AT129188B - Relais. - Google Patents

Relais.

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AT129188B
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AT
Austria
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armature
relay
steel
high remanence
electromagnetic relay
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Inventor
Maximilian Dr Phil Ing Mathias
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Siemens Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/01Relays in which the armature is maintained in one position by a permanent magnet and freed by energisation of a coil producing an opposing magnetic field

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Relais. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft elektromagnetische Relais,   insbesondere   solche, die in kleinen   unbedienten   Fernsprechvermittlungsstellen nach einem vorübergehenden Schaltvorgang in Arbeitsstellung verbleiben oder ein durch eine Anzeigevorrichtung betätigtes Signal aufrechterhalten sollen. 



   Die Fernsprechtechnik benutzt zur dauernden Anzeige eines vorübergehend einfachen Schaltvorganges (z. B. eines Wechselstromanrufes) die Fallklappe oder ein Relais in Halteschaltung. Die Fallklappe muss von Hand aus zurückgestellt werden. Bei Verwendung eines Relais in Halteschaltung erfordert dessen Haltestromkreis eine eigene Batterie. Bei ändern bekanntgewordenen Ausführungen wurde zur Rückstellung des Schauzeichens od. dgl. ein besonderer   Rückstellmagnet   verwendet, welcher das Schauzeichen verteuerte und vergrösserte. 



  In kleinen Fernsprechvermittlungsstellen, die unbedient sind, bei denen aus wirtschaftlichen Gründen keine Batterie aufgestellt ist, können infolgedessen die genannten Schaltmittel nicht verwendet werden. Gemäss der Erfindung wird ein Relais für derartige Zwecke besonders brauchbar gemacht dadurch, dass die Bewegung seines Ankers durch einen im oder in der Nähe des magnetischen Kreises liegenden Körper von holler Remanenz, z. B. aus vorzugsweise gehärtetem Stahl beeinflusst wird, u. zw. derart, dass nach erfolgter Erregung der Anker in seiner Arbeitsstellung durch den genannten   remanenten   Magnetismus bei aberregtem Relais verbleibt.

   Durch diese Anordnung wird erreicht, dass das Relais in unerregtem Zustande so lange seinen Anker in Arbeitsstellung hält, bis durch einen weiteren Schaltvorgang Wechselstrom oder ein das Relais   umpolarisierender Gleichstrom hindurchgeschickt   wird. Dieser Vorgang wird   erfindungsgemäss   in einfachster Weise sowohl in konstruktiver wie wirtschaftlicher Hinsicht erzielt dadurch, dass entweder der Anker oder ein Teil desselben aus gehärtetem Stahl hergestellt oder ein Stahlklotz am Anker selbst befestigt wird. Letzteres hat den Vorteil, dass man jedes gewöhnliche Relais für diesen Zweck ohne besonderen Umbau verwenden kann. 



   In folgendem ist der Gegenstand vorliegender Erfindung beschrieben und in der   Zeich-   nung dargestellt :
Das in der Figur in Seitenansicht dargestellte Flachankerrelais besitzt eine Spule   1,   welche auf einem Kern 2 sitzt, der einen Kontaktfedersatz 3 trägt. Am hinteren Ende des Kernes   2   ist der als Joch ausgebildete Anker   Je   gelagert, der mit seiner   Betätigungsbrücke   5 auf den Kontaktfedersatz 3 einwirkt. Am Anker 4 ist ein aus Stahl oder gehärtetem Stahl 
 EMI1.1 
 dem Einfluss des entstehenden magnetischen Feldes an und betätigt dadurch den Kontaktfedersatz 3.

   Das magnetische Feld erzeugt in dem Stahlstück 6 einen magnetischen Fluss, welcher infolge der hohen Remanenz des Stahls aufrechterhalten bleibt, auch dann. wenn das durch die Spule   1   erzeugte magnetische Feld verschwunden ist. Durch den im Stahlkörper 6 erzeugten remanenten Magnetismus bleibt der Anker 4 weiterhin vom Kern 2 angezogen. Durch einen Wechselstrom oder durch einen dem vorhergehenden entgegengesetzten Gleichstrom wird 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 das remanente Feld des Stahlstückes 6 aufgehoben und der Anker 4 fällt ab. Dieser Stromstoss muss gleiche oder längere Zeit dauern, als für die Umpolarisierung nötig ist, jedoch kürzere Zeit, als nötig ist, um den Anker 4 wieder anzuziehen. Diese Bedingung lässt sich schaltungstechnisch leicht lösen.

   Erhöht kann diese Wirkung des remanenten Magnetismus noch dadurch werden, dass die Klebestifte beiseite gelassen werden. Auch kann der Anker selbst oder ein anderer Teil des Relais ganz oder teilweise aus Stahl hergestellt werden, wodurch die Anbringung eines besonderen Stückes   unnötig   wird, was jedoch eine eigene Relaiskonstruktion erforderlich machen würde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetisches Relais) dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung seines Ankers   (4)   durch einen im oder in der Nähe des magnetischen Kreises liegenden Körpers (6) von hoher Remanenz, z. B. aus vorzugsweise gehärtetem Stahl beeinflusst wird, u. zw. derart, dass nach erfolgter Erregung der Anker (4) in seiner Arbeitsstellung durch'den genannten remanenten   Magnetismus   bei aberregtem Relais verbleibt.

Claims (1)

  1. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil' des Relais selbst aus Material von hoher Remanenz hergestellt ist.
    3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (4) oder ein Teil desselben aus Material von hoher Remanenz hergestellt ist.
    4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Anker (4) ein Körper (6) von hoher Remanenz befestigt ist.
    5. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung des remanenten Magnetismus der Anker (4) ohne Klebestifte gegen den Kern (2) bei Erregung anliegt. EMI2.1
AT129188D 1930-09-11 1930-09-23 Relais. AT129188B (de)

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DE635438T 1930-09-11

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AT129188B true AT129188B (de) 1932-07-11

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FR (1) FR722152A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908033C (de) * 1950-06-24 1954-04-01 Licenitia Patent Verwaltungs G Flachrelais, insbesondere fuer Fernmeldezwecke
DE918825C (de) * 1951-09-14 1954-10-07 Licentia Gmbh Selbsthaltendes Relais

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Publication number Publication date
DE635438C (de) 1936-09-18
FR722152A (fr) 1932-03-14

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