DE520802C - Tickerschaltungen fuer Reihenanlagen - Google Patents

Tickerschaltungen fuer Reihenanlagen

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DE520802C
DE520802C DEG69543D DEG0069543D DE520802C DE 520802 C DE520802 C DE 520802C DE G69543 D DEG69543 D DE G69543D DE G0069543 D DEG0069543 D DE G0069543D DE 520802 C DE520802 C DE 520802C
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Germany
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ticker
line
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DEG69543D
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • H04M9/003Transmission of control signals from or to the key telephone set; signalling equipment at key telephone set, e.g. keyboard or display equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Tickerschaltungen für Reihenanlagen Laut des Patents 439 705, das sich auf Tickeinrichtungen für Fernsprechnebenstellenanlagen bezieht, wird das Ticken bei solchen Betriebsvorgängen, wo es stören würde, in einem Teil der Sprechschaltung oder in der ganzen Sprechschaltung unwirksam gemacht. Als Beispiel ist beschrieben, daß die Abfrageeinrichtung oder nur ihr Fernhörer während jedes Tickerstoßes abgetrennt oder kurzgeschlossen ist.
  • Zufolge der neuen Erfindung ist das Ticken so lange nicht in zwei miteinander verbundenen Reihenstellen hörbar, als sich keine dritte Stelle einschaltet. Wenn also zwei Stellen miteinander sprechen und eine dritte hinzugeschaltet wird, hören die beiden ersten das Ticken.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Beispiele der neuen Anordnung.
  • In Abb. i sind drei Reihenstellen I, 1I. III sowie die zu I gehörige Linienwählerleitung La, Lb dargestellt, in die sich 1I durch Drükken der Taste X-, eingeschaltet hat, so daG sie mit I sprechen kann. Die Sprechapparate A1 bis A3 der Reihenstellen sind über zweckmäßig abgeglichene Widerstände W1, W.- W3 mit einer gemeinsamen Tickerleitung TLa, b verbunden. Diese Leitung erhält aus der Zeitwicklung einer Induktionsspule J, deren Erstwicklung unter der Wirkung eines Tickers Ti steht, regelmäßige Stromstöße, die sich über die Widerstände W1 bis W3 verteilen und in den unverbundenen Reihenstellen Tikken erzeugen, wie z. B. in A3. Hierdurch hat jede Reihenstelle die Möglichkeit, den Gang des Tickers zu überwachen.
  • Hat sich eine Reihenstelle mit -einer anderen verbunden, wie I1 mit I, so wirken die ihr zugeführten Stromstöße infolge der Kreuzung der Verbindung zwischen Apparat Lind Taste umgekehrt wie die, welche die angerufene Reihenstelle erhält. Die Stromstöße heben sich auf, und in beiden Apparaten ist daher kein Ticken hörbar. Schaltet sich aber eine weitere Reihenstelle oder auch mehrere in die Verbindung ein, z. B. 111 durch Drücken der Taste T3, so erhält die Verbindung einen L berschuß an Stromstößen der einen Richtung, nämlich von der Art wie bei II, wodurch in allen Apparaten Ticken entsteht.
  • In jeder unverbundenen Reihenstelle ist laut Abb.-i das Tickerzeichen hörbar. Verbindet sich aber irgendeine . Reihenstelle mit einer anderen, so -ist kein Tickerzeichen zu vernehmen. Der Grund hierfür ist, wie dargelegt, daß die die Stellen durchfließenden Tickerströme infolge ihrer Richtung einander aufheben. Durch Ändern dieser Richtung kann daher erreicht werden, daß die Tickerströme sich nicht aufheben, wenn :eine Stelle mit einer anderen verbunden wird. Das Umkehren der Stromstöße kann laut Abb. a durch einen Wechselschalter U geschehen, der z. B. von den Amtsschaltvorrichtungen gesteuert, d. h. betätigt wird, wenn die Reihenstelle, der er zugeordnet ist, mit dem Amte verbunden wird. Die Umkehrung kann auch unmittelbar durch Kontakte dieser Schaltvorrichtungen oder durch ein Relais erfolgen, welches bei der Herstellung von Amtsverbindungen anspricht usw. Wenn dann eine Reihenstelle mit einer anderen, die an das Amt angeschlossen ist, verbunden wird, erkennt der rufende Teilnehmer an dem Ticken, welches er der Regel zuwider hört, daß die gewünschte Stelle über das Amt spricht, also besetzt ist. Die neue Schaltung läßt sich also auch zur Besetztanzeige benutzen.
  • Für den gleichen Zweck kann dafür gesorgt sein, daß der Ticker von 'der Stelle, die mit dem Amte verbunden wird, abgeschaltet wird, z. B. durch das Drücken der Amtstaste. Auch in diesem Falle, wo also der Tickerstrom nicht umgekehrt wird, hört der Teilnehmer, der seinen Apparat mit der an das Amt angeschlossenen Stelle verbindet, ein Ticken als Besetztzeichen.
  • Für ein Besetztanzeigen können ferner die der Linienzvählerleitung zugeführten Tickerstromstöße durch das Umschalten des Sprechapparates auf eine Amtsleitung in ihrer Lautstärke verändert, z. B. geschwächt oder verstärkt werden.
  • Außer der Abb. a geben die Abb. 3 bis 7 Beispiele für die Ausführbarkeit der in Abb. i gezeigten Schaltung.
  • In Abb.3 ist eine eindrähtige Linienwählerleitung dargestellt, die, je nach der Stellung von U, entweder aus der a- oder der b-Ader der Tickerleitung über W Stromstöße erhält. Sind zwei Reihenstellen miteinander verbunden, so erhält die Verbindung Stromstöße beider Richtungen, die sich auslöschen, da die Mitte der Induktionsspule f geerdet ist.
  • Abb.4 zeigt eine Anordnung, bei der jede Reihenstelle ihre eigene Induktionsspule J hat, die Erstwicklung wird über eine eindrähtige Tickerleitung gespeist und die Zweitwicklung bei Tastendruck durch einen Doppelumschalter U umgepolt. Die Schaltung gilt sinngemäß auch für doppeladrige Linienwählerleitungen.
  • Abb.5 ist für Anlagen verwendbar, bei denen die Linienwählerleitungen mit geerdeten Brücken (z. B. Speisebrücken) versehen sind. Die Tickerleitung ist eindrähtig und führt daher nur Stromstöße einer Richtung. Diese werden, je nach der Stellung vonU, der a- oder der b-Ader der Sprechleitung über W zugeführt. Wenn zwei Reihenstellen miteinander sprechen, so erhalten beide Adern gleichzeitig gleiche Stromstöße, die über die Erde der Speisebrücke abfließen und daher die Sprechapparate nicht beeinflussen. Schaltet sich eine dritte Reihenstelle ein, so erhält die b-Ader einen Zuschuß an Stromstößen, so daß die Symmetrie gestört ist und Ticken in den Apparaten entsteht.
  • In Abb. 6 wird die Richtungsänderung der Stromstöße nicht durch Umschaltung, sondern auf folgende Weise bewirkt. Bei ungedrückter Taste erhält der Apparat A und die zugehörige Linienwählerleitung über die ZViderstände W, Stromstöße in der einen Richtung und über die Widerstände W., die nur die halbe Ohmzahl haben, umgekehrte Stöße doppelter Stärke. Diese werden zur Hälfte von jenen ausgelöscht, so daß die Hälfte der über W. fließenden Stöße unwirksam bleibt. Durch Tastendruck werden die Widerstände W., abgeschaltet, und es kommen daher die umgekehrten Stöße über W, zur Geltung.
  • Ähnlich ist es in Abb.7, nur daß die Stromstöße in zwei InduktionsspulenJl undJ. erzeugt werden. Im Ruhezustand ist die stärkere J. überbrückt und nur die schwächere J, wirksam. Bei gedrückter Taste wirken beide Spulen gegeneinander, und die Hälfte von J kommt daher zur Geltung.
  • Die Schaltungen können vielfach miteinander kombiniert und in ihren Einzelheiten abgeändert werden. So kann man z. B. die hochohmigen Widerstände durch Drosselspulen oder Kondensatoren ersetzen oder auch vorhandene Bestandteile des Sprechapparates, z. B. den Wecker, dazu ausnutzen. An Stelle der Tasten können andere Schaltvorrichtungen (Drehschalter, Hebelschalter usw.) treten. Ferner kann das Ticken anstatt induktiv unmittelbar durch Gleichstromunterbrechungen oder durch Kondensatorströme erzeugt werden. Auch ist es möglich, den Ticker durch einen Summer zu ersetzen.
  • Die Tickerleitung und die Sprechleitungen können je nach Bedarf mit Kondensatoren oder sonstigen Schaltmitteln versehen werden.
  • Schließlich sei erwähnt, daß die besprochenen Schaltungen sinngemäß auch für die Amtsleitungen zu verwenden sind.

Claims (1)

  1. PATE1\TTANSPRÜCHE: i. Tickerschaltungen für Reihenanlagen nach Patent 439705, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihenstelle aus einer gemeinsamen Tickerleitung Stromstöße gleicher Stärke erhält, deren Richtung bei Betätigung der Schaltvorrichtungen so beeinflußt wird, daß sich die Stromstöße beim Gespräch zweier Reihenstellen untereinander aufheben, beim Zuschalten einer dritten Stelle an eine bestehende Verbindung dagegen sich nicht aufheben und in den Sprechapparaten Ticken erzeugen. a. Tickerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Linienwählerleitung zugeführten Stromstöße während eines Amtsgesprächs in Stärke oder Richtung verändert sind und sich daher nicht aufheben, wenn sich eine Stelle in die Verbindung einschaltet, sondern ein das Besetztsein kennzeichnendes Ticken erzeugen. 3. Tickerschaltung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung der Tickerstromstöße durch einen Umschalter bewirkt wird, der von den Schaltvorrichtungen (Amtstaste) des Reihenstellenapparats gesteuert wird (Abb. z). .1. Tickerschaltung nach Anspruch i bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihenstelle die Stromstöße aus je einer ihr zugeordneten Induktionsspule erhält Abb. 4.). 5. Tickerschaltung für eindrähtige.Linienwählerleitungen nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Adern der Tickerleitung entgegengesetzte Stromstöße gegen Erde führen, die Stromstöße daher einseitig über Erdverlaufen und der Sprechleitung einpolig zugeführt werden (Abb.3). 6. Tickerschaltung für Sprechleitungen mit geerdeten Drosselbrücken nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tickerleitung nur Stromstöße einer Richtung führt, die entweder der a- oder der b-Ader der Sprechleitung .aufgedrückt werden und über die Drosselbrücke und Erde verlaufen (Abb. 5). Tickerschaltung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tickerleitung und Reihenstellenapparat zwei Brücken bestehen, von denen die eine die doppelte Stromstärke liefert, gegen die andere gekreuzt ist und bei Betätigung der Schaltvorrichtungen des Apparats abgetrennt wird, so daß im Ruhezustand die Hälfte der stärkeren Stromstöße, im Arbeitszustand die umgekehrt verlaufenden schwächeren, jener Hälfte gleichen Stromstöße zur Wirkung kommen (Abb.6). S. Tickerschaltung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihenstelle mit zwei Tickerspulen ausgerÜstet ist, von denen die eine, die doppelt so stark wie die andere und entgegengesetzt wie diese wirkt, im Ruhezustand überbrückt ist und bei Betätigung der Schaltvorrichtungen des Apparats eingeschaltet wird, so daß die Richtung der nach außen wirksamen Stromstöße wechselt (Abb.7).
DEG69543D 1925-04-10 1927-02-20 Tickerschaltungen fuer Reihenanlagen Expired DE520802C (de)

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DEG64037D DE439705C (de) 1925-04-10 1925-04-10 Tickereinrichtung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
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DE520802C true DE520802C (de) 1931-03-14

Family

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DE (1) DE520802C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938918C (de) * 1953-10-31 1956-02-09 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Reihenanlagen
DE1105006B (de) * 1957-11-20 1961-04-20 Owsiej Baron Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-anlagen (Linienwaehler-Anlagen)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938918C (de) * 1953-10-31 1956-02-09 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Reihenanlagen
DE1105006B (de) * 1957-11-20 1961-04-20 Owsiej Baron Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-anlagen (Linienwaehler-Anlagen)

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