DE538652C - Streckenblocksystem - Google Patents

Streckenblocksystem

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Publication number
DE538652C
DE538652C DE1930538652D DE538652DD DE538652C DE 538652 C DE538652 C DE 538652C DE 1930538652 D DE1930538652 D DE 1930538652D DE 538652D D DE538652D D DE 538652DD DE 538652 C DE538652 C DE 538652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
closed
block system
signal
block
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Expired
Application number
DE1930538652D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gotthold Rehschuh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE538652C publication Critical patent/DE538652C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/18Railway track circuits
    • B61L1/181Details
    • B61L1/185Use of direct current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE
Streckenblocksystem
Zusatz zum Patent 522
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 20. Oktober 1929.
In dem Patent S22 395 ist ^η Streckenblocksystem mit dreistelligem Signal beschrieben, bei dem eine Abhängigkeit zwischen den sich folgenden Signalen einer Strecke ohne besondere Abhängigkeitsleitungen erreicht wird. Dies geschieht dadurch, daß für die verschiedenen Signale eine Umpolung des über die Schienen geleiteten Stromes stattfindet, derart, daß jedes Blockrelais bei der einen Polarität die Endlage für das grüne Signal, bei der anderen Polarität die andere Endlage für das gelbe Signal und im stromlosen Zustande die Mittellage für das rote Signal einnimmt. U. a.
sind dabei Einrichtungen beschrieben, die die genannte Abhängigkeit ohne Zuhilfenahme besonderer Hilfsrelais auf mechanischem Wege erreichen. Bei diesen Einrichtungen ist das Blockrelais mit einer Wippe versehen, die eine Sperrvorrichtung steuert, welche die Blockabhängigkeit kontrolliert. Bei dieser Einrichtung ist beim Wechsel des Relais von der einen Endlage in die andere, also von Grün nach Gelb, eine Zeitlang das Gleis stromlos und erhält sogar beim Durchgang durch die Mittellage einen Augenblick lang entgegengesetzte Polarität.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch verhindert, daß mit der durch die Wippe gesteuerten Sperrvorrichtung ein Kontakt verbunden ist, der nur beim Ruhezustand des Signals in der Mittellage geschlossen ist, dagegen nicht beim Durchgang durch die Mittellage. Zweckmäßig bringt man außerdem noch einen weiteren Kontakt an, der nur unterbrochen wird, wenn das Relais sich in der Mittellage, also in der Haltstellung befindet, während dieser Kontakt beim Durchgang von der Warnstellung in die Eahrtstellung geschlossen bleibt. Über diesen Kontakt wird während des Umschaltvorganges das Gleis weiter unter Strom gelassen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung näher erläutert.
25 ist der Drehanker des Relais, der mit einer Kontaktschwinge 26 bei 27 gelagert ist. Die Pfeile ο und ρ geben die Bewegungsrichtung an der Kontaktschwinge an. Der Strom wird der Kontaktschwinge über die Leitung 37 zugeführt. Je nach ihrer Lage sind die Kontakte 38° und 38δ oder 39° und 39δ geschlossen. An der Kontaktschwinge befindet sich ein Hebel 45, der bei der Bewegungsrichtung ο auf die Druckstange 42* des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gotthold Rehschuh in Berlin-Charlottenburg.
Hebelwerkes 42 drückt und dadurch, den Kolben 44 in die im Zylinder 40 gestrichelt gezeichnete Lage bringt. Bei Wechsel des Relais aus der Warnstellung in die Fahrtstellung geht das Hebelwerk infolge der Dämpfung im Zylinder 40 nicht in die Grundstellung zurück, liindert also nicht den Durchgang der Kontaktschwinge durch die Mittellage. In Fahrtstellung drückt der Hebel 45 auf die Druckstange 42° und hält den Kolben ebenfalls in der gestrichelten Stellung. Soweit ist die Einrichtung bereits in obigem Patent beschrieben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun ein weiterer Kontakt 1 vorgesehen, der in der Ruhelage der Einrichtung mit einem Kontakt 2 an. dem Hebelwerk 42 in Berührung ist. Über diesen Kontakt wird dem Gleis ein Strom solcher Polarität zugeführt, daß an der rückliegenden Strecke das Signal Gelb hervorgerufen wird. Gleichzeitig kann ein weiterer Kontakt 3 vorgesehen werden, der mit dem Kontakt 2 zusammenarbeitet und in der gestrichelt gezeichneten Lage des KoI-bens 44 geschlossen ist. Über diesen Kontakt wird dem Gleis Strom der anderen; Polarität zugeführt, mit welcher das grüne Signal hervorgerufen wird. Dieser Kontakt bleibt geschlossen, während die Wippe von der einen Lage in die andere, also von ο nach ρ übergeht, so daß also während dieses Wechsels das Signal Grün an der rückliegenden Strecke erhalten bleibt. Hierbei kann man noch eine weitere Verbesserung auf folgendem Wege erzielen:
Bekanntlich wird in der Mittellage des Relais, wie auch in obigem Patent beschrieben, das rote Signallicht erzeugt. Dies kann z. B. durch zwei Kontakte 4 geschehen, die sich an dem Hebel 45 befinden. Hierbei würde jedoch bei dem Wechsel der Wippe von links nach rechts, also von Grün zu Gelb, für kurze Zeit ein Stromschluß an den Kontakten 4 hervorgerufen werden, so daß das rote Licht aufleuchtet. Um dies zu vermeiden, wird der Stromkreis für die rote Signallampe nicht nur über den Kontakt 4, sondern außerdem über einen Kontakt 5 geführt, der sich an dem Hebelwerk 42 befindet. Da das Hebelwerk 42 sich bei dem Wechsel von Grün nach Gelb in der gestrichelt gezeichneten Lage befindet, ist der Kontakt 5 unterbrochen und es kann also durch das Schließen des Kontaktes 4 während des Durchganges des Ankers durch die Mittellage das Rotlicht nicht hervorgerufen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Streckenblocksystem nach Patent 522 39S, wobei die gewünschte Blockabhängigkeit zwischen den Signalen mechanisch bewerkstelligt wird durch eine mit dem Anker des Blocknelais verbundene Schwinge, die an der Bewegung in der Ruhelage durch eine Sperre verhindert ist, wobei sie jedoch durch erstmalige Bewegung in der anderen Richtung diese Sperre beseitigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einem Kontakt (1) versehen ist, der den Warnstrom steuert und der nur dann geschlossen wird, wenn die Schwinge sich in der der Haltstellung des Signals entsprechenden Lage befindet.
2. Streckenblocksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kontakt (3) vorgesehen ist, der an der Sperreinrichtung (42, 40) ,angeordnet ist, derart, daß er beim Wechsel der Schwinge von der einen Lage in die andere geschlos-
-■ sen bleibt, wobei über diesen Kontakt der Gleisstrom für die Fahrtstellung des rückliegenden Signals geschlossen ist.
3. Streckenblocksystem nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sperrvorrichtung (42, 40) ein weiterer Kontakt (5) vorgesehen ist, über welchen in Hintereinanderschaltung mit dem an der Schwinge (26, 45) vorgesehenen Kontakt (4) die Steuerung des Haltsignals erfolgt. ' go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930538652D 1930-10-21 1930-10-21 Streckenblocksystem Expired DE538652C (de)

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