DE176405C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/68—Circuit arrangements for preventing eavesdropping
- H04M1/70—Lock-out or secrecy arrangements in party-line systems
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- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
PATENTAMT.
dem Amte.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung der Fernsprech-Hauptstellen mit mehreren Nebenstellen,
von denen nur eine bestimmte Anzahl zum Verkehr über die Amtsleitungen berechtigt ist und bezweckt, die Verbindung
= sämtlicher Nebenstellen untereinander zu ermöglichen,
dagegen eine Verständigung der nicht berechtigten Nebenstellen mit dem Amte
unmöglich zu machen. Man hat das gleiche
ίο Ziel bereits durch ein Relais zu erreichen gesucht,
welches bei Herstellung einer unerlaubten Verbindung anspricht bezw. umgekehrt und welches so wirkt, daß es zur
Verbindung der Amtsklinke mit den Amtsleitungen dient oder letztere kurzschließt.
Zur Speisung dieses Relais wird eine auf der Hauptstelle befindliche Lokalbatterie benutzt,
die Stromzuführung erfolgt jedoch über eine besondere Ader der Stöpselschnur bezw. über eine an sämtliche Hebelumschalter
angeschlossene besondere Leitung. Bei derartigen Schaltungen kann man jedoch das Ansprechen des Relais in einfacher Weise
verhindern, indem man die zur Speisung desselben dienende dritte Stöpselschnur bezw.
besondere Leitung unterbricht oder nicht anschließt. .
Bei der Schaltung gemäß der Erfindung wird dies vermieden, indem die Speisung
des Relais über eine oder beide der zur Leitung· der Sprechströme erforderlichen
Adern der Stöpselschnur erfolgt. .Wird also der Relaisstromkreis in betrügerischer Absicht
unterbrochen oder nicht geschlossen, so wird dadurch zugleich die Überleitung der Sprechströme unmöglich gemacht, da ja
der Relaisspeisestrom und die Sprechströme über dieselbe bezw. dieselben Leitungen
fließen. :
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der neuen Schaltung dargestellt.
In sämtlichen Fällen sind die vom Amte kommenden Leitungen mit 1,2, die
zu einer zum Verkehr mit dem Amte berechtigten Postnebenstelle führenden Leitungen
mit 3, 4 und die zu einer zum Verkehr mit dem Amte nicht berechtigten Privatsteile
führenden Leitungen mit 5, 6 bezeichnet. a, b, c sind die Klinken für die Amts-Postnebenstellen-
und Privatstellenleitungen. Der Einfachheit halber ist die Hauptstelle nur mit einer Postneben- und einer Privatstelle
verbunden dargestellt, jedoch könnten mit derselben selbstverständlich auch eine beliebige
Anzahl von Ppstneben- und Privatstellen verbunden sein. Der besseren Übersicht
wegen ist ferner die Anordnung der Ämter und Nebenstellen selbst nicht angegeben
; diese kann in irgend einer der üblichen Weisen getroffen sein. . Die Fig. ι und 2 zeigen die neue Schaltung
für eine Fernsprechanlage, bei welcher die Mikrophone durch Ortsbatterien gespeist
werden und der Anruf sowie das Schlußzeichen durch Weckerstrom gegeben wird.
In Fig. ι enden die Amtsleitungen 1,2 an den Ruhekontakten des Relais d, dessen
Anker durch Leitungen 7, 8 mit. den Federn
der Klinke α verbunden sind. Jede der Klinken a, b, c besitzt außer den in Berührung
mit den Stöpseln kommenden Federn zwei Trennkontakte, an welche die Rufklappen e, e1, e2 angeschlossen sind. Das
Relais d besitzt zwei Wicklungen, deren Wirkungen sich bei Stromdurchgang addieren
und deren Außenenden an die Leitungen 7, 8, deren Innenenden dagegen an die beiden Pole
einer Batterie g angeschlossen sind. In die zur Postnebenstelle führende Leitung 3 ist
ein Kondensator h eingeschaltet. Das Stöpselsystem besteht aus den beiden Stöpseln i, k,
deren Köpfe und deren Hälse durch die Adern 9, 10 verbunden sind. In Brücke zu
den Adern 9, 10 liegt die Schlußzeichenklappe / oder dergl.
Im Ruhezustand nehmen die Anker des Relais d die gezeichnete Stellung ein, d. h.
sie verbinden die Amtsleitungen 1,2 mit den Leitungen 7, 8 und dadurch mit der Klinke a.
Wird der Stromkreis der Batterie g jedoch geschlossen, so zieht das Relais d seine Anker
an und trennt damit die Amtsleitungen 1, 2 von der Amtsklinke α ab, so daß in diesem
Fall über letztere kein Gespräch geführt werden kann. Der Stromkreis der Batterie g
wird geschlossen, sobald eine Stöpselverbindung zwischen den Klinken α und c hergestellt
wird. Es fließt alsdann Strom vom positiven Pol· von g über die eine Wicklung
von d, 8, lange Feder von a, Hals von i, 10, Hals von k, lange Feder von c, 6, Privatstelle 5, kurze Feder von c, Spitze von k, 9,
Spitze von i, kurze Feder von a, 7, zweite Wicklung von d zum Minuspole von g.
Durchschneidet man, um das Zustandekommen dieses Stromlaufes zu verhindern, eine oder
beide der Schnuradern 9, 10, oder schließt man sie in den Stöpseln nicht an, so kann
zwar das Relais d nicht ansprechen, und die Amtsleitungen 1, 2 bleiben in Verbindung mit
der Klinke a, zugleich wird aber auch der Sprechverkehr über letztere unmöglich ge-
macht, da die Adern 9, 10 zur Leitung der Sprechströme erforderlich sind.
Bei einer Stöpselverbindung zwischen den Klinken α und b spricht dagegen das Relais d
nicht an, da der zwischen die Klinke b und die Leitung 3 eingeschaltete Kondensator h
das Auftreten eines Stromes in einer der beschriebenen entsprechenden Weise unmöglich
macht.
Selbstverständlich könnte das Relais d auch mit einer einzigen Wicklung versehen sein,
die mit der Batterie g in Reihe liegt. Die gezeichnete Anordnung ist indessen deshalb
vorzuziehen, weil sie ein vollständiges Gleichgewicht zwischen Hin- und Rückleitung ergibt,
wodurch bekanntlich das Auftreten störender Induktionsgeräusche verhütet wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 besitzt das Relais d nur eine Wicklung, deren eines
Ende an die andererseits geerdete Batterie g und deren anderes Ende an die Mitte einer
in Brücke zu den Leitungen 7, 8 liegenden Drosselspule m angeschlossen ist. In Brücke
zu den Leitungen 5, 6 liegt eine in der Mitte geerdete Drosselspule n.
Auch bei dieser Schaltung wird das Relais d nur bei einer Stöpselverbindung zwischen
den Klinken α und c erregt, und zwar auf folgendem Wege: Freier Pol von g,
d zur Mitte von m und von hier aus einerseits über die eine Hälfte von m, J, kurze
Feder von a, Spitze von i, 9, Spitze von k, kurze Feder von c, die eine Hälfte von η
und andererseits über die andere Hälfte von Ot, 8, lange Feder von a, Hals von i, 10,
Hals von k, lange Feder von c, die andere Hälfte von η zur Erde und durch diese
zurück zum Erdpol von g.
Bei einer Stöpselverbindung zwischen den Klinken α und b kommt kein dem beschriebenen
entsprechender Strom zustande, da weder die Leitung 3 noch die Leitung 4 geerdet
ist.
Die Drosselspulen m und η sind lediglich zum Zwecke der Erzielung des Gleichgewichts
zwischen Hin- und Rückleitung in Brücke zwischen die Leitungen 7,8 bezw. 5,6 geschaltet.
Die geschilderte Wirkungsweise des Relais d würde jedoch auch eintreten, wenn
die Drosselspule m nur zwischen das Relais und eine der Leitungen 7 oder 8, und die
Drosselspule η dementsprechend nur zwischen Erde und eine der Leitungen 5, 6 eingeschaltet
wäre.
Auch bei der Schaltung nach Fig. 2 wird durch Zerschneiden einer oder beider Schnurädern
9, 10 oder durch das Fehlen des Anschlusses in einem Stöpsel zwar das Ansprechen
des Relais d bei einer Stöpselverbindung zwischen den Klinken α und c verhindert,
zugleich aber damit der Sprechverkehr zwischen dem Amte und einer Privatstelle unmöglich gemacht.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der neuen Hauptstellenschaltung für Fernsprechanlagen
mit Zentralbatterie und selbsttätiger Zeichengabe. Das Relais d ist hier zwischen
die andererseits geerdete Batterie g und die Leitung 7 eingeschaltet. An die Leitungen 3
und 5 ist eine andererseits geerdete Drosselspule 0 bezw. ρ angeschlossen. Zwischen
der Drosselspule 0 und der Klinke b liegt ein Kondensator q, welcher bei der Verbindung
zwischen Drosselspule ρ und Klinke c fehlt. Die die Hülsen der Stöpsel i, k verbindende
Schnurader 10 enthält einen Kondensator r, der durch die beiden 'in Reihe
geschalteten Überwachungsrelais s, s1 überbrückt
ist. In der Mitte zwischen diesen ist eine Batterie t angeschlossen, welche zur
Speisung zweier Überwachungslampen u, u1
sowie der Mikrophone der Postneben- und Privatstellen dient. Zur Speisung der in bekannter
Weise geschalteten und wirkenden Anrufsignale v, v] dient eine zweite Batterie i1,
die jedoch mit der Batterie t vereinigt sein könnte.
Bei Herstellung einer Stöpselverbindung zwischen den Klinken α und c spricht das
ίο Relais d wiederum an und trennt damit die
Verbindung zwischen den Amtsleitungen 1,2
und der Amtsklinke a, indem es Strom auf folgendem Wege erhält: Freier Pol von g,
d, 7, kurze Feder von a, Spitze von i, 9, Spitze von k, kurze Feder von c, p, Erde,
Erdpol von g. Wird dagegen eine Stöpselverbindung zwischen den Klinken α und b
hergestellt, so kann ein dem beschriebenen entsprechender Strom nicht zustande kommen,
da dessen Weg durch den Kondensator q verriegelt ist.
Das Erscheinen der verschiedenen Anrufzeichen auf der Hauptstelle ist aus der Zeichnung
ohne weiteres verständlich. Die Überlas wachungslampen u, ul leuchten auf, wenn
sich die betreffende gerufene Station meldet, mag diese nun das Amt, eine Postnebenstelle
oder eine Privatstelle sein; die Lampen bleiben während der Dauer des Gespräches
brennen und erlöschen, wenn auf der betreffenden Teilnehmerstelle der Fernhörer auf
den Hakenschalter zurückgehängt bezw. wenn auf dem Amte die Stöpselverbindung gelöst
wird. Selbstverständlich könnte die Anruf- und Schlußzeichengabe auch in anderer Weise
ausgeführt sein.
Auch bei dieser Anordnung könnte zwar durch ein Zerschneiden der Schnurader 9
oder durch das Fehlen des Anschlusses in einem Stöpsel das Ansprechen des Relais d
bei Herstellung einer Stöpselverbindung zwischen den Klinken α und c verhindert werden,
zugleich würde aber dadurch der Sprechverkehr über die Klinke α unmöglich
gemacht.
Eine zweite Möglichkeit, das Ansprechen des Relais d bei Herstellung einer Stöpselverbindung
zwischen der Amtsklinke und der Klinke einer zum Verkehr über die Amtsleitungen
nicht berechtigten Privatstelle zu verhindern, bestände darin, daß man die Verbindung
der Batterie mit dem Relais d unterbricht. Um auch in diesem Falle eine Sprechverbindung unmöglich zu machen, ist
die in Fig. 4 dargestellte Anordnung getroffen, welche in der Hauptsache der Schaltung nach
Fig. ι gleicht.
Beim Stöpseln der Klinke α werden hier die Leitungen 7, 8 über den Ruhekontakt
und den Anker eines zwischen die Klinkenhülse und Erde eingeschalteten Relais w kurzgeschlossen. Die Hülse der Klinke b ist
gleichfalls geerdet. Die Stöpselschnur besitzt noch eine dritte Ader 11, welche zwei Relais
x, x1 und zwei Widerstände y, y1 von bedeutend
höherem Werte als die Widerstände der Relais x, x1 in Reihe enthält. In der
Mitte zwischen den Widerständen y,y] und den Ankern der Relais x, x1 ist eine andererseits
geerdete Batterie t2 angeschlossen. Das Relais χ bezw. x1 dient zum Kurzschließen
des Widerstandes y1 bezw. y.
Wird der Stöpsel i in die Klinke α eingeführt, ganz gleich, ob der Stöpsel k bereits
in der Klinke b oder c steckt, oder ob eine oder beide Adern 9, 10 durchschnitten sind,
so werden auf jeden Fall zunächst die Leitungen 7, 8 über den Ruhekontakt und den
Anker des Relais w kurzgeschlossen, so daß die Führung eines Gespräches über die
Klinke α nur dann möglich ist, wenn dieser Kurzschluß durch Erregung des Relais w
aufgehoben wird. Dieses Relais wird aber nur bei einer Stöpselverbindung zwischen den
Klinken α und b erregt. In diesem Fall fließt nämlich von dem freien Pole der
Batterie t2 Strom sowohl über x1, Körper
von k, Hülse von b, b[ als auch über x, Körper von i, Hülse von a, w, Strom zur
Erde und zum Erdpol der Batterie i2 zurück.
Beide Relais x, x1 halten also ihre Anker angezogen und damit die Widerstände y,y'
kurzgeschlossen. Zwischen der Batterie t2 und dem Relais w liegt also jetzt wegen des
Kurzschlusses des Widerstandesj*" durch den
Anker des Relais x1 lediglich das Relais x, dessen Widerstand niedrig genug ist, um
einen Strom von der für das Ansprechen des Relais 1v erforderlichen Stärke auftreten
zu lassen. Durch das Ansprechen des Relais w wird aber, wie bereits angegeben, der
Kurzschluß der Federn der Klinke α aufgehoben, so. daß der Sprechverkehr über letztere
stattfinden kann. Steckt dagegen der Stöpsel k in der Klinke c, deren Hülse nicht geerdet
ist, so erhält das Relais xl keinen Strom
und schließt mithin den Widerstand y nicht kurz, so daß in diesem Falle zwischen der
Batterie f2 und dem Relais n> außer dem
geringen Widerstand des Relais χ noch der hohe Widerstand y eingeschaltet ist. Infolgedessen
wird der durch das Relais w fließende Strom derart verringert, daß das Relais w
nicht anspricht.
Die beschriebene Kurzschließung der Leitungen 7,8 ließe sich auch durch folgende
Anordnung der Klinke α erreichen. Man gibt letzterer fünf Federn, deren erste und
vierte, von unten gerechnet, zur Kontaktgabe mit dem Hals und Kopf des Stöpsels dienen.
Die erste Feder wird nach Fig. 4 und die zweite, dritte, sowie vierte Feder nach den
Fig. ι bis 3 geschaltet. Die fünfte, also oberste Feder, wird mit dem Anker des
Relais n> (Fig. 4) verbunden und berührt die vierte Feder nur bei eingestecktem Stöpsel i.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführuugsform ist indessen besonders zweckmäßig, weil die
Federn, über welche bei Nichtansprechen des Relais n> die Leitungen 7, 8 kurzgeschlossen
werden, zugleich zur Leitung der Sprechströme erforderlich sind. Verbiegt man also
z. B., um den Kurzschluß der Leitungen zu verhindern, die oberste Klinkenfeder, so daß
sie von der zweiten nicht mehr berührt wird, so macht man dadurch zugleich jede Sprechverbindung
unmöglich.
In Fig. 4 ist ferner eine Anordnung veranschaulicht, welche die Herstellung einer
falschen Stöpselverbindung, . d. h. zwischen den Klinken α und c anzeigt. Zu diesem
Zweck besitzt das Relais d außer dem Ruhekontakt noch einen Arbeitskontakt, der über
ein Signal \ und eine Taste ^1 geerdet ist,
und der der Leitung 7 zugewendete Pol der Batterie g ist geerdet. Zieht also das Relais
d seinen Anker an, was nur bei Herstellung einer Stöpselverbindung zwischen den
Klinken α und c eintritt, so erscheint das Signal f, das selbstverständlich auch als Relais
zum Schließen eines Weckstromkreises oder dergl. ausgebildet sein kann. Auch nach
dem Ziehen des Stöpsels i bleibt der Stromkreis des Signals \ geschlossen, da er, über
die eine Hälfte der Wicklung des Relais d und Erde verlaufend, von der Klinke α und
dem Stöpsel i unabhängig ist. Um ihn zu unterbrechen, muß erst die Taste ^1 gedrückt
werden.
Die beschriebene Kurzschließung der Federn der Klinke α sowie das Signal \ lassen sich
natürlich auch in Verbindung mit den Schaltungen nach Fig. 2 und 3 anwenden.
Fig. 5 veranschaulicht die Umkehrung der bisher beschriebenen Anordnungen.. Während
nämlich bei letzteren die Amtsleitung im Ruhezustande mit der Amtsklinke verbunden
war und von ihr nur dann abgetrennt wurde, wenn eine Stöpselverbindung zwischen der
Amtsklinke und der Klinke einer zum Verkehr über die Amtsleitungen nicht berechtigten
Privatstelle hergestellt wurde, ist hier die umgekehrte Anordnung getroffen; die Amtsleitung
ist nämlich im Ruhezustande von der Amtsklinke abgetrennt und nur dann angeschaltet,
wenn eine Stöpselverbindung zwischen . der Amtsklinke und der Klinke einer zum Verkehr über die Amtsleitungen berechtigten
Postnebenstelle hergestellt wird. Um diese Wirkung zu erzielen, ist das Relais d in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise geschaltet, und die Leitung 5 der Privatstelle enthält den Kondensator /?, der
bei der Schaltung nach Fig. 1 in der Leitung 3 der Postnebenstelle eingeschaltet war.
Die Wirkungsweise des Relais d ergibt sich ohne weiteres aus den zu Fig. 1 gemachten
Ausführungen.
In entsprechender Weise läßt sich auch die Schaltung nach Fig. 2 und 3 derart anordnen,
daß das Relais d bei Herstellung einer Stöpselverbindung zwischen der Amtsklinke
und der Klinke einer zum Verkehr über die Amtsleitungen berechtigten Postnebenstelle
anspricht. Die erforderlichen Änderungen ergeben sich für den Sachverständigen von
selbst und sollen deshalb nicht weiter behandelt werden. Sobald das Relais d bei
der Verbindung mit den Amtsleitungen stets in Wirksamkeit treten muß, ist eine besondere
Sicherung gegen das Unwirksammachen desselben, nicht erforderlich.
Claims (2)
1. Schaltung für Fernsprech-Hauptstellen
mit mehreren Nebenstellen zur Verbindung sämtlicher Nebenstellen untereinander, dagegen nur bestimmter Nebenstellen
mit dem Amte, bei welchen die Anker eines im Stromkreise einer Ortsbatterie
liegenden Relais zur Verbindung der Amtsklinke mit den Amtsleitungen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speisung des Relais (d) über eine oder beide der zur Leitung der Sprechströme
erforderlichen Adern (9, 10) der Stöpselschnur erfolgt, zu dem Zweck, durch eine in betrügerischer Absicht vorgenommene
Unterbrechung des Relaisstrom-. kreises.zugleich die Überleitung der Sprechströme
unmöglich zu machen. $
2. Schaltung für Fernsprech-Hauptstellen nach Anspruch I, bei welcher das
Relais beim Herstellen einer-Stöpselverbindung zwischen der Amtsklinke und
der Klinke einer nicht berechtigten Privatstelle erregt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Amtsleitungen (7, 8) angeschlossenen Federn der Amtsklinke (a)
durch. Einstecken des -Stöpsels (i) über den Anker und Ruhekontakt eines Relais
(w) kurzgeschlossen werden, welches über die dritte Stöpselader (11) gespeist,
aber nur dann erregt wird, wenn der zweite Stöpsel in die Klinke (b) einer
berechtigten Postnebenstelle eingesteckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176405C true DE176405C (de) |
Family
ID=440974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176405D Active DE176405C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176405C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920369C (de) * | 1941-06-24 | 1954-11-22 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen ueber die gleichen Leitungswaehler verschiedenwertige Verbindungen zu verschieden berechtigten Anschlussstellen hergestellt werden |
-
0
- DE DENDAT176405D patent/DE176405C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920369C (de) * | 1941-06-24 | 1954-11-22 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen ueber die gleichen Leitungswaehler verschiedenwertige Verbindungen zu verschieden berechtigten Anschlussstellen hergestellt werden |
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