DE197895C - - Google Patents

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DE197895C
DE197895C DENDAT197895D DE197895DA DE197895C DE 197895 C DE197895 C DE 197895C DE NDAT197895 D DENDAT197895 D DE NDAT197895D DE 197895D A DE197895D A DE 197895DA DE 197895 C DE197895 C DE 197895C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine für jede Fernsprechstelle vorgesehene Einschaltevorrichtung, welche es ermöglicht, daß jeder einer Anzahl durch eine gemeinsame Leitung miteinander verbundener Teilnehmer angerufen werden kann, ohne die Signalglocken der übrigen in derselben Leitung eingeschlossenen Teilnehmer in Wirksamkeit zu setzen.
ίο Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß jede Einschaltevorrichtung einen unter elektromagnetischer Beeinflussung in Zickzackbahn schrittweise fortzubewegenden Schaltarm besitzt, welcher in an sich bekannter Weise für jeden Teilnehmerapparat durch eine bestimmte Anzahl oder Kombination von Stromstößen in die S.tromschlußstellung gebracht wird.
Die Einrichtung ist derart getroffen, daß von den zickzackartig fortbewegten Schaltarmen der derselben Leitung angehörigen Wähler zu einer Zeit immer nur einer in die Stromschlußlage eingestellt wird und die gewünschte Verbindung herstellt, während die übrigen Schaltarme hierauf selbsttätig in ihre Anfangslage zurückkehren.
Zur Erzielung der zickzackartigen Führung der Schaltarme werden zweckmäßig zwei Sätze von im Winkel zueinander angeordneten Platten vorgesehen, deren gegeneinander ge
richtete Enden versetzt zueinander angeordnet sind und eine zickzackartige Bahn für den Schaltarm bilden. Durch die zickzackartige Bahn wird ein zuverlässigerer Antrieb gewährleistet als bei der Verwendung von Schalträdern und Schaltklinken.
Auf den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Einschaltevorrichtung nach Abnahme des Deckels,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung- der zickzackartigen Führungsbahn,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des oberen Endes des Schaltarmes, während
Fig. 5 und 6 in vergrößertem Maßstabe Einzeldarstellungen der zur Verwendung kommenden Stromschlußstellen und
Fig. 7 ein Schaltungsschema veranschaulichen.
Das Gehäuse 10 ist in der Nähe des Fernsprechapparates angeordnet und umschließt einen Elektromagneten ii, dessen polarisierter Anker 12 drehbar auf einer Stütze 13 angebracht ist. Ein Ankerarm 15 trägt gelenkig einen Schalthebel 16, welcher bei Erregung des Elektromagneten gehoben und gesenkt wird.
In dem Gehäuse befindet sich ein Block 18, welcher eine Führungsvorrichtung trägt, die aus zwei sich schneidenden Serien von Füh-
rungsplatten 20 und 21 gebildet ist. Die untere Kante jeder oberen Platte und die obere Kante jeder unteren Platte sind nach links umgebogen und versetzt zueinander angeordnet, um einen zickzackartigen Durchgang für den Stift 24 des Hebels 16 (Fig. 1 und 4) zu bilden. Links von den Platten 20, 21 befindet sich eine Führungsplatte 25, welche sich über die Unterkanten der unteren Platten hinaus erstreckt, um einen Anhalt für den Stift 24, der gewöhnlich durch eine Feder 28 gegen ihn angedrückt wird, zu bilden.
Wenn der Schalthebel 16 sich in der in Fig. ι gezeigten Anfangsstellung befindet, steht er mit einem Federkontakt 29 in Berührung und preßt denselben gegen einen Kontakt 30, um den lokalen Stromkreis des Teilnehmers mit der Hauptleitung zu schließen, wobei dieser Stromkreis jedoch an dem Hörerhaken unterbrochen wird, wenn der letztere durch das Gewicht.des Hörers niedergehalten ist.
An der Grundplatte sind zwei Kontaktsätze 32, 33 und 34,35 befestigt und durch einen Streifen 36 voneinander isoliert. Diese Kontakte sind bei den einzelnen Fernsprechapparaten an verschiedenen Stellen angeordnet. Die zum zweiten Apparat gehörigen Kontakte sind beispielsweise an einer Stelle unterhalb des Zwischenraumes zwischen den zweiten und dritten Platten 21 angebracht. Die Kontakte des fünften Apparates sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist, unterhalb des Zwischenraumes zwischen den fünften und sechsten Platten angeordnet usw.; \venn der Schalthebel 16, der Nummer des anzurufenden Apparates entsprechend, genügend oft bewegt ist, wird sich ein von dem Arm 16 getragener Stift 38 senken und mit dem Kontakt 32 in Berührung kommen. Gleichzeitig wird zwischen den Kontakten 32 und 33 ein Stromschluß bewirkt und auch zwischen den Kontakten 34 und 35 ein Stromkreis geschlossen. Auf diese Weise wird der angerufene Apparat unter Ausschaltung aller übrigen Apparate mit der Hauptleitung in Verbindung gebracht.
In dem Schaltungsschema (Fig. 7) bezeichnen 50 und 51 die Hauptleitungsdrähte, zwischen welchen die Fernsprechapparate A und B eingeschaltet sind, während 56 einen Amtsschalter darstellt. Im Amt sind zwei Batterien 52, 53 vorgesehen; der positive Pol der einen (52) ist mit dem Schaltkontakt 54, und der negative Pol der anderen (53) mit dem Schaltkontakt 55 verbunden. Der Schalter 56 steht mit dem· Draht 50 in Verbindung, und während des Wahlvorganges kommt der Schalter, welcher dem anzurufenden Apparat angehört, entsprechend oft mit dem Schaltkontakt 54 in Berührung. Dies wird den + Pol des Elektromagneten 11 so oft wirksam machen und den Anker 12 anziehen und wieder loslassen, als der Stromkreis geöffnet und geschlossen wird. Bei der Vollendung dieses Vorganges, und nachdem die Unterhaltung beendigt ist, wird der Stromkreis durch die Batterie 53 geschlossen, und der — Polmagnet zieht den Anker an, wodurch alle Einschaltevorrichtungen wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt werden.
Wenn irgendein Teilnehmer seinen Hörer vom Haken abnimmt, wird eine sofortige Verbindung mit dem Amt hergestellt, wobei der Stromverlauf der folgende ist.
Von Draht 51 nach Draht 60, Hörerhaken 61, Hörerhakenkontakt 62, Draht 63, Sekundärwicklung des Mikrophons J, Fernsprech- ■ hörer R, Draht 64, Anschlußklemme 65, Draht 66, Kontakte 29 und 30, Draht 68, Anschlußklemme 69, Draht 70, Hauptleitung 50, Schalter 56, Batterie 53, Erde, Draht 51. Der Teilnehmer gibt dem Amt dann die Nummer des gewünschten Teilnehmers an, und der Beamte bewegt den Schalter 56 der Nummer des gewünschten Teilnehmers entsprechend oft auf den Schaltkontakt 54. Jedesmal, wenn der Stromkreis geschlossen wird, hat der Strom folgenden Verlauf. '
Von Batterie 52, Kontakt 54, Schalter 56 über Drähte 50, 70, Anschlußklemme 69, Draht 71, Elektromagnet 11, Drähte 72,73, Kontakt 74, Hörerhaken 61 und Draht 60 jedes Apparates, mit Ausnahme des anrufenden Teilnehmers, ;be.i welchem, da er seinen Höreryom Haken entfernt hat, der Wählerstromkreis unterbrochen ist. Von den Drähten 60 fließt der Strom üjier Draht.51 und Erde zur. Batterie 52 zurück. Sobald das erste Schließer^ des Stromkreises erfolgt, bewegt sich der Schaltarm 16 von dem Kontakt 29 fort, und dieser trennt sich darauf von dem Kontakt 30. Die Stromkreise sämtlicher Teilnehmer der gemeinsamen Leitung, mit Ausnahme derjenigen des anrufenden Teilnehmers, sind hierauf ausgeschaltet, und es ist unmöglich, für einen dieser Teilnehmer Verbindung mit dem Amt zu erhalten, bevor die Schaltarme nicht wieder in ihre Anfangsstellung zurückgelangt sind.
Jedesmal, wenn der Anrufstromkreis geschlossen ist, wird der Stift 24 sich an der rechten Seite einer der unteren Platten 21 aufwärts bewegen, bis er gegen die umgebogene untere Kante der anstoßenden Platte 20 anstößt und von dieser nach rechts abgelenkt wird. Wenn dann die Erregung des Magneten aufhört, wird der Stift nach abwärts und in Angriff mit der umgebogenen oberen Kante der nächsten Platte 21 gebracht werden, zwischen welcher und der nächstfolgenden Platte er dann nach abwärts geführt wird. Er kann aber unter diese Platten nicht heruntersinken, da eine zuweitgehende Abwärtsbewegung durch die Ankerfeder verhindert wird. ■
Bei der Vollendung der letzten Stromschließung wird die letzte Unterbrechung des Stromkreises an dem Amtsschalter 56 dem Stift 38 ermöglichen, in Eingriff mit dem Kontakt 32 zu kommen, und der letztere wird nach abwärts bewegt werden, um die beiden Stromkreise, und zwar denjenigen zwischen den Kontakten 32 und 33 und den anderen zwischen den Kontakten 34 und 35, zu schließen. Der erste von diesen ist der Anrufstromkreis, und der andere stellt den Sprechstromkreis dar.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    .■- i. Schaltungsvorrichtung für mehrere an eine gemeinsame Leitung angeschlossene Fernsprechstellen, von denen jede mit einer besonderen, auf eine bestimmte Anzahl oder Kombination von Stromstößen ansprechende Einschaltevorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm einer jeden Einschaltevorrichtung· elektromagnetisch in Zickzackbahn schrittweise fortbewegt wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der zickzackartigen Führung der Schaltarme einer jeden Einschaltevorrichtung zwei Sätze von im Winkel zueinander angeordneten Platten (20,21) vorgesehen sind, deren gegeneinander gerichtete Enden versetzt zueinander angeordnet sind und eine zickzackartige Bahn für den Schaltarm (16) bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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