DE291561C - - Google Patents

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DE291561C
DE291561C DENDAT291561D DE291561DA DE291561C DE 291561 C DE291561 C DE 291561C DE NDAT291561 D DENDAT291561 D DE NDAT291561D DE 291561D A DE291561D A DE 291561DA DE 291561 C DE291561 C DE 291561C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/68Circuit arrangements for preventing eavesdropping
    • H04M1/70Lock-out or secrecy arrangements in party-line systems

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur wirtschaftlicheren Ausnutzung der Fernsprechleitungen werden häufig mehrere nahe beieinander gelegene Sprechstellen an eine zum Amt führende Leitung als sogenannte Nebenstellen angeschlossen. Da diese Nebenstellen dieselbe Leitung benutzen und gegenseitiges Mithören und Mitsprechen störend wirkt, sind besondere Einrichtungen getroffen worden, die beim Abheben des Hörers an einer Nebenstelle die Sprechapparate der anderen Nebenstellen verriegeln und dadurch von der Benutzung ausschließen. Auch während mehrere Nebenstellen derselben Linie miteinander in Verbindung treten, bleiben die anderen Nebenstellen gesperrt.
Gemäß vorliegender Erfindung sind die Sperrvorrichtungen sämtlicher Nebenstellen derselben Linie in einem gemeinsamen, von der Fernsprechleitung getrennten Stromkreise hintereinander geschaltet, und ist jede Nebenstelle mit einer besonderen Sperrstromquelle versehen. Beim Abheben des Hörers vom Hakenumschalter einer Nebenstelle wird deren Stromquelle selbsttätig in den Sperrstromkreis eingeschaltet, und die anderen Nebenstellen werden gesperrt. Tritt eine Nebenstelle unter Vermittlung des Amtes mit einer zweiten Sprechstelle derselben Linie in Verbindung,
so schaltet erstere vermittels einer besonderen Taste, die an jedem Sprechapparat vorgesehen ist, ihre Stromquelle, aus der Sperrleitung aus. um die angerufene Nebenstelle zur Benutzung ihres Sprechapparates instand zu setzen. Sobald nun von letzterer der Hörer abgehoben wird, schaltet der Hakenumschalter die eigene Stromquelle selbsttätig in den Sperrstromkreis ein und sperrt die unbenutzten Nebenstellen von neuem.
Beim Ausschalten der Stromquelle aus der Sperrleitung vermittels des genannten Schalters \vird diese unterbrochen. Letzterer ist deshalb so ausgebildet, daß er sie sogleich wieder schließt, so daß beim Abnehmen des Hörers der angerufenen Nebenstelle durch Hinzuschalten der eigenen Stromquelle nur Strom in den geschlossenen Stromkreis geschickt zu werden braucht, um die Sperrvorrichtungen zu betätigen. Der Schalter wird durch den in der Ruhelage befindlichen Hakenumschalter gegen Bewegung gesichert.
Auf den Zeichnungen ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Sperrgehäuse.
Fig. 3 eine ähnlicheAnsicht im rechten Winkel zu Fig. 2,
Fig. 4 eine schematischc Ansicht der Stromkreisverbindungen einer der Sperrvorrichtungen,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Stromkreisverbindungen zwischen einer Anzahl von Sperrvorrichtungen,
Fig. 6 ein Schema, das die Anwendung des Svstems bei einer Telephonlinie veranschaulicht,
ίο Fig. 7 die vollständige Schaltung einer Nebenstelle mit Anruf- und Sprecheinrichtung.
An dem Ständer 2 (Fig. i) eines jeden Tele- : phons ist ein kastenähnliches Gebilde 3' befestigt, in dem derSperrmechanisimis des Tele- j phons untergebracht ist, und durch das der j λν^βιχαιί angeordnete Schaft des Hörer- \ hakens 4 hindurchgeht, der den Hörer 5 trägt. Das Innere des Gehäuses 3' ist mit Hartgummi 6 (Fig. 3) belegt und trägt über dem Schaft des Hörerhakens 4 ein Paar Elektromagnete 7,7, welche auf einen Anker 8 (Fig. 2 und 3) wirken, der an seinen: oberen Ende an einem Drehbolzen 9 gelagert ist und aus zwei Teilen 10, 11 besteht, die an ihren zusammenstoßenden Enden durch ein Federscharnier 12 miteinander verbunden sind. Dieser Anker ist senkrecht angeordnet, und das freie Ende endet unmittelbar über der oberen Kante des Schaftes des Hörerhakens 4, so daß, wenn die Magnete 7 erregt werden, der Anker 8 um den Drehzapfen 9 geschwungen wird und den Hörerhaken, wenn der Hörer 5 ausgenommen wird, gegen Aufwärtsbewegung sperrt. Nahe dem oberen Ende des Ankers 8 ist auf der Isolierbekleidung 6 des Gehäuses eine Stütze 13 angeordnet, die eine Stellschraube 14 trägt, welche in Kontakt mit der an dem Anker 8 befestigten Blattfeder 15 steht und dazu dient, den Anker in Normalstellung zu -halten und ihn wieder in diese zurückzubringen, wenn die . Magnete entmagnetisiert werden. Nahe dem unteren Ende des Ankers ist auf der Bekleidung 6 des Gehäuses eine zweite Stütze 16 befestigt und mit einer Stellschraube 17 ausgerüstet, die einen Anschlag für den Anker bildet, um dessen Bewegung unter der Wirkung der Blattfeder 15 zu beschränken.
Auf der Bekleidung 6 des Gehäuses 3', durch das das gabelförmige Ende des Hörerhakens 4 geht, sind über und unter diesem Stützen 18 und 19 befestigt, von denen jede mit einer Klemmschraube 20 ausgerüstet ist, die in einer Kontaktspitze 21 endet, während auf dem Hörerhaken innerhalb des Gehäuses ein Block 22 aus Isoliermaterial befestigt ist, der an seinen entgegengesetzten Kanten Federkontakte 23, 24 trägt, die mit den Kontakten 21, 21 der Klemmschrauben 20 auf den Stützen 18, 19 in Berührung treten können.
In jedem Gehäuse 3' ist unmittelbar unter der unteren Kante des Hörerhakens 4 cine i Taste oder ein Schieber 25 gleitend angeordnet, der sich bei 26 durch die Wand des Gehäuses hinauserstreckt, so daß er in das Gehäuse oder den Kasten hineingedrückt werden kann. Der Schieber 25 ist gleitend in Führungen 26, 27 eingesetzt, von denen die eine 26 im Geläusc 3' und die andere 27 zwischen dem Hörerhaken und der zweiten Wand des Gehäuses angeordnet ist. Der Schieber 25 trägt einen Anschlag 28, wodurch die Einwärtsbewegung des Schiebers unmöglich gemacht ist, wenn der Hörerhaken 4 sich in seiner unteren Stellung befindet. Den Schieber 25 umgibt an einem Ende ein Wulst 29, und zwischen diescm und der nebenliegenden Führung 27 ist eine Feder 30 angeordnet, die den Schieber nach außen drückt.· Eine Stütze 31 unterhall) des Schiebers 25 trägt eine Klemmschraube 32, die in eine Kontaktspitzc 33 endet, welche, wenn der Schieber 25 sich in normaler Stellung befindet, in Eingriff mit dem Federkontakt 34 sieht, der an der unteren Seite des Schiebers 25 befestigt ist. Über der, Feder 30 des Schiebers 25, also in einem bestimmten Abstand von der Stütze 31, ist eine zweite Stütze 35 ebenfalls auf der Bekleidung 6 des Gehäuses 3' befestigt und mit einer Klemmschraube 36 versehen, die in eine Kontaktspitze 37 endet, welche in Berührung mit dem auf der Schieberoberseite befestigten Federkontakt 38 treten kann, wenn der Schieber weiter in das· Gehäuse hineinbewegt wird. Bei dieser Bewegung des Schiebers kommt die Kontaktfeder 34 außer Eingriff mit der Spitze 33 der Klemme 32, während die Kontaktfeder 38 in Kontakt mit der Spitze 37 der Klemmschraube 36 tritt.
In jedes Gehäuse 3' führt ein Leiter 38' (Fig. 4 und 7) hinein, der durch Zweigdrähte 39, 40 und 41 mit den Kontaktspitzen 21, 2:1 und 37 der entsprechenden, von den Stützen 18, 19 und 35 getragenen Klemmschrauben 20 und 36 in Verbindung steht, während die Kontaktfeder 23 auf dem Block 22 mit einem Ende des Leiters 42 verbunden ist, der von einer Stromquelle, z. B. einer Batterie 43, kommt, und deren anderer Pol mit der Kontaktfeder 34 auf der unteren Seite des Schiebers 25 verbunden ist. Mit der Kontaktfeder 24 auf dem unteren Ende des Blockes 22 ist ein Ende des Leiters 44 verbunden, während die Kontaktfeder 38 auf der oberen Seite des Schiebers 25 und die Kontaktspitze 33 der Klemmschraube 32 durch Zweigdrähtc 46, 47 an einen Leiter 48 angeschlossen sind, in den die Magnete 7, 7 durch die Leitungsdrähte 48, 50 eingeschlossen sind, und welche Leitung' 50 mit den Kontakten 21, 21 einer anderen in die Linie eingeschalteten Teilnehmerstelle in elektrischer Verbindung steht (Fig. 5).
In Fig. 6 sind die Wecker der Telephone A,
B und C mit D bezeichnet und, wie gezeigt, parallel mit Leitungsdrähten 52 geschaltet und sind vollständig unabhängig von dem Sperrsystem.
In Fig. 7 ist die vollständige Schaltung einer | Nebenstelle mit Anruf- und Sprecheinrichtung j beispielsweise dargestellt. Die Nebenstellen j A, B, C sind an die beiden zur Zentrale führen- | den Leitungen 52 in Parallelschaltung ange- | schlossen vermittels zweier Drähte 72, 73. Leitung 72 führt über 71 zu dem Wechselstromwecker 70 und von dort über 61 zu einem Kontakt 55, der bei Ruhelage des Hakenumschalters 4 ein mit diesem isoliert verbundenes Me- ■
tallstück 56 berührt. An letzteres schließt sich j eine Leitung 62 an, die über 73 zur Hauptlei- j tung 52 führt. Bei der Ruhelage des Haken-Umschalters 4 ist der Wecker 70 an die Hauptleitung 52 angeschlossen und kann jederzeit von der Zentrale aus in Tätigkeit: gesetzt wer- j den. Von der Leitung 71 zweigt ein Draht 6c und von der Leitung 62 ein Draht 59 ab. Der Draht 60 endet in den Druckknopf 53 und der Draht 59 in einen Kontakt 54. Durch Beruhrung der beiden Kontakte wird die Zentrale angerufen. Natürlich kann die Einrichtung· auch so getroffen werden, daß unmittelbar durch Abheilen des Hörers vom Hakenumschalter das Anrufen erfolgt. Das Mikrophon 68 und das Telephon 69 sind hier beispielsweise parallel geschaltet. Der Hintereinanderschaltung steht seitens des Sperrsystems nichts entgegen. Von der Leitung 72 führt 65 über 64 zum Mikrophon, 65 über 67 zum Telephon und von diesem über 66 zur Leitung 63, an welche sich die von der zweiten Klemme des Mikrophons kommende Leitung ebenfalls anschließt. Der Draht 63 endet in einen Rühekontakt 57, auf den sich das mit dem Hakenumschalter isoliert verbundene Metallstück 56 beim Abheben des Hörers aufsetzt.
In dieser Fig. 5 sind drei hintereinandergeschaltete Telephonstationen A, B1C mit ihren Sperrmechanismeri dargestellt, und es wird angenommen, daß der Teilnehmer bei C mit dem bei A zu sprechen wünscht. Bevor der Teilnehmer bei C den Hörer vom Haken nimmt, ruft er die Beamtin im Amte mittels der dort befindlichen Zentralbatterie durch Drücken einer Taste 53 über 52, J2, 60, 53, 59> 62, 73, 52 an und nimmt dann den Hörer 5 ab. Wenn der Hörerhaken 4 von dem Gewicht des Hörers befreit ist, bewegt er sich aufwärts, um, wie bekannt, den Sprechkreis mit dem, Amte zu schließen und gleichzeitig aber den Kontakt zwischen der Feder 24 und Kontaktspitze 21 aufzuheben, während er den Kontakt zwischen der Feder 23 und dem gegenüberliegenden Kontakt 21 herstellt, wodurch der Strom von der Batterie 43 des Telephonsperrmechanismus des Teilnehmers C durch Lei- i ter 45 (Fig. 4, 5 und 7), Kontaktfeder 34 auf den Schieber 25, Kontaktspitze 33, Leiter 47, 48, Magnete 7, 7 des ersten Sperrmechanismus bei C, Leiter 50, Kontaktspitze 21 des Mechanismus bei B, Kontaktfeder 24, die in Eingriff mit der Spitze 21 steht, Drähte 44, 45, Kontaktfeder 34, Kontaktspitze 33, Leiter 47, 48, Magnete 7, .7 des Mechanismus bei B und so fort durch die hintereinandergeschalteten Sperrmechanismen des Systems fließt. An den beiden gegenüberliegenden Enden des Telephonsystems sind die Leiter zur Erde geführt, Auf 9er Station A fließt also der Strom von 50 über 21, 24, 44, 45, 34, 33, 47, 48, 7, 7, 50 zur Erde 51 und auf der rufenden Station C von 51, 38', 39, 21, 23, 42 zur Batterie 43 zurück. Es ziehen also die erregten Magnete 7, 7 eines jeden Sperrmechanismus auf sämtlichen Nebenstellen A, B, C die Anker 8 (Fig. 2 und 3) an, und eieren freie Enden schwingen in die Bewegungsbahn der Hörerhaken 4 hinein, wodurch letztere, auch wenn der Hörer abgenommen wird, niedergehalten werden. Bei C berührt Teil 11 des Ankers 8 die anstoßende Seite des Hörerhakens, welcher in die Höhe gegangen war, bevor der den Stromkreis schließende Kontakt 21, 23 hergestellt wird, und das Federscharnier 12 gibt nach, wodurch ein Sperren des Hörerhakens vermieden wird. Schaltet sich an Stelle der Station C die Station B ein, so wird hier die mit 50, 7, 7, 48, 47, 33, 34, 45 verbundene Batterie 43 über 42, 23, 21, 39. 38' an die Leitung 50 gelegt, während auf der Station C der Elektromagnet 7, 7 (Fig. 4 und 7) über 48, 47, 33, 34, 45, 44, 24, 21, 4O: 38' bei 51 geerdet ist. Auf der Station A fließt der Strom wiederum von Erde 51 über 50, 7, 7. 48, 47, 33, 34, 45, 44, 24, 21, 40 nach 50. Wenn die Beamtin den gewünschten Teilnehmer A über 52 (Fig. 7), 72, 71, 70, 61, 55, 56, 62, 73, 52 durch Wechselströme bestimmter Periodenzahl über den entsprechend polarisierten-Wecker 70 gerufen hat, gibt sie dem rufenden Teilnehmer bei C über 52, 72, 65, 67, 69, 66. 63, 57, 56, 62, 73, 52 entsprechende Nachricht, und letzterer stößt den Schieber 25 in das Gehäuse 3' hinein, wodurch der Sperrstromkreis bei den Kontakten 33, 34 unterbrochen und bei den Kontakten 38, 37 geschlossen wird. Die Sperrelektromagnete 7, 7 auf den Nebenstellen A, B, C werden jetzt aberregt, so daß, wenn der gewünschte Teilnehmer A seinen Hörer 5 abnehmen und dessen Haken 4 seine obere Stellung einnehmen kann, sich der Stromkreis bei den Kontakten 23, 21 schließt. Damit wird die Batterie 43 des Sperrmechanismus bei A in den Stromkreis eingeschlossen, und somit werden die Telephone der übrigen Stationen B durch die Erregung des Elektromagneten 7, 7 außer Dienst gesetzt. Auf der ruf enden Station C fließt der Strom der bei A
eingeschalteten Batterie 43 von 50 über 7, 7. 48 (Fig. 4 und 7), 46, 38, 37, 41, 40, 38' zur Erde 51 und auf der Station A von 51 über 50. 7, 7, 48, 47, 33, 34, 45, 43, 42, 23, 21, 39, 38' nach 50, hingegen auf der. Station B von 50 über 7, 7, 48, 47, 33, 34, 45, 44, 24, 2i, 40, 38' nach 50. Wenn die Sprechverbindung zwischen A und C hergestellt ist, kann der Teilnehmer C den Schieber 25 freigeben, wodurch die Batterien 43 auf den beiden Nebenstellen A, C in den Stromkreis 51 bei A, 50, 7, 7, 48. 47, 33, 34, 45. 43, 42, 23, 21, 39, 38', 50, 7, 7 bei S, 48, 47, 33, 34. 45, 44, 24, 21, 40, 38', 50, 7, 7 bei C, 48, 47, 33, 34, 45, 43, 42, 23, 21, 39, 38', 51 eingeschaltet werden, um in Wirklichkeit eine doppelte Sperrung hervorzurufen, wodurch alle anderen Telephone der übrigen Nebenstellen B außer Wirkungsfähigkeit gesetzt werden, bis die beiden Sprechstellen den Sperrstromkreis bei 21, 23 unterbrechen werden.
Wenn die Hörer 5 sich in ihrer unteren Stellung befinden, können die Schieber 25 in das Gehäuse nicht hineinbewegt werden, und zwar infolge der Anschläge 28, welche sich gegen die anstoßenden Seiten der -Hörerschafte legen. Auf diese Weise kann, wenn zwei Teilnehmer sprechen, der sperrende Stromkreis nicht unterbrochen werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Schaltung für gemeinschaftliche Fernsprechleitungen (Nebenstellensysteme u. dgl.), bei welcher während der Benutzung einer Sprechstelle die Benutzung der anderen Sprechstellen durch einen über eine besondere Leitung gesandten Strom verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf jeder Nebensprechstelle (A, B, C) vorgesehene Sperrbatterie (43) derart an eine vom Hörerhaken (4) und eine von einer besonderen Taste (25) abhängige Umschaltevorrichtung (21-24 und 31-38) angeschlossen ist, daß beim Einschalten einer Nebenstelle (z. B. 6") in eine unbesetzte Leitung (50,51) die Sperrbatterie diese Nebenstelle (C) über einen Arbeitskontakt (21, 23) ihrer Hörerhakenumschaltevorrichtung (21-24) und über einen Ruhekontakt (33, 34) ihrer Tastenumschaltevorrichtung (31-38) an die Sperrleitung (50,51) mit den an dieser liegenden Sperrelektromagneten (7, 7) sämtlicher Nebenstellen (A, B, C) und an die Ruhekontakte (21, 24 und 33, 34) der Hörerund Tastenumschaltevorrichtungen der sämtlichen übrigen Nebenstellen (A1 B) angeschlossen wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Einschaltung einer zweiten (gewünschten) Nebenstelle (z. B. A) in die gemeinschaftliche Leitung (.52, 52) die Stromquelle (43) der anrufenden Nebenstelle (C) aus 'der'Sperrleitung (50, 51) ausschaltende Taste (25) den bei ihren Kontakten (33,34) unterbrochenen Sperrstromkreis (43 bei C, 45, 34, 33, 47, 48, 7, 7. 50, 38' bei B, 40, 21, 24, 44, 45, 34, 33, 47.. 48, 7, 7, 50, 38' bei A, 40, 21, 24, 44, 45, 34, 33, 47, 48, 7, 7, 5°. 51, 5r bei C, 38'.. 39, 21, 23, 42, 43) sogleich bei den Kontakten (37,38) wieder schließt, damit während der Stromunterbrechung in der Sperrleitung beim Abheben des Hörers vom Hakenumschalter (4) der angerufenen Nebenstelle (A) deren Stromquelle (43) in den Sperrstromkreis (43 bei A, 45, 34, 33, 47, 48, 7, 7, 50, 51, 51 bei C, 38', 40, 41, 37, 38, 46, 48, 7, 7, 50, 38' bei B, 40, 21, 24, 44, 45, 34, 33, 47, 48, 7, 7, 5°, 38' bei A1 39, 21, 23, 43) eingeschaltet wird und die unbenutzten Nebenstellen von neuem gesperrt werden.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,* daß der Hakenumschalter (4) in seiner Ruhelage die zum Ausschalten der Stromquelle (43) aus dem Sperrstromkreise dienende Taste (25) gegen Bewegung Sichert.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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