eine besondere Abteilung besitzen, welche die Anrufe der Teilnehmer empfängt und mit Hilfe von Befehls- oder Signalleitungen an die Arbeitsplätze einer zweiten, die Vielfachklinken der Teilnehmer enthaltenden Abteilung (Verbindungsabteilung) verteilt, wobei ein jeweils freier Arbeitsplatz dieser Abteilung zur Herstellung der Sprechverbindung ausgewählt wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein System der Schlußzeichengabe, bei welchem zwei in einer dritten Ader der Stöpselschnur liegende Schlußzeichenrelais von je einem Teilnehmer mit Hilfe des abfallenden Anrufrelaisankers erregt werden und hierbei über ihre angezogenen Anker einen Stromkreis für das am Verteilerplatz angeordnete Schlußzeichen schließen.
Bei einem System dieser Art ist das Erscheinen und Bestehen des Schlußsignals am \/"erteilerplatz abhängig von dem Bestehen der Stöpselverbindung am Verbindungsplatz, und das Schlußzeichen verschwindet demzufolge vorzeitig, wenn die Sprechverbindung auf dem Verbindungsplatz früher gelöst wird als auf dem Verteilerplatz, was zur Folge haben kann, daß das Schlußsignal am Verteilerplatz überhaupt unbeachtet bleibt, der Stöpsel auf diesem Platz in der Teilnehmerklinke stecken bleibt und der Teilnehmer auf kürzere oder längere Zeit weder selbst (zufolge Abschaltung oder Blockierung seines Anrufzeichens) anrufen kann, noch für einen anderen Teilnehmer erreichbar ist.
Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen, also das. Schlußsignal des Verteilerplatzes von der Trennung der Sprechverbindung auf dem Verbindungsplatz unabhängig zu machen.
Zu diesem Zweck wird die Einrichtung derart getroffen, daß beim Ausziehen des Verbindungsstöpsels ein über den Abfragestöpsel am Verteilerplatz führender Hilfsstromkreis in Wirkung tritt, welcher das Schlußsignal am Verteilerplatz unabhängig von den Schlußzeichen des Verbindungsplatzes so lange aufrecht erhält, bis der Verteilerbeamte seinerseits die Verbindung durch Ausziehen des Abfragestöpsels trennt.
Die zur Einschaltung des Hilfsstromkreises dienende selbsttätige Schaltvorrichtung kann entweder zugleich mit der Erregung der Schlußzeichenrelais oder erst dann in Tätigkeit treten, wenn die Sprechverbindung auf dem Verbindungsplatz getrennt wird. Sie kann z. B. in einem Relais bestehen, welches in dem Stromkreis des Verteilerschlußzeichens selbst liegt, bei der ersten Stromsendung in diesem erregt wird und in den von ihm hierbei geschlossenen Hilfsstromkreis sich selbst (oder eine eigene Haltewicklung) einschaltet. Beim Ausziehen des Stöpsels am Verteilerplatz wird der Hilfsstromkreis unterbrochen und das Relais stromlos. Es kann aber auch z. B. ein vom Sitz des Verbindungsstöpsels des Verbindungsplatzes abhängiger Schalter den
Hilfsstromkreis in geeigneter Art beeinflussen. Auf ähnliche Weise wird anderseits der Stromkreis des dem anrufenden Teilnehmer zugehörigen Schlußzeichens am Verbindungsplatz vom Ausziehen des Abfragestöpsels am Verteilerplatz unabhängig gemacht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, bei welcher als Schlußzeichen am Verteilerplatz in an sich bekannter Art die Anruflampe des anrufenden Teilnehmers benutzt ist. Die Zeichnung stellt — unter Fortlassung der nach bekannter Art eingerichteten Teilnehmersprechstellen — die Anschlüsse zweier Teilnehmerleitungen 1, 2 und 3, 4 an die Zentralbatterie JE des Amtes mit Abfrageklinken k, Verbindungs- oder Vielfachklinken Zi1, den Anrufrelais r mit Anruflampe \ und den Trennrelais t sowie eine den Verteilerplatz A mit dem Verbindungsplatz B verbindende Stöpselschnur S-S1 dar, in welche die Schlußzeichenrelais T1 und r2 mit zugehörigen Lampen L1, L2 angeordnet sind. Die Apparate, bei S stellen im Zusammenhang mit den Lampen a, b und Relais R, R1 eine bekannte Einrichtung zur Verständigung der beiden Arbeitsplätze und zur Frei- und Besetztmeldung des Verbindungsplatzes B an den Verteilerplätzen A dar.
Der Abfragestöpsel s ist in die Abfrageklinke k des durch Leitung 3, 4 angeschlossenen Teilnehmers T, der Verbindungsstöpsel S1 in eine Vielfachklinke kl des durch Leitung i, 2 angeschlossenen Teilnehmers T1 eingesteckt, und die Teilnehmer sprechen miteinander.
Bis zu diesem Zustande der Schaltung ist die Wirkungsweise der Anordnung die bekannte. Der anrufende Teilnehmer T hebt seinen Hörer ab, schließt hierdurch einen Strom von Batterie E über die Wicklungen des Anrufrelais r, welches seinen Anker, wie dargestellt, anzieht, über die Zweige der Leitung 3, 4 und das Mikrophon der Sprechstelle, welcher Stromkreis für die Dauer des Gesprächs aufrechterhalten bleibt. Die eingeschaltete Lampe ^ gibt das Anruf signal, und der Verteilerbeamte führt den Stöpsel s einer Schnur in die Klinke k ein. Hierbei wird zufolge Erregung des Trennrelais t über einen Kontakt e der Klinke die Lampe \ stromlos und erlischt. Durch den als Schalter/ ausgebildeten Sitz des Stöpsels s wird zugleich eine dem Stöpsel S1 zugeordnete Lampe a eingeschaltet (Stromkreis: Aiinuspol einer Batterie, Schalter/, Leitungen 5, 6, Lampe α, Leitung 7, Relais m, Anker von Relais g, Pluspol der Batterie), wodurch dem Beamten des Verbindungsplatzes B die Stöpselschnur 8, 9 bezeichnet wird, über welche er den Teilnehmer T abzufragen hat. Durch den Anker des Relais m wird zugleich die Leitung 25 von der Batterie abgeschaltet, so daß sämtliche Lampen b erlöschen und der Platz B auf den Verteilerplätzen A als besetzt bezeichnet wird. Hierauf führt der Verbindungsbeamte B den Stöpsel S1 in die auf seinem Platz befindliche A^ielfachklinke ki des gewünschten Teilnehmers T1 ein. Über den Stöpselsitzschalter It1 wird hierbei ein Relais R erregt, welches seinerseits ein Relais R1 einschaltet, das den Stromkreis der Lampe a für die Dauer des Gesprächs bezw. bis zum Ausziehen des Stöpsels s unterbricht. Hierbei leuchten zufolge Stromloswerdens des Relais m die Lampen b an den Verteilerplätzen A wieder auf mit Ausnahme der Lampe b des Platzes A selbst, deren Stromkreis (Minuspol einer Batterie, Anker von R, Leitung 24, Lampe b, Leitung 25, Anker von Relais m, Anker von Relais g, Pluspol der Batterie) durch den Anker von R unterbrochen wird, so daß diese Lampe erst wieder aufleuchtet, wenn der Stöpsel S1 auf seinen Sitz zurückkehrt, wobei R stromlos wird.
Wäre der Platz B bereits vorher durch einen anderen Verteilerplatz A besetzt gewesen, so wäre durch Hinzutreten des Anrufübermittlungsstromkreises /- 5 - 6 - λ - 7 zu dem analogen, durch den Stöpselschalter/ jenes Verteilerplatzes hergestellten Anrufübermittlungsstromkreis ein verstärkter Stromfluß über die Relais g, m zustande gekommen, wobei das Relais g erregt wird und das Relais m abschaltet, so daß einerseits die Lampen "^, indem dieselben über die Anker beider Relais und einen rotierenden Unterbrecher 0 Strom erhalten, flackern und anderseits die Lampe α zufolge des größeren ohmischen Widerstandes von g erlischt. Der Beamte B erhält infolgedessen keinen Anruf und der Beamte A durch das Flackern seiner bewegten Lampe b die Aufforderung, eine andere Verbindung mit einem anderen Platz B zu wählen.
Durch das Einstecken des Stöpsels s in die Klinke k ist zugleich die Buchsenleitung 11 über eine dritte Ader 10 der Stöpselschnur an die Wicklung 12 des dem anrufenden Teilnehmer T zugeordneten Schlußzeichenrelais T1 geschlossen worden, während durch das Einstecken des Stöpsels S1, die Wicklung 13 des dem gerufenen Teilnehmer T1 zugeordneten Schlußzeichenrelais r2 über die Leitungen 14, 15 und das Trennrelais t dieses Teilnehmers einerseits, die Leitung 16 und Anruflampe ^ anderseits erregt wurde, wobei die Lampe L2 aufleuchtete, während ^ zufolge Überbrückung durch t dunkel blieb. Hebt der Teilnehmer T1 seinen Hörer ab, so wird die Lampe \ von Leitung 16 abgeschaltet, leuchtet aber dennoch nicht auf,
weil der Anker von t angezogen ist. Zufolge des hierbei vergrößerten Widerstandes des Stromkreises t-i5-14-13 fällt der Anker von r2 wieder ab, so daß Lampe L2 für die Dauer des Gesprächs nicht leuchtet.
Die Schlußzeichengabe geht nun in folgender Weise vor sich:
Hängt der Teilnehmer T seinen Hörer wieder an, so wird das Relais r der Leitung 3, 4 stromlos und durch den abfallenden Anker desselben ein Stromkreis über Lampe \, Leitungen 11, 10 und Wicklung 12 von T1 geschlossen, welcher die Erregung von T1 itnd das Aufleuchten der Schlußlampe L1 zur Folge hat. Auf gleiche Weise wird durch Anhängen des Hörers von T1 die Schlußlampe L2 eingeschaltet (Stromkreis: Lampe ■{ der Leitung 1, 2, Leitungen 16, 15, 14, Wicklung 13 von r2). Die Lampen ^ leuchten hierbei zufolge des ohmischen Widerstandes von 12 und 13 noch nicht auf. Ferner wird ein Stromkreis geschlossen: vom Pluspol einer Batterie über den Anker 18 von r2, Anker 17 von rx, Leitungen 19, 10, 11 und Lampe \ zum Minuspol der Batterie, was das Aufleuchten dieser Lampe als Schlußzeichen am Verteilerplatz zur Folge hat. Um hierbei die Erregung des Relais rx — dessen Wicklung 12 kurzgeschlossen und stromlos ist — aufrechtzuerhalten, ist dieses Relais mit einer Haltevorrichtung 20 versehen, welche durch den Anker 21 über einen Anker 22, eine Haltewicklung 23 von r2 und einen Schalter h des Stöpsels S1 eingeschaltet wird.
Der Beamte A kann jetzt den Stöpsel s ausziehen — wobei die Lampe ^ stromlos wird .·—■, ohne daß die Schlußlampen L1, L2 beeinflußt werden, welche so lange sichtbar
• bleiben müssen, bis der Beamte B sie beachten kann.
Anderseits kann der Beamte B den Stöpsel S1 ausziehen, ohne die Lampe ^ zu beeinflussen. Denn indem der auf seinen Sitz zurückkehrende Stöpsel S1 den Schalter Zj1 öffnet, wird das Relais R stromlos und durch den Anker desselben die Leitung 10 über eine Leitung 26 auf einem neuen Wege mit dem Pluspol der Batterie verbunden, so daß der Stromkreis der Lampe ζ aufrechterhalten
bleibt, obgleich durch öffnung des Schalters h (Ausschaltung der Haltewicklungen 20, 23 von T1 und r2) die Anker der Relais T1, r2 abfallen. Durch die Haltewicklung 23 von r2 wird verhindert, daß in der Zeit zwisehen dem Ausziehen des Stöpsels S1 aus der Klinke U1 und . Zurückgelangen auf seinen Sitz, wobei die erregende Wicklung 13 zufolge Unterbrechung der Verbindung 14 - 1-5 stromlos wird, ein vorzeitiges Abfallen des Ankers 22 eintritt, wodurch ein vorübergehendes Verlöschen der Lampe z_ bedingt würde.
Die vorstehend erläuterte Schaltung stellt eine allen Anforderungen des Dienstes gut entsprechende und zugleich von unbequemen Komplikationen freie Ausführungsform der Erfindung dar. Im einzelnen sind mannigfache Abänderungen möglich. So können die Schalter h und It1 auch, wie ohne weiteres ersichtlich, konstruktiv vereinigt werden. Ferner kann der neue Anschluß der Leitung 10 über Leitung 26 anstatt auf indirektem Wege durch das vom Stöpselsitzschalter /jj geregelte Relais R auch unmittelbar durch Ruhekontakte an diesem Schalter bewirkt werden. Die Haltewicklungen 20, 23 können statt vom Stöpsel S1 vom Stöpsel s abhängen, wie durch die punktierte · Leitung 28 angedeutet, wenn zugleich der Stromkreis der Schlußlampen L1, L2 über eine Leitung 27 direkt von S1 abhängig gemacht wird. In diesem Falle ist die Hilfsleitung 26 nebst dem zugehörigen Anker des Relais R sowie die Verbindung von 23 nach h und der Schalter /2 selbst entbehrlich.
In einer Nebenzeichnung ist veranschaulicht, in welcher Weise die dargestellte Ausführungsform auf ein Verteilersystem übertragen werden kann, bei welchem der Stöpsel s des Verteilerplatzes A nicht direkt mit einem Stöpsel S1, sondern zunächst mit einer go Klinke k.2 verbunden ist, über welche der Beamte B mittels einer eigenen. Zweistöpselschnur S2-S1 die Weiterverbindung mit dem gewünschten Teilnehmer herstellt. Die Nebenzeichnung ist an der punktierten Stelle der Leitungen 8, 9, 10 eingefügt zu denken, so daß beiderseits die drei Leitungen anschließen. Dann führt die Leitung 10 über eine Buchse der erwähnten Zwischenklinke k2 und wird durch Ausziehen des Zwischenstöpsels S2 unterbrochen. . Da aber die Leitung 26 vor der Klinke abzweigt, so ist und bleibt auch nach dem Ausziehen des Stöpsels S2 die Lampe \ unter Strom, bis der Stöpsel s des Platzes A ausgezogen wird. Das Relais jR ist hier von den Schaltfedern hz wie früher vom Schalter H1 abhängig. Demgemäß ist die Lampe α nicht beim Stöpsel S1, sondern bei der Klinke k2 (wie angedeutet) angeordnet und bezeichnet durch Aufleuchten beim Abheben des Stöpsels s von seinem Sitz dem Beamten B die Klinke k2, mit welcher der Stöpsel s verbunden ist. An den Stromkreisen 5, 6, 7 und 24, 25 braucht nichts geändert zu werden.
Die Klinke k.2 kann auch nach bekannter Art als Vielfachklinke auf einem Zwischenplatz (Abfrageplatz) angeordnet werden, welcher den Stöpsel S2 handhabt und sich mittels besonderer Signale oder telephonisch über eine Dienstleistung mit einem freien (dritten) Platz B in Verbindung setzt. Ab-
20
gesehen von diesen Sprech- und Signalleitungen bleibt die Schaltung ungeändert und der Unterschied liegt lediglich in der Bedienungsweise durch drei statt zwei Plätze. Die Schlußzeichengabe selbst kann durch die dargestellte Schaltung (mit der Änderung h3) bewirkt werden.
Verbindet man den die Leitung 26 schließenden Anker des Relais R, statt direkt, über den rotierenden Unterbrecher 0 (welcher auch durch irgendeine gleichwertige Einrichtung ersetzt werden kann) mit dem Pluspol der Batterie, so flackert die Lampe \, wenn der Stöpsel S1 (oder s.2) eher als s ausgezogen wird, und gibt hierdurch dem Beamten A ein nachdrückliches und vom Anrufsignal besser unterscheidbares Schlußsignal.

Claims (5)

Pate nt-An Sprüche:
1. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Schlußzeichengabe in einem Fernsprechamt mit Anrufverteilung und von dem Anrufrelais abhängigen Schlußzeichenrelais am Verbindungsplatz, welche bei Erregung ein Schlußzeichen am Verteilerplatz gemeinsam hervorbringen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausziehen des Verbindungsstöpsels (S1), welches das Verschwinden der Schlußsignale (L1, L2) auf dem Verbindungsplatz (B) bezw. das Stromloswerden der Schlußzeichenrelais /V1, r2) zur Folge hat, ein über den Abfragestöpsel (s) führender Hilfsstromkreis in Wirkung tritt, welcher das Schlußsignal fa) des Verteilerplatzes (A) unabhängig von den Schlußsignalen des Verbindungsplatzes so lange aufrechterhält, bis der Abfragestöpsel selbst ausgezogen wird.
2. Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher das Schlußzeichen des Verteilerplatzes über die hintereinander geschalteten Anker der Schlußzeichenrelais des Verbindungsplatzes beim Ansprechen der letzteren Strom zum Zwecke der Schlußsignalgabe erhält, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückkehren des Verbindungsstöpsels (S1) auf seinen Sitz, wobei der Anker des diesem Stöpsel zugeordneten Schlußzeichenrelais (r2) zufolge Stromloswerdens desselben abfällt, gleichzeitig der Stromkreis (18, 17, 19, 10, s, 11, ^) des Verteilerschlußzeichens (\) durch eine mit dem Verbindungsstöpsel (S1) zusammenwirkende selbsttätige Schaltvorrichtung (Ji1) von neuem ge-
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schlossen wird, derart, daß dieser neue Stromkreis (%, 11, s, 10, 26) erst beim Ausziehen des Abfragestöpsels (s) unterbrochen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung eines vorübergehenden Verschwindens des Schlußsignals (\) am Verteilerplatz (A) infolge Ausziehens des Verbindungsstöpsels (sj das Schlußzeichenrelais (r2) des angerufenen Teilnehmers (T1) im erregten Zustande sich in einen Haltestromkreis (21, 20, 22, 23, h) einschaltet, welcher nach dem Ausziehen des Verbindungsstöpsels (S1) aus der Klinke (wobei der erregende Stromkreis (13, 14, 15, 16, ^) unterbrochen wird) den Anker (22) des Relais so lange festhält, bis der Stöpsel (S1) auf seinen Sitz zurückgekehrt ist, wodurch der Haltestromkreis (21, 20,
22, 23, h) des Relais (r2) unterbrochen wird, während gleichzeitig durch die vom Stöpsel beeinflußte selbsttätige Schaltvorrichtung (H1) ein neuer Stromkreis (^, 11, s, 10, 26) für das Verteilerschlußzeichen (\) geschlossen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf seinen Sitz zurückkehrende Verbindungsstöpsel (S1) gleichzeitig mit der öffnung des Haltestromkreises (21, 20, 22,
23, /1) des ihm zugeordneten Schlußzeichenrelais (r2) den Stromkreis eines Relais (R) unterbricht, welches die Regelung des dem Verbindungsplatz (B) auf dem Verteilerplatz (A) zugeordneten Besetztmeldezeichens (b) bewirkt und hierdurch mittels des abfallenden Ankers dieses Relais (R) einen neuen Stromlauf (%, 11, s, 10, 26) über das Verteilerschlußzeichen (\) herstellt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem anrufenden Teilnehmer (T) zugeordnete Schlußzeichenrelais (rx) im erregten Zustande sich in einen Haltestromkreis (21, 20, 22, 23, /z), welcher mit demjenigen des anderen Schlußzeichenrelais (r2) vereinigt ist, einschaltet, so daß der Anker (21) des ersteren Relais nach dem Ausziehen des Abfragestöpsels (s) angezogen bleibt, zum Zwecke, ein vorzeitiges Verschwinden des dem anrufenden Teilnehmer zugeordneten Schlußsignals (L2)
zu verhindern. no
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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