AT22392B - Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teilnehmerstationen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teilnehmerstationen.

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AT22392B
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Austria
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circuit arrangement
telephone line
relay
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Hubert Gottlieb Dietl
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Hubert Gottlieb Dietl
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  Schaltungsanordnung für   eine* Telephonleitung   mit mehreren Teilnehmerstationen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft die Schaltung einer Telephonleitung mit Induktorbetrieb, in welche mehrere Teilnehmer eingeschaltet sind und welche ermöglicht :   l.   dass jeder Teilnehmer die Zentrale aufrufen kann, ohne zugleich das Läutwerk der anderen Teilnehmer zu betätigen ;   2.   dass die Zentrale jeden Teilnehmer selektiv anrufen kann ; 3. dass jeder Teilnehmer ausser mit dem ganzen Netze auch mit seinen Leitungspartuern in Verbindung treten kann ; 4. dass bei jedem Aufrufe, geschehe derselbe seitens der 
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 Abonnenten blockiert sind, also weder mithorchen noch auf andere Weise das Gespräch stören können. 



   Das Prinzip dieser Schaltung besteht in folgendem : Jede Station erhält zwei Relais, wovon das eine auf alle   Stromgattungon,   das andere aber nur auf Gleichstrom anspricht. 



  Bei   Betätigung   des ersteren,   des #Wechselstromrelais" W (siehe   die Figur), wird die Station 
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 Der Anker des Gleichstromrelais G : Ag wird nämlich in der Normallage durch den Anker des Wechselstromrelais Aw in einem Zwangszustande erhalten, welcher sofort aufhört, wenn dieser letztere Anker angezogen wird, was dann   geschieht, wenn   ein   Wechselstrom   
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 den Stromweg kurzschliessen, welcher Wechselstromrelais, Induktor, Telephon und Sekundärwicklung der Induktionsspule in sich fasst. Durch diesen   Kurzschluss   wird bewirkt, dass keine der auf diese Weise blockierten Stationen über die Leitung sprechen, horchen odur   läuten kann.   



   Ein Gleichstrom, der darauf die Station durchfliesst, wird das Anziehen beider Anker veranlassen und die   Normalsteliung kann wieder eintreten, wenn   man auf passende Art dafür Sorge trägt, dass der   Gleichstromanker Ag sich   später zurückbewegt als der Wechselstromanker Aw. Eine Konstruktion, die diese Bedingung   verfüllt,   zeigt die Figur. Das   Gteichstromrelais   zieht seinen Anker etwas tiber die Normallage hinaus und bringt dadurch die beiden Kontaktfedern 3,4 in Berührung, damit das   Wechselstromrelais kurzschliessend.   



    Ilicdurch   wird erzielt, dass der   Wechselstromanker Aw   noch während des   Zirkons   des Ginichstromes in seine Ruhelage zurückkehrt, der Gloichstromanker somit seinen   Rückweg   schon verriegelt vorfindet. Dieses Hinausgehen des Gleichstromankers Ag über seine Normallago wird auch   benutzt, um   die Station aufzuläuten, indem durch diesen Anker noch die Federn 4', 5 in Kontakt gebracht werden und so der Weckerstromkreis geschlossen wird. 



  Da nun die Glocke nur durch Gleichstrom, welchen allein die Zentrale aussendet, zum Läuten gebracht werden kann, ist die Forderung   erfüllt, dass   der Rufwechselstrom eines Abonnenten die übrigen Teilnehmer blockiert, aber deren Glocken nicht betätigt. Damit der rufende Abonnent beim Aufläuten sich nicht selbst blockiert, ist die Einrichtung   getroffen, dass   das Wechselstromrelais beim Drehen des Induktors über die Federn 8,   S'   kurzgeschlossen ist. 



   Hat die Zentrale einen der Teilnehmer aufzurufen, so wird sie zunächst durch einen Wechselstrom auf die oben angeführte Weise alle in der Leitung befindlichen Stationen blockieren und hierauf durch einen Gleichstrom passender Polarität oder Stärke   jen < '   

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 gehörigen, unmittelbar aufeinander folgenden Emissionen von Wechselstrom und Gleichstrom werden durch einen einzigen   Taaterdruck     besorgt   ; der Taster erhält das Zeichen der   betreffenden   Teilnehmerstation.

   Um zu ermöglichen, dass ein Teilnehmer mit einem anderen derselben Leitung sprechen kann,   wird das Wechselstromrelnis W   bei abgenommenem Telephon über die Kontakie 9, 10 kurzgeschlossen, damit beim Aufrufen (Deblockieren) des zweiten Teilnehmers der erste nicht blockiert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Schaltungsanordnung für   eine Telephonleitang   mit mehreren Teilnehmerstationen, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Station zwei Relais zur Anwendung kommen, wovon das eine auf alle Strom gattungen, das andere dagegen nur auf Gleichstrom anspricht und die derart angeordnet sind, dass in der Normallage der Anker des ersteren (des" Wechsel-   stromrelais") jenem   des letzteren (des "Gleichstromrelais") als Riegel vorgeschoben ist, ihn so lange in einer   Zwangsstellung   haltend, bis das Wechselstromrelais betätigt wird, was ein Freigeben des Gleichstromrelais-Ankers und damit ein Kurzschliessen des Wechselstromrelais, Induktor, Telephon und Induktionsspule enthaltenden Leitungsteiles zur Folge hat,

   welcher   Kurzschluss   aber beim Ansprechen des Gleichstromrelais unter Rückführung der beiden Anker in ihre Normallage wieder aufgehoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichstromrelais seinen Anker etwas über die Normallage hinaus anzieht und damit den Glockenstromkreis schliesst.
AT22392D 1905-01-05 1905-01-05 Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teilnehmerstationen. AT22392B (de)

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