DE125556C - - Google Patents
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- DE125556C DE125556C DENDAT125556D DE125556DA DE125556C DE 125556 C DE125556 C DE 125556C DE NDAT125556 D DENDAT125556 D DE NDAT125556D DE 125556D A DE125556D A DE 125556DA DE 125556 C DE125556 C DE 125556C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
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- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die- Erfindung bezieht sichr auf elektrische
Bremseinrichtungen für Eisenbahnfahrzeuge, die mit einem lokalen Bremsstromkreise versehen
sind, welchem von einem auf dem Eisenbahnfahrzeuge befindlichen Stromerzeuger aus
Strom zugeführt wird.
Es kommt bei derartigen. Anlagen zuweilen vor, dafs für ein sachgemäfses W'jrken der
Bremse zu viel Strom erzeugt wird, und man hat zur Vermeidung dieses Üebelstandes schon
mancherlei Widerstandsvorrichtungen entworfen.
Nach vorliegender Erfindung wird ein Regler verwendet, der, statt Widerstände in den
Stromkreis einzuschalten, einen Theil des Bremsstromes um das Feld des Stromerzeugers
herumleitet und dadurch die Entstehung eines übermäfsig starken Stromes verhindert.
In der Zeichnung stellt Fig. 1. den Regler
in der Vorderansicht, zum Theil im Schnitt dar. Fig. 2 veranschaulicht in der Ansicht das
Innere des Gehäuses und läfst die Spulen des
in Nebenschluss zu schaltenden Stromkreises erkennen, wobei der die Solenoide tragende
Deckel des Gehäuses abgenommen gedacht ist, Fig. 3 stellt schematisch die Art der Anbringung
des Reglers in einem elektrischen Bremsstromkreise für Eisenbahnfahrzeuge dar.
Der Regler ist mit einem Gehäuse 1 ausgestattet,
an dessen Deckel 2 ein Elektromagnet 3 mit den Solenoiden 4, 4 angebracht
ist. Die beiden beweglichen Kerne 5, 5 der letzteren stehen an ihren äufseren Enden durch
ein quer angeordnetes Kopfstück 6 mit einander in Verbindung; indessen könnte, man.
auch nur ein einziges Solenoid verwenden. Vermöge ihres Gewichts befinden sich die
Kerne 5, 5 sammt dem Kopfstück 6 für gewöhnlich in der untersten Stellung, bei welcher
das Kopfstück 6 sich gegen eine mit metallenen Stromschlufsflä'chen 8,8 versehene
Isolirplatte 7 anlegt. Diese Stromschlufsflächen 8, 8 sind an die Polklemmen 9, 9 angeschlossen, während an letztere die Drähte
des Stromkreises 10 angeschlossen sind, der zu dem Felde 25 (Fig. 3) des Stromerzeugers
in Nebenschlufs geschaltet und somit für gewöhnlich unterbrochen ist. Das Kopfstück 6
der Solenoidkerne ist durch Vermittelung einer durch- eine Oeffnung im Vorsprunge 7 hindurchgleitenden
Stange 12 mit der Schaltbrücke 11 verbunden. Letztere trägt die
Stromschlufs-Polenden 13, die aus ,mehreren biegsamen und elastischen Plättchen bestehen,
so dafs auf diese Weise eine nachgiebige und elastische Berührung gesichert ist, wenn der
Nebenschlufs-Stromkreis geschlossen ;ist und die Polenden 13 mit den Platten oder Flächen 8
in Berührung treten. An ihren oberen' Enden sind die Solenoide mit zwei kurzen, feststehenden
Kernen 15 versehen, die durch das Kopfstück 16 mit einander verbunden sind;
dabei sind die Kerne von solcher Länge, dafs Luftzwischenräume zwischen den Enden der
unbeweglichen und denen der beweglichen Kerne verbleiben, wenn letztere so weit als
möglich einwärts gezogen sind. Der das Feld 25 (Fig. 3) des Stromerzeugers enthaltende
Hauptstromkreis, der Anker 26 und die magnetische Bremsvorrichtung 27 sind an den
Punkten 17 und 18 angeschlossen, so dafs der Hauptstromkreis durch die Spulen 4 hindurchgeht.
Das Gehäuse ist ebenfalls mit Pol-
klemmen'20, 21, 22 und 23 Ausgestattet, mittelst
deren die Spulen 24, 24 in den Nebenstromkreis 10 eingeschaltet sind.
Wenn die Stärke des durch die Spulen der Solenoide hindurchgehenden Stromes ausreichend
ist, um die Wirkung des vorherbestimmten Gewichts des Kopfstücks 6 und
der beweglichen Kerne 5 zu überwinden, so werden die Kerne nach oben gezogen und
wird der Schalter geschlossen, indem die Stromschlufs-Polenden 13 sich gegen, die
Platten 8 anlegen. Infolgedessen geht weniger Strom vom Anker aus durch das Feld 25 des
Stromerzeugers, und es wird der Bremsstrom um so viel verringert, bis seine Stärke sich
ein wenig unterhalb derjenigen befindet, auf welche die Vorrichtung eingestellt ist, um alsdann
in Wirkung zu treten. Bei weiterer Abnahme des Stromes fällt das Kopfstück
herab und wird der Nebenschlufs unterbrochen. Die Schaltvorrichtung wird so lange geschlossen
gehalten, bis die Stärke des Stromes um ein gewisses Mafs unter ,denjenigen Werth ver-"
mindert ist, auf welchen der Regler eingestellt ist, um zur Wirkung zu gelangen. Dieser
Werth läfst sich dadurch ändern, dafs man die Länge der Luftzwischen räume zwischen
den Kernen 15 und den Enden der beweglichen Kerne 5 ändert.
Zweckmäfsig giebt man dem Elektromagneten eine lothrechte Stellung, indessen wirkt die
Vorrichtung auch in anderen Stellungen, in welchem Falle man" irgend ein zweckentsprechendes
Mittel, beispielsweise eine schwache Feder, dazu verwenden kann, um die Schaltvorrichtung für gewöhnlich offen zu halten.
Es können auch Elektromagnet^ von anderer Form als der in- der Zeichnung dargestellten
verwendet werden.
Die beschriebene Einrichtung eignet sich besonders für solche Fälle, in denen die Treibmaschinen
eines elektrisch angetriebenen Fahrzeuges als Bremsstromerzeuger, welche durch die lebendige Kraft des Fahrzeuges angetrieben
werden, benutzt werden; indessen ist die Einrichtung nicht auf diese besondere Ve/-wendungsart
beschränkt, sondern läfst sich in allen Fällen benutzen, in denen ein lokaler
Bremsstromkreis vorhanden ist, . beispielsweise bei nicht elektrisch angetriebenen Fahrzeugen,
bei denen aber als Bremsstroinerzeuger wirkende Dynamomaschinen vorhanden sind und einen
Strom liefern, der um eine elektromagnetische Bremse herum Oder einfach durch einen Widerstand
hindurch geht.
Claims (3)
- Patent-An.spküche:ι . Eine elektrische Bremseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit lokalem Bremsstromkreise, gekennzeichnet durch eine in den Bremsstromkreis eingeschlossene selbsttätige Regelungsvorrichtung, durch welche ein Theil des Stromes in einen Nebenschlufs zur Feldwickelung (25) des Stromerzeugers geleitet wird, wenn der Bremsstrom übermä'fsig ' stark wird j während nach Sinken der Bremsstromstärke unter einen bestimmten Werth der Nebenschlufsstromkreis unterbrochen wird.
- 2. Eine Ausführungsforrn der selbsttätiger Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dafs der zur Herstellung des Nebenscblufsstromkfeises' die nende Schalter (11, 12) durch einen Elektro magneten (3,5,5) gesteuert wird, dessen. Wickelungen (4,4) im Bremsstromkreisu liegen.
- 3. Bei einer elektrischen Bremseinrichtung für . Eisenbahnfahrzeuge gemäfs Anspruch 1 eine AusfUhrungsform des elektromagnetischen Schalters nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs diejenige Stromstärke, bei welcher die selbsttätige Unterbrechung des Nebenschlufsstromkreises eintritt, sich durch Verstellen mehrerer für gewöhnlich unbeweglicher Kerne (15, 15), die an den entgegengesetzten Enden der Spulen des Elektromagneten (3), gegenüber den beweglichen Kernen (5, 5) angeordnet sind, ändern läfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125556C true DE125556C (de) |
Family
ID=394273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125556D Active DE125556C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125556C (de) |
-
0
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