DE243464C - - Google Patents

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DE243464C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/10Manual exchanges using separate plug for each subscriber
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243464 KLASSE 21 a. GRUPPE
Zusatz zum Patent 225157 vom 15. November 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1909 ab. Längste Dauer: 14. November 1923.
In der Patentschrift 225157 ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechämter beschrieben, bei welcher die selbsttätige Speisung miteinander sprechender Nebenstellen vom Amt aus in der Weise stattfindet, daß die beim Stöpseln einer Vorschaltklinke der betreffenden mit Nebenstellen versehenen Anschlußleitung abgeschaltete Speiseverbindung mit der Amtsbatterie durch eine von Hand oder selbsttätig hergestellte Speiseverbindung in der Stöpselschnur ersetzt wird, anstatt daß, wie es bisher das Übliche war, die Anschlußleitung mit einer besonderen ständigen Speiseverbindung ausgerüstet wird.
Für die Ersatzspeiseverbindung kommen nicht nur die zu sogenannten Fernverbindungen dienenden Stöpselschnüre, sondern auch die Ortsverbindungsschnüre in Betracht, sofern ein System vorliegt, bei welchem die normale Speiseverbindung auch beim Stöpseln einer Ortsverbindungsklinke abgeschaltet wird, wie dies z. B. bei den Amtsschaltungen der Fall ist, bei welchen das Anrufrelaissystem der Teilnehmerleitung und damit die Batterie (Anrufbatterie) beim Stöpseln einer Klinke der Leitung von dieser abgeschaltet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vereinfachte Ausführungsform der Ersatzspeiseschaltung für Amtssysteme der letzterwähnten Art. Diese Vereinfachung besteht nun darin, 40
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daß zur Herstellung der Ersatzspeiseverbindung nicht besondere Hilfsdrosselspulen angewendet werden, sondern vermittels einer Umschaltung die in der Stöpselschnur bereits vorhandenen Relais- oder Übertragerwicklungen usw. hierzu benutzt werden. Eine weitere Vereinfachung bezieht sich auf die Ausbildung der Stöpsel und Klinken und betrifft eine Anordnung der Ersatzspeiseverbindung in der Art, daß keine zusätzlichen Klinken- und Stöpselkontakte erforderlich werden.
Die Zeichnung stellt schematisch eine Amtsund Sprechstellenschaltung dar, soweit sie für die Erläuterung der Erfindung erforderlich ist.
Der Teilnehmer A und zwei miteinander sprechende Nebenstellen N sind in Sprechverbindung mit dem Amt dargestellt, dessen Abfragestöpsel sa noch nicht in die Abfrageklinke ka eingeführt ist. Die Nebenstellen N erhalten ihren Mikrophonspeisestrom von der Amtsbatterie B über eine Drosselspule d, den Zweig ι der Anschlußleitung, eine Drosselspule i8, eine Einzelleitung 3 und die Erde E. Die Sprechschleife zwischen den Nebenstellen ist mit 5, 6 bezeichnet. Der Teilnehmer A erhält dagegen seinen Mikrophonspeisestrom von der Batterie B über das Anrufrelais e, den Leitungszweig 2, sein Mikrophon, eine Drosselspule 7 und Erde E1. Das Anrufrelais β ist hierbei erregt und schaltet die Anruflampe a
ein. (Eine Drosselspulenabzweigung 8, 9 stellt die erwähnte bisherige Speiseabzweigung dar, welche nunmehr erfindungsgemäß fortfällt.) Die Trennung der erwähnten Speiseströme wird durch drei Kondensatoren c aufrechterhalten, während zwei Drosselspulen 19, 20 die induktive Symmetrie der Leitung gegen Erde nach bekannter Art herstellen.
Beim Einführen des Stöpsels sa in Klinke ka (oder in irgendeine andere Vielfachklinke der Leitung 1, 2) wird das Trennrelais t erregt durch den Stromfluß B-10-r-11 -Buchse von Ä«-i-Erde und schaltet das Anrufrelais e sowie Drosselspule d ab, wobei die Lampe a erlischt. Zugleich werden die Zweige 1, 2 der Anschlußleitung mit den Adern 12, 13 der Stöpselschnur und durch diese mit den Wicklungen 14, 15 des Übertragers u verbunden, welche die Sprechströme auf die Wicklungen 16, 17 und zum anderen gewünschten Teilnehmer hin übertragen.
Nach der Stöpselung fließt der Speisestrom für A von B über eine Leitung 21, die Wicklung 14 des Übertragers, das Überwachungs- und Schlußrelais f, die Stöpselspitze, die Klinkenfeder 22, Zweig 2, das Mikrophon des Teilnehmers A, die Drosselspule 7 und die Erde E1 ; der Speisestrom für die Nebenstellen dagegen von B über die Leitung 21, den angezogenen Anker des Relais r, die Wicklung 15 des Übertragers, die Schnürader 12, die Klinkenfeder 23, den Leitungszweig 1, die Drosselspule 18, die Leitungen 3, 5, 6, die Nebenstellen N und die Erde, so daß wiederum, wie in der Ruhelage, eine getrennte Speisestromführung über Erde stattfindet.
Die nicht mit Nebenstellen versehenen Teilnehmer C werden dagegen über die hintereinander geschalteten Leitungszweige 1', 2' unter Ausschluß von Erde gespeist, da das Relais f infolge eines Vorschaltewiderstandes w nicht anspricht, somit die normale Lage der Batterie B zwischen den Übertragerwicklungen 16, 17 aufrechterhalten wird.
Mit g ist eine für den Fernverkehr dienende Stöpselschnur bezeichnet, welche zum Fernamt führt und beim Ortsamt in dem Vorschaltestöpsel sf endigt, mit welchem die Vorschalteklinke kv bedient wird. Die Ausbildung der Ersatzspeiseverbindung an dieser Stöpselschnur erfolgt nach dem Hauptpatent und ist hier nicht dargestellt.
Enthält die Stöpselschnur keinen Übertrager, sondern statt dessen Kondensatoren, welche die beiderseitigen Speisestromkreise der Teilnehmer voneinander trennen, so werden in gleicher Art, wie vorstehend an den Übertragerwicklungen gezeigt, die Schnuradern unter Benutzung der in diesen liegenden Schlußrelais von Schleifenspeisung auf Erdspeisung. durch ein Relais wie r umgeschaltet. Diese Umschaltung kann jeweils dem Speisezuführungssystem, welches in der Ruhelage statthat, angepaßt werden, ohne daß zusätzliche Drosselspulen erforderlich werden, da die beiden für die Schlußzeichenregelung dienenden Relais f und h, von denen das letztere durch eine punktierte Linie nur angedeutet ist, bzw. die an ihrer Stelle zum Teil vorhandenen Drosselspulen stets ausreichen, um in der umgeschalteten Verbindung die induktive Sperrung gegen die Speisebatterie B zu bewirken.
Das erfindungsgemäße Mittel zur Umschaltung der Spulen 14, 15 besteht im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel darin, daß der ohmische Widerstand der das Trennrelais enthaltenden Buchsenleitung bei den Anschlüssen A mit Nebenstellen ein anderer als bei den Anschlüssen C ohne Nebenstellen ist. Durch diese Mitbenutzung der Buchsenleitung wird die Anordnung eines vierten Kontaktes an der Klinke und dem Stöpsel vermieden. Außer durch die Einschaltung eines Hilfswiderstandes w kann man die Verschiedenheit des Leitungswiderstandes auch unmittelbar durch verschiedene Bemessung der Trennrelais t erreichen.
Ferner kann man das Relais r, welches die Umschaltung bewirkt, anstatt von der Buchsenleitung auch unmittelbar von einer Sprechader der Schnur derart abhängig machen, daß der in dieser Ader fließende Speisestrom für die Nebenstellen N und die Hauptstelle A die Erregung des Relais r und somit die Umschaltung bewirkt, während der Speisestrom der Hauptstelle allein hierzu nicht ausreicht. Das Relais wird dann nur ansprechen, wenn Speisestrom für die Nebenstellen entnommen wird. Die Widerstände der Buchsenleitungen bleiben hierbei einander gleich. Anstatt das Relais r selbst in die Sprechader zu schalten, kann man es natürlich auch von einem in diese Ader eingeschalteten Hilfsrelais abhängig machen. Bei Benutzung eines Differentialrelais kann statt einer Stromverstärkung auch eine Stromschwächung durch den hinzutretenden Nebenstellenspeisestrom bewirkt und diese zur Regelung des Relais > oder einer anderen Relaisanordnung zu gleichem Zwecke benutzt werden.
Da die Batterieverbindung über die Wicklungen e, d voraussetzungsgemäß während der Speisung über die Schnur abgeschaltet wird, so ist es gleichgültig, nach welchem Grundsystem diese Verbindungen angeordnet sind, und es ist nicht durchaus erforderlich, daß eben diese jeweilige Verbindung durch die Umschaltung in der-Stöpselschnur nachgeahmt wird. Beispielsweise würde die dargestellte StöpselschnurschaJtung ohne weiteres mit einem
System zusammenwirken, bei welchem die Anlegung beider Leitungszweige i, 2 an denselben Batteriepol (vor Stöpselung der Leitung i, 2) erst beim Anruf seitens der Hauptstelle erfolgt usw.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Nebenstellenspeisung vom Amt aus nach Patent 225157, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ersparung besonderer Hilfsdrosselspulen in der Stöpselschnur die in dieser vorhandenen Spulen (Relais oder Übertragerwicklungen (14, 15) usw.), welche für die Bedienung der nebenstellenlosen Teilnehmerleitungen (1', 2') erforderlich sind, durch ein nur beim Stöpseln einer Nebenstellenleitungsklinke (ka) erregtes Relais (r) umgeschaltet und mittels dieser Umschaltung zur Herstellung der Ersatzspeiseschaltung verwendet werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (r), welches die Umschaltung der für die Bedienung der nebenstellenlosen Teilnehmerleitungen (1', 2') erforderlichen Spulen (14, 15) in die Ersatzspeiseschaltung bewirkt, durch den bei den nebenstellenbesitzenden Anschlußleitungen (1, 2) veränderten ohmischen Widerstand der Buchsenleitung (t) einen Strom von anderer als der normalen Stärke erhält, so daß es beim Stöpseln einer derartigen Anschlußleitung anspricht, zum Zwecke, besondere Hilfskontakte an den Klinken und Stöpseln zu ersparen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Umschaltung bewirkende Hilfsrelais (r) erst dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn Speisestrom für die Nebenstellen (N) entnommen wird, indem z. B. eine durch diesen Speisestrom verursachte Stromverstärkung die Erregung des Relais (r) be- wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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