DE233557C - - Google Patents
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- DE233557C DE233557C DENDAT233557D DE233557DA DE233557C DE 233557 C DE233557 C DE 233557C DE NDAT233557 D DENDAT233557 D DE NDAT233557D DE 233557D A DE233557D A DE 233557DA DE 233557 C DE233557 C DE 233557C
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- switch
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/12—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in both directions due to the energisation of one or the other of two electromagnets without the storage of energy to effect the return movement
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233557 KLASSE 21c. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Versagen einer derselben.
Es sind bereits selbsttätig wirkende Wechselschalter bekannt, welche dazu dienen, einen
beliebigen Stromverbraucher bei Versagen einer Stromquelle selbsttätig auf eine zweite, also
beispielsweise eine Ersatzstromquelle zu schalten. Werden derartige Wechselschalter, deren beide
Erregerwicklungen dauernd an Spannung liegen müssen, mit Wechselstrom betrieben, so zeigt
es sich, daß diejenige Wicklung, welche den
ίο Anker nicht angezogen hält, einen derart großen
Strom aufnimmt, daß dieser den Erregerstrom der anderen Wicklung, in die der Anker gerade
eingezogen ist, um ein Vielfaches übertrifft. Infolge der wechselseitigen Wirkung müssen
jedoch die Wicklungen sämtlicher Erregerspulen für die größte auftretende Stromstärke
bemessen werden, wodurch die Spulen unverhältnismäßig groß und teuer ausfallen. Außerdem
verursacht der hohe Strom, welcher die nicht wirksame Erregerspule durchfließt, große
Energieverluste. Ferner kommt bei derartigen Einrichtungen zum Festhalten des Wechselschalters
in der Einschaltstellung nur die Differenz der durch die Erregerspulen ausgeübten
Kräfte in Betracht.
Gemäß vorliegender Erfindung brauchen die den Wechselschalter bzw. dessen Anker beeinflussenden
Erregerspulen nur für die geringste in Betracht kommende Stromaufnahme (bei Wechselstrom) bemessen zu werden und sind
demnach verhältnismäßig klein und billig. Die Erregerwicklung, welche den Anker in eingeschaltetem
Zustand nicht unmittelbar beeinflußt, d. h. diejenige Wicklung, deren magnetischer
Luftwiderstand am größten, deren Gegen-E. M. K. am geringsten und deren Stromaufnahme
bei den älteren bekannten Einrichtungen demnach am größten ist, ohne daß die Wicklung
irgend etwas zu leisten hätte, wird gemäß vorliegender Erfindung selbsttätig bei jedem
Ansprechen des Schalters von ihrem zugehörigen Netz abgeschaltet. Dadurch wird der
Energieverbrauch der gesamten Schalteinrichtung auf das geringste Maß beschränkt, wobei
außerdem noch die Sicherheit des Ansprechens oder des Verharrens des Schalters in der Einschaltstellung
dadurch gewährleistet wird, daß die ganze Kraft der jeweils wirksamen Erregerspule
auf den Schalter oder dessen Anker oder sonstigen zu steuernden Teil zur Wirkung
kommt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mit dem selbsttätig wirkenden
Wechselschalter ein Hilfsschalter in Verbindung gebracht ist, welcher die Stromkreise der Erregerspulen
des Hauptschalters derart beeinflußt, daß beim Anspringen des Hauptschalters oder in jeder Schaltstellung desselben nur die-
jenige Erregerwicklung, welche das Anspringen veranlaßt oder den Hauptschalter in der augenblicklichen
Schaltstellung festhält, unter Spannung steht, während die zurzeit unwirksame Erregerwicklung spannungslos gemacht ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. ι den Wechselschalter in der Nullstellung, während Fig. 2
to eine Schaltstellung veranschaulicht.
In der Zeichnung bedeuten α und b die Erregerwicklungen,
welche an den Netzen c bzw. d liegen, e ist ein Eisenkern, welcher sich unter
dem Einfluß der Spulen verschiebt und auf der einen Seite mit dem Wechselschalter f gekuppelt
ist. Diese Kupplung g wird zweckmäßig derart ausgeführt, daß der Anker e sich
gegenüber dem Hauptschalter f um einen geringen Betrag verschieben kann, ohne den
Hauptschalter sofort mitzunehmen, was jedoch nicht unbedingt nötig ist.
Der Eisenkern e besitzt weiterhin einen Anschlag h, welcher auf eine in dem Punkte η
drehbar gelagerte Schwinge 0 einwirkt. Diese Schwinge steuert einen Hilfsschalter, der aus
je zwei Kontaktfedern i, J1 und k, kx gebildet
wird. Die Kontaktfedern dieses Hilfsschalters sind derart gestaltet, daß sie, sich selbst überlassen
(vgl. i, I1 in Fig. 2), die in den Stromkreisen
c bzw. d liegenden Kontakte I bzw. m öffnen. Die Kontakte werden jedoch in der
Mittelstellung der Schwinge mittels der Zapfen p bzw. P1 geschlossen gehalten, so daß dann die
Stromkreise beider Erregerwicklungen geschlossen sind. Diese Mittellage ist in der Fig. 1
veranschaulicht.
Die Wirkungsweise des Umschalters ist folgende : Wird die eine der beiden Stromquellen,
beispielsweise c, plötzlich von einem Strom durchflossen, so wird die Spule α über die Kontaktfedern
k, A1 und die Kontakte m erregt,
zieht den Eisenkern e ein und schaltet den beliebigen Stromverbraucher, der in der Leitung
q, q1 liegen mag, auf die erstgenannte Stromquelle.
Durch die Bewegung des Ankers wird gleichzeitig die Schwinge 0 ein kurzes Stück
nach links gelegt. Dabei bleibt der Kontakt m des Hilfsschalters geschlossen, während der Kon-
• takt / geöffnet wird (Fig. 2). Hierdurch wird
der Stromkreis der Spule b unterbrochen. Kommt nun die Stromquelle d ebenfalls unter
Spannung, so kann kein Strom durch die Spule b fließen. Versagt die wirksame Stromquelle c,
so geht der Eisenkern e lediglich infolge der Federwirkung der Kontaktfedern k, kx oder
einer besonderen Feder des Hilfsschalters, wobei der tote Gang in der Kupplung des Ankers
mit dem Hauptschalter günstig zur Wirkung kommt, um ein kurzes Stück zurück, bis der
Kontakt / des Hilfsschalters geschlossen ist. | Unmittelbar darauf schlägt der Anker e und
damit der Schalter nunmehr, durch die Spule b beeinflußt, nach der anderen Seite um, wobei
gleichzeitig der in dem Stromkreis c liegende Kontakt m geöffnet wird, so daß, wenn der
Stromkreis c nachträglich unter Spannung gesetzt wird, der Schalter dennoch in seiner
rechten Lage festgehalten wird, da die Spule a infolge der Unterbrechung des Stromkreises
bei m unwirksam bleibt. Erst beim Versagen des Stromkreises d wiederholt sich das. Spiel
in umgekehrter Weise.
Selbstverständlich zeigt das in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel nur eine
der vielen Möglichkeiten, den Erfmdungsgedanken in die Praxis umzusetzen. Die konstruktive
Ausbildung der Schalter, sowohl des Haupt- wie des Hilfsschalters, des Ankers usw.
sind für die Tragweite der Erfindung von untergeordneter Bedeutung; auch kann der Schalter
beispielsweise zweckmäßig mit einem Organ zum Antrieb von Hand ausgerüstet sein.
Claims (5)
1. Selbsttätiger Wechselschalter mit zwei einen Schaltanker steuernden Spannungsspulen zum selbsttätigen Umschalten eines
Stromkreises auf verschiedene Stromquellen beim Versagen einer derselben, gekennzeichnet
durch die Anordnung eines vom Magnetanker (e) beeinflußten Hilfsschalters
(h, 0, i, ilt I1 k, A1, m), welcher beim Ansprechen
oder in einer Schaltstellung des Hauptschalters (f) die Erregerwicklungen
(a, b) des Hauptschalters derart beeinflußt, daß die an den zurzeit nicht wirksamen
Stromkreis (c bzw. d) angeschlossene Erregerspule (a bzw. b) spannungslos ist.
2. Selbsttätiger Wechselschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beeinflussung (Einschaltung) der Erregerspulen (a, b) des Hauptschalters (f) durch
den Hilfsstromkreis infolge eines zwischen Hauptschalter (f) und Magnetsystem (e)
vorgesehenen Spielraums ohne Bewegung des Hauptschalters (f) vor sich gehen kann.
3. Selbsttätiger Wechselschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle des Versagens beider Stromquellen (c, d) sich die Kontakte (m, I) beider
Erregerwicklungen infolge einer Lagenveränderung des Magnetankers (e) selbsttätig
schließen (Fig. 1), derart, daß der Schalter (f) nach jeder Richtung anspringen kann.
4. Selbsttätiger Wechselschalter nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
■ die Kontakte des Hilfsschalters als Federkontakte (i, I, ix und k, m, It1) ausgebildet
oder von Federn beeinflußt sind, derart,
daß sie sich, im Falle keine äußere Kraft auf die Kontakte einwirkt, selbsttätig öffnen
(vgl. i, I, I1 in Fig. 2).
5. Selbsttätiger Wechselschalter nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Kontakte (I, m) des Hilfsschalters bewegende Kraft (Federkraft von i, ix und
k, ^1) so stark bemessen ist, daß sie imstande
ist, den Eisenkern (e) der Spulen (a, h) im
stromlosen Zustande der Erregerwicklungen innerhalb des zwischen Kern (e) und Schalter
(f) vorgesehenen toten Ganges zum Zwecke des Schließens der Kontakte (L, m)
des Hilfsschalters zu bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233557C true DE233557C (de) |
Family
ID=493487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233557D Active DE233557C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233557C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2558067A (en) * | 1948-04-14 | 1951-06-26 | Roy E Wells | Double-action relay |
-
0
- DE DENDAT233557D patent/DE233557C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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