DE474670C - Nachrichtenuebermittlungsanlage, insbesondere fuer Fernsprechzwecke - Google Patents

Nachrichtenuebermittlungsanlage, insbesondere fuer Fernsprechzwecke

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DE474670C
DE474670C DEI25391D DEI0025391D DE474670C DE 474670 C DE474670 C DE 474670C DE I25391 D DEI25391 D DE I25391D DE I0025391 D DEI0025391 D DE I0025391D DE 474670 C DE474670 C DE 474670C
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echo
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Nachrichtenübermittlungsanlage, insbesondere für Fernsprechzwecke Die Erfindung betrifft eine Nachrichtenübermittlungsanlage, insbesondere für Fernsprechzwecke, mit sogenannten Echosperrern.
  • Eines der Merkmale der Erfindung ist eine Schaltung, bei welcher zwei oder mehr Stromkreise, die je mit Echosperrern arbeiten, hintereinandergeschaltet sind. Wenn zwei oder mehr j e mit Echosperrern versehene Leitungen zusammengeschaltet sind, so entsteht die Aufgabe, zu verhindern, daß bei ungefähr gleichzeitigem Beginn des Sprechens keiner den andern hören kann.
  • Die Art dieser Störung wird klar, wenn wir zwei miteinander verbundene Leitungen betrachten, von denen jede einen Echosperrer besitzt. Wenn der Teilnehmer am Ende A zu sprechen beginnt, so bewirken die Sprechströme, daß der Echosperrer nahe am Leitungsende A den Weg, der vom Leitungsende B kommt, kurzschließt. Wenn der Teilnehmer am LeitungsendeB bereits zu sprechen angefangen hat, bevor die Sprachströme vom Teilnehmer am Ende.l den zweiten Sperrer nahe dem Ende B erreichen und die Sprachströme bei B den Sperrer in der Nähe dieser Station in Betrieb gesetzt haben; so ist es klar, daß die Sprache des Teilnehmers A durch den Echosperrer bei B und die Sprache des Teilnehmers B durch den Sperrer in der Nähe der Station A gesperrt wird. Unter diesen Umständen würde ein Gespräch sehr schwierig sein, wei: zeitweise beide Teilnehmer miteinander sprechen, ohne einander zu hören. Gemäß der Erfindung sind bei einer Schaltung, die aus einer Anzahl von Leitungsabschnitten besteht, von denen jeder mit einem Paar von Echosperrereinheiten ausgerüstet ist, Schaltmittel an der Verbindungsstelle der Abschnitte vorgesehen, welche in Tätigkeit treten, wenn die Leitungen hintereinandergeschaltet sind und welche die Echosperrereinheiten außer Wirkung setzen mit Ausnahme eines Paares, dessen Einheiten in einem oder auch in verschiedenen Leitungsabschnitten liegen und von welchem die eine Einheit auf Ströme der einen Richtung und die andere Einheit auf Ströme der anderen Richtung anspricht.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • In der Zeichnung stellt dar: Abb. i zwei Vierdrahtkxeise mit Echosperrern der üblichen Type, die hinterreinandergeschaltet werden können.
  • Abb. 2 zeiht ein ähnliches Paar von Vier-(Iralitkreisen und eine Anordnung, um einzehne der Echosperrereinheiten gemäß-der Erfindung außer Wirksamkeit zu setzen.
  • Abb. 3 zeigt eine et@vas andere gemäß der Erfindung ausgebildete Schaltung.
  • Abb. 4. zeigt einen Zweidrahtstromkreis; der in Verbindung mit einem Vierer benutzt erden kann.
  • Betrachten wir die Abb. i, so ist hier schematisch eine Vierdrahtverbindung dargestellt, die zwischen den Stationen A und B die üblichen Einwegeverstärker und je einen Echosperrer für beide Richtungen besitzt. Ein gleicher Stromkreis ist zwischen den Stationen B und C dargestellt. Für Verbindungen der Station A mit B bzw: der Station B mit C arbeitet jeder Echosperrer in der normalen Weise, d. h. in der Sprechrichtung von A nach B schließt der Echosperrer A-B' das andere Leitungspaar des Vierers kurz.
  • Wenn diese zwei Vierer hintereinandergeschaltet würden und wenn ein Teilnehmer bei der Station A mit einem Teilnehmer bei der Station C ein Gespräch beginnen würde, so würde der Echosperrer A-B die Übertragung von C abschneiden, während eine kurze Zeit später der B-C-Sperrer ebenfalls in Tätigkeit treten und ebenfalls die Übertragung von C -abschneiden würde. Wenn jedoch während des Zeitraumes zwischen der Betätigung der A-B- und der B-C-Sperrer die Station C zu sprechen beginnen würde, so würden deren Sprachströme den C-B-Sperrer betätigen und so die Übertragung von A her abschneiden. Weiterhin könnte, da der A-B-Sperrer bereits arbeiten würde, die Übertragung von C nicht nach A gelangen, und die Teilnehmer sowohl bei A als auch bei C würden einige Zeit miteinander sprechen, ohne einander zu hören.
  • Abb. a zeigt schematisch eine Schaltung, welche diese Schwierigkeiten dadurch verhindert, daß eine Hälfte eines jeden Sperrerpaares außer Tätigkeit gesetzt wird, wenn die zwei Stromkreise hintereinandergeschaltet sind. In dieser Abbildung ist die Verbindungsschnur eines Beamten an der Station B zwischen den beiden Vierdrahtleitungen dargestellt. Diese Verbindungsschnur ist so geschaltet, daß, wenn alle vier Stöpsel in den Klinken der Leitungen und der Leitungsnachbildungen stecken, in welchen die Vierdrahtleitungen an der Station B endigen, dann die Vierdrahtenden ebenso wie die Enden der künstlichen Leitungen unmittelbar miteinander verbunden sind. Vermittels dieser Verbindung wird, wie ersichtlich ist, ein vollkommener Ausgleich an jedem Ausgleichübertrager hervorgerufen, und zwar infolge des Umstandes, daß der Stromkreis, der mit der Leitungsklinke verbunden ist, elektrisch identisch ist mit dem Stromkreis, der mit der Klinke der künstlichen Leitung in Verbindung steht. Praktisch liegt also keine Unausgeglichenheit an den B-Klemmen beider Vierdrahtleitungen vor, so daß die Wirkung dieselbe ist, als wenn die einzelnen Leitungen der zwei Vierdrahtleitungen unmittelbar an Station B miteinander verbunden wären.
  • Wenn die Verbindungsschnur (in Abb. a punktiert umrahmt) die beiden Vierdrahts-steme hintereinanderschaltet, so liegt Erde an der Buchsenleitung der Leitungsklinke des Vierers zwischen Station A nach Station B. Infolgedessen fließt ein Strom durch einen Kontrolldraht (der ein einfacher oder ein zusammengesetzter Stromkreis irgendeiner bekannten Type sein kann) und erregt ein Relais. X an der Vierdraht-Verstärkerstation, zu welcher der Echosperrer A-B gehört. Dieses Relais setzt die A-B-Hälfte des Echosperrers außer Betrieb, indem es den Kurzschlußkreis, der von der A-B-Hälfte des Sperrers gesteuert wird, an einer anderen Stelle öffnet. Die B-A-Hälfte des Sperrers bleibt indessen in ihrem normalen Zustand.
  • In gleicher Weise wird die C-B-Hälfte des Echosperrers in dem Stromkreis zwischen B und C außer Tätigkeit gesetzt, wenn das andere (rechte) Ende der Verbindungsschnur in die Leitungsklinke bei B eingeführt wird, und zwar über Erde, die an den anderen in gleicher Weise geschalteten Kontrolldraht angelegt wird, worauf das Relais Y anspricht. Die B-C-Hälfte des Sperrers wird nicht außer Tätigkeit gesetzt, da das Relais W unbeeinflußt bleibt, solange die Buchse bei C nicht an Erde liegt.
  • Wenn also der Teilnehmer bei A mit dem Teilnehmer bei C spricht, so gehen die Sprachströme durch Station B über die oberen Adern einer jeden Vierdrahtleitung nach C, und der Echosperrer B-C schließt das untere Leitungspaar zwischen B und C kurz. Dies verhindert die Übertragung von C nach A, so däß Echoströme, die durch Ausgleichübertrager bei C gehen, nicht zurück nach Station A gelangen können. Das untere Leitungspaar zwischen den Stationen A und B wird nicht kurzgeschlossen, so daß irgendwelche Echoströme, welche, von dem Ausgleichüb.ertrager bei B ausgehend, zwischen A und B fließen, von der Station B zurück nach dem Teilnehmer an der Station A gesandt werden. Wie jedoch bereits erwähnt wurde, ist die Abgleichung an diesem Punkt B meistens so gut, daß die Echoströme, welche nach der Station A zurückgelangen, gering-fügig sind und nicht in Betracht kommen. Die Echoströme, die vom Ausgleiche übertrager an der Station C ausgehen, sind jedoch beträchtlich, da die Abgleichung an diesem Punkt von der Nachbildung einer wirklichen Leitung durch eine künstliche Leitung abhängig ist. Demzufolge ist die Unausgeglichenheit beträchtlich. Echoströme, die von diesem Punkt nach A gesandt werden, werden jedoch durch den Echosperrer B-C verhindert.
  • Das oben beschriebene Verfahren läßt sich auf Anlagen anwenden, die aus mehr als zwei Vierdrahtkreisen, die 'mit Echosperrern ausgestattet sind, bestehen. Es ist z. B. klar, daß, wenn bei C vermittels einer Schnurverhindung eine Verbindung mit einem dritten Vierdrahtkreise hergestellt wird, ähnlich wie sie bei B dargestellt ist, so würde das Relais TI' den Echosperrer B-C außer Betrieb setzen und dessen Aufgabe würde von der Hälfte eines anderen, an einem Punkte über C hinaus untergebrachten Sperrerpaares übernommen werden. WenneineVerbindung bei-4 mit einem anderen Vierdrahtsvstem hergestellt ist, so wird das Relais Z die Echosperrereinheit B-A außer Betrieb setzen, und ihre Aufgabe würde durch eine Hälfte eines Sperrers übernommen werden, der sich an einer Stelle über A hinaus befindet. Es sei jedoch bemerkt, daß dort, wo mit anderen Vierdrahtsystemen Verbindungen hergestellt werden, sei es bei A oder bei C, Verbindungen mit Klinken von künstlichen Leitungen hergestellt werden, wie dies bei Station B Jargestellt ist.
  • Abb. 3 zeigt eine andere erfindungsgemäß ausgebildete Schaltung. Hier werden beide Sperrereinheiten, die mit einem der Vierdrahtsysteme in Verbindung stehen, außer Betrieb gebracht, wenn die zwei Leitungen hintereinandergeschaltet sind. In der Abb. 3 ist eine Durchschalte-Verbindungsschnur des Beamten an der Station Y zwischen zwei Vierdrahtkreisen dargestellt. Diese Schnur ist so geschaltet, daß, wenn alle vier Stöpsel in den Leitungsklinken und den Klinken der künstlichen Leitungen stecken, die Leitungsenden der Vierdrahtkreise ebenso wie die Enden der künstlichen Leitungen unmittelbar miteinander verbunden sind. Diese Verbindung gibt eine hohe Güte der Abgleichung an jedem Ausgleichübertrager, und zwar deshalb, weil die Leitung, die an der Leitungsklinke liegt, elektrisch gleich ist der Leitung, die mit der Klinke der künstlichen Leitung in Verbindung steht. Praktisch besteht wiederum an den Y-Enden beider Vierdrahtsvsteme keine Unausgeglichenheit, so daß die Wirkung dieselbe ist, als wenn die einzelnen Leitungen der zwei Vierdrahtsy steme unmittelbar an der Station Y miteinander verbunden werden.
  • Weitere Besonderheiten dieser Schaltung werden nachstehend an Hand der Wirkungsweise erläutert: Nehmen wir an, däß die linke Leitung und die Schnüre am Amt Y zuerst mit dem Vierer X-Y verbunden werden und die rechten Schnüre noch keine Verbindung haben, dann fließt ein Strom von dem negativen Pol der Batterie Al durch Relais B, über den Ruhekontakt des Relais B." über den Teil D, der Spule L1, über die ]Federn des Stöpsels und der Klinke, über einen Teil der Spule El, das Relais F, und über das polarisierte Relais G, zur Erde. Die Relais B" F, und G, sprechen an und legen den positiven Pol der Batterie C, an den rechten Teil der Schnur. Das Relais F, schließt nach dieser Erregung dien Kontrolldraht (der ein einfacher oder zusammengesetzter Stromkreis irgendeiner Type sein kann) an einer Stelle, aber die Erregung des polarisierten Relais G, öffnet den Kontrolldraht an einer anderen Stelle, so daß der von der Batterie I, gespeiste Stromkreis des Relais H, am Echosperrer nicht geschlossen ist und demzufolge die zwei Einheiten des Echosperrers in ihrem normalen Zustand verbleiben.
  • Im Amt Y werden dann die rechts dargestellten Schnüre in die Leitung Y-Z eingeschaltet. Es fließt ein Strom vom positiven Pol der Batterie Cl über den Kontakt des Relais B., über D., über den Stöpsel und die Klinke nach E, und von hier aus über das Relais F, und das polarisierte Relais G: zur Erde. Dieser Strom hat eine andere Richtung als der Strom, der durch den linken Teil der Schnur floß und erregt das Relais F." während das polarisierte Relais G2 nicht anspricht. Infolgedessen wird Erde an den Y-Z-Kontrolldraht gelegt, so daB von der Batterie 1= Strom durch den Echosperrer fließt und das Relais H2 erregt. Infolgedessen wird die Kurzschlußverbindung,welche durch die zwei Einheiten der Echosperrer gesteuert wird, geöffnet. Die zwei Echosperrereinheiten, die mit der Y-Z-Leitung in Verbindung stehen, werden also außer Betrieb gesetzt, und die hergestellte Verbindung ist vollständig, wobei nur der X-Y-Sperrer arbeitet.
  • Wenn also der Teilnehmer bei X mit dem Teilnehmer bei Z spricht, so gelangen die Ströme durch Station Y über die oberen Adern eines jeden Vierdrahtsystems. Nach Ankunft an der Stelle, wo sich der Echosperrer X-Y befindet, wird dieser betätigt und schließt die Leitung des Vierdrahtkreises zwischen X und Y, welche von Z nach X überträgt, kurz. Dies verhindert eine Übertragung von Z nach X, so daß Echoströme, die von dem Ausgleichübertrager bei Z ausgehen, nicht nach der Station X zurückgelangen können. Die Übertragung von Z nach Y zwischen den Stationen Y und Z ist dagegen nicht unterbrochen, so daß Echoströme, welche von dem Ausgleichübertrager bei der Station Z ausgehen, nach dem Ausgleichübertrager des Vierdrahtsy stems Y-Z an der Station Y zurückfließen können. Wie indessen bereits bemerkt wurde, ist die Abgleichung an diesem Punkte meistens so gut, daß sie von der Nachbildung einer richtigen Leitung durch eine künstliche Leitung nicht abhängig ist. Demzufolge sind die Echoströme, welche nach der Station Z durch den,,Ausgleichübertrager der Station Y zurückgelangen, so klein, daß sie vernachlässigt werden können. Wenn die Schnurstöpsel am Amt Y in die Klinken des Vierdrahtsystems, das sich von Y nach Z erstreckt, eingeführt worden wären, bevor sie in die Klinken des Vierdrahtsystems zwischen X und Y gestöpselt sind, so wäre ein Stromkreis vom negativen Pol der Batterie A2 über B2, über den Kontakt des Relais B1, über den Teil D= der Spule L1, über die Federn des Stöpsels und der Klinke und die Spule E; und ferner über die Relais FZ und G2 zur Erde hergestellt. In diesem Falle würden beide Relais F, und G; ansprechen, ohne den Kontrolldraht nach dem Relais H., zu beeinflussen, so daß die Echosperrereinheiten, die mit dem Vierdrahtsystem zwischen Y und Z in Verbindung stehen, in gewöhnlicher Weise arbeiten würden. Nach Einführung der Stöpsel in die Klinke des Vierdrahtsystems zwischen X und Y würde ein Stromkreis vom positiven Pol der Batterie C2 über den Arbeitskontakt des Relais BZ, über den Teil Dl der Spule L1 und über die Relais F1 und G, zur Erde hergestellt sein. Die Stromrichtung wäre derart, daß das polarisierte Relais G1 nicht anspricht, so daß nach Erregung des Relais F1 ein Stromkreis: Erde, über den Kontrolldraht und über Relais Hl zur Batterie Il geschlossen wäre. Das Relais H, würde dann ansprechen und die Echosperrereinheiten X-Y und Y-X abschalten.
  • Abb.4 zeigt eine Zweidrahtleitung, die nicht mit Echosperrern ausgestattet ist und welche sich vom Amt Y nach irgendeinem andern Amt, z. B. Amt Z, erstreckt. Wenn die Verbindungsschnur, die in Abb.3 dargestellt ist, benutzt wird, um eine Zweidrahtleitung mit der Vierdrahtleitung zwischen X und Y zu verbinden, so bleibt der Echosperrer des Vierdrahtsystems in Tätigkeit, gleichgültig, ob die Verbindung mit dem Vierdrahtsystem vor oder nach der Verbindung mit dem Zweidrahtsystem hergestellt wird. Bei Herstellung einer Verbindung der Zweidrahtleitung der Abb.4 mit der Vierdrahtleitung zwischen Amt X und Amt Y (Abb. 3) wird nur der Leitungsteil der Schnur benutzt, die Verbindungen über die obere Hälfte der Schnur nach der künstlichen Leitung werden nicht hergestellt. Geeignete künstliche Leitungen, z. B. N, werden an die AusgleichübertrageranStellederVerbindungen nach den Klinken für die künstlichen Leitungen geschaltet, wiedies in derAbb. 3 (links) durch Schalter zur Darstellung gebracht ist. Wenn der Leitungsstöpsel der Schnur in die Leitungsklinke des Vierdrahtsystems eingeführt wird, bevor der entsprechende Stöpsel in die Leitungsklinke der Zweidrahtleitung eingebracht ist, so werden die Echosperrereinheiten X-Y und Y-X nicht beeinflußt, und zwar deshalb, weil ein Stromkreis Tiber die Relais B1, F1 und G, hergestellt ist, der alle drei Relais erregt, ohne eine Änderung in dem Kontrollkreis hervorzurufen. Wenn der andere Leitungsstöpsel hierauf in die Klinke der Zweidrahtleitung eingeführt wird, so wird kein Kontrollstromkreis hergestellt, weil keine Verbindung mit der Klinke der Zweidrahtleitung besteht. Wenn andererseits der Leitungsstöpsel der Schnur in die Klinke der Zweidrahtleitung eingeführt wurde, und zwar vor Herstellung der Verbindung nach dem Vierdrahtsystem, so ist die Wirkungsweise keine andere. Denn der Stromkreis des Relais BZ würde nicht vollständig sein, und infolgedessen würde der Stromkreis, der für die Relais B1, F, und G, bereits besteht, wie vorher bestehen bleiben.
  • Die Hintereinanderschaltung zwischen den zwei Vierdrahtsystemen der Abb. 3 kann vom Amt X nach einem andern Amt zur Linken von X weitergeführt werden, und zwar mittels einer weiteren Schnur, die in gleicher Weise wie die in Y dargestellte ausgestattet ist. In diesem Falle wird die künstliche Leitung N vom Ausgleichübertrager am Amt X und von dem Ausgleichübertrager, der mit einer Klinke für eine künstliche Leitung in der Weise verbunden ist, wie dies bei Y dargestellt ist, abgeschaltet. Angenommen, die Verbindung, beginnend am Amt Z, sei hergestellt; dann bleiben die zwei Echosperrereinheiten Y-Z und Z-Y mit demVierdrahtsystem zwischen Y und Z verbunden, weil keine Verbindung mit der Leitungsklinke im Amt Z vorliegt. (Es ist hierbei angenommen, daß Amt Z nur so eingerichtet ist, daß es Verbindungen mit einer Zweidrahtleitung herstellen kann.) Wenn- die zwei dargestellten Vierdrahtsysteme durch eine Schnur im Amt Y miteinander verbunden werden, so wird die Verbindung zwischen der Schnur und dem Vierdrahtsystem zwischen Y und Z zuerst hergestellt, so daß die Echosperrereinheiten Y-7_ und Z-Y sich noch in ihrem Arbeitszustand befinden. Bei Herstellung der Verbindung mit dem Vierdrahtsystem zwischen Amt Y und Amt X werden die Echosperrereinheiten X-Y und Y-X ausgeschaltet. Bei Herstellung der Verbindungen mit dem Amt X zwischen dem dargestellten Vierdralltsystem und dem nicht dargestellten, nach links sich erstreckenden, wird die erstere Verbindung zuerst durchgeführt. Die Abfrageschnur bei X stellt dann eine Verbindung her, welche zur Erregung beider Relais F3 und G, führt. Die Wirkung dieser Verbindung geht zwar dahin, daß die EchosperrereinheitenX-Y und Y-X in Tätigkeit bleiben; aber diese Einheiten sind bereits durch die im Amt Y hergestellte Verbindung abgeschaltet, so daß keine Änderung eintritt. Nach Stöpselung der Klinke des Vierdrahtsystems, das sich nach links vom Amt :X aus erstreckt, wird der Echosperrer an der linken Seite von X in gleicher Weise abgeschaltet, wie dies an Hand der Beschreibung des Vierdrahtsystems zwischen Amt Y und Amt X erläutert wurde. Demzufolge ist, wenn die Verbindung vollständig durchgeführt ist, nur ein Paar -von Echosperrereinheiten in Tätigkeit, nämlich die Einheiten Y-Z und Z-Y des Vierdrabtsvstems zwischen Amt Z und Amt Y.
  • y Die hier erörterten, erfinderischen Grundideen können in verschiedenen Schaltungen verkörpert werden, ohne daß die eigentliche Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachrichtenübermittlungsanlage,insbesondere für Fernsprechzwecke, mit einer Anzahl von hintereinandergeschalteten Leitungsabschnitten, von denen jeder ein Paar von Echosperrereinheiten auf-weist, von denen wiederum die eine Einheit auf Strom in der einen Richtung anspricht und den Stromkreis für Nachrichtenübermittlung in der anderen Richtung kurzschließt, während die andere Einheit auf Strom der letztgenannten Richtung anspricht und den Stromkreis für die ersterwähnte Richtung z. B. durch Kurzschluß außer Betrieb setzt, dadurch gekennzeichnet, daß Scbaltanordnungen (z. B. Relais) an der Verbindungsstelle der Leitungsabschnitte vorgesehen sind, die derart wirken, daß bei Hintereinanderschaltung von zwei oder mehreren Leitungsabschnitten stets nur je ein Echosperrer im ganzen Schaltungsaufbau in jeder Richtung wirksam ist, während die anderen Sperren durch die Schaltmittel unwirksam gemacht werden (z. B. durch Unterbrechung der Kurzschlußstromkreise). a. Nachrichtenübermittlungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verbindungsschaltorgane (z. B. Stöpsel, Klinken), welche die Leitungsabschnitte hintereinanderschalten, Schaltmittel (z. B. Relais) gesteuert werden, die die Echosperrereinheiten unwirksammachen. 3. Nachrichtenübermittlungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Echosperrereinheiten, deren Wirkung durch das Ansprechen der Schaltmittel nicht aufgehoben wird, die eine mit der einen- und die andere mit der anderen Übertragungsleitung verbunden ist. q.. Nachrichtenübermittlungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel, welche die Echosperrereinheiten unwirksam machen, mittels der zur Hintereinanderschaltung der einzelnen Leitungsabschnitte dienenden Schnüre beim Stöpseln in Tätigkeit gesetzt werden. 5. Nachrichtenübermittlungsanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück zweier Leitungsabschnitte Relais enthält, die mittels ihrer Anker über die Verbindungsschnüre polarisierte Relais steuern, derart, daß bei Anschaltung des vorhergehenden Abschnittes durch die zugehörige Schnur und die darauffolgende Anschaltung des nachfolgenden Abschnittes durch eine zweite Schnur der vorhergehende Echosperrer nicht beeinflußt, der nachfolgende aber unwirksam gemacht wird, während bei umgekehrter Reihenfolge der Anschaltung der Abschnitte an das Verbindungsstück der vorhergehende Echosperren unwirksam und der nachfolgende nicht beeinflußt wird.
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