DE159113C - - Google Patents
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- DE159113C DE159113C DENDAT159113D DE159113DA DE159113C DE 159113 C DE159113 C DE 159113C DE NDAT159113 D DENDAT159113 D DE NDAT159113D DE 159113D A DE159113D A DE 159113DA DE 159113 C DE159113 C DE 159113C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernsprechvermittelungsämter
mit gemeinsamer Batterie für selbsttätigen Anruf des Amtes und kennzeichnet sich im
wesentlichen dadurch, daß die Anrufbatterie in einer zwischen Sprechstellen und Vielfachschaltklinken
angeordneten Brücke der Teilnehmerleitung liegt und bei Herstellung einer Sprechverbindung zwischen zwei Teilnehmern
ίο einen Strom über die Vielfachschaltklinke
direkt nach der verlangten Leitung, hingegen über die Stöpselleitung einen Strom nach der
rufenden Leitung entsendet, welcher die Außerbetriebsetzung des Anruf elektromagneten
der verlangten Leitung zur Folge hat.
Hierbei ist vorteilhaft die Anrufbatterie zwischen Abfrage- uud Vielfachschaltklinken
an die Klinkenleitung anzuschließen und die Wickelung des Anruf elektromagneten zwischen
Anschlußstelle und Abfrageklinke und die zur Außerbetriebsetzung des Rufzeichens
dienende Wickelung zwischen Anschlußstelle und Vielfachschaltklinken in die Klinkenleitung
einzuschalten.
Die Erfindung läßt die mannigfachsten Ausführungsformen zu, von denen mehrere
auf den beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht sind.
Fig. ι derselben veranschaulicht eine Ausführungsform
bei Doppelleitungsbetrieb, Fig. 2 eine solche bei Einfachleitung, während Fig. 3
bis 5 besondere Schaltungen und Einrichtungen des Anruf-, Überwachungs- bezw.
Schlußzeichens auf dem Amte teils als Abänderungen, teils als Ergänzungen von Fig. 1
und 2 darstellen.
Aus Fig. ι erkennt man, daß die gemeinsame Batterie α an den Punkt χ der Buchsen-
und Punkt y der Federleitung der Teilnehmer A und B angeschlossen ist und somit
zwischen der Sprechstelle A und B einerseits und den Vielfachschaltklinken η beider Teilnehmerleitungen
andererseits in Brücke zu den letzteren liegt. Von dieser Brücke aus gerechnet liegen die Abfrageklinken ni auf
der nach den Teilnehmern zu liegenden Seite der Leitung. Die Elektromagnete der Anrufzeichen
besitzen zwei Wickelungen, von denen die eine (b) zum Ansprechen desselben
bestimmt und zwischen Anschlußstelle^ und Abfrageklinke m gelegt ist, während die
andere (c) zum Außerbetriebsetzen des Zeichens dient und zwischen dieselbe Anschlußstelle^
und die Vielfachschaltklinken η geschaltet ist. Der Anruf des Amtes kann also in bekannter
Weise durch Abheben des Fernhörers erfolgen, wobei der Strom von der Batterie α auf der
einen Seite direkt, auf der anderen Seite über die Anrufwickelung b zur Abfrageklinke m
und weiter zur Kontaktstelle der anrufenden Teilnehmerstelle A fließt. Zwecks Herstellung
einer Fernsprechverbindung wird sodann der Abfragestöpsel g in die Abfrageklinke m eingeführt,
wodurch die Batterie α und der
ganze hintere, die Viclfachschaltklinken η enthaltende Teil der Klinkcnleitung von der
Linienleitung abgeschaltet werden. Der zweite Stöpsel h wird in eine der Vielfachschaltklinken
des gewünschten Teilnehmers eingeführt.
Um nun zu verhüten, daß nach Herstellung einer Fernsprechverbindung auf dem Amte
das Abheben des Fernhörers der angerufenen Station B das Ansprechen des dieser Station
zugeordneten Anrufelektroinagncten -r1 zur
Folge hat, wird durch die Einschaltung der Stöpselleitung der Batterie α ein Strom weg
über die Haltewickelung c1, über die Vielfachschaltklinke
ηx des verlangten Teilnehmers
B und über die Stöpselleitung h-g zum Teilnehmer A geschaffen, von wo der
Strom über den zweiten Zweig" der Leitungdes Teilnehmers A, die Abfrageklinke m, die
Stöpselleitung h-g, die Buchsenleitung des Teilnehmers B und den Punkt x1 zur Batterie a
zurückfließt, so daß beim Einschalten eines Stromes über bl die magnetische Wirkung
dieses Stromes auf den Elektromagneten r1 aufgehoben wird und infolgedessen ein Aufleuchten
des Anrufzeichens nicht erfolgen kann. Nach Abheben des Fernhörers auf der Station B fließt der Batteriestrom auch
über diese Teilnehmerstelle. Im vorliegenden Falle dient die Batterie α zugleich zur Abgabe
des Mikrophonspeisestromes, indem sie während der Gesprächsverbindung zwischen den Punkten xl,yl in Brücke zur Sprechleitung·
liegen bleibt.
Die beiden Wickelungen des Anrufelektromagneten r und r1 müssen, wie aus obigem
Zusammenhange schon hervorgeht, so bemessen sein, daß der über die Haltewickelung
c bezw. c1 zum rufenden Teilnehmer fließende
Zweigstrom die Wirkung des anderen über die Anrufwickelung- b bezw. b1 zum verlangten
Teilnehmer fließenden Zweigstromes aufhebt. Um auch bei ungleicher Stromverteilung
eine sichere Wirkung zu erzielen, ist es vorteilhaft, beide Wickelungen gemeinsam
auf einen Anker einwirken zu lassen und der Festhaltewickelung eine größere Windungszahl als der anderen zu geben, wie
dies bereits in Fig. 1 angedeutet ist.
Die Einrichtung des Anrufelektromagneten kann auch Abänderungen erfahren, dahingehend,
daß die Anruf Wickelung b, statt in ihrer Wirkung ausgeglichen zu werden, durch
die andere auf einen besonderen Relaisanker wirkende Wickelung c entweder kurzgeschlossen
oder abgeschaltet wird, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. In beiden
Figuren stellt b die Anruf-, c die Kurzschlußbezw. Abschaltewickelung und d den von
dieser bewegten Relaisanker dar. Hierdurch wird eine größere Sicherheit in der Außerbetriebsetzung
des betreffenden Anrufelektromagneten erreicht. Im Falle der Abschaltung der Rufzeichenwickelung b durch die Wickelung
c (Fig. 4) ist es nötig, durch einen besonderen Kontakt e dafür zu sorgen, daß
vermittels des Ankers d eine direkte Verbindung der Klinkenleitung mit der Linienleitung
stattfindet.
Beim Einführen des Stöpsels g (Fig. 1) in die Abfrageklinke m des rufenden Teilnehmers
werden nun, wie erwähnt, mit dem Anrufelektromagneten r auch die Vielfachklinken
η von der Anrufbatterie α abgeschaltet. Während also bei den Buchsen
des verlangten Teilnehmers B ein Prüfpotential durch den Speisestrom der Batterie a
erzeugt wird, muß den Buchsen des rufenden Teilnehmers eine Prüfspannung in anderer
Weise gegeben werden. Dies kann durch Anschalten einer besonderen Prüfbatterie 0
vermittels einer besonderen Feder f der Abfrageklinke geschehen, wie dies des näheren
aus Fig. ι leicht zu ersehen ist.
Die bisher in ihrer Anwendung auf Doppelleitungen beschriebenen Ausführungsformen
können ohne weiteres auf Einfachleitungen sinngemäß übertragen werden (Fig. 2) mit
alleiniger Ausnahme der Maßnahmen, welche zum Besetztmachen der Buchsen des verlangten
Teilnehmers B notwendig sind. Während dieselben bisher, wie oben erwähnt, ihr
Prüfpotential ohne weiteres durch den über die Festhaltewickelung c1, die rufende Teilnehmerleitung
und die Buchsenleitung des gewünschten Teilnehmers fließenden Speisestrom erhielten, müssen sie jetzt, der geerdeten
Rückleitung wegen, ebenso wie die des rufenden Teilnehmers an ein besonderes Prüfpotential
angeschlossen werden. Dies geschieht, wie in Fig. 2 dargestellt, zweckmäßig dadurch,
daß die zum Besetztmachen der Buchsenleitung des rufenden Teilnehmers vorgesehene Prüfbatterie
0 über den Hals des Abfragestöpsels und die Stöpselleitungen auch noch mit der
Buchsenleitung des gerufenen Teilnehmers in Verbindung gebracht wird. Hierzu ist im
vorliegenden Falle nur die Verbindung q bezw. q1 erforderlich, durch welche, wie
ersichtlich, die aus Fig. 1 bekannte, beim no Einführen des Stöpsels Prüfspannung erhaltende
Feder f mit der Buchse der Abfrageklinke in Verbindung gebracht wird. Da letztere über die eine Stöpselleitung- mit
der Buchsenleitung des gewünschten Teilnehmers in Verbindung steht, erhält auch letztere das erforderliche Prüfpotential.
Da bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Schaltungen die Abschaltung des Rufzeichens r1
des gewünschten Teilnehmers B bezw. das Zustandekommen des Stromflusses durch die
Haltewickelung c1 davon abhängig gemacht
ist, daß auf der rufenden Sprechstelle A der Hörer nicht anhängt, müssen nun noch besondere
Vorkehrungen getroffen werden, um ein Ansprechen des genannten Anruf zeichens r1
auch in dem Falle zu verhindern, daß bei Gesprächsschluß der anrufende Teilnehmer A
zuerst den Hörer anhängt. In diesem Falle würde nämlich der Stromfluß durch die Haltewickelung c1 aufhören, ehe noch die
ίο Anrufwickelung b stromlos geworden ist.
Als Mittel, diese unbeabsichtigte Wirkung zu vermeiden, ist nun in beiden Schaltungen
im Stöpselstromkreis ein Brückenzweig von geeignetem Widerstände w und ein Elektromagnet
ρ vorgesehen, welch letzterer im stromlosen Zustande diesen Brückenzweig
schließt. Der Elektromagnet ist so geschaltet, daß er. während des Gespräches durch
den zum rufenden Teilnehmer /1 (über die Punkte xl,yl) fließenden Speisestrom durchflossen
wird und die Hilfsbrücke w ausschaltet, beim Aufhören des Speisestromes
aber die Hilfsbrücke rv einschaltet. Hierdurch wird dem Strom der Batterie a an Stelle
des Weges über die Sprechstelle A ein. anderer Weg über den Widerstand n>
geöffnet und somit die das genannte Anruf zeichen außer Betrieb setzende Wickelung c1 auch nach
Unterbrechung des Speisestromes so lange noch mit Strom versorgt, bis die Stöpselverbindung
gelöst wird, so daß also ein unbeabsichtigter Anruf nicht eintreten kann, da die Zeit zwischen dem Stromloswerden
von cl und der Einschaltung von w nicht
genügt, um das Anrufzeichen zum Ansprechen zu bringen.
Der zuletzt beschriebene Elektromagnet ρ kann auch gleichzeitig zur Schlußzeichengabe
herangezogen werden, etwa -in der in Fig. 1
und 2 dargestellten Weise, indem er beim Stromloswerden gleichzeitig einen aus Schlußzeichenbatterie
i und Lampe / bestehenden Lokalstromkreis schließt. Letztere würde alsdann zum Aufleuchten gebracht werden,
sobald der rufende Teilnehmer A nach beendigtem Gespräch seinen Hörer anhängt. Daß
die Lampe im Ruhezustande leuchtet, wird in bekannter Weise durch besondere Schaltvorrichtungen
verhindert, welche der Übersichtlichkeit halber nicht mit dargestellt sind. Die Speisung des Mikrophons des anrufenden
Teilnehmers während des Abfragens erfolgt von einer zum Abfrageapparat der Beamtin
in Brücke gelegten Zuführung der Amtsbatterie. Die Anordnung des Sprechumschalters
und des Apparates der Beamtin ist zur Vermeidung unübersichtlicher Darstellungen
auf der Zeichnung weggelassen worden, da ihre Anordnung und Wirkungen bekannt sind. Auch die Lokalstromkreise
der Anrufzeichen (Lampen) sind aus dem gleichen Grunde auf der Zeichnung weggelassen
worden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ergänzung dieser Schlußzeicheneinrichtung zu dem Zwecke,
eine vollkommene Überwachung des Gesprächszustandes dadurch zu ermöglichen, daß auch
dem gerufenen Teilnehmer ein Überwachungsbezw. Schlußzeichen zugeordnet wird. Zur
Anordnung eines solchen Zeichens für den gerufenen Teilnehmer B werden besondere
Maßnahmen erforderlich, da dasselbe aus betriebstechnischen Gründen ebenso wie das
dem Teilnehmer A zugeordnete Schlußzeichen in der Stöpselleitung liegen muß, in dieser
jedoch nach dem bisher Beschriebenen irgendwelche Stromveränderungen beim Abnehmen
oder Anhängen des Hörers bei B nicht auftreten, die dazu benutzt werden könnten, um
das Schlußzeichen des Teilnehmers B erscheinen zu lassen. Diese Maßnahme besteht
im wesentlichen in der Anordnung einer Batterie u, welche genau die g'leiche Spannung
hat wie die Anrufbatterie α (Fig. 5) und welche mit der Stöpselleitung h-g in Verbindung
gebracht werden kann. Diese Batterie u, welche der Batterie α entgegenwirkt, wird
nach erfolgtem Abfragen und Prüfen, also vor Herstellung der Durchsprechverbindung,
vermittels des Schalters s über die Anker k, kl bei % an die Stöpselleitung ohne Vorschaltwiderstand
gelegt, und ein Strom, welcher das Relais ρ erregt hält, fließt von dieser
Batterie u über s, kl, \, p, Spitze von g,
Station A, auf welcher beim Abnehmen des Hörers eine Verbindung hergestellt ist, Hals
von g, Hals von h und c1 zur Erde, wobei im Punkte \ kein Spannungsabfall durch
diesen Strom erzeugt wird. Wird hierauf der Sprechumschalter in die Durchsprechstellung
gebracht, so kann die Erregung der .Relaiswickelung p1 nicht erfolgen, da wegen
der an die Stöpselschnurleitung geschalteten Batterie 11 ein Strom von der Anrufbatterie a
über die Wickelung pl zur Leitung des anrufenden
Teilnehmers nicht fließen kann, weil die Batterien α und u einander entgegengeschaltet
sind. Die Wickelung pl bleibt also unerregt und die Lampe ll wird brennen.
Nimmt hierauf nach vollzogenem Anruf des Teilnehmers B letzterer den Fernhörer vom
Haken, so eröffnet sich der Batterie u, welche bisher nur über die entgegengesetzt geschaltete
Batterie α geschlossen war, ein Strömweg über die Station B. Es kommt
daher jetzt ein Strom zustande von der Batterie u über s,kl,pl, Stöpsel- und Federleitung
nach B und von hier über fl, bl und
Erde nach u zurück. Dieser Strom von der Batterie u, welcher jetzt den durch die Leitung
a, x1, pl, \, k1, s, ii, Erde, a, fließenden Strom
der Batterie α infolge des geringeren Wider-
Standes der Leitung des Teilnehmers B und der Wickelung b1 gegenüber der im Stromkreis
der Batterie α liegenden Drosselspule überwiegt, hat die Erregung der Elektromagnetwickelungp1
zur Folge. Die Batterie u wird infolgedessen von der Stöpselleitung h-g
abgeschaltet. Die Abschaltung ändert jedoch nichts an dem Zustande der Überwachungszeichen Z und Z1, da gleichzeitig mit der
ίο Abschaltung der Batterie u die Batterie a
zur Wirkung" auf die Wickelung von pl kommt und die durch die Batterie α bewirkte
Ummagnetisierung von p1 wegen der Trägheit der Anker schneller erfolgt, als dieser
abfallen kann, und die Erregung von p1 durch den nach dem Teilnehmer A fließenden Mikrophonspeisestrom
aufrecht erhalten bleibt. Um auch eine Schlußzeichengabe vom gewünschten Teilnehmer zu ermöglichen, wird nach Stromloswerden
der Wickelung p, wenn der anrufende Teilnehmer A seinen Fernhörer anhängt,
neben der Einschaltung der Lampe Z und des Widerstandes iv, der, wie bereits
erwähnt, der Batterie α einen neuen Stromweg
eröffnet, auch die Anschaltung der Batterie u über Anker k an die Stöpselleitung
bewirkt. Es besteht jetzt derselbe Stromzustand wie vorher nach dem Abheben des Hörers auf Station B, nur mit dem Unterschiede,
daß jetzt die Batterie u über k anstatt kl an \ angeschlossen ist, und daß
die Stöpselleitungen anstatt über Station A durch den Widerstand iv verbunden sind.
Von der Batterie u fließt daher wieder ein Strom über k,%,p\ Federleitung in1, B,fl,bl
und Erde, und das Relais pl bleibt erregt. Demzufolge bleibt auch der Anker kl angezogen
und die Lampe Z1 dunkel. Sobald jedoch der Teilnehmer B den Fernhörer aufhängt,
wird der frühere Zustand wieder hergestellt, in welchem sich beide Batterien a
und u entgegenwirken und demzufolge ein Strom über die Elektromagnetwickelung nicht
zustande kommen kann. Letztere läßt den Anker fallen und die aufleuchtende Lampe Z1
meldet den Schlußruf.
Um bei Schaltungen der zuletzt beschriebenen Art, bei welchen zwecks Anordnung von
Überwachungs - und Schlußzeichen Z und Z1 eine der Anrufbatterie α entgegenwirkende
Stromquelle 11 vorübergehend an die Verbindungsleitung
h-g gelegt wird, den die Außerbetriebsetzung des Anrufzeichens r bezw. r1
bewirkenden Stromfluß der Batterie α unabhängig von allen sonstigen Vorgängen bis
zum Lösen der Verbindung aufrecht zu erhalten, wird die von diesem Strom durchflossene
Abschaltewickelung c des Anrufzeichens, wie Fig. 5 zeigt, in diejenige Seite
der Schleife eingeschaltet, an welcher die einander entgegenwirkenden Batterien α und u
mit ihrem ungeerdeten Pole nicht anliegen, da diese Seite im Gegensatz zur anderen von
genannten Vorgängen unberührt bleibt.
Claims (13)
1. Schaltung für Fernsprechvermittelungsämter mit gemeinsamer Batterie für
selbsttätigen Anruf des Amtes, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageklinken, vom Teilnehmerapparat an gerechnet, vor
den Verbindungsklinken an die Teilnehmerleitungen angeschlossen sind und die Amtsbatterie (a) in einer zwischen Abfrage-
und Vielfachschaltklinken (m und n) angeordneten Brücke der Teilnehmerschleife
liegt, wobei von der Amtsbatterie nach erfolgter Herstellung einer Sprechverbindung
zwischen zwei Teilnehmern (A, B) der Mikrophonspeisestrom nach dem rufenden Teilnehmer (A) über die Vielfachschaltklinken
der verlangten Leitung und über die Stöpselleitung (h-g) gesendet
wird, welcher die Außerbetriebsetzung des Anrufelektromagneten (r1) der verlangten
Leitung zur Folge hat, während der Mikrophonspeisestrom nach dem gerufenen Teilnehmer (B) aus der Amtsbatterie direkt
fließt.
2. Eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wickelung (b) des Anrufelektromagneten (r) zwischen
Anschlußstelle (y) und Abfrageklinke (m) und die zur Außerbetriebsetzung des
Rufzeichens (r) dienende Wickelung (c) zwischen Anschlußstelle und Vielfachschaltklinken
(n) in die Klinkenleitung eingeschaltet ist.
3. Eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2,
bei der die zur Einschaltung und die zur Außerbetriebsetzung des Anrufzeichens dienende Wickelung auf einen gemeinsamen
Anker einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die letztere Wickelung (c) auch bei geringerem Strom als in der
Anrufwickelung (b) eine· sichere Außerbetriebsetzung der Aurufelektromagnete
(r) bewirkt, zu dem Zwecke, unabhängig von den Leitungswiderständen der Teilnehmerleitungen
zu sein.
4. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wickelung (c) zur Außerbetriebsetzung des Anrufzeichens
(r) bei ihrer Erregung die Anrufwickelung (b) kurzschließt.
5. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Außerbetriebsetzung des Anrufzeichens dienende Wickelung
bei ihrer Erregung eine direkte Verbindung der Klinkenleitung zwischen Abf rage-
und Vielfachklinken herstellt.
6. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Stöpseln der Abfrageklinke (m) in bekannter Weise die Anrufbatterie (a)
samt Anrufelektromagnet und Vielfachschaltklinken (n) von der Teilnehmer-
ίο leitung abgeschaltet wird und an den von
der Teilnehmerleitung abgeschalteten Teil der Buchsenleitung eine Prüf batterie (o)
angeschlossen wird, um die Buchsenleitung während der Gesprächsverbindung besetzt
erscheinen zu lassen.
7. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 für Einfachleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen des Stöpsels fg) in die Abfrageklinke
fm) des rufenden Teilnehmers (A) die Prüfbatterie (o) einerseits an die
Buchsenleitung des rufenden Teilnehmers und andererseits gleichzeitig über den Hals des Abfragestöpsels und die Stöpselleitung
(h-g) mit der Buchsenleitung des angerufenen Teilnehmers in Verbindung gebracht wird.
8. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Stöpselschnurstromkreis ein Elektromagnet (p) vorgesehen ist, welcher
während einer Gesprächsverbindung von dem Strom, der von der Anruf batterie (a) über die Vielfachschaltklinken (n1) des
verlangten Teilnehmers (B) zur Sprechstelle des rufenden Teilnehmers (A) fließt,
erregt wird und nach Unterbrechung dieses Stromes durch Anhängen des Fernhörers auf der letzteren die Schlußzeichengäbe
bewirkt.
9. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der nach Anspruch 8 in dem Stöpselkreis vorgesehene oder ein besonderer Elektromagnet fp) bei seinem Stromloswerden
einen Stromkreis herstellt, welcher die Wickelung (c1) zur Außerbetriebsetzung
des Anrufzeichens fr1) des gewünschten Teilnehmers (B) so lange unter
Strom hält, bis die Verbindung aufgehoben ist.
10. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 und 8 mit Überwachungszeichen
für den gewünschten Teilnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Anrufbatterie (a) auf
das in der Stöpselleitung (h-g) liegende, das Überwachungszeichen (V-) beherrschende
Relais (pl) des gewünschten Teilnehmers (B) durch eine dieser Batterie (a) entgegenwirkende
gleich starke Stromquelle (u) so lange unterdrückt wird, bis der gewünschte
Teilnehmer seinen Fernhörer vom Haken nimmt.
11. Eine Ausführungsform der Schaltung
nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Anrufbatterie
(a) entgegenwirkende Stromquelle (u) durch
das beim Abheben des Hörers vom gewünschten Teilnehmer (B) erregte Re-
\&\s>(pl), welches das Überwachungszeichen
(P-) beherrscht, selbsttätig von der Verbindungsleitung (h-g) abgeschaltet wird.
12. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 und 10 zur selbsttätigen
Schlußzeichengabe vom gewünschten Teilnehmer aus, dadurch gekennzeichnet, daß durch Stromloswerden
der zum rufenden Teilnehmer (A) führenden Schleife beim Anhängen des Fernhörers
die der Anrufbatterie (a) entgegengeschaltete Stromquelle (u) an die Stöpselleitung
(h-g) vor das das Schlußzeichen fll) beherrschende Relais (p1) des angerufenen
Teilnehmers (B) angeschlossen wird, zum Zwecke, das betreffende Relais so lange unter Strom zu legen, bis der gewünschte
Teilnehmer seinen Fernhörer aufhängt.
13. Eine Ausführungsform nach An-Spruch
ι und 10, bei welcher zwecks Anordnung von Überwachungs - und
Schlußrufzeichen (I, I1) die der Anrufbatterie
(a) entgegenwirkende Stromquelle (u) vorübergehend an die Verbindungsleitung
(h-g) gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Außerbetriebsetzung
des Anrufzeichens (r) dienende Wickelung (c) in denjenigen Zweig der Leitung eingeschaltet
wird, an welchem die der Anrufbatterie (a) entgegenwirkende Batterie
(u) nicht anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159113C true DE159113C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159113C (de) |
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