DE138898C - - Google Patents

Info

Publication number
DE138898C
DE138898C DENDAT138898D DE138898DA DE138898C DE 138898 C DE138898 C DE 138898C DE NDAT138898 D DENDAT138898 D DE NDAT138898D DE 138898D A DE138898D A DE 138898DA DE 138898 C DE138898 C DE 138898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
battery
line
pair
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT138898D
Other languages
English (en)
Publication of DE138898C publication Critical patent/DE138898C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

έη#β·η iff-um-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In größeren Geschäfthäusern, welche eine eigene, an das städtische Fernsprechnetz angeschlossene Telephonanlage besitzen, stehen die an verschiedenen Punkten angebrachten Sprechstellen mit einem Nebenstellenumschalter in Verbindung, dessen' Telephonistin dann die gewünschte Verbindung herstellt.
Die Verbindung einer dieser Sprechstellen des Nebenstellenumschalters mit dem Hauptvermittlungsamt darf natürlich in keiner Weise auf die Verbindungen zwischen irgend welclien anderen Sprechstellen des Nebenstellenumschalters störend einwirken. Bei Fernsprechsystemen dieser Art ist es wünschenswert,' daß alle Sprechstellen, welche an den Nebenstellenumschalter angeschlossen sind, genau dieselbe Einrichtung haben; es ist jedoch andererseits wünschenswert, daß eine durchgehende Verbindung nach dem Hauptvermitthtngsamt nur besonders bezeichneten Sprechstellen möglich ist. Der Zweck dieser Maßregel ist, die Verbindungsleitungen nur für wirklich nötige Gespräche zu benutzen und derart die Anzahl der erforderlichen Verbindungsleitungen zu beschränken. Bei Fernsprechumschaltern mit zentraler Mikrophonspeisung ist es wünschenswert, daß für die Gespräche, welche mit dem Hauptamt geführt werden, die Mikrophone der betreffenden, von der Nebenstelle abhängigen Sprechstellen von dem Hauptamt gespeist werden in derselben Weise, als ob diese betreffenden Sprechstellen eine direkte Verbindung mit dem Hauptamt hätten.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß mittels elektromagnetischer Umschalter bei Stöpselung nicht zum Durchgangsverkehr zugelassener Leitungen an dem Nebenstellenumschalter eine Unterbrechung der Anschlußleitungen nach dem Amte oder eine Unterbrechung des Verbindungsschnurpaares und eine entsprechende An- bezw. Abschaltung der Batterie bewirkt wird.
In Fig. ι der Zeichnung sind die Apparatteile, welche zur Verbindung und Trennung der betreffenden Sprechstellen mit dieser Verbindungsleitung erforderlich sind, schematisch dargestellt. Die Verbin-dungsleitung, welche als Doppelleitung χ y von dem Hauptvermittlungsamt A nach dem Nebenstellenumschalter B führt, ist in dem Hauptamt mit den üblichen Anrufsignalen versehen. Diese Anrufsignale sind denjenigen gleich, welche bei Teilnehmerleitungen für Fernsprechumschalter mit zentraler Batterie üblich sind und bedürfen keiner weiteren Beschreibung.
An dem Nebenstellenumschalter B endigen die beiden Zweige der Schleife χ y an den Leitungsfedern a1 a? der Klinke a; ein Anrufsignal b ist in die Schleife über die Ruhekontakte der Klinkenfedern α1 α2 eingeschaltet. Der Kondensator b1 ist in Reihe mit dem Anrufsignal Z>. geschaltet, so daß das Anruf signal des
Hauptamtes A nicht erregt wird, wenn der Stromkreis der Verbindungsleitung an der Klinke α geschlossen ist. Die Kontakte eines Relais c sind ferner in die Verbindungsleitung" χ y eingeschaltet, so daß bei Erregung des Relais vermöge der doppelten Trennstellen die Unterbrechung der Leitung χ y zwischen der Klinke α des Nebenstellenumschalters und dem Hauptamt bewirkt wird. Die Wickelung des Relais c steht mit dem Prüfring α3 der Klinke α durch den Draht 3 einerseits in Verbindung und liegt andererseits an der Batterie d des Nebenstellenumschalters. In dem Hauptamt A ist die Verbindungsleitung χ y, wie üblich, auf eine Klinke e geschaltet, dort ist ferner ein Stöpselpaar, wie in der Zeichnung veranschaulicht, angeordnet, mittels dessen die Verbindung zwischen der Verbindungsleitung xy und einer beliebigen Teilnehmerleitung des Hauptamtes hergestellt werden kann. Diese Stöpselleitung ist für ein System mit zentraler Mikrophonbatterie eingerichtet und braucht nicht näher beschrieben zu werden. Sie enthält die Überwachungsrelais / und Z1, ferner ist die Zentralbatterie f2 in eine Brücke zwischen den Windungen eines Übertragers geschaltet. Die Relais / und /] regeln die Überwachungssignale /3 und /4, und sobald einer der Stöpsel in die Klinke e der Verbindungsleitung gesteckt wird, spricht das Überwachungssignal des betreffenden Stöpsels auf den Strom der Batterie /2 an. A¥enn aber die Verbindungsleitung χ y an den Nebenstellenumschalter B geschlossen ist, z. B. dadurch, daß durch Einführung des Stöpsels i in die Klinke α eine Verbindung zwischen den Leitungen xy über die Drosselspulen 0 die angezogenen Anker des Relais η und die Drosselspule p stattfindet, wird das betreffende Überwachungsrelais / Z1 erregt und das Signal /3 /4 verschwindet.
Einer dieser Stöpsel des Hauptamtes A ist mit einer Ruftaste r versehen, welche beim Niederdrücken mit einem Wechselstrominduktor zv verbunden wird. Hierbei wird ein Wechselstrom in die Verbindungsleitung geschickt, welcher über die beiden Leitungen χ y und den Kondensator b1 das Anrufsignal b beeinflußt.
An dem Nebenstellenumschalter sind mehrere Stöpsel i k und Schnurpaare vorgesehen, deren Schaltung in der Zeichnung dargestellt ist. Jeder der Stöpsel i und k besteht aus drei leitenden Teilen: der Spitze, dem Ring und dem Körper. Dieselben sind so geschaltet, daß, wenn der Stöpsel i z. B. in die Klinke a eingeführt \vird, die Teile i1 i2 i3 mit den Teilen a1 a2 as der Klinke in Berührung kommen; die Spitzen i2 und k2 der Stöpsel i und k sind mittels des Drahtes 5 verbunden. In der gleichen Weise sind die Ringe i1 k1 durch die Leitung 6 und die Teile i3 ks durch die Leitung 7 miteinander verbunden.
Die Abfragetaste 1 verbindet den Abfrageapparat der Telephonistin mit den Leitungen 5 und 6 des Schnurpaares, die Ruftaste m trennt in der Arbeitsstellung die Adern 5 und 6 und verbindet die nach dem Rufstöpsel k führenden Enden dieser Leitungen mit den Klemmen eines Wechselstrominduktors v. Die Batterie d der Nebenumschaltestelle B liegt über die Anker des Relais η von großem Widerstände und die Windungen 0 0 einer Drosselspule 0 im Nebenschluß zu den Leitungen 5 und 6 des Stöpselpaares. Wrenn diese Anker angezogen, sind, so wird die Batterie d aus der Brücke ausgeschaltet und anstatt dessen die Drosselspule P eingeschaltet. Es ist fernerhin ein elektromagnetisches Überwachungssignal u in die Leitung 6 des Schnurpaares eingeschaltet, welches etwaigen, dasselbe durchfließenden Strom anzeigt, und sichtbar ist, solange kein Strom den Magneten durchkreist. Die Wickelung des Relais η ist durch den Draht 8 einerseits über Leitung 4 mit der Klemme d2 der Batterie d, andererseits mit der Ader 7 des Schnurpaares verbunden. Damit nun dieses Relais η erregt werden kann, ist es notwendig, daß die Ader 7 mit der anderen Klemme d1 der Batterie verbunden wird. Dieses geschieht, sobald einer der Stöpsel i oder k in die Klinke a der Verbindungsleitung eingeführt wird, da der Kontakt α3 dieser Klinke mit der Klemme rf1 der Batterie d über die Leitung 3 in Verbindung steht.
Die Sprechstelle G der Nebenumschaltestelle B ist nach dem Zentralbatteriesystem geschaltet, und da dieselbe befugt ist, nach dem Hauptamte sowohl als mit den anderen Sprechstellen des Nebenstellenumschalters zu sprechen, ist Vorsorge getroffen, daß, wenn dieselbe mit dem Hauptamte verbunden ist, die Speisung des Mikrophons von der dortselbst aufgestellten Batterie /2 erfolgt. Ist dagegen die Sprechstelle auf andere Stellen des Nebenstellenumschalters geschaltet, so erfolgt die Speisung des Mikrophons durch die Batterie d der Nebenumschaltestelle. Die Sprechstelle G ist mittels Doppelleitungen an die Klinke g des Nebenstellenumschalters geschaltet, und zwar an die Federn g1 g2 derselben. Diese Federn haben Ruhekontakte, zwischen welchen das Anrufsignal nebst Anrufbatterie geschaltet ist. Der Prüf ring gs dieser Klinke g ist ohne jede Batterieverbindung. Wird nun eine Verbindung seitens des Hauptamtes verlangt, so wird in der üblichen Weise durch die Anschlußleitung xy Rufstrom nach der Nebenumschaltestelle B gesendet. Das Anrufsignal b erscheint und die Telephonistin führt den Stöpsel i in die Klinke a. Hierdurch werden die Leitungen 6,5 der Schnur mit den Fe-
dem α1 α2 der Klinke α und über die Trennkontakte des Relais c mit den Leitungen χ y verbunden. Zugleich wird die Leitung 7 über den Körper is des Stöpsels i und der Prüfhülse a3 der Klinke α und der Leitung 3 mit dem Trennrelais c und Batterie d verbunden. Es wird hierdurch ein weiterer Stromkreis geschlossen, welcher von Batterie ei.über die Lei-' •tungen 4, 8, das Schältrelais n, die Leitungen 8, 7, den Stöpselkörper i3, die Prüfhülse as, die Leitung 3 und das Relais c nach der Batterie d zurückfließt. Das Relais η wird infolgedessen stromführend und zieht seine Anker an, während das nun auch verhältnismäßig starken Strom ansprechende Relais c der Elektromagnete infolge des vergleichsweise hohen Widerstandes des Relais η nicht erregt wird und daher keine Unterbrechung der Leitungen χ y verursacht.
Durch die Wirkung des Relais η wird an Stelle der Batterie d die Drosselspule P zwischen die beiden Wickelungen o1 o2 der Spule 0 und so zwischen die Adern 5 und 6 der Stöpselschnur geschaltet. Es erfolgt in diesem Falle die Speisung des Mikrophons der Sprechstelle des Nebenstellenumschalters von dem Hauptamte aus. Wenn der Teilnehmer des Hauptamtes die Sprechstelle G des Nebenstellenumschalters zu sprechen wünscht, so führt die Telephonistin des Nebenstellenumschälters den zweiten Stöpsel k des Schnurpaares in die Klinke g ein. Nachdem der Anruf der Sprechstelle durch Druck auf die Anruftaste m bewirkt worden ist, kann dieselbe mit dem Hauptamte verkehren. Das in dem Schnurpaare eingeschaltete, vom Mikrophonstrom durchflossene Überwachungssignal u verständigt die Telephonistin am Nebenstellenumschalter von dem jeweiligen Stand des Schalthakens der Sprechstelle G. Das Mikrophon der Sprechstelle G empfängt seinen Strom von dem Hauptamt, während die aus den Spulen o1 P o2 bestehende Brücke der Leitungen 5, 6 bewirkt, daß das Überwachungssignal /3 des Hauptamtes so lange in Ruhezustand bleibt, bis die Klinke α entstöpselt worden ist. Dieses Signal /3 kann mithin nicht von der Sprechstelle G aus zum Ansprechen gebracht werden, sondern es erfolgt die Schlußzeichenabgabe im Hauptamte erst, nachdem der Stöpsel i aus der Klinke α entfernt ist.
Ist es erwünscht, der Telephonistin in dem Hauptamt A die Kontrolle über die Verbindung zu geben, so fällt die Drosselspule P an dem Nebenstellenumschalter fort, so daß bei Erregung des Relais η keine Brückenverbindung der Leitungen 5 und 6 besteht; es ist alsdann der Teilnehmer der Nebenumschaltestelle G in der Lage, direkt das Überwachungssignal /3 des Hauptvermittlungsamtes A zu regeln.
Die Sprechstelle H des Nebenstellenumschalters B ist nur befugt, mit anderen Stellen des Nebenstellenumschalters, jedoch nicht mit dem Hauptamte in Verkehr zu treten. Die Sprechstelle selbst ist geschaltet wie beim Zentralbatteriesystem üblich, sie ist auch in derselben Weise an die Klinke h angeschlossen, wie die anderen Sprechstellen. Die Prüfhülse hs der Klinke h ist durch die Leitung 4 mit der Klemme d2 der Batterie d verbunden.
Es sei angenommen, daß der Stöpsel k in die Klinke h eingeführt wird, während der zweite Stöpsel i in der Amtsklinke α steckt. Der Zustand der Relais η und c ist vor Einführung des Stöpsels k in die Klinke h der gleiche, wie bereits oben bei einer Amtsverbindung dargestellt. Durch Einführung des Stöpsels k in die Klinke h wird der Prüfring hs der letzteren durch den Körper ks des Stöpsels k mit der Leitung 7 des Schnurpaares verbunden. Es wird hierdurch bewirkt, daß das Relais n, welches relativ hohen Widerstand hat, durch die Leitung 4, Prüfring hs der Klinke h, Körper ks des Stöpsels k, Leitung 7 kurzgeschlossen wird. Da der Widerstand des Relais η in dem Stromkreis nicht mehr zur Geltung kommt, erhält das Relais c genügend Strom, um seine Anker anzuziehen und die Amtsleitungen χ y zu öffnen. Infolgedessen erhält das Mikrophon der Sprechstelle des Nebenstellenumschälters keinen Strom von der Hauptamtsbatterie /2. Da das Relais η wegen des vorhandenen Kurzschlusses nicht zur Wirkung gelangt, verbleiben dessen Anker auf ihren Ruhekontakten; die Batterie d des Nebenstellenumschalters ist über die Drosselspulen o1 o2 an das Schnurpaar 5,6 angeschlossen und bewirkt die Speisung der Mikrophone der Sprechstelle des Nebenstellenumschalters und der Sprechstelle H. Ein Durchsprechen seitens der Sprechstelle H mit dem Amte ist aber infolge der Unterbrechung der Amtsleitungen χ y unmöglich.
Soll jedoch eine Verbindung zwischen der Sprechstelle H und der Sprechstelle G erfolgen, so kann dieselbe ohne weiteres durch Einführen des Stöpsels i in die Klinke h und des Stöpsels k in die Klinke g bewirkt werden. In diesem Falle kommt das Relais η ebenfalls nicht zur Wirkung, da keine Verbindung zwischen den Körpern is ks der Stöpsel i k und der zweiten Klemme d1 der Batterie d besteht, so daß der Stromkreis durch das Relais η nicht geschlossen ist; des weiteren ist durch den Stöpselkörper i3 und die Prüfhülse hs ein Kurzschluß um das Relais η gelegt, so daß ein Ansprechen desselben auch aus diesem Grunde ausgeschlossen ist.
Bei Verbindung zweier Sprechstellen G, deren Klinken g beide keine Batterieverbindung aufweisen, tritt ebenfalls keine Wirkung
des Relais η ein, weil auch in diesem Falle keine Verbindung zwischen den Körpern i3 ks der Stöpsel i k und der zweiten Klemme d1 der Batterie d vorhanden ist, so daß die Speisung der Mikrophone der Sprechstelle η von der Batterie d des Nebenstellenumschalters aus erfolgt.
Auch wenn zwei Sprechstellen H mit Schaltung" der Klinken wie bei der Klinke h verbunden sind, findet keine Wirkung des Relais η statt, da dasselbe kurzgeschlossen ist. Eine Wirkung des Trennrelais c der Amtsleitung kommt ebenfalls in den beiden letzten Fällen nicht in Betracht, da die Amtsleitungsklinke a nicht gestöpselt ist.
Man kann das Trennrelais c anstatt zwischen der Klinke der Anschlußleitung und dem Hauptamte in der Schnurleitung selbst anordnen, ohne in der Wirkungsweise der Einrichtung etwas zu ändern.
Fig. 2 veranschaulicht diese Anordnung; das Relais c ist, anstatt in der Leitung 3 eingeschaltet zu sein, in der Leitung 7 des Schnurpaares gelegen, während die Trennstellen dieses Trennrelais zwischen den Leitungen 5 und 6 und den entsprechenden Teilen i2 i1 des Stöpsels i liegen. Sonst bleibt die Schaltung wie diejenige nach Fig. 1, nur daß die Leitungen χ y der Anschlußleitung direkt an die Klinkenfedern a1 a2 der Klinke α geführt sind. Die Wirkungsweise bleibt dieselbe, indem das Relais c bei Einführung des Stöpsels i in die Klinke α unter normalen Umständen nicht genügend Strom wegen des Relais η bekommt, um erregt werden zu können. Wird dagegen der zweite Stöpsel k des Schnurpaares in. die Klinke h geführt, so findet ein Stromschluß von der Batterie d über die Leitung 4 und Ring h3, Körper k3 des Stöpsels k und die Leitung 7 über das Relais c, den Körper is des Stöpsels i, den Ring α3 der Klinke α und die Leitung 3 zurück zur Batterie d statt. Hierdurch wird das Relais c stromführend und öffnet die Leitungen 5 und 6, so daß eine Verständigung zwischen der Anschlußleitung χ y und der Sprechstelle h unmöglich ist. Wird dagegen der Stöpsel k in die Klinke g geführt, so kann das Relais c die Leitungen S und 6 nicht unterbrechen, da dasselbe nicht genügend Strom erhält. In der Wirkung der Einrichtung wird auch nichts geändert, falls die Stöpsel i und k im Betrieb verwechselt werden, so daß etwa der Stöpsel k in die Klinke α und der Stöpspel i in die Klinke h geführt wird. Die Anordnung wirkt auch dann, indem in derselben Weise das Relais c genügend Strom zur Trennung der Leitungen 5 und 6 erhält.
Auch kann das Relais c so angeordnet werden, daß seine zwei Schalthebel in normalem Zustande auf zwei Ruhekontakten liegen, an ,welche.das Anrufsignal b und der Kondensator b1 angeschaltet sind. Die Arbeitskontakte, gegen welche sich die Schalthebel bei Erregung des Relais legen, sind dagegen mit den Klinkenfedern der Klinke α verbunden. Es kann daher eine Verständigung mit dem Hauptamte stattfinden, wenn das Relais c erregt worden ist. Zu diesem Zweck erhält alsdann die Klinke jener Leitung, welche mit dem Hauptamte verkehren darf, eine Batterieverbindung wie bei hs der Klinke h, und die Klinke der Sprechstelle G, welche bei dieser Art der Schaltung nicht zum Hauptamtsverkehr zugelassen wäre, würde keine Batterieverbindung haben.
Anstatt der Sperrung der Leitung χ y durch Unterbrechung an den Trennstellen des Relais c kann noch ein Kurzschluß der Leitung xy durch die Wirkung des Relais c verursacht werden, wodurch ebenfalls die Leitung χ y gebrauchsunfähig würde.
Um kurz die vorbeschriebene Wirkungsweise nochmals zusammenzufassen, möge folgendes dienen:
Die Sprechstellen der Nebenumschaltestelle sind in zwei Klassen geteilt:
1. diejenigen, welchen sowohl der Verkehr mit dem Hauptvermittlungsamt, als auch mit den anderen Sprechstellen des Nebenstellenumschalters gestattet ist, und
2. diejenigen, welche nur mit den Sprechstellen des Nebenstellenumschalters selbst in Verbindung treten sollen.
Ein Relais c ist vorgesehen, welches Gespräche zwischen dem Hauptamt und denjenigen Sprechstellen des Nebenstellenumschalters verhindert, welchen diese Verbindung untersagt ist; dieses Relais c wird zum Ansprechen gebracht, sobald eine \rerbindung der Verbindungsleitung mit einer hierzu nicht berechtigten Sprechstelle an der Nebenumschaltestelle ausgeführt wird. Wenn zwischen den Sprechstellen der Nebenumschaltestelle Verbindungen bestehen, werden die betreffenden Mikrophone von der Ortsbatterie d der Nebenumschaltestelle B gespeist, wenn jedoch eine Verbindung nach dem Hauptamte A zustande kommt, so wird die Ortsbatterie d an der Nebenumschaltestelle abgetrennt und der Strom, zur Speisung des Mikrophons der betreffenden Sprechstelle wird der zentralen Batterie f2 des Hauptamtes A entnommen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für eine Nebenumschaltestelle, welche zur Verbindung sowohl aller an dieselbe angeschlossenen Nebenstellen untereinander, als auch einiger von ihnen mit -dem Vermittlungsamte unter Ausschluß der übrigen dient, dadurch gekennzeichnet, daß entweder in die Amtsleitung (xy) nach dem Hauptamte oder in das Schnurpaar die Kontakte eines
    Trennrelais (c) eingeschaltet sind, welches bei Verbindung der Amtsleitung (x y) mit ■einer Leitung einer nicht berechtigten Sprechstelle erregt wird und dadurch die Amtsleitung (x y) oder das Schnurpaar durch Unterbrechung oder Kurzschluß der beiden Leitungen (x y) für Sprechzwecke betriebsunfähig macht, während bei Verbindung der Amtsleitung (xy) mit einer Leitung einer berechtigten Sprechstelle das Trennrelais nicht in Tätigkeit tritt.
    Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfringe (hs) der nicht berechtigten Sprechstellen so an die Umschaltestellenbatterie (d) angeschlossen sind, daß letztere bei der Verbindung der Amtsleitung (xy) mit einer nicht berechtigten Stelle über das Trennrelais kurzgeschlossen wird, während bei Stöpselung der Klinke (g) eines mit dem Hauptamt in Verbindung zu bringenden Nebenstellenteilnehmers, deren Prüfring (gs) keine Verbindung mit der Batterie (d) der Nebenumschaltestelle (B) hat, das Relais (c) nicht genügend Strom zu seiner Erregung durch die das Relais (n) enthaltende normale Batterieverbindung (8) erhält, wobei gleichzeitig infolge Ansprechens des Relais (n) die normal an das Stöpselpaar geschaltete gemeinsame Mikrophonbatterie (d) vom Schnurpaar abgeschaltet und anstatt- derselben eine Drosselspule (p) eingeschaltet wird, wodurch einesteils die Speisung der Sprechstelle (g) von der Batterie des Hauptamtes, anderenteils über die Spule (p) die Regelung des Überwachungssignals (fB) des Schnurpaares im Hauptamte ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT138898D Active DE138898C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE138898C true DE138898C (de)

Family

ID=406672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT138898D Active DE138898C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE138898C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE887219C (de) Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb und Gasentladungs-Roehren fuer die Herstellung und den Betrieb der Sprechverbindung
DE138898C (de)
DE696236C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsverkehr
DE134270C (de)
DE236758C (de)
DE803912C (de) Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen
DE1032336B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernaemter in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE243464C (de)
DE312265C (de)
DE167704C (de)
DE327805C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE2432529C3 (de) Fernsprechsonderanlage, insbesondere Heimfernsprechanlage, mit über zwei Adern verbindbaren Sprechstellen
DE257960C (de) Schaltung für dreiadrige Fernspechämter mit Zentralbatteriebetrieb und Ein- und Abschaltung des Abfrageapparates sowie der Rufeinrichtung mittels selbsttätig wirkender Relais, welche bei Stöpselung der Abfrage- und Verbindungsstöpsel in Tätigkeit treten.
DE437334C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT110792B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen.
DE731797C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen mit zwei Abzweigstellen in Fernsprechanlagen
DE137630C (de)
DE208284C (de)
DE425669C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Mehrfachanschluessen
DE400881C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Orts- und Fernverbindungen ueber Waehler hergestellt werden
DE260282C (de)
DE272989C (de)
DE250971C (de)
DE400890C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE606436C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb