DE683014C - Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE683014C
DE683014C DEM129238D DEM0129238D DE683014C DE 683014 C DE683014 C DE 683014C DE M129238 D DEM129238 D DE M129238D DE M0129238 D DEM0129238 D DE M0129238D DE 683014 C DE683014 C DE 683014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
authorization
switching means
intercom
relay
circuit according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM129238D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Heyduck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DEM129238D priority Critical patent/DE683014C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683014C publication Critical patent/DE683014C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb In dem Hauptpatent ist eine Schaltung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb beschrieben, bei denen die Prüfung auf den Besetztzustand und die Prüfung auf die Berechtigung der gewünschten Sprechstelle über den gleichen Schaltarm eines in gesteuerter Wahl eingestellten Wählers erfolgt, derart, daß für besetzte und für nicht berechtigte Sprechstellen ein unterschiedliches Signal zur Wirkung kommt. , Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Prüfschaltung zu vereinfachen und erreicht dies dadurch, daß die Berechtigung der gewünschten Sprechstelle voneinem an die festen Wählerkontakte dieses Wählers angeschlossenen Schaltmittel festgestellt wird. Zweckmäßig wird dabei das gleiche Schaltmittel mehreren gleichberechtigten Sprechstellen, z. B. den Hausstellen, gemeinsam zugeordnet, und zwar derart, daß :es beim Aufprüfen des Wählers auf die Kontakte einer dieser Sprechstellen in Reihe mit dem Besetztprüfrelais zur Wirkung kommt.
  • Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Abbildung beschrieben. Die Abbildung zeigt den Amtswähler A.W einer Nebenstellenanlage. Die in der Abbildung dargestellte Sprechstelle N3 ist eine amtsberechtigte Stelle. Infolgedessen ist an den dieser Stelle entsprechenden c-Kontakt Nr.3 des Amtswählers wie gewöhnlich das Trennrelais T des Teilnehmers angeschlossen. Die Sprechstellen Nr. 2 und Nr. ¢ sind jedoch Hausstellen. Infolgedessen sind die c-Koaltakte dieser nicht amtsherechtigben Stellten miteinander verbunden und .an ein H-Relais herangeführt. Ist demnach der Amtswähler auf eine amtsberechtigte Nebenstelle eingestellt worden, so prüft das Prüfrelais P des Amtswählers auf das der Nebenstelle zugeordnete Trennrelais T .auf. Wurde er jedoch auf eine Hausstelle eingestellt, so prüft das Prüfrelais P auf das besondere H-Relais auf.
  • In der Schaltung sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Einrichtungen dargestellt. Die Betriebsweise der Schaltung ist folgende: Kommt über die Amtsleitung AL ein Anruf an, so spricht das WechselstromanrufrelaisAR im Rufstromkreis an. Infolgedessen erscheint am Platz der Nebenstellenbeamtin in der üblichen Weise die Anruflampe. Die Beamtin fragt über die Leitung Ab ab und stellt nurij' mehr den Amtswähler AW mit Hilfe ihrer Nummernscheibe auf den gewünschten Neffen- . stellenteilnehmer ein. Der Stromkreis -d,--A -- Drehmagneten ist nicht dargestellt, - da er hier nicht interessiert.: Die Nummernscheibenstromstöße werden über die Leitung NS auf das Relais J gegeben, das bei jedem Stromstoß erregt wird. Beim ersten Stromstoß wird am Kontakt il Relais VB eingeschaltet, welches seinerseits bei vbl das VA-Relais zum Ansprechen bringt. Relais VA hält sich über va, bis zur Auslösung. Nach Beendigung der Stromstoßreihe kommt das Relais VB zum Abfall, so daß der Prüfstromkreis an den Kontakten vag und vb2 vorbereitet ist. Ist die gewünschte Nebenstelle; es sei die dargestellte Nebenstelle N, besetzt, so liegt Erde an dem c-Kontakt dieses Anschlusses, so daß das Prüfrelais P nicht ansprechen kann. Über die Kontakte va3, vb3 und p2 kommt infolgedessen die Besetztlampe BL zum Aufleuchten. Die Beamtin kann jetzt beispielsweise durch Dirücken der Taste AT den Amtswähler freigeben und den Amtsteilnehmer von dem Besetztsein .der Nebenstelle in Kenntnis setzen: Ist die Nebenstelle N3 frei, so spricht das Prüfrelais P in Reihe mit dem Trennrelais T des Teilnehmers an. An den Kontakten t, und t2 werden die Anrufrelais X und R von der Teilnehmerleitung abgetrennt. Relais P sperrt den AnschlußN3 durch Kurzschließen seiner höchöhmigen Wicklung I am Kontakt pund schaltet am Kontakt t)2 auf die Freilampe FL um. Bei p3 und-p,1 werden die Sprechadern zu den Speiserelais A und B durchgeschaltet und dabei gleichzeitig je eine Wicklung II dieser beiden Relais kurzgeschlossen, damit die Relais .auf den durch ihre Wicklungen I fließenden Rufstrom nicht .ansprechen können. Bei p;, wird das Rufrelais R mit der zum Langsamunterbrecher führenden Leitung LU verbunden, so daß die Nebenstelle N3 über den Kontakt r1 selbsttätig gerufen wird. Meldet sich die Nebenstelle, so sprechen die Relais A und B über die Gleichstromschleife an und schalten in nicht dargestellter Weise den Rufstrom ab. Bei a; wird die Amtsleitung durchgeschaltet; so daß die Nebenstelle nunmehr mit dem Amtsteilnehmer verbunden ist.
  • Essei nun angenommen, die Beamtin habe den Amtswähler, z. B. versehentlich, auf seine der Hausstellen Nr. 2 öder Nr. g. eingestellt. Alsdann spricht in Reihe mit dem Prüfrelais P des Amtswählers das den Hausstellen gemeinsam zugeordnete Relais H an. Am Kontakt 1z1 dieses Relais wird die Freilampe FL sofort ab- und dafür die Hausstellenlampe HL angeschaltet. Am Aufleuchten dieser Lampe ' erkennt die Beamtin, daß der Amtswähler auf eine unberechtigte Sprechstelle eingestellt worden ist. Sie wird daher den Wähler mit -Hilfe der Amtstaste AT zur Auslösung bringen und ihn gegebenenfalls von neuem auf eine andere Nebenstelle einstellen.
  • Der Kontakt h2 soll verhindern, daß bei Einstellung des Amtswählers auf eine Hausstelle Rufstrom zur Aussendung gelangt. Der Kontakth2 kann fortfallen, wenn die Sprechadern der nicht berechtigten Sprechstellen (Hausstellen) an den a- und b-Kontakten des Amtswählers ausgelotet sind.
  • Der Hausverkehr der Teilnehmer wickelt sich über einen nicht weiter dargestellten. Hausautomaten AS-LW ab. Amts- und Hausgespräche verlaufen über die gleiche Anschlußleitung. Hausgespräche werden durch einfaches Abnehmen des Hörers eingeleitet, wodurch lediglich das R-Relais zum Ansprechen kommt und die Einstellung :eines freien Anrufsuchers AS auf die anrufende Nebenstelle bewirkt: Will die Nebenstelle ein abgehendes Amtsgespräch führen, " so betätigt sie außerdem eine Erdungstaste an ihrer Sprechstelle.# Dadurch kommt im Linienstromkreis das Differenzrelais X zum Ansprechen, das einen Amtswähler zum Aufsuchen des anrufenden Anschlusses veranläßt. Die hierfür erforderlichen Stromkreise sind bekannt und daher nicht weiter dargestellt.
  • Sind mehrere AmtswählerAW vorhanden, so braucht das H-Relais nicht für jeden dieser Wähler individuell vorgesehen zu werden, sondern es kann allen Amtswählern gemeinsam zugeordnet sein. Die den Hausstellen entsprechenden c-Kontakte aller Amtswähler sind dann miteinander gevielfacht. Diese Anordnung eignet sich besonders in solchen Fällen, bei denen auch die den Besetztzustand der gewünschten Sprechstelle feststellende Schalteinrichtung mehreren Wählern gemeinsam zugeordnet, also z. B. dem Beamtinnenplatz selbst zugeteilt ist. Eine solche Anordnung ist beispielsweise im Hauptpatent beschrieben.
  • Man kann ferner das: H-Relais so hochohrig ausbilden, daß das Besetztprüfrelais in Reihe mit H nicht ansprechen kann. In diesem Falle erübrigt sich der Kontakt/"; außerdem wäre dem Kontakt p2 die gestrichelt angedeutete Ruhelage zu geben, und Freilampe und Besetztlampe wären, wie dies in der Abbildung in Klammern angedeutet ist, zu vertauschen.
  • Am einfachsten wird die Anordnung, wenn man das Besetztprüfrelais unmittelbar auf eine Anzeigevorrichtung, z. B. ein Schauzeichen, aufprüfen läßt,, also das H-Relais durch eine derartige Anzeigevorrichtung unmittelbar ersetzt. Wenn sowohl die Freilampe wie diese besondere Anzeigevorrichtung erscheint, weiß die Beamtin, däß der Amtswähler auf eine Hausstelle eingestellt wurde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen die Prüfung auf den Besetztzustand und die Prüfung auf die Berechtigung der ,gewünschten Sprechstelle über den gleichen Schaltarm des in gesteuerter Wahleingestellten Wählers ierfolgt, derart, daß für besetzte und für nicht berechtigte Sprechstellen ein unterschiedliches Signal zur Wirkung kommt, nach Patent 67 1 18q., dadurch gekennzeichnet, daß die Berechtigung der ;gewünschten Sprechstelle von einem an die festen Wählerkontakte dieses Wählers angeschlossenen Schaltmittel (H) festgestellt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Schaltmittel (H) mehreren gleichberechtigten Sprechstellen, z. B. den Hausstellen, gemeinsam zugeordnet ist und beim Aufprüfen des Wählers auf die Kontakte einer dieser Sprechstellen in Reihe mit dem Besetztprüfrelais (P) zur Wirkung kommt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, däß das Schaltmittel (H) die Umschaltung von dem Freizeichen (FL) auf ein die Berechtigung der gewünschten Sprechstelle anzeigendes Zeichen (HL) bewirkt. q..
  4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, insbesondere für Fernsprechanlagen, bei denen die den Besetztzustand der gewünschten Sprechstelle feststellende Schalteinrichtung mehreren Wählern gemeinsam zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch das die Berechtigung feststellende Schaltmittel (H) mehreren Wählern gemeinsam zugeordnet ist.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Be,setztprüfrelais (I') des Wählers unmittelbar auf eine die Berechtigung der g gewünschten Sprechstelle kennzeichnende Anzeigevorrichtung, z. B. ein Schauzeichen, aufprüft.
DEM129238D 1934-11-20 1934-11-20 Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE683014C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM129238D DE683014C (de) 1934-11-20 1934-11-20 Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM129238D DE683014C (de) 1934-11-20 1934-11-20 Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE683014C true DE683014C (de) 1939-10-27

Family

ID=7331692

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM129238D Expired DE683014C (de) 1934-11-20 1934-11-20 Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE683014C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE683014C (de) Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE684775C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer der Teilnehmeranschlussleitung zugeordneten Relais-Weiche
DE822111C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zweieranschluessen
DE701022C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waecht erreichbare Leitungen umgeschaltet werden
DE874465C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, vorzugsweise fuer Polizei- und Feuermeldezwecke
DE767559C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagenmit Waehlerbetrieb
DE553930C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern, bei denen mehrere selbsttaetige oder halbselbsttaetige Zentralen hintereinander an Verbindungsleitungen angeschlossen sind
DE628067C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rueckfrageverbindungen in Fernsprechnanlagen mit Waehlerbetrieb
DE577225C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und bevorzugten Teilnehmern
DE966942C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE746253C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und besonderen Verbindungswegen
DE917550C (de) Schaltungsanordnung fuer bevorzugte Teilnehmer in Fernsprechanlagen
DE197613C (de)
DE529862C (de) Fernsprechanlage mit Rueckausloesung und Fangschaltung
DE830071C (de) Automatische Steuereinrichtung zum Anschluss einer radiotelephonischen Anlage an eine automatische Telephonzentrale
DE967856C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE881678C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE513804C (de) Fernsprechlinienwaehleranlage mit Sperrschaltung
DE940536C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
DE969906C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
AT114008B (de) Selbsttätige Rufsignaleinrichtung in Haus-Fernsprechanlagen.
DE967945C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE681878C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibanlagen mit Waehlerbetrieb
DE940234C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
AT148061B (de) Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.