DE202372C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE202372C DE202372C DENDAT202372D DE202372DA DE202372C DE 202372 C DE202372 C DE 202372C DE NDAT202372 D DENDAT202372 D DE NDAT202372D DE 202372D A DE202372D A DE 202372DA DE 202372 C DE202372 C DE 202372C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plug
- officer
- armature
- contact
- relay
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 5
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 2
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 2
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M5/00—Manual exchanges
- H04M5/04—Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing
- H04M5/06—Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing affording automatic call distribution
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21«. GRUPPE
in STOCKHOLM.
. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernsprechämter mit getrennter Stöpselbedienung.
Um die Arbeit der Verbindungsbeamten möglichst auszubeuten, verwendet man, wie bekannt, verschiedene Signale,
welche die Tätigkeit der Beamten anzeigen. Es ist schon bekannt, bei dem Schrank der
Verteilungsbeamten Signale anzuordnen, welche angeben, ob der Verbindungsbeamte
ίο an dem zweiten Schrank anwesend ist, ferner
ob er frei ist oder einen Anruf erhalten hat. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Signalgebung vervollständigt,
indem auch angegeben wird, ob der Verbindungsbeamte mit der Abfertigung einer Verbindung beschäftigt ist. So erhält man
eine genaue Angabe über die Tätigkeit des Verbindungsbeamten, was,, wenn der Betrieb
stark ist, also wenn die Zeit sehr drängt, für schnelle Vermittlung von Vorteil ist. Indem
man noch diese Anordnung mit einem Signal kombiniert, welches in bekannter Weise angibt,
wenn Ausschaltung stattzufinden hat, und mit Schlußsignalen verbindet, welche derart
geschaltet sind, daß sie, wenn sie beide in Tätigkeit gesetzt sind und somit die .?Ausschaltüng
anzeigen, in diesem Zustande unabhängig vom Zustande der Teilnehmerleitungen
verbleiben, bis die Ausschaltung bewirkt worden ist, so werden hierdurch unbestimmte
Schlußzeichen verhindert und eine Zersplitterung der Vermittlungstätigkeit des Verbindungsbeamten
verhütet. Diese Schlußsignalschaltung wird durch zwei Relais erreicht, die
derart miteinander verbunden sind, daß sie, wenn sie einmal beim Abgeben des Schlußsignals
stromführend geworden sind, ihre Anker in angezogener Lage so lange miteinander leitend verbunden halten, bis eine
Stöpselausschaltung bewirkt worden ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die Zeichnung
stellt eine Schnurleitung mit zwei Stöpseln dar, von denen der eine in einem
Schrank I endigt. Im folgenden sei angenommen, es sei dies der Schrank, an dem der
Verteilungsbeamte arbeitet, weshalb er im folgenden der Einfachheit halber und zur Verdeutlichung
der Lage der betreffenden Schnurlinie »Verteilungsschrank« genannt wird. Der
zweite Stöpsel endigt in einem Schrank II, von dem angenommen wird, es sei der Schrank,
an dem der Verbindungsbeamte arbeitet, weshalb er im folgenden rücksichtlich der Wirkungsweise
der Schnurleitung »Verbindungssehrank« genannt wird.
Außerdem ist in der Zeichnung eine ankommende Teilnehmerlinie mit zwei Leitern
im Vielfachumschalter dargestellt. Die im Schrank I befindlichen Apparate liegen links
von der strichpunktierten Linie, während die Apparate im Schrank II rechts von der strichpunktierten
Linie liegen.
ι und 2. sind die beiden Zweige der betreffenden
Teilnehmerlinie, 3 das Anrufrelais, dessen Anker 4, wenn das Relais Strom hat, an den Kontakt 5 gelegt wird, wobei die
zur Linie gehörende Anruflampe 6 erglüht.
Diese Lampe sowie die Abfrageklinke 7 sind in dem Verteilungsschrank angeordnet. 8 ist
das dem Linienrelais 3 entsprechende Ausschaltungsrelais, das mit zwei Ankern 9 und
10 versehen ist, von denen der erstere einen Arbeitskontakt. 11 und der letztere zwei Ruhekontakte
12 und 13 hat. 14 ist eine zur Linie
gehörende Vielfachschaltklinke, die in dem Vielfachschaltfeld des Verbindungsschrankes
II angeordnet ist. Wenn der Teilnehmer sein Handtnikrophon abhebt, schließt sich ein
Stromkfeis von der Zentralbatterie 15, deren einer Pol an die Erde 16 geschaltet ist, auf
folgendem Wege:
Leitungen 17, 18, Anker 10, Ruhekontakt
13, Leitung 19, beide Zweige 2 und 1 der Teilnehmerlinie,
Leitung 20, Relais 3, Leitung 21, zur Erde 22 . . .... . (1).
Hierbei wird der Anker 4 angezogen und die Anruf lampe erglüht, weil folgender Stromkreis
entsteht:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 17, 18, Anker
10, Kontakt 12, Leitung 23, Kontakt 5,
Anker 4, Leitung 24, Lampe 6, zur Erde
25 (2).
Sobald ein Stöpsel26 in die Abfrageklinke 7
gesteckt wird, empfängt die Hülse 27 in unten näher zu beschreibender Weise Strom, wobei
der Strom der Zentralbatterie folgenden Weg nimmt: Hülse 27, Leitungen 28, 29, Relais 8,
Leitung 21, Erde 22. Infolgedessen wird der Anker 10 angezogen, somit der Stromkreis(2)
unterbrochen, und die Anruflampe 6 erlischt.
Der Verteilungsschrank I.
In das Klinkenfeld des Verteilungsschrankes I ist die Abfrageklinke 27 nebst Anruflampe
6 eingeschaltet. In der Schrankplatte desselben steckt der Stöpsel 26, der durch zwei
Leitungen 30 und 31 mit dem Stöpsel 32 des Verbindungsschrankes verbunden ist. 33,34
und 35 sind drei Lampen eines neben dem Stöpsel 26.vorgesehenen Signals. Diese Lampen
zeigen durch verschiedenes Licht an, ob der Verbindungsbeamte an seinem Platz, frei,
teilweise, frei oder beschäftigt ist. 36 ist eine Ausschaltelampe für den Stöpsel 26. AVenn
dieser sich an seinem Platz in der Schrankplatte befindet, ist ein Stöpselkontakt 37 in der
Lage, die das Schema angibt. Sobald der Stöpsel 26 aufgehoben wird, kommt Kontakt
37 mit dem Anschlag 38 in -Berührung.
Der Verbindungsschrank II.
Im Vielfachschaltfeld ist, wie schon erwähnt, die Vielfachschaltklinke 14 vorgesehen.
In der Schrankplatte befindet sich der Stöpsel 32. 39 ist ein zu seiner Schnurleitung
gehörender Verbindungsumschalter. 40 ist eine Lampe, welche übermittelte Anrufe anzeigt.
41 und 42 sind Schlußzeichenlampen, und zwar je eine für die durch die Schnurleitungen
aneinandergeschalteten Teilnehmer. Der Stöpsel beeinflußt einen Stöpselkontakt 43, der, wenn sich der Stöpsel in der Schrankplatte
befindet, die in dem Schema dargestellte Lage hat, der aber, wenn von der Schrankplatte abgehoben, mit einem Anschlag
44 einen Kontakt bildet. 45 und 46 sind der Fernhörer und das Mikrophon des Verbindungsbeamten;
dieselben stehen mittels einer vier Drähte 47, 48, 49 und 50 enthaltenden Schnur mit einem fünfteiligen Stöpsel in Verbindung,
von dem vier Kontakte 51, 52, 53 und 54, wenn der Stöpsel in eine entsprechende
Klinke gesteckt wird, an die entsprechenden Federn 55, 56, 57 und 58 geschaltet werden; außerdem wird durch den fünften
Stöpselkontakt gleichzeitig ein Kontakt 59, 60 geschlossen. Das Mikrophon erhält Strom
von der Zentralbatterie über zwei induktive Widerstände 61,62, sowie die Primärwicklung
63 einer Übertragerspule, während die Sprechströme durch die Sekundärwicklung 64
der Übertragerspule fließen. Zwischen die Leitungen des Mikrophons ist ein Kondensator
65 geschaltet. Der Verbindungsumschalter 39 ist in der Zeichnung mit vier Federn
66, 67, 68 und 69 versehen dargestellt, die, je nachdem sie sich in der Arbeitslage
oder in der Ruhelage befinden, mit Anschlägen 70, 71, 72, 73 oder 74, 75 Kontakte bilden. 76
und TJ sind zwei in die Hauptleitungen der Stöpselschnur geschaltete Kondensatoren.
Das Relaissystem.
An dem Platz II des Verbindungsbeamten befinden sich drei Relais 78, 79, 80, welche diejenigen
Signallampen der Verteilungsschränke kontrollieren, die angeben, ob der Ver.bindungsbeamte
frei ist oder nicht. Das Relais 78 ist mit einem Anker 81 versehen, der einen
Ruhekontakt 82 hat, über den der Strom zur weißen Lampe 33 fließt, während über den Ar^
beitskontakt 83 der Strom zu der grünen Lampe 34 gesandt wird. Das Relais 79 hat
einen Anker 84, der, wenn er an dem Arbeitskontakt 85 anliegt, einen Strom über die rote
Lampe 35 schließt. Das Relais 80 wiederum ist mit einem Anker 86 versehen, über dessen
Ruhekontakt 87 der Strom zu der weißen oder grünen Lampe fließt, je nachdem der Anker 81
des Relais 78 an seinem Ruhe- oder Arbeitskontakt anliegt.
In die Schnur sind geschaltet:
a) die Schlußzeichenrelais 88, 89, 90, 91, welche die Schlußsignale 42,41 des Verbindungsschrankes
kontrollieren und ihrerseits davon abhängig sind, daß erstens die Stöpsel 26, 32 in den betreffenden Klinken 7, 14
stecken, und daß zweitens die durch die Schnurleitungen miteinander verbundenen
Teilnehmerapparate sich in der Ruhe- bzw. Gesprächslage befinden. Das Relais 88 ist mit
zwei Ankern 92, 93 versehen, welche im angezogenen Zustande an zwei Arbeitskontakten
94, 95 anliegen. Das Relais 89 besitzt einen Anker 97 und einen Ruhekontakt 98. Das Relais
90 hat einen Anker 99 und einen Arbeitskontakt 100 und das Relais 91 einen Anker
101 und einen Ruhekontakt 102;
b) vier Relais 103, 104, 105 und 106, welche
die Signale zwischen Verteilungs- und Verbindungsschrank übertragen und kontrollieren.
Das Relais 103 besitzt zwei Anker 107, 108, von denen 107 einen Arbeitskontakt 109
und der Anker 108 einen Arbeits- und einen Ruhekontakt 110 und in hat. Das Relais 104
ist ebenfalls mit zwei Ankern 112, 113 versehen, von denen gleichfalls 112 nur einen Ar-■
beitskontakt 114 und der Anker 113 einen Ar-
zo beits- und einen Ruhekontakt .(115 und 116)
hat. Das Relais 105 besitzt hingegen nur einen Anker 117 mit'einem Ruhe- und einem
Arbeitskontakt (118 und 119), während das
Relais 106 wiederum zwei Anker 120, 121 hat,
von denen der erstere 120 nur einen Ruhekontakt 122 und der letztere 121 einen Ruhe- und
einen Arbeitskontakt (123 und 124) besitzt. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
i. Anzeige, ob der Verbindungsbeamte abwesend, frei oder beschäftigt ist..
Diese Anzeige erfolgt, wie· schon erwähnt, durch verschiedene Färbung eines neben dem
Stöpsel des Verteilungsschrankes vorgesehenen Signals. Das Signal kann aus einem
neben dem Stöpsel angeordneten Schlitz bestehen, der mit einer Glasscheibe gedeckt ist,
unter welcher die drei verschieden gefärbten Lampen Platz haben. Je nachdem eine derselben
erglüht, erhält der Schlitz das entsprechende Licht. Die verschiedenen von dem Erfinder
mit Vorteil benutzten Farben sind weiß, grün, rot und schwarz. Weiß bezeichnet, daß
der Verbindungsbeamte frei; schwarz, d. h.
wenn keine der drei Lampen aufleuchtet, daß er beschäftigt oder abwesend ist; rot, daß
zwei oder mehrere Verteilungsbeamte einen Anruf gleichzeitig an denselben Verbindungsbeamten übermitteln. Das Licht der letztge-
nannten Art, rot, ist ein Alarmzeichen und bewirkt, daß beide Verteilüngsbeamten sofort
die betreffenden Stöpsel loslassen und andere Schnüre ergreifen. Ein Signal wird hierdurch
nicht an den Verbindungsbeamten geschickt. Grün schließlich bedeutet, daß der
Verbindungsbeamte einen Umschalter' umgelegt hat, d. h. gerade ein Gespräch abfertigt.
Wenn es während der lebhaften Tagesstunden . passieren sollte, daß alle Schnurleitungen der
Verbindungsbeamten als besetzt bezeichnet" sind, so kann sich derselbe einer Schnur bedienen,
deren Zeichen grün ist. Derjenige Teilnehmer, dessen Anruf auf diese Weise
übermittelt wird, muß eine Weile warten, ehe er von dem Verbindungsbeamten abgefertigt
wird, aber doch nicht länger, als daß dieser das ihn gerade beschäftigende Gespräch abfertigen
kann.
Wenn kein Beamter an dem Verbindungsschrank II arbeitet, dann ist kein fünfteiliger
Stöpsel. 51, 54 in die Klinke 59-55 gesteckt. Sobald dagegen wieder ein Beamter an dem
Schrank abzufertigen beginnt, steckt er den zu seinem Fernhörer und zu seinem Mikrophon
gehörenden Stöpsel in diese Klinke und kommt hierdurch in Verbindung mit den Ver- :
bindungsleitungen des Schrankes. ' Dabei schließt sich der Kontakt. 59, 60. Der Strom
nimmt nun folgenden Weg:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125, 126,
Kontakte 59, 60, Leitungen 127, 128,. Anker 86 und Kontakt 87, Leitung 129, Anker 81 und
Kontakt 82, Leitung.130, weiße Lampe 33, zur Erde 131 (3).
Es erglüht also die weiße Lampe am Verteilungsschrank I. Dadurch gibt der Verbin- ■
dungsbeamte des Schrankes II dem Verteilungsbeamten des Schrankes I ein Zeichen,
daß er frei ist, d. h. sämtliche Verteilungsbeamte dürfen nun Anrufe an den Schrank II
übermitteln. Sobald jedoch die Schnurleitung .benutzt:wird, erscheint sofort durch Erlöschen
sämtlicher drei Lampen 33, 34, 35 das Zeichen, daß der Beamte des Schrankes II besetzt ist,
und zwar in unten angegebener Weise.
Wenn die Sclinurleitung 30,31 benutzt :.
wird, um einen Anruf an den Verbindungsschrank II zu übermitteln, hebt der Beamte im
Verteilungsschrank I den Stöpsel 26 von der Schrankplatte und steckt ihn in eine Klinke,
z. B. 7. Hierbei schließt sich der Stöpselkon- < takt 37, 38, und es entsteht folgender Stromkreis
: ...
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 17, 132,
Kontakte 38, 37, Leitung" 133, Anker 121, Kontakt
123, Leitung 134, Widerstand 135, Relais
79, Leitung 136, Relais 80, zur Erde
137 (4)·
Infolgedessen wird der Anker 86 angezogen und der Stromkreis (3) unterbrochen, so daß
die.weiße Lampe 33 am Verteilungsschrank I erlischt. Das Signal zeigt also schwarz, d. h.
daß der Verbindungsbeamte beschäftigt ist. Das Relais 79 ist so eingestellt, daß es seinen
Anker 84 bei derjenigen Stromstärke, die entsteht, wenn nur ein Stromkreis 4 bei den Abfragestöpselkontakten
37, 38 geschlossen wird, nicht anzieht, hingegen wird, der Anker 84
angezogen, wenn mehrere Stromkreise 4 ,bei den Schnuflinienstöpselkontakten 37, 38 geschlossen
werden. Sollten daher gleichzeitig zwei Verteilungsbeamte die Stöpsel 26 . er-
greifen, deren beide Schnurleitungen an den Verbindung'sschrank II geschaltet sind, dann
würde auch über den Stöpselkontakt des zweiten Stöpsels 26 ein Strom nach dem Verteilungspunkt
138 gesandt werden, in welchem die Drähte sämtlicher Stöpselkontakte der
Verteilungstische, die zu den an denselben Verbindungstisch geschalteten Schnurleitungen
gehören, aneinandergeschaltet sind. Dieser zweite Strom würde also einen Weg analog
dem Stromkreis 4 nehmen.
Wenn das Relais 79 seinen Anker anzieht, schließt sich folgender Stromkreis:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125, 126,
Kontakte 59,60, Leitungen 127,139, Anker
84, Kontakt 85, Leitung 140, rote Lampe 35, zur Erde 131 ..... (5).
Das rote Signal neben den Verteilungsstöpseln erglüht also, weil zwei Verteilungs-
beamte die Stöpsel 26 derjenigen Schnurleitungen benutzten, welche zu demselben Verbindungsbeamten
führen.
Wenn der Verbindungsbeamte des Schrankes II ein Gespräch abfertigt, d. h. den Umschalter
39 in der Arbeitslage hat, gibt er, wie schon gesagt, durch grünes Licht (Lampe 34)
im. Verteilungsschrank an, daß er beschäftigt ist. Dies findet in folgender Weise statt:
Beim Druck auf den Umschalterknopf 141
schließt sich u. a. der Kontakt 66, 70. Infolgedessen entsteht folgender Stromkreis:
Erde 16., Batterie 15, Leitungen 125, 126,
Kontakte 59,60, Leitungen 127, 142, Relais
78, Leitung 143, Kontakte 66, 70, zur Erde 144 ..... (6).
Infolgedessen wird der Anker 81 angezogen, und es entsteht folgender Stromkreis:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125, 126,
Kontakte 59,60, Leitungen 127, 128, Anker
86, Kontakt 87, Leitung 129, Anker 81, Kontakt 83, Leitung 145, grüne Lampe 34, zur
Erde 131 (7).
Das grüne Licht zeigt also an, daß der Verbindungsbeamte in der Abfertigung eines Gespräches
begriffen ist, und erlaubt unter gewissen Umständen, daß ein neuer Anruf an ihn übermittelt werden darf.
2. Übermittlung eines Anrufes von einem Verteilungsschrank an einen Verbindungsschrank
und Abfertigung von Gesprächen.
Wenn die Anruflampe 6 des Teilnehmers erglüht, d. h. wenn derselbe ein Gespräch
wünscht, hat der Beamte des Verteilungsschrankes I den Anruf an einen unbeschäftigten
Verbindungsbeamten zu übermitteln. Angenommen, der Beamte des Verbinclungsschrankes
II sei augenblicklich unbeschäftigt, und der Verteilungsbeamte stecke daher den
Stöpsel 26 in die Abfrageklinke 7.
Sowie der Stöpsel von der Schrankplatte abgehoben wird, ist sofort auch in oben beschriebener
Weise angegeben, daß der Verbindungsbeamte des Schrankes II beschäftigt
ist. Beim Einstecken des Stöpsels in die Klinke 7 entsteht folgender Stromkreis:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 17, 146, Relais
88, Leitung 147, der eine Stöpselschnurzweig 30, der Stöpselhals 148, die Klinkenhülse
27, die Leitungen 28, 29, Relais 8, der Leiter 21, zur Erde 22 (8).
Da das Trennrelais 8 nun Strom empfangen hat, erlischt, wie oben angegeben, die
Lampe 6.
Da auch das Relais 88 ebenfalls von Strom durchflossen ist, werden seine Anker 92,93
angezogen. Infolgedessen entsteht zunächst folgender Stromkreis:
Erde 16, Batterie 15, Leitung 149, Anker
120, Kontakt 122, Leitung 150, Kontakt 94,
Anker 92, Leitung 151, Anruf signal 40, zur Erde 152 (9).
Die Lampe 40 neben dem Stöpsel 32 erglüht infolgedessen und zeigt dem Beamten des Verbindungsschrankes
II an, daß der Anruf des Teilnehmers an den Schrank II übermittelt ist. Der Verbicidungsbeamte dieses Schrankes'
bringt nun den Umschalter 39 in die Arbeitslage, um den Anruf zu beantworten. Dabei
drücken sich die Federn 67, 68 gegen die Kontakte 71, 72, so daß Fernhörer 45 und Mikrophon
46 des Beamten mit der Stöpselsclmur 30,31 verbunden werden. Zugleich kommt
auch die Feder 69 mit der Feder 73 in Kontakt, so daß folgender Stromkreis entsteht:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125, 153,
Kontakt 72» Feder 69, die Leiter 154, 155, parallel
über Anker 113 und Kontakt 116 sowie Anker 108 und Kontakt 111, an den Leiter 156,
Relais 105 und Erde 157 (10).
Dies bewirkt, daß der Anker 117 angezogen wird, wodurch folgender Stromkreis entsteht:
Erde 16, Batterie 15, die Leiter 17, 132,
Kontakte 38, 37, die Leitungen 133, 158, Kontakt 119, Anker 117, Relais 106, zur Erde
159 (11)· _
Infolgedessen werden auch die Anker 120, 121 angezogen; hierdurch wird zunächst der
Stromkreis (9), der den Anker 120 und den Kontakt 122 passiert und die Anruflampe 40
entzündete, unterbrochen, so daß die Lampe 40 erlischt.
Da der Anker 121 an den Kontakt 124 gelegt
wird, entsteht außerdem folgender Stromkreis:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 17, 132,
Kontakte 38, 37, Leitung 133, Anker 121,
Kontakt 124, Leitung 188, Relais 106, zur
Erde 159 ....'. (12).
Sobald das Relais 106 seinen Anker angezogen
hat, verharrt es in der Arbeitslage und geht erst dann in die Ruhelage zurück, wenn
der Kontakt 38, 37 unterbrochen wird.
Schließlich bewirkt die Anziehung des Relais 106 eine Unterbrechung des Stromkreises
(4), was zur Folge hat, daß der Anker 86 des Relais 80 sich an den Ruhekontakt 87 anlegt,
so daß ein Strom durch eine der Lampen 33, 34 fließen kann.
Es ist, wie schon beschrieben wurde, die grüne Lampe 34, die mit Strom versehen wird,
solange der Umschalter 39 in der Arbeitslage verharrt, d. h. solange der Kontakt 66, 70 geschlossen
bleibt.
Der Druck auf den Knopf 141 des Umschalters
hat also zur Folge gehabt,
a) daß der Verbindungsbeamte seine Gesprächsvorrichtung an die Stöpselschnur 30,
31 bzw. Teilnehmerleitung 1,2 schaltete;
b) daß die Lampe 40 erlosch;
c) daß das grüne Signal 34 erglühte.
Nachdem der Teilnehmer demVerbindungsbeamten des Schrankes II die Nummer mitgeteilt hat, mit der er verbunden zu werden wünscht, steckt der Verbindungsbeamte den Stöpsel 32 in die Vielfachschaltklinke der gewünschten Teilnehmernummer. Infolgedessen schließt sich der Kontakt 44,43. Angenommen, die Vielfachschaltklinke 160 gehöre zu der von dem rufenden Teilnehmer verlangten Linie. Nachdem der Stöpsel in die Klinke gesteckt ist, fließt Strom von der Batterie 15 durch die Leitungen 125, 161, Relais 90, die Leitungen 162,30, den Stöpselhals 163, die Klinkenhülse 164 und den Draht 165 in das Ausschalterrelais der Linie, analog wie bei dem Stromkreis (8) beschrieben wurde. Infolgedessen wird der Anker 99 an den Arbeitskontakt 100 gelegt.
Nachdem der Teilnehmer demVerbindungsbeamten des Schrankes II die Nummer mitgeteilt hat, mit der er verbunden zu werden wünscht, steckt der Verbindungsbeamte den Stöpsel 32 in die Vielfachschaltklinke der gewünschten Teilnehmernummer. Infolgedessen schließt sich der Kontakt 44,43. Angenommen, die Vielfachschaltklinke 160 gehöre zu der von dem rufenden Teilnehmer verlangten Linie. Nachdem der Stöpsel in die Klinke gesteckt ist, fließt Strom von der Batterie 15 durch die Leitungen 125, 161, Relais 90, die Leitungen 162,30, den Stöpselhals 163, die Klinkenhülse 164 und den Draht 165 in das Ausschalterrelais der Linie, analog wie bei dem Stromkreis (8) beschrieben wurde. Infolgedessen wird der Anker 99 an den Arbeitskontakt 100 gelegt.
Nachdem der Stöpsel 32 in die Klinke 160 gesteckt worden ist und der Beamte dem Teilnehmer
mitgeteilt hat, daß die gewünschte Verbindung hergestellt ist, wird der Umschal-,
ter 39 in die Ruhelage zurückgebracht. Dabei wird der Kontakt 66, 70 und somit auch der
Stromkreis (7) unterbrochen, so daß die grüne Lampe 34 erlischt und der Stromkreis 3 wieder
hergestellt wird, d. h. es erglüht die weiße Lampe 33. Der Verbindungsbeamte des
Schrankes II ist also wiederum als unbeschäftigt angegeben. Zugleich schließen sich
auch die Kontakte 67, 74 und 68, 75, so daß die Schaltung der von diesen Kontakten getrennten
Teile der beiden Stöpselschnurzweige 30 und 31 wieder hergestellt ist. Hiermit ist der
Stromkreis der beiden aneinandergeschalteten Teilnehmerlinien durch die Stöpselschnur geschlossen.
3. Ausschaltung. Solange der Teilnehmer spricht, ist der Stromkreis an seinem Apparat
in bekannter Weise durch sein Mikrophon geschlossen. Hierbei nimmt der Strom der Zentralbatterie
folgenden Weg:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 17, 166, Relais
89, Leitung 167, den Stöpselschnurzweig 31, die Stöpselspitze 168, Feder 169 der
Klinke 7, der eine Zweig 2 der Teilnehmerlinie, Teilnehmerapparat, der andere Linienzweig
i, Leitung 20, Relais 3, Leitung 21, zur Erde 22 (Χ3)·
Das Relais 89 zieht also seinen Anker 97 an.
In derselben Weise entsteht in der anderen angeschalteten Teilnehmerlinie ein analoger
Stromkreis:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125, 170,
Relais 91, Leitungen 171, 31, Kontakte 67, 74,
Leitung 31, Stöpselspitze 172, Feder 173 der
Klinke 160, der eine Zweig 174 der Teilnehmerlinie,
der Teilnehmerapparat derselben Linie, durch den anderen Linienzweig 165 zurück,
durch das Linienrelais der Linie zur Erde (14).
Solange dieser Teilnehmer spricht, ist also auch, der Anker 101 des Relais 91 angezogen.
Nach beendetem Gespräch hängen die Teilnehmer wie gewöhnlich ihre Fernhörer wieder
auf, wodurch eine Unterbrechung des durch die Teilnehmerleitung fließenden Stromes verurgacht
wird, so daß der Stromkreis (13) unterbrochen wird, was zur Folge hat, daß der
Anker 97 des Relais 89 in die Ruhelage zurückkehrt. Auch wird der Stromkreis (14)
unterbrochen, so daß der Anker 101 des Relais 91 ebenfalls in die Ruhelage zurückgeht.
Sobald das Relais 89 stromlos wird, entsteht folgender Stromkreis:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125, 175,
Kontakte 44, 43, Leitungen 176, 155, 177, Anker
93, Kontakt 95, Leitung 178, Kontakt 98, Anker 97, Leitungen 179, 180, Lampe 42,
Erde 181 (15).
.Das den Anker93 anziehende Relais 88 wird
durch den Stromkreis 8 während des Steckens des Stöpsels 26 erregt.
Mit anderen Worten: wenn der Teilnehmer nach beendetem Gespräch seinen Fernhörer
aufhängt, erglüht die entsprechende Schlußzeichenlampe (42). Außerdem entsteht folgender
Stromkreis:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125, 175,
Kontakte 44,43, Leitungen 176, 155, 177, Anker
93, Kontakt 95, Leitung 178, Kontakt 98, Anker 97, Leitungen 179; 182, Relais 104,
Erde 183 (16).
Infolgedessen werden die Anker 112, 113
angezogen. Wenn dagegen das Relais 91 (Stromkreis 14) durch Aufhängen des Hörers
auf der gerufenen Teilnehmerstelle stromlos wird, so entsteht folgender Stromkreis:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125, 170,
Anker 99, Kontakt 100, Leitung 184, Kontakt
102, Anker 101, Leitung 185, Schlußsignallampe
41, Erde 161 ..... (17).
Das den Anker 99 anziehende Relais 90 wird durch den das Trennrelais des ge-
rufenen Teilnehmers durchfließenden Strom erregt.
Wenn dieser Teilnehmer nach beendetem Gespräch seinen Fernhörer aufhängt, erglüht
also die entsprechende Schlußsignallampe 41. Außerdem entsteht folgender Stromkreis:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125, 170,
Anker 99, Kontakt 100, Leitung 184, Kontakt 102, Anker 101, Leitung 186, Relais 103, Erde
187 (18).
Das Relais 103 empfängt Strom und zieht
seine beiden Anker 107, 108 an. Da also beide
Teilnehmer ihre Fernhörer aufgehängt haben,, d. h. beide Lampen 41,42 glühen, sind beide
Relais 103, 104 stromführend. Dabei entsteht eine Unterbrechung des Stromkreises (10),
was zur Folge hat, daß das Relais 105 stromlos wird; infolgedessen kehrt wiederum der
Anker 117 in die Ruhelage zurück, und folgender
Stromkreis wird geschlossen:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 17, 132,
Kontakte 38, 37, Leitungen 133, Anker 121,
Kontakt 124, Leitung 188, Anker 117, Kontakt
118, Leitung 189, Ausschaltlampe 36,
Erde 190 (!9)·
Das den Anker 121 anziehende Relais 106
wird durch den Stromkreis 12 während des Steckens des Stöpsels erregt.
Die Ausschaltelampe 36 neben dem Stöpsel des Verteilungsschrankes I erglüht also in demselben Augenblick, wo beide Teilnehmer ihr Gespräch beendigt, d. h. ihre Fernhörer aufgehängt haben. Diese Lampe glüht so lange, wie der Stöpsel von der Schrankplatte abgehoben, d. h. der Kontakt 38,37 geschlossen bleibt. Da nämlich die Relais 103, 104 ihre Anker nach erfolgtem Aufhängen der Fernhörer auf beiden Teilnehmerstellen so lange angezogen halten, als die Stöpsel 26, 32 in den Klinken stecken, bleibt das Relais 105 ohne Strom, den Anker gegen den Ruhekontakt 118 gelegt, und da auch das Relais 106 sich selbst in der angezogenen Lage hält (Stromkreis 12), bleibt der Anker 121 angezogen.
Die Ausschaltelampe 36 neben dem Stöpsel des Verteilungsschrankes I erglüht also in demselben Augenblick, wo beide Teilnehmer ihr Gespräch beendigt, d. h. ihre Fernhörer aufgehängt haben. Diese Lampe glüht so lange, wie der Stöpsel von der Schrankplatte abgehoben, d. h. der Kontakt 38,37 geschlossen bleibt. Da nämlich die Relais 103, 104 ihre Anker nach erfolgtem Aufhängen der Fernhörer auf beiden Teilnehmerstellen so lange angezogen halten, als die Stöpsel 26, 32 in den Klinken stecken, bleibt das Relais 105 ohne Strom, den Anker gegen den Ruhekontakt 118 gelegt, und da auch das Relais 106 sich selbst in der angezogenen Lage hält (Stromkreis 12), bleibt der Anker 121 angezogen.
Nachdem beide Schlußsignallampen 41, 42 einmal erglüht sind, bleiben sie auch so lange
glühend, bis der Stöpsel 32 an seinen Platz in der Schrankplatte zurückgelegt worden ist.
Sollte einer der Teilnehmer den Fernhörer wieder von dem Haken abheben, so hat dies
nämlich gar keinen Einfluß auf die Signale 41, 42. Auch dieses hängt davon ab, daß die
Relais 103, 104, nachdem sie einmal Strom empfangen haben, ihre Anker gegenseitig in
der angezogenen Lage halten durch den Strom: Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125,
17s, Kontakte 44, 43, Leitungen 176, 155, von
wo der Strom einerseits über Anker 108, Kontakt 110, Leitung 191, Kontakt 114, Anker
112, Relais 104, Erde 183 und andererseits
über Anker 113, Kontakte 115, 109, Anker
107, Relais 103, Erde 187 verzweigt. Der
Strom der Lampe 42 bleibt wegen folgenden Stromkreises geschlossen:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125, 175,
Kontakte 44,43, Leitungen 176,155, Anker
108, Kontakt 110, Leitung 191, Kontakt 114,
Anker 112, Leitungen 182, 180, Lampe 42,
Erde 181 (20).
Ebenso bleibt die Lampe 41 wegen folgenden Stromkreises glühend:
Erde 16, Batterie 15, Leitungen 125,175,
Kontakte 44,43, Leitungen 176,155, Anker 113, Kontakte 115, 109, Anker 107, Leitungen
186, 185, Lampe 41, Erde 181 (21).
Beide Stromkreise (20, 21) sind, wie man sieht, von den Ankern 97 und 101 der Relais
89 und 91 unabhängig. Durch diese Anordnungen erreicht man den Vorteil, daß ein
Zweifel über den Augenblick des Ausschaltens weder bei dem Verbindungs- noch bei dem
Verteilungsbeamten entstehen kann.
Sobald der Verteilungsbeamte merkt, daß die Ausschaltelampe 36 erglüht, schaltet er die
Verbindung an seinem Schrank aus, indem er den Stöpsel 26 aus der Klinke 7 zieht. Wenn
der Stöpsel wieder auf seinen Platz in der Schrankplatte angelangt ist, wird der Stromkreis
(19) unterbrochen, und die Lampe 36 erlischt folglich. Der Verbindungsbeamte, der
ebenfalls an dem Glühen beider Schlußzeichenlampen 42, 41 sieht, daß das Gespräch beendet
ist, schaltet ebenfalls den Stöpsel 32 aus und legt ihn nieder, so daß infolgedessen die Kontakte
44, 43 und somit auch die Stromkreise (15 und 17) unterbrochen werden, welche die
Lampen 41,42 mit Strom versorgten. Wenn beide Stöpsel wieder an ihrem Platz in den
Schrankplatten stecken, gehen sämtliche Relais in die Ruhelage zurück und können nun
wieder zur Herstellung eines neuen Gespräches benutzt werden. ■
Das in der Zeichnung dargestellte Schema kann natürlich in mehreren Beziehungen geändert
werden, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung, der in' der Konstruktion einer Stöpselschnur für Zentralbatteriesysteme besteht,
dadurch beeinträchtigt wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Schaltung für Fernsprechämter mit getrennter Stöpselbedienung und selbsttätiger Besetztmeldung des Verbindungsbeamten an den Verteilungstafeln, bei welcher neben dem Stöpsel des Verteilungsbeamten ein Signal angeordnet ist, das durch verändertes Aussehen angibt, ob der Verbindungsbeamte an dem zweiten Schrank anwesend ist, ferner ob er frei ist oder einen Anruf erhalten hat oder gleichzeitig zwei oder mehrere Anrufe erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnteSignal (33,34,35) durch eine besondere Farbe oder in anderer gegenüber den anderen Signalen unterscheidbarer Weise anzeigt, ob der Verbindungsbeamte (II) den Sprechumschalter in die Arbeitslage gebracht hat, also mit der Abfertigung einer Verbindung beschäftigt ist, wobei außerdem das neben dem Stöpsel (26) des Verteilungsbeamten (I) in bekannter Weise angeordnete zweite Signal (36) zur Angabe, wann Ausschaltung stattzufinden hat, sowie die neben dem Stöpsel (32) des Verbindungsbeamten (II) befindlichen beiden durch die Stöpselleitungen aneinandergeschalteten Teilnehmerlinien (1, 2 und ,165, 174) in bekannter Weise zugeordneten beiden Schlußsignale (42, 41) in ,gleichfalls bekannter Weise derart gejschaltet sind, daß sie nach Erscheinen des Schlußsignals dieses unabhängig vom Zustand der Teilnehmerleitungen weiter beistehen lassen, bis die Verbindung gelöst wird, zum Zweck, die Zeit des Verbindungsbeamten möglichst gut ausnutzen zukönnen und die Überführung fehlerhafter :Signale zu verhindern.! 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Beamte (II), welcher einen übermittelten Anruf empfangen hat, beim Abfertigen des verlangten Gespräches mittels seines Abfertigungsumschalters (141) Kontakte (66, 70) schließt, die einen Stromkreis über ein Relais (78) an Signale (34) vermitteln, welche anzeigen, daß der Verbindungsbeamte mit der Abfertigung einer Verbindung beschäftigt ist, so daß, falls es eilig ist, und alle Verbindungsbeamten als beschäftigt angezeigt sind, ein neuer Anruf an diesen Verbindungsbeamten übermittelt werden kann.3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Relais (103, 104), welche bei dem von den geschaltetenTeilnehmernabgegebenenSchluß- signal stromführend werden, derart miteinander verbunden sind, daß, wenn die Relais einmal stromführend geworden sind, dieselben ihre Anker in angezogener Lage so lange miteinander leitend verbunden halten, bis eine Stöpselausschaltung bewirkt worden ist, so daß sämtliche zur Schnurleitung gehörige Schlußsignallampen selbst dann weiter glühen, wenn einer der Teilnehmer den Fernhörer für ein neues Gespräch wieder abhebt, bevor die Stöpsel in die Ruhelage gebracht worden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202372C true DE202372C (de) |
Family
ID=464865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202372D Active DE202372C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202372C (de) |
-
0
- DE DENDAT202372D patent/DE202372C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE245733C (de) | ||
DE202372C (de) | ||
DE701022C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waecht erreichbare Leitungen umgeschaltet werden | |
DE628067C (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rueckfrageverbindungen in Fernsprechnanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE110627C (de) | ||
DE190638C (de) | ||
DE147905C (de) | ||
DE252589C (de) | ||
DE193893C (de) | ||
DE197473C (de) | ||
DE484909C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE191345C (de) | ||
DE276425C (de) | ||
DE160584C (de) | ||
DE159113C (de) | ||
DE223703C (de) | ||
DE180773C (de) | ||
DE175622C (de) | ||
DE198179C (de) | ||
DE236758C (de) | ||
DE577429C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und zweiadrigen Verbindungsleitungen | |
DE441208C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen | |
DE640727C (de) | Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsstellen in Fernsprechanlagen | |
DE217224C (de) | ||
DE250971C (de) |