DE282465C - - Google Patents

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DE282465C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 282465..-KLASSE 21 a. GRUPPE
ELMER REED CORWIN in CHICAGO.
Beamtinnen ausgewählt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernsprechämter, in welchen die Verbindung zweier Teilnehmer teils selbsttätig und teils unter Eingreifen der Beamtin erfolgt.
In bekannter Weise wird ein Wählerschalter in Bewegung gesetzt, wenn ein anrufender Teilnehmer den Hörer vom Haken abnimmt. Während nun in bekannten Schaltungsanordnungen dieser Wählerschalter den anrufenden Teilnehmer mit einer unbesetzten Stöpselschnur verbindet, wird der Teilnehmer im vorliegenden Falle nur mit einem unbeschäftigten Arbeitsplatz in Verbindung gebracht. Daraufhin setzt die so ausgewählte Gehilfin den Abfragestöpsel in die Abfrageklinke des anrufenden Teilnehmers ein und vervollständigt die Verbindung, indem sie den Verbindungsstöpsel in die Vielfachklinke des gerufenen Teilnehmers einführt.
Während also bei älteren halbselbsttätigen Schaltungen die Stöpselschnüre an einem Ende in fester Verbindung mit Kontaktstücken standen, die von den Gleitkontakten des Wählers bestrichen wurden, wird im vorliegenden Falle von dem selbsttätigen Schalter eine Stöpselschnur überhaupt nicht ausgewählt. Eine allen Schnurverbindungen derselben Gruppe auf einem Arbeitsplatz oder allen Schnur verbindung en eines Arbeitsplatzes gemeinsame Signalvorrichtung spricht an, wenn der Wählerschalter in der richtigen Lage ist und benachrichtigt die Gehilfin, daß ein Teilnehmer eine Verbindung wünscht. Der Beamtenabfrageapparat liegt an den Klemmen der mit den Wählerkontakten in Verbindung gebrachten Kontakte und die Beamtin erfährt auf diese Weise die Nummer des rufenden Teilnehmers. Sie setzt dann den einen Stöpsel in die Abfrageklinke des betreffenden Teilnehmers ein.
Sowie die Signalvorrichtung eines gewählten Arbeitsplatzes anspricht, wird durch Erregung eines bestimmten Relais eine zur Auswahl dieses Arbeitsplatzes notwendige Stromverbindung (Erdung) aufgehoben, und solange diese Erdung unwirksam gemacht ist, kann derselbe Arbeitsplatz nicht wieder ausgewählt werden. Diese Erdung wird selbsttätig wieder hergestellt, sobald die Verbindung der beiden Teilnehmer durch die Stöpselschnur erreicht ist. Diese Verbindung der beiden Teilnehmer geht nicht über den Wählerschalter, sondern über die Stöpselschnur ausschließlich.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Schaltung dar.
Fig. ι zeigt die Verbindung zweier Teilneh-■mer mit dem Wählerschalter u. dgl.;
Fig. 2 zeigt Stöpselschnüre -zweier Arbeitsplätze, deren Signalvorrichtung in bestimmter Weise ausgewählt ist;
Fig. 3 zeigt die Stöpselschnüre derselben Arbeitsplätze, deren gemeinsame Signalvorrichtung verschieden von der in Fig. 2 dargestellten ausgebildet ist.
Der Wählerschalter umfaßt ein Sperrad 11, bei dessen Drehung die Gleitkontakte 12, 121 und 122 über die Verteilerkontakte 13, 131
und 132 hinweggehen. Auf jedem Arbeitsplatz ist eine Signalvorrichtung in Form einer Lampe 9 oder einer Fallklappe 10 angebracht und diese Signalvorrichtung ist entweder allen Stöpselschnüren dieses Arbeitsplatzes oder einer Gruppe von Stöpselschnüren auf dem Arbeitsplatz gemeinsam. Aus der Zeichnung geht hervor, daß jeder der beiden Arbeitsplätze A und B in Fig. 2 eine Lampe 9 und in Fig. 3 eine
ίο Klappe 10 besitzt. Mit jeder dieser Signalvorrichtungen ist eine bestimmte Gruppe von Stöpselschnüren in derartiger Beziehung, daß die Beamtin beim Aufleuchten der Lampe 9 oder Fallen der Klappe 10 weiß, daß sie eine Schnur einer bestimmten Gruppe zur Herstellung der Verbindung benutzen muß.
Wenn der Teilnehmer 120 (Fig. 1) den Hörer von\ Haken abnimmt, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Batterie 19, Unterbrecher 18, Magnetspule 14, Ruhekontakt 20 eines Relais 21, oberer Ruhekontakt 22 des Abschaltrelais 23, Teilnehmerleitung, Mikrophon 3, Hörer 2, Haken i, anderer Zweig der Teilnehmerleitung, Impedanz 24, zur Erde und zurück zur Batterie^ Das Sperrad 11 des Wählerschalters wird von der Klinke 17 aus schrittweise gedreht, und die Klinke selbst wird von dem Anker 15 der Spule 14 bewegt. Dieser Anker ist bei 16 schwingbar aufgehängt und wird in-
30, folge des Unterbrechers 18 abwechselnd losgelassen und angezogen. Die Drehung des Sperrrades dreht auch die Kontaktarme 12, 121 und 122.
Der erste Drehschritt dieses Wählers hat den Schluß eines Kontaktes 25 zur Folge, und dadurch werden die Buchsen 26 der Abfrage- und Vielfachklinken 6 des rufenden Teilnehmers auf Spannung gebracht. Der Strom geht von Batterie 19 nach dem Kontakt 25, dem obersten Ruhekontakt des Relais 23 zur Buchse 26.
Soll ein Arbeitsplatz auswahlfähig sein, so muß eine Erdung 27 einen Teil eines Stromkreises bilden, der folgenden Verlauf nimmt: Von der Erde 27 durch einen Schalter 28, Ruhekontakt eines Relais 29, Ruhekontakt 30 eines zweiten Relais 8, Kontakt 13, Kontakt 12 des Wählers, oberster Ruhekontakt 31 des Relais 21, Relais 21, Kontakt 25 des Wählers und durch die Batterie 19 zur Erde.
Der Schalter 28 ist allen Stöpselschnüren derselben Gruppe gemeinsam, und es liegt demnach durch Schließen oder Öffnen dieses Schalters im Ermessen der Beamtin, ob sie überhaupt in Verbindung mit dem Wählersystem treten will oder nicht. Aber selbst wenn dieser Schalter geschlossen ist, so kommt der eben beschriebene Stromkreis nicht zustande, wenn der Anker des Relais 29 angezogen wird oder wenn der Anker des Relais 8 den Ruhekontakt 30 verläßt. Sind also die beiden letztgenannten Bedingungen nicht erfüllt, so ist der betreffende Arbeitsplatz selbst bei Schluß des Schalters 28 nicht auswahlfähig. Jedenfalls wird jedoch durch Erregung des Relais 21 in dem zuletzt beschriebenen Stromkreis der Anker dieses Relais angezogen, und der Stromkreis, in welchem der Wählerschalter liegt, wird an dem Ruhekontakt 20 unterbrochen, so daß der Wähler nicht mehr weiterbewegt wird.
Die Erregung des Relais 21 und die Anziehung seines Ankers hat nunmehr nachstehenden Stromkreis zur Folge : Batterie 19, Signalvorrichtungsrelais 8, Verteilerkontakt 131, Wählerkontakt 121, Mikrophon 39, Arbeitskontakt 33 des Relais 21, oberster Ruhekontakt 22 des Relais 23, Teilnehmerleitung, Teilnehmerstelle 120, anderen Zweig der Teilnehmerleitung, Impedanz 24, zur Erde und zurück zur Batterie. Dieser Stromkreis erregt das Relais 8, welches seinen Anker anzieht und dadurch die Lampe 9 zum Aufleuchten bringt. Der Stromkreis dieser Lampe geht von der Erde 27 durch die Lampe 9, den Arbeitskontakt und Anker des Relais 8, in die Batterie 19 und zur Erde.
Ein ähnlicher Stromkreis bringt auch die Klappe 10 in Anzeigestellung, falls eine solche Vorrichtung statt der Lampe vorhanden sein sollte.
In Fig. ι ist gegenüber dem Mikrophon 39 ein Phonograph 38 angedeutet, der mechanisch angetrieben wird und die Nummer des betreffenden Teilnehmers in das Mikrophon andauernd einspricht. Da im Amte für jeden Teilnehmer ein Wählerschalter und ein derartiger Phonograph vorgesehen ist, so erfährt die Beamtin die Nummer des anrufenden Teilnehmers, sobald das Relais 21 erregt ist. Der Beamtenabfrageapparat 32 ist nämlich mit den zu ihrem Arbeitsplatz gehörigen Verteilerkontakten 131 und 132 fest verbunden. Die Sprechströme durch das Mikrophon 39 und den Abfrageapparat 32 nehmen folgenden Verlauf: Abfrageapparat 32, Kontakt 131, Kontakt 121, Mikrophon 39, Arbeitskontakt 33, Rukekontakt 22, Teilnehmerstelle 120, oberster Anker des nunmehr erregten Relais 21, Arbeitskontakt dieses Ankers, Kontakte 122, 132 und zurück zum Abfrageapparat 32. Ist kein Mikrophon 39 vorhanden, so ist der Wählerkontakt 121 mit dem Ruhekontakt 33 in unmittelbarer Verbindung und der Beamtenabfrageapparat 32 ist mit .dem Teilnehmer 120 verbunden.
Obwohl nun durch Erregung des Relais 8, dessen Anker von dem Ruhekontakt 30 abgehoben wird, der oben gegebene Stromkreis für das Relais 21 unterbrochen wird, so bleibt dieses Relais 21 nach Anziehung seines unteren Ankers doch erregt. Der Stromkreis, in welchem dieses Relais nun liegt, geht von der Batterie 19 durch den Kontakt 25, das Relais 21, dessen angezogenen Anker und Arbeitskontakt, zur Erde. .
Die Erdung 27 jedoch liegt nicht mehr in dem oben beschriebenen Stromkreis des Relais 21, da der Ruhekontakt 30 nicht mehr am Anker des Relais 8 anliegt. Solange dies der Fall ist, kann der betreffende Arbeitsplatz nicht von einem anderen Wählerschalter ausgewählt werden.
Die Beamtin setzt nun den Abfragestöpsel 7 in die Klinke 6 des Teilnehmers 120 ein. . Dadurch wird folgender Stromkreis hergestellt: Batterie 19, Relais 34s, Stöpselkörper 341, Buchse 26, Abschaltrelais 23 zur Erde.
Die Erregung des Relais 23 verursacht die Unterbrechung des Stromkreises: Batterie 19, Relais 8, Kontakt 131, Kontakt 121, Mikrophon 39, Arbeitskontakt 33, Ruhekontakt 22 des Relais 23, Teilnehmerstelle 120, Impedanz 24, Erde und Batterie; denn der Anker des Relais 23 ist nun vom Ruhekontakt 22 abgetrennt. Die Unterbrechung dieses Stromkreises macht das Relais 8 der Signalvorrichtung stromlos, so daß die Lampe 9 erlischt. Es könnte demnach bereits jetzt dieser Arbeitsplatz wieder ausgewählt werden, wenn nicht, trotz des wiederhergestellten Ruhekontaktes 30, der betreffende Stromkreis am Schalter 28 durch Erregung des geerdeten Relais 29 unterbrochen würde, dessen Stromkreis später angegeben wird.
In dem zuletzt beschriebenen Stromkreis des Abfragestöpsels 7 befindet sich das mit dem Stöpselkörper 341 verbundene Relais 343. Ein ähnliches Relais 34s ist auch mit dem Anrufstöpsel S1 verbunden. Jedes dieser beiden Relais 34s hat zwei Arbeitskontakte und einen Ruhekontakt. Die Ruhekontakte der beiden Relais liegen in einem kurz geschlossenen Stromkreis, solange diese beiden Relais stromlos sind. Beim Einsetzen des Abfragestöpsels 7 wird nun das linke Relais 34s erregt und zieht seinen Anker an. Dadurch wird nun folgender Stromkreis geschlossen, in welchem sich das Relais 29 befindet: Erde, Relais 29, Ruhekontakt und linker Anker des Relais 8, Relais 35; Ruhekontakt und Anker des mit dem Verbindungsstöpsel 81 verbundenen Relais 343, Anker und Arbeitskontakt des mit dem Abfragestöpsel 7 verbundenen Relais 34s, durch die Batterie 19 zur Erde. Das Relais 29 zieht seinen Anker an und die Erdung 27 bleibt also noch unwirksam.
Nach Einsetzen des Abfragestöpsels 7 in die Klinke des anrufenden Teilnehmers 120 vollendet die Beamtin die Verbindung, indem sie den Stöpsel 81 in die Klinke 6 des angerufenen Teilnehmers 190 einführt.
Die Erregung des Abschalterelais 23 bringt den Anker dieses Relais gegen den Arbeitskontakt 37, so daß ein Stromkreis durch die Spule 36 am Wählerschalter des anrufenden Teilnehmers geschlossen wird. Dieser Strom verläuft von der Batterie 19, durch den Kontakt 25, Spule 36, Arbeitskontakt 37 zur Erde. Die Spule 36 zieht den Anker 15 an und löst die Klinke 17 aus dem Sperrad 11 aus, so daß dieses in die Ruhelage zurückgehen kann. Die Verteilerkontakte 13, 131 und 132 geraten dadurch außer Verbindung mit den Wählerkontakten 12, 121 und 122.
Die Einführung des Verbindungsstöpsels 81 in die Klinke 6 des aufgerufenen Teilnehmers 190 schließt den Stromkreis durch das Relais 343, das mit dem Körper 341 der Klinke 81 verbunden ist in folgender Weise: Batterie 19, Relais 34s, Körper 341 des Stöpsels 81, Buchse der Klinke des aufgerufenen Teilnehmers 190 und durch dessen Abschaltrelais zur Erde.
Das zuletzt genannte Relais 343 zieht seinen Anker an und unterbricht dadurch den Stromkreis des Relais 29. Der angezogene Anker dieses Relais geht nunmehr wieder gegen seinen Ruhekontakt und die Erdung 27 wird wieder wirksam. Die Signalvorrichtung ist demnach wieder auswahlfähig, sobald die Verbindung der beiden Teilnehmer 120 und 190 hergestellt ist.
Die Rückkehr des Wählerschalters, verursacht durch Erregung der Magnetspule 36, unterbricht natürlich auch den Kontakt 25, und dadurch wird das Relais 21 stromlos. Die Abschaltung dieses Relais unterbricht jedoch den Stromkreis des Relais 34s, das mit dem Stöpsel 7 in Verbindung steht, nicht; da jedoch die beiden Relais 34s nun erregt sind, so ist der Stromkreis des Relais 29 und 35 unterbrochen und die Erdung 27 bleibt wirksam. Will sich die Beamtin mit einem der Teilnehmer in Verbindung setzen, so kann sie durch Entfernung eines Stöpsels 7 oder 8 1 von seiner Auflagestelle das Relais 35 erregen, wodurch dieses seinen Doppelanker 35* anzieht und dadurch den Beamtenabfrageapparat 32 in Brücke zwischen die Leiter der Schnurverbindung schaltet.
Statt dessen kann auch ein Schalter angeordnet sein, der in bekannter Weise den Beamtenabfrageapparat einschaltet. Die Signallampen, welche bei Beendigung des Gespräches aufleuchten, und die anderen Hilfsapparate bekannter Schnurleitungssysteme, sowie, die Wecker 4 und Kondensatoren 5 auf den Teilnehmerstellen sind in bekannter Weise ausgebildet und bedürfen keiner näheren Beschreibung. Das System hat im allgemeinen den Vorteil, daß nur die Auswahl eines freien Arbeitsplatzes durch den Wählerschalter besorgt wird, während die Herstellung der Verbindung zweier Teilnehmer durch eine Stöpselschnur in bekannter Weise erfolgt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltung für Fernsprechämter/ in welcher von den anrufenden Leitungen aus
    Wählermechanismen beherrscht werden, durch die selbsttätig unbeschäftigte Beamtinnen ausgewählt werden, und worin eine zweite Auswahl der gleichen Beamtin in der Periode zwischen dem Einsetzen des Abfragestöpsels und dem Einsetzen des Verbindungsstöpsels unmöglich gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzen eines Stöpsels in die Abfrageklinke ein Relais (29) erregt, welches eine Erdung (27) aufhebt, von deren Vorhandensein die Auswahlfähigkeit der Beamtin abhängt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einsetzen des Abfragestöpsels (7) in die zugehörige Klinke ein Relais (8) der allen Schnüren des gleichen Arbeitsplatzes gemeinsamen Signalvorrichtung (9, 10) abgeschaltet und stromlos wird, die Verbindung der geerdeten Stelle (27) jedoch durch Erregung eines anderen Relais (29), dessen Stromkreis (Erde, 29, Ruhekontakt und linker Anker von 8, 35, Ruhekontakt von 34s links, Arbeitskontakt von 343 rechts, 19, Erde) durch Einführung des Abfragestöpsels in die Abfrageklinke geschlossen wird, verhindert wird, bis der Stromkreis dieses Relais (29) durch Einführung des Verbindungsstöpsels (81) in die Klinke des angerufenen Teilnehmers (190) infolge der Erregung eines weiteren Relais (34s) unterbrochen wird, so daß nach Einsetzen der beiden Stöpsel (7, 81) sowohl das Relais (8) der gemeinsamen Signalvorrichtung stromlos ist als auch die geerdete Stelle (27) wieder in einem Stromkreis liegt, der auswahlfähig ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, bei welcher der Beamtenabfrageapparat (32) an die Verteilerkontakte (131 und 132) angeschlossen ist und demnach über die Wählerkontakte (121 und i22) mit dem anrufenden Teilnehmer ohne werteres verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Beamtenabfrageapparat bei Abschaltung des Wählers, welche durch Einsetzen des Abfragestöpseis (7) in die Klinke (6) erfolgt, durch Erregung des Relais (35) in Brücke zu den Schnuiieitungen geschaltet wird, welche Brüekensehaltung bei Herstellung der Verbindung zwischen zwei Teilnehmern in bekannter Weise wieder aufgehoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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