DE230633C - - Google Patents

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DE230633C
DE230633C DENDAT230633D DE230633DA DE230633C DE 230633 C DE230633 C DE 230633C DE NDAT230633 D DENDAT230633 D DE NDAT230633D DE 230633D A DE230633D A DE 230633DA DE 230633 C DE230633 C DE 230633C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Zusatzpatent 224496 ist eine Gesprächszählerschaltung beschrieben, bei der durch die Bewegung des Sprechumschalters in die Rufstellung ein Stromkreis unmittelbar über ein Relais geschlossen wird, das durch Anziehen seines Ankers einen die Zählung vorbereitenden Stromkreis schließt und eine Aufmerksamkeitslampe einschaltet, die von Beginn des Anrufs des gewünschten Teilnehmers bis zur ordnungsmäßigen Beendigung der Zählung leuchtet.
Gemäß der Erfindung wird der genannte Stromweg über das Relais bereits beim Abfragen durch den Sprechumschalter geschlossen, weil die Verwendung der Ruf bewegung für das selbsttätige Vorbereiten der Zählung bei ■ neueren Vielfachschaltsystemen, z. B. bei dem System mit besonderer Abfrage- und Verbindungsabteilung und in'Netzen mit mehreren Vermittlungsanstalten mit Dienstleitungsbetrieb (wie in Berlin), nicht angängig ist. Ferner wird zwecks Vermeidung eines unnötigen Stromverbrauchs die Aufmerksamkeitslampe erst bei Gesprächsbeendigung eingeschaltet.
Zu diesem Zwecke ist der die Aufmerksamkeitslampe ..enthaltende. Stromkreis derart an den Anker des dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Schlußzeichenrelais angeschlossen,, daß er erst bei dessen Stromloswerdung, d. i.
bei Gesprächsbeendigung, geschlossen wird. Die Lampe leuchtet alsdann, bis die Batterie nach erfolgter Zählung abgeschaltet wird. Zwecks Vermeidung eines irrtümlichen Doppelzählens durch Hin- und Herbewegen des Zählhebels zwischen Mittel- und Ruhestellung ist am Zählerelektromagneten eine Haltewicklung angebracht worden. Der die Haltewicklung enthaltende Stromkreis wird beim Zählen durch Anziehen des Ankers des Zählerelektromagneten und Schließen eines am Zählwerk angeordneten Kontaktes an den einen Pol der Batterie angeschlossen und ist über ein Kontrollrelais und den Zählschalter an den anderen Batteriepol geführt. Nach erfolgtem Zählen verbleibt die Haltewicklung bis zur Abschaltung der Batterie stromdurchflossen, so daß der das Zählwerk fortschaltende Anker nicht erneut bewegt werden kann. Durch das Kontrollrelais wird in der von dem Hauptpatent 219879 her bekannten Weise eine Kontrollampe als Zeichen für die erfolgte Zählung eingeschaltet. Die Kontrollampe wird in der Regel nur einen Augenblick aufleuchten, weil das Zählen (Mittelstellung) und Abschalten (Endstellung) unmittelbar hintereinander ausgeführt wird. Es steht jedoch im Belieben der Beamtin, die Kontrollampe zwecks besserer .. Beobachtung länger leuchten zu lassen, sie
braucht nur den Zählhebel eine kurze Zeit in der Mittelstellung zu belassen. Die Zeichnung stellt die neue Gesprächszählerschaltung in zwei Ausführungsformen dar.
Leuchtet die Anruflampe Al auf, so schaltet j sich die Beamtin durch Einsetzen des Abfrage- j stöpseis AS in die Klinke Ka und Umlegen des Umschalterhebels SH nach vorn (links) mit ihrem Apparat zum Abfragen ein. Dabei
ίο wird, was das selbsttätige Vorbereiten der Zählung betrifft, der zum Zwecke des Zählens angebrachte Kontakt A (Fig. i) geschlossen. Infolgedessen ist die Zentralbatterie B, die zum Zählen mitbenutzt wird, über A1, das Relais ZR, A und A2 geschlossen; die Relaiskontakte A3 und A* schließen sich. Die Zähllampe Zl kommt noch nicht zum Leuchten, weil ihr Stromkreis am Schlußzeichenrelais SR1 unterbrochen ist. Das Einschalten wird aber in vorteilhafter Weise, ohne daß die Beamtin es hindern kann, vorbereitet. Beantwortet der gewünschte Teilnehmer ausnahmsweise den Anruf nicht, so geht die Beamtin wieder in die Abfragestellung, um den anrufenden Teilnehmer darüber zu verständigen, und drückt auf den Knopf D, um die selbsttätige Vorbereitung aufzuheben.
Hat, was gewöhnlich der Fall ist, das Gespräch stattgefunden, der anrufende Teilnehmer seinen Fernröhrer angehängt und dadurch, weil dann der Kontakt bei .Si?1 wieder geschlossen ist, die Aufmerksamkeitslampe Zl zum Leuchten gebracht, so legt die Beamtin den Zählhebel ZH um. Dabei wird der Kon-.
takt A2 in der Nebenschlußverbindung geöffnet, so daß ein Strom vom Minuspol der Batterie B über A1, das Relais ZR, Kontakt A3, Ader ζ, Abfragestöpsel .4S, Klinke Ka, über die Hauptwicklung des Zählwerks Z zum Pluspol der Batterie B fließt. Das Zählwerk zieht seinen Anker an, dieser schaltet die Zählscheiben um eine Einheit fort und schließt am Ende der Bewegung den Kontakt A5. Dadurch wird folgender Stromkreis über das Zählkontrollrelais KR geschlossen: Minuspol von B, Kontakt A1, KR, Ader c, AS, Ka, Haltewicklung von Z, A5, Pluspol von B. Dieser Stromkreis bietet den weiteren Vorteil, daß die Zählkontrollampe Kl stets an dem Arbeitsplatze aufleuchtet, wo der Zählschalter umgelegt wird, also am eigenen Platze der Beamtin, auch wenn sie an einem Nachbarplatze aushilft. Durch Erregung des Relais KR wird nun auch die Kontrollampe Kl eingeschaltet. Es leuchten deshalb beide Lampen Kl und Zl, bis die Beamtin den Zählhebel ZH in seine Abschaltestellung bringt, wodurch der Kontakt A1 unterbrochen und damit die Batterie B vollständig abgetrennt wird. Die für' ein dreiadriges Vielfachsystem bestimmte Schaltung nach Fig. 2 zeigt so geringe Abweichungen von der Schaltung für ein zweiadriges System nach Fig. 1, daß es einer Beschreibung der Vorgänge nicht bedarf. Die Schlußzeichen S/1, S/2 werden hier nicht von in der Stöpselschnur liegenden Relais SÄ1, SR2 (Fig. 1), sondern yom Anrufrelais AR durch dessen Ruhekontakt zum Aufleuchten gebracht. Auch ist das Aufleuchten der Zähllampe Zl vom Ruhekontakt des Anrufrelais AR1 abhängig. Der hauptsächlichste Unterschied besteht nur darin, daß die Zählader ζ der Abfrageschnur auch für die Zählkontrolle in bekannter Weise benutzt ist, weil sonst die Schnur mit einer fünften Ader belastet würde.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Gesprächszählerschaltung nach Patent 224496, bei der durch die Rufbewegung des Sprechumschalters ein Stromkreis unmittelbar über ein Relais geschlossen wird, das durch Anziehen seines Ankers einen die Zählung vorbereitenden Stromkreis schließt und eine Aufmerksamkeitslampe einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks allgemeiner Verwendbarkeit des Zählers bereits beim Abfragen durch Schließen eines Kontaktes (kz) am Zählrelais (ZR) die unmittelbare Verbindung zum Zählwerk hergestellt wird und zwecks Vermeidung eines unnützen Stromverbrauchs der die Zähllampe (Zl) enthaltende Stromkreis derart an den Anker des dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Schlußzeichenrelais (SR1) angeschlossen ist, daß er erst bei Gesprächsbeendigung durch Stromloswerdung dieses Relais geschlossen wird und mit einem bei Ausführung der Zählung sich schließenden, eine Kontrollampe (Kl) einschaltenden Stromkreis so lange geschlossen bleibt, bis die Batterie (B) abgeschaltet wird.
2. Gesprächszählerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kontrollampe (Kl) einschaltende Stromkreis über eine Zählerelektromagnet-Haltewicklung und einen beim Zählen durch Anziehen des Ankers des Zählerelektromagneten (Z) sich schließenden Kontakt (kb) mit dem einen Batteriepol verbunden ist und über ein Kontrollrelais (KR) und den Zählschalter (ZH) an den andern Batteriepol angeschlossen ist, so daß die Zählkontrollampe (Kl) stets am eignen Arbeitsplatze der Beamtin aufleuchtet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
bSrun. gedruckt in der reichsdruckerei.
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