AT7895B - Schaltungsanordnung für Gesprächszähler. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Gesprächszähler.

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AT7895B
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Richard Weinmar
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Richard Weinmar
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Herstellung von Verbindungen zwischen zwei   Sprechstellenloitungen   und die hiebei erforderliche Prüfung, ob die verlangte Leitung frei oder besetzt ist, erfolgt in der Hauptsache in derselben Weise wie bei anderen Umschaltanordnungen ; das einzige, worauf bei der vorliegenden Anordnung zu achten ist, besteht darin, dass das Abfragen nicht, wie sonst, mit einem beliebigen der beiden Stöpsel eines Paares geschehen darf, sondern stets mit dem   Abfragestöpsel     A   vorgenommen werden muss. Die Prüfung einer Leitung erfolgt 
 EMI2.1 
 ist in Fig. 1 durch Stöpsel   angedeutet.

   Durch   Einsetzen eines Stöpsels in eine Klinke kommt nämlich der positive Pol der Batterie B über die Leitungen 15, 5 Condensator C, 16, bezw. 17, je nachdem ein Abfrage-oder ein Verbindungsstöpsel in Frage kommt, mit den Klinkenhülsen in directe Verbindung ; wird nun eine solche   Klinlwnhülse   mit der Spitze 
 EMI2.2 
 Läutetaste LIIs, Arm 111, Leitung 7, Telephon F, Leitungen 11 und 14 zurück zum negativen Pole der Batterie B.

   Durch den Strom wird im Telephon F der bekannte knackende 
 EMI2.3 
 
Zur Beschreibung des Zählvorganges soll angenommen werden, dass die   Sprech-   stelle 81 mit der Sprechstelle S2 zu verkehren wünscht, so dass also der zu ersterer Sprechstelle gehörige Zähler Z1 ein Gespräch zu zählen hätte, falls die Verbindung zu- 
 EMI2.4 
 Wegnahme des Stöpsels A2 von seinem Sitze wird durch Hechtsstellen des Umschalters U2 die Sprechleitung 18 des Stöpselpaares A2, V2 mit dem Fernsprecher F verbunden, so dass durch Einsetzen des Stöpsels A2 in eine der   klinken as   der Zähler Z1 über Leitung 12 durch Vermittelung der Klinkenhülse und des Stöpselschaftes, sowie über Leitung 16 
 EMI2.5 
 zum Zwecke der Ermöglichung des Prüfens der Leitung J hergestellt.

   Nachdem der Vormittlungsbeamte vom Anrufenden der Sprechstelle $t erfahren hat, dass er mit 82 in 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
   Stromsehlusstückc   dieses Hebels über die Leitungen 6 und 15 an den positiven Pol der   Batterie B. Bei der@ehen beschriebenen Einrichtung   bleibt der   Zählerstrom     über die Dauer     des gezählten Gesprächs geschlossen,   so (lass bei entsprechender Bauart der Zähler Z auch die Dauer der Gerspräche festgestellt werden kann. 
 EMI2.8 
 wird.

   Falls diese Voraussetzungen nicht zutreffen, so muss entweder in   de lählerstrom-   kreis ausser dem Hebel 1 noch eine weitere Stromschlussvorrichtung G eingelegt werden, durch welche ein vorzeitiger Schluss des Zählerstromkreises   verhütet   wird, oder es muss der Hebel I mit der Läutetaste LII der Abfragestöpsel V so verbunden werden, dass mit der Bewegung dieser Läutstaste der Zählerstromkreis geschlossen wird. In den Fig. 2 und 3 ist je ein Zählerstromkreis mit den   vorerwähnten Einrichtungen dargestellt ;   diese Figuren entsprechen hinsichtlich der   Bezeichnung   der einzelnen Theile genau der Fig. 1 und reichen nur hinsichtlich der räumlichen Anordnung etwas von dieser ab.

   In beiden Figuren ist der Zäylermagnet Z sammt Anker angedeutet und letzterer so angeordnet, dass er bei Anzug durch den Elektromagneten das Rad D1 um einen Zahn vorwärts 
 EMI2.9 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   In der Fig. 2 ist die weitere   Stromschlu88vorl'ichtung     (y2 in der Leitung   6 zwischen dem rechten Stromschlusstücke des Hebels I dos Umschalters U2 und dem positiven Pole der Zählerbatterie B am Sitze des Verbindungsstöpsels V2 so angeordnet, dass diese Stromschlussvorrichtung bei ruhendem Verbindungsstöpsel   V2 offcn,   bei abgehobenem Stöpsel aber geschlossen ist. Solange also der Verbindungsstöpsel V2 nicht in Gebrauch und dadurch von seinem Sitze abgehoben ist, hat ein Schluss zwischen den Leitungen 6 und 16 keine Auslösung des Zählers Z1 zur Folge.

   Zum Abfragen der Leitung 1, bezw. der Sprechstelle   81 ist   die Anschaltung des   Beamtenfernsprechers   an die Leitung 18 des in, Gebrauch befindlichen Stöpselpaares nöthig, desgleichen zum Prüfen der verlangten Leitung, woraus hervorgeht, dass der Umschalter   U2   in Fig. 2 sofort nach Einsetzen des 
 EMI3.1 
 bindet und wobei, wie aus der Beschreibung zu Fig. 1 hervorgeht, ein Ansprechen des Zählers nicht stattfindet.

   Wie bei Fig. 1 wird durch Stecken eines Stöpsels in eine Klinke (vergl.   A4 leur   positive Pol der Batterie B über die Leitungen 15, 5, Condensator C und   16   mit den Klinkenhülsen verbunden und es geht beim Berühren einer Klinke einer besetzten Leitung behufs   Prüfung   derselben, der Strom durch die Stöpselspitze (vergl V2) Leitugn 18, 
 EMI3.2 
 



   Bei Umschaltestellen, bei denen der Anruf der verlangten Sprechstellen von ersteren, bezw. deren   Heamtcn   erfolgt, kann der Hebel I auch mit der Läutetaste LII der Ver- 
 EMI3.3 
 mit der nach Fig. 2 vollständig   überein : punter   der Läutetaste LIi2 ist ein Hebel I so angeordnet, dass letzterer durch ein zwischen beiden angeordnetes Stück Isoliermaterial die   Abwärtsbewegungen   der   Läutctaste mitmachen muss.

   In   der Ruhelage legt sich Hebel 1 gegen ein an der Leitung 5 befindliches Stromschlusstück, wogegen er beim Abwärtsdrücken 
 EMI3.4 
 wieder nach oben geht und hiedurch den Zählerstrom wieder unterbricht, so kann bei dieser Einrichtung die Zeitdauer der   Gespräche nicht, aufgezeichnet werden,   auch hätte 
 EMI3.5 
 eines Elektromagneten M verbunden, und in die Leitung 6 zwischen das Stromschlussstück des Hebels 1 und den positiven Pol der Baterie B der erwähnte Elektromagnet M eingelegt werden,   wctch letzterer durch den Zähterstrom   erregt wird und dadurch seinen Anker II sowie den Hebel I über die Dauer der Gespräche nach unten festhält. 



   In den   vorboschricbenen Anordnungen   sind die Zähler Z mit den   Klinkenhülsen   verbunden   und die Verhindungsleitungen   gleichzeitig als   Prüfleitungen   benutzt ; bei Umschalteranordnungen, welche bersondere Prüfleitugnen nicht besitzen, können die Zähler, wie in Fig. 4, durch Anschluss an die   Sprechteitungen   mit den Klinken verbunden worden.

   Diese 
 EMI3.6 
   zwischen   zwei Sprechstellen und das hiebei erforderliche Prüfen der Leitungen   auf #Frei"   oder   #Besetzt" gerschieht auch   bei dieser   Umsehalteranordnung   in der sonst üblichen 
 EMI3.7 
 eine solche auf jeder   Sprechstene.   die in der Fig. 4 nicht angedeutet ist   und welche nur   bei Gebrauch der Sprechstelle an der Leitung liegt. Ist nun eine Leitung mit einem   Ab-   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 



  Wird eine solche Leitung mit dem Verbindungsstöpsel V2 berührt, so fliesst ein Strom von der   Sprechstolle   nach der berührten Klinkenhülse, sodann durch die Stöpselspitze, Leitung 17,   Hebel-02,   Leitung 5, Galvanoskop T und Leitung 9 an Erde und verursacht in dem Galvanoskope einen Ausschlag.

   Ist dagegen die zu prüfunde Leitung mit einem Vorbindungsstöpsel belegt, so kommt dieser nicht immer in die erste Klinke ; wird nun eine Klinke, die zwischen der gestöpselten Klinke und der Anrufklappe liegt, mit der Spitze des Prüfstöpsels berührt, so verläuft   folgender Prüfstrom   : Von der Batterie P über R, Leitung 11, Hebel H1 (vergl Stöpsel V1) Leitung 17, zur Spitze des steckenden Stöpsels V, von da über die abgehobene Feder der betreffenden Klinke und die zugehörige Theilnehmerleitung zur Hülse der berührten Klinke, sodann durch die Spitze des 
 EMI4.2 
   zurück   zum anderen Pole von P.

   Bei der Berührung einer zwischen dem steckenden   Stopsl und   der Theilnehmerstelle liegenden Klinke kommt die   Prüfbatterie   der   Theil-     nehmerstol1e   zur Wirkung, und es verläuft der Prüfstrom genau so, wie für das Stecken eines Abfragestöpsels beschrieben wurde, 
 EMI4.3 
   ssbracht wurde, wobei   die Hebel des Umschalters U2 Rechtsstellung haben, so ist der Zahlerstromkreis noch an dem Hebel 1 dieses Umschalters unterbrochen. Der Fernsprecher F bleibt auch noch während der mit dem Stöpsel V2 vorzunehmenden Prüfung der von der Sprechstelle S2 verlangten Leitung eingeschaltet, und erst nach vollzogener Verbindung erfolgt die Abschaltung des Fernsprechers F und damit die Einschaltung der Schlussklappe   ou   durch Linksstellung des Usmchalters U2.

   Durch diese Linksstellung wird die Leitung 16 
 EMI4.4 
 Pole der Zählerbatterie leitend verbunden, wodurch letztere über den Zähler Zü geschlossen wird, so dass dieser anspricht und ein Gerspräch verzeichnet. Der Stromverlauf ist hiebei   folgender : Vom negativen   Pole der   Untterie/)', über   die Leitungen 14 und 13 an den   Zähler Z2, durch   diesen über die Leitungen 13 und 2 an die abgehobene Feder der gestöpselten Klinke K2, von hier über die Spitze des   Stöpsels   A2, die leitung 16, über Hebel 1 des Umschalters U2 an Leitung 6 und von da an den positiven Ilol der Batterie B. 
 EMI4.5 
 und die Erdleitung.

   9 untereinander verbunden sind, so werden bei Schluss der Zähler-   batterie 1J Über irgend   einen Zähler auch Zweigströme über die sämmtlichen übrigen Zähler verlaufen. Wie aus vorstehender Berschreibung ersichtlich. wird z.   B.   der Strom der 
 EMI4.6 
 jeweils die zugehörige Sprechleitung zwischen der Anrufklappe N und dem Anschlusspunkte des Zählers über die Dauer der Zählung unterbrochen wird; doch ist die letzt-   erwähnte   Verrichtung, um die Deutlichkeit der Zeichnung nicht zu stören, aus letzterer weggelassen worden   PATEiST. AK SPRÜCHE :   

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. EMI4.7 <Desc/Clms Page number 5> Klinken derjenigen Theilnohmorloitung, deren Güspl'i1chszahl durch den Zähler festgestellt werden soll, angeschlossen ist, und bei welcher eine mit dem Abfragestöpsel verbundene Leitung mit dem anderen Pole der Batterie verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in diese Leitung eine Stromschlussvorrichtung eingeschaltet ist, durch deren Bethätigung der durch das Einführen des Abfragestöpsels in eine Klinke vorbereitete, die Zählung bewirkende Sohluss des Zählerstromkreises von Hand aus erzielt wird. EMI5.1 raten, die bei der Herstellung von Verbindungen zwischen zwei Theilnehmern bethätigt werden müssen, so z.
    B. mit dem Umschalter (U) für Beamtenfernsprecher und Schlussklappe (Horchtaste) oder mit einer besonderen, durch Aufheben des Verbindungsstöpsels von seinem Sitze bethätigten Contactvorrichtung, oder endlich mit der dem Verbindungsstöpsel zugeordneten Läutetaste (LII) so verbunden sind, dass zur Bethätigung der Stromschlussvorrichtung keine besonderen Handgriffe erforderlich sind und der Schluss des Zählerstromkreises erst nach vollzogener Verbindung zwischen den zwei Theilnehmerstellen stattfindet.
    3. Gesprächszählerschaltung nach Anspruch'1, bei welcher die Zähler mit den Klinken der zugehörigen Tbeilnehmerleitungen durch Leitungen verbunden sind, welche in Verbindung mit der Zählerbatterie neben den Zählzwecken gleichzeitig auch zum Prüfen der Theilnehmerleitungen dienen, wobei zur Ermöglichung des Prüfens die Hälse der Ver- bindungsstöpsel dauernd mit dem den Zählern abgekehrten Pol der Zählerbatterie ver- bunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hälse der Ahfragestöpsel mit dem Dreh- punkte eines mit der Horchtaste, bezw. mit der Läutetaste (Fig. 3) combinierten Schalt- armes verbunden sind.
    dessen einer für Zählzwpcke dienender Contact unmittelbar, der zweite für Prüfzwecke dienende dagegen über einen Widerstand oder einen Condensator mit dem den Zählern abgekehrten Pole der Zählerbatterie verbunden ist.
    4. Gesprächszählerschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählerloitungen an die Thcilnehmerleitungen derart angeschlossen sind. dass beim Einsetzen der Stöpsel in die Klinken behufs Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Theil- nehmern eine Trennung zwischen Sprechstromkreis und Zählerstromkreis durch die in den Klinken infolge Einsetzens eines Stöpsels entstehenden Contactunterbrechungen herbei- geführt wird. (Fig. 4.) EMI5.2 benutzt wird, zum Zwecke, die Abtrennung des in Thätigkeit befindlichen Zählers von den übrigen Zählern zu bewirken. (Fig. 4,)
AT7895D 1898-02-09 1900-02-05 Schaltungsanordnung für Gesprächszähler. AT7895B (de)

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