DE1049928B - - Google Patents

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DE1049928B
DE1049928B DE1953W0011743 DEW0011743A DE1049928B DE 1049928 B DE1049928 B DE 1049928B DE 1953W0011743 DE1953W0011743 DE 1953W0011743 DE W0011743 A DEW0011743 A DE W0011743A DE 1049928 B DE1049928 B DE 1049928B
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relays
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
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    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/221Local indication of seats occupied in a facility, e.g. in a theatre
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

DEUTSCHES
kl. 21a3 49/30
INTERNAT. KL. H 04 III
PATENTAMT
W 11743 VIIIa/21a8
ANMELDKTAG: 21.JULI1953
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
5. FEBRUAR 1959
Die Erfindung betrifft eine Fernsteueranlage, die zur Veränderung der Einzelanzeigen auf Sammelanzeigetafeln bestimmt ist und bei der, wie bei anderen Steueranlagen bekannt ist, jeder zur Fernsteuerung berechtigten Fernsprechstelle zusätzlich zu ihrer Wählscheibe, die auch zum Anruf dieser Tafel dient, ein Impulsgeber zur Abgabe von Gleich- und/oder Wechselstromimpulsen bestimmter Frequenz zugeordnet ist und bei der die Steuereinrichtung der Sammelanzeigetafeln erst durch einen von der Fernsteuerstelle ausgesandten Startimpuls, der sich von den üblichen Wählimpulsen unterscheidet, zum Empfang der nachfolgenden Steuerimpulse vorbereitet wird.
Sammelanzeigetafeln, die an besonders markanten Punkten einer Stadt, wie auf Bahnhöfen, an Einfallstraßen, Flugplätzen usw., aufgestellt werden und auf denen alle Hotels, Garagen usw. angeführt sind, sind bereits bekannt. Diese Sammelanzeigetafeln haben den Zweck, den ankommenden Fremden sofort zu zeigen, wo noch Nächtigungs- oder Garagierungsmöglichkeiten bestehen. Jedem Hotel bzw. jeder Garage ist dabei eine Einzelanzeigevorrichtung zugewiesen, die etwa aus zwei oder mehreren abwechselnd beleuchtbaren Schildern mit der Aufschrift »frei« und »besetzt« oder auch aus verschiedenfarbigen Lampen, Aufschriften aufweisenden, verdrehbaren Walzen usw. besteht. Um die Anzeigen immer auf dem richtigen Stand halten zu können, werden die Einzelanzeigen durch Fernsteuerung verstellt. Zu diesem Zweck wird jede Fernsteuerstellc, also jedes Hotel, jede Garage usw., das bzw. die auf der Tafel eine Einzelanzeige zugeordnet hat, über eigene Leitungen mit der Tafel verbunden. Das bedingt ein weitverzweigtes Leitungsnetz mit sehr hohen Herstellungskosten, so daß aus diesen Gründen von der Verwendung solcher Sammelanzeigetafeln meist Abstand genommen wird. Falls mehrere Sammelanzeigetafeln an verschiedenen Orten aufgestellt werden, muß wieder von jeder Fernsteuerstelle zu jeder Tafel eine eigene Leitung verlegt werden.
Es sind schon Fernsteueranlagen vorgeschlagen worden, bei denen die einzelnen Fernsteuerstellen als mit AVählscheibenunterbrechern ausgestattete Fern-Sprechapparate ausgebildet und mit der Anzeigetafel durch Wahl der entsprechenden Nummer über das Fernsprechnetz verbindbar sind, wobei ihre Einzelanzeigen mit Hilfe von durch den Wählscheibenunterbrecher abgegebenen Signalen auf Speichereinrichtungen der Tafel verändert werden können. Die so gespeicherten Anzeigen können auf der Tafel durch das Stecken von Kontaktstöpseln, Umlegen von Schaltern od. dgl. nacheinander zur Anzeige gebracht werden.
Fernsteueranlage zur Veränderung der Einzelanzeigen auf Sammelanzeigetafeln über das Fernsprechnetz
Anmelder:
Josef Wolfinger,
Linz/Donau (Österreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Thalmann, Patentanwalt, Freiburg (Breisgau), Werderstr. 10
Beanspruchte Priorität: Österreich vom 23. Juli 1952
Die Verstellung der gespeicherten Einzelanzeigen erfolgt nur durch über die WäJilscheibenunterbrecher gesendeten Signale, und es ist, da keine Sperreinrichtung vorgesehen ist, ohne weiteres möglich, die Einzelanzeigen durch Wahl der entsprechenden Nummer von einem beliebigen anderen Fernsprechapparat aus unbefugt zu verändern. Eine solche Steuereinrichtung ist also l>ei Verwendung des öffentlichen Fernsprechnetzes als Steuerleitung kaum gej eignet.
Für Alarmanlagen sind schon Fernsteuereinric'htungen bekanntgeworden, bei denen die einzelnen Alarmanlagen gemeinsam oder einzeln von einer Zentralstelle aus durch Wahl der entsprechenden Nummern über das öffentliche Fernsprechnetz gesteuert werden. Auch diese Steuereinrichtungen sind für die Anzeigenveränderung auf Anzeigetafeln kaum verwendbar, da die einzelnen Anzeigen nur von einer Zentralstelle aus verändert und daher die Anzeigen nie rasch auf den richtigen Stand gebracht werden könnten.
Bei Ferns'teueranlagen, die über eigene Leitungen arbeiten, sind bereits verschiedene Sicherstellungsmaßnahmen vorgeschlagen worden, um Fehlsteuerungen zu vermeiden. Bekannte S icher Stellungsmaßnahmen dieser Art sind die Befehlswiedenholung, bei welchem Steuerverfahren der Steuerbefehl erst nach AViederholung ausgeführt wird, bei Abweichungen der Wiederholung von der ersten Impulsfolge dagegen eine Steuerung unterbleibt; und als zweite bekannte Maßnahme die Verwendung einer Codierung,
809 748/106
wobei meist ein sich von den normalen Steuerimpulsen unterscheidender "S taktimpuls Verwendung findet, bei dessen Ausbleiben die gesteuerten Stellen nicht ansprechen. Beide erwähnten Sicherstellungsmaßnahmen sind etwa gleichwertig und können auch zur Lösung gleicher Aufgaben herangezogen werden. Es ist auch schon eine Anordnung zur selbsttätigen Wiedergabe von Ferngesprächen bekanntgeworden, bei der. die.mit ;.der. Wiedergabeeinrichtung versehene Fernsprechstelle erst durch einen .,Startimpuls bestimmter Frequenz für , äie Inbetriebnahme vorbereitet wird. . ...<■ ■.,
ν ;Die: ernndungsgemäße.Fernsteueranlage ist beson-,der_auf die bei„der Veränderung der Einzelanzeigen auf Sammelanzeigetafeln auftretenden Erfordernisse abgestellt und -zeichnet sich-.ernndungsgemäß dadurch aus, daß' der zusätzliche Impulsgeber der anrufenden Fernsteuerstelle -die Kenriummef dieser Fernsteuerstelle aussendet und dadurch^deren-Eimzelanzeige auf der Sammelanzeigetafel über die Steuereinrichtungen auswählt und daF'je"de"''ETnz"eilänzeige zwei wechselweise anschaltbare Anzeigenjimfaßt, die bei der Auswahl dieser Einzelanzeige"''"durch die Steuereinrichtung selbsttätig von. der .einen auf die andere Anzeige umschaltet. Durch, .die :,ernp.d;ungsgemäße Ausgestaltung wird bei Verwendung'des öffentlichen Telephonnetze.s,,als Steuerleitung erreicht, daß trotz Verwendurig einfacher Steuereinrichtungen jeder zur Fernsteuerung 'bestimmte' Teilnehmer nur die ihm auf der Sammelanzeigetafel . zugeordnete Einzelanzeigevorrichtung verstellen kann,. wobei dadurch, daß die Einzelanzeige bei der Auswahl durch die Steuereinrichtung selbsttätig von der einen auf die andere Anzeige umschaltet, eine bedeutende Vereinfachung im Aufbau der Steuereinrichtung erzielt wird. Die Steuereinrichtung der Sammelanzeigetafel benötigt auf diese Weise nur mehr wenige Relais, wodurch weiterhin die Störungsanfälligkeit herabgesetzt wird und auch eine kleine Bauweise der Steuereinrichtung möglich ist. Wenn etwa- in einer Stadt mehrere Sammelanzeigetafeln vorhanden sind, so kann jeder Fernsteuerstelle auf jeder dieser Tafeln eine Einzelanzeigevorrichtung zugeordnet sein. Jeder Sammelanzeigetafel ist dabei eine Telephonnummer zugeordnet„-so daß eine Veränderung der Einzelanzeigen auf diesen Tafeln so durchgeführt werden kann, daß nacheinänder die den Tafeln zugeordneten Nummern von einer Fernsteuerstelle aus gewählt und die Einzelanzeigen durch Betätigung des Impulsgebers umgestellt werden.
:■■ Nach einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anlage besitzt die Sammelanzeigetafel für die Einzelanzeigen eine eigene Stromquelle, und es ist als Steuereinrichtung in an .sich bekannter Weise ein Hebdrehwähler vorgesehen, .dessen Kontaktarm entsprechend der durch einen Gleichstromimpulsgeber gesendeten Impulsfolge mit. Hilfe von Relais den Ortsstromkreis für die dieser Impulsfolge zugeordnete Einzelanzeige schließt,-Diese Anordnung ist sehr einfach und benötigt nur einen geringen Aufwand an Relais usw. . . ,
. Es ist aber auch möglich, nur Wechselstromimpulse für die Steuerung der Anzeigenveränderung zu verwenden. Dabei sind jeder f,Fernsteuerstelle ein oder raehrere mit Hilfe des Impulsgebers zu sendende Wechselstromimpulse bestimmter, gleicher oder verschiedener Frequenz zugeordnet, und es sind ferner für jede Einzelanzeige der Sammelanzeigetafel ein oder mehrere auf diese .Frequenzen abgestimmte Filter mit nachgeordneten Relais vorgesehen, die den Ortsstromkreis der Tafel für die jeweils zu steuernde Einzelanzeigevorrichtung schließen. An Stelle der Relais oder in Verbindung mit iihnen könnte auch ein Hebdrehwähler vorgesehen sein, der entweder direkt durch Wechselstromimpulse gesteuert wird oder der durch die vorher gleichgerichteten Steuerimpulse verstellt wird.
Xn der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
ίο pjg. \ e;ne Fernsteueranlage im Blockschema,
Fig. 2 das Schaltbild einer Anlage mit durch Gleichstromimpulse und
Fig. 3 mit durch Wechselstromimpulse betätigbarer Steuereinrichtung der Sammelanzeigetafel.
Wie Fig. 1 zeigt, ist jede Fernsteuerstelle 1 über das normale Fernsprechnetz, das über einen Linienwähler 2 im Wähleramt führt, mit der Sammelanzeigetafel 3 verbunden, wobei die Fernsteuerstellen mit einem üblichen Fernsprechapparat la sowie einem zusätzlichen Impulsgeber 4 ausgestattet sind. Der Sammelanzeigetafel 3 ist, wie jedem Fernsprechteilnehmer, eine bestimmte Nummer zugeteilt. Wird diese Nummer vom Apparat la ausgewählt, so wird, wenn diese Nummer nicht gerade besetzt ist (d.h.
die Tafel mit einem anderen Teilnehmer verbunden ist); die Verbindung von der Fernsteuerstellei zur Tafel 3 in üblicher Weise hergestellt. Bei »Besetzt« jst jm Apparat la das 'normale Amtszeichen für »Besetzt« zu hören, ist die Tafel aber frei, so wird kein Zeichen gegeben. Der Linienwähler 2 muß bei der Steuerung durch Gleichstromimpulse für Durchwahl eingerichtet sein.
Gemäß Fig. 2 besteht die Steuereinrichtung der Sammclanzeigetafel im wesentlichen aus einem" Hebdrehwähler 5, der entsprechend der ankommenden Impulsfolge mit Hilfe von Relais den Ortsstromkreis für die dieser Impulsfolge zugeordnete Einzelanzeigevorrichtung 3 α schließt. Vor dem Anruf relais A der Tafel ist über Kondensatoren ein Filter F mit einem nachgeordneten Relais Ws angeschlossen. Der Impulsgeber 4 besteht aus einem Gleichstromimpulsgeber I1 ünd aus einem Wechselstromimpulsgeber L1, der mit Hilfe eines Röhrengenerators 6 einen Wechselstromimpuls ganz bestimmter Frequenz sendet. Wenn die Nummer der Sammelanzeigetafel von der Fernsteuerstelle la aus gewählt wird, so wird, da die Wähleinrichtungen in der Zentrale bei dieser Ausführung für Durchwahl eingerichtet sind, die elektrische Steuereinrichtung der Sammelanzeigetafel in eine gemeinsame Leiterschleife mit der anrufenden Ferrnsteuerstelle 1 α eingeschlossen. Das Anruf relais A der Sammelanzeigetafel spricht an und schließt seinen Arbeitskontakt av wodurch der Hebdrehwähler 5 zur Aufnahme der nachfolgenden Impulse vorbereitet wird. Erst wenn mit Hilfe des Impulsgebers i2 der Wechselstromimpuls gesendet wird, ist die Bereitstellung des Hebdrehwählers abgeschlossen. Der durch das Filter F kommende Wechselstromimpuls betätigt das zugehörige Wechselstromrelais Ws, das wiederum seinen Arbeitskontakt Ws1 schließt und damit ein Gleichstromrelais ^ mit der Ortsbatterie verbindet. Dieses Relais 5 schließt die Arbeitskontakte sv S2, legt sich über S1 und Rühekontakte ks, /3 an den Pluspol der Batterie und hält sich damit selbst. Gleichzeitig wird über s2 der Pluspol der Batterie über die mit Hilfe von O1 geschlossene Leitung an den Hebdrehwähler 5 gelegt, so daß jetzt erst der Hebdrehwähler für den Empfang der nachfolgenden GleichStromimpulse bereitgestellt ist. Die der anrufenden Fernsteuerstelle zugeordnete Impulsfolge wird nun
mit Hilfe des Impulsgebers ix gesendet. Im vorliegenden Fall werden hintereinander zwei Impulsfolgen gesendet, die durch eine Pause voneinander getrennt sind. Durch diese Impulse wird der Arbeitskontakt ax geöffnet und geschlossen und damit bei der ersten Impulsfolge der Hubmagnet H und bei der zweiten Impulsfolge der Drehmagnet D des Hebdrehwählers betätigt, dessen Kontaktarm 7 dann die Verbindung mit der der anrufenden Fernsteuerstelle zugeordneten Einzelanzeige herstellt. In Fig. 2 ist die Steuereinrichtung nur für eine mit 3 a bezeichnete Einzelanzeigevorrichtung im Detail ausgeführt. Bei der Anzeige »Frei« liegen die Relais V und W über den Ruhekontakt b2 und den Arbeitskontakt iv2 an Spannung, der Arbeitskontakt W1 ist geschlossen, und die Lampe Wx leuchtet. Diese Anzeige »Frei« soll nunmehr auf »Besetzt« abgeändert werden (Verlöschen der Lampe Wx, Aufleuchten der Lampe Bx). Durch Einstellen des .Kontaktarmes 7 wird das Relais B über die Leitung der Einzelanzeigevorrichtung und dem Umschaltekontakt V1 des Verzögerungsrelais V an Spannung gelegt und zieht seine Kontakte bv b2, b% an. Der Ruhekontakt b2 wird geöffnet, und die Relais W und V werden dadurch stromlos. Die Kontakte Wx und W2 des Relais W öffnen und der Ruhekontakt W3 schließt, während der Umsahaltekontakt Vx des Verzögerungsrelais zufolge der Verzögerung noch in seiner Stellung bleibt. Durch das öffnen des Kontaktes Wx wird das Freizeichen (Signallampe Wx) gelöscht. Das Relais B liegt nunmehr über die Kontakte W3 und b3 an Spannung und hält sich selbst. Da der Kontakt ^1 geschlossen wurde, liegt die Signallampe Bx an Spannung, und es erfolgt die Anzeige »Besetzt«. An den beiden Kontakten des Umschalters νλ liegt ein polarisiertes Relais P, das bei Stromschluß durch den Kontaktarm 7 anspricht und je nach der Durahflußrichtung des Stromes, die durch die Stellung des Umschalters Vx gegeben ist, mit seinem Kontakt p eines der beiden Relais K oder L (bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung des Umschaltekontaktes Vx das Relais K) mit der Batterie verbindet. Die Arbeitsikontakte kx, k2 oder Ix, I2 schließen sich und die Relais K oder L halten sich über ihre Kontakte kx oder Ix selbst. Gleichzeitig öffnet der Ruhekontakt k3 oder I3. Damit werden der Kontaktarm 7 und das Relais S stromlos. Die Kontakte S1 und S2 fallen ab. Erst nach dem öffnen des Kontaktes Js3 oder I3 legt auch der Kontakt Vx des bis dahin durch die Verzögerung gehaltenen Relais V um, und die Steuereinrichtung der Tafel ist für einen neuen Anruf bereit. Das Relais V muß verzögert umlegen, um ein Wiedereinsahalten des Relais W während ein und desselben Schaltvorganges zu verhindern. Um eine Rückmeldung über die vollzogene Anzeigenveränderung an die Fernsteuerstelle abgeben zu können, ist in der Sammelanzeigetafel ein vorzugsweise zwei verschiedene Tonfrequenzen erzeugender Tonfrequenzgenerator 11 (Summer) vorgesehen, an den in Parallelschaltung sämtliche Kontakte k2 bzw. /., der verschiedenen Steuereinrichtungen der Einzelanzeigen angeschlossen sind. Die Kontakte k2 und I2 sind als Arbeitskontakte ausgebildet und legen beim Ansprechen ihres Relais K bzw. L den die höhere bzw. die tiefere Tonfrequenz erzeugenden Teil des Tonfrequenzgenerators 11 an die Leitung, so daß im Telephonhörer der Fernsteuerstelle der betreffende Ton abgehört und damit, da die Frequenzen verschieden sind, gleichzeitig festgestellt werden kann, ob die Anzeige in der gewünschten Weise verändert wurde. Thermokontakte Tx oder T2 halten das Relais K bzw. L über die Kontakte kx bzw. Ix nur für eine bestimmte Zeit mit der Stromquelle verbünden, so daß die Signalgebung selbsttätig wieder abgeschaltet wird. Nach dem öffnen von T1 oder T2 öffnet auch k2 oder I2, da das betreffende Relais stromlos wird, und die Kontakte k3 bzw. I3 kehren in ihre Ruhelage zurück und verbinden S1 und ^2 mit der Ortsbatterie. Die Umschaltung von »Besetzt« auf »Frei« geht analog vor sich. '
In Fig. 3 ist eine Ausführung dargestellt, bei der die Steuereinrichtung der Sammelanzeigetafel nach Herstellung der üblichen Fernsprechverbindung vom Apparat la über den Linienwähler 2 zum Anrufrelais A ausschließlich durch nachfolgende Wechsel-Stromimpulse betätigt wird. Zu diesem Zweck ist jede Fernsteuerstelle mit einem Impulsgeber i3 ausgestattet, der zwei Wechselstromimpulse ganz bestimmter Frequenz aussendet. Auch in Fig. 3 ist die Steuereinrichtung nur für eine Einzelanzeigevorrichtung 3a näher ausgeführt, und die dargestellte Schaltstellung entspricht der Anzeige »Frei«, d.h., es brennt die Lampe Wx. Der erste vom Impulsgeber %3 abgeschickte Wechselstromsfoß gelangt über einen Eingangsübertrager 8 und einen Umschalter W1, der von einem1 Relais U gesteuert wird, zu jenem Filter F1, das gerade auf seine Frequenz abgestimmt ist. Dem Filter Fx ist ein Wechselstromrelais Ws nachgeordnet, das den Kontakt wsx schließt. Damit wird ein Relais 6* an den Pluspol der Ortsbatterie gelegt, das seinerseits die Arbeitskontakte Sx, S2, ss schließt. Dieses
. Relais 5" ist nun über S2 und Vx direkt mit der Stromquelle verbunden und hält sich selber. Durch" Schließendes Kontaktes J3 erhält auch das Relais U Strom, und der Umschalter Ux wird umgelegt. Auf diese Weise wird der nachfolgende zweite Wechselstromstoß, der die gleiche oder eine verschiedene Frequenz haben kann, einem der Filter F2 zugeleitet. Der Einfachheit halber ist nur ein Filter F1 und ein Filter F2 dargestellt. Den Filtern F1 ist je eine horizontale
Parallelsammelschiene 9, den Filtern F2 je eine vertikale Parallelsammelschiene 10 zugeordnet1. An die horizontale Parallelsammelschiene 9 sind die einen Enden der Arbeitswicklungen Relais Sw und Sb angeschlossen, während an die horizontale Parallelsammelschiene Umschaltkontakte sw3 angeschlossen sind. Die Anordnung dieser Sammelschienen ermöglicht es, für sämtliche durch gleiche erste bzw. zweite Impulse bestimmte Einzelanzeigen gemeinsame Filter und nachgesohalteten Relais Ws, Ww, S1 U, V vorzusehen und so eine wesentliche Einsparung an Relais zu erreichen. Jede Einzelanzeigevorrichtung ist durch zwei Frequenzfolgen bestimmt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die beiden Impulse etwa dem Höhenbzw. Drehschritt eines Hebdrehwählers entsprechen.
Durch den ersten Impuls wird die diesem zugeordnete vertikale Parallelsammelschiene und durch den zweiten Impuls die der anrufenden Fernsteuerstelle entsprechende horizontale Parallelsammelschiene ausgewählt, so daß die zugeordnete Einzelanzeige bestimmt ist.
Wie bereits erwähnt, hat das Relais 6" auch den Kontakt Sx geschlossen, wodurch die senkrechte Parallelsammelschiene 9 und damit auch die Arbeitswicklungen der Relais Sb und Sw mit Masse verbun- den werden. Der Umschalter Ux hat die Verbindung mit dem Filter F2 hergestellt, dem die horizontale Parallelsammelschiene 10 zugeordnet ist. Der zweite von der Fernsteuerstelle ausgesandte Impuls geht durch das auf ihn abgestimmte Filter F2 und bringt ein diesem nachgeordnetes Relais Ww zum An-

Claims (3)

  1. sprechen. Dieses schließt seinen Kontakt WW1, wodurch die horizontale Parallelsammelschiene 10 an den Pluspol der Ortsbätterie angelegt wird. Gleichzeitig erhält die Arbeitswicklung des Relais Sb über den in Arbeitsstellung befindlichen Kontakt Ot3 Strom, und die Arbeit9kontakte Sb1 und sb2 werden geschlossen. Der Kontakt Sb1 schließt den Stromkreis für die Lampe B1, wodurch die Anzeige »Besetzt« gegeben ist. Außerdem wird der Ruhekontakt sbs geöffnet, wodurch die Haltewicklung des Relais Sw stromlos wird, so daß dieses Relais abfällt. Dadurch öffnen sich die Kontakte Ot1 und sw2, und die Haltewicklung des Relais Sb ist über dem nunmehr geschlossenen Ruhekontaikt Ot4 und den Arbeitskontakt sb2 mit der Stromquelle verbunden. Gleich- zeitig endet der zweite Impuls, und das Relais Ww1 wird stromlos und der Kontakt WW1 öffnet, so daß das Relais beim Umlegen des Umschaltekontaktes sw3 in seine Ruhestellung nicht mehr an Spannung kommt. Durch das öffnen des Kontaktes Ot1 wurde das Freizeichen, also die Lampe W1 gelöscht.
    In dem Augenblick, in dem die Horizontalparallelsammelschiene 10 an die Ortsbatterie gelegt wurde, erhielt das Verzögerungsrelais V Strom, und der Kontakt V1 wurde verzögert geöffnet. Dadurch wurden die Relais 5 und U stromlos, und ihre Kontakte fallen in die Ausgangsstellung zurück. Durch das öffnen des Kontaktes S1 wird die vertikale Parallelsammelschiene 9 und damit auch die Arbeitswicklungen der Relais Sw und Sb von Masse abgeschaltet, doch hält sich das Relais Sb über seine Haltewioklung weiterhin in der Arbeitsstellung. Durch das Abfallen der Relais 6" und U wird die Steuereinrichtung wieder für eine neue Anzeigenveränderung bereitgestellt. Die Rückmeldung über die vollzogene Anzeigenveränderung erfolgt wie bei der Ausführung nach Fig. 2. Das Relais P ist an die Haltewicklungen der Relais Sw und Sb angeschlossen.
    ■ 'Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Fernsteueranlage nicht nur zur Veränderung von Licht-Signalen geeignet, es können auf die gleiche Weise auch. Scheiben oder Walzen verdreht werden, und schließlich ist es auch ohne weiteres möglich, daß jede Fernsteuerstdle auf einer Tafel mehr als eine einzige Einzelanzeige zugeordnet hat und durch entsprechend vergrößerte Ausbildung des Impulsgebers verändern kann.
    Fernsprechnetz, bei der jeder zur Fernsteuerung berechtigten Fernsprechstelle zusätzlich zu ihrer Wählscheibe, die auch zum Anruf dieser Tafel dient, ein Impulsgeber zur Abgabe von Gleich- und/oder Wechselstromimpulsen bestimmter Frequenz zugeordnet ist und bei der die Steuereinrichtung der Sammelanzeigetafeln erst durch einen von der Fernsteuerstelle ausgesandten Startimpuls, der sich von den üblichen Wählimpulsen unterscheidet, zum Empfang der nachfolgenden Steuerimpulse vorbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Impulsgeber (I1 in Fig. 2 bzw. is in Fig. 3) der anrufenden Fernsteuerstelle (1) die Kennummer dieser Ferneteuerstelle (1) aussendet und dadurch deren Einzelanzeige (3 a) auf der Sammelanzeigetafel (3) über die Steuereinrichtungen (H, D in Fig. 2 bzw. 9, 10 in Fig. 3) auswählt und daß jede Einzelanzeige zwei wechselweise anschaltbare Anzeigen (W1, B1 in Fig. 2 und 3) umfaßt, die bei der Auswahl dieser Einzelanzeige durch die Steuereinrichtung selbsttätig von der einen (z, B. W1) auf die andere Anzeige (z. B. .B1) umschaltet.
  2. 2. Fernsteueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelanzeigetafel (3) für die Einzelanzeige (3 a) eine eigene Stromquelle besitzt und als Steuereinrichtung in an sich bekannter Weise ein Hebdrehwähler (H, D) vorgesehen ist, dessen Kontaktarm (7) entsprechend der durch einen Gleichstromimpulsgeber (^1) gesendeten Impulsfolge mit Hilfe von Relais den Ortsstromkreis für die dieser Impulsfolge zugeordnete Einzelanzeige schließt.
  3. 3. Fernsteueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fernsteuerstelle (1) ein oder mehrere mit Hilfe des Impulsgebers (is in Fig. 3) zu sendende Wechselstromimpulse bestimmter, gleicher oder verschiedener Frequenz zugeordnet sind und daß ferner für jede Einzelanzeige (3 a mit W1, B1 in Fig. 3) der Sammelanzeigetafel (3) ein oder mehrere auf diese Frequenzen abgestimmte Filter (F1, F2) mit nachgeordnetem Relais (Ws, Ww usw.) vorgesehen sind, die den Ortsstromkreis der Tafel für die jeweils zu steuernde Einzelanzeigevorrichtung schließen.
    Patentansprüche: In Betracht gezogene Druckschriften:
    1. Fernsteueranlage zur Veränderung der 50 Deutsche Patentschriften Nr. 725 127, 767 214, Einzelanzeigen auf Sammelanzeigetafeln über das 881 464.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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