AT119613B - Einrichtung zur Überwachung elektrischer Straßenbeleuchtungsanlagen. - Google Patents

Einrichtung zur Überwachung elektrischer Straßenbeleuchtungsanlagen.

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AT119613B
AT119613B AT119613DA AT119613B AT 119613 B AT119613 B AT 119613B AT 119613D A AT119613D A AT 119613DA AT 119613 B AT119613 B AT 119613B
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AT
Austria
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winding
lighting systems
street lighting
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differential
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Inventor
Gustav Wetzel
Original Assignee
Siemens Ag
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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur   Überwachung elektrischer Strassenbeleuchtungsanlagen.   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei hochkerzigen Metallfadenlampen steigt im Augenblicke des Einschalten der Strom sehr stark an, fällt aber infolge des positiven Temperaturkoeffizienten beim Aufglühen der Fäden sofort wieder auf die etwa   1-/"davon   betragende Betriebsstromstärke ab. Bei Verwendung des eben beschriebenen Differentialmagneten könnte es sich also ereignen, dass der Einschaltstromstoss genügt, um die Stromwicklung überwiegen zu lassen und den Melder auszulösen. Zur Behebung dieses Mangels können mechanische Einrichtungen vorgesehen werden, die z. B. auf Grund ihrer Trägheit auf diesen kurzen Anzug hin die Auslösung des Melders nicht zulassen. Gemäss der Erfindung wird jedoch ein magnetisch wirkendes, einfaches Mittel vorgezogen, das in der Anordnung eines Hilfsstromelektromagneten besteht, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt.

   Die mit der Fig. 1 übereinstimmenden Teile besitzen die gleichen Bezugszeichen. Die Spulen 5 und 6 sind als Solenoid ausgeführt, in welches der Tauchanker 4 bei überwiegender Erregung einer der Wicklungen hineingezogen wird. Am Anker 4 ist der als Winkel ausgebildete, um den Punkt 2 schwenkbare Hebel 3 angelenkt, dessen Nase in einem Zahn des Sperrades 1 eingreift. Am unteren Ende des Ankers 4 ist zweckmässig ein Polschuh 7 angebracht, der als Anker des Hilfsstromelektromagneten, bestehend aus Kern 8 und Wicklung 9 dient. Die Wicklung des Hilfsmagneten ist im Verhältnis zur Wicklung 6 wesentlich kleiner und besitzt nur einige Windungen, die in Reihe mit der Wicklung 6 liegen.

   Der   Polsehuh   7 befindet sich in der Ruhelage dicht am Kern des Hilfsmagneten, so dass bei dessen Erregung der geringstmögliche magnetische Widerstand zu überwinden ist und die Kraftlinien geschlossene Eisenwege durchlaufen. Demgegenüber befindet sich der Anker in bezug auf die Wicklung 6 in einer Stellung, in der die von diesem erzeugten Kraftlinien zum weitaus grössten Teil in Luft verlaufen und hohe Widerstände überwinden müssen. 



   Wird nun die hochkerzige Lampe L eingeschaltet, so erregt ihr hoher   Einschaltstromstoss   die Wicklungen 6 und 9. Die Wicklung 6 versucht gegen die Wirkung der Wicklungen 5 und 9 den Anker in sich hineinzuziehen ; sie kann es jedoch nicht erreichen, da, obwohl sie mehr Amperewindungen als 9 entwickelt, ihre Kraftlinien die hohen Widerstände des Luftweges zu überwinden haben. Der Elektromagnet 9 mit seinen wenigen Amperewindungen hingegen bietet seinen Kraftlinien durchwegs günstige Eisenwege und entwickelt genügend Zugkraft, um die die Spule   5   überwiegende Wirkung der Spule 6 auszugleichen. Hat sich die Stromstärke dann vermindert, und ereignet sich eine Störung, die die Spannungsspule 5 überwiegen lässt, so bildet die Hilfsstromspule keine Behinderung mehr, da sie ja mit der Stromspule 6 stromlos geworden ist.

   Umgekehrt beeinträchtigt die Hilfsstromspule die Wirkung der Spule 6 ebenfalls nicht, da sie in ihrer Zugkraft wesentlich schwächer bemessen ist als die Spannungsspule 5. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :   l.   Einrichtung   zur Überwachung elektrischer Strassenbeleuchtungsanlagen,   bei welcher durch die Lampen Elektromagnete ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe geschaltete, ihre charakteristischen Meldungen nach einer Zentralstelle übermittelnden Laufwerksmelder in der Nähe einer oder mehrerer zu überwachender Beleuchtungskörper angebracht sind, und bei Störungen durch einen vom Lampenstrom oder von der Lampenspannung der einzelnen Lampen oder Lampengruppe beeinflussten Elektromagneten ausgelöst werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Wicklung des als Differentialmagnet ausgebildeten Auslöseelektromagneten mit der zu überwachenden Lampe in Reihe und dessen andere Wicklung (5) parallel zur Lampe geschaltet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Differentialmagneten ein Hilfselektromagnet entgegenwirkt, dessen Zugkraft kleiner als die von jeder Differentialspule entwickelt ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Differentialwicklungen (6, 6) als Solenoid ausgebildet sind, dessen Tauchkern (4) unter der Wirkung eines der Zugkraft des Solenoids entgegenwirkenden und in Reihe mit dessen Stromwieklung geschalteten Hilfselektromagneten (9) mit geschlossenem Eisenweg steht.
AT119613D 1927-03-30 1928-03-29 Einrichtung zur Überwachung elektrischer Straßenbeleuchtungsanlagen. AT119613B (de)

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