DE142921C - - Google Patents
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- DE142921C DE142921C DENDAT142921D DE142921DA DE142921C DE 142921 C DE142921 C DE 142921C DE NDAT142921 D DENDAT142921 D DE NDAT142921D DE 142921D A DE142921D A DE 142921DA DE 142921 C DE142921 C DE 142921C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt, unter Verwendung einer besonderen Schaltung eine auf
Fernsprechämtern befindliche Schlußzeichenbatterie gleichzeitig als Zentralmikrophonbatterie
zu benutzen, wobei diese Schlußzeichenbatterie gegebenenfalls auch dazu verwendet werden
kann, eine ebenfalls auf dem Fernsprechamt befindliche, vom anrufenden Teilnehmer in
Tätigkeit zu setzende Rufstromquelle an die Teilnehmerleitung zu schalten. Somit ist für
die beiden ersteren bezw. für alle drei genannten Zwecke gewissermaßen nur eine einzige
Batterie erforderlich.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zweckmäßiger Ausführungsform dargestellt,
und zwar ist
Fig. ι eine Schaltung, bei welcher die Schlußzeichenbatterie zwei Zwecke erfüllt,
während
Fig. 2 eine Schaltung zeigt, bei welcher diese Batterie für die erwähnten drei Zwecke verwendet
wird.
Bei der durch Fig. 1 veranschaulichten Schaltung, welche die Mitverwendung der Schluß-Zeichenbatterie
zur Speisung der Teilnehmermikrophone darstellt, befindet sich das Schlußzeichen
in bekannter Weise in einer der Verbindungsleitungen 11 bezw. 12 und ist durch
eine aus Kondensatoren, Polarisationszellen oder dergl. bestehende Gleichstromsperre 3 bezw. 3*
überbrückt, so daß die zwischen den Teilnehmern stattfindenden Sprechströme die Schlußzeichenbatterie
und das Schlußzeichen 1 nicht zu durchfließen brauchen, da sie durch die
Gleichstromsperren ungehindert fließen können. Die Schlußzeichenbatterie ist in zwei Teile 2
und ib zerlegt und zu beiden Seiten des
Schlußzeichens 1, in dessen Leitungszweig in Reihenschaltung angeordnet. Jede der beiden
Batteriehälften 2 bezw. ib ist durch eine Spule
mit hoher Selbstinduktion 30· bezw. 30* zu der Stöpselleitung in Brücke geschaltet. Auf
Grund dieser Anordnung ergibt sich folgende Arbeitsweise, welche von derjenigen ähnlicher
Einrichtungen wesentlich verschieden ist.
Durch die Teilung der Schlußzeichenbatterie sind zwei Mikrophonbatterien für die beiden
Teilnehmerstellen — also für jeden Teilnehmer eine — entstanden, welche unabhängig voneinander die Speisung je eines Mikrophones
übernehmen. Trotz dieser Teilung bleibt aber die Zusammengehörigkeit der Schhißzeichenbatterie
als solche erhalten, d. h. es bilden die beiden Mikrophonbatterien 2 und 2* zusammen
eine Schlußzeichenbatterie.
Der Mikrophonstrom der Batterie 2 verläuft von deren positivem Pol über Spule 30, Leitung
12, Stöpselspitze 5, die vom Kontakt 15
abgehobene Klinkenfeder 14, Leitung Ll, Umschaltehaken
18, Stift 21, Feder 20, primäre Wicklung 32s, Selbstinduktionsspule 36, Mikrophon
40, Leitung 6, Leitung LII, Klinkenfeder 13, Stöpselhals 4 zum negativen Pol der
Batterie 2 zurück. Der gleiche Stromlauf findet von Batterie ib über die andere Teilnehmerstelle
statt, nur mit dem durch die Hintereinanderschaltung der beiden Batterien 2 und 2*
in bezug auf das Schlußzeichen bedingten
Unterschied, daß die Stromrichtung dieser Batterie 3* entgegengesetzt der von Batterie 2 ist,
was für die Wirkung als Mikrophonbatterie ohne Bedeutung ist. Wahrend also die Stöpselspitze
5 mit dem positiven Pol verbunden ist, befindet sich auf der anderen Seite die Stöpselspitze 5* an dem negativen Pol. Die Zelle
bezw. der Kondensator 25 auf der Teilnehmerstation verhindert das Übertreten von Gleichströmen
aus der Mikrophonbatterie in das Telephon.
Nach beendetem Gespräch findet in bekannter Weise die Schlußzeichengabe statt, indem
beide Teilnehmer mittels der durch den Hörer belasteten Schalthaken 18 eine Eckverbindung
herstellen, so daß der Schlußzeichenstrom wie folgt verläuft: Vom positiven Pol der Batterie 2 durch Schlußzeichen 1, Batterie
2b, Leitung 11, Stöpselhals 4*, Klinkenfeder
13, Leitung LII, Leitung 6, Stromschluß
28,22,29, über Wecker 23 zur Erde,
durch dieselbe zur anderen Station, daselbst über Erdplatte Έ, Wecker 23, Stromschluß
29,22,28, Leitung 6, Leitung LII zum Amt, Klinkenfeder 13. Stöpselhals 4, Leitung 11 zum
anderen Pol der Batterie 2 zurück, so daß das Schlußzeichen 1 in Tätigkeit tritt.
In Fig. 2 ist die Verwendbarkeit der oben beschriebenen Schaltung zur Anschaltung einer
zentralen Rufstromquelle für das Anrufen des gewünschten Teilnehmers dargestellt. Die Schaltung
auf dem Amte ist der oben beschriebenen gleich, nur befindet sich noch in der nach
dem rufenden Teilnehmer zu gelegenen Seite ein Relais 7 oder dergl. in der vom positiven
Pol der Batterie 2 nach Leitung 12 abzweigenden Brückenschaltung. Dieses Relais 7 wird
während eines Gespräches vom Mikrophonstrom durchflossen und hält seinen Anker 8
fest. Will nun der Teilnehmer den anderen anrufen, so unterbricht er seinen Mikrophonstrom,
indem er beispielsweise einen Schaler 37 öffnet. Dadurch wird das Relais 7 stromlos,
und sein mit der geerdeten Rufstromquelle verbundener Anker 8 legt sich an die Kontaktspitze
der Leitung 9, so daß folgender Weckstrom zustande kommt: Von Rufstromquelle 10, Anker 8, Leitung 9, 11, Stöpselhals
4έ, Klinkenfeder 13, Leitung LII, Leitung
6, Federn und Stift 28, 22, 29, Wecker 23 zur Erde und durch die letztere zum anderen
Pol der Stromquelle 10 zurück, so daß der Wecker 23 ertönt.
Der Anruf des Amtes durch einen Teilnehmer geschieht hierbei ebenso wie bei Fig. 1
in bekannter Weise, indem durch Druck auf Taste 24 aus Batterie 17 folgender Strom die
Klappe 16 auslöst: Von Batterie 17, Klappenmagnet
16, Kontakt 15, Klinkenfeder 14, Leitung
LI, Taste 24 zur Erde und durch dieselbe zum anderen Pol der Batterie 17 zurück.
Das Schlußzeichen wird in der vorherbeschriebenen Weise in Tätigkeit gesetzt, nur verläuft
auch der Schlußzeichenstrom über das Relais 7, wodurch verhindert wird, daß der Anker während
der Schlußzeichengabe die Batterie 10 an die Leitung schaltet.
Claims (2)
1. Schaltung zur Verwendung einer auf Fernsprechämtern befindlichen Schlußzeichenbatterie
als Zentralmikrophonbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlußzeichenbatterie
geteilt und zu beiden Seiten des Schlußzeichens derart angeordnet ist, daß die beiden Hälften (2, 2*) im Schlußzeichenstromkreise
in Reihe, dagegen jede Hälfte zwischen den beiden Stöpsel leitungen
(11,12) mit je einer Selbstinduktionsspule
(30, 30*) in Brücke geschaltet ist, damit die .... Batteriehälften gesondert den Mikrophonstromkreis
für je eine Teilnehmerstelle speisen können.
2. Die Verwendung der Schaltung nach Anspruch 1 bei Anlagen mit zentraler, vom
Teilnehmer in Tätigkeit gesetzter Anrufvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß — zwecks Anschaltung der Anrufbatterie
an die Teilnehmerleitung ·— in den nach dem rufenden Teilnehmer zu gelegenen
Mikrophonstromkreis der einen Batterie (2) ein Relais (7) geschaltet ist, welches bei
Unterbrechung des Mikrophonstromkreises auf der anrufenden Teilnehmerstelle — beispielsweise
mittels eines Schalters (37) —· zur Wirkung gelangt, wodurch die zentrale Anrufvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142921C true DE142921C (de) |
Family
ID=410450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142921D Active DE142921C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142921C (de) |
-
0
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