DE766548C - Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von Signaleinrichtungen - Google Patents

Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von Signaleinrichtungen

Info

Publication number
DE766548C
DE766548C DEA78306D DEA0078306D DE766548C DE 766548 C DE766548 C DE 766548C DE A78306 D DEA78306 D DE A78306D DE A0078306 D DEA0078306 D DE A0078306D DE 766548 C DE766548 C DE 766548C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
telephone
battery
polarity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA78306D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA78306D priority Critical patent/DE766548C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE766548C publication Critical patent/DE766548C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B27/00Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations
    • G08B27/006Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations with transmission via telephone network

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl ' von Signaleinrichtungen Es ist bereits eine Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von akustischen Alarmeinrichtungen bekannt, bei. der sämtliche motorangetriebenen Alarmeinrichtungen durch eine Schleifenleitung miteinander verbunden sind. Im Ruhezustand liegt diese Schleifenleitung an einer zur Überwachung der Betriebsfähigkeit dienenden Ruhestrombatterie. Im Fall der beabsichtigten Durchgabe von Alarmsignalen wird durch geeignete Schalter die Schleifenteitung von der Ruhestrombatterie abgeschaltet und ant ein Wechselstromnetz angeschlossen; wodurch besondere, an den Steuerstellen befindliche Wechselstromrelais anziehen und über Zwischenrelais die Antriebsmotoren der Signaleinrichtungen einschalten. Durch absatzweise vorgenämm.enes Ein- und; Ausschalten das Schalters können nun beliebige Signale gegeben. werdien.
  • Es ist auch schon bekannt, die Steuerung von Alarmsignalen innerhalb von Großbetrieben über das darin vorhandene Fernsp,rech- b@zw. Feuermeldenetz vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird diesem Netz ein Steuerwechselstrom von 25 Hz nach einiem System von Codezahlen überlagert, die mittels einer einfachen Wählscheibe ausgelöst werden.. Jede Nachricht wird dabei durch eine rhythmische Folge von Trillern, der Fernsprechwecker ausgedrückt. Jede Mitteilung wird daher durch akustische Signale von stets gleichbleibender Tonhöhe, aber verschiedenem Rhythmus ausgedriickt.
  • Beim Gegenstand der Erfindung "wird nun davon ausgegangen, daß Signaleinrichtungen zu Alarmzwecken überein größeres Gebiet verteilt im Freien aufgestellt sind und akustische SignalewechselrtderTonhölie aussenden sollen. Eine solche Aufgabe liegt beispielsweise im Luftschutzwarndienst vor, wobei ein Signal vorgesehen ist, das aus einem hohen Dauerton besteht, sowie ein weiteres Signal, welches aus einem tiefen Dauerton bestellt. Ferner ist- ein drittes Signal vorgesehen, «-elches dadurch zustande kommt. daß ein dauernder Drehzahlwechsel der Sirenen zwischen dem oberen.und unteren Grenzwert erfolgt. Der die Sirene antreibende -Motor muß deshalb in gewissen Grenzen bzw. in bestimmtem Rhythmus seine Drehzahl ändern können. Zur Erzeugung des Heultons «-.erden die Sirenen periodisch mit der holten und der tiefen Drehzahl betrieben, und es bestellt daher die 1löglichkeit, daß in verschiedenen Bezirken eine -Vermischung der Tonhöhe eintritt. so daß dadurch ein Signal vorgetäuscht wird, das gar nicht gegeben wurde und schwerwiegende Folgen nach sich ziehen kann.
  • Die Erfindung betrifft einen Taktgeber zur gleichzeitigen, von einer Zentralstelle aus über Fernsprechleitungen erfolgenden Steuerung einer -Mehrzahl nicht dem Fernsprechbetrieb dienender Signaleinrichtungen. die zu Alarmzwecken über ein größeres Gebiet verteilt im Freien aufgestellt sind und akustische Signale wechselnder Tonhölle aussenden.
  • Die :Anordnung ist erfindungsgemäß so getroffen, daß der vorzugsweise aus Relais bestehende Taktgeber die Polarität der all die Fernsprechleitungen gelegten Betriebsspannung taktmäßig vertauscht. Es ist also zur Durchgabe der Warnsignale nicht bloß die Verlegung einer besonderen Schleifenleitung entbehrlich. sondern auch die Verwendung einer besonderen Steuerstromquelle. Zur Durcbgabe der Warnsignale werden einfach die in den Fernsprechämtern selbst vorhandenen -Mittel benutzt, wobei lediglich als Taktgeber eine L: rnschalteinrichtung vorgesehen ist, die die Polarität der an die Fernsprechleittiligen gelegten Betriebsspannung taktmäßig vertauscht. Zweckmäßig wird nicht nur ein zentraler Taktgeber vorgesehen, sondern mehrere, wodurch eine größere Sicherheit für den Betrieb erreicht wird. -Man kann auch von einer Zentralsteuerstelle aus mehrere Leitungswege nach den Knotenämtern bereit halten, die je nach dem Umfang ihre: evtl. Ausfalls wahlweise angeschlossen «-erden. Es können auch die einzelnen Knotenämter mit einem Taktgeber ausgerüstet «-erden. so daß die Knotellämter auch bei Ausfall des zentralen Taktgebers selbständig die erforderlichen Kommandos erzeugen und weitergeben können. In einem derartigen Fall müßte die unter Umständen störende Z`berlappung der Signalgabe in den Grenzgebieten der Fernsprechämter in Kauf genommen werden. Damit die Fernsprechleitungenfür gewöhnlich glatt durchgeschaltet sind und nur bei Bedarf an die Fernsteueranlage angeschaltet werden, wird zweckmäßig ein melirpoligerU mschalter vorgesehen, der erst im Bedarfsfall die Empfangseinrichtungen in die Fernsprechleitung einschaltet.
  • In den Abbildungen sind --1,usführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. und zwar zeigt Abb. i das Zeitdiagramm für die Stromgabe im gewöhnlichen Sprechverkehr und bei den einzelnen zur Verwendung kommenden Kommandos, Abb. 2 zeigt die Einrichtung, die in die Teilnehmerleitungen geschaltet wird und zur Steuerung der Sirenenmotoren dient: in Abb.3 ist die Einrichtung dargestellt. die die Umschaltung von dem Fernsprechl-)etrieb auf den Fernsteuerbetrieb ermöglicht, und schließlich zeigt Abb. 4. das Kommandogerät in der Kommaii dostet 1e.
  • In Abb. i ist zunächst der Stromverlauf bei gewöhnlichem Fernsprechverkehr dargestellt und dann der Stromverlauf für das Kominando I, welches darin besteht, daß in festliegenden Zeitabständen von beispielsweise Sekunden Spannung umgekehrter Polarität auf die Fernsprechleitungen gegeben wird. Dies hat zur Folge. daß die Sirenenmotoren jeweils kurzzeitig zum Anlauf gebracht und daraufhin wieder abgeschaltet «-erden. Die Zeitabstände der Abschaltung sind so kurz bemessen, daß die -Motoren nicht vollständig zum Stillstand kommen und daß demgemäß die Tonhöheperiodisch zwischen einem oberen und einem unteren Wert schwankt. Es ist datier in der Zentralstelle ein U msehaltkontakt in einem bestimmten Umschaltrhythmus dauernd zu betätigen.
  • Das Kommando II besteht darin, (lad datierild Spannung umgekehrter Polarität auf die Fernsprechleitungen gegeben wird, so daß die Sirenenmotoren dauernd mit hoher Drehzahl laufen. Dementsprechend ist auch die Tonhöhe gleichmäßig hoch. Der gleiche Umschaltkontakt wie vorher ist in diesem Fall dauernd umzulegen.
  • Das Kommando III bestellt darin, daß an die Fernsprechleitungen in ständiger Abwechslung Spannung der umgekehrten und dann Spannung der richtigen Polarität gegeben wird. Die Sirenenmotoren erhalten daher immer nur kurzzeitige Stromstöße, so daß sie eine hohe Drehzahl nicht ,erreichen können,. Die Tonhöhe ist in diesem Fall gleichmäßig tief. Das Kommando kommt in der Zentralstelle dadurch zustande, daß unabhängig von dem bei Kommando I und II gegenannten Umschaltkontakt ein weiterer Arbeitskontakt dauernd zu schließen ist.
  • Die zur Steuerung benötigten Teilnehmerleitungen werden über einen Vielfachumschalter geführt, der für die Dauer der Steuerung doppelpolig vom Amt abgeschaltet und auf zwei Vielfachschienen geschaltet wird. Vor den Teilnehmerfernsprechapparat wird ein Steuerzwischen@gerät geschaltet, das für den Sprechwechselstrom und für Gleichstrom richtiger Polarität durchlässig ist. Das Zwischengerät sperrt einen Gleichstrom von umgekehrter Polarität von dem Teilnehmerapparat ab und spricht nur auf Gleichstrom an, der eine von dem Sprechverkehr abweichende Polarität hat.
  • Im Fernsprechverkehr verläuft der Mikrophonspeisestrom bzw. der Wählerstrom nach Abb :. 2 vom Pluspol der Batterie über die Leitung b, die Klemme 4 zu dem Teilnehmerfernsprech,gehäuse, über die Klemme 6 zu dem Gleichrichter G3, Kontakt r1'11, Kontakt r2, Klemme 5, Leitung a zum Minuspol der Batterie. Beim Kommando I wird Spannung umgekehrter Polarität rhythmisch:, beispielsweise in einem Abstand von 2 Sekunden, an die Leitungen a, b gegeben. Der Stromverlauf ist hierbei folgender: Pluspol der Batterie, Leifung a, Klemme 5,' Kontakt r2, Wicklung des Relais R1, Gleichrichter G1, Klemme 4, Leitung b zum Minuspol der Batterie. Das Relais R1 spricht im Rhythmus der angelegten Spannung an und betätigt in demselben Rhythmus seinen Kontakt r,", so daß die an den Klemmen i, 2, 3 angeschlossenen Schütze bzw. Sirenenmotoren ständig wechselnd an die Kontakte i, 2 angeschlossen sind.
  • Bei dem Kommando II wird dauernd Spannung umgekehrter Polarität an die Leitungen a, b gelegt. Der Stromverlauf ist in diesem Fall derselbe wie vorher, jedoch wird das Relais R1 nicht in bestimmtem Rhythmus zum Ansprechen,und Abfallen gebracht, sondern dauernd gehalten und demnach auch sein Kontakt r1"' dauernd geschlossen.
  • Für das dritte Kommando wird kurzzeitig, beispielsweise o,i Sekunden, derselbe Stromkreis wie vorher geschlossen und dadurch über den Kontakt r,'0 einStro:mweg für einen Strom in umgekehrter Richtung vorbereitet. Nach Ablauf dieser Zeit besteht folgender Stromkreis: Pluspol der Batterie, Leitung b, Klemme 4, Gleichrichter G2, Spule des Relais R2, Kontakt r, ,/0 Klemme 5, Leitung a zum Minuspol der Batterie. Das Relais R2 ist stark verzögert und hält sich. über die Spannungslücke von o,i Sekunden Dauer und betätigt damit dauernd seinen Kontakt r.". Über seinen Kontakt r2' wird außerdem ein Haltestromkreis für das Relais geschaffen. Die Fernhaltung von Spannungsstößen vom Teilnehmerapparat erfolgt durch einen Hilfskontakt r1 " und den Umschaltkontakt r.". Eine Gefährdung von Amtseinrichtungen; durch die vom Steuerzwischen.gerät gesteuerte Betriebsspannung der Sirenen bzw. der Schütze wird durch vollkommene elektrische Trennung der Stromkreise und Kapselurig aller Netzspannung führender Kontakte vermieden.
  • In Abb. 3 ist der Vielfachumschalter dargestellt, der bei Sprechverkehr nach oben umgelegt ist und den Teilnehmer mit dem Wähleramt verbindet. Im Fall der Fernsteuerung ist der Kontakt nach unten umgelegt, und zwar mittels zweier Relais,, die von dem angedeuteten Kommandogerät über die Tasten T1, T2 zum Ansprechen gebracht werden. In, dem Kommandogerät sind, weiterhin Signallampen L1, L2 vorgesehen, die die jeweilige Stellung des Vielfachumschalters erkennen lassen. Weiterhin sind in. dem Kommandogerät Tasten T3, T4, T5 angedeutet, die je für sich, aus einer Reihe von Kontakten bestehen. Schließlich sind darin noch Lampen L3, L4, L5 enthalten, die das jeweilige Kommando sichtbar zur Anzeige bringen.
  • Das, Ko:mm.andogerät selbst ist in Abb.4 dargestellt. Es hat die Aufgabe, über die Klemmen i, 2 Steuerstrom an die Sammelschienen i, 2 der Vielfachumschalter zu: geben und mittels der Lampen L3, L4, L5 die jeweils gesandten Stromstöße anzuzeigen. Eine weitere Aufgabe liegt darin, den Vielfachumschalter selbst zu betätigen, (Tasten T1, T2) und die Stellung desselben anzuzeigen (Lampen L1, L2).
  • Bei dem Kommando I wird die Taste T3 gedrückt und verklinkt. Gleichzeitig damit werden auch sämtliche Hilfskontakte dieser Taste geschlossen, die mit kleinen Buchstaben t und der entsprechenden. Ordnungszahl versehen sind. Es soll in diesem Fäll je 2 Sekunden lang Pluspotential auf die Leitung a gegeben werden, und diese Leitung soll darauf für 2 Sekunden stromlos sein. Der Stromverlauf ist folgender: Pluspol der Batterie, Kontakt t31, Kontakt rb ", Relais R"4"-,, Minuspol der Batterie. Das: Relais Ra""-, schließt seinen Kontakt r;'° und erregt dadurch das Relais Rb", über folgenden Stromkreis: Pluspol der Batterie, Kontakt t3 , Kontakt r,"0, Relais Rbl,z, Minuspol der Batterie. Das Relais Rbl,5 macht mit seinem Kontakt rb" das Relais Ra4,5 stromlos. Jedoch hält sich dieses Relais etwa 2 Sekunden lang über die Ladung des Verzögerungskondensators Ca. Die Relaiskontakte rä und r""' geben während 2 Sekunden Spannung an die Klemmen i und ? des 1`ielfachuinscbalters über die Kontakte rd' und r""' des stromlosen Relais Rd. Der Stromverlauf ist dabei folgender: Pluspol der Batterie. Kontakt r""', Kontakt Klemme 2 bzw. vom Minuspol d-er Batr:ric. Kontakt rd', Kontakt ri, Klemme i. Fällt nach 2 Sekunden der Anker des Relais Ra ab, so -cird das Relais R6 durch die öffnung des Kontaktes r.'° stromlos und hält sich etwa 2 Sekunden über seinen Kontakt rb' und den Verzögerungskondensator Ch. -Nach dem Abfall dieses Relais gibt es über seinen Kontakt rb"' wiederum Spannung an das Relais Ra",. Die Lampe L" liegt an Spannung über die Taste t3"' und leuchtet im Rhythmus der Kommandogabe.
  • Bei dem Kommando il wird di;: Taste mit allen gleichbezeichneten Hilfstasten gedrückt und verl,:linlzt, so: daß dauernd Pluspotential auf die Leitung a- gegeben wird. Der Stromverlauf ist folgender: Pluspol der Batterie. Taste t4', Relais R"1_ , Minuspol der Batterie. Dieses Relais schließt seinen Kontakt r-""' und gibt Spannung an die Klemmen 1, -a vom Pluspol der Batterie, über Kontakt r-Q" , Kontakt ri ". Klemme 2 bzw. vom Minuspol der Batterie über Kontakt r-.', Kolitakt r-"', Klemme i. Die Lampe L4 leuchtet über die Taste t4" dauernd auf.
  • Bei dem Kommando 111 wird die Taste T., mit den gleichbezeichneten Hilfstasten gedrückt und verklinkt. Es -wird auf die Leitung d während o.i Sekunden Pluspotential, dann -während i.g Sekunden Minuspotential gegeben. Der Stromverlauf ist folgender: Pluspol der Batterie, Taste tj, Relais R",,_, Minuspol der Batterie. Das Relais wird dauernd gehalten. und demnach sind seine Kontakte ;-a' und ra " dauernd geschlossen. Gleichzeitig besteht folgender Stromkreis: Pluspol der Batterie (Erde), Taste tKontakt rd", Relais R,."" -Minuspol der Batterie. Dieses Relais spricht beispielsweise infolge einer Kurzschlußwicklung mit einer Verzö1-erung von o.i Sekunden an und schließt dann folgenden Stromkreis : Pluspol der Batterie, Taste tKontakt r-,'. Relais R,1:,_" Minuspol der Batterie. Dieses Relais öffnet den Kontakt r"" und trennt dadurch den Stromkreis für das Relais R",., auf, jedoch hält sich dieses noch 1.9 Sekunden lang über den Verzögerungskondensator Ce und den Kontakt r,,'. Während dieser Zeit spricht ein -weiteres Relais an, und zwar über folgenden Stromkreis: Pluspol der Batterie, Taste tKontakt r,', Relais R,1".;, -Minuspol der Batterie.
  • Der Kommandcstromlauf für die Klemmen 1, 2 -während des erst°n Kommandoteils von o,i Sekunden ist folgender: Pluspol der Batterie, Kontakt Kontakt rd"', Klemme 2 bzw. -Minuspol der Batterie, Kontakt r.', Kontakt ;-,l". Klemme i. Während der übrigen Dauer von i.g Sekunden besteht folgender Kommandostromkreis: Pluspol der Batterie, Kontakt Kontakt rd"'. Klemme i bzw. Minuspol der Batterie. Kontakt ;-u'. Kontakt ;d'. Islemnie 2. Die Lampe L, leuchtet indessen über die Taste t '3R/ auf.
  • Der Anschluß der gesamten Einrichtung erfolgt an die Amtsbatterie. und zwar sind die Klemmen 3, d. des Kommandogeräts bztt-. des 1-ielfachumschalters (Abh. 3) mit dem Plus-bzw. -Minuspol zu verbinden. Dabei ist unbediii-t auf richtige Polarität zu achten, um eine Schädigung der Elektrolytkondensatoren zu vermeiden.
  • Die Erfindung ist im übrigen nicht auf den Fall beschränkt. da?) durch den in der Zentralstelle aufgestellten Taktgeber stets sämtliche angeschlossenen Signalgeber betätigt -werden, sondern sie ist auch in der «'eise anwendbar, daß nur die Signale in einzelnen Bezirken betätigt «-erden, während in anderen Bezirken keine Signalgebung erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Taktgeber zur gleichzeitigen. von einer Zentralstelle aus über Fernsprechleituii_fen erfolgenden Steuerung einer Mehrzahl nicht dem Fernsprechbetrieb dienender Signaleinrichtungen. die zu Alarmzwecken über ein größeres Gebiet verteilt im Freien aufgestellt sind und akustische Signale wechselnder Tonhöhe aussenden, dadurch gekeimzeichnet, daß der vorzugsweise aus Relais bestehende Takteber die Polarität der an die Fernsprechleitungen gelegten Betriebsspannung taktmäßig vertauscht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsprecheinrichtungen -während der Alarmsendung durch Gleichrichter geschützt sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Taste (T3) ein Relais (R"",-,) zum Ansprechen gebracht -wird, das über seinen Hilfskontakt (rQ"°) einweiteres Relais (R6) einschaltet, und daß durch einen Kontakt desselben das erste Relais (R,) abgeschaltet wird und nach einer durch eine Verzögerungseinrichtung bestimmten Zeit abfällt. .M.
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Abfall des ersten Relais (Ra) auch das zweite Relais (R6) stromlos -wird, nach einer durch eine Verzögerungseinrichtung bestimmten Zeit abfällt und Tiber seinen Kontakt (r6"') -wieder das erste Relais (Ra) einschaltet. ;.
  5. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Taste (T4) ein Relais (R"1,2) zum Ansprechen kommt, das über seinen Kontakt (r""') dauernd Spannung umgekehrter Polarität auf die Fernsprechleitungen gibt.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Taste (T5) ein Relais (R""2) dauernd zum Ansprechen gebracht wird und seine Kontakte (rd) und (y"".) dauernd schlossen hält, so daß über einen Ruhekontakt (rd") ein zweites Relais (R",2) an Spannung gelegt wird, das mit einstellbarer Verzögerung anspricht und über seinen Kontakt (y,) ein drittes Relais (Rd",) einschaltet.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ansprechen des dritten Relais (Rd 4, s ) über dessen Kontakt (rd") der Stromkreis für das zweite Relais (,R"") aufgetrennt wird, welches nach einstellbarer Zeit abfällt, und daß durch das dritte Relais (Rd4, 5) mittels der Kontakte (rd', rd") die Polarität vertauscht wird. B. Einrichtung nach denn Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigevorrichtungen, vorzugsweise Lampen (L3, L4, L5) vorgesehen sind, welche fortlaufend die Ausführung des jeweils gegebenen Signals überwachen und daß weitere Anzeigevorrichtungen, vorzugsweise Lampen (L1, L2), vorgesehen sind, welche die Umschaltung von Fernsprechbetrieb auf Fernsteuerbetriebkennzeichnen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind. im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen. worden: Deutsche Patentschriften Nr. 295 989# 555 583; schweizerische Patentschriften Nr. 171 184, 169 592, 176 498; österreichische Patentschrift Nr. 47 009; britische Patentschrift Nr. 25o ooo; USA.-Patentschrift Nr. 1 745 69o; »Elektrotechn. Zeitschrift«, ig-ig, Heft 40 (Abb. 9), und 1935 Heft 32, S. 891/893.
DEA78306D 1936-01-25 1936-01-25 Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von Signaleinrichtungen Expired DE766548C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA78306D DE766548C (de) 1936-01-25 1936-01-25 Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von Signaleinrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA78306D DE766548C (de) 1936-01-25 1936-01-25 Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von Signaleinrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE766548C true DE766548C (de) 1952-10-06

Family

ID=6947381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA78306D Expired DE766548C (de) 1936-01-25 1936-01-25 Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von Signaleinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE766548C (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295989C (de) *
AT47009B (de) * 1909-02-03 1911-03-27 Internat Telechronometer Compa Einrichtung zum Gesprächszeitzählen für Fernsprechnetze.
GB250000A (en) * 1925-03-19 1926-04-08 Union Switch & Signal Co Improvements relating to electrically actuated controlling apparatus
US1745690A (en) * 1928-04-09 1930-02-04 Edward C Pritchett Means for preventing acoustic shock from a telephone receiver
DE555583C (de) * 1923-05-19 1932-07-27 Siemens & Halske Akt Ges Relaisunterbrecher
CH169592A (de) * 1932-10-20 1934-05-31 Siemens Ag Fernsprechanlage mit Einrichtung zum Übermitteln von Alarm-, insbesondere Feuermeldungen.
CH171184A (de) * 1933-04-08 1934-08-15 Siemens Ag Fernsprechanlage mit Gruppenalarmeinrichtung.
CH176498A (de) * 1935-03-19 1935-04-15 Autophon Ag Alarmanlage in Verbindung mit einer Telephonanlage.

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295989C (de) *
AT47009B (de) * 1909-02-03 1911-03-27 Internat Telechronometer Compa Einrichtung zum Gesprächszeitzählen für Fernsprechnetze.
DE555583C (de) * 1923-05-19 1932-07-27 Siemens & Halske Akt Ges Relaisunterbrecher
GB250000A (en) * 1925-03-19 1926-04-08 Union Switch & Signal Co Improvements relating to electrically actuated controlling apparatus
US1745690A (en) * 1928-04-09 1930-02-04 Edward C Pritchett Means for preventing acoustic shock from a telephone receiver
CH169592A (de) * 1932-10-20 1934-05-31 Siemens Ag Fernsprechanlage mit Einrichtung zum Übermitteln von Alarm-, insbesondere Feuermeldungen.
CH171184A (de) * 1933-04-08 1934-08-15 Siemens Ag Fernsprechanlage mit Gruppenalarmeinrichtung.
CH176498A (de) * 1935-03-19 1935-04-15 Autophon Ag Alarmanlage in Verbindung mit einer Telephonanlage.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE766548C (de) Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von Signaleinrichtungen
DE686081C (de) Strassenverkehrssignalanlage
DE527481C (de) Anordnung zur Fernsteuerung von Weichen und Signalen sowie zur UEberwachung von Eisenbahnzuegen
DE428639C (de) Elektrische Anrufeinrichtung fuer Fernmeldeleitungen
DE743168C (de) Mit Doppelstrom betriebene Fernmeldeanlage mit einer in die UEbertragungsleitung eingeschalteten, als Stromweiche ausgebildeten UEberwachungseinrichtung
DE650303C (de) Anzeigevorrichtung fuer elektrische Kraftverteilungsanlagen zur Anzeige der Stellungoder des Zustandes der einzelnen Teile der Anlage
DE1049928B (de)
DE614497C (de) Anzeigevorrichtung fuer elektrische Kraftverteilungsanlagen zur Anzeige der Stellung oder des Zustandes der einzelnen Teile der Anlage
DE746176C (de) Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen
DE765954C (de) Fernmelde- und Fernsteuerungseinrichtung bzw. Fernmess- oder Fernanzeigevorrichtung
DE576161C (de) Schaltungsanordnung zur Fernbedienung und/oder Fernueberwachung mehrerer an verschiedenen Stationen gelegener Apparate
DE891875C (de) Elektrisches Zeitschaltgeraet
DE702601C (de) Einrichtung zur Fernueberwachung unbedienter Aussenstellen unter Verwendung von impulsgesteuerten elektromagnetischen Auswahlvorrichtungen
DE378476C (de) Einrichtung an elektrischen Glimmlampen mit Vorschaltwiderstand zur Begrenzung der Stromstaerke
DE960560C (de) Anordnung zur UEbertragung von Schaltkriterien ueber mit Wechselstrom betriebene Elektrizitaetsverteilungsnetze
AT121315B (de) Schaltungsanordnung für Alarmanlagen.
AT131241B (de) Einrichtung um eine bediente Nebenstelle von einer Hauptstelle aus zu leiten.
DE644989C (de) Sicherungsanlage gegen Einbruch
AT158988B (de) Anlage zur Fernsteuerung von Alarmgeräten, die an bereits bestehende, von einer Zentralstelle strahlenförmig ausgehende Leitungen, insbesondere Telephonleitungen, angeschlossen sind.
AT128981B (de) Fernbedienungsanlage.
DE661737C (de) Signalvorrichtung zur Anzeige ungewollter Stellungsaenderungen von ferngesteuerten Schaltern
DE692561C (de) Strassenverkehrssignalanlage mit mehreren zentral gesteuerten Verkehrssignalstellen
DE563879C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere zur Fernsteuerung elektrischer Unterstationen
DE690039C (de) Einrichtung zur Fernmeldung und Fernsteuerung von beweglichen Organen
DE417619C (de) Elektrische Zugbeleuchtungsanlage