DE151648C - - Google Patents

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DE151648C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit ■ zentralisierter Mikrophon- und Anrufbatterie und parallel abzweigenden Teilnehmerklinken, bei welcher das Anrufzeichen des gerufenen Teilnehmers mit Herstellung der Stöpselverbindung außer Anrufsbereitschaft gesetzt wird, so daß das Abheben des Fernhörers auf der gerufenen Station den sonst
ίο selbsttätig erfolgenden Anruf nicht auslöst. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Schleifenleitung des rufenden Teilnehmers beim Einführen des Abfragestöpsels durch das dabei stattfindende Umlegen der Kontaktfedern der Abfrageklinke von der Anrufbatterie, mit welcher dieselbe im Ruhestande verbunden ist, auf eine entgegengesetzt gerichtete, zur Mikrophonspeisung dienende Batterie umgeschaltet wird. Diese Umschaltung erfolgt dabei in der Weise, daß der von der Batterie entsendete Mikrophonspeisestrom nur über die Klinkenleitung des gerufenen Teilnehmers zu dem rufenden Teilnehmer gelangen kann und auf diesem Wege das Anrufzeichen des gerufenen Teilnehmers außer Anrufsbereitschaft setzt, sowie zugleich die bis dahin noch an dessen Leitung liegende Anrufbatterie abschaltet.
Zur weiteren Erläuterung möge die in beiliegender Zeichnung dargestellte Schaltung, welche die Erfindung in einer Ausführungsform wiedergibt, dienen. A ist als der rufende, B als der gerufene Teilnehmer zu denken; beide sind durch Doppelleitungen mit den zugehörigen Klinkenleitungen b bezw. O1 des Amtes C verbunden. Die Buchsenleitung ist im Ruhezustande, wie gezeichnet, über die Feder/ bezw. fx der Abfrageklinkc und die Wickelung jp bezw. W1 des polarisierten Relais g bezw. gl mit je einem Pol der beiden für alle Teilnehmer gemeinsamen Batterien d und i verbunden, von denen die erstere den Anruf strom, die letztere den Mikrophonspeisestrom zu liefern bestimmt ist. Das Anrufen des Amtes erfolgt beim Abheben des Fernhörers auf. der Teilnehmerstation selbsttätig, indem dabei die nach dort führenden Doppelleitungen in bekannter Weise über das Mikrophon miteinander verbunden werden, so daß ein Stromfluß der Anrufbatterie über das Anrufrelais zustande kommt, dessen Weg der folgende ist: Von Batterie d über Relaiswickelung w, Kontaktfeder f, Buchsenleitung, Teilnehmerstation A, Klinkenleitung b, Kontakt c, Drosselspule 11, Umschaltfeder s, Kontaktfeder e und zurück zur Batterie. Die Wickelung w wird dabei in der Richtung des Pfeiles I durchflossen, und das Relais dadurch so erregt, daß der polarisierte Anker α sich in die linke Kontaktlage bewegt, in welcher derselbe einen, die Anruflampe Z und den Teil I1 der Mikrophonbatterie i enthaltenden Lokalstromkreis schließt. Dies hat zur Folge, daß die Lampe / zum Zeichen des Anrufs aufleuchtet.
Beim Einführen des Abfragestöpsels wird nun durch das Nachlinksdrücken der Klinkenfeder die mit dieser isoliert gekuppelte Kontaktfeder/ von der Buchsenleitung abgeschaltet, und die in gleicher Weise verbundene Feder s von der rechtsseitigen Kontaktfeder e auf die linksseitige Kontaktfeder h umge-
schaltet. Man erkennt, daß dadurch der polarisierte Anker α des Relais g in seine Ruhelage (Mittelstellung) zurückgeht, da die Anrufbatterie d mit beiden Polen von der Schleife des rufenden Teilnehmers abgeschaltet, und dafür die Mikrophonspeisebatterie i mit ihrem einen (linken) Pol über die Umschaltfeder h, Feder s, Drosselspule u und Kontakt c an die Klinkenleitung b angelegt wird. Wird
ίο nun nach Abfragen des rufenden Teilnehmers die gewünschte Stöpselverbindung durch Einführen des anderen Stöpsels in eine der Vielfachklinken des Teilnehmers -B fertiggestellt, so kann die Mikrophonbatterie i einen Speisestrom auf folgendem Wege nach der rufenden Station A senden: Vom geerdeten Pole durch die Wickelung W1 des Relais g1, Kontaktfeder Z1 , Buchsenleitung des gerufenen Teilnehmers, über die eine Seite der Stöpselleitung zur Buchsenleitung des rufenden Teilnehmers, dessen Fernleitung hin und zurück, Klinkenleitung b, Kontakt c, Drosselspule 11, die Federn s und h und zurück zur Batterie. Nun ist die Speisebatterie i in entgegengesetztem Sinne wie die Anrufbatterie d an die den beiden Teilnehmern gemeinsame Leitung angeschaltet, erstere beispielsweise mit dem —Pol, letztere mit dem + Pol. Infolgedessen durchfließt der auf genanntem Wege nach Station A entsendete Speisestrom, wie aus der Pfeilrichtung II ersichtlich, die Relaiswickelung JP1 des gerufenen Teilnehmers im umgekehrten Sinne wie der bei Anruf des Amtes seitens des Teilnehmers B zustande kommende Anrufstrom, welcher in der Pfeilrichtung I fließen würde. Während, wie oben erwähnt, der Anrufstrom den Relaisanker ax aus der mittleren Ruhelage nach links bewegt, bewirkt der entgegengesetzte Speisestrom eine Umlegung desselben nach rechts. Hierdurch wird einerseits verhütet, daß die Anruflampe Z1 Strom erhält und ein falsches Anrufzeichen gibt, andererseits wird dadurch der Kontakt C1 geöffnet und damit die Anrufbatterie d von der Klinkenleitung bl abgetrennt. Der Anker U1 kommt hierbei selbstredend nicht in leitende Berührung mit der Abschaltfeder von C1.
Hebt nach erfolgtem
Weiterruf der Teilnehmer B ebenfalls seinen Fernhörer ab, so wird durch den dabei für B eingeschalteten Mikrophonspeisestrom an der Beeinflussung des Relais g1 nichts geändert, da derselbe, wie leicht zu verfolgen, die Relaiswickelung W1 in derselben Richtung wie der nach Station A fließende Speisestrom durchfließt. Der nach Station B entsendete Sprechstrom hat folgenden Verlauf: Vom —Pol der Batterie i über Relaiswickelung ivv, Kontaktfeder/^, Buchsenleitung, Teilnehmerin, Klinkenleitung bt , Stöpselspitzenleitung s t, Klinken k und c, Drosselspule u, Klinken s und h zum -(- Pol der Batterie i zurück.
Bei der hier dargestellten Schaltung leitet die Stöpselverbindung, wie ersichtlich, auf der einen Seite den Speisestrom von der Batterie i nur nach Station A, auf der anderen den Speisestrom von der Batterie i nur nach Station B. Dieser Umstand ermöglicht es, jedem der beiden miteinander verbundenen Teilnehmer ein selbsttätiges Schluß- bezw. Überwachungszeichen in der Stöpselleitung zuzuordnen, das hier als Relais m bezw. mx mit zugehörigen, die Lampen enthaltenden Lokalstromkreisen angedeutet ist. Das Aufleuchten der einen bezw. der beiden Lampen ist das Zeichen, daß der eine bezw. beide Teilnehmer ihre Fernhörer angehängt haben, so daß das Amt daraus den jeweiligen Gesprächszustand bezw. die Beendigung des Gespräches erkennen kann. Diese Relais m und Hi1 sind in bekannter Weise durch Polarisationszellen überbrückt, um für die über die Stöpselleitung fließenden Sprechströme eine induktionslose und gutleitende Verbindung zu schaffen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit zentralisierter Mikrophon- und Anrufbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß durch die bei dem Einführen des Abfragestöpsels stattfindende Umlegung der Kontaktfedern (fs) der Abfrageklinke die Umschaltung der dem rufenden Teilnehmer (A) zugeordneten Schleifenleitung von der Anrufbatterie (d) auf die entgegengesetzt gerichtete Mikrophonbatterie
(i) in solcher Weise erfolgt, daß nach Herstellung der Verbindung auf dem Amte (C) der Mikrophonspeisestrom nur über die Klinkenleitung (bj des gerufenen Teilnehmers (B) zu dem rufenden Teilnehmer gelangen kann und dabei sowohl das Anrufzeichen (I1) des gerufenen Teilnehmers außer Anrufbereitschaft setzt als auch die Anrufbatterie von dessen Leitung abschaltet.
2. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Klinkenleitung (b) liegende Abschalterelais (g) je nach der Richtung des dasselbe durchfließenden Stromes entweder das Anrufzeichen (I) erscheinen läßt oder den betreffenden Teilnehmer von der Anrufbatterie (d) abschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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