DE218782C - - Google Patents

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DE218782C
DE218782C DE1908218782D DE218782DA DE218782C DE 218782 C DE218782 C DE 218782C DE 1908218782 D DE1908218782 D DE 1908218782D DE 218782D A DE218782D A DE 218782DA DE 218782 C DE218782 C DE 218782C
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DE
Germany
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relay
line
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call
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DE1908218782D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für Fernsprechämter, bei denen die Regelung des Schlußzeichens durch ein dauernd mit der Teilnehmerleitung verbundenes und daher vom Teilnehmer abhängiges Relais (Linien- oder Anrufrelais) erfolgt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung hierfür derart, daß der Ortsstromkontakt der Teilnehmerleitungsklinken (üblicherweise
ig die Buchse der Klinke) für gewöhnlich — d. h. in der Ruhelage des Linienrelais — außer Verbindung mit der Wicklung des Trennrelais (■— Relais zum Auslöschen der Anruflampe) und statt dessen in an sich bekannter Weise über Ruhekontakte des Linienrelaisankers und einen gewissen ohmischen Widerstand an die Amtsbatterie angeschlossen ist, dagegen beim Anziehen des Linienrelaisankers über dessen Arbeitskontakte und die Wicklung des Trennrelais eine neue Verbindung mit der Amtsbatterie erhält. Diese Umschaltung erfolgt beim Stromloswerden des Linienrelais (z. B. infolge Anhängen des Hörers beim Teilnehmer) in umgekehrter Weise, so daß durch die hierbei eintretende Widerstandsänderung im Stromkreis des Schlußzeichens das letztere in an sich gleichfalls bekannter Art in Wirkung gesetzt wird.
Die neue Anordnung besitzt zunächst den Vorteil, daß sie den Bedingungen der beiden möglichen Arten der Schlußzeichenregelung, nämlich entweder mit Stromverstärkung oder mit Stromschwächung beim Gesprächschluß im Ortsstromkreis des Schlußzeichens, ohne weiteres angepaßt werden kann, da die Schwierigkeiten, welche bei den Schaltungen mit dauernd in diesem Stromkreis liegenden 'Trennrelais wegen der Rücksicht auf Erregthaltung des Trennrelais des angerufenen Teilnehmers nach Gespräctischluß für die praktische Bemessung der Widerstände sich ergeben, durch die völlige Abtrennung bzw. alleinige Anschaltung des Trennrelais· beseitigt sind. Ferner ist im Gegensatz zu den bekannten Schaltungen, welche die Widerstandsänderung durch teilweise Kurzschließung der Trennrelaiswicklung selbst anstreben, der Vorteil erzielt, daß das Trennrelais stets seinen vollen Strom erhält, wodurch eine sichere Ankerlage gewährleistet ist.
Infolge, der erfindungsgemäßen Umschaltung ist es ferner nötig, den Stromkreis für die Anruf lampe, welche gleichfalls durch das Linienrelais eingeschaltet wird, über einen besonderen Ankerteil des letzteren zu führen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, nunmehr dem als gemeinsame Abzweigungsschiene aller Anruflampen benutzten Schrankgestell das gleiche Potential der Ruhelage zu geben, welches die Buchsen der Teilnehmer klinken besitzen. Hierdurch ist die Gefahr unbeabsichtigter Stromübergänge zwischen den Teilen des Schrankgestelles wesentlich vermindert.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Mit R ist das Linienrelais einer Teilnehmerleitung 1, 2, mit k eine Klinke dieser Leitung, mit t das Trennrelais und mit s der Stöpsel einer Verbindungsschnur
bezeichnet. Wird das Linienrelais R in der bekannten Art infolge Abhängens des Hörers beim Teilnehmer erregt, so zieht es seinen Doppelanker a, b an und schaltet über ersteren die Anruflampe c ein, während zugleich die Buchsenleitung d durch den Anker b von einem niedrigen Widerstand w ab an das einen hohen Widerstand besitzende Trennrelais t gelegt wird. Beim Einstecken des Stöpsels in die Klinke wird infolgedessen ein Lokalstromkreis vom Minuspol der Amtsbatterie B über die Schlußlampe f, die Buchse g, Leitung i, Anker b und Trennrelais t zum Pluspol der Batterie geschlossen. Das Relais t spricht an und schaltet die Lampe c für die Dauer des Gesprächs aus. Der Widerstand von t ist so hoch bemessen, daß die Lampe f hierbei nicht genügenden Strom zum Aufleuchten erhält.
Beim Gesprächschluß wird das Relais R stromlos und läßt seine Anker a, b abfallen. Der letztere schaltet hierbei statt des hochohmigen Relais t den niedrigohmigen Widerstand w ein, was das Aufleuchten der Lampe f als Schlußsignal zur Folge hat. An Stelle der Lampe f kann natürlich auch ein Schlußrelais angeordnet werden, und die Einrichtung kann umgekehrt, wie beschrieben, derart sein, daß der Widerstand w größer als der ohmische Widerstand von t ist, so daß beim Abfallen des Ankers a, b das Schlußrelais anstatt stromführend stromlos wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch-:
    Schaltung für Fernsprechämter mit Schlußzeichengabe durch ein dauernd mit der Teilnehmerleitung verbundenes Relais (Anrufrelais), dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsenleitung (d) bei abgefallenem Anker (b). in an sich bekannter Weise über 4c einen Ruhekontakt desselben und einen Leitungswiderstand (w) mit der Amtsbatterie, hingegen bei angezogenem Anker (b) über dessen Arbeitskontakt und ein Trennrelais (t) mit demselben Pol der Amtsbatterie verbunden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908218782D 1908-12-16 1908-12-16 Expired - Lifetime DE218782C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE218782T 1908-12-16

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DE1908218782D Expired - Lifetime DE218782C (de) 1908-12-16 1908-12-16

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DE (1) DE218782C (de)
FR (1) FR399470A (de)

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Publication number Publication date
FR399470A (fr) 1909-06-29

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