DE189684C - - Google Patents

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DE189684C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/04Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks
    • B61L5/045Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks using electrically controlled fluid-pressure operated driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 L GRUPPE
MASCHINENFABRIK BRUCHSAL, AKT-GES, vorm. SCHNABEL & HENNING in BRUCHSAL
Preßluftstellwerk mit elektrischer Steuerung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1907 ab.
Bei den bekannten Preßluftstellwerken mit elektrischer Schwachstromsteuerung wird die Rückmeldung der eingestellten Weiche durch zwei Überwachungsmagnete, das Aufschneiden der Weiche durch einen besonderen Magneten angezeigt. Bei vorliegender Erfindung sind diese drei Magnete durch einen einzigen ersetzt. Durch die Verminderung der Magnetzahl ist die Wirkungsweise sowie die Bauart ίο des Stellwerkes in bedeutendem Maße vereinfacht und, da wenig Verbindungsteile vorhanden sind, die Übersicht und die Betriebssicherheit erhöht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einer ,Ausführungsform schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt die Verbindung des Weichenstellwerkes mit dem Signalhebel,
Fig. 2 die Stellung des Stellhebels während des Umstellens der Weiche,
Fig. 3 die Lage des Stellhebels nach dem Einstellen der Weiche,
Fig. 4 die Stellung des Stellhebels nach dem Aufschneiden der Weiche.
In der Ruhelage des Hebels 21 (Fig. 1) steht der Weichenantrieb unter Preßluft, und durch die elektrischen Leitungen fließen zwei Ströme, der Steuer- und der Überwachungsstrom.
Der Steuerstrom fließt von der Batterie B über Kontakt 1, Leitung 5, Ventilmagnet 10, Leitung 9 zurück nach der Batterie B. Der Uberwachungsstrom zweigt vor dem Magneten 10 ab über Leitung 12, Kontakt 13, Leitung 7, Kontakt 3, Leitung 14, Magnet 15, Leitung 16 und geht nach der Batterie B.
Wird nun der Hebel aus der Stellung der Fig. ι in die Lage der Fig. 2 gebracht, so werden gleich am Anfang seiner Bewegung die beiden Ströme durch den Schalter 29 unterbrochen. Der Anker 17 fällt ab und legt den Stellhebel 21, 22 .durch die Sperrklinken 19, 20 in der eingestellten Lage fest (Fig. 2).
In dieser Stellung wird der Steuerstrom von der Batterie B über Kontakt 2, Leitung 6, Magnet II, Leitung 9, Batterie B geschlossen und hierdurch der Ventilmagnet 11 gehoben. Die Preßluft strömt nun auf der unteren Seite des Zylinders ein und stellt den Kolben 23 und damit die Weiche um. ,
Kurz vor dem vollendeten Einstellen der Weiche wird der Überwachungsmagnet 15 durch einen an dein Alagneten 11 abzweigenden, über Leitung 24, Kontakt 25, Leitung·8, Kon1 takt 4, Leitung 14, Magnet 15, Leitung 16 nach der Batterie B gehenden Strom erregt. Der Magnetanker 17 mit den Sperrklinken 18, 19, 20 wird gehoben und der Stellhebel 21, 22 aus der Lage in Fig. 2 durch den konischen Federbolzen 26 in die Endlage (Fig. 3) gebracht.
Beim Aufschneiden der Weiche (Fig. 4) wird der Kolben 23 mit dem Schalter 27 verstellt, wodurch der Überwachungsstrom unterbrochen und der Magnet 15 stromlos wird. Der Anker 17 fällt ab und legt den Stellhebel 21, 22 durch die Sperrklinke 20 fest.
Durch das Abfallen der Ankerplatte 17 wird auch der Signalschalter 28 in eine tiefere Lage als beim Rückmelden verschoben und hierdurch werden die Leitungen nach dem Signal unterbrochen. Das Signal kann nicht eher eingestellt werden, bis der Überwachungsmagnet 15 gehoben ist.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Preßluftstellwerk mit elektrischer Steuerung, bei dem in der Ruhelage des Antriebes der Kolben unter Preßluft steht, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückmeldung der eingestellten oder der aufgeschnittenen Weiche nur ein den Schalter verriegelnder Überwachungsmagnet (15) angeordnet ist.
  2. 2. Preßluftstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsmagnet (15) eine Sperre (18, 19, 20) steuert,, die die selbsttätige Endbewegung des Hebels (21, .22) so lange verhindert, bis eine Rückmeldung von der Weiche erfolgt ist.
  3. 3. Preßluftstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsmagnet (15) einen Signalschalter (28) steuert, der bei einem Aufschneiden der Weiche die Signalleitungen unterbricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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