AT64326B - Schnellregler für elektrische Anlagen. - Google Patents

Schnellregler für elektrische Anlagen.

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AT64326B
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Austria
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Allen Augustus Tirrill
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Allen Augustus Tirrill
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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schnellregler für elektrische Anlagen. 



   Die bekannten Tirrillregulatoren bestehen im wesentlichen aus zwei schwingenden Kontakten, von denen jeder sich unabhängig vom anderen bewegen kann und von einer eigenen Spule bzw. einem eigenen Solenoid überwacht wird. Diese Kontakte beeinflussen die   Felderregung   einer Erregermaschine, welche den Strom zur Erregung des Feldmagneten eines oder mehrerer   Hauptgeneratoren liefert. Das   den einen der schwingenden Kontakte überwachende Solenoid ist mit dem zu regulierenden Hauptstromkreis verbunden, während das dem anderen Kontakt zugeordnete Solenoid direkt mit dem Stromkreis der Erregermaschine verbunden ist. 



   Bei dieser bekannten Regeleinrichtung kommt es oft vor, dass übermässige   Schwankungen   der Hauptgeneratorspannung durch die Reglertätigkeit hervorgerufen werden. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Regler wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass eine vom zu regelnden Stromkreis aus erregte Hauptrelaiswicklung nicht nur die Felderregung der Erregermaschine, wie bei den bekannten Einrichtungen, sondern auch   direkt eine Hilfsrelais-   wicklung   beeinflusst,   welche die   Grösse   der Erregung der Hauptrelaiswicklung ändert.

   Durch diese Anordnung wird bewirkt, dass jeder Spannungsänderung in dem zu regelnden Stromkreis rasch eine Änderung in dem Stromkreis des Hauptrelais des Reglers folgt, welche das Bestreben hat, die Änderung in dem Netz-oder Hauptstromkreis auszugleichen, so dass übermässige
Spannungsschwankungen unmöglich gemacht werden. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar umfasst eine Anlage, bei welcher die Erfindung vorteilhaft verwendet wird, einen Wechsel- stromgenerator mit einem Anker 1. -welcher in geeigneter Weise mit einem   Verteilungsnetz     2--3-   verbunden wird, sowie mit einer   Feldmagnetwicklung   5, welche vom Anker 6 einer Erreger-   maschine aus   mit Strom versorgt wird. Die Erregermaschine besitzt eine   vorteilhaft im Nebfn-   schluss erregte Feldmagnetwicklung 7 ; es kann jedoch auch irgend eine andere geeignete Stromquelle zur Erregung derselben verwendet werden.

   Mit der Feldmagnetwicklung 7 in Reihe liegt ein'Widerstand 8, dessen Klemmen mit   den bezüglichen Konmktorganen   9   und 7 eines Relais 11   verbunden werden, das einen Bestandteil des   Rgiers bitdet.   



   Der Regler umfasst ferner ein weiteres Paar von Kontakten   12 und 7. 3. welche den Stromkreis   
 EMI1.1 
 Der bewegliche Kontakt   23   des Relais wird durch einen Hebel 25 getragen und kann gegen die Wirkung einer Feder 26 mit dem Kontaktorgan 22 in Kontakt gebracht werden. Dies geschieht durch eine zur Wicklung 14 des Relais 11 parallelgeschaltete Wicklung 27, deren Stromkreis durch die Kontakte 12 und 13 in derselben Weise wie   der Stromkreis der Wicklung 74 gesteuert   wird.   Die Wicklungen jf'7   und 27 werden von der Erregermaschine aus mit Strom versorgt, obgleich sie auch erforderlichenfalls von   irgend einer anderen geeigneten Stromquelle aus erregt     werden könnten.

   Die Bewegungen   des Kontakts   2. 3 dea Relais 2-/werden   vorteilhaft   durch   einen Puffer   26'einigermassen verzögert, so   dass   die Kontakte 22 und 2   nur kurze Zeit später unter-   einander   in Berührung oder ausser Berührung kommen als die Kontakte 9 und 10. 



   Ferner ist noch eine Vorrichtung vorgesehen, um automatisch den Wert oder die wirksame Länge des Widerstandes 8 in Übereinstimmung mit dem Wert der Erregermaschinenspannung zu ändern. Diese Vorrichtung umfasst eine Anzahl von Relaisschaltern 29, 30 und   31,   welche sieh bei verschiedenen Werten der Erregermaschinenspannung schliessen und auf diese Weise   nacheinander Teilwiderstände des genannten Widerstandes kurzschliessen, indem Zwischenpunkte   desselben in geeigneter Weise mit den Kontaktorganen der Schalter verbunden sind.

   Um ein   aufeinanderfolgendes Schliessen   der Schalter zu erreichen, werden die zu ihrer Betätigung dienenden Windungen im dargestellten Ausführungsbeispiel in Serie zwischen die   Klemmen   der Erregermaschine geschaltet, wenngleich auch andere Schaltungen verwendet werden könnten. Durch diese Vorrichtung werden die Spannungsschwankungen während der   Betätigung des   

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 Reglers verringert, da bei höheren   Felderregungen,   bei welchen derartige Schwankungen sich sonst sehr bemerkbar machen würden, der Wert des im Erregerstromkreis der Erregermaschine   liegenden Widerstandes, der periodisch kurzgeschlossen wird, herabgesetzt wird. 



  Bei Betätigung hat der Regler das Bestreben, vermittelst der Relaiskontakte 9 und 10 die Felderregung der Erregermaschine zu ändern, um die Änderungen der Spannung im Netz auszugleichen. Zu diesem Zweck wird der Kontakt. 13 mit dem Kontakt 12 in bzw. ausser Kontakt gebracht, und zwar geschieht dies durch eine Wicklung 19 und die Feder 18 in Übereinstimmung mit den Spannungsschwankungen im Netz 2-3-4, wodurch die Stromkreise der Relaisbetätigungswicklungen 14 abwechselnd geschlossen und geöffnet werden. Bei Erregung der Wicklungen 14   und 27 werden die Relaiskontakte 10 und 23 mit den zugehörigen Kontakten 9 und 22 in Kontakt gebracht, wobei jedoch das Schliessen der Kontakte 22 und   2'3 durch   den Puffer 28 einigermassen verzögert wird.

   Nach dem Schliessen der Kontakte 9 und 10 wird der Widerstand 8 im Felderregungskreise der Erregermaschine kurzgeschlossen, wodurch die   Feldstärke   und die Spannung der Erregermaschine steigen, was zur Folge hat, dass die Wicklung 19 stärker erregt   wird ; dadurch   wird der Kontakt 13 ausser Berührung mit dem Kontakt 12 gebracht. 



   Infolge der Induktanz der Felderregungsstromkreise der Erregermaschine und des Generators wird die   Spannungsänderung   im Netz die durch das   Kurzschliessen   des Widerstandes S in dem   Erregerkreis der Erregermaschine bewirkt wird, beträchtlich verzögert, nachdem das Kurzschliessen stattgefunden hat.

   Um nicht die Generatorspannung übermässig zu ändern, was eine   starke Schwankung bzw.   ein"Pendeln"zur   Folge hat. ist das Relais   24   derart eingerichtet, dass es den Widerstand 21 im Stromkreise der Wicklung 19 ein wenig später kurzschliesst als der   Widerstand 8 im Erregerkreis der Erregermaschine kurzgeschlossen wird und diesen Kurzschluss zum Widerstand 21 wieder kurze Zeit nach dem Öffnen des Kurzschlusses zum Widerstand 8 öffnet.   
 EMI2.1 
 einer früheren Zeit herbeizuführen als eine soche eintreten würde, wenn sie nur durch die Zu-   nahme der Spannung des Netzes 2#3#4 herbeigeführt würde.

   Die   verschiedenen zusammengehörigen Kontakte des Reglers werden so   miteinander in Berührung gebracht bzw.   voneinander 
 EMI2.2 
 des Netzes   S'-3-4 wesentlich gleich bzw.   auf einem gewünschten Wert bleibt und dass dieselbe rasch wieder auf einen   Gieichgewiehtszustand gebracht wird,   nachdem sie irgend welchen   Änderungen unterworfen wurde, wie dies z. B. durch eine plötzliche Belastungsänderung geschieht.   



   Da der vorliegende Regler in der Weise wirk, dass die gewünschte Regelung durch Ein- 
 EMI2.3 
 



  Kontaktorganszuändern. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Erregermaschine durch einen Kontakt (10) eintritt, zum Zwecke, starke Spannungsschwankung zu verhindern.
AT64326D 1911-10-05 1912-10-02 Schnellregler für elektrische Anlagen. AT64326B (de)

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AT64326B true AT64326B (de) 1914-04-10

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ID=21720853

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AT64326D AT64326B (de) 1911-10-05 1912-10-02 Schnellregler für elektrische Anlagen.

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