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Die Herstellung von Verbindungen zwischen zwei Sprechstellenloitungen und die hiebei erforderliche Prüfung, ob die verlangte Leitung frei oder besetzt ist, erfolgt in der Hauptsache in derselben Weise wie bei anderen Umschaltanordnungen ; das einzige, worauf bei der vorliegenden Anordnung zu achten ist, besteht darin, dass das Abfragen nicht, wie sonst, mit einem beliebigen der beiden Stöpsel eines Paares geschehen darf, sondern stets mit dem Abfragestöpsel A vorgenommen werden muss. Die Prüfung einer Leitung erfolgt
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ist in Fig. 1 durch Stöpsel angedeutet.
Durch Einsetzen eines Stöpsels in eine Klinke kommt nämlich der positive Pol der Batterie B über die Leitungen 15, 5 Condensator C, 16, bezw. 17, je nachdem ein Abfrage-oder ein Verbindungsstöpsel in Frage kommt, mit den Klinkenhülsen in directe Verbindung ; wird nun eine solche Klinlwnhülse mit der Spitze
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Läutetaste LIIs, Arm 111, Leitung 7, Telephon F, Leitungen 11 und 14 zurück zum negativen Pole der Batterie B.
Durch den Strom wird im Telephon F der bekannte knackende
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Zur Beschreibung des Zählvorganges soll angenommen werden, dass die Sprech- stelle 81 mit der Sprechstelle S2 zu verkehren wünscht, so dass also der zu ersterer Sprechstelle gehörige Zähler Z1 ein Gespräch zu zählen hätte, falls die Verbindung zu-
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Wegnahme des Stöpsels A2 von seinem Sitze wird durch Hechtsstellen des Umschalters U2 die Sprechleitung 18 des Stöpselpaares A2, V2 mit dem Fernsprecher F verbunden, so dass durch Einsetzen des Stöpsels A2 in eine der klinken as der Zähler Z1 über Leitung 12 durch Vermittelung der Klinkenhülse und des Stöpselschaftes, sowie über Leitung 16
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zum Zwecke der Ermöglichung des Prüfens der Leitung J hergestellt.
Nachdem der Vormittlungsbeamte vom Anrufenden der Sprechstelle $t erfahren hat, dass er mit 82 in
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Stromsehlusstückc dieses Hebels über die Leitungen 6 und 15 an den positiven Pol der Batterie B. Bei der@ehen beschriebenen Einrichtung bleibt der Zählerstrom über die Dauer des gezählten Gesprächs geschlossen, so (lass bei entsprechender Bauart der Zähler Z auch die Dauer der Gerspräche festgestellt werden kann.
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wird.
Falls diese Voraussetzungen nicht zutreffen, so muss entweder in de lählerstrom- kreis ausser dem Hebel 1 noch eine weitere Stromschlussvorrichtung G eingelegt werden, durch welche ein vorzeitiger Schluss des Zählerstromkreises verhütet wird, oder es muss der Hebel I mit der Läutetaste LII der Abfragestöpsel V so verbunden werden, dass mit der Bewegung dieser Läutstaste der Zählerstromkreis geschlossen wird. In den Fig. 2 und 3 ist je ein Zählerstromkreis mit den vorerwähnten Einrichtungen dargestellt ; diese Figuren entsprechen hinsichtlich der Bezeichnung der einzelnen Theile genau der Fig. 1 und reichen nur hinsichtlich der räumlichen Anordnung etwas von dieser ab.
In beiden Figuren ist der Zäylermagnet Z sammt Anker angedeutet und letzterer so angeordnet, dass er bei Anzug durch den Elektromagneten das Rad D1 um einen Zahn vorwärts
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In der Fig. 2 ist die weitere Stromschlu88vorl'ichtung (y2 in der Leitung 6 zwischen dem rechten Stromschlusstücke des Hebels I dos Umschalters U2 und dem positiven Pole der Zählerbatterie B am Sitze des Verbindungsstöpsels V2 so angeordnet, dass diese Stromschlussvorrichtung bei ruhendem Verbindungsstöpsel V2 offcn, bei abgehobenem Stöpsel aber geschlossen ist. Solange also der Verbindungsstöpsel V2 nicht in Gebrauch und dadurch von seinem Sitze abgehoben ist, hat ein Schluss zwischen den Leitungen 6 und 16 keine Auslösung des Zählers Z1 zur Folge.
Zum Abfragen der Leitung 1, bezw. der Sprechstelle 81 ist die Anschaltung des Beamtenfernsprechers an die Leitung 18 des in, Gebrauch befindlichen Stöpselpaares nöthig, desgleichen zum Prüfen der verlangten Leitung, woraus hervorgeht, dass der Umschalter U2 in Fig. 2 sofort nach Einsetzen des
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bindet und wobei, wie aus der Beschreibung zu Fig. 1 hervorgeht, ein Ansprechen des Zählers nicht stattfindet.
Wie bei Fig. 1 wird durch Stecken eines Stöpsels in eine Klinke (vergl. A4 leur positive Pol der Batterie B über die Leitungen 15, 5, Condensator C und 16 mit den Klinkenhülsen verbunden und es geht beim Berühren einer Klinke einer besetzten Leitung behufs Prüfung derselben, der Strom durch die Stöpselspitze (vergl V2) Leitugn 18,
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Bei Umschaltestellen, bei denen der Anruf der verlangten Sprechstellen von ersteren, bezw. deren Heamtcn erfolgt, kann der Hebel I auch mit der Läutetaste LII der Ver-
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mit der nach Fig. 2 vollständig überein : punter der Läutetaste LIi2 ist ein Hebel I so angeordnet, dass letzterer durch ein zwischen beiden angeordnetes Stück Isoliermaterial die Abwärtsbewegungen der Läutctaste mitmachen muss.
In der Ruhelage legt sich Hebel 1 gegen ein an der Leitung 5 befindliches Stromschlusstück, wogegen er beim Abwärtsdrücken
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wieder nach oben geht und hiedurch den Zählerstrom wieder unterbricht, so kann bei dieser Einrichtung die Zeitdauer der Gespräche nicht, aufgezeichnet werden, auch hätte
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eines Elektromagneten M verbunden, und in die Leitung 6 zwischen das Stromschlussstück des Hebels 1 und den positiven Pol der Baterie B der erwähnte Elektromagnet M eingelegt werden, wctch letzterer durch den Zähterstrom erregt wird und dadurch seinen Anker II sowie den Hebel I über die Dauer der Gespräche nach unten festhält.
In den vorboschricbenen Anordnungen sind die Zähler Z mit den Klinkenhülsen verbunden und die Verhindungsleitungen gleichzeitig als Prüfleitungen benutzt ; bei Umschalteranordnungen, welche bersondere Prüfleitugnen nicht besitzen, können die Zähler, wie in Fig. 4, durch Anschluss an die Sprechteitungen mit den Klinken verbunden worden.
Diese
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zwischen zwei Sprechstellen und das hiebei erforderliche Prüfen der Leitungen auf #Frei" oder #Besetzt" gerschieht auch bei dieser Umsehalteranordnung in der sonst üblichen
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eine solche auf jeder Sprechstene. die in der Fig. 4 nicht angedeutet ist und welche nur bei Gebrauch der Sprechstelle an der Leitung liegt. Ist nun eine Leitung mit einem Ab-
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Wird eine solche Leitung mit dem Verbindungsstöpsel V2 berührt, so fliesst ein Strom von der Sprechstolle nach der berührten Klinkenhülse, sodann durch die Stöpselspitze, Leitung 17, Hebel-02, Leitung 5, Galvanoskop T und Leitung 9 an Erde und verursacht in dem Galvanoskope einen Ausschlag.
Ist dagegen die zu prüfunde Leitung mit einem Vorbindungsstöpsel belegt, so kommt dieser nicht immer in die erste Klinke ; wird nun eine Klinke, die zwischen der gestöpselten Klinke und der Anrufklappe liegt, mit der Spitze des Prüfstöpsels berührt, so verläuft folgender Prüfstrom : Von der Batterie P über R, Leitung 11, Hebel H1 (vergl Stöpsel V1) Leitung 17, zur Spitze des steckenden Stöpsels V, von da über die abgehobene Feder der betreffenden Klinke und die zugehörige Theilnehmerleitung zur Hülse der berührten Klinke, sodann durch die Spitze des
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zurück zum anderen Pole von P.
Bei der Berührung einer zwischen dem steckenden Stopsl und der Theilnehmerstelle liegenden Klinke kommt die Prüfbatterie der Theil- nehmerstol1e zur Wirkung, und es verläuft der Prüfstrom genau so, wie für das Stecken eines Abfragestöpsels beschrieben wurde,
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ssbracht wurde, wobei die Hebel des Umschalters U2 Rechtsstellung haben, so ist der Zahlerstromkreis noch an dem Hebel 1 dieses Umschalters unterbrochen. Der Fernsprecher F bleibt auch noch während der mit dem Stöpsel V2 vorzunehmenden Prüfung der von der Sprechstelle S2 verlangten Leitung eingeschaltet, und erst nach vollzogener Verbindung erfolgt die Abschaltung des Fernsprechers F und damit die Einschaltung der Schlussklappe ou durch Linksstellung des Usmchalters U2.
Durch diese Linksstellung wird die Leitung 16
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Pole der Zählerbatterie leitend verbunden, wodurch letztere über den Zähler Zü geschlossen wird, so dass dieser anspricht und ein Gerspräch verzeichnet. Der Stromverlauf ist hiebei folgender : Vom negativen Pole der Untterie/)', über die Leitungen 14 und 13 an den Zähler Z2, durch diesen über die Leitungen 13 und 2 an die abgehobene Feder der gestöpselten Klinke K2, von hier über die Spitze des Stöpsels A2, die leitung 16, über Hebel 1 des Umschalters U2 an Leitung 6 und von da an den positiven Ilol der Batterie B.
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und die Erdleitung.
9 untereinander verbunden sind, so werden bei Schluss der Zähler- batterie 1J Über irgend einen Zähler auch Zweigströme über die sämmtlichen übrigen Zähler verlaufen. Wie aus vorstehender Berschreibung ersichtlich. wird z. B. der Strom der
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jeweils die zugehörige Sprechleitung zwischen der Anrufklappe N und dem Anschlusspunkte des Zählers über die Dauer der Zählung unterbrochen wird; doch ist die letzt- erwähnte Verrichtung, um die Deutlichkeit der Zeichnung nicht zu stören, aus letzterer weggelassen worden PATEiST. AK SPRÜCHE :
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