DE668410C - Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

Info

Publication number
DE668410C
DE668410C DED64137D DED0064137D DE668410C DE 668410 C DE668410 C DE 668410C DE D64137 D DED64137 D DE D64137D DE D0064137 D DED0064137 D DE D0064137D DE 668410 C DE668410 C DE 668410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
relay
reporting
branch
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED64137D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Tieke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL37189D priority Critical patent/NL37189C/xx
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DED64137D priority patent/DE668410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE668410C publication Critical patent/DE668410C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
    • H04M11/045Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems using recorded signals, e.g. speech

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Alarmanlagen Die Erfindung betrifft die Nutzbarmachung einer zur öffentlichen Feuermeldung dienenden Leitung für das Alarmbedürfnis privater Meldestellen des Bezirks, wobei die Aufgabe gestellt ist, daß trotz eines mehrfachen Alarmbedarfs dieser Art die in Frage kommenden Zusatzeinrichtungen, insbesondere diejenige. der privaten Meldestellen selbst, möglichst einfach sind und eine irrtumsfreie Handhabung auch in der Eile und Aufregung ermöglichen, so daß mit Sicherheit die richtige Meldung (Polizeianruf oder Feueralarm) abgegeben wird. Es besteht weiter die Forderung, daß die Aufgaben der öffentlichen Leitung trotz ihrer Inanspruchnahme durch die privaten Meldestellen in keiner Weise beschränkt werden. Es muß daher möglich sein, gleichzeitig Meldungen sowohl von der öffentlichen als auch von einer privaten Stelle aus zu übertragen.
  • Es ist bekannt, die Übertragung von Meldungen dadurch herbeizuführen, daß an den Leitungen in der Empfangsstelle Schaltmittel vorgesehen werden, die bei Anlegen von Potential an der Meldestelle zur Wirkung kommen und ein: Signal einschalten. Auf diese einfache Weise lassen sich über eine zweiadrige Leitung zwei verschiedene Meldungen übertragen, indem jeder Leitungszweig für eine Meldung ausgenutzt wird.
  • Es ist weiter bekannt, an der Meldeleitung in der Empfangsstelle einen Wähler anzuordnen, der von den Stromstoßsendern aller an derselben Leitung liegenden Meldestellen, gesteuert wird und in. Abhängigkeit von der Art der Stromstoßreihen ein der Meldestelle eigentümliches Signal einschaltet.
  • Will man nun wie im vorliegenden Fall über ein und dieselbe Meldeleitung einerseits einen Wähler zwecks Feststellung der alarmgebenden Meldestelle steuern, andererseits auch noch verschiedenartige andere Meldungen übertragen, so ergeben sich für die Durchführung Schwierigkeiten, weil für die Signalsteuerung nur zwei Leitungen zur Verfügung stehen und daher über einen Leitungszweig mehrere verschiedenartige Meldungen übertragen werden müssen.. Zur Unterscheidung der Axt der Meldungen müssen zu diesem Zweck in der Empfangsstelle besondere Vorkehrungen getroffen werden, damit trotz Verwendung ein und desselben Potentials für verschiedene Meldungsarten nur das gerade in Betracht kommende Signal in der Empfangsstelle eingeschaltet wird.
  • Die Erfindung zeigt hierfür einen vorteilhaften Weg, um auch in einem solchen Fall eine einwandfreie und betriebssichere Signalsteuerung herbeizuführen. Sie erreicht dies dadurch, daß an dem einen Leitungszweig in der Empfangsstelle zwei parallel liegende Relais angeordnet sind, die beide bei der zwecks Signalgabe in der öffentlichen oder in einer der privaten Meldestellen erfolgenden Einschaltung dieses Leitungszweiges zum Ansprechen kommen, und daß das eine der beiden Relais nur dann die Einschaltung eines Signals bewirkt, wenn mittels der durch den Zahlengeber der privaten Meldestelle abgegebenen und auf ein an dem anderen Leitungszweig in der Empfangsstelle liegendes Relais, wirkenden Stromstöße ein der Meldeleitung zg geordneter Wähler eingestellt wurde, und dpldas andere der beiden parallel liegenden Reix' nur dann eine Signaleinschaltung herbeifuhrt, wenn seitens der öffentlichen Meldestelle eine dauernde Einschaltung des Leitungszweiges erfolgt: Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In der Abbildung bezeichnet 0 den. Standort eines Straßenmelders, H ein Haus, welches mit einer privaten Meldestelle oder mit mehreren parallel geschalteten Meldestellen ausgerüstet ist. Es ist nur die Einrichtung einer dieser Meldestellen dargestellt. Diese Einrichtung besteht aus einem z. B.. in Form eines Nummernschalters ausgeführten Stromstoßsender N mit in der Pfeilrichtung ablaufender Zahnscheibe, einem Auslöserelais f für diesen Ablauf, einer stehenbleibenden Taste T1 für Feuermeldung und einer gewöhnlichen Taste T für den allgemeinen Polizeiruf. Bei 1t können weitere Tasten für Polizeiruf z. B. an anderen Stellen der Wohnung oder des Hauses angeordnet werden. Die genannten Teile sind dazu bestimmt, mit den Relais i und m der Zentrale zusammenzuwirken, die ihrerseits den Wähler W und durch diesen die Lampengruppe D sowie den Wecker RR, letzteren durch ein Hilfsrelais k, und ferner die Lampen P und F beherrschen. Zum Wähler W gehört eine Taste A, durch die er in die Ruhestellung gebracht wird, ferner eine dabei mitwirkende Kontrollampe C und ein Stromstoßsender U, der als Elektromagnet mit Selbstunterbrechung ausgebildet ist. Der Antriebsmagnet des. Wählers W ist mit DM bezeichnet.
  • In der Ruhelage der Anlage steht der Wählerarm I, wie gezeichnet, vor dem ersten Lampenl,--ontakt, und der Nummernschalter N ist aufgezogen. Soll ein Polizeiruf bewirkt werden, wird die Taste T der Meldestelle vorübergehend. niedergedrückt. Dadurch wird eine Stromlauf für die Relais i und f über den Zweig a der Leitung L und deren Abzweigung ä, hergestellt, so daß diese Relais ihre Anker anziehen. Das Relais f hebt einen Sperrzahn: d aus der Zahnscheibe des Nummernschalters N aus; wodurch dieser zum Ablauf kommt. Der Sperrzahn kommt sogleich auf einen nichtgezähnten Teil der Zahnscheibe, so daß der Anker des Relais f in der angezogenen Lage bleibt, in, der er an seinem Ruhekontakt den beschriebenen Strom für das Relais i ausschaltet. Zufolge dieser Stromunterbrechung beim ersten Ankeranzug dees Relais f läßt auch das Relais i seinen Anker fallen, es erhält jedoch unmittelbar darauf Stromstoße vom Nummernschalter N aus auf dem Wege: El, h, a2, a1, a, i und spricht nun so oft an, wie der Kontakt la durch die Zähne der Zahnscheibe des Nummernschalters geschlossen wird. .-Durch die Kontaktschlüsse am Anker des Relu is i erhält der Drehmagnet DM des Wählers W ftromstöße, und hierdurch wird der Arm I des 'GVählers auf den Kontakt derjenigen Lampe D `'gesteuert; die der Meldestelle H zugeordnet ist. Auf jedem vom Arm I überfahrenen Kontakt erhält das Relais k Strom über E2, I und D und schaltet am Ankerkontakt e den. Wecker RR ein,. Es schaltet zugleich am Kontakt g die Lampe P ein. Nach dem Stillstand des Armes I leuchtet die betreffende Lampe D dauernd und rasselt dauernd der Wecker RR. Die MTache erkennt hieran den Hilfsruf der Meldestelle H und veranlaßt die Hilfeleistung. Alsdann wird die Taste A vorübergehend niedergedrückt. Dadurch wird ein Stromkreis über den Stromstoßsender U, den Kontakt r der Taste A, den jetzt auf einer Schleifbahn stehenden Arm II des Wählers und den Drehmagnet DM geschlossen, wodurch der Wähler weiter vorwärts bis in seine Anfangsstellung geschaltet wird. In dieser Lage gleitet der Arm II von der Schleifbahn ab und öffnet dadurch den Stromstoßkreis, so daß der Wähler stehenbleibt. Die richtige Erreichung dieser Lage wird dadurch angezeigt, daß der Arm II des Wählers den Stromstäßkreis über eine Lampe C schließt, die aufleuchtet. Die Taste A wird alsdann losgelassen. Die Teile auf der Wache sind jetzt wieder in der Ruhelage, da auch am Arm I des Wählers das Relais k wieder ausgeschaltet worden ist, wobei die. Lampe P erlosch und der Wecker RR zum Schweigen gebracht wurde. Die Wache ist nunmehr in der Lage; eine neue Meldung aufzunehmen. An der Meldestelle H wird nach geleisteter Hilfe der Nummernschalter N wieder aufgezogen, wonach auch diese Stelle wieder meldebereit ist. Die Anzahl der Stromstöße, die der Nummernschalter abgibt, ist für jede Meldestelle der Sammelleitung L eine andere; so daß der Wähler W für jede dieser Stellen eine andere Lampe D der Wache einschaltet.
  • Handelt es sich um eine Feuermeldung der Meldestelle H, so wird daselbst der Schalter T1 umgelegt. Durch den Kontakt i dieses Schalters wird wieder die beschriebene "v'Virkung auf der Wache hervorgerufen, d. h. der Wähler W mittels Ablaufs des Nummernschalters N eingestellt, so daß das Signal D der Meldestelle erscheint und der Wecker RR tönt. Außerdem wird aber diesmal durch den Kontakt 2 des Schalters T1 ein Stromlauf von El aus über den. Kontakt hl des Nummernschalters, den Zweig b der Leitung L und ein Relais in der Wache hergestellt, durch den dieses Relais m erregt wird: Dasselbe legt seinen Anker z um und schaltet an Stelle der Lampe P die Lampe F ein.. Dadurch erhält das Signal sogleich den Charakter der Feuermeldung, so daß die Wache ohne weitere Befragung, die dadurch entbehrlich gemacht ist; die entsprechendeHilfeleistung veranlassen kann. Nachdem dies geschehen ist, wird wieder durch die Taste A der Wähler in die Ruhestellung gebracht, womit die Wache wieder empfangsbereit ist. Auf der Meldestelle H wird nach geleisteter Hilfe der Schalter T1 in die normale Stellung zurückgebracht und der Nummernschalter N aufgezogen.
  • Das Relais m besitzt einen zweiten Anker 2, durch den es sich in einen Haltestromkreis über den Kontakt 2 der Taste A einschaltet. Es bleibt infolgedessen nach der ersten Erregung unabhängig von den vielleicht durch das Feuer gefährdeten Apparaten der Meldestelle erregt in dem Stromkreis: Minus, Relais m, Kontakt 2, Widerstand x, von einem Nocken der Wählerwelle nach dessen Anlauf geschlossener Kontakt y, Kontakt 2 der Taste A, Erde, und hält die Feuersignallampe F eingeschaltet. Dieser Haltestromkreis des Relais m wird bei der Handhabung der Taste A unterbrochen.
  • Die Relais i und m liegen dauernd empfangsbereit an der Leitung L, dennoch kann die Leitung erfindungsgemäß noch für Meldungen von der öffentlichen Meldestelle 0 zur Wache und umgekehrt benutzt werden. Zu diesem Zweck ist die Wache mit einem Sprechapparat SP, zwei Schaltern G und V und zwei Signallampen S1 und S., nebst zugehörigen Relais r1 und y2 ausgerüstet. Die öffentliche Meldestelle 0 besitzt ein Mikrophon M, einen Hörer t, einen Rufinduktor J, Schalter MT und q, einen Übertrager p und ein Relais y nebst Signallampe S. Mit p ist eine Drosselspule, mit c sind Kondensatoren bezeichnet.
  • Eine Feuermeldung von der öffentlichen Meldestelle 0 aus wird dadurch bewirkt, daß nach dem üblichen Einschlagen einer Glasscheibe der Hörer t vom Haken genommen wird. Hierdurch wird am Kontakt z des Hörerhakenschalters MT der Stromkreis des Mikrophons m und der Batterie B geschlossen und am Kontakt 2 ein Stromverlauf über Erde, den Schalter q, die Drosselspule P, den erwähnten Kontakt 2, die Ruhekontakte des Induktors J, den Zweig b der Leitung L und einerseits das Relais m, andererseits das Relais y, und einen Ruhekontakt 3 des Schalters G hergestellt. Infolgedessen leuchtet die Signallampe S2 auf, wodurch die Feuermeldung als solche des öffentlichen Melders gekennzeichnet wird. Der Wähler W ist an dieser Meldung nicht beteiligt. Wenn daraufhin die Wache durch Umlegen des Schalters G ihren Sprechapparat SP auf die Leitung L schaltet (Kontakte r, 2 von G geschlossen), kann sie mit dem Meldenden sprechen. Die Drosselspule verhindert dabei ein Abfließen von Sprechstrom zur Erde. Beim Umlegen des Schalters G wird am Kontakt 3 von G das Signal S2 ausgeschaltet. Durch die Meldestelle 0 kann ein Polizeiposter eine Mitteilung anderer Art an die Wache geben. Der Posten öffnet zu diesem Zwecke die Tür des Melders, hebt den Hörer ab und dreht den Induktor. Am Türkontakt q-wird dabei der Schalter q geöffnet, so daß die Feuermeldung unterbleibt. Der Wechselstrom des Induktors fließt über beide Zweige a, b der Leitung L in Hintereinanderschaltung und erregt die rechte Wicklung des Relais y1 über den Kondensator cl. Das Relais y1 spricht an und schaltet am linkenAnker eine Signallampe S1 ein, die der Wache anzeigt, daß keine Feuermeldung vorliegt, sondern eine Mitteilung erfolgen soll. Durch den rechten Anker des Relais r1 wird zugleich der WeckerRR eingeschaltet. Das -Relais y" schließt ferner am linken Anker einen Haltestromkreis für seine linke Wicklung über den Kontakt 3 des Schalters G. - Wenn die Wache nunmehr wiederum ihren Sprechapparat SP auf die Leitung L schal= tet, um mit der Meldestelle 0 zu sprechen, wird am Kontakt 3 von G das Relais r1 abgeschaltet und dadurch das. Signal S1 zum Verschwinden gebracht.
  • Die Wache kann. ihrerseits die öffentliche Meldestelle 0 anrufen. Dies geschieht dadurch, daß die Wache den Schalter V vorübergehend umlegt, wodurch ein Wechselstrom über beide Zweige a, b der Leitung L, ein Relais y der Meldestelle 0, einen Kondensator c, einen Ruhekontakt 3 des Schalters MT und einen Ruhekontakt des Induktors J gesendet wird. Durch diesen Wechselstrom wird das Relais v intermittierend erregt und dementsprechend durch dasselbe die Lampe S zum Flackern gebracht, die dadurch den nächsten Polizeiposten herbeiruft. Das Gespräch zwischen diesem und der Wache findet in der schon beschriebenen Weise statt. Beim Abheben des Hörers auf der Meldestelle 0 wird am Kontakt 3 von MT das Relais r und dadurch die Lampe S ausgeschaltet. .
  • Der beschriebene Sprechverkehr zwischen der öffentlichen Meldestelle 0 - sei es mit, sei es ohne vorgängige Feuermeldung dieser Stelle -behindert, wie ersichtlich, den Meldeverkehr zwischen einer"Privatstelle H und der Wache in keiner Weise, und die beiderseitigen Meldemittel sind trotz gemeinsamer Benutzung der Leitung unabhängig voneinander. Hierdurch ist sowohl die selbständige Bereitschaft beider Teile wie überhaupt größtmögliche Betriebssicherheit erzielt. Wenn zufällig eine öffentliche und eine private Feuermeldung zusammentreffen, so werden beide Meldungen in der Wache dadurch deutlich wahrnehmbar, daß in diesem Fall die drei Signale F, D und S2 zugleich erscheinen, indem sowohl das Relais y2 über den Leitungszweig b von der Stelle 0 aus wie auch das Relais m über denselben Leitungszweig von der Stelle H aus Strom erhält.
  • Das Relais m wird bei einem Alarm von der Stelle 0 aus zwar zusammen mit dem Relais r2 ansprechen, jedoch erscheint das Signal F nicht, weil der Wähler W nicht eingestellt und daher das Relais k nicht erregt wurde, so daß der Kontakt g geöffnet bleibt. Bei einem Alarm von der Meldestelle H aus sprechen ebenfalls beide Relais m und r2 an, das Relais r2 fällt jedoch wieder ab; weil der durch das Relais m eingeschaltete Widerstand x nur zur Erregthaltung des Relais m. ausreicht. Da der das Relais r2 erregende Strom nach Bruchteilen einer Sekunde durch Öffnung des Kontaktes h1 beim Ablauf des Nummernschalters N verschwindet, kommt das durch das vorübergehend ansprechende Relais r2 eingeschaltete Signal S2 kaum zur Wahrnehmung. Bei gleichzeitiger Feueralarmmeldung von der öffentlichen und von einer privaten Meldestelle aus bleiben beide Relais m und r2 erregt, da in diesem Fall der Widerstand x durch das in der öffentlichen- Meldestelle 0 an den Leitungszweig angeschaltet bleibende Erdpotential kurzgeschlossen. wird, so däß das Relais y2 dauernd Erregerstrom erhält. Es bleiben daher die beiden Signale F und S2 eingeschaltet.

Claims (6)

  1. PATENTANSERÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Alarmanlagen, bei der an eine zur öffentlichen Feuermeldung dienende Leitung auch private Meldestellen angeschlossen sind, die verschiedenartige Alarme durch getrennte und gemeinsame Einschaltung der Leitungszweige übertragen können, dadurch gekennzeichnet, -daß an dem einen Leitungszweig in. der Empfangsstelle zwei parallel liegende Relais angeordnet sind; die beide bei der zwecks Signalgabe in der öffentlichen oder in einer der- privaten Meldestellen erfolgenden Einschaltung dieses Leitungszweiges zum Ansprechen kommen, und daß das eine der beiden Relais nur dann die Einschaltung eines Signals bewirkt, wenn mittels der durch den Zahlengeber der privaten Meldestelle abgegebenen und auf ein an dem anderen Leitungszweig in der Empfangsstelle liegendes Relais wirkendenStromstoße ein der Meldeleitung zugeordneter Wähler eingestellt wurde, und daß das andere der beiden parallel. liegenden Relais gegebenenfalls gleichzeitig mit dem ersteren nur dann eine Signaleinschaltung herbeiführt, wenn seitens der öffentlichen Meldestelle eine dauernde Einschaltung des Leitungszweiges erfolgt:
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB seitens der privaten Meldestelle (H) durch Entsendung von Stromstößen über den einen Leitungszweig (a) ein Wähler (W) der Empfangsstelle einstellbar ist, der dabei in bekannter Weise ein die Meldestelle (H) kennzeichnendes Signal (D) einschaltet, und -daß am anderen Leitungszweig (b) sowohl ein sich selbst erregt haltendes Relais (m), das die Art des privaten Alarms bestimmt, als auch ein von der öffentlichen Feuermeldestelle (0) für Feueralarm einschaltbares Relais (r2) derart angeordnet sind; daß das letztere (r2) nur bei dauernder Einschaltung des Leitungszweiges (b), das erstere (m) nur bei Ingangsetzung des Wählers (W) wirksam wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch' i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis des die Art des privaten Alarms anzeigenden Relais (m) sowie der vom Kontakt (i) dieses Relais gesteuerte Signalstromkreis durch bei der- Wählereinstellung geschlossene Kontakte (y, g) vorbereitet werden. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander an, der einen Übertragungsleitung (b) liegenden Relais (m, r2), die die Kennzeichnung der Alarmart bewirken, und das an der anderen Übertragungsleitung (a) liegende Relais (i), das die Stromstöße zur Kennzeichnung der privatenAlarmstelle zum Wähler weiterleitet; am gleichen Batteriepol liegen, und daß alle Meldestellen (H; 0) nur Erdpotential für die Signalgabe an die Leitung legen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß mittels Induktoranruf über beide Zweige der Sammelleitung (L) von der öffentlichen Meldestelle (0) aus ein, allgemeines Signal (S1) auf der Zentrale hervorgerufen wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zentrale aus durch Stromsendung (z. B. mittels V) über beide Zweige der Sammelleitung (L) in Schleife ein. Signal (S) an, der öffentlichen Meldestelle (0) hervorgerufen wird.
DED64137D 1932-08-27 1932-08-27 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen Expired DE668410C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL37189D NL37189C (de) 1932-08-27
DED64137D DE668410C (de) 1932-08-27 1932-08-27 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED64137D DE668410C (de) 1932-08-27 1932-08-27 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE668410C true DE668410C (de) 1938-12-13

Family

ID=7058875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED64137D Expired DE668410C (de) 1932-08-27 1932-08-27 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE668410C (de)
NL (1) NL37189C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL37189C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE668410C (de) Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen
DE1284331B (de) Vorrichtung zur UEberwachung einer Anlage mit einer Kontrollstation und Hilfestationen
DE742659C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE590290C (de) Einrichtung und Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Waechterkontrollanlagen
DE655202C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsanlagen
DE700647C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von verstellbaren Organen
DE735976C (de) Fernschalt- und Rueckmeldeeinrichtung
DE539004C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen
DE874465C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, vorzugsweise fuer Polizei- und Feuermeldezwecke
DE571325C (de) Zugmeldeanlage, bei der die von einer Sendestelle gegebenen Zeichen einer oder mehreren Nebenstellen angezeigt werden
DE503599C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen, bei welchen ein Mitschreibebetrieb auf dem Amt vorgesehen ist und die Herstellung der einzelnen Verbindungen durch eine Beamtin ausgefuehrt wird
DE503598C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen, bei welchen die Verbindungen von einer Beamtin mittels eines Schnurpaares hergestellt werden und die Verbindungen sich ueber mehrere Vermittlungsstellen erstrecken
DE686514C (de) Signalanlage
DE613334C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT151701B (de) Schaltung für Bahnsignalanlagen.
DE362451C (de) Schaltungsanordnung fuer Nebenstellen
DE566082C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE500826C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen
AT129475B (de) Übertragungseinrichtung und Schaltungsanordnung für Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen.
DE634421C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Ruhestromleitung liegenden, wahlweise anzurufenden und miteinander verkehrenden Stationen
DE898568C (de) Waechterkontrollanlage
DE889901C (de) Schaltungsanordnung fuer mit Doppelstrom betriebene Konferenz-Fernschreibanlagen
DE689985C (de) Schaltungsanordnung zur Stoerungsanzeige in Fernmeldeanlagen
DE690039C (de) Einrichtung zur Fernmeldung und Fernsteuerung von beweglichen Organen
DE614108C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung zu bevorzugender Verbindungen ueber Verbindungsleitungen mit mehreren wahlweise anrufbaren Abzweigstellen