DE195503C - - Google Patents

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DE195503C
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locking device
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

p. fr. ! .\ f 0
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 195503 ~ KLASSE 2\d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1907 ab.
Bei Hochspannungsdrehstrommotoren ist es unerläßlich, daß ein Ausschalten der Motoren niemals anders erfolgen darf, als daß zuerst der Hochspannungsausschalter und dann der Ankerstromkreis geöffnet wird. Um zu verhindern, daß durch ungeschultes Personal oder durch Unachtsamkeit ,zuerst der Ankerstromkreis geöffnet wird, dient vorliegende Verriegelungsvorrichtung, welche darin besteht,
ίο daß die Kurzschließerbuchse so lange verriegelt bleibt, als der Motor Strom erhält. Auf diese Weise wird verhindert, daß in der falschen Reihenfolge ausgeschaltet wird, so daß ein Durchschlagen der Gehäusewicklung durch
Entstehen beträchtlicher Überspannung nicht stattfinden kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellen Fig. 1 und 2 die Kurzschlußverriegelung in zwei senkrechten Schnitten dar. ,.Fig. 3 und 4 zeigen schematisch zwei Ausführungsformen des Magneten.
Durch den Hauptschalthebel α wird die Kurzschlußbuchse b verschoben; an letzterer ist ein Riegel c befestigt, an dessen unterer Seite eine Rast f sitzt. Zur Sperrung des Riegels c mit Rast/ dient ein Bremslüftmagnet d mit beweglichem Kern e. Der Bremslüftmagnet d wird, um in der Verriegelungsvorrichtung nicht hochgespannten Strom zu besitzen, zweckmäßig durch einen Transformator mit Strom versorgt. Ist der Hauptschalter geschlossen, und ist der Anker durch Bewegung des Hebels α und der Kurzschluß-. buchse b kurzgeschlossen, dann hat auch der Bremslüftmagnet d Strom erhalten und den Kern e hochgezogen. Letzterer tritt in die Rast/ des Riegels c ein und sperrt auf diese Weise die Kurzschlußbuchse b. Es ist jetzt nicht möglich, den Kurzschließer herauszuziehen, solange der Magnet d unter Strom steht, d. h. solange die Gehäusewicklung eingeschaltet ist.
Damit nun die Stromaufnahme des Magneten d ein Minimum wird, ist die Konstruktion des Magneten derart getroffen, daß sich derselbe nach dem Anzug des Kernes e auf kleinsten magnetischen Widerstand, mithin also auch auf den geringsten Stromverbrauch einstellt. Dies wird dadurch erzielt, daß man am Kern e ein Eisenjoch g anordnet, durch E
welches das Eisen des Elektromagneten e magnetisch kurzgeschlossen wird, sobald sich der Kern e nach aufwärts bewegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 beiliegender Zeichnung hängt der Magnet nur an einer Phase des Netzes. Der Kern d zieht das Schlußstück g an, und dadurch wird der zwischen diesen Teilen befindliche Luftabstand gleich Null.
Da außerdem der magnetische Widerstand des Eisens gegenüber demjenigen der Luft vernachlässigt werden kann, so ist der magnetische Kreislauf praktisch kurzgeschlossen, mithin die Stromaufnahme dieses Magneten ein Minimum.
Unter Umständen sind Drehstrommagnete vorteilhafter. Dieselben erhalten dann die bei Bremsmagneten übliche Form (siehe Fig. 4).
Um beim Öffnen des Hauptschalters auch sofort die Entriegelung der Kurzschlußbuchse zu bewirken, ordnet man zweckmäßig an dem Kern e des Magneten eine kleine Feder h an.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ι. Verriegelungsvorrichtung für den Kurzschließer von Hochspannungsdrehstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschließer (a, b) nach Kurzschließen des Ankers durch eine Vorrichtung (d, e) verriegelt wird, welche vom Motorstrom oder von einem zu diesem sekundären Strom eingerückt wird.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kern (e) eines im Motorstromkreise oder in einem zu diesem sekundären Stromkreise liegenden Elektromagneten (d) den Kurzschließer (a, b) unmittelbar oder durch Vermittlung von Zwischengliedern (c, e, f) selbsttätig verriegelt, sobald der Motor angelassen und der Anker desselben kurzgeschlossen ist.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch ι und2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (d) durch die Bewegung des Kernes (e) nach Verriegelung des Kürzschließers (a, b, c,f) magnetisch kurzgeschlossen (g) wird, zum Zweck, den Eigenstromverbrauch des Elektromagneten herabzumindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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