DE322247C - Gespraechszaehler fuer Fernsprechstellen mit einem vom Amt beeinflussbaren, ortsfesten Schaltwerk und mit einem hiervon getrennt angeordneten Sprechapparat mit eingebautem Zaehlwerk - Google Patents
Gespraechszaehler fuer Fernsprechstellen mit einem vom Amt beeinflussbaren, ortsfesten Schaltwerk und mit einem hiervon getrennt angeordneten Sprechapparat mit eingebautem ZaehlwerkInfo
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- DE322247C DE322247C DE1914322247D DE322247DD DE322247C DE 322247 C DE322247 C DE 322247C DE 1914322247 D DE1914322247 D DE 1914322247D DE 322247D D DE322247D D DE 322247DD DE 322247 C DE322247 C DE 322247C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Telephone Set Structure (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Gesprächszähler für Telephone, die ein Gespräch verzeichnen,
wenn an der Vermittlungsstelle der Anrufende mit dem Angerufenen verbunden wind. Insbesondere ist die Erfindung für
Telephone bestimmt, die beweglich sind und an feste Kontakte beliebig angeschlossen werden
können.
Die festen Kontakte liegen in einem ortsfesten Gehäuse, das mit dem Leitungsnetz in
dauernder Verbindung steht und nach der Erfindung nur einen Teil des Zählmechanismusses,
das Schaltwerk, enthält, während das Zählwerk an dem beweglichen Telephon angebracht
ist. Wird das Telephon mit dem ortsfesten Gehäuse verbunden, so wird auch das Schaltwerk mit dem eigentlichen Zählwerk
im Telephon selbst gekuppelt. Im Gehäuse befindet sich also das Triebwerk, im Telephon das Anzeigewerk. Infolgedessen
ist es möglich, ein solches Telephon bei sich zu führen und von öffentlichen Anschlußstellen
eines Fernsprechnetzes gebührenpflichtige Gespräche zu führen.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 das
Gehäuse . mit dem Triebwerk für die Gesprächsaufzeichnung
dargestellt und in Fig. 3 bis 5 das Telephon mit dem Schreibwerk.
In Fig. ι und 2 ist 2 das Gehäuse des TeIephons, das dauernd in dem Zimmer bzw. Gebäude des Teilnehmers befestigt ist. Zu dem Gehäuse führen Drähte 6, 7 vom Leitungsnetz, die mittels Klemmschrauben 4, 5 angeschlossen sind und von dort zum Innern des Gehäuses fortgeführt werden. Außerdem ist noch eine Klemmschraube 8 zum Anschluß einer Erdleitung 9 vorhanden.
In Fig. ι und 2 ist 2 das Gehäuse des TeIephons, das dauernd in dem Zimmer bzw. Gebäude des Teilnehmers befestigt ist. Zu dem Gehäuse führen Drähte 6, 7 vom Leitungsnetz, die mittels Klemmschrauben 4, 5 angeschlossen sind und von dort zum Innern des Gehäuses fortgeführt werden. Außerdem ist noch eine Klemmschraube 8 zum Anschluß einer Erdleitung 9 vorhanden.
Im Gehäuse 2 befindet sich ein Elektromagnet 10, dessen Spule zwischen einer der
Klemmen 4 der Verbindungsleitungen 6, 7 zum Netz und die Klemme 8 der Erdleitung 9
gelegt ist. Der Anker 11 des Elektromagneten sitzt an einem Ende eines Armes 12 eines
Winkelhebels 12, 14, der auf einem Zapfen 13
drehbar gelagert ist. Der Anker 11 wird in seiner Ruhelage durch eine schwache Feder
16 außer Anlage mit dem Magneten 10 gehalten,
dabei liegt er an einem Anschlag 17 am Gehäuseboden an.
Das freie Ende des kürzeren Armes 14 des Winkelhebels ist als Zahnsegment ausgebildet.
In dieses greift ein kleines Zahnrad 15 ein, das isoliert am Gehäuse gelagert ist.
Dieses Zahnrad besitzt eine Bohrung 18, die innen verzahnt ist und in die ein entsprechend
ausgebildeter, ebenfalls kegelförmiger verzahnter Knopf 29 des später zu beschreibenden
Gesprächszählwerkes eingreift. Das Zahnrad 15 ist durch eine Leitung 19 mit
der Klemme 4 des Leitungsnetzes verbunden.
Der Deckel 3 des Telephongehäuses ist mit einer nach außen offenen Vertiefung 20 versehen,
die konachsial mit dem Zahnrad 15 liegt. An einer Seite der Vertiefung 20 befindet
sich ein Kontaktstück 21, das durch einen Draht 22 mit der Klemme 5 des Netzes
leitend verbunden ist.
Das Mikrophon 25 ist an einem Ende eines hohlen Gehäuses 26 befestigt, dessen anderes
Ende so ausgebildet ist, daß es in die Vertiefung 20 am Gehäusedeckel 3 paßt. In dem
kleineren Ende des Gehäuses 26 und von einem isolierten Lager 27 getragen befindet
sich ein Stift 28, der durch das Ende des Gehäuses hindurchragt und an seinem freien
Ende den Knopf 29 trägt, der, wie bereits beschrieben wurde, in die Bohrung des Zahnrades
15 eingreift. Im Gehäuse 26 ist der Stift mit Gewinde versehen, auf das eine Anzeigemutter
30 mit einem Zeiger 31 aufgesetzt ist. Der Zeiger 31 läuft in einem Schlitz
32 an der Unterseite des Gehäuses 26.
Auf dem Stift 28 sitzt ferner im Gehäuse 26 ein Sperrad 33, dessen Zähne mit einer
kleinen Sperrklinke 34 in Eingriff stehen. Letztere ist an dem einen Gehäuseende gelagert
und besitzt einen Schwanz 35, neben dem ein Schlüsselloch 36 angebracht ist. Durch dieses kann ein Schlüssel eingeführt
werden, um die Sperrklinke aus dem Sperrrad 33 auszuheben. Eine schwache Feder hält die Sperrklinke in Eingriff mit dem
Sperrad.
An einer Seite desjenigen Endes des Gehäuses 26, das in die Vertiefung 20 eingesetzt
wird, befindet sich ein Kontakt 37, der dazu dient, das Mikrophon 25 mit dem Kontakt
21 in der Vertiefung 20 zu verbinden. Der Kontakt 21 greift zweckmäßig so in das
eine Ende des Gehäuses 26, ein, daß er seine richtige Lage sichert.
Auf einer Querstange 40, die das Lager 27 für die Spindel 28 trägt, sitzt isoliert eine
Kontaktfeder 41, die sich parallel zur Achse der Spindel 28 erstreckt und einen Kontakt
mit der Anzeigemutter 30 herstellt, während diese auf der Spindel 28 entlang wandert.
Der Kontakt 41 ist nur so lang, daß die Mutter 30 außer Berührung mit ihm kommt, wenn
sie am äußersten Ende ihrer Bahn angelangt ist.
Die Kontakte 37 und 41 stehen in leitender Verbindung mit dem Mikrophon 25 und dem
• Hörer 45, der mittels an der Deckplatte des Mikrophons angebogener Haken 43 abnehmbar
am Mikrophon befestigt ist.
Wenn im Gebrauch das Mikrophongehäuse 26 in die Vertiefung 20 des Gehäuses 2 eingesetzt
ist, so besteht eine leitende Verbindung zwischen den Klemmen 4, 5 des Leitungsnetzes
6, 7 über das Mikrophon 25 und seinen Hörer 45 durch Berührung der Kontakte 37, 21 einerseits und des Knopfes 29'mit dem
Zahnrade 15 anderseits, da der Knopf 29 über die Mutter 30 und den Kontakt 41 mit dem
Mikrophon 25 verbunden ist, und es erfolgt ein Anruf der Vermittlungsstelle. Diese verbindet
auf den Anruf hin den Teilnehmer mit dem gewünschten anderen Teilnehmer, worauf ein Strom über Leitung 6 und Erde 9
durch den Magneten 10 fließt und diesen erregt, so daß er seinen Anker 11 anzieht und
mittels des Winkelhebels 12, 14 das Zahnrad 15 in Drehung versetzt. Diese teilweise
Drehung des Rades 15 wird durch den Knopf
29 und die Spindel 28 der Anzeigemutter
30 mitgeteilt und verschiebt diese um einen geringen Betrag längs des Gewindes der Spindel
28. Die Sperrklinke 34, die in das Sperrrad 33 eingreift, erhält die Spindel in ihrer
Stellung, in' der sie sich befindet, wenn das Mikrophon nach der Beendigung des Gesprächs
aus dem Gehäuse herausgezogen wird.
Wenn die Gesprächszahl erreicht ist, für die das besondere Telephon eingerichtet ist,
so ist die Mutter 30 über den Kontakt 41 hinausgeglitten, und das Telephon kann nicht
eher wieder benutzt werden, bis eine hierzu ermächtigte und mit einem passenden Schlüssel
versehene Person mittels dieses Schlüssels durch das Schlüsselloch 36 hindurch die
Sperrklinke 34 aus dem Sperrade 33 aushebt und die Spindel 28 in die Anfangslage zurückdreht,
wobei die Mutter 30 ebenfalls in ; ihre Anfangslage gebracht wird. Der Zeiger
31 der Mutter 30 gibt dem Teilnehmer die Zahl der geführten Gespräche an, ebenso,
daß er sich der Grenze der erreichbaren Gesprächszahl nähert. Das Mikrophon 25 und
der Hörer 45 können nach irgendeiner bewährten Konstruktion hergestellt, sein, werden
jedoch zweckmäßig klein gemacht, wenn sie transportabel sein sollen. In diesem Falle
wird ein Schutzdeckel 44 über dasjenige Ende des Gehäuses 26 gestülpt, an dem die
Spindel hervorragt, um diese zu schützen.
Wo es nicht erforderlich ist, das Telephon transportabel zu machen, wie dies gewöhnlich
in Geschäften der Fall ist, kann dieses an dem Gehäuse 2 verschiebbar befestigt sein,
jedoch so, daß es aus der Vertiefung 20 herausgezogen oder in sie hineingedrückt werden
kann. Auf Grund der beschriebenen Einrichtung ist es möglich, das Gehäuse 2 an öffentlichen Plätzen zum Gebrauch durch die
Teilnehmer aufzustellen, so daß irgend jemand, der ein transportabeles Telephon besitzt,
dieses in ein beliebiges Gehäuse 2 einsetzen und von hier aus sprechen kann. Der
Zählapparat im Gehäuse 26 registriert dabei jedes Gespräch. Der allgemeine Gebrauch
der beschriebenen Telephone würde nicht nur
für die Teilnehmer angenehm sein, sondern auch dem Eigentümer der Telephonanlage
viel Arbeit und Kosten ersparen, da es nicht mehr nötig ist, Listen zu führen, sondern die
Kosten für z. B. 500 Gespräche vorausbezahlt werden können, wenn ein Telephon ausgegeben
-wird, daß auf diese Gesprächszahl eingestellt ist. Um zu verhüten, daß Unbefugte
die Registriervorrichtung mittels eines Nachschlüsseis auslösen und zurückstellen, wenn
die "Gesprächszahl erschöpft ist, kann man über dem Schlüsselloch eine Siegelmarke anbringen
oder einen ganz besonderen Schlüssel verwenden oder endlich eine Einrichtung treffen,
durch die der Zusammenhang der Leitungen im Gehäuse 26 gestört wird, wenn jemand unbefugter Weise das Telephon wieder
gebrauchsfähig machen will.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gesprächszähler für Fernsprechstellen mit einem vom Amt beeinflußbaren, ortsfesten Schaltwerk und mit einem hiervon getrennt angeordneten Sprechapparat mit eingebautem Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der .Sprechapparat (25, 45) und das Zählwerk (27 bis 32) mit dem ortsfesten Schaltwerk (10 bis 18) durch eine Zahnrad- und Leitungskupplung (18, 29 und 21, 37) verbunden werden, so daß ein Anruf (7, 5, 22, 21, 37, 45, 25, 41, 30, 29, 18, 15, 19, 4, 6) des Amtes über die Leitungskupplung und ein Fortschalten des Zählwerkes mittels des ortsfesten Schaltwerkes über die Zahnradkupplung ermöglicht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191329864T | 1913-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322247C true DE322247C (de) | 1920-06-24 |
Family
ID=32373497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914322247D Expired DE322247C (de) | 1913-12-29 | 1914-01-21 | Gespraechszaehler fuer Fernsprechstellen mit einem vom Amt beeinflussbaren, ortsfesten Schaltwerk und mit einem hiervon getrennt angeordneten Sprechapparat mit eingebautem Zaehlwerk |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322247C (de) |
FR (1) | FR469098A (de) |
GB (1) | GB191329864A (de) |
-
1913
- 1913-12-29 GB GB191329864D patent/GB191329864A/en not_active Expired
-
1914
- 1914-01-21 DE DE1914322247D patent/DE322247C/de not_active Expired
- 1914-02-28 FR FR469098A patent/FR469098A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191329864A (en) | 1914-04-16 |
FR469098A (fr) | 1914-07-23 |
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