DE538651C - Beeinflussungsrelais fuer elektrische Zugsicherungseinrichtungen - Google Patents

Beeinflussungsrelais fuer elektrische Zugsicherungseinrichtungen

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DE538651C
DE538651C DE1930538651D DE538651DD DE538651C DE 538651 C DE538651 C DE 538651C DE 1930538651 D DE1930538651 D DE 1930538651D DE 538651D D DE538651D D DE 538651DD DE 538651 C DE538651 C DE 538651C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

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Description

Bei elektrischen Zugsicherungseinrichtungen wird in der Regel durch eine Beeinflussung von der Strecke aus eine Stromänderung im Beeinflussungskreis hervorgerufen, welche unter Vermittlung eines Relais die beabsichtigte Wirkung auslöst. Vorzugsweise wird der größeren Betriebssicherheit wegen das Ruhestromprinzip verwendet, bei dem das Beeinflussungsrelais während des normalen Betriebes erregt ist und sich im angezogenen Zustande befindet, so daß bei einer Beeinflussung durch die dabei eintretende Stromsenkung im Beeinflussungskreis das Relais abfällt. Das Beeinflussungsrelais besitzt gewöhnlich einen Anker, der gleichzeitig in einer Art Differentialwirkung von zwei Magnetsystemen gesteuert wird, derart, daß er bei einer Schwächung der Anziehungskraft des einen Systems durch Stromminderung im Beeinflussungs-
ao kreis von einem zweiten von einem anderen Stromkreis aus erregten Magnetsystem, dem sogenannten Abzugsmagneten, zum Abfallen gebracht wird. Die Rückkehr des Ankers in die ursprüngliche Lage kann bei diesem Relais erst dann wieder erfolgen, wenn die Anziehungskraft des Abzugsmagneten geschwächt und die des anderen Magnetsystems wieder auf den ursprünglichen Wert gestiegen ist, d. h. wenn dessen Wicklung wieder vom vollen Erregerstrom durchflossen ist.
Damit nun diese differenzierten Wirkungen erzielt werden können, ist es unbedingt erforderlich, daß derartige Relais genau eingestellt werden. Zu diesem Zwecke wurde bis jetzt der Wicklung des Abzugsmagneten -ein veränderbarer Widerstand vorgeschaltet, durch welchen die Anziehungskraft des Abzugsmagneten geregelt werden konnte.
Vorliegende Erfindung verläßt diese Art der Einstellung und ermöglicht sie durch Veränderung des Luftspaltes zwischen einem Magnetsystem und dem für beide Systeme vorgesehenen Anker. Zu diesem Zweck wird ein Magnetsystem drehbar angeordnet und vorzugsweise mit einem Ansatz versehen, welcher durch Schrauben o. dgl. verstellt werden kann.
Die Erfindung geht am einfachsten aus den Abbildungen hervor, welche ein praktisches Ausführungsbeispiel darstellen. Als solches ist das Beeinflussungsrelais einer induktiven Zugsicherungseinrichtung gewählt, bei welcher bei einer Beeinflussung von der Strecke aus durch Ankoppeln eines abgestimmten Kreises an einen mit MLttelfrequenzstrom gespeisten Lokomotivkreis in diesem eine Stromsenkung eintritt. Dadurch muß der Anker des Relais durch einen Abzugsmagneten zum Abfallen gebracht werden. Die Bemessung der Anziehungskraft des Abzugsmagneten und des durch den Beeinflussungsstrom erregten Magnetsystems ist die gleiche, wie sie bereits beschrieben wurde.
In Abb. ι sind ti und 2 die vom Beeinflussungsstrom (Mittelfrequen/zstrom) durchflossenen Spulen des Beeinflussungsrelais, welche auf die beiden Schenkel 3 und 3' des Magnetkernes geschoben sind. Das Joch des
Magnetkernes des Abzugsmagneten mit den beiden Schenkeln 5 und 5' steht auf dem ersten System senkrecht und wird durch die gleichstromgespeiste Spule 4 erregt. Der Anker für beide Magnetsysteme ist kreuzförmig und derart gebaut, daß im normalen Betriebszustand seine Arme 6 und 6' von den Schenkeln· 3 bzw. 3' angezogen sind, während die den beiden Schenkeln 5 und 6 des Abzugsmagneten zugeordneten Arme 7 bzw. 7' des Ankers sich in abgezogener Stellung befinden. Damit Erschütterungen und Lageänderungen des Relais keinen Einfluß auf die Stellung des Ankers ausüben, ist dieser in der Mitte an der Achse 8 drehbar gelagert und vollkommen ausbalanciert. Zur Veränderung des Luftspaltes ist das Joch des Abzugsmagneten um dieselbe Achse 8 drehbar gelagert uni mit einem Ansatz 12 versehen, ao welcher in' eine Aussparung 9 eines Führungsstückes 10 ragt.
In Abb. 2 ist dieses im Schnitt dargestellt. Durch die beiden Stellschrauben 13 und 14, deren kegelförmige Spitzen 11 auf die abgeschrägten Seitenflächen des Ansatzes 12 drücken, kann nun dieser mit dem ganzen Magnetsystem des Abzugsmagneten verdreht und damit der Luftspalt zwischen den Schenkeln S und 5' desselben und den Anker armen 7 bzw. 7' verändert werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Verstellung des Magrietsystems des Abzugsmagneten besteht da'rin, daß der Ansatz 12 eine drehbare Mutter trägt, welche auf einer Schraubenspindel sitzt. Die Schraubenspindel kann aber auch direkt in eine Zahnung des Ansatzes 12 eingreifen, so daß die Verdrehung des Magnetsystems ähnlich wie mit einem Schneckentrieb erfolgt. Besonders zweckmäßig ist jedoch die in den Abb. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform, da die Stellschrauben 13 und 14 von oben zugänglich' sind, während dies bei den zuletz.t angeführten Ausführungsformen nur von der Seite aus möglich ist. Da sich die Magnetsysteme und der kombinierte Anker mit den von ihm gesteuerten Kontakten in einem geschlossenen Schutzgehäuse befinden, ist es weiterhin vorteilhaft, die Einrichtung zur Veränderung des Luftspaltes außerhalb desselben anzubringen. Der Ansatz 12 ragt deshalb durch einen Ausschnitt des Relaisgehäuses, vor welchem sich das Führungsstück ro mit den Stellschrauben· 13 und 14 befindet.
Es fällt auch in den Rahmen der Erfindung, wenn der Abzugsmagnet feststeht und das vom Beeinflussungsstromkreis aus gesteuerte Magnetsystem drehbar gelagert ist. Die Veränderung des Luftspaltes kann dabei auf dieselbe Weise erfolgen, wie es oben beschrieben wurde.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Beeinflussungsreläis für elektrische Zugsicherungseinrichtungen, bestehend aus zwei von getrennten ' Stromkreisen gesteuerten Magnetsystemen mit gekreuzten U-förmigen Eisenkernen, zwischen denen der die Kontakte steuernde kreuzförmige Anker beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt zwischen Anker (7, 7') und einem der feststehenden Magnetsysteme (5, 5') durch Drehen dieses Systems um die Ankerachse (8) verstellbar ist.
2. Beeinflussungsrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdre- e hung des Magnetsystems durch Verschrauben eines Ansatzes (12) desselben erfolgt.
3. Beeinflussungsrelais nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz abgeschrägte Seitenflächen besitzt, auf welche Stellschrauben (13, 14) drücken.
4. Beeinflussungsrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) eine auf einer Schraubenspindel sitzende drehbare Mutter trägt.
5. Beeinflussungsrelais nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnecke vorgesehen ist, welche in eine Zahnung des Ansatzes (12) eingreift.
6. Beeinflussungsrelais nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einrichtung zur Veränderung des Luftspaltes außerhalb des Relaisgehäuses befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
^y
DE1930538651D 1930-10-09 1930-10-09 Beeinflussungsrelais fuer elektrische Zugsicherungseinrichtungen Expired DE538651C (de)

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