DE625197C - Vorrichtung zur Fernsteuerung von Eisenbahnweichen und -signalen - Google Patents

Vorrichtung zur Fernsteuerung von Eisenbahnweichen und -signalen

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DE625197C
DE625197C DEW94429D DEW0094429D DE625197C DE 625197 C DE625197 C DE 625197C DE W94429 D DEW94429 D DE W94429D DE W0094429 D DEW0094429 D DE W0094429D DE 625197 C DE625197 C DE 625197C
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DEW94429D
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Siemens Mobility Ltd
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Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/081Direct line wire control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE
W 94429 IIj2oi -
Zusatz zum Patent 620
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni .1934 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 10. November 1932.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernsteuerung Tön Eisenbahnweichen, -Signalen u. dgl. der in dem Patent 620 765 beschriebenen Art.
Wie bei dem Fernsteuerungss37s.tem nach dem Hauptpatent ist der Überwachungspunkt und die anzusteuernde Vorrichtung, wie die Weiche oder das Signal, miteinander durch einen Anlaßstromkreis oder einen kombiuierten-Steuerungs- und Meldekreis verbunden, und zwar dient der Anlaßkreis zur Umschaltung des Steuerungs- und Meldekreises von seiner gewöhnlichen Anzeigefunktion auf seine Steuerungsfunktion, wenn eine Änderung in der Stellung der anzusteuernden Vorrichtung bewirkt werden soll. Hierbei werden polarisierte Relais verwendet, die durch Zuführung von Erregerstrom positiver oder negativer Polarität zu dem kombinierten Stromkreis am Überwachungspunkte bzw. am angesteuerten Punkte betätigt werden. Die Anordnung nach der Erfindung hat den Zweck, bei einer solchen Vorrichtung Fehler, die sich in der Praxis herausgestellt haben, zu beseitigen und die Sicherheit der Funktion zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung ist der Anlaßkreis so
angeordnet, daß er die Zuführung-von Steuerungs- oder Meldestrom zu dem kombinierten Kreis am' Überwachungspunkt oder zu dem angesteuerten Punkte verhindert, bis das andere Ende dieses Stromkreises von der Stromquelle an diesem Ende abgeschaltet ist. ' Die Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt. In diesen ist Fig. 1 eine Vorderansicht der Überwachungstafel in dem Zugabfertigungsraum oder einem andern Überwaehungspunkte bei einer Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die geeignet ist, die Steuerung und Anzeige einer Gruppe von Schienenweichen an einer Abzweig- oder Seitenstrecke und der Signale dafür zu bewirken. '
Fig. 2 ist ein Schaltungsschema, das die verschiedenen. Einzelteile' der Einrichtung und ihre Schaltungen an dem- Überwachungspunkte und an dem angesteuerten Streckenpunkte, an welchem die Weichen oder Signale liegen, darstellt.
Die Fig. 3 und 4 sind schematische Ansichten von Einzelheiten der Schaltung der Einrichtung nach Fig/2. und ·
Fig. 5 eine schematische Ansicht zur Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform eines Teiles der Einrichtung nach Fig. 2. '
Wie in Fig;, ϊ ersiehtlich, enthält der obere Teil ι der Überwachungstafel ein Schienenschema des Streckenpunktes, welches den Qefahrabschnitt 2 mit den Weichen W und die Anfahrtsabschnitte 3,4, die zu dem Abschnitt 2 führen, darstellt.
Das entsprechende Signal für den Verkehr in der Richtung von links nach rechts ist bei L angedeutet, und die. Signale für den to Verkehr in der entgegengesetzten Richtung auf den Haupt- und Abzweigstrecken sind mit .R1, R2 bezeichnet. Der Teil 1 der Tafel umfaßt auch Melder APL unaAPR für die. Anfahrtsabschnitte 3 bzw. 4 und einen MeI-der WK für den Gefahr abschnitt 2.
Der untere Teils der in Fig. 1 darges.tell-' ten Tafel enthält Steuerungs- und Meldevorrichtungen, von denen einige denen d,es Systems nach Fig. 2 der Zeichnungen des Hauptpatents entsprechen. Der Steuerhebel für die Signale ist mit 8 und der Steuerhebel für die Weiche mit 30 bezeichnet. Die entsprechenden Signalmelder sind bei 14, 16 und 17 und die Weichenmelder bei 35 und 26 an* gedeutet.
Teil 2-der Tafel ist ferner mit Lösch- bzw. " Rücknahmeknöpfen BPL und BPR für die Anfahrtsabschmitte 3 bzw. 4, einem Anlaßknopf S, einem Melder VE und Meldern CMW und CMS zur Anzeige von Arbeitsdrahtkreuzungen (Verwirrung der Leitungsdrähte) versehen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Steuerungseinrichtung mit der' nach. Fig. 2 der Zeichnungen des Hauptpatents Ähnlichkeit hat und Anlaßrelais QS, "LS" an der Überwachungsstellebzw, am Streckenpunkte umfaßt, die durch eine Anlaßleitung 101 verbunden sind.
4Q Die Überwachungsstelle und der Streckenpunkt sind ferner durch eine Leitung 102 zur Steuerung und Meldung der Weichenstellung, eine Leitung 103 zur Steuerung und Meldung der Signalstellüng, eineAnfahEtstneldeleitung 104 und eine gemeinsame Rü.ckleitung 105 verbunden. ·
Die Überwachungsstelle ist ferner mit einem AnlaßsteuerungsrelaisSX, einem Weichenmelderelais WKR,, einem Signalmelde- relaisHKR, ememAnfahrtsmelderelais^SIP und Anfahrtsmeldespeicherrelais AKL .und AKRversehen.
An dem angesteuerten Streckenpünkt ist ein Weichensteuerungsrelais WS und ein Signalsteuerungsrelais HS zusammen mit Weichenrelais, NWS und RWS, Signalrelais LGS und RGS und Schutzrelais PW und PS für die Weichenstromkreise bzw: die Signalkreise vorgesehen.
Zwei entgegengesetzt geschaltete Batterien OjB1 und OB2 sind an der Überwachungsstelle und ebensolche Batterien 1 B1 und 1 Bs an dem anzusteuernden Streckenpunkte vorgesehen, '
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: .
Wird angenommen, daß die Weiche W sich " in ihrer Normalstellung befindet, wobei die Signale L, .R1, R2 in der Grundstellung bzw. Gefahrstellung stehen und daß die Anfahrtabschnitte 3,· 4 nicht von einem Zug oder Fahrzeug besetzt sind, so sind die Relais ST, OiS und IS aberregt.
•Da, die Weiche W in ihrer 3Sf ormalstellung" ist, befinden sich die Kontakte 106, 107, 108 und 109 (nicht gezeichneter) Relais, welche von. der Weiche gesteuert werden, in den dargestellten Stellungen, und da der Gefahrabschnitt nicht besetzt ist, wird ein Arbeitskontakt 110 eines Gefahrabschnittsschienen- relais geschlossen sein.
Ein Stromkreis wird somit geschlossen, der von der positiven Klemme der Batterie 1B1 durch die Leitungen in, 113, den Relaiskontaktio6, das Schutzrelais PW, den Ruhekontakt 11-3 eines (nicht gezeichneten) Zeitrelais, das die Weichensperrung überwacht, den Ärbeitskontakt 110, den Ruhekontakt xSW des Relais IS, Leitung 102, Ruhekontakt OSW des Relais OvS", Weichenmelderelais WKR, Leitung 114 und die gemeinsame Rückleitung 105 zur negativen Klemme der Batterie 1B1 führt. Das Relais WKR wird somit positiv erregt, und sein neutraler Kontakt WKR1 und polarisierter Kontakt WKR2 nehmen die dargestellte Stellung ein. < '
Ein örtlicher Stromkreis an der überwachungssteile wird somit geschlossen, der von der negativen Klemme der Batterie QB* durch die Leitungen 115, 116, den Arbeitskontakt WKR1, den normalen Kontakt WKR2, den Melder 35 und die Leitungen 117 und 114 zur negativen Klemme der Batterie OS2 führt.
Der Melder 35 wird somit betätigt und _ zeigt an, daß die Weiche W sich in ihrer Normalstellung befindet.
Was die Signale betrifft, so wird die Leitung 103 aberregt, da die Stromkreise, die zu dieser durch die Leitungen i 18, 119 führen, die mit.der negativen Batterielei tung 120 der tio" Batterie 1B2 bzw. der positiven Batterieleitung in der Batterie 1S1 verbunden sind, ja in den Kontakten 121, 122 der Relais unterbrochen sind, welche im Einklang mit der Stellung der Signale L bzw, R11R2 gesteuert werden. -
Das Relais HKR ist somit aberregt, und ein örtlicher Kreis an der_Überwachungsstelle wird geschlossen, der von der positiven Klemme der Batterie OB1 durch die Leitungen 123, I24Y den Ruhekontakt HKR1, Melder 14/ Leitung 114 zur negativen Klemme
der Batterie OB1 führt. Der Melder 14 wird somit betätigt und zeigt an, daß alle Signale auf Gefahr stehen.
Was die Meldung über die· Beschaffenheit der Anfahrtsabschnitte 3, 4 betrifft, so umfaßt die Vorrichtung an dem angesteuerten Streckenpunkte (nicht gezeichnete) Schienenrelais, die an die Schienen dieser Anfahrtsabschnitte angeschlossen sind. Das Schienen- relais für den Anfahrtsabschnitt 3 enthält die Kontakte 125, 126 und das Schienenrelais für· den Anfahrtsabschnitt 4 die Kontakte 127,128 und 129. Jedes dieser Schienenrelais ist mit einem entsprechenden Wiederholungsrelais RP3 und RPi versehen, deren Erregerkreise in den Fig. 3 bzw. 4 dargestellt sind. Wie aus diesen Abbildungen ersichtlich, wird der Er-. regerkreis des Relais RP3 durch einen Kontakt 130 des Schienenrelais für den Anfahrts-
äo abschnitt 3 gesteuert und der entsprechende Stromkreis des Relais RP4, durch die Kontakte 131, 132 der Schienenrelais für die Anfahrtsabschnitte 3 bzw. 4 gesteuert.
Das Wiederholungsrelais RPS ist mit einem Kontakt 133, der in Fig. 3 ersichtlich ist, einem Kontakt 134, der in Fig. 4 ersichtlich ist, und mit den Kontakten 135, 136 und 137, die in Fig. 2 ersichtlich sind, versehen. Das Wiederholungsrelais RP4: ist mit einem Kontakt 138, der in Fig. 4 ersichtlich ist, und mit Kontakten 139, 140, die in Fig. 2 ersichtlich sind, versehen.
Da bei dem angenommenen Streckenzustand die Annäherungsabschnitte 3, 4 nicht von Zügen besetzt sind, so wird das entsprechende Schienenrelais erregt, und die entsprechenden Wiederholungsrelais RP3 und RP1 sind ebenfalls erregt, und zwar durch Stromkreise, die die Relaiskontakte 130 und 132, wie in Fig. 3.
und 4 ersichtlich, enthalten.
Die Leitung 104 wird somit aberregt sein, da die Stromkreise, die zu ihr von den Batterieleitungen 111 und 120 führen, in den Relaiskontakten 125 bzw. 127 unterbrochen sind, während die Leitung 104 an dem angesteuerten Streckenpunkte an die Rück^ leitung 105 durch den Kontakt 1SA des Relais I ,S" und die Relaiskontakte 126, 129 angeschlossen ist.
An der Überwachungsstelle wird somit das Relais AKP aberregt, und die Erregerkreise der Relais AKL und APR sind in dem Relaisköntakt AKP1 unterbrochen. Da die Relais AKL und AKR somit aberregt sind, werden die Betätigungskreise der Melder APL und APR in den Relaiskontakten 141 und 142 der Relais AKL bzw. AKR unterbrochen.
Die Melder APL und APR zeigen somit an, daß beide Annäherungsabschnitte 3 und 4 nicht von einem Zug oder Fahrzeug besetzt sind. ' - .
Falls nun ein Zug in den Anfahrtsabschnitt 3 einfährt, wird das entsprechende Schienenrelais aberregt und öffnet somit Relaiskontakt 130 (Fig. 3). Das entsprechende WiederholungsrelaisRP3 wird deshalb aberregt; da es indes ein langsam wirkendes Relais ist, so bleiben seine Kontakte 135, 136 und 137 eine kurze Zeit lang noch in der in Fig. 2 dargestellten Stellung, nachdem die Aberregung des entsprechenden Schienenrelais seine Kontakte 127, 128, 129 und'130 zum Abfall gebracht hat.
Während dieses Zeitraums wird ein Stromkreis geschlossen, der von der negativen Klemme der Batterie ι B2 der Batterieleitung 120 durch die Kontakte 135, 127 und 1SA, Leitung 104, Relais AKP, Leitung 114 und Rückleitung 105 zur positiven Klemme der Batterie 1B2 führt. Das Relais AKP wird somit infolge der zeitweiligen Nichtübereinstimmung zwischen Schienenrelais und Wiederholungsrelais RP3 augenblicklich erregt. Das Relais AKP schließt seinen neutralen Kontakt. AKF\ und seinen polarisierten Kontakt AKP2 und erregt somit Relais AKL durch einen Stromkreis, der von Leitung Γ23 über die Kontakte AKP1 und AKP2 und das Relais AKL. z-u der Leitung 115 führt. Das Relais AKL schließt einen Verzögerungs-Stromkreis, der von der Leitung 123 durch den Löschknopf BPL, Relaiskontakt 143, einen Widerstand 144 und Relais AKL zur Leitung 115 führt, so daß das Relais AKL noch erregt bleibt, nachdem das Relais AKP aberregt ist.
Hieraus folgt, daß der Melder APL durch einen Stromkreis erregt wird* der von der positiven Klemme der Batterie OB1 durch Relaiskontakt 141 und den Melder APL zur negativen Klemme der Batterie OjBi führt.
Der Melder APL wird somit betätigt und zeigt an, daß ein Zug sich in dem Anfahrtsabschnitt 3 befindet, und. diese Meldung kann nachher gelöscht werden, wenn es gewünscht wird, indem der Stellwärter den Knopf BPL betätigt, wodurch der Verzögerungsstromkreis des Relais AKL geöffnet wird.
In gleicher Weise bewirkt ein in den andern Anfahrtsabschnitt 4 einfahrender Zug eine Aberregung des entsprechenden Schienenrelais und des Wiederholungsrelais RP4, so daß dessen Kontakte 138, 139 und 140 nach einem kurzen Zeitraum geöffnet werden, während welchem Strom momentan der Leitung 104 aus der Batterie 1S1 zugeführt wird, um das Relais AKP an der Überwachungsstelle zu erregen und die Erregung des Relais AKR und die Betätigung des Melders APR zu bewirken, welche später mittels des Knopfes BPR gelöscht werden kann.
Um zuzulassen, daß die Anfahrtsmeldungen
richtig gegeben-werden, wenn Züge in die Anfahrtsabschnitte 3 und 4 gleichzeitig einfah-• ren, wird für die: Meldung eines Zuges, der in den Abschnitt 3 einfährt, ein Vorrecht in folgender Weise gegeben. ■■".-'
Das Wiederholungsrelais RKi4 ist mit einem Nebenschlußerregerkreis zu dem den Relaiskontakt 132 enthaltenden Kreis versehen, und zwar schließt dieser Nebenschlüßkreis, wie in Fig. 4 ersichtlich, einen Kontakt 131 des Schienenrelais - für den Anfahrtsabschnitt 3 und einen Kontakt 134 des Relais RP3 ein.
Fahren in die Anfahrtsabschnitte 3 und 4 gleichzeitig Züge oder Fahrzeuge ein, so werden die beiden Schienenrelais aberregt, wodurch die Kontakte 130 und 132 geöffnet und der Kontakt 131 geschlossenwird. Das Wieder·' holungsrelais XP2 wird somit äberregt, dagegen bleibt das Wiederholungsrelais RPA über die Kontakte 13r, 134 und 138 erregt.
Bevor das Relais RPS seine Kontakte losläßt, wird ein momentaner'Strom durch die Leitung 104, wie oben erläutert, gesendet und bewirkt, daß das Relais AKP den MeI-der APR betätigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann der momentane Strom zur Betätigung des MdaersAPR nur dann der Leitung 104 gesendet.werden, wenn die Relaiskontakte 128 und 136 beide mit ihren Arbeits- und Ruhekontakten in Anlage sind, d. h. wenn das Schienenrelais und das Wiederholungsrelais RP$ für den Abschnitt 3 in Übereinstimmung sind. Dieser momentane Strom kann somit1 nur dann gesendet werden, wenn das Re-'35 lais AP3 ausgelöst hat, nachdem der vorangehende momentane Strom zur -Betätigung des Melders APL der tlberwachtingsstelle gesendet worden ist.
In' Fig. 2 sind die Relais ST und 0Ss langsam wirkende Relais, und das Relais 05" ist mit Kontakten 147, 188 aμßer den vorher beschriebenen Relaiskontakten· versehen, während Relais ST Kontakte 149, 150, 151 und 152 hat.' .
Die Relais ST, OS" und IS sind für gewöhnlich, wie dargestellt, aberregt, und wenn die Weiche W aus ihrer Normalstellung in die andere Stellung umgestellt werden soll, bewegt der Stellwärter den Hebel 30 an der Tafel in seine Stellung R und betätigt den Anlaßknopf \S\ Es wird somit ein Stromkreis geschlossen, der ,von der negativen' Batterieleitüng 115 durch den Knopfkontakt, die Leitungen 153 und 154) .,das Relais ST zur positiven Batterieleitung123 führt. Das Relais ST wird somit erregt- und schließt seinen Verzögerurigsstromkreis, der von Leitung 115 durch Leitung 1555 Ruhekontakt 147 des -Relais OS und Arbeitskontakt 149 des Relais ST, die Leitung 154. tmd, das Relais .ST zur ΙίέΓ-'-tung 123 führt. :
Sobald das Relais ST erregt ist, wird ein Stromkreis durch den Melder VE über den Kontakt 151 geschlossen und dadurch dem Stellwärter eine Meldung gegeben.
Ein Stromkreis wird dann geschlossen, der von der positiven Klemme der Batterie 1B1 an dem anzusteuernden Streckenpunkte durch · Leitung in, Relais IS1 Leitung 101, Kontakt 152 des Relais ST, Leitung 114 und Rückleitung 105 zur negativen Klemme der Batterie ι B1 führt. : -■ Da Relais 15" somit, erregt ist, werden seine Ruhekontakte geöffnet und seine Arbeitskontakte ιSW, ι SH, ι SA geschlossen. Die oftnung des Ruhekontaktes 1SW bewirkt die Aberregung des Relais WKR1 so daß der Ruhekontakt 156 dieses Relais geschlossen und ein Stromkreis darauf für das Relais 05* geschlossen wird, der von der negativen Batterieleitung 115 durch Leitung 155, Kontakt 150, Relais OS, Leitung 157, Kontakt 156, Leitung 158, Kontakt 159 (der geschlossen ist, da ja Relais HKR aberregt ist) und Leitung 160 zur positiven Batterieleitung 123 führt.
Es ist zu bemerken, daß das Relais OS nicht erregt werden; kann, bis Relais IS erregt worden ist, und da ja das letztere Relais nach seiner Erregung die Leitungen 102, 103 und 104 von den Batterien 1 B1, 1B2 an dem anzusteuernden Punkte absehaltet, wird es für diese Batterien unmöglich gemacht, den .Leitungen. Meldestrom zuzuführen, solange Relais 06" erregt ist, um die Zuführung von Steuerstrom zum anzusteuernden Streckenpunkte zu bewirken.
Die Umstellung des Hebels 30 öffnet bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent einen normalen Schalterkontakt 31 und schließt i°o einen Umkehrschalterkontakt 32, und ein Stromkreis wird daher geschlossen, der von der negativen Batterieleitung 115 durch Leitung 161, Kontakt 32, Widerstand 162, Arbeitskontakt OSW, Leitung 102, Arbeitskontakt ι SW, Relais WS und Leitung 163 zur Rückleitung 105 führt.
Das Relais WS wird somit negativ erregt und schließt seinen neutralen Arbeitskontakt WS1 und stellt die Lage seines polari- no ierten Kontaktes WS% um, wodurch der Erregerkreis eines Relais RWS geschlossen wird, welches die Bewegung der Weiche in die umgestellte Lage steuert.
Die zur Bewirkung der Bewegung der Weichen im! Einzelfalle vorgesehenen Anordnungen können von beliebiger Art sein. So .können zVB. die in der Beschreibung des Hauptpatentes beschriebenen Anordnungen benutzt werden.
Die Erregung des Relais OS unterbricht, wie oben beschrieben, im Kontakt 147 den
Verzögerungskreis des Relais ST, und da der Arbeitskreis dieses Relais im Knöpft unterbrochen ist, wenn dieser freigegeben ist, so wird das Relais ST aberregt und öffnet nach einem kurzen Zeitraum die Kontakte 150, 151. Die öffnung des Kontaktes 150 unterbricht den Erregerkreis des Relais 05", und die öffnung des Kontaktes 151 bewirkt die Aberregung des Melders VE. Das Relais 06" ist daher aberregt und öffnet seinen Kontakt 148, wodurch Leitung xoi stromlos wird und bewirkt, daß das Relais IS aberregt wird.
Die andern Kontakte OSW, OSS, OSA des Relais OS und die Kontakte iSW, iSH, iSA des Relais IS werden somit in ihre Ursprungsstellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, zurückgebracht.
Nachdem die Weiche W vollständig umgestellt ist, werden die Kontakte 106 und 109 geöffnet und die Kontakte 107 und 108 geschlossen und alsdann ein Meldestrom gesendet, der von der negativen Batterieleitung 120 durch Kontakt 108, Relais PW, die Kontakte 113 und 110, den Ruhekontakt τ SW,,die Leitung 102, den Ruhekontakt OSW, das Relais WKR und die Leitung 114 zu der Rückleitung 105 fließt. Das Relais WKR wird somit negativ erregt und schließt seinen neutralen Kontakt WKR1, wodurch der Melder WK erregt wird und seinen polarisierten Kontakt WKR2 umstellt, um den Melder 36 zu erregen.
Die erfolgte Umstellung der Weiche wird somit dem Stellwärter auf der Tafel an der Überwachungsstelle gemeldet.
Eine gleiche Reihe von Vorgängen wird ausgeführt, wenn die Weiche wieder in ihre Normalstellung .zurückgeführt werden soll, wie ohne weitere Erläuterung verständlich ist. Wenn das Signal auf Fahrt gestellt werden soll, so wird der Hebel 8 der Tafel aus seiner Stellung JV in die Stellung L oder J? bewegt, je nachdem ob das Signal L oder eines der Signalei?!, R2 gestellt werden soll. Der Anlaßknopf 6" wird dann betätigt und die Relais ST, OS und IvS" in der oben beschriebenenReihenfolge in Verbindung mit der Stellung der Weiche erregt. Die Einstellung des Hebels 8 auf seine Stellung L z. B. Öffnet einen Schalterkontakt 164 und schließt einen Schalterkontakt 165, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der von der positiven Batterieleitung 123 durch Leitung 166, Kontakt 165, einen Widerstand 167, den Arbeitskontakt OSS des Relais OvS", Leitung 103, Arbeitskontakt iSH des Relais 16", Relais HS und Leitung 163 zur Rückleitung 105 fuhrt. .
Das Relais HS wird somit positiv erregt und schließt seinen neutralen Kontakt HS1 und bewegt seinen polarisierten Kontakt HS2 nach rechts, wodurch ein örtlicher Erregerkreis für das Signalrelais LGv? geschlossen wird. Das letztere wird dadurch erregt und bewirkt die Stellung des Signals L auf Fahrt. Sobald die Relais OS und 16" alsdann abr erregt sind, werden die Kontakte 168, 169 geöffnet und Kontakt 121 geschlossen, und zwar werden diese Kontakte durch die Stellung des Signals L auf Fahrt betätigt.
Ein Meldekreis wird nunmehr geschlossen, der von der negativen Batterieleitung 120 durch die Leitung 118, den Kontakt 121, Kontakt 170, Leitung 171, RelaisPS, Ruhekontakt ivSTi des Relais IS, Leitung 103, Ruhekontakt OSS des Relais Ov?, Relais HKR und Leitung 114 zur Rückleitung 105 führt. Das Relais HKR wird hierdurch negativ erregt und schließt seinen neutralen Kontakt HKR1, während sein polarisierter Kontakt HKR2 nach links bewegt wird. Der Erregerkreis für den Melder 16 wird so geschlossen und eine Meldung über die Stellung des Signals L an die Tafel in der Überwachungsstelle gegeben.
Eine gleiche Wirkung tritt ein, wenn der Hebel 8 in seine Stellung R bewegt wird, wobei das Relais HS in diesem Falle negativ durch Leitung 103 erregt wird und die Erregüng des Signalrelais RGS bewirkt. Das letztere hat die Aufgabe, die Stellung der Signale R1 und R2 zu steuern, und zwar bewirkt, wie ohne nähere Erläuterung verständlich ist, die Erregung des Relais RGS die Stellung des Signals R1 oder des Signals i?2 auf Fahrt, je nachdem ob die Weiche in ihrer normalen oder umgestellten Lage ist.
Die Einzelanordnungen zur Bewirkung der Stellung der Signale können jeder beliebigen ioo Art sein, z.B. wie in den obenerwähnten älteren Patenten beschrieben ist.
Es sei bemerkt, daß die Steuerungskreise für die Leitungen 102 und 103 Widerstände 162 bzw. 127 enthalten und die Melder CMW und CMS zur Anzeige einer Kreuzung von Arbeitsdrähten an die Klemmen der Widerstände 162 bzw. 167 angeschlossen sind. Diese Widerstände sind so bemessen, daß für Steuerungsstrom von normalem Werte die den vorzugsweise aus elektrischen Lampen bestehendenMeldern CMW und CMv? aufgedrückten Spannungen unzureichend sind, um die Melder zu betätigen. Dagegen wird im Falle, daß ein ungewöhnlich hoher Strom die SteuerungsleitungeniiO2 oder 103, weil Leitungsdrähte durcheinander gekommen sind oder aus irgendeinem andern Grunde, durchfließt, die Spannung an den Klemmen des entsprechenden Widerstandes 162 oder 167 iao entsprechend hoch, und alsdann wird der Melder CMW oder CMS aufleuchten und da-
durch die fehlerhafte Leitung auf der Tafel an der -Überwächungsstelle anzeigen.
Die Schutzrelais PW und PS-se. dem ange- -·· steuerten Streckenpunkte sind ebenso in die Meldekreise der Leitungen 102 und 103 eingeschaltet, und in dem Falle,, daß diese Leitungen von ungewöhnlich hohen Anzeigeströ^ men durchflossen werden, wird' das Relais PW oder PS erregt und öffnet Kontakte, die in ίο die Erregungskreise der die Betätigung und Anzeige der Weichen und Signale überwachenden Relais eingeschaltet sind.
Das· Relais IS an dem anzusteuernden Streckenpunkt ist so angeordnet, daß es einen erheblich höheren Widerstand hat als die Relais WS oder HS, so daß, wenn das Relais 15 in Reihe mit dem Relais WS oder dem Relais HS geschaltet wird, weil die LeL· tungsdrähte sich berühren, der diese letzteren Relais durchfließende Strom zu klein wird, um ihre Betätigung zu bewirken.
Bezüglich der Anordnung der in Fig. 3 und 4 dargestellten Stromkreise ist zu berner-'■ ken, daß die Aberregung der Wiederholungsrelais RPS und RP4 so lange verhindert wird, als das Relais I £ erregt ist, und zwar durch Anordnung von Nebenschlußverzögerungskreisen für die Relais RP3 und RP4, welche Kontakte 145 bzw. 146 des Relais IS einschließen.
Durch diese Anordnung wird, ( wenn ein Zug oder Fahrzeug in die Anfahrtsabschnitte 3 öder 4 einfährt, während.ein Steuerungsstrom zur Stellung von Weichen oder Signalen gerade gesendet wird, das entsprechende Anf ahrtsabschnittsrelais und sein entsprechendes Wiederholungsrelais außer Übereinstimmung miteinander gehalten, bis das Relais 151 wieder am Schluß der Steuerungsbetätigung aberregt ist. Die Meldungen des Anfahrtsabschnittes werden somit während der Stellung" toii Weichen oder Signalen aufgehalten und" dem Überwachungspunkte, nicht zugesendet, bis diese Steuerung vollendet ist. "
Die Sendung einer Meldung, daß der Gefahrabschnitt von einem Zug oder Fahrzeug besetzt ist, wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, durch öffnung des Arbeitskontaktes 110 des Schienenrelais, das mit dem Gefahrabschnitt verbunden ist, bewirkt, so daß ·> Leitung 102 stromlos wird. Das RelaisWKR wird demzufolge aberregt und schließt seinen Ruhekontakt WKR1, wodurch der Erregerkreis des entsprechenden - Melders WK auf der Tafel geschlössen wird,
Bei der abgeänderten Ausführung nach Fig. S ist eine Sendeleitung 106, welche die Überwachüngsstelle und einen anzusteuernden Streckenpunkt verbindet, ähnlich wie die Leitungen ro2, 103 und 104 vorgesehen, um die Stellung einer anzusteuernden- Vorrichtung, wie eine Weiche oder ein Signal, zu steuern und eine Meldung über die Besetzung eines Anfahrtsabschnittes zu senden.
Die Wirkungsweise' dieser abgeänderten Einrichtung wird ohne nähere Erläuterung ersichtlich sein, und es ist klar, daß, wenn der Steuerhebels in eine seirier wirksamen 'Stellungen gebracht und der Anlaßknopf S gedrückt wird, die Relais 05 und HS betätigt werden und die Erregung der entsprechenden Relais LGS oder RGS, die die Betätigung der; anzusteuernden Vorrichtung überwachen, bewirken, je nachdem ob der gesendete Steuerungsstrom positiv oder negativ ist. Unter diesen Bedingungen ist die Wirkungsweise der Leitung 106 ähnlieh der bereits beschriebenen Wirkungsweise der Leitung iq'3 in Fig. 2.
Wenn indes das Relais OS aberregt ist, wird die Leitung 106 dazu benutzt, die Betätigung eines Anfahrtmelderelais AKP zu steuern, so daß unter diesen Bedingungen die Betätigung der Leitung 106 ähnlich der von Leitung 104 in "Fig. 2 ist. -
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei der polarisierten Betätigungsweise jede einzelne Steuerungs- und Meldeleitung zu drei verschiedenen Funktionen während der Steuerung und auch-während der Meldung benutzt werden kann, so daß die Erfindung eine große Ersparnis an der Zahl der erforderlichen Leitungen ermöglicht. Im allgemeinen kann die Steuerung und Meldung einer Vorrichtung, die befähigt ist, in die eine, oder andere von drei verschiedenen Stellungen gebracht zu werden, durch" eine einzige Leitung -bewirkt werden, wie es mit Bezug auf die Leitungen 102 und 103 der Fig. 2 beschrieben ist, während in Fällen, bei welchen die Steuerung von zwei unabhängigen Vorrichtungen erfordert wird, die in Verbindung mit Leitung 104 beschriebenen Anordnungen zweckmäßig Verwendung finden können.
Die Erfindung ist offenbar nicht auf die besondere vorstehend als Beispiele, beschriebenen Steuerungssysteme beschränkt, vielmehr können diese in verschiedener Hinsicht verändert werden, ohne den Rahmen der Er- no findung zu verlassen,

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Fernsteuerung von Eisenbahnweichen und -Signalen o. dgl., bei welcher der Überwachungspunkt und die anzusteuernde Vorrichtung miteinander durch einen Stromkreis verbunden sind, der zugleich zur Steuerung und zur Anzeige dient, und ein außerdem vorgesehener, für gewöhnlich aberregter Anlaßstromkreis bei Erregung die Schaltungen
    sowohl im Stellwerk als auch an der anzusteuernden Vorrichtung derart umstellt, daß der einzige im Ruhezustand zur Anzeige benutzte Stromkreis nunmehr zum Stellkreis wird, nach Patent 620765, unter Verwendung polarisierter Relais für die Steuerungs- und Melderelais, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßkreis so angeordnet ist, daß er die Zuführung von Steuerungs- oder Meldestrom zu dem kombinierten Kreis am "Überwachungspunkt oder zu dem angesteuerten Punkte verhindert, bis das andere Ende dieses Stromkreises von der Stromquelle an diesem Ende abgeschaltet ist.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlaßrelais (OS) an dem Überwachungspunkte so lange an der Erregung zur Verbindung der Sendeleitung (102, 103) mit der Quelle des Steuerungsstromes vex-hindeft wird, bis das Anlaßrelais (16") an der anzusteuernden Vorrichtung erregt worden ist, um die Leitung
    •25 von der Quelle des Meldestromes abzuschalten.
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (CMW, CMS) an dem
    Überwachungspunkt vorgesehen sind, um das Vorhandensein eines abnormen Stromes in der Sendeleitung infolge Kreuzung von Leitungen oder anderen Ursachen zu melden.
  4. 4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (162, 167) in den Stromkreis der Sendeleitung (102, 103) im Überwachungspunkte eingeschaltet ist und eine Lampe oder ein anderer Melder (CMW, CMS) an die Klemmen des Widerstandes (162,167) angeschlossen ist.
  5. 5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anzusteuernden Streckenpunkt ein Schutzrelais (PW, PS) in den Stromkreis der Sendeleitung (102, 103) eingeschaltet ist, welches beim Durchfluß eines abnormen Meldestromes die Erregung des die Stellung der angesteuerten Vorrichtung steuernden Relais verhindert.
  6. 6. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diei Betätigung der Steuer- oder Meldevorrichtungen von einem entfernten Punkte aus durch einen momentanen polarisierten Strom bewirkt wird, der durch den Streekenkreis während einer zeitweiligen Nichtübereinstimmung zwischen der Stellung zweier Relais gesendet wird.
  7. 7. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorgang, wie die Einfahrt eines Zuges oder Fahrzeuges in einen Anfahrteabschnitt, die Aberregung eines entsprechenden Schienenrelais bewirkt, welches nach Verlauf einer Zeit die Auslösung eines zugehörigen Wiederholungsrelais (RP3, RPi) verursacht, wobei die Kontalrte der zwei Relais während dieses Zeitraums der Sendeleitung Strom zur Betätigung einer Melde- oder Steuervorrichtung senden.
  8. 8. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Wiederholungsrelais (RPs, RP4) so lange verhindert wird, als 'das Anlaß relais (IS) an dem entfernten Punkte erregt ist zu dem Zwecke, die Sendung von. Meldungen zu verhindern, während eine Steuerung der anzusteuernden Vorrichtungen bewirkt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEW94429D 1933-06-10 1934-06-09 Vorrichtung zur Fernsteuerung von Eisenbahnweichen und -signalen Expired DE625197C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756255C (de) * 1939-10-12 1953-11-16 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Schaltungsanordnung, bei der die einzelnen Relais im Ruhezustande der Schaltung erregt oder nicht erregt sind, insbesondere fuer UEberwegwarnsignalanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756255C (de) * 1939-10-12 1953-11-16 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Schaltungsanordnung, bei der die einzelnen Relais im Ruhezustande der Schaltung erregt oder nicht erregt sind, insbesondere fuer UEberwegwarnsignalanlagen

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