DE156738C - - Google Patents
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- DE156738C DE156738C DENDAT156738D DE156738DA DE156738C DE 156738 C DE156738 C DE 156738C DE NDAT156738 D DENDAT156738 D DE NDAT156738D DE 156738D A DE156738D A DE 156738DA DE 156738 C DE156738 C DE 156738C
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- line
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- winding
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M5/00—Manual exchanges
- H04M5/08—Manual exchanges using connecting means other than cords
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei verschiedenen der bisher bekannt gewordenen Fernsprechämter mit Haupt- und
Nebenanschlüssen und Zentral-Mikrophonbatterie wird das auf dem Amte für jeden
Hauptanschluß vorgesehene Anruforgan bei Herstellung von Verbindungen durch den
Beamten mittels eines Trennrelais von den Teilnehmerleitungen selbsttätig abgeschaltet,
so daß diese nunmehr ausschließlich an dem
ίο Abfrage- bezw. Verbindungsstöpsel' liegen
bleiben. Nach den Patentschriften 141199
und 141728 werden dann die Teilnehmerleitungen ausschließlich über die Stöpselspitzen mit Strom von der Zentralbatterie
versehen, welcher über die Stöpselhälse zu ihr zurückgeleitet wird. Es ist dabei in der
Rückleitung ein induktiver Widerstand erforderlich, der einerseits mit den Hälsen der
Verbindungsstöpsel und andererseits mit dem negativen Pol der Zentralbatterie verbunden
ist. Dieser induktive Widerstand wird nun nach vorliegender Erfindung dadurch entbehrlich
gemacht, daß das Anruforgan nicht vollständig von den Teilnehmerleitungen bezw.
von der Batterie abgeschaltet wird. Von den zwei Wicklungen des Anruforgans wird nur
eine beim Ansprechen des Trennrelais abgeschaltet, während die andere an dem negativen
Pol der Batterie liegen bleibt, \vobei in der Verbindungsleitung mit der letzteren ein
erheblicher, aber nicht induktiver Widerstand liegt. ' Dieser Widerstand wird in der Ruhelage
durch die Anker des Trenn- und Anrufrelais kurzgeschlossen, so daß er vom Strome nicht durchflossen wird, wenn Haupt-
und Nebenstelle miteinander sprechen, da in diesem Falle beide Relais unbeeinflußt bleiben.
Die neue Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt worden.
Die zunächst zu dem Hauptanschluß A und von diesem weiter zu einer Nebenstelle B
oder mehreren Nebenstellen führenden Leitungen α b sind auf dem Amte in bekannter
Weise zunächst an die Verbindungsklinken c und die Abfrageklinke d herangeführt. Für
jeden Teilnehmer ist ein Anrufrelais e mit zwei Wicklungen f und g, sowie ein Trennrelais
h mit einer Wicklung vorgesehen. Die £>-Leitung ist an die Wicklung f und die
α-Leitung an die Wicklung g angeschlossen. Diese beiden Wicklungen sind so geschaltet,
daß der Anker i des Anrufrelais e nicht angezogen wird, wenn Strom über die Leitungen
α und b hin- und zurückfließt, daß dagegen der Anker i angezogen wird, sobald
nur eine Wicklung stromführend ist oder überwiegend Strom erhält.
Die Wicklung f ist ferner über einen induktionsfreien Widerstand j von erheblicher
Größe mit dem negativen Pol der Zentral-
batterie k sowie mit einem Kontakt Z verbunden, gegen den sich der Anker i legt,
wenn er nicht angezogen ist. In der angezogenen Stellung berührt der Anker i dagegen
einen Kontakt m, der über die Anruflampe η mit dem positiven Pol der Zentralbatterie
verbunden ist.
Die Wicklung des Trennrelais h ist einerseits an den negativen Pol der Zentralbatterie h
ίο sowie an den Anker ο des Trennrelais und
andererseits mittels der Leitung ρ au die Buchsen der Klinken c d angeschlossen. Der
Anker ο liegt in der Ruhestellung an dem Kontakt q, der mit dem Anker i leitend verbunden
ist. Der Anker 0 trägt isoliert eine Kontaktfeder r, die sich in der Ruhelage gegen den Kontakt .? legt. Der letztere ist
mit der Wicklung g des Anrufrelais e verbunden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung" ist folgende:
Wünscht sich einer von den an den Leitungen α b liegenden Teilnehmern A oder B
mit einem anderen an das Amt angeschlossenen Teilnehmer, z. B. D, zu verbinden, so ruft er
zunächst das Amt c, was in bekannter Weise durch Erdung der a-Leitung vermittels der
Taste T bewirkt wird. Es fließt alsdann Strom vom Pluspol der Batterie k über Leitung
15, Feder r, Kontakt s, Wicklung g, Leitung α zum Umschalter U, welcher auf
den Kontakten 1, 3 steht, wenn z. B'. Teilnehmer A anruft, und von der Teilnehmerstelle
über Erde zum Minuspol der Batterie k zurück. Der Anker i wird infolgedessen angezogen
und legt sich gegen den Kontakt m. Es geht jetzt Strom vom Pluspol der Batterie
k über Leitung 17, Anruf lampe n, Leitung 18, Kontakt m, Anker i, Kontakt q,
Anker 0, Leitung 16 zum Minuspol der Batterie k zurück. Die Anruflampe η leuchtet
auf, worauf der Beamte den Abfragestöpsel A S in die Klinke d einsteckt. Da der Körper
des Stöpsels über 19, w, 2,1 mit dem Pluspol
der Zentralbatterie k verbunden ist, so fließt nunmehr Strom von dem positiven Pol derselben
über den Stöpselkörper, Klinke d, Leitung p, Trennrelais /?, Leitung 16 zum
Minuspol der Batterie. Das Relais /2 spricht an, der Anker 0 wird angezogen und unterbricht
den die Anruflampe η speisenden Stromkreis bei q, sowie die Verbindung zwischen
dem Pluspol der Batterie k und der Wicklung g des Anrufrelais e bei 5. Infolgedessen
erlischt die Anruflampe η und es wird, solange der Hörer auf der anrufenden
Teilnehmerstelle am Haken hängt, der Anker i des Anrufrelais e losgelassen, so daß er sich
wieder gegen den Kontakt / legt.
Die ^-Leitung steht stets über die Wicklung f und den Widerstand j mit dem Minuspol
der Batterie k in Verbindung.
Nachdem der Beamte den Wunsch des Teilnehmers A erfahren und diesen mit Teilnehmer
D verbunden hat, fließt der Mikrophonspeisestrom, sobald die Teilnehmer A
und D ihre Fernhörer abgehängt haben, z. B. für die Sprechstelle A vom Pluspol der
Batterie k über 22, Relais S R, 20, Stöpselspitze von A S zur ß-Leitung, Kontakt 1 des
Umschalters U, Hebelumschalter H, Kontakt 6, Mikrophon M und zurück über 12,
Kontakt 3 des Umschalters U, b- Leitung, Wicklung f des Relais e und Widerstand j
zurück zum Minuspol der Batterie. Trotzdem jetzt wieder der Anker i angezogen
wird, leuchtet die Lampe η nicht auf, weil der Lampenstromkreis durch Relais h bei
Kontakt q unterbrochen ist. In analoger Weise wird das Mikrophon des Teilnehmers D
aus der Batterie k gespeist. Die Sprechströme zwischen Teilnehmer A und Teilnehmer
D verlaufen vom Mikrophon M des Teilnehmers A über Kontakt 6, Umschalter H,
Leitung 11, Kontakt 1 des Umschalters U, a-Leitung, Spitze des Abfragestöpsels A S,
Spitze des Verbindungsstöpsels VS, α'-Leitung,
Hakenumschalter H2 des Teilnehmers D, Kontakt 10, Mikrophon M2 und zurück über
^'-Leitung, Hals des Stöpsels VS, Hals des
Stöpsels A S, ^-Leitung, Kontakt 3 des Umschalters U und Leitung 12 zurück zum Mikrophon
M des Teilnehmers A. Nach Belieben kann durch Umlegen des Umschalters
U von den Kontakten 1 und 3 auf die Kontakte 2 und 4 auch die. Nebenstelle B
über das Amt in gleicher Weise wie' die Hauptstelle A mit einer anderen Sprechstelle
verbunden werden.
Das Anrufrelais des Anschlusses D ist auf der Zeichnung ebenfalls so wie das zu A
und B gehörige mit zwei Wicklungen glfl
ausgestattet, so daß es nicht entfernt und durch ein anderes ersetzt zu werden braucht,
wenn der Anschluß D eine Nebenstelle er1-hält. Da diese bei der gezeichneten Anlage
aber fehlt und der Anruf des Amtes seitens des Teilnehmers D durch Abnehmen des
Hörers erfolgt, so ist die Wicklung g·1 durch
einen Draht ^1 oder dergl. kurzgeschlossen,
da sie sonst beim Abnehmen des Hörers i2 vom Strom der Batterie k durchflossen würde
und infolgedessen ein Anziehen des Ankers il zwecks Erregung des Anrufzeichens nicht
stattfinden könnte.
Zu bemerken ist, daß bei Einstecken der Stöpsel A S und VS die Trennrelais h und hl
auf beiden Seiten in Tätigkeit gesetzt und dadurch die Wicklungen g und gl der Anrufrelais
e und e1 abgeschaltet werden, wobei
Claims (2)
1. Schaltung für Fernsprechämter mit Haupt- und Nebenanschlüssen sowie Zentral-Mikrophonbatterie,
bei welcher auf dem Amte für jeden Hauptanschluß ein Anrufrelais mit zwei Wicklungen sowie
ein Trennrelais vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wicklung (f)
des Anrufrelais (e) stets, und zwar entweder direkt über die Anker (i und o)
der beiden Relais (e und h) oder über einen induktionsfreien Widerstand (j) an
den einen Pol der Zentral-Mikrophonbatterie (k) angeschlossen bleibt und beim
Ansprechen des Trennrelais (h) nur die andere Wicklung (g) des Anrufrelais (e)
von der Batterie abgeschaltet wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, ge-. kennzeichnet durch die Anordnung, daß
der Widerstand (j) kurzgeschlossen ist, wenn sich sowohl der Anker (i) des Anrufrelais
(e) als auch der Auker (o) des Trennrelais (h) in Ruhelage befinden, dagegen
mit der Wicklung (f) hintereinander geschaltet wird, sobald einer der Anker (i 0) angezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156738C true DE156738C (de) |
Family
ID=423081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156738D Active DE156738C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156738C (de) |
-
0
- DE DENDAT156738D patent/DE156738C/de active Active
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