DE203954C - - Google Patents

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DE203954C
DE203954C DENDAT203954D DE203954DA DE203954C DE 203954 C DE203954 C DE 203954C DE NDAT203954 D DENDAT203954 D DE NDAT203954D DE 203954D A DE203954D A DE 203954DA DE 203954 C DE203954 C DE 203954C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 203954 KLASSE 21 a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
durch den gerufenen Teilnehmer erfolgt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Gesprächszähler bei Verbindung zweier Teilnehmer über Amtsverbindungsleitungen, bei welcher das Fortschalten des Zählers selbsttätig vom gewünschten Teilnehmer aus erfolgt.
Bei dem Fernsprechbetriebe über zwei Ämter hinweg sind Signale vom zweiten Amt zum ersten Amt zurückzugeben, wenn die
ίο Verbindung mit dem gewünschten, an das zweite Amt angeschlossenen Teilnehmer nicht hergestellt werden kann.. Hierbei darf, wie leicht erklärlich, der Zähler nicht beeinflußt werden. Außerdem ist darauf Rücksicht zu nehmen, daß über die Amts Verbindungsleitung auch das Schlußzeichensignal von dem ersten nach dem zweiten Amte gegeben werden muß.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll das
Geben dieser verschiedenen Signalarten, ohne den Zähler zu beeinflussen, ermöglicht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Signal für die Besetztanzeige des gewünschten Teilnehmers sowie das Schlußzeichensignal vom ersten nach dem zweiten Amte über den einen Zweig der Verbindungsleitung gegeben werden, während die Gesprächszählung vom gerufenen Teilnehmer aus über den anderen Zweig der Amtsverbindungsleitung vorgenommen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Bei der gezeichneten Schaltungsanordnung sind nur die für die Erfindung selbst in Frage kommenden Teile, nämlich die Einrichtungen für die Besetztanzeige des gewünschten Teilnehmers, für die Schlußzeichengabe und für die Fortschaltung des Gesprächszählers wiedergegeben, während insbesondere die Einrichtungen für den Anruf des Amtes seitens des rufenden Teilnehmers, für den Anruf des zweiten Amtes seitens des ersten Amtes und für den Anruf des gewünschten Teilnehmers als für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich weggelassen sind.
Im Schaltungsschema sind die einzelnen Apparate in der Stellung gezeichnet, in welcher die Verbindung eines Teilnehmers T1 des Amtes I mit dem Amte II hergestellt ist.
Die einzelnen Schaltungsorgane lassen sich am "besten in Verbindung mit der im folgenden beschriebenen Wirkungsweise erwähnen:
Wird nach Anruf des Amtes I seitens des Teilnehmers T1 der Abfragestöpsel .45 in die Abfrageklinke AK gesteckt, so erlischt die nicht näher gezeichnete Anruflampe, und über die Teilnehmerstelle T1 fließt aus der Zentralbatterie ZB1 folgender Strom: ~j- Pol der Batterie ZBj, Drosselspule Dr, Kontakt c des Abfragestöpsels AS, Leitung bv Teilnehmerstelle T1, Leitung a1} Spitze des Abfragestöpseis AS, Schlußzeichenrelais SR1 , Erde, Erde der Zentralbatterie ZB1. Dadurch wird die Schlußzeichenlampe SL1 abgeschaltet. Außerdem wird beim Stecken des Abfragestöpsels AS die Zählerbatterie B1 über den dritten Stöpselkontakt d mit der dritten Stöpsel-
Schnurleitung e verbunden und dadurch der Zähler Z für die Zählung vorbereitet. Hierauf wird im Amte I die Verbindung mit dem Amte II durch Stecken des Verbindungsstöpsels VS in die Klinke Kv einer freien Verbindungsleitung av, b„ hergestellt. Beim Herstellen der Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer T2 durch Stecken des Stöpsels S in die Vielfachklinke VK wird ein an dem
ίο Zweig b„ der Amtsverbindungsleitung angeschlossenes Relais Rb auf folgendem Stromwege erregt: Batterie A2, Relais Rb, Leitung bv, Hals des Stöpsels S, Klinke VK, Wicklung / des Anrufrelais AR, Erde, Erde der Batterie L>2. Das Relais Rb zieht seinen Anker g an und schließt dadurch folgenden Stromkreis: Erde der Batterie B1, Anker g, Relais R2, Leitung bv, Hals des Verbindungsstöpsels VS im Amt I, Relais R1, -\- Pol der Batterie ZB1, Erde. Durch diesen Strom werden die Relais R1 und R2 erregt und die Lampe BS, welche zum Anzeigen des Besetztseins des gewünschten Teilnehmers T2 dient, sowie das Schlußzeichen SL, von Amt I nach Amt II abgeschaltet. Das an den Zweig av der Verbingungsleitung angeschlossene Relais Ra, welches das Ingangsetzen des Zählers Z einleitet, wird beim Stecken des Stöpsels S in die Klinke VK noch nicht erregt, da in die Verbindung Erde der Batterie B3, Batterie B3, Relais i?J( Zweig a„ der Verbindungsleitung, Spitze des Stöpsels S, Klinkenfeder i, Wicklung h des Anrufrelais AR, Zentralbatterie ZB11, Erde dieser Batterie, die Batterien B3 und ZBn einander entgegengesetzt eingeschaltet sind. Erst wenn der Teilnehmer T2 seinen Hörer abnimmt,. wird das Relais Ra auf folgendem Wege mit Strom versehen: Batterie B3, Relais Ra, Zweig av der Verbindungsleitung, Klinkenfeder i, Leitung a2, Teilnehmer T2, Leitung b2, Wicklung f des Anrufrelais AR, Erde, Erde der Batterie B3. Das Relais Ra zieht seinen Anker k an und schließt dadurch folgenden Stromkreis: Batterie B3, Anker k, Drosselspule Drv, Zweig av der Verbindungsleitung, Spitze des Stöpsels VS, Relais SR2, Erde, Erde der Batterie Bx. Das Relais SR2 zieht seinen Anker m an und schließt dadurch den Zählererregungsstrom, der wie folgt verläuft: Batterie B1, Wicklung η des Zählers Z, Klinke AK, Stöpselkontakt d, Leitung e, Anker m, Erde, Erde der Batterie S1. Der Zähler spricht an und schließt den Haltekontakt 0 für den Zählerstromkreis B1, n, AK, 0, Erde, B1. Beim Ansprechen des Relais SR2 kam gleichzeitig die Lampe SL2 zum Erlöschen, die bei Herstellung der Verbindung in bekannter Weise durch einen Zugschalter eingeschaltet wurde. An dem Erlöschen dieser Lampe ersieht die Beamtin des Amtes I, daß sich der Teilnehmer T2 gemeldet hat. Hängt nach beendetem Gespräch der Teilnehmer T1 seinen Hörer an, so wird das Relais SR1 stromlos und die Schlußzeichenlampe SL1 leuchtet auf. Hängt auch der Teilnehmer T2 seinen Hörer an, so wird das Relais Ra und durch Abfallen des Ankers k des letzteren auch das Relais SR2 stromlos, wodurch die Schlußzeichenlampe SL2 gleichfalls zum Aufleuchten kommt. Wird nun im Amte I durch Ziehen der Stöpsel VS die Verbindung getrennt, so wird das an den Zweig bv der Verbindungsleitung angeschlossene Relais R2 stromlos und die Lampe SL1 leuchtet auf, die der Beamtin im Amte II die Aufforderung zur Trennung der Verbindung gibt.
Ist im Amte II der Teilnehmer T2 besetzt, so wird der Stöpsel S. der benutzten Verbindungsleitung in eine besondere Besetztzeichenklinke BK gesteckt. Durch eine sich drehende Unterbrecherscheibe U wird der aus der Batterie B2, das Relais Rb, die Leitung bv, die Besetztzeichenklinke BK, die Scheibe U und Erde verlaufende Strom abwechslungsweise unterbrochen und wieder geschlossen, so daß der Anker g des Relais Rb diesen Stromstößen entsprechend angezogen und abgestoßen wird. Diese Bewegungen macht der Anker p des Relais R1 mit und bringt dadurch die Besetztzeichenlampe BS zu einem abwechslungsweisen Aufleuchten und Erlöschen, so daß die Beamtin des Amtes I ersehen kann, daß der Teilnehmer T2 besetzt ist.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltungsanordnung für Gesprächszähler bei Verbindung zweier Teilnehmer über eine Amtsverbindungsleitung, wobei die Gesprächszählung selbsttätig durch den gerufenen Teil nehmer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal (BS) für die Besetztanzeige eines gewünschten Teilnehmers (T2) seitens des zweiten Amtes II nach dem ersten Amte I sowie das Schlußzeichen (SL1) vom ersten Amte nach dem zweiten über den einen Zweig (bv) der Amtsverbindungsleitung gegeben werden, während die Gesprächszählung über den anderen Zweig (av). der Amtsverbindungsleitung bewirkt wird, zu dem Zwecke, die Abgabe dieser verschiedenen Signale (BS, SL1) ohne Beeinflussung des Zählers (Z) zu ermöglichen.
2. Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwecks Abgabe des Besetztsignals (BS) an den Zweig (bv) der · Verbindungsleitung ein Relais (Rb) im zweiten Amte II angeschlossen ist, das beim Anziehen seines Ankers (g) den
Λ .
Stromkreis (ZB1, R1, bv, R2, g, Erde, Erde von ZB1) für das Einschalten des Besetztsignals (BS) des ersten Amtes I schließt, während mittels eines an den anderen Zweig (av) der Verbindungsleitung gleichfalls im zweiten Amte angeschlossenen Relais (Ra) durch den gewünschten Teilnehmer (T2) der Stromkreis (B3, k, Drv, av, SR2, Erde, Erde von B3) für die Erregung der Zählerwicklung (n) geschlossen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für das Inbetriebsetzen des Zählers dienende Relais (SR2) gleichzeitig für die Abgabe des Schlußzeichens (SL2) seitens des gerufenen Teilnehmers (T2) an das erste Amt I Verwendung findet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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