AT100917B - Schaltungsanordnung für Nebenzentralen mit Amts- und Nebenstellenanschlüssen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Nebenzentralen mit Amts- und Nebenstellenanschlüssen.

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AT100917B
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Telefon U Telegrafenfabrik Gre
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Nebenzentralen mit   Amts- und Nebenstellenanschliissen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf solche   Zentralbatterie-Nebenstellen-Telephonzentralen,   bei denen abgehende und ankommende Amtsverbindungen über dieselbe Amtsverbindungsleitung hergestellt werden sollen. Bei einer solchen Nebenzentrale dürfen Anruf vom Amte, insbesondere von einem Amte mit selbsttätigen Wählern, nicht verlorengehen, wenn die Amtsklinke an   Nebenstellen-Zemtralumsehalter   nach einem bereits beendigten Telephongespräch noch gesteckt blieb, oder wenn während eines Rück-   fragegespräohes ein Anruf,   z. B. ein interurbaner Ruf, am Umschalter ankam. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung liegt nun in der Anordnung eines die Amtsschleife öffnenden Umschalterelais, welches doppelt gesteuert wird, d. h. das Umschalterelais wird nur dann ansprechen, wenn zwei Steuerkontakte die Ruhelage einnehmen, von welchen der erstere dem Amtsschleifenrelais, der letztere dem Nebenstellenspeiserelais zugeordnet ist. 



   Beim Umschalten wird gleichzeitig in die frühere   Battcriestromsehleife   ein Kondensator eingeschoben, so dass die Leitung für Gleichstrom verriegelt ist und nur ein Wechselstrom selbe passieren kann. Hiedurch wird die Schwierigkeit gelöst, wie man bei einer abgehenden Verbindung über die stromlosen Zeiten, die bei der Verbindungsherstellung im Hauptamt zwischen Anruf und Verbindungsvollendung eintreten, hinwegkommt.

   Wenn während dieser Zeiten das Schleifenrelais abfällt, darf nicht jedesmal über seinen Ruhekontakt das   Umschalterc1ais   ansprechen, da sonst nach der stromlosen Zeit bei voll-   endetem3 (rbindungsaufbau   im Hauptamt der ankommende Batteriestrom infolge des in die Neben-   amtsbrücke   eingeschalteten Kondensators keinen Schluss finden würde und die Verbindung zusammenfallen müsste. 



   Wenn mit Ertönen des ersten Rufkontroll-oder Besetztzeichens der Wahlaufbau beendigt ist, wird wieder Strom über die Amtsschleife fliessen und während der ganzen Sprechzeit anhalten, bis die Verbindung getrennt wird. Das   Umsehalterelais   U R bleibt während der ganzen Vorgänge in Ruhelage. 



  Es wird nur ansprechen, wenn bei Kontakt 13, Fig. 1, der Minuspol an das Umschalterelais gelegt wird, was geschieht, wenn das Schleifenrelais abgefallen ist, und gleichzeitig im weiteren Stromverlauf des Umschalterclaisstromkreises über c, dann Fig. 2,   Ci, y, Schlusszeichenlampe, Kontakt. 22   des Drossel-   rdais D ein Strom   zum Pluspol den Kreislauf ergänzt, was eintreten wird, wenn die Nebenstelle durch Auflegen des   Mikrotclephons   das Schlusszeichen gegeben hat.

   Das Umschalterelais hat einen Kontakt 5, welcher in Ruhelage bei gesteckter Amtsklinke über   Abzweigung 10, 11, 4, Kontakt   5, n, den Kondensator 03 kurzschliesst, so dass ein Strom vom Amte die Leitung passieren kann: Von Amtsleitung A über 
 EMI1.1 
 Umschalterelais, zu Abzweigung n, Schleifenrelais, zu Abzweigung 6, Kontakt 2 der Ruftaste, in die B-Leitung. 



   Ist jedoch das Umschalterelais erregt, so ist der Kontakt 5 unterbrochen, mithin auch die Kurz-   schlussleitung   des Kondensators   03, so   dass kein Batteriestrom die Amtsleitung passieren kann. Ein Wechselstrom aber, welcher für den Anruf Verwendung findet, wird am Kondensator   03   kein Hindernis finden, so dass der Rufstromkreis gebildet ist. Von Amtsleitung.   A   über Kontakt 1 der Ruftaste, Abzweigung 10, Kontakt 11 der Amtsklinke (bei gesteckter Klinke), Abzweigung 4 und 16, Kondensator   C'g,   Abzweigung   n, Anrufrelais,   Abzweigung 6, in die   B-Leitung.   Ist die Amtsklinke nicht gesteckt, so 
 EMI1.2 
 Kontakt 3 der Amtsklinke, Abzweigung 26 und 4, Kontakt 5 des Umschalterelais, Anrufrelais, Abzweigung 6 zur B-Leitung.

   Das   Halterdais   spricht an, wenn ein Stromimpuls vom Anrufrelais, Kontakt 20, 

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 EMI2.1 
 



  Der Kontakt 15 des Umschalterelais führt den Minuspol. Er dient als Haltekontakt für das Umschalterelais, da während eines Wechselstromanrufes am Anrufrelais (Schleifenrelais) der Kontakt 13 desselben ins Schwingen gerät. 



   Die Sprechstellung nach einem Anruf erreicht man durch Wenden des Abfragekippers, Fig. 2, wodurch Kontakt   x   oder y unterbrochen wird, so dass ein über Kontakt 12 und die Schlusszeichenlampe angelegter. Pluspol dem Umschalterelais U R entzogen wird, wodurch dieses abfällt. 



   Während eines Rückfragegespräches wird durch Stecken der Rückfrageklinken der Pluspol direkt ans Umschalterelais. gelegt. Eine Unterbrechung der   Amtsschleife   erfolgt deswegen nicht, da während eines   Rüekfragegespräches   die Amtsschleife aufrecht bleibt, mithin Kontakt 13 am Amtsschleifenrelais unterbrochen ist. Diese Einrichtung ist von Wichtigkeit, da man damit erreicht, dass während eines   Rückfragfgespräches   Amtsanrufe, z. B. interurbane Rufe, aufgefangen werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Nebenzenralen mit   Amts-und Nebenstellenansehlüssen,   bei denen ankommende und abgehende Amtsverbindungen über dieselbe Amtsverbindungsleitung hergestellt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschalterelais   (U R)   die Gleiehstromschleife der Nebenzentrale nur dann öffnet, wenn hauptamtsseitig die Verbindungsschleife unterbrochen und von seiten der Nebenstellen die   Schlusszeicheneinrichtung   betätigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der'Erregungsstrom- EMI2.2 der Nebenstellenspeisung oder sonstigen Ersatzanordnung verläuft, so dass Zustandsveränderungen bei dem einen oder andern Kontakt allein ohne Folgen für die Verbindung bleiben.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschalterelais (U R), EMI2.3 so dass ustandsveränderungen während eines Anrufes bei den Ruhekontakten des Anrufrelais ohne Folgen für den Stromkreis des Umschalterdais sind.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis des Umschalterelais (U R) sich über die Kontakte des Abfragekippers oder Ersatzanordnung schliesst, so dass durch Wenden des Abfragekippers die Relaisabschaltung bewirkt werden kann.
AT100917D 1922-10-06 1922-10-06 Schaltungsanordnung für Nebenzentralen mit Amts- und Nebenstellenanschlüssen. AT100917B (de)

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