DE252589C - - Google Patents
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- DE252589C DE252589C DENDAT252589D DE252589DA DE252589C DE 252589 C DE252589 C DE 252589C DE NDAT252589 D DENDAT252589 D DE NDAT252589D DE 252589D A DE252589D A DE 252589DA DE 252589 C DE252589 C DE 252589C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- - M 252589 KLASSE 2\a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
und Induktorschlußzeichen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für selbsttätige Gesprächszählung bei
Ämtern mit Induktoranruf und Induktor- j Schlußzeichen, also solchen Ämtern, in denen ι
für Signalzwecke kein Gleichstrom verwendet j wird.
Es ist bei Ämtern mit Zentralbatteriebetrieb bekannt, den Teilnehmern Schaltelektromagnete
zuzuordnen, deren Wicklung einerseits
ίο mit einem Batteriepol, andererseits mit Kontaktteilen
der Abfrageklinke in Verbindung steht, wobei durch das Stecken des Abfragestöpsels
der Stromkreis eines dieser Magnete vorbereitet und beim Stecken des Verbindungsstöpseis
geschlossen wird, so daß die Registrierung des Gespräches erfolgt. Diese Schaltungen
sind nun für Ämter mit Induktorbetrieb nicht ohne weiteres verwendbar und besitzen
außerdem den Nachteil, daß die Zählereinrichtung nicht allein an die Abfrageklinke
angeschlossen ist, sondern auch besondere Einrichtungen im Schnurstromkreis oder auch an
anderen Stellen erfordert.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil nun durch eine derartige Verbindung des
Schaltelektromagneten mit der Abfrageklinke vermieden, daß beim Abfragen eines Anrufes
durch das Stecken des Abfragestöpsels der Schaltelektromagnet mit einem Sprechzweig
der anrufenden Teilnehmerleitung und beim Weit er verbinden über eine Sprechader der
Stöpselschnur mit einem Zweig der Leitung
des angerufenen Teilnehmers verbunden wird.
Es erfolgt also die Erregung des Schaltelektromagneten und die Gespräch sregistrierung selbsttätig
beim Melden des gerufenen Teilnehmers, indem der andere Batteriepol an den betreffenden
Leitungszweig gelegt wird.
Die neue Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß sie eine Veränderung der bestehenden
Schnur- und sonstigen Schaltungen nicht erfordert, vielmehr nur aus einer entsprechenden
Verbindung der Abfrageklinkenkontakte mit dem Schaltelektromagnetstromkreis besteht.
Die neue Schaltung eignet sich also namentlieh
für den Einbau in bereits vorhandene Ämter, da sie die erforderlichen Änderungen
auf ein geringstes Maß herabsetzt.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt eine
Schaltung mit Gesprächszähler für zwei Teilnehmer T1 und T2 dar, von denen T1 der rufende
Teilnehmer sei. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende:
Wünscht der Teilnehmer T1 mit dem Teilnehmer
T2 verbunden zu. werden, so hat ersterer
zunächst seinen Induktor J1 zu drehen, worauf im Amt die Klappe des Anrufzeichens
K1 herunterfällt. Der anrufende Teilnehmer T1
hängt seinen Hörer von dem Hakenumschalter H1 ab und wird durch die Beamtin auf
dem Amt in bekannter Weise abgefragt. Beim Abhängen des Hörers auf der Teilnehmerstelle
wird der δ-Zweig der Teilnehmerleitung nur momentan geerdet. Dadurch, daß die Beamtin
den Abfragestöpsel -.4S in die Abfrage-
klinke AK1 steckt, wird ein zu dem Zähler C
gehöriges Relais R mit einer Batterie S1 an
den δ-Zweig der anrufenden Teilnehmerleitung und an die Stöpselschnur angeschlossen und
somit ein Stromkreis für das Relais R des Zählers C vorbereitet. Der Teilnehmer T1 teilt
der Beamtin die Nummer des gewünschten Teilnehmers mit. Die weitere Verbindung mit
dem Teilnehmer T2 erfolgt in bekannter Weise
ίο durch Stecken des Verbindungsstöpsels VS in
eine der unter Umständen mehrfach vorgesehenen, . hier nur einmal dargestellten Vielfachklinken
VKl.
Sobald der angerufene Teilnehmer T2 seinen
Hörer abnimmt, wird durch den Hakenumschalter H2 die zu dem Teilnehmer T2 gehörige
δ-Leitung geerdet und dadurch der durch Stecken des Abfragestöpsels ^4S für R vorbereitete
Stromkreis vollendet. Da nämlich diese δ-Leitung des Teilnehmers T2 über die
Schnur mit der δ-Leitung des anrufenden Teilnehmers T1 in Verbindung steht und somit
auch mit dem an die δ-Leitung des Teilnehmers T1 angelegten Relais R, so erhält
letzteres Strom und kommt zum Ansprechen. Hierdurch schaltet sich das Relais R, während
es sich vorher durch Schließen des Kontaktes ι in einen über einen besonderen Klinkenkontakt
5 geführten Haletstromkreis einschal-
tet, selbsttätig durch Öffnen des Kontaktes 2 von dem Leitungszweig δ ab. Beim Ansprechen
des Relais R wird weiter gleichzeitig der Stromkreis für den Zähler C durch Schließung
eines Kontaktes 3 über eine Batterie B2 geschlossen, so daß dieser anspricht und das
betreffende Gespräch registriert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
wird beim weiteren Anziehen des Ankers des Relais R der Zählerstromkreis durch öffnen des Kontaktes 4 wieder unterbrochen,
zum Zweck, keinen Strom während der Dauer des Gespräches für den Zähler zu verbrauchen und dadurch mit einer Batterie
von geringer Kapazität auszukommen. Sobald beim Trennen der Verbindung der Relaisanker
abfällt, tritt wieder ein vorübergehender Kontaktschluß von 4 ein, so daß der Zähler beim
Trennen der Verbindung noch einmal einen Stromimpuls erhält und noch einmal zählt.
Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die Radübersetzung im Zähler derart zu treffen,
daß das Zählwerk für je zwei Erregungen nur um eine Ziffer weitergeschaltet wird.
Wird statt der Kontakte 3 und 4 nur ein einfacher Arbeitskontakt, wie z. B. 3, benutzt,
so daß der Zähler während der Verbindung der beiden Teilnehmer T1 und T2 dauernd erregt
gehalten wird, so müßte, da für jedes Gespräch nur eine einmalige Erregung des Zählers stattfindet, auch das Fortschalten des
Zählers C um eine Ziffer schon durch eine einmalige Erregung bewirkt werden.
In der Schaltungsanordnung der Fig. 1 ist jedem Teilnehmer ein Relais R und ein Zählapparat
C zugeordnet. Es kann aber auch, wie Fig. 2 zeigt, jedem Teilnehmer nur ein
Zähler zugeordnet sein, wobei der Zähler selbst die Abschaltung von der Leitung unter Schließen
eines Haltestromkreises über den Klinkenkontakt bewirkt.
Da in der in Fig. 1 dargestellten Schaltung der Teilnehmerstellen der eine Zweig der Leitung
a, b, in diesem Falle der δ-Zweig, stets vorübergehend geerdet wird, sobald der Hörer
ab- oder wieder angehängt wird, so könnte bei den bisher beschriebenen Anordnungen
durch vorzeitiges Anhängen des Hörers des anrufenden Teilnehmers, ohne daß der gerufene
Teilnehmer sich gemeldet hat, eine Erdung der eigenen δ-Ader und dadurch eine
nicht beabsichtigte Zählung bewirkt werden. Beim Anruf des Amtes hat die nur momentan
stattfindende Erdung keinen Einfluß auf die Zählung, da die δ-Ader hierbei noch vom
Zähler C bzw. Zählerrelais R getrennt ist. Um diese unbeabsichtigte Zählung zu verhindern,
können die Hakenumschalter der Sprechstelle in bekannter Weise derart ausgebildet sein,
daß die Erdung der δ-Ader nur beim Abnehmen des Hörers, nicht aber bei dessen
Anhängen vorgenommen wird.
Der durch besondere konstruktive Ausbildung des Hakenumschalters erreichte Zweck
kann aber auch durch eine besondere Schaltungsanordnung der Leitungen zwischen Abfrage-
und Verbindungsklinken, die in einer einfachen Kreuzung der Adern besteht, erreicht
werden. Diese Anordnung ist in Fig. 3 unter Fortlassung der übrigen Teile schematisch
dargestellt. Die Schaltung ist so ausgeführt, daß, wenn, wie angenommen, auf der
Teilnehmerstelle die vorübergehende Erdung an dem δ-Zweige der Teilnehmerleitung vorgenommen
wird, diese Leitung nur an die Buchsen O1 der Vielfachklinken VKl geführt,
an der Abfrageklinke AK dagegen an die Feder f1 der Klinke angelegt wird. Die «-Leitung
wird entsprechend an den Vielfachklinken an die Federn f und an der Abfrageklinke AK
an die Buchse b2 geführt. Die Zählereinrichtung,
die mit der Buchse b2 der Abfrageklinke AK beim Stecken des Abfragestöpsels AS verbunden
wird, liegt dadurch nicht mehr an der vom anrufenden Teilnehmer zu erdenden Leitung, so daß es ihm nicht mehr möglich
ist, eine falsche Zählung zu bewirken. Dagegen ist es ihm möglich, sobald er gerufener
Teilnehmer ist, d. h. in seiner Verbindungsklinke eine Verbindung mit ihm hergestellt
wurde, über die δ-Ader Schnur den am an-
deren Ende der Schnur in der Abfrageklinke angeschlossenen Zähler oder das Zählerrelais
des rufenden Teilnehmers zu boeinflussen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schaltungsanordnung für selbsttätige Gesprächszählung für Ämter mit Induktoranruf und Induktorschlußzeichen, bei welcher ein mit einem Pol einer Batterie (B1) verbundener, im Ruhezustande von der Teilnehmerleitung (α) vollständig getrennter Schaltelektromagnet (R) dem Teilnehmer zugeordnet und mit Kontaktteilen der Abfrageklinke (AK1) verbunden ist, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung des Schaltelektromagneten (R) mit der Abfrageklinke (AK1), daß er beim Abfragen eines Anrufes durch Stecken des Abfragestöpsels (AS) in die Abfrageklinke (AK1) mit einem Sprechzweig (b) der anrufenden Teilnehmerleitung (α, b) und beim Weiterverbinden über eine Sprechader der Schnur mit einem Zweige (b) der Leitung (a, b) des angerufenen Teilnehmers (T2) verbunden wird, so daß, wenn beim Melden des gerufenen Teilnehmers (T2) der andere Pol der Batterie an den Zweig der Leitung angelegt wird, der Schaltelektromagnet (R) erregt und eine Registrierung des Gespräches veranlaßt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Beeinflussung des eigenen Zählers (C) während einer von der Teilnehmerstelle ausgehenden Verbindung die Leitungszweige (a, b) der Teilnehmerleitung im Amt an die Abfrageklinke (AK) in umgekehrter Weise als an die Vielfachklinken (VKl) angeschlossen sind, derart, daß die ö-Leitung mit den Buchsen (b-^j der Vielfachklinken (VKl) und mit der Feder (f-J der Abfrageklinke (AK) verbunden ist, so daß bei einem Anruf die in der anrufenden Teilnehmerstelle (T1) beim Ab- und Anhängen des Hörers geerdete δ-Leitung in der Abfrageklinke (AK) nicht mit der beim Abfragen mit der Buchse (b2) verbundenen Zähleinrichtung verbunden werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE252589C true DE252589C (de) |
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ID=510933
Family Applications (1)
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0
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