DE159113C - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernsprechvermittelungsämter mit gemeinsamer Batterie für selbsttätigen Anruf des Amtes und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Anrufbatterie in einer zwischen Sprechstellen und Vielfachschaltklinken angeordneten Brücke der Teilnehmerleitung liegt und bei Herstellung einer Sprechverbindung zwischen zwei Teilnehmern
ίο einen Strom über die Vielfachschaltklinke direkt nach der verlangten Leitung, hingegen über die Stöpselleitung einen Strom nach der rufenden Leitung entsendet, welcher die Außerbetriebsetzung des Anruf elektromagneten der verlangten Leitung zur Folge hat.
Hierbei ist vorteilhaft die Anrufbatterie zwischen Abfrage- uud Vielfachschaltklinken an die Klinkenleitung anzuschließen und die Wickelung des Anruf elektromagneten zwischen Anschlußstelle und Abfrageklinke und die zur Außerbetriebsetzung des Rufzeichens dienende Wickelung zwischen Anschlußstelle und Vielfachschaltklinken in die Klinkenleitung einzuschalten.
Die Erfindung läßt die mannigfachsten Ausführungsformen zu, von denen mehrere auf den beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht sind.
Fig. ι derselben veranschaulicht eine Ausführungsform bei Doppelleitungsbetrieb, Fig. 2 eine solche bei Einfachleitung, während Fig. 3 bis 5 besondere Schaltungen und Einrichtungen des Anruf-, Überwachungs- bezw. Schlußzeichens auf dem Amte teils als Abänderungen, teils als Ergänzungen von Fig. 1 und 2 darstellen.
Aus Fig. ι erkennt man, daß die gemeinsame Batterie α an den Punkt χ der Buchsen- und Punkt y der Federleitung der Teilnehmer A und B angeschlossen ist und somit zwischen der Sprechstelle A und B einerseits und den Vielfachschaltklinken η beider Teilnehmerleitungen andererseits in Brücke zu den letzteren liegt. Von dieser Brücke aus gerechnet liegen die Abfrageklinken ni auf der nach den Teilnehmern zu liegenden Seite der Leitung. Die Elektromagnete der Anrufzeichen besitzen zwei Wickelungen, von denen die eine (b) zum Ansprechen desselben bestimmt und zwischen Anschlußstelle^ und Abfrageklinke m gelegt ist, während die andere (c) zum Außerbetriebsetzen des Zeichens dient und zwischen dieselbe Anschlußstelle^ und die Vielfachschaltklinken η geschaltet ist. Der Anruf des Amtes kann also in bekannter Weise durch Abheben des Fernhörers erfolgen, wobei der Strom von der Batterie α auf der einen Seite direkt, auf der anderen Seite über die Anrufwickelung b zur Abfrageklinke m und weiter zur Kontaktstelle der anrufenden Teilnehmerstelle A fließt. Zwecks Herstellung einer Fernsprechverbindung wird sodann der Abfragestöpsel g in die Abfrageklinke m eingeführt, wodurch die Batterie α und der
ganze hintere, die Viclfachschaltklinken η enthaltende Teil der Klinkcnleitung von der Linienleitung abgeschaltet werden. Der zweite Stöpsel h wird in eine der Vielfachschaltklinken des gewünschten Teilnehmers eingeführt.
Um nun zu verhüten, daß nach Herstellung einer Fernsprechverbindung auf dem Amte das Abheben des Fernhörers der angerufenen Station B das Ansprechen des dieser Station zugeordneten Anrufelektroinagncten -r1 zur Folge hat, wird durch die Einschaltung der Stöpselleitung der Batterie α ein Strom weg über die Haltewickelung c1, über die Vielfachschaltklinke ηx des verlangten Teilnehmers B und über die Stöpselleitung h-g zum Teilnehmer A geschaffen, von wo der Strom über den zweiten Zweig" der Leitungdes Teilnehmers A, die Abfrageklinke m, die Stöpselleitung h-g, die Buchsenleitung des Teilnehmers B und den Punkt x1 zur Batterie a zurückfließt, so daß beim Einschalten eines Stromes über bl die magnetische Wirkung dieses Stromes auf den Elektromagneten r1 aufgehoben wird und infolgedessen ein Aufleuchten des Anrufzeichens nicht erfolgen kann. Nach Abheben des Fernhörers auf der Station B fließt der Batteriestrom auch über diese Teilnehmerstelle. Im vorliegenden Falle dient die Batterie α zugleich zur Abgabe des Mikrophonspeisestromes, indem sie während der Gesprächsverbindung zwischen den Punkten xl,yl in Brücke zur Sprechleitung· liegen bleibt.
Die beiden Wickelungen des Anrufelektromagneten r und r1 müssen, wie aus obigem Zusammenhange schon hervorgeht, so bemessen sein, daß der über die Haltewickelung c bezw. c1 zum rufenden Teilnehmer fließende Zweigstrom die Wirkung des anderen über die Anrufwickelung- b bezw. b1 zum verlangten Teilnehmer fließenden Zweigstromes aufhebt. Um auch bei ungleicher Stromverteilung eine sichere Wirkung zu erzielen, ist es vorteilhaft, beide Wickelungen gemeinsam auf einen Anker einwirken zu lassen und der Festhaltewickelung eine größere Windungszahl als der anderen zu geben, wie dies bereits in Fig. 1 angedeutet ist.
Die Einrichtung des Anrufelektromagneten kann auch Abänderungen erfahren, dahingehend, daß die Anruf Wickelung b, statt in ihrer Wirkung ausgeglichen zu werden, durch die andere auf einen besonderen Relaisanker wirkende Wickelung c entweder kurzgeschlossen oder abgeschaltet wird, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. In beiden Figuren stellt b die Anruf-, c die Kurzschlußbezw. Abschaltewickelung und d den von dieser bewegten Relaisanker dar. Hierdurch wird eine größere Sicherheit in der Außerbetriebsetzung des betreffenden Anrufelektromagneten erreicht. Im Falle der Abschaltung der Rufzeichenwickelung b durch die Wickelung c (Fig. 4) ist es nötig, durch einen besonderen Kontakt e dafür zu sorgen, daß vermittels des Ankers d eine direkte Verbindung der Klinkenleitung mit der Linienleitung stattfindet.
Beim Einführen des Stöpsels g (Fig. 1) in die Abfrageklinke m des rufenden Teilnehmers werden nun, wie erwähnt, mit dem Anrufelektromagneten r auch die Vielfachklinken η von der Anrufbatterie α abgeschaltet. Während also bei den Buchsen des verlangten Teilnehmers B ein Prüfpotential durch den Speisestrom der Batterie a erzeugt wird, muß den Buchsen des rufenden Teilnehmers eine Prüfspannung in anderer Weise gegeben werden. Dies kann durch Anschalten einer besonderen Prüfbatterie 0 vermittels einer besonderen Feder f der Abfrageklinke geschehen, wie dies des näheren aus Fig. ι leicht zu ersehen ist.
Die bisher in ihrer Anwendung auf Doppelleitungen beschriebenen Ausführungsformen können ohne weiteres auf Einfachleitungen sinngemäß übertragen werden (Fig. 2) mit alleiniger Ausnahme der Maßnahmen, welche zum Besetztmachen der Buchsen des verlangten Teilnehmers B notwendig sind. Während dieselben bisher, wie oben erwähnt, ihr Prüfpotential ohne weiteres durch den über die Festhaltewickelung c1, die rufende Teilnehmerleitung und die Buchsenleitung des gewünschten Teilnehmers fließenden Speisestrom erhielten, müssen sie jetzt, der geerdeten Rückleitung wegen, ebenso wie die des rufenden Teilnehmers an ein besonderes Prüfpotential angeschlossen werden. Dies geschieht, wie in Fig. 2 dargestellt, zweckmäßig dadurch, daß die zum Besetztmachen der Buchsenleitung des rufenden Teilnehmers vorgesehene Prüfbatterie 0 über den Hals des Abfragestöpsels und die Stöpselleitungen auch noch mit der Buchsenleitung des gerufenen Teilnehmers in Verbindung gebracht wird. Hierzu ist im vorliegenden Falle nur die Verbindung q bezw. q1 erforderlich, durch welche, wie ersichtlich, die aus Fig. 1 bekannte, beim no Einführen des Stöpsels Prüfspannung erhaltende Feder f mit der Buchse der Abfrageklinke in Verbindung gebracht wird. Da letztere über die eine Stöpselleitung- mit der Buchsenleitung des gewünschten Teilnehmers in Verbindung steht, erhält auch letztere das erforderliche Prüfpotential.
Da bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Schaltungen die Abschaltung des Rufzeichens r1 des gewünschten Teilnehmers B bezw. das Zustandekommen des Stromflusses durch die Haltewickelung c1 davon abhängig gemacht
ist, daß auf der rufenden Sprechstelle A der Hörer nicht anhängt, müssen nun noch besondere Vorkehrungen getroffen werden, um ein Ansprechen des genannten Anruf zeichens r1 auch in dem Falle zu verhindern, daß bei Gesprächsschluß der anrufende Teilnehmer A zuerst den Hörer anhängt. In diesem Falle würde nämlich der Stromfluß durch die Haltewickelung c1 aufhören, ehe noch die
ίο Anrufwickelung b stromlos geworden ist. Als Mittel, diese unbeabsichtigte Wirkung zu vermeiden, ist nun in beiden Schaltungen im Stöpselstromkreis ein Brückenzweig von geeignetem Widerstände w und ein Elektromagnet ρ vorgesehen, welch letzterer im stromlosen Zustande diesen Brückenzweig schließt. Der Elektromagnet ist so geschaltet, daß er. während des Gespräches durch den zum rufenden Teilnehmer /1 (über die Punkte xl,yl) fließenden Speisestrom durchflossen wird und die Hilfsbrücke w ausschaltet, beim Aufhören des Speisestromes aber die Hilfsbrücke rv einschaltet. Hierdurch wird dem Strom der Batterie a an Stelle des Weges über die Sprechstelle A ein. anderer Weg über den Widerstand n> geöffnet und somit die das genannte Anruf zeichen außer Betrieb setzende Wickelung c1 auch nach Unterbrechung des Speisestromes so lange noch mit Strom versorgt, bis die Stöpselverbindung gelöst wird, so daß also ein unbeabsichtigter Anruf nicht eintreten kann, da die Zeit zwischen dem Stromloswerden von cl und der Einschaltung von w nicht genügt, um das Anrufzeichen zum Ansprechen zu bringen.
Der zuletzt beschriebene Elektromagnet ρ kann auch gleichzeitig zur Schlußzeichengabe herangezogen werden, etwa -in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Weise, indem er beim Stromloswerden gleichzeitig einen aus Schlußzeichenbatterie i und Lampe / bestehenden Lokalstromkreis schließt. Letztere würde alsdann zum Aufleuchten gebracht werden, sobald der rufende Teilnehmer A nach beendigtem Gespräch seinen Hörer anhängt. Daß die Lampe im Ruhezustande leuchtet, wird in bekannter Weise durch besondere Schaltvorrichtungen verhindert, welche der Übersichtlichkeit halber nicht mit dargestellt sind. Die Speisung des Mikrophons des anrufenden Teilnehmers während des Abfragens erfolgt von einer zum Abfrageapparat der Beamtin in Brücke gelegten Zuführung der Amtsbatterie. Die Anordnung des Sprechumschalters und des Apparates der Beamtin ist zur Vermeidung unübersichtlicher Darstellungen auf der Zeichnung weggelassen worden, da ihre Anordnung und Wirkungen bekannt sind. Auch die Lokalstromkreise der Anrufzeichen (Lampen) sind aus dem gleichen Grunde auf der Zeichnung weggelassen worden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ergänzung dieser Schlußzeicheneinrichtung zu dem Zwecke, eine vollkommene Überwachung des Gesprächszustandes dadurch zu ermöglichen, daß auch dem gerufenen Teilnehmer ein Überwachungsbezw. Schlußzeichen zugeordnet wird. Zur Anordnung eines solchen Zeichens für den gerufenen Teilnehmer B werden besondere Maßnahmen erforderlich, da dasselbe aus betriebstechnischen Gründen ebenso wie das dem Teilnehmer A zugeordnete Schlußzeichen in der Stöpselleitung liegen muß, in dieser jedoch nach dem bisher Beschriebenen irgendwelche Stromveränderungen beim Abnehmen oder Anhängen des Hörers bei B nicht auftreten, die dazu benutzt werden könnten, um das Schlußzeichen des Teilnehmers B erscheinen zu lassen. Diese Maßnahme besteht im wesentlichen in der Anordnung einer Batterie u, welche genau die g'leiche Spannung hat wie die Anrufbatterie α (Fig. 5) und welche mit der Stöpselleitung h-g in Verbindung gebracht werden kann. Diese Batterie u, welche der Batterie α entgegenwirkt, wird nach erfolgtem Abfragen und Prüfen, also vor Herstellung der Durchsprechverbindung, vermittels des Schalters s über die Anker k, kl bei % an die Stöpselleitung ohne Vorschaltwiderstand gelegt, und ein Strom, welcher das Relais ρ erregt hält, fließt von dieser Batterie u über s, kl, \, p, Spitze von g, Station A, auf welcher beim Abnehmen des Hörers eine Verbindung hergestellt ist, Hals von g, Hals von h und c1 zur Erde, wobei im Punkte \ kein Spannungsabfall durch diesen Strom erzeugt wird. Wird hierauf der Sprechumschalter in die Durchsprechstellung gebracht, so kann die Erregung der .Relaiswickelung p1 nicht erfolgen, da wegen der an die Stöpselschnurleitung geschalteten Batterie 11 ein Strom von der Anrufbatterie a über die Wickelung pl zur Leitung des anrufenden Teilnehmers nicht fließen kann, weil die Batterien α und u einander entgegengeschaltet sind. Die Wickelung pl bleibt also unerregt und die Lampe ll wird brennen. Nimmt hierauf nach vollzogenem Anruf des Teilnehmers B letzterer den Fernhörer vom Haken, so eröffnet sich der Batterie u, welche bisher nur über die entgegengesetzt geschaltete Batterie α geschlossen war, ein Strömweg über die Station B. Es kommt daher jetzt ein Strom zustande von der Batterie u über s,kl,pl, Stöpsel- und Federleitung nach B und von hier über fl, bl und Erde nach u zurück. Dieser Strom von der Batterie u, welcher jetzt den durch die Leitung a, x1, pl, \, k1, s, ii, Erde, a, fließenden Strom der Batterie α infolge des geringeren Wider-
Standes der Leitung des Teilnehmers B und der Wickelung b1 gegenüber der im Stromkreis der Batterie α liegenden Drosselspule überwiegt, hat die Erregung der Elektromagnetwickelungp1 zur Folge. Die Batterie u wird infolgedessen von der Stöpselleitung h-g abgeschaltet. Die Abschaltung ändert jedoch nichts an dem Zustande der Überwachungszeichen Z und Z1, da gleichzeitig mit der
ίο Abschaltung der Batterie u die Batterie a zur Wirkung" auf die Wickelung von pl kommt und die durch die Batterie α bewirkte Ummagnetisierung von p1 wegen der Trägheit der Anker schneller erfolgt, als dieser abfallen kann, und die Erregung von p1 durch den nach dem Teilnehmer A fließenden Mikrophonspeisestrom aufrecht erhalten bleibt. Um auch eine Schlußzeichengabe vom gewünschten Teilnehmer zu ermöglichen, wird nach Stromloswerden der Wickelung p, wenn der anrufende Teilnehmer A seinen Fernhörer anhängt, neben der Einschaltung der Lampe Z und des Widerstandes iv, der, wie bereits erwähnt, der Batterie α einen neuen Stromweg eröffnet, auch die Anschaltung der Batterie u über Anker k an die Stöpselleitung bewirkt. Es besteht jetzt derselbe Stromzustand wie vorher nach dem Abheben des Hörers auf Station B, nur mit dem Unterschiede, daß jetzt die Batterie u über k anstatt kl an \ angeschlossen ist, und daß die Stöpselleitungen anstatt über Station A durch den Widerstand iv verbunden sind. Von der Batterie u fließt daher wieder ein Strom über k,%,p\ Federleitung in1, B,fl,bl und Erde, und das Relais pl bleibt erregt. Demzufolge bleibt auch der Anker kl angezogen und die Lampe Z1 dunkel. Sobald jedoch der Teilnehmer B den Fernhörer aufhängt, wird der frühere Zustand wieder hergestellt, in welchem sich beide Batterien a und u entgegenwirken und demzufolge ein Strom über die Elektromagnetwickelung nicht zustande kommen kann. Letztere läßt den Anker fallen und die aufleuchtende Lampe Z1 meldet den Schlußruf.
Um bei Schaltungen der zuletzt beschriebenen Art, bei welchen zwecks Anordnung von Überwachungs - und Schlußzeichen Z und Z1 eine der Anrufbatterie α entgegenwirkende Stromquelle 11 vorübergehend an die Verbindungsleitung h-g gelegt wird, den die Außerbetriebsetzung des Anrufzeichens r bezw. r1 bewirkenden Stromfluß der Batterie α unabhängig von allen sonstigen Vorgängen bis zum Lösen der Verbindung aufrecht zu erhalten, wird die von diesem Strom durchflossene Abschaltewickelung c des Anrufzeichens, wie Fig. 5 zeigt, in diejenige Seite der Schleife eingeschaltet, an welcher die einander entgegenwirkenden Batterien α und u mit ihrem ungeerdeten Pole nicht anliegen, da diese Seite im Gegensatz zur anderen von genannten Vorgängen unberührt bleibt.

Claims (13)

Patent-Ansprüche :
1. Schaltung für Fernsprechvermittelungsämter mit gemeinsamer Batterie für selbsttätigen Anruf des Amtes, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageklinken, vom Teilnehmerapparat an gerechnet, vor den Verbindungsklinken an die Teilnehmerleitungen angeschlossen sind und die Amtsbatterie (a) in einer zwischen Abfrage- und Vielfachschaltklinken (m und n) angeordneten Brücke der Teilnehmerschleife liegt, wobei von der Amtsbatterie nach erfolgter Herstellung einer Sprechverbindung zwischen zwei Teilnehmern (A, B) der Mikrophonspeisestrom nach dem rufenden Teilnehmer (A) über die Vielfachschaltklinken der verlangten Leitung und über die Stöpselleitung (h-g) gesendet wird, welcher die Außerbetriebsetzung des Anrufelektromagneten (r1) der verlangten Leitung zur Folge hat, während der Mikrophonspeisestrom nach dem gerufenen Teilnehmer (B) aus der Amtsbatterie direkt fließt.
2. Eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelung (b) des Anrufelektromagneten (r) zwischen Anschlußstelle (y) und Abfrageklinke (m) und die zur Außerbetriebsetzung des Rufzeichens (r) dienende Wickelung (c) zwischen Anschlußstelle und Vielfachschaltklinken (n) in die Klinkenleitung eingeschaltet ist.
3. Eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, bei der die zur Einschaltung und die zur Außerbetriebsetzung des Anrufzeichens dienende Wickelung auf einen gemeinsamen Anker einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die letztere Wickelung (c) auch bei geringerem Strom als in der Anrufwickelung (b) eine· sichere Außerbetriebsetzung der Aurufelektromagnete
(r) bewirkt, zu dem Zwecke, unabhängig von den Leitungswiderständen der Teilnehmerleitungen zu sein.
4. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelung (c) zur Außerbetriebsetzung des Anrufzeichens
(r) bei ihrer Erregung die Anrufwickelung (b) kurzschließt.
5. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Außerbetriebsetzung des Anrufzeichens dienende Wickelung
bei ihrer Erregung eine direkte Verbindung der Klinkenleitung zwischen Abf rage- und Vielfachklinken herstellt.
6. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stöpseln der Abfrageklinke (m) in bekannter Weise die Anrufbatterie (a) samt Anrufelektromagnet und Vielfachschaltklinken (n) von der Teilnehmer-
ίο leitung abgeschaltet wird und an den von der Teilnehmerleitung abgeschalteten Teil der Buchsenleitung eine Prüf batterie (o) angeschlossen wird, um die Buchsenleitung während der Gesprächsverbindung besetzt erscheinen zu lassen.
7. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 für Einfachleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen des Stöpsels fg) in die Abfrageklinke fm) des rufenden Teilnehmers (A) die Prüfbatterie (o) einerseits an die Buchsenleitung des rufenden Teilnehmers und andererseits gleichzeitig über den Hals des Abfragestöpsels und die Stöpselleitung (h-g) mit der Buchsenleitung des angerufenen Teilnehmers in Verbindung gebracht wird.
8. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stöpselschnurstromkreis ein Elektromagnet (p) vorgesehen ist, welcher während einer Gesprächsverbindung von dem Strom, der von der Anruf batterie (a) über die Vielfachschaltklinken (n1) des verlangten Teilnehmers (B) zur Sprechstelle des rufenden Teilnehmers (A) fließt, erregt wird und nach Unterbrechung dieses Stromes durch Anhängen des Fernhörers auf der letzteren die Schlußzeichengäbe bewirkt.
9. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Anspruch 8 in dem Stöpselkreis vorgesehene oder ein besonderer Elektromagnet fp) bei seinem Stromloswerden einen Stromkreis herstellt, welcher die Wickelung (c1) zur Außerbetriebsetzung des Anrufzeichens fr1) des gewünschten Teilnehmers (B) so lange unter Strom hält, bis die Verbindung aufgehoben ist.
10. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 und 8 mit Überwachungszeichen für den gewünschten Teilnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Anrufbatterie (a) auf das in der Stöpselleitung (h-g) liegende, das Überwachungszeichen (V-) beherrschende Relais (pl) des gewünschten Teilnehmers (B) durch eine dieser Batterie (a) entgegenwirkende gleich starke Stromquelle (u) so lange unterdrückt wird, bis der gewünschte Teilnehmer seinen Fernhörer vom Haken nimmt.
11. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Anrufbatterie (a) entgegenwirkende Stromquelle (u) durch das beim Abheben des Hörers vom gewünschten Teilnehmer (B) erregte Re- \&\s>(pl), welches das Überwachungszeichen (P-) beherrscht, selbsttätig von der Verbindungsleitung (h-g) abgeschaltet wird.
12. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 und 10 zur selbsttätigen Schlußzeichengabe vom gewünschten Teilnehmer aus, dadurch gekennzeichnet, daß durch Stromloswerden der zum rufenden Teilnehmer (A) führenden Schleife beim Anhängen des Fernhörers die der Anrufbatterie (a) entgegengeschaltete Stromquelle (u) an die Stöpselleitung (h-g) vor das das Schlußzeichen fll) beherrschende Relais (p1) des angerufenen Teilnehmers (B) angeschlossen wird, zum Zwecke, das betreffende Relais so lange unter Strom zu legen, bis der gewünschte Teilnehmer seinen Fernhörer aufhängt.
13. Eine Ausführungsform nach An-Spruch ι und 10, bei welcher zwecks Anordnung von Überwachungs - und Schlußrufzeichen (I, I1) die der Anrufbatterie (a) entgegenwirkende Stromquelle (u) vorübergehend an die Verbindungsleitung (h-g) gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Außerbetriebsetzung des Anrufzeichens (r) dienende Wickelung (c) in denjenigen Zweig der Leitung eingeschaltet wird, an welchem die der Anrufbatterie (a) entgegenwirkende Batterie
(u) nicht anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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