DE295989C - - Google Patents

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DE295989C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Relaisunterbrecher, beispielsweise für solche Relaisunterbrecher, durch die eine schrittweise Weiterbewegung elektromagnetisch angetriebener Wähler o. dgl. für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen herbei-■ geführt wird. Bei den bisherigen Schaltun gsanordnungen für Relaisunterbrecher ist die Dauer der Erregung des zur Fortschaltung
ίο des Wählers dienenden Elektromagneten von dem Beginn des Abfalls der Relaisanker abhängig. Da beim Sinken der Speisebatteriespannung der Ankerabfall schneller als bei normaler Batteriespannung erfolgt, übt der nicht zu vermeidende Spannungsabfall der Speisebatterie bei den bekannten Relaisunterbrechern insofern eine schädliche Wirkung aus, als nicht init Sicherheit eine genügend lange Erregung des zur Fortschaltung des Wählers dienenden Elektromagneten erzielt und daher ein richtiges Arbeiten dieses Elektromagneten nicht gewährleistet ist.
Durch die Erfindung ist bezweckt, selbst bei größerem Spannungsabfall der Speisebatterie ein sicheres Arbeiten des von dem Relaisunterbrecher beeinflußten Stromkreises, in den beispielsweise ein zur Bewegung eines Wählers dienender Elektromagnet eingeschaltet sein kann, zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung die Relaisanker derartig angeordnet, daß die Dauer der Schließung des vorgenannten Stromkreises von den Anzugszeiten der Relaisanker abhängig ist. Bei dieser Anordnung wird das Arbeiten des Relaisunterbrechers durch ein bis zu einem gewissen Grade erfolgendes Sinken der Speisebatteriespannung nicht schädlich beeinflußt, da durch den Spannungsabfall der Batterie der Anzug der Relaisanker nur verzögert und daher die Dauer . der Erregung des zum Antrieb eines Wählers o. dgl. dienenden Elektromagneten nicht verringert, sondern sogar erhöht wird. Die vorliegende Schaltungsanordnung ist zweckmäßig derartig ausgebildet, daß die Dauer der Erregung des Bewegungselektromagneten durch die Anzugszeiten der Anker mehrerer besonderer Relais bestimmt wird. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß die Stromschlußzeit für den Wähler vom Bewegungselektromagneten selbst unabhängig gemacht ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaltungsanordnung dargestellt.
Durch Schließen des Anlaßschalthebels a eines nicht dargestellten Wählers wird ein Stromkreis von Erde über Batterie, Schalthebel a, Drehmagnet D des Wählers, den auf seinem Ruhekontakt befindlichen Anker 2 eines Relais ΊΙ, ein in Hintereinanderschaltung mit diesem Anker angeordnetes Relais I zur Erde geschlossen. Durch Erregung des Relais I wird der Anker 1 angezogen, so daß ein Stromkreis von Erde über Batterie, Relais II und Anker 1 zur Erde zustande kommt. Das Relais II wird daher erregt und zieht seinen Anker 2 an, so daß der Stromkreis durch den Drehmagneten D und das Relais I unter-
brochen wird. Das Relais I läßt infolgedessen seinen Anker ι abfallen, so daß auch das Relais II stromlos wird und ebenfalls seinen Anker 2 abfallen läßt. Der Anker 2 schließt durch Rückkehr auf seinen Ruhekontakt von neuem den Stromkreis durch den Drehmagneten D und das Relais I, worauf der vorher erläuterte Arbeitsgang sich wiederholt.
Hiernach wird der von dem Unterbrecher beeinflußte Stromkreis, in den der Drehmagnet D eingeschaltet ist, abwechselnd geschlossen und unterbrochen, solange der Schalthebel α geschlossen bleibt.· Die Dauer der jedesmaligen Schließung dieses Stromkreises ist von den Anzugszeiten der Anker 1 und 2 abhängig. Unter Anzugszeit eines Relaisankers ist dabei wie üblich die Zeit vom Augenblick der Stromschließung über die Relaisspule bis zum Augenblick der Ankerumlegung zu verstehen. Beim Sinken der Batteriespannung wird die Anzugszeit des Ankers 1 bzw. 2 und daher auch die Dauer der Erregung des Drehmagneten D verlängert. Infolgedessen übt ein bis zu einem gewissen Grade erfolgendes Sinken der Batteriespannung keine schädliche Wirkung auf das Arbeiten des Relaisunterbrechers bzw. des Drehmagneten D aus.
Der Drehmagnet D und das Relais I einerseits, sowie das Relais II andererseits können durch getrennte Batterien oder durch eine gemeinsame Batterie mit Strom versorgt werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltungsanordnung für Relaisunterbrecher, insbesondere zur Steuerung selbsttätiger Wähler in Fernsprechanlagen, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Relaisanker, daß die Dauer der Schließung des von dem Relaisunterbrecher beeinflußten Stromkreises von der Beendigung des Anzugs der bei der Stromschließung angezogenen Relaisanker abhängig ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige An-Ordnung der Relaisanker, daß die Dauer der Schließung des von dem Unterbrecher beeinflußten Stromkreises durch die Summe der Anzugszeiten mehrerer Relaisanker bestimmt wird. ■
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Erregung des Bewegungselektro- ■ magneten (D) durch die Anzugszeiten der Anker mehrerer besonderer Relais (I, II) bestimmt wird, um die Stromschlußzeit für den Wähler vom Bewegungselektromagneten selbst unabhängig zu machen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des Bewegungselektromagneten [D) das eine Relais (I) und der Anker (2) des anderen Relais (II) hintereinander geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766548C (de) * 1936-01-25 1952-10-06 Aeg Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von Signaleinrichtungen
DE923435C (de) * 1943-02-20 1955-02-14 Siemens Ag Schaltung zur Steuerung elektrischer Weichen-, Riegel- und Signalantriebe

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DE766548C (de) * 1936-01-25 1952-10-06 Aeg Einrichtung zur gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von Signaleinrichtungen
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